
municadler
9904
yeboah1981 schrieb:
Vael ins Verteidigungsministerium.
Was ich ja höchst interessant finde, ist dass eine Mehrheit der Deutschen Steuersenkungen ablehnt. Wann gab es denn das schon mal?
die Leute, die sonst immer jeder Steuersenkung hinterherrennen und den schwachen Staat wollen, der sich überall raushalten soll, haben angesichts zerstörteter Staatsfinanzen und drohender Staatspleiten in der Nachbarschaft jetzt die Hosen voll.
Das war natürlich im Herbst unmittelbar nach der Finanzkrise mit Milliardenrettungen durch den Staat noch nicht absehbar....
lt.commander schrieb:
Die Welt wäre um so vieles besser, wenn die Politiker aller Parteien den Verstand hätten, den hier so viele haben. Wie Schuppen würde der Politik von den Augen fallen, wie einfach alles ist.
Leider ist die politische Elite hier im Forum nicht in der Regierungsverantwortung. Was wäre Deutschland für ein Paradies.
Alternativ zu sich selber eingestehen, dass man falsch lag und Leute wie Niebel, Rösler und Westerwelle zu Ministern machte, kann man natürlich auch die, die diese Leute schon immer für Pfeifen hielten als " politische Elite" verspotten und anpragern, dass sie in einem Diskussionsforum diskutieren.
Ja du wirst es nicht glauben, Politik könnte tatsächlich manchmal einfach sein wie du hier spöttisch anmerkst.
Nichts in der Kassse = keine Steuersenkungen.
basta
Mainhattan00 schrieb:Afrigaaner schrieb:
Ist die Koalition am Ende?
Streit mit der CSU
http://www.n-tv.de/politik/Breitseite-gegen-Merkel-article868831.html
Ein CDU Mann - suche noch nach der Meldung - sagte heute früh, dass die Koalition von CDU/CSU/FDP bedroht sei, es also fraglich ist ob sie nicht vorzeitig bricht.
Merkel wird Führungsschwäche vorgeworfen.
a) Wird die Koalition halten
b) Wer hätte Schuld am scheitern
c) Was könnte Merkel besser tun
d) Welche Alternative gibt es
Gruß Afrigaaner
Hat jemand die Talkshow mit Sandra Maischberger gesehen? Heiner Geißler hat am Ende sogar die Auflösung der FDP vorgeschlagen.
Und nein, die Koalition wird noch 4 Jahre durchhalten und dann auch wiedergewählt, weil sie wieder jede Menge Steuersenkungen versprechen....
Vollkommen richtig
manche sehen es ein mit Ihrer Wahlentscheidung falsch gelegen zu haben - wovor ich höchtsen Respekt habe - andre schaffen es nicht über Ihren Lohnzettel hinauszublicken und merken nicht mal, dass die Steuersenkungen die es gab, bereits von der grossen Koalition verabschiedet waren.
( ausser man ist Hotelier oder Erbe)
deren Steuergeschenke darf jetzt die Allgemenheit bezahlen wenn das Streichorgien, die jetzt kommen public werden, merkts vielleicht auch der letzte. Von Abgabenerhöhungen aller Art der Sozailversicherungen und kommunaler Trägerschaften aufgrund von Geldmangel derselben ganz zu schweigen..
Oder dann ist Griechenland wahrscheinlich schuld.
SGE_Werner schrieb:Stoppdenbus schrieb:
Wobei sich z.B. ein Mindestlohn eher positiv auf die Wirtschaft ausübt, da er direkt den Konsum ankurbelt.
Soweit alles richtig, hier muss ich aber ein wenig auf mehr Weitsichtigkeit plädieren, obwohl ich Anhänger des Mindestlohn-Gedankens bin.
Ist ein Mindestlohn zu hoch, kostet er Arbeitsplätze. Das sollte uns allen bewusst sein. Außer die Unternehmen erhöhen ihre Preise, das werden sie in vielen Branchen dann tun. Somit steigt die Inflation. Dann haben zwar die Menschen nominal mehr Geld , aber real doch keinen Vorteil.
Mindestlohn darf kein Tariflohn sein. Es muss eine Untergrenze sein, die ein Abrutschen unter die Armutsgrenze trotz Arbeit unmöglich macht.
damit liegst du absolut richtig daher ist auch die Mindestlohnforderung der Linken im Vergleich zu der SPD zu hoch.. Manchmal liegt eben doch die Wahreit in der Mitte:
Kein Mindestlohn schafft Hungerlöhne - zu hoher Mindestlohn schafft Abbau von Arbeitsplätzen.
Afrigaaner schrieb:
Ist die Koalition am Ende?
Streit mit der CSU
http://www.n-tv.de/politik/Breitseite-gegen-Merkel-article868831.html
Ein CDU Mann - suche noch nach der Meldung - sagte heute früh, dass die Koalition von CDU/CSU/FDP bedroht sei, es also fraglich ist ob sie nicht vorzeitig bricht.
Merkel wird Führungsschwäche vorgeworfen.
a) Wird die Koalition halten
b) Wer hätte Schuld am scheitern
c) Was könnte Merkel besser tun
d) Welche Alternative gibt es
Gruß Afrigaaner
a) sollte sich die Währungskrise schnell und nachhaltig verschlimmern bis hin zum Ende des Euro dann hält sie definitiv nicht. Dann wird wieder einen Grosse Koalition gemacht die dann den Scherbenhaufen aufräumen soll.
b) schuld ist die Konzeptlosikeit der Regierung - wenn man nur einen Programmpunkt hat -nämlich Steuern senken- und das dann wegfällt, tut man sich schwer. Ausserdem rächt sich jetzt der Nul Wahlkampf der Kanzlerin die alles nur ausitzen wollte.
c) abtreten
d)Neuwahlen, deren Ergebnis dann wahrscheinlich einen grosse Koalition wäre.
Diese Koaltion könnte die notwendigen unpopulären Sparmassnahmen durchdrücken und versuchen ALLE gesellschaftlichen Gruppen nach ihrer Leistungsfähigkeit daran zu beteiligen.
Selten hat sich eine Wählerschaft so getäuscht wie bei uns im Herbst 2009...
Stoppdenbus schrieb:municadler schrieb:
Man kann nur eine untere gesetzliche Grenze einziehen- namens Mindestlohn. Den fordert die SPD auch und nicht erst seit gestern. MIt Merkel war das aber nicht zu machen.
Den fordert die SPD, seit es die Linke gibt und die damit punktet.
Von Schröder hast du nix dergleichen gehört.
wo hab ich behauptet, dass die Linke nmicht auch richtige Forderungen stellt ?
allerdings eben auch Forderungen die schlicht an den Realitäten vorbeigehen.
Wir können noch stundenlang über Schröder diskutieren, das ist aber lange her- und zu weit zurück in die Geschichte bringts dann nichts mehr.
Grad als "Linke" Anhänger solltest du daran auch kein Interesse haben ....
andihembes schrieb:Mainhattan00 schrieb:
1. Hast du einen Link dazu?
Ja natürlich, hab ich vergessen:
http://www.oecd.org/document/60/0,3343,de_34968570_35008930_38798140_1_1_1_1,00.htmlMainhattan00 schrieb:
2. Es ging um die Schere zw. Arm und Reich, was nicht nur das Einkommen aus Arbeit beinhaltet.
Natürlich, aber auf die Schnelle habe ich nichts anderes gefunden.
Da das Einkommen des Geringverdieners aber ja meist zu 100% aus Arbeitseinkommen besteht, ist es ja schonmal nicht zu schlecht zu wissen, dass Deutschland bei der Eintwicklung dieser Lohngruppe im internationalen Vergleich ziemlich mies aussieht.
Würde das gut aussehen wäre es sogar relativ wurst, ob das Einkommen der Bestverdiener stärker oder schwächer ansteigt.Mainhattan00 schrieb:
Und ja, der Deutschen Sozialdemokratie haben wir sehr viel zu verdanken, wohingegen die Verdienset der Linken nicht mal an einer Hand abzählbar sind.
Bei den Verdiensten der SPD würde ich nie widersprechen, dass die Linke aber noch keine großen Meriten angesammelt hat könnte eventuell auch daran liegen, dass es sie erst kurz gibt und sie noch nie Bundesregierungsverantwortung hatte.
Würde die deutsche Sozialdemokratie wieder auf den Weg ihrer Verdienste zurückfinden bräuchten die allermeisten Linken-Wähler die LINKE nicht.
Da das aber mit Leuten die Steinmeier nicht zu machen ist braucht die SPD eben weiter Druck von außen. Viele haben es ja lange genug von innen versucht, aber bei Vorsitzenden deren bestes Argument ein "Basta!" und Rücktrittsdrohungen waren war halt auch nicht allzuviel zu erreichen.
was du anprangerst stimmt, die Löhne sind in praktisch allen OECD Ländern stärker gestiegen als bei uns . Das führt zu allerlei Ungleichgewichten nicht nur aus dem Gerechtigkeitsgedanken heraus. Nachfrageschwäche , Ungleichgewichte in der Handelsbilanz zu andren europäischen Staaten ( siehe Pigs) etc.
Allerdings legt keine Regierung die Löhne fest, insofern kann man das schlecht der SPD anlasten. Man kann nur eine untere gesetzliche Grenze einziehen- namens Mindestlohn. Den fordert die SPD auch und nicht erst seit gestern. MIt Merkel war das aber nicht zu machen.
andihembes schrieb:municadler schrieb:
wir sind ja in der Zielrichtung nahe beisammen ...
Schon, aber dann doch in der Unterscheidung der Personen. Einer der wichtigsten Köpfe damals ist heute Parteivorsitzender der SPD.
Ich hab vielleicht keine Lust Leute in Ämter zu wählen bei denen ich mir ständig die Frage "Dummheit oder Absicht?" stellen muss...
Gabriel war nachdem er als Ministerpräsident abgewählt worden war, erst mal ziemlich im Abseits. Er bekam -obwohl im selben Landesverband wie Schröder- keinen Ministerposten zugeschachert, sondern war als Fraktionsvorsitzender im Niedersächsischen Landtag relativ machtlos verglichen mit andren.
Erst unter Merkel konnte er sich als Umweltministerwieder hochdienen. Er war dabei auch durchaus erfolgreich. Vor allem vermied er es, sich einem Lager innerhalb der SPD zu sehr anzudienen. Trotzdem war er nie wirklich beliebt oder vielleicht gerade deshalb ?
Aber weil er schwer zuordenbar ist, lief am Ende alles auf ihn als Vorsitzenden hinaus . Gerade weil er sich eben nicht an Hartz 4 usw die Händer schmutzig machte .
Und ich finde er führt die Partei gar nicht mal schlecht - wesentlich besser als so mancher Vorgänger und da gabs ja genug..
andihembes schrieb:municadler schrieb:
ich gebe dir gerade in dem Punkt Gesundheitsvorsorge und allem was du dazu schreibst recht - nur musst du wirklich zugute halten, dass das gegen den Bundesrat sowieso nicht durchsetzbar war.
Man hatte ja auch eine Zeitlang eine Bundesratsmehrheit parallel. Diese Zeit hätte man nutzen können, aber dafür hätte man natürlich so etwas wie einen Plan gebraucht und nicht nur "ich will da rein!".
Ansonsten hat doch Schlitzohr Schröder bei der Steuerreform gezeigt wie man auch gegen eine Bundesratsmehrheit so etwas durchbringen kann: Bisschen Wirtschaftshilfe für Rheinlandpfalz, bisschen Zuwendung für Bremen, schon war die Sache durch.
Bei Sozialgesetzen aber natürlich undenkbar. Führt uns wieder zu der bereits gestellten Frage "Dummheit oder Absicht?", deren Antwort du ausgewichen bist...
naja etwa was den konservativen gelegen kommt- da konnte er leicht schlitzohr sein.. aber was du -zu Rrecht- anprangerst hätte den konservativen natürlich überhaupt nicht gepasst und war deshalb natürlich schwerer durchzusetzen.
wir sind ja in der Zielrichtung nahe beisammen ...
andihembes schrieb:Stoppdenbus schrieb:
Die Veräußerung von Unternehmensanteilen an Kapitalgesellschaften wurde komplett steuerbefreit, die Besteuerung von Veräußerungsgewinnen abgeschafft.
Erst dies alles machte die Heuschrecken möglich.
Korrekt.
Was damals sogar Leuten die Wendein Wiedekin, nicht gerade als Sozialist bekannt, von Porsche aufgefallen ist, der seinen guten Draht zu Schröder durchaus nutzte um auf die Folgen dieser Entscheidungen aufmerksam zu machen.
Und danach war man erstaunt, dass es sogar zu Steuerrückzahlungen für die letzten Jahre kommen musste und Hans Eichel sagte dazu, dass man nicht gedacht habe, dass die Firmen das sofort in Anspruch nehmen, sondern diese Einnahmen die sie dadurch erwarteten über mehrere Jahre strecken würden, dann wäre das nicht so ein Problem gewesen.
Logisch, oder?
Dumm oder Absicht?municadler schrieb:
Insgesamt geb ich dir ja Recht das man vieles an den Reformen kritisieren kann, nicht aber Ihre grundlegende Notwendigkeit- wenmn du die in frage stellst würde mich interessieren wie du Demographie, der Globalisierung und der steigenden Arbeitslosigkeit begegenen hättest wollen ?
Zum Beispiel hätte man sich mal Gedanken machen können, wie man desweiteren die Gesundheitsfürsorge bezahlen will.
Warum zahle ich auf Lohneinkommen Krankenkassenbeiträge, bei Kapitaleinkommen aber nicht?
Warum schaffte man nicht die Beitragsbemessungsgrenze ab?
Warum gibt es immer noch Ehegattensplitting statt einer steuerlichen Kinder- bzw. Familienförderung?
Die SPD ist damals gewählt worden, weil die Politik von Kohl nur noch als ungerecht empfunden wurde. Warum hat man sich nicht ans Werk gemacht die gröbsten Ungerechtigkeiten und Ungerechtfertigtkeiten zu ändern?
Danach hätte man dann meinetwegen sehen können, ob es einen Sinn für eine Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialgeldverteilung gibt.
Die Schere zwischen Reich und Arm ist während der Regierungszeit der SPD weiter auseinander gegangen, die Reichen immer reicher, die Armen immer ärmer. Dafür war man sicher nicht gewählt und erst wenn man wieder das Vertrauen hat daran wirklich etwas ändern zu wollen, wird man im Bund wieder auf regierungsfähige Wählerzustimmung kommen.
ich gebe dir gerade in dem Punkt Gesundheitsvorsorge und allem was du dazu schreibst recht - nur musst du wirklich zugute halten, dass das gegen den Bundesrat sowieso nicht durchsetzbar war.
Genauso wie so manch andres damals durch CDU und FDP hineinverhandelt wurde (z.b. niedriges Schonvermögen). dadurch kann sich die SPD nicht freisprechen richtig - aber es gehört einfach zur geschichtlichen Wahrheit.
Daher meine ich, man kann- ala Stoppdenbus- sagen die SPD war mir zu weit rechts, jetzt wähl ich die Linke - ob es richtig ist sei dahingestellt - konsequent und folgerichtig ist es .
wenn man aber, weil man von den Reformen der SPD entäuscht ist und sie für unsozial hält, daraufhin CDU wählt oder gar FDP, dann hat hat mit Logik nicht viel zu tun..
diese Parteien kann nur der wählen, der sagt die Reformen damals waren zu milde....
Stoppdenbus schrieb:municadler schrieb:
Die Unternehmensteuern wurden nicht zum " Großteil " abgeschafft - dafür bräucht ich dann echt auch mal ne Quelle..
Die Körperschaftssteuer wurde gesenkt.
Die Veräußerung von Unternehmensanteilen an Kapitalgesellschaften wurde komplett steuerbefreit, die Besteuerung von Veräußerungsgewinnen abgeschafft.
Erst dies alles machte die Heuschrecken möglich.
und damals von allen politischen Lagern - ausser der Linken bejubelt, da geb ich dir Recht!
Nur wurden damit eben nicht der "Grossteil" der Unternehmenssteuern abgeschafft das ist schlicht nicht korrekt.
Stoppdenbus schrieb:municadler schrieb:
vielleicht sollte man es sich nicht ganz so einfach machen und auch mal berücksichtigen, dass jede Zeit wieder andre Fragen und damit Antworten aufwirft.
Ok, welche Fragen wurden mit Hartz IV und R67 beantwortet?
Oder mit Mogelpackungen wie der Riesterrente, der Zulassung von Hedgefonts, der Abschaffung eines Großteils der Unternehmensbesteuerung?
Die SPD wollte Neoliberaler als CDU&FDP zusammen sein und hat dafür ihre Grundsätze eklatant verraten. Die Quittungen der Folgejahre waren mehr als verdient. Bezeichnenderweise konnte vor Hannelore Kraft nur "Linksabweichlerin" Andrea Ypsilanti ein gutes Wahlergebnis einfahren.
also Hartz 4 war die Antwort auf 5 Millionen Arbeitslose wenn mich nicht alles täuscht..
R 67 und Riesterrente sind die Antwort auf die demographische Entwicklung und einer stetig steigenden Lebenserwartung
Die Zulassung Hedgefonds waren falsch,- stimmt und von schwarz gelb als noch nicht ausreichend bezeichnet.
Die Unternehmensteuern wurden nicht zum " Großteil " abgeschafft - dafür bräucht ich dann echt auch mal ne Quelle..
Insgesamt geb ich dir ja Recht das man vieles an den Reformen kritisieren kann, nicht aber Ihre grundlegende Notwendigkeit- wenmn du die in frage stellst würde mich interessieren wie du Demographie, der Globalisierung und der steigenden Arbeitslosigkeit begegenen hättest wollen ?
Stoppdenbus schrieb:
Ween ich das hier so lese, war anscheinend war der einzige Anspruch der SPD, sozialer als die Kohl-Regierung zu sein.
Man kann sich auch niedrige Hürden aufstellen.
Willy rotiert trotzdem im Grab, wenn er sich das Werk von Schröder und all den Steindingsdas anschaut.
vielleicht sollte man es sich nicht ganz so einfach machen und auch mal berücksichtigen, dass jede Zeit wieder andre Fragen und damit Antworten aufwirft.
adenauer dürfte im Grab Piruetten drehen wegen Angie..
Hildegard Hamm Brücher und Gerhardt Baum brauchen noch gar kein Grab um sich bei Westerwelles Anblick umzudrehen...
Brady schrieb:municadler schrieb:
Die SPD musste sie machen, weil Kohl sie jahrelang ausgesessen hat - übrigens mit Hilfe der FDP
Hat die SPD das jetzt mit Hilfe der FDP gemacht oder hat sie Kohl beim aussitzen geholfen?
Die FDP hat Kohl geholfen den Stillstand zu verwalten
übrigens bei einem Spitzensteuersatz von über 50 % .......
aber es wird OT langsam
Stoppdenbus schrieb:municadler schrieb:
So etwas muss man korrigieren, ohne dabei die gesamten Reformen in Frage zu stellen. das tut die SPD im Moment und ich halte es auch für richtig.
Hmmm.
In der Regierung beschließt sie es, und in der Opposition korrigiert sie es?
Hat da bei der SPD jemand was nicht verstanden?
eine späte Einsicht ja die eben auch mit dem Führungswechsel an der Spitze zu tun und der vorgehenden Orgie an Wahlnierlagen. Lieber einen späte Einsicht als gar keine.
Ausserdem selbst wenn die Einsicht wesentlich früher gekommen wäre, mit der CDU wäre wenig Korrektur möglich gewesen.. die Bezugsdauer des Arbeiotslosengeldes ab ( ich glaube 50 ) wurde ja auch schon richtigerweise hochgesetzt.
Auch weitere Korrekturen wären notwenidig- da geb ich dir ja recht. Unrecht hast du aber wenn du sagst die gesamten Reformen waren falsch - Im Gegenteil sie waren nötig und richtig. Die SPD musste sie machen, weil Kohl sie jahrelang ausgesessen hat - übrigens mit Hilfe der FDP
Stoppdenbus schrieb:Mainhattan00 schrieb:Stoppdenbus schrieb:municadler schrieb:
es gab aber mal eine Bürgerechtspartei FDP, die einen Hauch soziales Gewissen hatte.
Jetzt ist sie die 1 Punkte Programm partei und seit NRW ja die null Punkte Programm Partei
Es gab auch mal eine SPD, die ein soziales Gewissen hatte.
Jetzt ist sie die Partei von Hartz IV und Rente mit 67.
Aha, weil man sich realen Gegebenheiten stellen muss, hat man kein soz. Gewissen?? Wenn die Bevölkerung älter wird, muss das Renteneintrittsalter angepasst werden, weil die Jungen sonst ihr ganzes Gehalt an die Rentner überweisen müssten. Nur eine populistische Partei wie die Linke kann ihren Wählern eine Rente mit 60 versprechen, weil sie niemals an die Macht kommen werden und sich deshalb auch nicht um die Finanzierung dieser Luftschlösser kümmern müssen. Die propagierte Sozialromantik der Linken finde ich auch ganz süß, aber die Realität ist nun mal eine andere...
Realität? Die Realität eines 67-jährigen Dachdeckers oder Bauarbeiters?
Bezeichnend auch, dass du hartz4 ganz ausklammerst, da fällt wohl nicht mal dir eine Rechfertigung für ein.
man muss eben differenzieren- das hat man zu wneig getan und das w ar falsch.. der Dachdecker kann nicht bis 67 richtig - derjenige der Jahrzehnte lang einbezahlt hat, darf nicht gegen Ende seines Arbeitslebens verarmen.
So etwas muss man korrigieren, ohne dabei die gesamten Reformen in Frage zu stellen. das tut die SPD im Moment und ich halte es auch für richtig.
Stoppdenbus schrieb:municadler schrieb:
Annsonsten wäre es wirklich einen interessante Alternative.
Sozial -Grün - bürgerechtlich - fortschrittlich ...zu schön um wahr zu sein.
Welches Attribut von den Genannten gestehst du der heutigen FDP zu?
der heutigen gar keins - daher sagte ich ja zu schön um wahr zu sein ..
es gab aber mal eine Bürgerechtspartei FDP, die einen Hauch soziales Gewissen hatte.
Jetzt ist sie die 1 Punkte Programm partei und seit NRW ja die null Punkte Programm Partei
Mainhattan00 schrieb:Exil-Adler-NRW schrieb:Mainhattan00 schrieb:Exil-Adler-NRW schrieb:edmund schrieb:Exil-Adler-NRW schrieb:municadler schrieb:
In Israel gabs sogar schon einen geplanten Wechsel des Regierungschefs während der Legislatur innerhalb einer Koalition.
Ah danke. Jetzt hab ich endlich gerafft, was die Journalisten bei den ganzen Pressekonferenzen mit "Israelischer Lösung" meinten, als sie nach Koalitionsmöglichkeiten fragten.
Hättest natürlich auch an eine Zwei-Staaten-Lösung denken können: Die Städte an Rhein und Ruhr den Rot-Grünen; den Arminenhain, Westfalen und Sauerland für die Schwarzen.
hmmmm..... hätte auch was.
Mittlerweile scheint übrigens eine Ampel wieder zu einer ernsthafteren Option zu werden.
Quelle? Ich dachte, die FDP will nur mit Schwarz?
Kommt heute hier im Radio. Demnach will die FDP Gespräche mit der SPD führen, wenn sie keine mit den Linken führen.
Wow, mit diesem Schritt hätte ich nicht gerechnet. Wundert mich aber, dass die FDP dann nicht lieber Jamaika haben will...
halte das Angebot eher für einen vergifteten Apfel.... es wäre zwar wirklich zu begrüssen, wenn die FDP sich mal an Ihre sozialliberale Traditiion und einem starken Bürgerrechte Anteil wiederbeleben könnte - mir fehlt bei dem Führungspersonal aber wirklich der Glaube.
Annsonsten wäre es wirklich einen interessante Alternative.
Sozial -Grün - bürgerechtlich - fortschrittlich ...zu schön um wahr zu sein.
Mainhattan00 schrieb:Exil-Adler-NRW schrieb:edmund schrieb:Exil-Adler-NRW schrieb:municadler schrieb:
In Israel gabs sogar schon einen geplanten Wechsel des Regierungschefs während der Legislatur innerhalb einer Koalition.
Ah danke. Jetzt hab ich endlich gerafft, was die Journalisten bei den ganzen Pressekonferenzen mit "Israelischer Lösung" meinten, als sie nach Koalitionsmöglichkeiten fragten.
Hättest natürlich auch an eine Zwei-Staaten-Lösung denken können: Die Städte an Rhein und Ruhr den Rot-Grünen; den Arminenhain, Westfalen und Sauerland für die Schwarzen.
hmmmm..... hätte auch was.
Mittlerweile scheint übrigens eine Ampel wieder zu einer ernsthafteren Option zu werden.
Quelle? Ich dachte, die FDP will nur mit Schwarz?
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/nrw-machtoptionen-nrw-fdp-nun-doch-offen-fuer-ampelkoalition;2578691
naja aus deinen bisherigen Äusserungen zum Thema lassen sich schon Rückschlüsse aus welcher Ecke du argumentierst . Dies ist in einer politischen Diskussion auch normal. Gegensätzliche Standpunkte sollen ja ausgetauscht werden.
Dein Argument dass bei dir immer wieder durchkommt ( in Politik und im Fußball) ist aber dass "Laien " sich mit einfachen Lösungen ohne die nötige einbringen.
Nach diesem Argument könntest du jegliche Diskussion beenden.
Jede politische sowieso , jede Fachdiskussion im Grunde.
Auch über Fussball.
Letzlich sind politische Diskussionen immer Meinungsäusserungen vom Leuten die weniger Ahnung haben als die, die Politik machen. Trotzdem dürfen aber diese Leute zur Wahl gehen und die " Fachleute" wählen.
In letzter Konsequenz dürften die "Laien" denen du die Kompentenz abschreibst zu diskutieren ja auch nicht wählen.
Zu den erwähnten Wirtschaftsweisen : die haben der FDP übrigens schon
x fach Ihr Argument vom Selbstfinanzierungseffekt von Steuersenkungen wiederlegt. und weil das so ist bleibts in diesem fall eben doch bei der einfachen These : Kein Geld in der Kasse = keine Steuersenkungen.
auch einfache Lösungen können von Fachleuten bestätigt werden wie das Beispiel zeigt.