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Motoguzzi999

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amananana schrieb:

PhillySGE schrieb:

Nun sind die Ergebnisse und Empfehlungen der Lepoldina Studie da, auf die die Kanzlerin so enormen Wert legt
Damit dürften ja dann wieder andere Themen wichtiger werden, und die Stimmung im Forum wieder etwas freundlicher werden.

Nein die Stimmung wird noch unfreundlicher werden, weil hier viele u.a. einem Herrn Lauterbach lieber Vertrauen schenken als Wissenschaftlern und Forschern der Leopoldina.


Herr Lauterbach ist selbst Wissenschaftler und Forscher, aber das nur am Rande.

Die komplette Stellungsnahme der Leopoldina gibt's hier als pdf Download.

https://www.leopoldina.org/publikationen/detailansicht/publication/coronavirus-pandemie-die-krise-nachhaltig-ueberwinden-13-april-2020/

Erstmal werden Bedingungen genannt:

a) die Neuinfektionen stabilisieren sich auf niedrigem Niveau
b) es werden notwendige klinische Reservekapazitäten aufgebaut und die Versorgung der anderen
Patienten wieder regulär aufgenommen,
c) die bekannten Schutzmaßnahmen (Hygienemaßnahmen, Mund-Nasen-Schutz, Distanzregeln, zunehmende Identifikation von Infizierten) werden diszipliniert eingehalten.


Was ein z.B. "niedriges Niveau" bei Neuinfektionen ist, ist nicht definiert.
Wieviele Krankenhauskapazitäten da benötigt werden und vor allem wie lange ein solcher Ausbau mit Material und Personal dauert z.B. auch nicht.

Nachdem ich den Bericht durch hatte denke ich, dass diese 3 Bedingungen und wie man sie vor allem umsetzt der Kern des nächsten Maßnahmenpaketes der Regierung sein werden.

Also wo wir das einhalten können, wird es lockerer, wo nicht da eben nicht.

Im Anschluß an die Bedingungen wird zum Beispiel der Einzelhandel als möglicher Lockerungsbereich benannt.
Wie man aber auf der Zeil, der Kö oder dem Ku'damm die Distanzregeln einhalten oder gar kontrollieren soll steht da nicht und ist meiner Meinung nach ein gutes Beispiel, über was sich die Verantwortlichen da jetzt den Kopf zerbrechen müßen..

Zum Sport heist es:

In Abhängigkeit von der möglichen räumlichen Distanz und den Kontaktintensitäten der Beteiligten sollten ...sportliche Veranstaltungen  nach und nach wieder ermöglicht werden.

Das klingt für mich eher nach Tennis oder Golf, als nach Fußball oder Judo.

Im Bereich Melde- und Monitoringsysteme ist mir das hier aufgefallen:

Ziel ist es, die zu erwartenden wiederkehrenden regionalen Cluster, in denen Infektionen zeitlich und räumlich gehäuft auftreten, frühestmöglich zu erkennen und durch passgenaue regionale Maßnahmen aufzulösen.

Das interpretiere ich so, wie ich es eigentlich seit Wochen erwarte:
Wir werden uns auf wiederkehrende, wenn auch regional oder nach Personengruppen begrenzte, Shut-Downs einstellen müssen, selbst wenn die Gesamtsituation einigermaßen unter Kontrolle ist. Und zwar solange bis wir bei Medikation und Vakzin endlich weiter sind.

Was mir als Demokrat Sorgen bereitet ist die starke Empfehlung der Tracking Apps.
Ich halte das im Sinne der Bekämpfung der Pandemie für sinnvoll, aber mir sträuben sich alle Haare, wenn ich mir vorstelle, dass mich irgendeine zentrale Stelle 24 Std überwacht.

Na, mal sehen was das Corona Kabinett am Mittwoch daraus macht.
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Dazke für die Zusammenfassung
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NewOldFechemer schrieb:

Was ist aber mit den sogenannten Privatiers, den Großkonzernen, den Banken?



Nun, frug ja unbedarft! Und lese grad'

" In der Krise wächst das Autoritäre"
Verändert die Corona-Krise die Gesellschaft zum Guten? Der Soziologe Wilhelm Heitmeyer zweifelt.
Wenig deute darauf hin, dass nun die harten Fragen verhandelt würden.

Wilhelm Heitmeyer, NRW Bielefeld in der Zeit am Artikelende:

(      )
"Ich bin überhaupt nicht unbeeindruckt. Aber ich sehe den großen Paradigmenwechsel nicht. Ich fürchte, diese schwärmerische Gesellschaftsromantik dürfte an den verhärteten Strukturen des Finanzkapitalismus und dem Kontrollzuwachs der politischen Institutionen zerschellen."


Noch viel mehr wissens- und lesenswertes, zu den Themen der Zeit.

https://www.zeit.de/amp/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-04/wilhelm-heitmeyer-coronavirus-verschwoerungstheorien-finanzmarkt-rechtsradikalismus?__twitter_impression=true

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NewOldFechemer schrieb:

NewOldFechemer schrieb:

Was ist aber mit den sogenannten Privatiers, den Großkonzernen, den Banken?



Nun, frug ja unbedarft! Und lese grad'

" In der Krise wächst das Autoritäre"
Verändert die Corona-Krise die Gesellschaft zum Guten? Der Soziologe Wilhelm Heitmeyer zweifelt.
Wenig deute darauf hin, dass nun die harten Fragen verhandelt würden.

Wilhelm Heitmeyer, NRW Bielefeld in der Zeit am Artikelende:

(      )
"Ich bin überhaupt nicht unbeeindruckt. Aber ich sehe den großen Paradigmenwechsel nicht. Ich fürchte, diese schwärmerische Gesellschaftsromantik dürfte an den verhärteten Strukturen des Finanzkapitalismus und dem Kontrollzuwachs der politischen Institutionen zerschellen."


Noch viel mehr wissens- und lesenswertes, zu den Themen der Zeit.

https://www.zeit.de/amp/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-04/wilhelm-heitmeyer-coronavirus-verschwoerungstheorien-finanzmarkt-rechtsradikalismus?__twitter_impression=true


Er erwähnt auch die Mittelschichten. Damit es wirklich zu einer Transformation kommt, müssten ziemlich viele, eigentlich praktisch alle ihren Lebensstil massiv hinterfragen und auch ändern.,In westlichen Konsumgesellschaften verhindert die Mittelschicht den Paradigmenwechsel mindest ebenso wirksam wie das Machtmonopol des Finanzkapitalismus.
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https://www.spiegel.de/wissenschaft/leopoldina-forscher-legen-konkreten-fahrplan-fuer-ende-der-kontaktsperren-vor-a-0cfd0aed-cf48-4dd1-a219-241d818d60ae

Diese Experten haben wieder andere Pläne, hier sollen z. B. die Kitas zu bleiben. Ich warne davor, zu glauben, diese Pläne könnten alle so leicht umgesetzt werden. Für die Schulen ist dafür zunächst einmal ein nicht unerheblicher Verwaltungsaufwand nötig. Zuerst müsste festgestellt werden, wer denn überhaupt arbeiten darf. Es müsste festgestellt werden, welche Fächer denn mit den vorhandenen Lehrkräften abgedeckt werden könnten. Stundenpläne müssten erstellt werden. Dann wäre die Frage, wer denn die Kinder der Lehrkräfte betreut ( Außgerechnet die, die arbeiten dürfen, haben zumeist Kinder). Das ganze müsste rechtssicher gemacht werden, es müsste Abordnungen geben, die Hälfte der Mitarbeiter im hessischen Kultusministerium sind im „formalen Homeoffice“, weil es nicht genug Rechner für alle gibt, kurzum: Freut euch nicht zu früh!
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Jetzt habe ich den Link in xbuergers Beitrag übersehen, sorry
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planscher08 schrieb:

Das ganze Gerede um Sterblichkeitsrate ist doch sinnlos. Logisch am Anfang ist sie sehr hoch, aber mit der Zeit nimmt sie auch ab, weil einfach auch ein Fortschritt der Medizin, Behandlung usw ist. Man lernt jeden Tag neu dazu und das hilft auch die Sterblichkeit zu senken. Natürlich ist das in Ländern wo eh schon schlechtes Gesundheitswesen ist schlechter umsetzbar.


Solange die Dunkelziffer der Infizierten unbekannt bleibt., ist die Sterberate und die Anzahl der Infizierten irreführend. Die Patientenzahlen aus den Krankenhäusern bzw. der belegten Intensivbetten sind da schon  hilfreicher.

Wenn man den gestrigen Zahlen des RKI Glauben schenken mag(so sied enn auch wirklich aktuell sind) dann hat die Zahl der Genesenen die Zahl der Erkrankten überschritten und das Wachstum ist nicht mehr exponentiell

123.016 Corona-Fälle und 2.799 Tote (Stand: 13.4.2020, 0.00 Uhr).
Das sind 2.537 Infizierte mehr als am Samstag und 126 neue Todesfälle. Das RKI zählt 64.300 Genesungen

Wenn das so bleibt, dann könnte man evt. Hoffnung haben, dass bei der Sitzung am Mittwoch ernsthaft über Lockerungen verhandelt wird zum 19.4.
Im Gespräch ist die Öffnung von Schulen, Uni, Kitas und Einzelhandel
MP Laschet präsentiert Expertenbericht zum Ausstieg aus dem "Lockdown"
https://www.lz.de/ueberregional/aus_aller_welt/22750138_Laschet-praesentiert-Expertenbericht-zum-Ausstieg-aus-dem-Lockdown.html

" Am 15. April soll beraten werden, wie es weitergeht. Bei einer weiteren Schaltkonferenz Merkels mit den Ministerpräsidenten am 19. April wird voraussichtlich entschieden, ob Teile der Beschränkungen aufgehoben oder verändert werden können.!

"In dem Experten-Papier heißt es, ein möglicher Weg könne darin bestehen, „einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens nach und nach wieder zuzulassen". Dazu gehörten Schulen, Universitäten und der Einzelhandel. Bei den Schulen solle es dabei zeitversetzten Unterricht und Unterschiede je nach Alter geben. In Kitas und im „Präsenzunterricht" sollten zuerst vor allem Lehrkräfte arbeiten, die nicht zu Risikogruppen gehören. Die Kinderbetreuung in Kitas und die „(Teil-)Öffnung von Schulen" könne Beschäftigten und Selbstständigen wieder Freiräume verschaffen."

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https://www.spiegel.de/wissenschaft/leopoldina-forscher-legen-konkreten-fahrplan-fuer-ende-der-kontaktsperren-vor-a-0cfd0aed-cf48-4dd1-a219-241d818d60ae

Diese Experten haben wieder andere Pläne, hier sollen z. B. die Kitas zu bleiben. Ich warne davor, zu glauben, diese Pläne könnten alle so leicht umgesetzt werden. Für die Schulen ist dafür zunächst einmal ein nicht unerheblicher Verwaltungsaufwand nötig. Zuerst müsste festgestellt werden, wer denn überhaupt arbeiten darf. Es müsste festgestellt werden, welche Fächer denn mit den vorhandenen Lehrkräften abgedeckt werden könnten. Stundenpläne müssten erstellt werden. Dann wäre die Frage, wer denn die Kinder der Lehrkräfte betreut ( Außgerechnet die, die arbeiten dürfen, haben zumeist Kinder). Das ganze müsste rechtssicher gemacht werden, es müsste Abordnungen geben, die Hälfte der Mitarbeiter im hessischen Kultusministerium sind im „formalen Homeoffice“, weil es nicht genug Rechner für alle gibt, kurzum: Freut euch nicht zu früh!
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mariusbuerki schrieb:

Wie seht ihr das?

Das willst Du nicht wissen.
Außerdem würde ich lange gesperrt werden wenn ich Dir meine ehrliche Meinung zu Deinem Beitrag mitteilen würde. Wahrscheinlich zu Recht.
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Wie kommt man eigentlich darauf, dass 20 % wenig ist. Weiß da jemand was genaueres? Wenn es 20% vom Grundgehalt sind, kann das mit den entgangenen Prämien schon viel sein. Außerdem stellen die Spieler und Trainer ja nicht die Arbeit ein, sondern arbeiten individuell weiter. Und Spitzenverdiener gibt es ja auch bei den Fans, die können ja dann verzichten, dafür gibt es doch die Optionen.
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ein lesenswerter beitrag von florian aigner (der martin hinteregger der wissenschaftserklaerer), der sich zum thema hobbynationaltrainer und epidemiologen äussert:

https://futurezone.at/meinung/corona-krise-die-zeit-der-halbgebildeten/400808087
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Xaver08 schrieb:

ein lesenswerter beitrag von florian aigner (der martin hinteregger der wissenschaftserklaerer), der sich zum thema hobbynationaltrainer und epidemiologen äussert:

https://futurezone.at/meinung/corona-krise-die-zeit-der-halbgebildeten/400808087


Wobei es hier ja eigentlich gar nicht um wissenschaftliche Fragestellungen geht. Die Menschen fragen sich einfach, wann sie ihr altes Leben zurück haben können. Die zentrale Frage, wann für wen, in welchem Maße, mit welcher Begründung und mit welchen Mitteln eine solche Rückkehr ins normale Leben erfolgen kann, ist wissenschaftlich gar nicht zu klären, sondern es ist eine Angelegenheit sozialer Normen und politischer Entscheidungen und darüber lässt sich trefflich streiten. Solange dabei ein grundlegendes Maß an Fairniss gewahrt bleibt, habe ich nichts gegen einen Disput der Halbexperten, auch nicht in einem Fussballforum.
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Motoguzzi999 schrieb:

http://view.email.eintracht.de/?qs=c3ac52cedbee8ec0bf63ee669c836b8e25d011e1080d0b81240e20c72c5886b31c8ffd71005d4a3ad49cae64b8a4426753f852d83ba5841af7d2dd0aa591adba5e7fc338b1e9d418990fd0bb0832c1a3

Hier, bitte!


Danke, mittlerweile habe ich auch die Email weitergeleitet bekommen.

Die Eintracht verhält sich hier mE wieder mal vorbildlich.
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Aceton-Adler schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

http://view.email.eintracht.de/?qs=c3ac52cedbee8ec0bf63ee669c836b8e25d011e1080d0b81240e20c72c5886b31c8ffd71005d4a3ad49cae64b8a4426753f852d83ba5841af7d2dd0aa591adba5e7fc338b1e9d418990fd0bb0832c1a3

Hier, bitte!


Danke, mittlerweile habe ich auch die Email weitergeleitet bekommen.

Die Eintracht verhält sich hier mE wieder mal vorbildlich.


Das denke ich auch, mittlerweile ist es ja fast unheimlich, wie wenig Fehler in den letzten drei Jahren gemacht wurden ( Na gut, mal abgesehen von der Transferpolitik smile:. Ich hoffe (bin aber recht zuversichtlich), das schweißt uns noch mehr zusammen. Eintracht eben!
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meine kritik nur etwas eloquenter und umfassender hier auch auf zeitonline formuliert:
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-04/heinsberg-studie-hendrik-streeck-storymachine-armin-laschet

Drei Männer, ein Protokoll und viele Fragen

Die Zwischenbilanz der Heinsberg-Studie ist nicht nur methodisch umstritten. Welche Rolle spielte NRW-Landeschef Armin Laschet? Und warum wurde eine PR-Agentur engagiert?
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Danke für den Link. Der Herr Streeck scheint entweder politisch naiv zu sein oder er will Karriere außerhalb des Wissenschaftsbetriebs machen.
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Ihr werdet jetzt gleich sicher furchtbar lachen: auch ich würde mich über eine wiederkehrende Normalität freuen. Flaschen sammle ich zwar keine, aber auch mein Einkommen ist seit März auf Null gesunken.

Trotz alledem wäre es sicherlich kein sinnlos vergeudeter Gehirnschmalz, wenn man nicht darüber nachdenken würde, ob man bei einem Neustart nicht einiges verbessern könnte.
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WuerzburgerAdler schrieb:


Trotz alledem wäre es sicherlich kein sinnlos vergeudeter Gehirnschmalz, wenn man nicht darüber nachdenken würde, ob man bei einem Neustart nicht einiges verbessern könnte.

Du hast natürlich recht, lieber Würzburger, es wäre nur nicht schlecht, wenn man ein bisschen von dem Schmalz dafür verwenden würde, darüber nachzudenken, warum Verbesserungen bei früheren Neustarts stets ausblieben. Leider glaube ich, das wird jetzt ebenso sein.
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Danke

Muss mich mal schlau machen, wer von meinen Leuten diese E-Mail bekommen hat.
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Ich kann so vieles und entscheide dennoch, was davon ich tue und was nicht.
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Na dann will ich dich nicht weiter behelligen, du bereitest bestimmt schon die nächste Entscheidung vor.
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Wer nicht, was schon.
Und weiter?
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Na dann hättest du dir deine Antwort sparen können.
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Hätte richtig lesen sollen. Verzicht bedeutet ja, dass das Geld bei der Eintracht bleibt. Eine Option die natürlich auch Sinn macht.

Ich habe mir das Rundschreiben noch mal näher durch gelesen und die Antwort gefunden:
Eintracht Frankfurt schrieb:

Die Rücknahme der Dauerkarte und Auswahl der Rückabwicklungsoption
erfolgt ausschließlich über die Ticketbörse im Zeitraum vom 04.05. bis
zum 31.05.2020

Es besteht die Option, den aus der Rücknahme aus max. 5 Spielen
resultierenden Gesamtbetrag nach eigenem Wunsch zu splitten (bspw.
Spiel 1 Spende, Spiel 2 Verzicht, Spiel 3 Erstattung usw.)

Also auch bei Verzicht Einstellen in die Ticketbörse. Wobei es wahrscheinlich auch auf Verzicht hinauslaufen würde, wenn Du gar nicht tätig würdest.
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Ja, danke, so habe ich es auch verstanden. Wenn man sicher gehen will, dass man auch als Verzichtender wahrgenommen wird: Ticketbörse. Wenn es einem egal ist, dass die Eintracht denkt, der hat’s einfach nur vergessen: nix machen.
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Carsten Schneider ist ein bekannter SPD Politiker
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Jo,

Wisst ihr denn auch, wer der Weltgeist ist?
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Weitere Inhalte des Rundschreibens. Teils zur Info und auch zur Beruhigung der Empörten:

Eintracht Frankfurt schrieb:
Wir haben in der letzten Woche daher zahlreiche Einsparmaßnahmen beschlossen, die alle Geschäftsbereiche, auch den Sport und insbesondere die Mannschaft, mit einem Gehaltsverzicht von 20% für die ausstehenden Monate und einer Kurzarbeitsregelung für etwa 30% der Mitarbeiter einschließt, um die zu erwartenden wirtschaftlichen Folgen so abzufangen, dass Eintracht Frankfurt in der Fortführung des Geschäftsbetriebs nicht gefährdet wird.

Der Gehaltsverzicht ist ja inzwischen, auch in der Höhe, bekannt und wurde ja auch schon ausgiebig diskutiert!

Eintracht Frankfurt schrieb:

einer Kurzarbeitsregelung für etwa 30% der Mitarbeiter

Ist also nicht so, dass alle "kleinen MItarbeiter" betroffen sind, sondern in der Tat nur 30%.

Eintracht Frankfurt schrieb:

Wir haben uns entschlossen, die besonderen Corona-Soforthilfe-, Versorgungs-, Nachbarschaftshilfe- und Spenden-Projekte der folgenden Organisationen zu unterstützen, die genau in diesen Bereichen helfen und tätig werden.

Arche Frankfurt

Deutsches Rotes Kreuz Frankfurt

Diakonie Hessen

Frankfurter Tafel

Uni-Klinik Frankfurt

(in alphabetischer Reihenfolge)

Schalke bettelt lieber die Mitglieder an.


Eintracht Frankfurt schrieb:

In den kommenden Tagen wird die Rückerstattung sowohl der Tages- als auch anteilig der Dauerkarten in die Wege geleitet. Die Einzelheiten zum genauen Prozess entnehmen Sie bitte den beigefügten FAQ´s.
   
Alternativ zur Rücküberweisung bieten wir Ihnen neben dem Verzicht oder einem Gutschein vor allem die Möglichkeit, mit dem Ihnen zustehenden Betrag eines der oben genannten Projekte zu unterstützen Wir würden uns freuen, Sie hierfür gewinnen zu können.

Jetzt würde mich schon irgendwie interessieren, wer hier von den ganzen Leuten, die Solidarität und Opferbereitschaft von anderen fordern, jetzt auch so großmütig sind, wenn es ums eigene Geld geht.

Auch hier mal ganz sachlich - die Kohle ist und war eh weg. Man wäre ja, so weit möglich zu allen Spielen gegangen. Somit hat man auch zusätzlich noch Geld gespart für Benzin oder Bahn (wenn man außerhalb des RMV wohnt) und zudem für Bier und Woschd im Stadion.

Also erwarte ich jetzt einfach mal, dass hier jeder auch so edel ist und auf die anteilige Rückzahlung seiner DK zugunsten einer der Organisationen verzichtet. Sollte doch kein Problem sein, oder?

Eintracht Frankfurt schrieb:

Zu diesem Zweck werden wir in der kommenden Woche unsere Ihnen bereits aus dem Frühjahr 2016 bekannte „Auf jetzt“-Kampagne wieder neu starten. Damals ging es darum, eine Einheit zwischen Fans und Mannschaft zu formen, um im Abstiegskampf zu bestehen. Das gelang und brachte uns in den dann folgenden Jahren zum Pokalsieg in Berlin und zu vielen europäischen Glanzlichtern.

Jetzt ist es wichtig, wieder eine Einheit zu formen. Dieses Mal um einer noch größeren Herausforderung zu trotzen und sich für all jene einzusetzen in dieser Gesellschaft, die der starken Unterstützung unserer Eintracht bedürfen. Lassen Sie uns in die Waagschale werfen, was uns bei Eintracht Frankfurt vielleicht mehr als andere Klubs auszeichnet und was zahlreiche Eintrachtfans schon seit Tagen wieder eindrucksvoll unter Beweis stellen: Wucht, Kraft und Zusammenhalt.

Ich bin gespannt, was man sich da hat einfallen lassen und hoffe, dass die Aktion ein voller Erfolg wird.
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Hierzu habe ich eine Frage im Unterforum Ticketing gestellt. Sehe ich das richtig: Wenn man als DK-Inhaber die Option Verzicht wählt, muss man dann seine DK trotzdem in die Ticketbörse stellen oder reicht es, wenn man einfach nichts tut?
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Gude,

Ich habe gerade die Mail mit dem Procedere zur Rückerstattung der DK bekommen. Habe ich das richtig verstanden, dass ich, auch wenn ich die Option Verzicht wählen möchte, die Karte in die Ticketbörse einstellen muss?
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Gude,

Ich habe gerade die Mail mit dem Procedere zur Rückerstattung der DK bekommen. Habe ich das richtig verstanden, dass ich, auch wenn ich die Option Verzicht wählen möchte, die Karte in die Ticketbörse einstellen muss?
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Ums ganz kurz zu machen:

Unser derzeitiges Wirtschaftssystem (so nenne ich es einfach mal) ist in der Tat kritikwürdig und der Profifußball und seine Auswüchse sind ein Sinnbild davon mit all seinen Facetten. So weit so gut. Ich bin auch dafür, dass hier einiges wieder sehr viel mehr in soziale Marktwirtschaft geht.

Aber, wem bringt es jetzt davon zu träumen, dass „alles in sich zusammen kracht“, damit das endlich ein Ende hat. Was genau soll dann sein, wenn der Großteil in Europa keine Arbeit mehr hat? Nochmal, Corona wird dann unser kleinstes Problem gewesen sein. Und wer hier glaubt endlich seine eigenen politischen Ansichten durchsetzen zu können, ohne der Konsequenzen daraus zu bedenken, fährt einen mega Egotrip, sonst niemand.

Ich hoffe auch, dass sich nach der Krise einiges wieder in die richtige Richtung lenken lässt, über ein zurück zur Produktion im eigenen Land wird ja derzeit vor dem aktuellen Hintergrund wieder diskutiert. Auch Katja Kipping hat ein paar vernünftige Vorschläge gemacht. Wenn sich nun für diese Ideen eine Mehrheit finden lässt, dann sehr gerne. Ob sich dann aber der Profifußball ändern wird? Keine Ahnung, evtl gibt es ja doch mal ein Salary cap, wer weiß.

Davon wird man aber gewiss gar nichts umsetzen können, wenn nun endlich „alles in sich zusammenkracht“. Denn dann haben wir ganz andere Themen.

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Diese ganzen Untergangsnarrative gibt es doch schon seit Jahrzehnten. Die Vorstellung ( nach der Logik, dass nicht sein kann, was nicht sein darf), dass es eine Transformation der Gesellschaft entweder by design or by disaster geben wird, passt so leider so gar nicht zur Realität. Ob nach 9/11 oder eben gerade jetzt im Spiegel das Ende der USA ausgerufen wird oder nach der Finanzkrise (Remember occupy wallstreet), es ist immer so weiter gegangen. Und auch wir werden wieder zum Fußball gehen, weil wir es uns leisten können und weil wir nicht darauf verzichten wollen, auch wenn wir genau wissen, dass deswegen irgendwo auf der Welt irgendjemand den Preis dafür bezahlt. Und zu Kipping: Die weiß halt, was jetzt von ihr erwartet wird und liefert ab. Aber letztlich spielt sie das Spiel mit.
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Es sind von Menschen gemachte "Regeln" welche genau jetzt, dauerhaft außer Kraft gesetzt werden müssen.  Ergo, so wie die Lufthansa in kürze,  die Autokonzerne (wegen den bösen Heuschrecken 🤔 sowas gibt's ?) verstaatlichen!


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Wenn ein Politiker mit dem Twitteraccount @Schneidercar über die Autoindustrie herzieht, könnte man das für einen gelungenen Gag des Weltgeistes halten. Vor allem, wenn man sich daran erinnert, dass der schlanke Staat, die Privatisierung öffentlichen Eigentums, die Deregulierung auch und vor allem der Finanzmärkte, der Rückbau des Sozialstaates, die Abkehr vom Prinzip der Umverteilung, kurzum der ganze Neoliberalismus ein Projekt Sozialdemokratischer Spitzenpolitiker (Clinton, Blair, Schröder) war.
Eine Frage hab ich aber noch. Wer würde eigentlich von der Staatsverschuldung profitieren? Wer hält denn die Staatsanleihen?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich hatte aber eigentlich gemeint, was du jetzt tun würdest.

Na hoffentlich findet sich da auf die Schnelle eine Antwort im Merkur oder im Handelsblatt.

Sonst dürfte das dauern mit einer Antwort.
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Misanthrop schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Ich hatte aber eigentlich gemeint, was du jetzt tun würdest.

Na hoffentlich findet sich da auf die Schnelle eine Antwort im Merkur oder im Handelsblatt.

Sonst dürfte das dauern mit einer Antwort.


Vielleicht hilft auch Mai Ling auf YouTube.