
municadler
9904
@yeboah
diese Aussage ist deiner nicht würdig weil ich dich bislang mit sehr fundierten Beiträgen geschätzt hab.
1. Es geht nicht nur um Posten
2. auch ein Parteichef Gabriel ( der in meinen augen kein Rechter ist) wird die SPD weiter links positionieren.
3. man kann nicht alles was in den letzten 11 jahren passiert ist auf einmal als grundfalsch hinstellen . Muss man auch nicht. Aber man uss klar machen ,dass hartz4 und die Rente mit 67 stark nachgessert werden müssen und Ungerechtigkeiten beseitigt werden müssen. Genau das wird die SPD auch tun .
Mann muss fähig sein das gewesene zu hinterfragen, sich aber den Linken auf den schoss zu setzten und populitiuschen Forderungen nachzugeben, wäre einer SPD unwürdig. Damit schafft sie 5 % mehr die sie den Linken wieder abnimmt und nicht mehr.
Soziale Demokratie glaubwürdig vertreten und nicht jedem alles versprechen muss das Ziel sein.
diese Aussage ist deiner nicht würdig weil ich dich bislang mit sehr fundierten Beiträgen geschätzt hab.
1. Es geht nicht nur um Posten
2. auch ein Parteichef Gabriel ( der in meinen augen kein Rechter ist) wird die SPD weiter links positionieren.
3. man kann nicht alles was in den letzten 11 jahren passiert ist auf einmal als grundfalsch hinstellen . Muss man auch nicht. Aber man uss klar machen ,dass hartz4 und die Rente mit 67 stark nachgessert werden müssen und Ungerechtigkeiten beseitigt werden müssen. Genau das wird die SPD auch tun .
Mann muss fähig sein das gewesene zu hinterfragen, sich aber den Linken auf den schoss zu setzten und populitiuschen Forderungen nachzugeben, wäre einer SPD unwürdig. Damit schafft sie 5 % mehr die sie den Linken wieder abnimmt und nicht mehr.
Soziale Demokratie glaubwürdig vertreten und nicht jedem alles versprechen muss das Ziel sein.
yeboah1981 schrieb:
@municadler Ich kann deine Meinung dazu ja absolut nachvollziehen. Aber es ist halt nur deine Meinung und sie berücksichtigt nicht den Fakt, dass der Kurs der letzten Jahre die SPD in ein absolutes Desaster geführt hat. Hier muss doch umgesteuert werden. Besser es fällt ein Drittel der SPD-Führung weg als noch ein weiteres der Wähler.
ich betreite überhaupt nicht dass umgedacht werden muss . ich bestreite lediglich, dass das mit Gabriel/ Nahles als Vorsitzender und Generalsekretärin nicht möglich sein soll.
Stoppdenbus schrieb:municadler schrieb:
und ich hab dir beschrieben wer noch alles in diesem "Lleisstungskreis" sitzt und die alle nicht als rechts gelten..
du verwechselst Leistungskreis mit Sprecherkreis und mit Sprecher..
Es heißt Leitungskreis und ich verwechsel gar nichts.
Du weißt, wo der Seeheimer Kreis politisch steht?
Und wenn du hier immer wiederholst, dass laut einer Peressemeldung "Parteilinke" ihn vorgeschlagen haben: Wer denn?
ich beziehe mich dabei auf die deutsche Presseagentur die das vermeldet hat ohne Namen zu nenen. Hast du nähere Informationen als die deutsche Presseagentur ? Deine Voruteile sind leider zu wenig.
Stoppdenbus schrieb:yeboah1981 schrieb:
Ist ja auch egal, ob er jetzt Seeheimer oder Netzwerker oder beides ist. Der linke Flügel muss gestärkt werden, das ist für mich klar. Vor allem dann, wenn Steinmeier Fraktionsvorsitzender bleibt.
Eben. Und das wird er nicht, wenn Steinmeier und Gabriel die Doppelspitze bilden. Dann können sie auch gleich Münte behalten.
ich finde die Auswahl sogar sehr geschickt:
Steinmeier als Zeichen dass man nicht alles als falsch empfindet was früher war ( warum auch ) Gabriel als Mittelsmann zwischen den Flügeln und Nahles ( die hast du in deiner Aufzählung vergessen) als Generalsekretärin für die Linken..
Ich weiss nicht was du für ein Rezept hast für die SPD ? den Linken beitreten ?
In Deutschlend musst du die Mitte mit links verbinden um Wahlen zu gewinnen- ganz links bekommst du ehrnbare Ergebnisse ,aber keine Mehrheit.
Afrigaaner schrieb:municadler schrieb:Stoppdenbus schrieb:Stoppdenbus schrieb:municadler schrieb:
auch das ist leider falsch:
Aha.
Die Seeheimer werden es ja wohl selber wissen:
http://www.seeheimer-kreis.de/index.php?id=192
Natürlich gehört er auch den Netzwerkern an. Und?
Ich wundere mich eher, wie sehr du Gabriel hier propagierst, wenn du so wenig über ihn weißt?
Du hast null komma null Ahnung sorry der aufgeführte "leistungskreis" sagt gar nichts, da sitzt so ziemlich jeder drin: Opperman; Kolbow , Ulla Schmidt.. alles keine Rechten in der partei..
Gabriel wurde von partei rechten WIE LINKEN als Wunschkandidat bezeichnet, weil er sie zusamnmmenführen kann.
Wenn du Gabriel hier als Rechten oder Schröder light bezeichnest ,ist das schlicht FALSCH
Ich mische mich in eure Streitigkeiten ungern ein.
Koennte mir aber vorstellen, dass Gabriel für das 'dumme' Wahlvolk (also mich) als einer der Schröder Männer gesehen wird.
Ist aber auch egal. Besser als Muentefering und Steinmeier allemal (meine persönliche Wahrnehmung).
da geb ich dir ja sogar recht, dass er teilweise sogar von wählern als schröder light empfunden wird .. allerdings vor allem wegen der ART des Auftretens ..
aber selbst wenn, wie schon gesagt :
Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler....
Stoppdenbus schrieb:municadler schrieb:
Für dich nochmal zum Nachlesen netzwerker ist NICHT gleich Seeheimer..
http://de.wikipedia.org/wiki/Netzwerk_Berlin
Du machst dich gerade extrem Lächerlich.
Wie ich schon schrieb: Hier der Leitungskreis des Seeheimer Kreises:
http://www.seeheimer-kreis.de/index.php?id=192
Zudem schrieb ich:
<auch den Netzwerkern an.>>
Schwer zu verstehen?
und ich hab dir beschrieben wer noch alles in diesem "Lleisstungskreis" sitzt und die alle nicht als rechts gelten..
du verwechselst Leistungskreis mit Sprecherkreis und mit Sprecher..
aber wie auch immer, wenn gabriel so rechts wäre wie du sagst ,wie kommst dann dass auch Parteilinke ihn vorschlagen ?
Sein Problem und jetzt wohl Glück war immer, dass er eben keiner Strömung in der Partei zuzuordnen ist. Das mag man vielleicht kritisieren, als Parteivorsitzender ist es aber gar nicht so schlecht, eben nicht am rechten oder linken rand der Partei zu stehen .
Stoppdenbus schrieb:Stoppdenbus schrieb:municadler schrieb:
auch das ist leider falsch:
Aha.
Die Seeheimer werden es ja wohl selber wissen:
http://www.seeheimer-kreis.de/index.php?id=192
Natürlich gehört er auch den Netzwerkern an. Und?
Ich wundere mich eher, wie sehr du Gabriel hier propagierst, wenn du so wenig über ihn weißt?
Du hast null komma null Ahnung sorry der aufgeführte "leistungskreis" sagt gar nichts, da sitzt so ziemlich jeder drin: Opperman; Kolbow , Ulla Schmidt.. alles keine Rechten in der partei..
Gabriel wurde von partei rechten WIE LINKEN als Wunschkandidat bezeichnet, weil er sie zusamnmmenführen kann.
Wenn du Gabriel hier als Rechten oder Schröder light bezeichnest ,ist das schlicht FALSCH
Stoppdenbus schrieb:municadler schrieb:
auch das ist leider falsch:
Aha.
Die Seeheimer werden es ja wohl selber wissen:
http://www.seeheimer-kreis.de/index.php?id=192
Natürlich gehört er auch den Netzwerkern an. Und?
Für dich nochmal zum Nachlesen netzwerker ist NICHT gleich Seeheimer..
http://de.wikipedia.org/wiki/Netzwerk_Berlin
schade wenn deine Vorurteiel über eine zu weit rechts stehende SPD mit gabriel nicht erfüllt werden, aber es ist nun mal einfach so..
Er sit Pragmatiker und nicht so dumm zu wissen, dass die SPD Ihre soziale Kompetenz stärker herausarbeiten muss. Allerdings zu bezahlbaren Konditionen.
Ich weiss,Position ist nicht einfach und nicht schwarz- weiss. Daher wird sie auch von extrem links, wie marktliberal rechts kritisiert. Dennoch ist sie richtig.
Stoppdenbus schrieb:municadler schrieb:
er war der einzige in der SPD der vernehmlich Wahlkampf gemacht hat.
Der Einzige?
Da auch Gabriel den Seeheimern angehört, steht er ja nun nicht wirklich für einen Neuanfang.
Nach Schröder, Schröder Light nun Schröder Ultra-Light?
Und das soll die SPD glaubwürdiger machen?
auch das ist leider falsch:
du verwechselst Seeheimer mit Netzwerkern
Seeheimer sind rechts Netzwerker sind Pragmatiker und damit für alle flügel tolerierbar. Vielleicht solltest du nicht Urteile fällen wenn du dich nicht auskennst:
Berlin (AP) Das reformorientierte «Netzwerk» in der SPD-Bundestagsfraktion hat sich für Sigmar Gabriel als neuen Parteivorsitzenden ausgesprochen. Das berichtet die «Welt» (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Parteikreise. Demnach plädierte der Sprecherkreis des «Netzwerks» im Rahmen einer Telefonschaltkonferenz bereits am Montag für Gabriel als Nachfolger Franz Münteferings. Diesen Artikel weiter lesen
Dem «Netzwerk» gehören in der neuen Legislaturperiode 28 SPD-Bundestagsabgeordnete an. Darunter sind neben Gabriel selbst auch Generalsekretär Hubertus Heil und Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann. Neben der Parlamentarischen Linken und dem rechten Seeheimer Kreis ist es die dritte Strömung innerhalb der SPD-Bundestagsfraktion mit 146 Abgeordneten.
© 2009 The Associated Press. Alle Rechte Vorbehalten - All Rights Reserved
Stoppdenbus schrieb:municadler schrieb:
nei er hat das problem schröders damals er will was werden und sagt das auch. das war noch nie hoch angesehen. bei schröder brauchte man dann den Umweg über scharping der beim Wähler nicht zu vermittel war um draufzu kommen dass Schröder wahlen gewinnt.
verstehe bei der SPD nicht warum man nicht sagen darf dass man was werden will ( ja das ist bei andren Parteieen auch so aber bei der SPD sehr ausgeprägt.
Er sagt halt nur, dass er was werden will, sonst sagt er nichts. Egal mit welchem Thema, egal mit welcher Politik. Sowohl pro Agenda2010, als auch pro Parteilinke, Hauptsache er wird gewählt.
Er hat sich noch nie mit Positionen oder Themen profiliert, immer nur mit Machtoptionen. Und da wundert es dich, dass das nicht gut ankommt?
klingt irgendwie nicht nach soo schlecht ankommen ...
"Nach Informationen mehrerer Nachrichtenagenturen soll der bisherige Umweltminister Sigmar Gabriel Nachfolger von Parteichef Franz Müntefering werden. Ihn brachten sowohl Vertreter der Parteilinken wie der Parteirechten als Wunschkandidaten ins Spiel"
Quelle : Spiegel online
yeboah1981 schrieb:Brady schrieb:Wowereit hat zwar kontinuierlich Stimmen verloren, aber eine Wahl noch nicht.yeboah1981 schrieb:
Aber gewinnt man mit Gabriel Wahlen? Er wurde doch in Niedersachsen gnadenlos abgewählt.
Wenns danach geht...müßte ja wieder der Platzeck ran...
Gabriel hat seinen Wahlkreis mit dem 5. besten Ergebnis bundesweit gewonnen ....
er war der einzige in der SPD der vernehmlich Wahlkampf gemacht hat.
könnte aber auch mit Wowi leben
Stoppdenbus schrieb:municadler schrieb:
nei er hat das problem schröders damals er will was werden und sagt das auch. das war noch nie hoch angesehen. bei schröder brauchte man dann den Umweg über scharping der beim Wähler nicht zu vermittel war um draufzu kommen dass Schröder wahlen gewinnt.
verstehe bei der SPD nicht warum man nicht sagen darf dass man was werden will ( ja das ist bei andren Parteieen auch so aber bei der SPD sehr ausgeprägt.
Er sagt halt nur, dass er was werden will, sonst sagt er nichts. Egal mit welchem Thema, egal mit welcher Politik. Sowohl pro Agenda2010, als auch pro Parteilinke, Hauptsache er wird gewählt.
Er hat sich noch nie mit Positionen oder Themen profiliert, immer nur mit Machtoptionen. Und da wundert es dich, dass das nicht gut ankommt?
der Wurm muss dem Fisch schmecken nicht dem Angler...
und mich wundert, dass du gabriel so genau verfolgt hast und seine politischen Aussagen..
Das Problem von manchen ist, dass sie differenzierte Meinungen gar nicht als Meinung erkennen, sondern nur schwarz- weiss zählt. nur Reiche besteuern bzw. Leistungsträger fördern wurde gewählt.
es sollte den Leuten vielleicht mal in den Sinn kommen, dass die Wahrheit irgendwo dazwischen liegt. Die SPD will weder eine Gesellschaft der Ellenbogen - noch eine Gesellschaft der sozialen Hängematte auf der man es sich bequem macht. Nur diese Message ist nicht schalgzeilen geeignet- schon gar nicht in 1 oder 2 zeilen. Sie geht in unsrer Mediengesellschaft wo nur das Schalgwort zählt im Grunde unter.
Das ist mehr als schade.
insofern ist einer wie Gabriel, der so eine Message vielleicht auch mal hemdsärmlig vertritt eben doch der richtige..
Stoppdenbus schrieb:municadler schrieb:
Gabriel ist ein sehr guter Kandidat und im gegensatz zu STB bin ich der Meinung die SPD hat durchaus die Chance zu einem Neuanfang.
Natürlich hat die SPD die Chance zu einem Neuanfang - so sie den denn wagt.
Dann aber eher mit Leuten wie Heiko Maas - oder bislang ganz unbekannten Gesichtern.
Gegen Sigmar Gabriel gibt es parteiintern doch erhebliche Vorbehalte, vielen gilt er als Opportunist, anderen als Schlaftablette.
nei er hat das problem schröders damals er will was werden und sagt das auch. das war noch nie hoch angesehen. bei schröder brauchte man dann den Umweg über scharping der beim Wähler nicht zu vermittel war um draufzu kommen dass Schröder wahlen gewinnt.
verstehe bei der SPD nicht warum man nicht sagen darf dass man was werden will ( ja das ist bei andren Parteieen auch so aber bei der SPD sehr ausgeprägt.
Eintracht-Laie schrieb:double_pi schrieb:
das freie wirtschaften der banken hat die westliche welt an den rande des ruins gebracht und was macht das deutsche volk? es wählt fdp... hat jmd ne erklärung dafür?
Jep, die FDP ist seit 11 Jahren NICHT an der Regierung, während die SPD 11 Jahre mitentschieden hat......also denke manche eben:
Die SPD hat es nicht rausgerissen, wählen wir mal was anderes
Ernsthaft:
Die FDP in ihren Grundsatzelementen wäre vielen Linken garnicht so unrecht: Nämlich endlich aufhören die Scheisse für die Banken auszubaden sondern ihnen zu sagen: Seht zu wie ihr da rauskommt. Noch viel mehr wenn es um Firmen wie Opel geht.
Wieso keine Insolvenz?
Jetzt werden trotzdem Arbeitsplätze zu Tausenden wegfallen und Staatskohle ist gebunden an Bürgschaften.
Klar wir die FDP in der Realität (Andere Staaten stützen Banken und Firmen genauso, die CDU ist viel linker als vor 10 Jahren...) viel weniger davon umsetzen.
Aber manche fragen sich vielleicht doch: "Ist weniger Staat, dafür aber an den richtigen Stellen nicht vielleicht doch besser?"
Hat was für sich, mal sehen wie es weiter geht.
weniger Staat und der dann an den richtigen Stellen ? klasse idee!
wir brauchen weniger Überwachungsstaat, aber mehr Kontrolle der Marktkräfte, wir brauchen mehr lehrer und mehr sozialarbeiter, wir brauchen weniger Vorschriften wie rauchverbot und sonstiges, wir brauchen mehr soziale gerechtigkeit, wir brauchen mehr kontrolle durch den Staat für steuerflucht.
Bin auch für dein konzept..... wenn die " richtigen " Stellen richtig definiert sind..
Eintracht-Laie schrieb:yeboah1981 schrieb:
Und mit welcher Machtoption? Entweder die SPD geht auf die Linkspartei zu, um über kurz oder lang ein Bündnis anzustreben oder sie holt sich von denen ihre Themen wieder zurück. Ihr bleibt auch pragmatisch gesehen nicht anderes übrig als wieder nach links zu rücken.
Gerade in der Opposition....was will sie sonst machen?
Mit dem Mitte-Kurs ist sie gescheitert, außerdem sitzen da jetzt die Grünen und bilden mit der FDP die Parteien der Besserverdienen/Akademiker.
Ganz links die Linke die sich jetzt gegen schwarz-gelb nochmal besser profilieren können.
Keine schönen Aussichten für die SPD.
das sehe ich nicht so . die SPD hat durchaus die chance der regierung auf den Zahn zu fühlen und richtige Forderungen zu stellen, die im Gegensatz zu denen der linken dann auch durchführbar und umsetzbar wären..
ich glaube eher die linke bekommt ein Problem, weil sie den Alleinvertretungsanspruch für soziale Gerechtigkeit verlieren wird und zwar durch eine 146 jahre alte Volkspartei, die bewiesen hat das sie es kann und nicht wie die LINKE-PDS_SED das sie es nicht kann.
Afrigaaner schrieb:MrBoccia schrieb:municadler schrieb:Brady schrieb:es wird Gabriel werden und das iszt auch gut so.double_pi schrieb:
es bahnt sich innerhalb der spd ein zweikampf zwischen wowereit und gabriel an, denke ich.
Der Wowereit als Bundeskanzler....
Gabriel gut? Na, dann können sie den Laden gleich zusperren und dem Oskar die Schlüssel geben.
Ich kann mich des Endrucks nicht erwehren, viele in der SPD (Mitglieder) wären froh sie hätten zur Zeit einen Oskar.
Gabriel ist ein sehr guter Kandidat und im gegensatz zu STB bin ich der Meinung die SPD hat durchaus die Chance zu einem Neuanfang.
das von gewisser Seite natürlich auch der liebe Gott diskreditiert würde- wäre er SPD Vorsitzender- ist klar
Rahvin schrieb:
Zum Thema Finanzkrise. Natuerlich gibt es bei einem solchen Ereignis nicht DIE eine Ursache, eher eine Verkettung mehrerer.
- das politische Ansinnen (vor allem in den USA, allerdings auch in England, Spanien und Irland. Jeweils aus unterschiedlichen Gruenden und mit teils unterschiedlichen Vorgehensweisen aber aehnlichen Folgen), moeglichst vielen Menschen die Moeglichkeit zu geben, ein Eigenheim zu erwerben. Das begann noch unter Jimmy Carter in den USA.
- die unglaublich grosse Geldmenge, die vor allem in den letzten Jahren vor der Krise im Umlauf war. Die Zentralbanken (allen voran Fed und EZB), die ihrem Job nicht genuegend nachkamen, die Inflation im Griff zu haben (gerade in den USA, wo die Fed nicht so viel Unabhaengigkeit besitzt wie die EZB, hat der politische Wunsch, die Geldmenge gross zu halten, eine nicht unbedeutende Rolle fuer den Ausbruch der Krise gespielt)
- das Scheitern der Credit-Rating Agencies. Diese waren nicht in der Lage, Risiken realistisch einzuschaetzen (tja, leider gibt es eben nicht genug Konkurrenzdruck in diesem Sektor...).
- die Politik hatte es voellig versauemt, bestehende Regulatorien den sich veraendernden Umstaenden anzupassen. Es gab nicht zu wenig Regulatorien, es gab bloss die Falschen und die Nicht-Funktionierenden. Dies ist kein Versagen des Marktes sondern ein Versagen der Politik.
Die so genannte "Gier", die von den Medien und der Politik immer wieder bemueht wird, um ein unglaublich komplexes Ereignis auch den Simplen verstaendlich zu machen, ist nichts weiter als normales menschliches Handeln. Die Leute wollen Haeuser, die Leute wollen Kredite. Kriegen sie diese nicht von einer Bank zu guten Konditionen, gehen sie zur naechsten Bank. Baenker muessen profitabel Geld investieren, sonst wird es eine andere Bank besser machen und die eigene Bank ueberholen. Aehnlich laeuft es ueberall sonst auch. Also, Marktversagen oder Politikversagen?
Leider laesst man den Markt nicht wirken (jaja, "Marktradikalismus" oder "Neoliberalismus", dass ich nicht lache. Schoen waers!). Stattdessen koennen sich die Banken aber darauf verlassen, dass man sie schon nicht untergehen laesst. Sie waeren dumm, wenn sie eine solche Begebenheit nicht ausnutzen wuerden. Haette man stattdessen so viele Banken wie moeglich in die Pleite gehen lassen, haette die Branche ihre Lektion fuer das naechste Mal gelernt (es gibt kein Rettungstuch). Gleichzeitig wuerden Bankkunden, die ihr Geld bei dieser Bank angelegt haetten und zumindest einen Teil davon verloren haetten, beim naechsten Mal doppelt und dreifach so vorsichtig sein, beim Waehlen einer Bank. Klingt das nicht so, als koennte der Markt unter solchen Umstaenden nicht viel eher funktionieren? Die Antwort ist: Schuld ist die ewig einspringende, nur an die naechsten Wahlen denkende Politik (und natuerlich auch der ungebildete Waehler; der einfache Antworten und Loesungen braucht), nicht der "boese" Markt, der noch "boesere" Manager oder gar die "Mutter des Teuflischen", die Bank.
Jetzt kannst du mir natuerlich die SpOn und Stern Artikel praesentieren, aber ehrlich gesagt bin ich dann wenig beeindruckt. Ich habe mein Wissen groesstenteils aus erster Hand...
hätte man den Markt letzten herbst wirken lassen, wie du sagst, wären die Banken gestürmt worden das das gesamzte finanzsystem zusammengebrochen eine millionenschar von Arbeitslosen wäre fast über nacht entststanden und am aende wäre der Staat zahlungsunfähig geworden und die Währungen wären reihenweise den Bach runtergegengen.
Dass der Staat (und damit der steuerzahler) der Retter in letzter Not war betreitet ja nicht mal die FDP . nur Ihr wäres halt ganz recht er verabschiedt sich an dem Tag an dem wieder Gewinne gemacht werden , weil die müssen natürlich schön privat bleiben.
yeboah1981 schrieb:double_pi schrieb:Das denke ich auch. Die Frage ist nur, wie viele erfolgreiche Ministerpräsidenten will die SPD noch verbraten nach Beck und Platzeck. Scheitert Wowereit auch, ist das Personal der SPD endgültig verbraucht. Gabriel gebe ich keine guten Chancen, der steht doch auch für ein "Weiter-So".
es bahnt sich innerhalb der spd ein zweikampf zwischen wowereit und gabriel an, denke ich.
nein gabriel hat es geschafft sich nicht eindeutig in rechts und links festlegen zu lassen und genau daher kommt er in frage weil er in der Lage wäre glaubhaft zu verkörpern dass sich die SPD mehr um soziale Gerechtigkeit kümmmern muss ohne aber für alle alles zu wollen und zu fordern wie es die Linken tun
Brady schrieb:double_pi schrieb:
es bahnt sich innerhalb der spd ein zweikampf zwischen wowereit und gabriel an, denke ich.
Der Wowereit als Bundeskanzler....
es wird Gabriel werden und das iszt auch gut so.
110 % deiner Meinung !