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municadler

9904

#
wenkonaut schrieb:
municadler schrieb:
Afrigaaner schrieb:
Das habe ich schon verstanden.
Nur aber eine weitere Frage. Warum wurden dem Griechen die Zinsen erhöht.?

a) weil er keine Griechen mag?
b) weil die Zahlungseingänge nicht regelmäßig waren, sind, bzw. nicht sein werden?

Gruß Afrigaaner  


Warum machst du dann diese 105 / 110 Euro Rechnung auf ?

zu deiner Frage :
die Zahlungseingänge waren regelmässig - noch kein Cent ist bislang verloren. Richtig ist aber das Vertrauen der Gläubiger fehlt was natürlich zuallererst am Schulbner liegt. Der letzte kurzdristige und massive Zinsanstieg alllerdings liegt auch in der zögerlichen Haltung Europas
( merkels). Da man diese Hilfe aber sowieso schon verabredet hatte und es sich um reines NRW Wahlbedingtes Taktieren handelte - kostets das jetzt unötigerweise zusätzlich Geld.  

Mit Verlaub, das ist genau der Quatsch, den Politiker uns verkaufen.

Staaten machen Schulden und refinanzieren sie mit neuen Schulden. Klar, das man da nicht in Verzug gerät, so lange "die Märkte" mitspielen. Es ist doch nicht so, das Griechenland mit Haushaltsüberschüssen Schulden tilgt. Wir auch nicht, wir machen das genau so. Bis es irgendwann nicht mehr geht.

Wir brauchen auch gar nicht auf die Griechen mit dem Finger zeigen. Deutschland lügt sich doch selbst in die Tasche. Wir fälschen (vielleicht) keine Statistiken, bei uns heißt das dann Schattenhaushalt oder noch perverser: Sondervermögen. Politikerdeutsch eben. Wenn unser Finanzminister sagte, er wolle "sparen", meint er damit ja nicht wie unsereiner Geld aufs Sparbuch zu legen, sonder weniger Schulden machen. Wir sind alle nur mittlerweise so abgestumpft, dass es kaum noch auffällt.

Das Kernproblem ist imho "billiges Geld", also viel zu niedrige Zinsen. Das erzeugt Blasen, die irgendwann platzen. Das lädt ja förmlich zum Schulden machen ein. Das gilt nicht nur für Staaten, auch bei den Privatinsolvenzen kann man das schön sehen. Viele können irgendwann die aufgehäuften "Null-Prozent-Finanzierungen" nicht mehr bezahlen.

Daher: Schuldenkonferenz für Griechenland mit dem Ziel, dass die Gläubigerbanken auf mind. 30% ihrer Forderungen verzichten. Das ist nicht schön und es trifft sicher auch einige Landesbanken. Aber warum sollte man die Banken, die die Risikoprämien (=Zinsen) vereinnahmt haben und das Risiko offensichtlich falsch eingeschätzt haben da jetzt rauslassen?


Ich habe Afrigaaners Beispiel wiederlegt dass Griechenland, quasi wenn sie 100 +10 % also 110 nicht zurückzahlen können sie auch nicht 105 zurückzahlen können. Und zwar mit dem Argument dass es hauptsächlich auf die Zinsen ankommt - setzte in meinem Beispiel von mir aus die Tilgung auf null oder fast null dann sind 5 % Zinsen halb so schwer zu bedienen wie 10 %
Ohne Tilgung gilt ja mein Beispiel umso mehr!

und noch was :

30 % der Forderungen abzuschreiben halte ich deswegen nicht für praktikabel, weil du dann als Staat wiederum bei Banken einspringen darfst . Im Fall der Commerzbank, die vor allem in griechischen Staatasanleihen investiert ist, ist der Steuerzahler selbst beteiligt und direkt betroffen.
Ausserdem würde die Angst vor ähnlichen Abschreibungen die Staatsanleihen der andren betroffenen Staaten sprunghaft deutlich steigern und diese  dadurch der Zahlungsunfähigkeit erst näher bringen-  du hättest die nächste Finanzkrise an der Backe - diesmal aber könnte der Staat dann nicht mehr helfen...

Sicher wären Abschreibungen wünschenswert, um die Banken zu beteiligen.
Um den angesprochenen Domino-Effekt zu verhindern würde ich sie aber, wenn schon, eher direkt stärker besteuern bzw den Hilfsfond den die Regierung für die nächste Krise beschlossen hat schneller anfüttern.

in der jetzuigen Höhe wurde berechnet sidn wir schon in 130 Jahren soweit die nächste Finanazkrise zu bezahlen...
#
@Bembelholgi

viel wahres, viel ärgerliches, aber auch viel Populismus in diesem Brief..
besser wäre es wohl gewesen, den Griechen nicht markschreierisch , dafür aber früher und konsequenter die Lage klar machen und Auflagen festzuzurren.

Solche Art " Briefe " sprechen vielleicht einigen aus der Seele, dienen aber wenig der Sache, weil sie die Atmosphäre gänzlich vergiften.

Ausserdem sollten wir in ein paar Punkten relativ leise sein. Wenn es stimmt wie der Schreiber meint dass wir nicht mal soo weit von Griechenlad weg sidn und viellciht auch bald mal Probleme bekommen könnten, warum ahben wir dann die Populismus Forderung nach niedrigeren Steurn gewählt, die bei Licht betrachet nie zu halten war?

Wenn man selber populistischen Forderungen ohne Hirn hinterherwählt, kann man ( in diesem Punkt ) andre schlecht belehren..
#
Afrigaaner schrieb:
municadler schrieb:
Afrigaaner schrieb:
Das ist ja ne richtig gute Diskussion geworden. Ohne das wir eigentlich wissen was wirklich gespielt wird.

Aus meiner Sicht der Dinge würde ich Griechenland aus der EU entlassen. (ich wollte nicht raus werfen schreiben)

a) weil von Anfang an gelogen
b) auch nie mit offenen Karten gespielt hat
c) ein Fass ohne Boden wird.

Ich frage mich ganz einfach wer gibt ne Garantie, dass die das geliehene Geld zurückzahlen?

Mich würde auch interessieren, lassen die Banken die Griechen umschulden? Ich denke kaum.

Das ganze ist doch Schizophren.

Die Bank Y leiht Griechenland Geld sagen wir zu 10% mit 5% Tilgung

Ums besser zu rechnen 1000 Euro
Kosten also 150 Euro

Nach 4 Jahren wurden also 600 Euro bezahlt
Kontostand nach 4 Jahren 768 Euro

Die Griechen können nicht mehr bezahlen und Fragen die anderen Länder an ihnen Kredite zu gewähren um die 150 Euro weiter bezahlen zu können.

Hier ist der Zins von 5% im Gespräch. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Banken das Geld schnell zurück haben möchten, also auch  5% Tilgung.

150 Euro *10% = 15 Euro

Die Griechen muessen jetzt also nicht 150 Euro sondern 165 Euro pro 1000 Euro bezahlen.

Vielleicht bin ich ja der einzige der hier ein Problem sieht.

150 Euro - kann ich nicht bezahlen
165 Euro - kann ich natuerlich bezahlen

Die Griechen werden so oder so zahlungsunfähig. Das ganze wird sich nur um 1 - 2 Jahre hinauszögern. Die Deutsche Regierung wird mit Bürgschaften gerade stehen muessen. Wer ja nicht so schlimm, wenn die Deutsche Regierung etwas abstraktes wäre. Nur das Geld, dass die aufbringen muessen, sind Steuergelder. Das bedeutet höhere Neuverschuldung, weitere Abstriche an den Sozialleistungen etc.

Mich würde mal wirklich interessieren welcher Weg der kostengünstigere waere.

Man sagt nein zur Hilfe
die Forderungen der Banken (keiner weis wie hoch sie sind) können von Griechenland nicht mehr bedient werden.
Die Banken werden ihre Milliarden verlieren. Na und!
Eine Bank die Kredite zu solch hohen Konditionen vergibt, kennt das Risiko. Dann zu jammern und nach dem Staat rufen, sollte man nicht mehr akzeptieren.
Sind aber diese Kredite mit Bankbürgschaften z.B. aus D abgesichert, dann muss man schon fragen, welch dreckiges Spiel wird hier gespielt. Hohe Zinsen und Bankbürgschaft, wer hat alles mit kassiert?

Dass sich am Eurokurs wesentlich was ändern würde glaube ich, wie auch ein Vorschreiber schrieb, weniger. Dann lass es halt 5% sein

Anderes Modell - wir helfen.
Der Euro bleibt stabil (da bin ich mir allerdings nicht so sicher)
Die Schulden werden höher. Mehr Bankbürgschaften. Hier stelle ich mir die Frage, warum sichern sich die Banken eigentlich nicht gegenseitig. Oder trauen sie den Griechen doch nicht so??
Wie schnell werden wohl die angedachten Veraenderungen greifen? Kann der Griechische Staat einfach die Gehälter/ Renten einfrieren, Kürzungen des 13 und 14 Monatsgehalts vornehmen. Ich glaube kaum. Es wird wohl zu Prozessen kommen, das ganz sich hinauszögern.

Ich kann leider keinen Vorteil sehen den Griechen zu helfen.

Um es noch deutlicher zu machen was eigentlich verlangt wird

Beispiel
In meiner Straße haben sich vor vielen Jahren Hausbesitzer zusammen getan. 6 von ihnen (darunter ich) haben beschlossen gemeinsam Heizöl zu kaufen, dann kam man auf den Gedanken auch andere Gebrauchsgegenstände für Garten und Haus gemeinsam zu besorgen, handelte Sonderkonditionen, bessere Zahlungsziele aus. Alle Rechnungen wurden pünktlich bezahlt und jeder hatte seinen Vorteil. Bald kamen weitere Nachbarn hinzu, man war zu 10, zu 15.
Immer mehr wollten dieser Gemeinschaft beitreten, also beschloss man ja, wenn z.B. zugesichert wird, dass man alle Rechnungen pünktlich bezahlt.

Ein neuer Nachbar brachte alle nötigen Unterlagen herbei und wurde auch noch aufgenommen. Bald stellte sich aber heraus, dass dieser eben nicht zahlen kann, dass dieser immer neue Ausreden brachte, warum und weshalb...

Unser Nachbar wurde aber immer dreister, nicht nur, dass er um Unterstützung bat seinen Anteil an der Gemeinschaftsrechnung vor zu finanzieren (er wird schon irgendwann bezahlen). Nein man sah ihn und seine Familie in den neuesten Kleidern, mit tollen Autos herum fahren usw.

Eines Tages kam dieser Nahbar zu einige Nachbarn (er nahm wohl an das die Geld haben) und sagte könnt ihr als Bürgen für einen neuen Kredit aushelfen? Ansonsten könne er seine offene Verbands-Rechnungen nicht bezahlen.

Eine Diskussion entstand
a) welche Schulden hatte er noch zu begleichen
b) gibt es ein Nachteil, wenn weniger Umsatz beim Einkauf getätigt wird

zu a fand man heraus dass ist 1/4 von der Summe die man bürgen sollte.
zu b der Umsatz verkleinert sich, aber der Mengenrabatt reduziert sich um 1 - 2%.

Die Gemeinschaft der Nachbarn taten das einzig richtig Sie baten den Nachbarn die Gemeinschaft zu verlassen, für die eigene Schulden aufzukommen (wobei sie wissen, dass wohl ein Teil an ihnen hängen bleibt) und sich andere zu suchen die Bürgschaften geben.

Gruß Afrigaaner  


zu deinem Nichtverständnis der Problematik der Zinsen nochmal :

es geht darum überhaupt die Liquidität für die Annuität zu haben also Zins und Tilgung. Ich finde, das ist ziemllich leicht zu verstehen .

ein Bauherr der sich 200.000 Euro aufnimmt und dessen Zinsbelastunng von
5 auf 10 % steigt kann die Annuität nicht mehr aufgringen und muss die Hand heben. Und das obwohl er bei 5% noch alles relativ leicht bezahlen konnte.

im vorliegenden Fall wäre der Schuldner bei einer angenommenen Tilgung von z.b 2 % und  5% Zinsen insgesamt bei einer monatlichen Belastung von 1166,-- und bei 10% Zins aber bei einer monatlichen Belastung von 2.000,--
also ein fundamentaler Unterschied.

man kann nicht - sorry- die Milchmädchenrechnung aufmachen ob ich nun 105 oder 110 zurückzahle...


Das habe ich schon verstanden.
Nur aber eine weitere Frage. Warum wurden dem Griechen die Zinsen erhöht.?

a) weil er keine Griechen mag?
b) weil die Zahlungseingänge nicht regelmäßig waren, sind, bzw. nicht sein werden?

Gruß Afrigaaner  


Warum machst du dann diese 105 / 110 Euro Rechnung auf ?

zu deiner Frage :
die Zahlungseingänge waren regelmässig - noch kein Cent ist bislang verloren. Richtig ist aber das Vertrauen der Gläubiger fehlt was natürlich zuallererst am Schulbner liegt. Der letzte kurzdristige und massive Zinsanstieg alllerdings liegt auch in der zögerlichen Haltung Europas
( merkels). Da man diese Hilfe aber sowieso schon verabredet hatte und es sich um reines NRW Wahlbedingtes Taktieren handelte - kostets das jetzt unötigerweise zusätzlich Geld.  
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Afrigaaner schrieb:
Das ist ja ne richtig gute Diskussion geworden. Ohne das wir eigentlich wissen was wirklich gespielt wird.

Aus meiner Sicht der Dinge würde ich Griechenland aus der EU entlassen. (ich wollte nicht raus werfen schreiben)

a) weil von Anfang an gelogen
b) auch nie mit offenen Karten gespielt hat
c) ein Fass ohne Boden wird.

Ich frage mich ganz einfach wer gibt ne Garantie, dass die das geliehene Geld zurückzahlen?

Mich würde auch interessieren, lassen die Banken die Griechen umschulden? Ich denke kaum.

Das ganze ist doch Schizophren.

Die Bank Y leiht Griechenland Geld sagen wir zu 10% mit 5% Tilgung

Ums besser zu rechnen 1000 Euro
Kosten also 150 Euro

Nach 4 Jahren wurden also 600 Euro bezahlt
Kontostand nach 4 Jahren 768 Euro

Die Griechen können nicht mehr bezahlen und Fragen die anderen Länder an ihnen Kredite zu gewähren um die 150 Euro weiter bezahlen zu können.

Hier ist der Zins von 5% im Gespräch. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Banken das Geld schnell zurück haben möchten, also auch  5% Tilgung.

150 Euro *10% = 15 Euro

Die Griechen muessen jetzt also nicht 150 Euro sondern 165 Euro pro 1000 Euro bezahlen.

Vielleicht bin ich ja der einzige der hier ein Problem sieht.

150 Euro - kann ich nicht bezahlen
165 Euro - kann ich natuerlich bezahlen

Die Griechen werden so oder so zahlungsunfähig. Das ganze wird sich nur um 1 - 2 Jahre hinauszögern. Die Deutsche Regierung wird mit Bürgschaften gerade stehen muessen. Wer ja nicht so schlimm, wenn die Deutsche Regierung etwas abstraktes wäre. Nur das Geld, dass die aufbringen muessen, sind Steuergelder. Das bedeutet höhere Neuverschuldung, weitere Abstriche an den Sozialleistungen etc.

Mich würde mal wirklich interessieren welcher Weg der kostengünstigere waere.

Man sagt nein zur Hilfe
die Forderungen der Banken (keiner weis wie hoch sie sind) können von Griechenland nicht mehr bedient werden.
Die Banken werden ihre Milliarden verlieren. Na und!
Eine Bank die Kredite zu solch hohen Konditionen vergibt, kennt das Risiko. Dann zu jammern und nach dem Staat rufen, sollte man nicht mehr akzeptieren.
Sind aber diese Kredite mit Bankbürgschaften z.B. aus D abgesichert, dann muss man schon fragen, welch dreckiges Spiel wird hier gespielt. Hohe Zinsen und Bankbürgschaft, wer hat alles mit kassiert?

Dass sich am Eurokurs wesentlich was ändern würde glaube ich, wie auch ein Vorschreiber schrieb, weniger. Dann lass es halt 5% sein

Anderes Modell - wir helfen.
Der Euro bleibt stabil (da bin ich mir allerdings nicht so sicher)
Die Schulden werden höher. Mehr Bankbürgschaften. Hier stelle ich mir die Frage, warum sichern sich die Banken eigentlich nicht gegenseitig. Oder trauen sie den Griechen doch nicht so??
Wie schnell werden wohl die angedachten Veraenderungen greifen? Kann der Griechische Staat einfach die Gehälter/ Renten einfrieren, Kürzungen des 13 und 14 Monatsgehalts vornehmen. Ich glaube kaum. Es wird wohl zu Prozessen kommen, das ganz sich hinauszögern.

Ich kann leider keinen Vorteil sehen den Griechen zu helfen.

Um es noch deutlicher zu machen was eigentlich verlangt wird

Beispiel
In meiner Straße haben sich vor vielen Jahren Hausbesitzer zusammen getan. 6 von ihnen (darunter ich) haben beschlossen gemeinsam Heizöl zu kaufen, dann kam man auf den Gedanken auch andere Gebrauchsgegenstände für Garten und Haus gemeinsam zu besorgen, handelte Sonderkonditionen, bessere Zahlungsziele aus. Alle Rechnungen wurden pünktlich bezahlt und jeder hatte seinen Vorteil. Bald kamen weitere Nachbarn hinzu, man war zu 10, zu 15.
Immer mehr wollten dieser Gemeinschaft beitreten, also beschloss man ja, wenn z.B. zugesichert wird, dass man alle Rechnungen pünktlich bezahlt.

Ein neuer Nachbar brachte alle nötigen Unterlagen herbei und wurde auch noch aufgenommen. Bald stellte sich aber heraus, dass dieser eben nicht zahlen kann, dass dieser immer neue Ausreden brachte, warum und weshalb...

Unser Nachbar wurde aber immer dreister, nicht nur, dass er um Unterstützung bat seinen Anteil an der Gemeinschaftsrechnung vor zu finanzieren (er wird schon irgendwann bezahlen). Nein man sah ihn und seine Familie in den neuesten Kleidern, mit tollen Autos herum fahren usw.

Eines Tages kam dieser Nahbar zu einige Nachbarn (er nahm wohl an das die Geld haben) und sagte könnt ihr als Bürgen für einen neuen Kredit aushelfen? Ansonsten könne er seine offene Verbands-Rechnungen nicht bezahlen.

Eine Diskussion entstand
a) welche Schulden hatte er noch zu begleichen
b) gibt es ein Nachteil, wenn weniger Umsatz beim Einkauf getätigt wird

zu a fand man heraus dass ist 1/4 von der Summe die man bürgen sollte.
zu b der Umsatz verkleinert sich, aber der Mengenrabatt reduziert sich um 1 - 2%.

Die Gemeinschaft der Nachbarn taten das einzig richtig Sie baten den Nachbarn die Gemeinschaft zu verlassen, für die eigene Schulden aufzukommen (wobei sie wissen, dass wohl ein Teil an ihnen hängen bleibt) und sich andere zu suchen die Bürgschaften geben.

Gruß Afrigaaner  


zu deinem Nichtverständnis der Problematik der Zinsen nochmal :

es geht darum überhaupt die Liquidität für die Annuität zu haben also Zins und Tilgung. Ich finde, das ist ziemllich leicht zu verstehen .

ein Bauherr der sich 200.000 Euro aufnimmt und dessen Zinsbelastunng von
5 auf 10 % steigt kann die Annuität nicht mehr aufgringen und muss die Hand heben. Und das obwohl er bei 5% noch alles relativ leicht bezahlen konnte.

im vorliegenden Fall wäre der Schuldner bei einer angenommenen Tilgung von z.b 2 % und  5% Zinsen insgesamt bei einer monatlichen Belastung von 1166,-- und bei 10% Zins aber bei einer monatlichen Belastung von 2.000,--
also ein fundamentaler Unterschied.

man kann nicht - sorry- die Milchmädchenrechnung aufmachen ob ich nun 105 oder 110 zurückzahle...
#
Luzbert schrieb:
seventh_son schrieb:

Spätestens dann wird es wohl einen Reset geben - das System wird wieder auf den Ausgangszustand gebracht. Entweder langsam (hohe Inflation) oder sofort (Währungsreform). Das wird dann Heulen und Zähneklappern geben, aber dann hätte man vielleicht die Chance, mal wieder entsprechend seinen Verhältnissen zu leben, wenn auch auf niedrigerem Niveau.


Da ja alle Staaten Schulden machen ist doch davon auszugehen, dass alle über den Verhältnissen leben.
Aber das kann ja auch nicht sein, wer ist denn dann der ausgenommene?

Ich verstehe dieses Schuldenkonstrukt nicht.  
Die Staaten nehmen Kredite bei Banken und anderen Staaten auf.
Die Banken gehen Pleite und werden von den Staaten gerettet, die dafür wiederum neue Schulden bei anderen Staaten und Banken aufnehmen.
Jetzt gehen die ersten Staaten Pleite und werden von Staaten gerettet, die eigentlich selbst hoffnungslos überschuldet sind...

Wenn jetzt aber letzten Endes alle pleite sind, was bedeutet das denn?
An der Gesamtzahl der Güter ändert sich doch nichts, es ist doch nur der immaterielle Gegenwert der sich ändert.

Dieses System ist einfach nur krank...    


Du hast recht die Güter sind da , die Technologieen sind da und sogar die Gegenwerte in Geld sind da. Nur sind sie falsch verteilt. Zumindest haben die Staaten dafür, was sie anbieten sollen zuwenig davon.
#
Eintracht-Laie schrieb:
Naja, wer hindert die Staatenlenker denn daran vernünftig zu haushalten?
Wohl kaum die bösen Spekulanten oder sonstwer, sondern eher die eigene Trägheit/Feigheit vor der nächsten Wahl. Bzw. die Raffgier.

Und auch hier stimmt der Grundsatz:
Jedes Volk bekommt die Regierung dies es sich verdient.

Da können wir am Stammtisch noch soviel debattieren und Verschwörungstheorien aufbauen....am Ende wollen wir es nicht anders.
Jeder versteht dass gespart werden muß, aber wenn es konkret wird heulen alle.


da geb ich dir absolut recht - die Spekulanten sind in dem Fall nur die Geier die aasen, aber nicht die Killer...

Die Killer der Staatfinanzen sind letzlich auch nur indirekt die Politiker.
Die setzen deshalb unhaltbare Versprechungen in die Welt, weil wir sie sonst nicht wählen. Steuern senken zieht immer..Grad wir sollten das wissen ...
Wer es wagt zu sagen das geht nicht, sitzt schwupppdiwupp in der Opposition.
#
Afrigaaner schrieb:
municadler schrieb:
double_pi schrieb:
Afrigaaner schrieb:

Das ist auch mein Gefuehl.

Allerdings halte ich den Kapitalismus schon fuer interessant, spornt er doch an Leistung zu bringen. Nur irgend jemand muss ihn kontrollieren. Nur die ihn kontrollieren, Regierungen, sind zahnlose Tiger. Bzw. verdienen besser daran weg zu sehen, als auf die Finger zu klopfen.

Gruß Afrigaaner  


das bringt die probleme im system eigentlich ganz gut auf den punkt.

sozialismus geht nicht, wie wir gelernt haben, aber unkontrollierter kapitalismus eben auch nicht. das lernen wir grade, nur will es irgendwie keiner verstehen.

es muss irgendwas großes passieren, bis man das einsieht. die letzte bankenkrise ging viel zu glimpflich von statten.


die Antwort könnte soziale Marktwirtschaft lauten - das Problem ist nur die legt jeder anders aus ..

in jedem Fall braucht eine funktionierende Wirtschaft
wohl auch einen starken handlungsfähigen Staat. Es zeigt sich, dass der Bürger ein ureigenes Interesse an einem starken funktionierenden Staat haben muss.
er soll sich nicht in alle Lebensbenalge einmsichen , aber woir dürfen ihn auch nicht niedermachen weil wir ihn brauchen wenns brennt.

Dass ein starker Staat und  ein funktionierendes Sozialwesen bei einer kapitalistischen Gesellschaft für eine florierende Wirtschaft unabkömmlich ist, ist im Grunde DIE Lehre dieses Jahrzehnts..

es geht nicht ohne Anreiz -da hat Afrigaaner recht, aber es geht genausowenig wenn jeder macht was er will, oder wenn ganze Teile der Gesellschaft durch den Rost fallen..

Gnade uns Gott, wenn wir die Staatshauhalte soweit verkommen lassen, dass  wir die nächste Finanzkrise nicht mehr überstehen.


Richtig, dass kann dir jeder aufrichtige Rote, Gruen, Gelbe, Schwarze und mancher Dunkelrote unterschreiben.

Man muss aber Angst haben dass die Staatshaushalte verkommen.

Gruß Afrigaaner  


dass der Staat stark und handlungsfähig sein muss - da glaub ich waren die gelben bis vor ein paar Wochen noch andrer Meinung - die wollten immer den schlanken sprich schwachen Staat, der sich überall raushält, der alles privatisiert, dervon wirtschaft ja eh keine Ahnung hat etc.

Jetzt soll der Staat alles machen. Banken retten , andre Staaten retten damit er nicht erneut Banken retten muss, ach ja und Steuern senken soll er ja auch noch laut den gelben...
#
double_pi schrieb:
Afrigaaner schrieb:

Das ist auch mein Gefuehl.

Allerdings halte ich den Kapitalismus schon fuer interessant, spornt er doch an Leistung zu bringen. Nur irgend jemand muss ihn kontrollieren. Nur die ihn kontrollieren, Regierungen, sind zahnlose Tiger. Bzw. verdienen besser daran weg zu sehen, als auf die Finger zu klopfen.

Gruß Afrigaaner  


das bringt die probleme im system eigentlich ganz gut auf den punkt.

sozialismus geht nicht, wie wir gelernt haben, aber unkontrollierter kapitalismus eben auch nicht. das lernen wir grade, nur will es irgendwie keiner verstehen.

es muss irgendwas großes passieren, bis man das einsieht. die letzte bankenkrise ging viel zu glimpflich von statten.


die Antwort könnte soziale Marktwirtschaft lauten - das Problem ist nur die legt jeder anders aus ..

in jedem Fall braucht eine funktionierende Wirtschaft
wohl auch einen starken handlungsfähigen Staat. Es zeigt sich, dass der Bürger ein ureigenes Interesse an einem starken funktionierenden Staat haben muss.
er soll sich nicht in alle Lebensbenalge einmsichen , aber woir dürfen ihn auch nicht niedermachen weil wir ihn brauchen wenns brennt.

Dass ein starker Staat und  ein funktionierendes Sozialwesen bei einer kapitalistischen Gesellschaft für eine florierende Wirtschaft unabkömmlich ist, ist im Grunde DIE Lehre dieses Jahrzehnts..

es geht nicht ohne Anreiz -da hat Afrigaaner recht, aber es geht genausowenig wenn jeder macht was er will, oder wenn ganze Teile der Gesellschaft durch den Rost fallen..

Gnade uns Gott, wenn wir die Staatshauhalte soweit verkommen lassen, dass  wir die nächste Finanzkrise nicht mehr überstehen.
#
Afrigaaner schrieb:
municadler schrieb:
Afrigaaner schrieb:
Da es HG nicht tut.

http://www.tagesspiegel.de/meinung/heute-athen-morgen-berlin/1809198.html;jsessionid=CDAB704DBAE7314C59AED7CB12A1440B

ich habe das Gefühl mit einer Unterstützung holen wir uns das Problem schneller ins Boot.

Gruß Afrigaaner


Heute Athen morgen Berlin heisst dein Artikel..
hmm erschreckend zu lesen wie schlecht es auch um uns steht, ja.
schade eigentlich, dass es unsre Regierung bei den Koalitionsverhandlungen offfensichtlich nicht wusste ..
Sonst hätte man sicher nie die Steuersenkungen versprochen....
Auch schade, dass die Wähler den Artikel nicht kannten, sonst wären sie den Steuersenkungsparteien nicht so hinterhergerannt.....  



Ich habe ihn aber nicht geschrieben  ,-)
Zusammen mit Geminis Artikel

wirds einem Angst und Bange.

Ich frage mich immer, wie sage ich es meinem Kinde? Wer sagt dem Wähler nur ansatzweise die Wahrheit? Wann kapiert man endlich, dass die fetten Jahre vorbei sind? Wann sieht der Bürger ein, dass er wirklich den Gürtel enger schnallen muss? Ganz gleich, ob in Griechenland, Spanien, Italien oder auch Deutschland.

Gruß Afrigaaner  


in dem Fall hatte es aber CDU und vor allem FDP nicht kapiert, die andren haben sehrwohl vor der Staatsverschuldung gewarnt.
Nur im Steuersenkungswahn wollts keiner hören..
#
luxadler schrieb:
Zuerst den Banken, dann den Grieschen, dann den Spaniern dann den Portogiesen, danach die Irlander dazwischen die Krankenkassen, dann meine Haushaltskasse, dann die Italiener und danach kommt der ganze Rest aus Ost Europa.


du hast zwischen Banken und Griechen die Hoteliers und Erben vergessen ..
#
Afrigaaner schrieb:
Da es HG nicht tut.

http://www.tagesspiegel.de/meinung/heute-athen-morgen-berlin/1809198.html;jsessionid=CDAB704DBAE7314C59AED7CB12A1440B

ich habe das Gefühl mit einer Unterstützung holen wir uns das Problem schneller ins Boot.

Gruß Afrigaaner


Heute Athen morgen Berlin heisst dein Artikel..
hmm erschreckend zu lesen wie schlecht es auch um uns steht, ja.
schade eigentlich, dass es unsre Regierung bei den Koalitionsverhandlungen offfensichtlich nicht wusste ..
Sonst hätte man sicher nie die Steuersenkungen versprochen....
Auch schade, dass die Wähler den Artikel nicht kannten, sonst wären sie den Steuersenkungsparteien nicht so hinterhergerannt.....
#
RedZone schrieb:
Wedge schrieb:

Siehe dazu auch: #24

Aber wie der Stammtisch reagiert war ja klar.

Ich hab' da letzthin mal mit so 'nem Deutschtümelndem Typ im Biergarten diskutiert, der wollte ernsthaft die D-Mark wieder einführen, raus aus der EU und war noch der Meinung, dass es Deutschland dann besser ginge    


*sry*...aber "Blogseiten" kommen bei mir nicht durch die Firewall.

Ich glaube kaum, dass alle 45.000 Teilnehmer sogenannte Stammtisch Brüder und Schwestern sind.  Wer an die Macht will / bleiben will, braucht das Volk und keine Minderheits-Ökonomen. Der ganze Vorgang ist dem "Volk" sowieso viel zu kompliziert und die Milliarden zur Rettung zahlt letztendlich der Steuerzahler und das kapiert in der Tat auch ein Stammtisch.


ob der Stammtisch aber auch den Zusammenhang eines rausschmiss Griechenlands und dem daraufhin stattfinden Run auf die griechischen banken kapiert ? und den zusammenhangg zu den Staatsanleihen der andren südeuropäer die dann auch sprunghaft im zins steigen und damit den Domino effekt sogar verstärken so dass am Ende allle rausgeschmissen werden müssen udn wir die nächste Finanzkrise mit Pleitebanken haben werden

Bei einer solchen neurlichen Finanzkrise könnte dann auch der Stammtisch Probleme bekommen an seinen Bankgelder zu kommen
#
Brady schrieb:
municadler schrieb:
da hast du wiederum recht ! vor allem auch deshalb, weil sie im zweifelsfall mit Muttis Häuschen eh noch steuerfrei rausgeht, da sie nämlich unter den relativ grosszügigen Freibetrag dann fällt.

Hat also alles seine Vor- und Nachteile...
Und wenn du das nächste mal wieder über Erben hier schreibst...denk an die Krankenschwester vorher noch mal....


Mit dem Freibetrag hatte ich noch nie ein Problem.. Kenne nicht einen Aussaqge von mir wo ich den Freibetrag je kritisiert habe.. es ging immer um die die weit darüber sind..

Leider gibts auch Krankenschwestern, Schichtarbeoter etc. die eben nichts erben.
Und denen sollte man eben meiner Meinung nach nicht die Zuschläge für Sonntags und Nachtarbeit vermiesen..
( derjenigen die erbt übrigens auch nicht )
#
Brady schrieb:
municadler schrieb:

Doch nur warum hat die Krankenschwester dann auf die Einnahmequelle wo sie etwas leistet eine höhere Steuer und Abgebenquote als auf die Einnahmequelle für die sie nichts leistet.?
Dachte immer Leistung soll sich lohnen ?

Im Grunde haste ja recht...ist aber doch schön...das die arme Krankenschwester wenn sie mal erbt ein paar Euro mehr bekommt...also ich gönn ihr die Euros...du nicht?


da hast du wiederum recht ! vor allem auch deshalb, weil sie im zweifelsfall mit Muttis Häuschen eh noch steuerfrei rausgeht, da sie nämlich unter den relativ grosszügigen Freibetrag dann fällt.
#
RedZone schrieb:
Des Volkes Meinung ist eindeutig:

Umfrage: aktuell 45.000 Stimmen

Sollen Pleite-Staaten wirklich raus aus dem Euro?
Ja! Wer seinen Haushalt nicht unter Kontrolle hat, belastet die anderen Länder!
90%

Nein! In der Euro-Zone muss man sich helfen. Ein Ausschluss ist keine Lösung!
10%

Quelle: Bild.de


man oh man ...

weitere Bild Umfragen sollten mal kombiniert werden..

wollen sie Griechenlad rausschmeissen ? Ja !
wollen sie dass Ihre Hausbank in schieflage kommt wegen ausfallender Kredite ? Nein
wollen sie als Steuerzahler Ihrere hausbank helfen ? nein
wollen sie dass Ihre euros zur ramschwährung verkommen ? nein

oder auch:
wollen sie Subventionen streichen ? jaaaaa !!
wollen sie auch ihre eigenen Subventionen gestrichen bekommen ? Neeeeiiin !!!!
#
Wedge schrieb:
Das eigentlich Problem rührt doch daher, dass es die EU noch immer nicht geschafft hat tatsächlich so etwas wie ein Gemeinschaftsgebiet zu werden.

Gäbe es eine echte Europäische Verantwortung für die Europäischen Finanzen würden einzelne Mitgliedsstaaten nicht so krass voneinander abfallen.

Im Zuge des gesamten Einigungsprozesses wurden mal flugs die Weichen für die wirtschaftliche Vereinigung, mit allen Vor- und Nachteilen, gestellt. Von einem politisch oder gar sozial vereinten Europa sind wir noch ewig entfernt.

Hätten sich die europäischen Regierungen getraut, endlich einen Europäischen Staat mit allen Konsequenzen zu schaffen wären einzelne Mitgliedsländer einfacher zu kontrollieren, so wie ein Bundesland bei uns eben.

Was die aktuelle Situation angeht: Natürlich müssen wir den Griechen helfen, zusammen mit den Franzosen warscheinlich mal wieder, alles andere reist und selbst nur tiefer mit in die Shice.

Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass man die Verwendung der Gelder und die Sanierung der Griechischen Finanzen tatsächlich in der Art eines Konkurs- oder Vermögensverwalters unter Europäische Aufsicht stellt.

Klar wäre das eine krasse Maßnahme, aber nachdem Ich gesehen habe wie die Banken sich die Taschen mit den "Rettungsgeldern" vollmachen wünsche Ich mir doch etwas mehr Kontrolle bei solchen Hilfsaktionen...

Gruss

Wedge


das habe ich auch schon geschrieben - bin 100% deiner Meinung

schnelle und wirksame Hilfe um nicht in noch grössere Schieflagen zu geraten, aber mit strengsten Bedingungen unter Umständen auch begrenten Entzug des Haushaltsrechts oder wie du es genannt hast einen europäischen Konkursverwalters.
#
Afrigaaner schrieb:
Brady schrieb:
dawiede schrieb:

ernsthaft: Du hast recht. Man kann (møglicherweise leider) nicht einfach sagen, nun schaut mal wie ihr selber klarkommt. Das hat auch mit unserer Stabilitaet zu tun.  

Die Fragen ist aber doch...wie lange können wir anderen überhaupt noch helfen? Erst die Banken....jetzt Griechenland...dann Spanien...Italien...

Ich frag mich halt....wer hilft uns mal wenns und mal dreckig gehen sollte...ist ja quasi keine mehr da der helfen könnte...weil sie selbst alle Probleme haben...

So lang wir helfen können...gerne...aber irgendwann ist halt auch bei uns mal das Ende der Fahnenstange erreicht oder hab ich da nen Denkfehler?


Das ist doch da Dilema oder verstehe ich was falsch?

Also Griechenland bekommt Kredite zu überteuerten Konditionen, teilweise 10% und mehr Zinsen, am besten noch von Banken die selber nicht so stark dastehen. Diese können nicht mehr bedient werden.
Jetzt soll Europa aus der Patsche helfen. Mit anderen Worten ich habe mir 100 Euro geliehen muss aber 110 Euro zurück zahlen (1 Jahr). Damit ich das kann leihe ich mir das Geld zu 5% und zahle dann 116.5 Euro zurück.

Wenn ich das aber nicht kann und wenn ich 110 Euro nicht zurückzahlen kann warum sollte ich dann 116.5 Euro zurückzahlen können?, übernehmen die Schulden die anderen Länder, sprich Pipapo, Yeboah1981 Heinz Gruendel und einige andere mehr.

Jetzt ist dann meine Frage, warum bin ich nicht gleich zu den anderen Ländern gegangen, um gleich das Geld für 5% zu bekommen?

Wir sprechen aber leider nicht von 100 Euro sondern von 100.000.000.000 Euro. Also pro Bürger 1250 Euro.

Gruß Afrigaaner




es geht darum überhaupt die Liquidität für die Annuität zu haben also Zins und Tilgung. Ich finde, das ist ziemllich leicht zu verstehen .

ein Bauherr der sich 200.000 Euro aufnimmt und dessen Zinsbelastunng von
5 auf 10 % steigt kann die Annuität nicht mehr aufgringen und muss die Hand heben. Und das obwohl er bei 5% noch alles relativ leicht bezahlen konnte
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Brady schrieb:
municadler schrieb:

So gesehen gehören dann sicher  auch die Krankenschwester, die Kindergärtnerin, der Altenpfleger und auch der Polizist dazu..
Jedenfalls sicher mehr als Hoteliers und Erben..
 

Dürfen Krankenschwestern, Kindergärtnerinen, Altenpfleger und Polizisten nicht erben?


Doch nur warum hat die Krankenschwester dann auf die Einnahmequelle wo sie etwas leistet eine höhere Steuer und Abgebenquote als auf die Einnahmequelle für die sie nichts leistet.?
Dachte immer Leistung soll sich lohnen ?
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yeboah1981 schrieb:
Brady, die Idee der europäischen Schicksals -und Solidargemeinschaft, auch wirtschaftlichen Gemeinschaft, hat uns die deutsche Einheit gebracht, uns zum Exportweltmeister gemacht, Deutschland den bösen Buben der Weltgeschichte eingebunden und gesellschaftstauglich gemacht.
Es ist nicht so, dass wir davon bisher nix gehabt hätten. Wahrscheinlich hat kein Staat bisher so davon profitiert.


vor allem umso länger man wartet -umso teurer kann es werden. Und der angesprochene Flächenbrand ensteht durch die geschürte Unsicherheit an den Märkten wo die Zinsen für diese Staatsanleihen fast täglich steigen..

Man hat es im Grunde verschlafen, schon vor Wochen und Monaten einen geneuen Fahrplan der Hilfe ( bzw Kredite) zu machen und auch Bedingungen klar zu machen  an die sich die Griechen zu halten haben.
Man musste wegen NRW ja taktieren und auf dicke Hose machen was alles jetzt noch teurer macht.

Ich wäre für wirklich klare die Märkte in die Schranken weisende Hilfe, allerdings bei einem weitgehenden Entzug der Haushaltsrechte auf eine bestimmte Zeit bzw bis die Operation geglückt ist.