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Motoguzzi999

5666

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Schauspieler Brian Dennehy (Rambo, Cocoon oder zuletzt The Blacklist) im Alter von 81 Jahren.

R.I.P.
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Jagt den Killer fand ich krass R.I.P.
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HessiP schrieb:

Wuerden denn ohne Shutdown notwendige Operationen durchgefuehrt werden können?

Vielleicht.
Vielleicht auch nicht.


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drlove29 schrieb:

HessiP schrieb:

Wuerden denn ohne Shutdown notwendige Operationen durchgefuehrt werden können?

Vielleicht.
Vielleicht auch nicht.



Frag einfach den Schlumpf

https://youtu.be/c1anQKS1-_s
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Motoguzzi999 schrieb:

planscher08 schrieb:

Muss mich mal auskotzen. Hab heute vom Standesamt die Info bekommen ich darf nur noch mit Frau und Mundschutz heiraten. Und dann nicht im Standesamt sondern im Verwaltungsgebäude. Zur Info habe 2 Kinder die sich schon seit Jahren drauf freuen. Bin ehrlich gesagt richtig enttäuscht. Verstehe die Maßnahmen, aber für mich und die Familie ist das so mies


Du darfst nur noch mit Frau heiraten? Was hattest du denn eigentlich vor?


Es darf halt niemand dabei sein. Dazu noch mit Mundschutz. Sowas ist dann einfach nur unwürdig für eine Trauung. Im Baumarkt darf Hinz und Kunz einkaufen und bei so einer intimen Sache nicht Mal die eigenen Kindern. Die können auch zur Not Mundschutz tragen.
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Das hatte ich schon verstanden und es tut mir leid für dich, es klang halt komisch. Aber nimm es als gutes Omen. Vielleicht schweißen euch die besonderen Umstände eurer Hochzeit besonders zusamnen. Die Fotos mit Mundschutz kannst du jedenfalls noch deinen Enkeln zeigen.
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Muss mich mal auskotzen. Hab heute vom Standesamt die Info bekommen ich darf nur noch mit Frau und Mundschutz heiraten. Und dann nicht im Standesamt sondern im Verwaltungsgebäude. Zur Info habe 2 Kinder die sich schon seit Jahren drauf freuen. Bin ehrlich gesagt richtig enttäuscht. Verstehe die Maßnahmen, aber für mich und die Familie ist das so mies
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planscher08 schrieb:

Muss mich mal auskotzen. Hab heute vom Standesamt die Info bekommen ich darf nur noch mit Frau und Mundschutz heiraten. Und dann nicht im Standesamt sondern im Verwaltungsgebäude. Zur Info habe 2 Kinder die sich schon seit Jahren drauf freuen. Bin ehrlich gesagt richtig enttäuscht. Verstehe die Maßnahmen, aber für mich und die Familie ist das so mies


Du darfst nur noch mit Frau heiraten? Was hattest du denn eigentlich vor?
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Jaroos schrieb:

Adlerdenis schrieb:



https://www.der-postillon.com/2020/04/laschet-glas-corona.html



Das ist aufgebaut auf Obama, in den riesige Hoffnungen in Flint/USA gesetzt wurden, da das Wasser dort verseucht war und niemand mehr weiter wusste. Der hat sich - anstatt zu helfen - in einer Rede in Flint hingesetzt und demonstrativ Wasser getrunken. (Film/Doku "Fahrenheit 11/9")


Der hat solche Stunts aber nicht erfunden.
Die Älteren unter uns erinnern sich noch an Umweltminister Töpfer, der nach der Sandoz-Katastrophe medienwirksam im Neoprenanzug in den Rhein sprang um zu zeigen wie sauber das Wasser ist.
Oder an den bayrischen Umweltminister Dick der nach Tschernobyl todesmutig einen Finger in ein Glas Molke des berühmten Molkezugs hielt. Und dann seinen anderen Finger abschleckte…
https://www.spiegel.de/geschichte/tschernobyl-die-reise-des-verstrahlten-molkepulvers-a-1089233.html
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giordani schrieb:

Jaroos schrieb:

Adlerdenis schrieb:



https://www.der-postillon.com/2020/04/laschet-glas-corona.html



Das ist aufgebaut auf Obama, in den riesige Hoffnungen in Flint/USA gesetzt wurden, da das Wasser dort verseucht war und niemand mehr weiter wusste. Der hat sich - anstatt zu helfen - in einer Rede in Flint hingesetzt und demonstrativ Wasser getrunken. (Film/Doku "Fahrenheit 11/9")


Der hat solche Stunts aber nicht erfunden.
Die Älteren unter uns erinnern sich noch an Umweltminister Töpfer, der nach der Sandoz-Katastrophe medienwirksam im Neoprenanzug in den Rhein sprang um zu zeigen wie sauber das Wasser ist.
Oder an den bayrischen Umweltminister Dick der nach Tschernobyl todesmutig einen Finger in ein Glas Molke des berühmten Molkezugs hielt. Und dann seinen anderen Finger abschleckte…
https://www.spiegel.de/geschichte/tschernobyl-die-reise-des-verstrahlten-molkepulvers-a-1089233.html


Der Erfinder des Stunts war wahrscheinlich der deutsche Chemiker Max von Pettenkofer, der in einem Streit mit Robert Koch 1892 vor Studenten ein Glas mit Choleraerregern trank, um zu beweisen, dass der Erreger nicht Schuld an der Infektion ist. Er hat es überlebt.
https://www.uni-muenchen.de/aktuelles/news/2018/pettenkofer.html
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Motoguzzi999 schrieb:

ein schönens Zitat des bekannten Physikers Richard Feyman


Wie würde Kilchenstein das ausdrücken....

Ein ganz kluger Kopf (auch wenn der Mann Feynman geschrieben wird, aber nur als Googlehilfe, nicht als anpissen wg. Schreibfehler gemeint)

Im Ernst, wer des englischen mächtig ist, gibt ne Menge auf YT über ihn und mit ihm, für viele Wissenschaftler speziell in den USA war er eine Inspiration..

Mal als Hintergrundinfo:
https://www.deutschlandfunk.de/richard-feynmans-legendaerer-vortrag-ideelle-geburtsstunde.871.de.html?dram:article_id=466782

Und auf YT gibts auch ne Menge von und über ihn. Lohnt sich.
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Ja richtig, das n ging verloren. Habe sogar eine Biographie von ihm im Bücherschrank - ungelesen. Jetzt wäre vielleicht mal Zeit.
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Keiner der genannten ist stabil geblieben.

Ich habe lediglich dargelegt, dass dein aufgeführtes Streeck Zitat in dieser Zeit auch vom RKI hätte kommen können und somit wenig aussagekräftig ist, Streeck irgendwelche Grundrechtsverschwörungstheorien zu unterstellen.

Oder habe ich was verpasst und Streeck ist immer noch der Meinung die Influenza wäre gefährlicher?
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Leute, geht das jetzt hier schon wieder los? Wer hat denn immer noch nicht kapiert, dass (medizinische) Wissenschaft auf inspiriertem Mutmaßen, sorgfältigem Testen und unermüdlichem Optimieren beruht. Dazu gehört auch der wissenschaftliche Prozess, der durchlaufen wird bevor Ergebnisse veröffentlicht werden, sowie die Reaktionen der Fachwelt danach. (In der Faz war heute ein schönens Zitat des bekannten Physikers Richard Feyman, der vor seinen Studenten erklärte, wie die Physik zu Erkenntnissen gelangt: "Wir raten und dann testen wir"). Das Experten ihre Meinung anpassen, wenn sie neue Daten oder Ergebnisse haben, ist normal, es wäre ja gerazu verrückt, wenn sie es nicht täten. Was bringt es also, als außenstehender Laie dauernd irgendwelche Tweeds oder Zeitungsmeldungen über Wasserstandsmeldungen zu verlinken und sich darüber in die Haare zu kriegen, wer Recht hat oder vor zwei Wochen Recht hatte? Und selbst wenn alle Virologen einer Meinung wären (Was für den Wissenschaftsbetrieb ungewöhnlich wäre), könnten Sie immer noch nichts oder wenig zu der Frage beitragen, wann Schulen oder Eisdielen zu öffnen wären, denn das ist eine politische Frage und keine virologische. Virologen beschäftigen sich nämlich mit so winzig, winzig kleinen Hurensöhnen und schauen, wie sie sich vermehren, ob sie mutieren usw. daneben haben sie vielleicht eine Agenda oder Kinder und Sorgen oder werden von der Pharmaindustrie bezahlt oder oder. Wer weiß das schon?
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Tafelberg schrieb:

"Danke" sage ich -gelegentlich vergesse ich es aber- bei jedem Supermarkteinkauf beim Verkäufer für ihre Arbeit. Meist werde ich ungläubig angeschaut


Wegen meiner Vorerkrankung bin ich ja seit knapp 5 Wochen in Selbstisolation. Dem Getränkelieferant und Essensbooten sage ich auch immer: " Danke für deine Arbeit". Die sind auch immer sehr überrascht.
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Ihr bekommt das Essen mit dem Boot geliefert? 😎
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Motoguzzi999 schrieb:

Ja vielleicht, aber ohne Corona wäre es so weiter gegangen und wenn Corona weg ist, essen wir wieder die Billigwurst. Man kann an dem Beispiel ( meiner Meinung nach) keine Götterdämmerung des Kapitalismus diagnostizieren.

Ich auch nicht. Das gilt übrigens auch als Antwort auf den Beitrag von  Djabatta, in dem viel Richtiges drin steht. Ich erhoffe mir auch kein Ende des Kapitalismus. Und sehe ein "Ende des Kapitalismus" noch nicht mal als erstrebenswertes Ziel an.  Aber ein bisschen habe ich schon die Hoffnung, dass man zu so einer Art Sozialen Marktwirtschaft zurückkehrt. Im Fußball und in der Gesellschaft. EIn bisschen weniger "immer mehr".

Im Fußball wäre es ja schon mal ein Fortschritt, wenn man einsieht, dass man einen Spielplan nicht bis zum geht nicht mehr zerstückeln und aufblähen kann, wenn dann nicht mal ein einziger Nachholspiel-Termin als Puffer zur Verfügung steht, bei unvorhersehbaren Sachen und seien es nur so banale Dinge wie wetterbedingte Absagen. Wenn man zur Besinnung kommt, dass man nicht immer neue und völlig überflüssige Wettbewerbe braucht, wie die Nations-League oder eine Europa League 2 oder wie die alle heißen, dann wäre das zwar immer noch ein Drecksgeschäft, aber halt ein kleines bisschen weniger Scheiße.

Genauso wie man Gesellschaftlich nicht den totalen Umsturz braucht. Aber wenn man durch die derzeitige Krise auf die Idee kommt, dass es in manchen Bereichen eben doch sinnvoller ist, im eigenen Land zu etwas teureren Bedingungen zu produzieren, warum nicht?  Oder wenn man sich überlegt, ob etwas so wichtiges wie das Gesundheitswesen vielleicht doch besser in staatlicher Hand aufgehoben ist, als es als Spielball der Märkte durch die Gegend flippern zu lassen, dann wäre das doch auch schon mal was. In der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts haben wir doch in West-Deutschland auch nicht im Kommunismus gelebt, nur weil die Post, die Bahn oder die Energieversorgung in staatlicher Hand waren. So was muss wieder denkbar werden. Dann hätten wir dieses Monster des Turbo-Kapitalismus schon ein wenig ausgebremst. An sowas denke ich da eher.
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Ja das wäre schön, ich glaube aber nicht daran. Dafür gibt es einfach zu viele Gegenbeispiele: Finanzkrise, Robert Enke. Ich will auch keine Schuldzuweisungen treffen, weil das eigene Handeln sicherlich nicht bewusst im Sinne von weiter so geschieht. Ich glaube aber, dass unsere verschiedenen Sichtweisen in diesem Spiel in erster Linie der Selbstvergewisserung dienen und wir letzten Endes, egal wo wir uns auch positionieren, ein gemeinsames Spiel spielen. Das kann man, wie ich finde auch sehr gut, an der Auseinandersetzung zwischen organisierten Fans und DFB sehen. Eigentlich eine perfekte Symbiose und dass sich die Beteiligten dessen nicht bewusst sind, verstärkt die Wirkung nur noch.
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Ja vielleicht, aber ohne Corona wäre es so weiter gegangen und wenn Corona weg ist, essen wir wieder die Billigwurst. Man kann an dem Beispiel ( meiner Meinung nach) keine Götterdämmerung des Kapitalismus diagnostizieren.
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So wie Kollege Djabatta hätte ich es natürlich auch formulieren können, wenn ich eine Tastatur hätte
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Motoguzzi999 schrieb:

Mich überzeugt die Blasentheorie von WA nicht im geringsten. Eine Blase ist ja immer endogen, d.h. die Ursache liegt in der Sache selbst. Klar, könnte es sein, dass der Profifußball auch ohne Corona gecrasht wäre, allerdings gibt es dafür keine Evidenz. Momentan gibt es aber auch keine Gottesdienste, keine Schule, eingeschränkte Verwaltung etc. pp. Unter den momentanen Einschränkungen funktioniert kaum ein Geschäftsmodell und das ist völlig unabhängig von der jeweiligen Wirtschaftsordnung.

Disclaimer: dieser Beitrag spricht allen Kritikern des modernen Profifußballs in keiner Weise die tiefe Sorge um die Zukunft unseres Geliebten Sports ab. Ich teile diese Sorge, glaube aber, dass das die Analyse von WA nicht zu einem differenzierten Verständnis der Situation beiträgt. Wir haben mehr oder weniger alle den Kapitalismus internalisiert, in diesem Sinne ist natürlich auch der Sport Teil der Gesellschaft

Aber hat das nicht der WA alles mitgedacht? Hat er nicht gesagt, dass wir alle mit unserem dritten Pay-TV-Abo, mit unserem jedes Jahr aufs neue überteuert gekaufte  und billig produzierte Eintracht-Trikot und unserer Bereitschaft für ne Ekel-Wurst und schlecht gezapfte Biere abgefahrene Preise an den Stadion-Caterer abzudrücken Teil bzw. Grundlage dieser ganzen Scheiße sind?
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Ja vielleicht, aber ohne Corona wäre es so weiter gegangen und wenn Corona weg ist, essen wir wieder die Billigwurst. Man kann an dem Beispiel ( meiner Meinung nach) keine Götterdämmerung des Kapitalismus diagnostizieren.
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Djabatta schrieb:

Darf ich mal fragen, welches "Umdenken" sich manche hier ganz konkret erhoffen und was das ganze genau mit der Corona-Krise zu tun hat? Für mich wird hier eine zum Teil berechtigte Kritik an negativen Begleiterscheinungen des Kapitalismus mit einer durch ein Virus ausgelösten Krise zusammen geworfen und mir ist nicht ganz klar, welche Ursache/Wirkung-Beziehung hier manche erkennen möchten und welche Veränderung Sie sich mit dieser Erkenntnis für die Zukunft erhoffen.

MfG Djabatta

Gude Djabatta,

eigentlich liegt die Verbindung Corona-Kapitalismus auf der Hand. Der Kapitalismus, der sich in den letzten 30 Jahren entwickelt hat, ist derart auf Kante genäht, dass er die Menschen in einer solchen Krise in kürzester Zeit vor existenzielle Probleme stellt - und das global!

Am Beispiel Fußball lässt sich das ganz einfach anhand der Extrempole darstellen:

In den Anfängen des Profifußballs hätten die Vereine ein paar Wochen den Spielbetrieb eingestellt, die Spieler in den Urlaub geschickt und dann die Saison fertiggespielt. Um es mal ein bisschen überspitzt auszudrücken. Ganz so einfach wäre es sicher nicht gewesen, aber viel komplizierter auch nicht.

Jetzt der Gegenpol: Heute ist ein Verein wie Schalke 04 trotz potentem Mäzen und global agierendem Hauptsponsor nach nur wenigen Wochen fast zahlungsunfähig. Warum? Weil die Einnahmen, die solch ein Verein heute generiert, um sie in erster Linie an das spielende Personal inkl. deren Berater weiterzuleiten, derart exorbitant hoch sind, dass der Ausfall auch nur einer Tranche der Haupteinnahmequelle (TV) sofort existenzbedrohend ist. Denn diese exorbitant hohen Kosten laufen einfach weiter.

Als Gegenleistung bekommt dieses TV ungeheure Rechte und Zugeständnisse. Das fing in den 1960er-Jahren beim "Fernsehball" ganz gemütlich an. Heute greift das TV ungeniert und schamlos in die Spielpläne ein, besitzt jede Menge Sonderrechte in den Stadien, bekommt sogar noch Monopole vom Kartellamt zugeschanzt und hat auch sonst eigentlich Narrenfreiheit in jeder Hinsicht. Von Sport kann höchstens noch am Rande die Rede sein, es ist ein Zirkus, dessen Kosten-/Erlösspirale sich derart hochgedreht hat, dass sie so auf Kante genäht ist wie das gesamte Wirtschaftssystem.

Bezahlen tut das alles der "Fan". Mit inzwischen mehreren Pay-TV-Abos, vollkommen überteuerten Merchandisingartikeln, Wahnsinnspreisen in den Stadien und was dergleichen mehr ist. Selbst wenn ein Verein einen Mäzen hat oder sogar jemandem gehört, bezahlt dies schlussendlich über den Preis des entsprechenden Produkts der Verbraucher.

Aufgrund der starken Vereinfachung bin ich mir der Angreifbarkeit dieses Beitrags bewusst. In Wahrheit ist alles wesentlich komplexer - die Richtung aber ändert sich dadurch nicht. Und dass die Blase irgendwann mal platzen muss, zeigt die allerneueste Entwicklung auch: mitten in der Coronakrise verhandelt Manuel Neuer um einen neuen Vertrag. Angepeiltes Jahressalär: 20 Mio. Euro. p.a. versteht sich.
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Mich überzeugt die Blasentheorie von WA nicht im geringsten. Eine Blase ist ja immer endogen, d.h. die Ursache liegt in der Sache selbst. Klar, könnte es sein, dass der Profifußball auch ohne Corona gecrasht wäre, allerdings gibt es dafür keine Evidenz. Momentan gibt es aber auch keine Gottesdienste, keine Schule, eingeschränkte Verwaltung etc. pp. Unter den momentanen Einschränkungen funktioniert kaum ein Geschäftsmodell und das ist völlig unabhängig von der jeweiligen Wirtschaftsordnung.

Disclaimer: dieser Beitrag spricht allen Kritikern des modernen Profifußballs in keiner Weise die tiefe Sorge um die Zukunft unseres Geliebten Sports ab. Ich teile diese Sorge, glaube aber, dass das die Analyse von WA nicht zu einem differenzierten Verständnis der Situation beiträgt. Wir haben mehr oder weniger alle den Kapitalismus internalisiert, in diesem Sinne ist natürlich auch der Sport Teil der Gesellschaft
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SGE_Werner schrieb:

nicht viel mit der Einflug-Aktion zu tun


Ja isso!

Denn der in Bad Krozingen verstorbene Spargel-Erntehelfer befand sich , so SPIEGEL, schon länger in Deutschland. Er soll bereits am 20. März in die Bundesrepublik eingereist sein.
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Geht mir nicht um die Einflugsaktion, sondern um die Unterbringung und die Arbeitsbedingungen.
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FrankenAdler schrieb:


Auch wenn ich deinen Wunsch verstehen kann: lass es Werner!        


Zumindest tägliche Kommentierung zu einem bestimmten Zeitpunkt wird es meinerseits nicht mehr geben. Wenn ich gut drauf bin und was schönes beitragen kann, dann mache ich es, wenn nicht, dann entspanne ich mich zuhause und trink ein Bierchen.
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SGE_Werner schrieb:

Wenn ich gut drauf bin und was schönes beitragen kann, dann mache ich es, wenn nicht, dann entspanne ich mich zuhause und trink ein Bierchen.


Von Multitasking hat man im Schwabenland wohl noch nix gehört?
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FrankenAdler schrieb:


Auch wenn ich deinen Wunsch verstehen kann: lass es Werner!        


Zumindest tägliche Kommentierung zu einem bestimmten Zeitpunkt wird es meinerseits nicht mehr geben. Wenn ich gut drauf bin und was schönes beitragen kann, dann mache ich es, wenn nicht, dann entspanne ich mich zuhause und trink ein Bierchen.
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Hmmm, lt. Spiegel erster rumänischer Erntehelfer in BW an Covid 19 gestorben. Infektion in der Unterkunft. Was soll man dazu sagen? RIP
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Motoguzzi999 schrieb:

. . . Schalke scheint auch am ***** zu sein. Leute, ich hab ein gutes Gefühl.

Aber der Omar Mascarell hat doch heute gesagt, dass alles gut wird, weil doch die königsblauen Spieler auf 15% (!) ihres Gehaltes verzichten!
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Klare Fall von denkste! 15 % von nix ist? Übrigens Herr Ronaldo könnt auch gern kommen.

@ Bommer
Wenn wir gegen Wolfsburg verloren hätten, würde hier noch weniger Gescheites stehen.
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Du meinst sicher Wendigkeit. Und wenn Du die weiter pflegst, dann gerne bald woanders.
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Gibts noch andere, die glauben, dass der lockdown am Ende der Eintracht nützt? Der Messi sieht auf den aktuellen Pressefotos ganz schön aggro aus ( Ben Manga bitte handeln), Schalke scheint auch am ***** zu sein. Leute, ich hab ein gutes Gefühl.
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Danke für die, auch für "Nicht-Whisky-Freaks", verständliche Vorstellung!
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Fantastische Prosa, am Ende war es dann halt ein bisschen coitus interuptus, aber 👍
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Wenn es eine ausreichende Grundlage, also ausreichendes Testen der Bevölkerung, gibt, werd ich mir so ne Tracking App aufs Smartphone laden.

Als Informatiker, der auch Datenschutz und Kryptographie im Studium hatte, kann ich nur sagen, die Smartphones - egal ob Apple oder Android - können alle schon Bewegungsprofile von euch allen hier anlegen.

Wer die Standortfunktion auf seinem Handy nicht dauerhaft deaktiviert hat, aber dann diese App ablehnt, der sollte sich mal selbst hinterfragen.

Was meint ihr denn wie bspw Google Maps oder Apple Karten so genau weiß wie lange ihr von A nach B braucht, woher die wissen wie lange der Stau noch geht?
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Genau das ist ja die problematische Argumentation. Facebook, Google und Amazon etc. analysieren bereits die sozialen Beziehungen und Konsumgewohnheiten ganzer Populationen. Der NSA tut das gleiche zur Terroristenabwehr, dann kann man doch auch soziale Muster zur Coronaabwehr untersuchen. Ja, kann man, es finden sich immer gute Gründe.
Ich würde das jetzt auch nicht boykotieren, aber es gibt mir zu denken, dass diese Entwicklung unumkehrbar ist. Das Problem ist ja auch, dass mit Big Data Daten analysiert werden können, die wir so nebenbei erzeugen, die uns nach Auffassung von Google und Co eigentlich auch gar nicht gehören, sondern dem, der sie sammelt.
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Vulnerabel kannte ich auch nicht, auch nicht als soziologischer Begriff
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Im Ernst, ich bin deinem Beispiel gefolgt und hab’s mir auch eben durchgelesen. Es ist ein Rahmen abgesteckt, jetzt müssen halt Politiker abwägen und entscheiden. Bis zu einem Plan, der dann von einem Schulamt oder Ordnungsamt umgesetzt werden kann, ist es aber noch weit.