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municadler

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adlerDA schrieb:
municadler schrieb:


danke fürs Kompliment..

aber sag, findest du nicht, dass die lehren die die FDP aus dem Finanzdisaster zieht die falschen sind und vor allem, dass sie es abstreitet, selber am meisten für Liberalisierung gewesen zu sein finde ich schwach.


Ich bin dieser Partei aufgrund der Mittelstandsförderung und der Wahrung eines Leistungsprinzips in der Gesellschaft zugetan. Desweiteren steht die Partei ja nicht nur für freie Finanzmärkte. Liberale Positionen werden ja auch, leider als kleinere Koalitionspartei nur meistens, beim Reglementierungs und Verbotswahn der GroKol. bezogen. Durch mein BWL Studium (Keine Angst, vom Schwerpunkt Finance bin ich weit entfernt ) i.V.m. dem dazugehörigen VWL-Wissen bin ich für freie Märkte, auch für freie Finanzmärkte. Der Staat soll nur die Regeln dafür aufstellen und durchsetzen, das ist seine Aufgabe. Den Kontrolleur und nicht den Türsteher eben. Deutsche-Marktbeschneidungen sind Gift für unsere Finanzwirtschaft, dann wandern die Banken eben ins Ausland ab, wo Sie die Reglementierungen nicht erfahren. Das Problem ist doch, wir können uns hier auf den Kopf stellen, die USA und die Britten, zum Teil auch die Asiaten, werden ihre Märkte nie effektiv beschneiden. Aus hunderten von Gründen, vor allem auf Grund des anderen "Way of Life". Da interessiert es weitestgehend einen Scheiß was "old germany" dazu sagt oder auf seinem Finanzmarkt speziell reglementiert. Die HypoRealEstate hat beispielsweise das meiste ihres Geldes über ihren Sitz in Dublin verzockt. Das Problem müsste Weltweit angegangen werden, hierzu sehe ich jedoch, aus besagtem Grund, kaum Möglichkeiten.

Ich wähle bei dieser Wahl nicht nach der Finanzkrise und den Verursachern der Krise, den Möchtergernreglementierern, etc., da diese Dinge eh nicht, vernünftig gesehen, in der alleinigen Macht des Deutschen Staates liegen. Btw: Habe ich bisher auch noch von keiner Partei einen wirklich ausgereiften Plan der Umstrukturierung der Finanzmärkte gelesen.

Die FDP ist für mich die einizige Partei die den Mittelstand im Blick hat und meine Überzeugungen von einer starken Mittelschicht in der Gesellschaft teilt. Einfach gesagt: Ohne Mittelschicht = Kein Sozialstaat. Desweiteren nerven mich die ewigen Neid-Debatten und die Verallgemeinerung und zum Teil Verunglimpfung von Unternehmern und Führungskräften. Ich habe es schon live und in Frabe erlebt, dass sich ein Mittelständler mit 30 Mitarbeitern und expandierendem Geschäft als Zumwinkel, Reicher Abzocker und anderes hat beschimpfen lassen müssen. Das Spielt dabei sicherlich auch eine Rolle. Erfolg sollte in Deutschland anerkannt werden, gerade im Mittelstand. Das die Zumwinkels dieser Nation natürlich dem Manager/Führungskräftetum einen Bären-Dienst erweisen ist natürlich dabei zum kotzen. Nur ist ein Hartz 4 Empfänger eben auch nicht zu faul zum arbeiten, weil es enige von ihnen gibt, die keinen Antrieb haben zu arbeiten. Auch wenn ich hier letztens so falsch verstanden werden wollte von einigen. Die Hausnummer unserer Gesellschaft ist der Mittelstand und nicht die Großkonzerne. Einem Selbstständigen, der eine Firma aufbaut, Arbeitgeber wird und sein Geschäft in die grünen Zahlen bringt gehört jede Unterstützung des Staates. Momentan konzentriert man sich auf Opel und die lächerlich Abwrackprämie für Autokonzerne. Nach der Abwrackprämie werden jetzt die mittelsändischen Zulieferer als erstes den Unsinn dieser Maßnahme spühren. Meine Meinung.

Ich bin kein Mitglied der FDP, kann auch gut sein das ich bald was anderes wähle, bei entsprechend veränderten Parteiprogrammen natürlich. Aber momentan ist es eben diese Partei die am meisten Übereinstimmungen mit meinen Interessen hat. Und hier gibt es sicherlich bei jedem ein Hauptthema was einen Wahl zu Gunsten einer Partei entscheiden kann. Bei der Hessenwahl war es beispielspielsweise das Thema Flughafenausbau. Das ich nicht vollends mit der Partei übereinstimme sollte jetzt klar sein.

Das auf die Schnelle, wenn ich Zeit hätte würde ich vielleicht ausgereifter argumentieren   Ich werde sicherlich auch so zerrissen wie jeder der hier seine Wahlabsichten versucht in Worte zu packen.  


P.S. Ich habe wenig Lust über meine eigenen Meinungen und Einstellungen zu diskutieren. Es gibt eben Die und Die.


mit P.S. bin ich einverstanden mit manchem andren auch.
Dennoch bleibt für mich als Resümee, dass gerade das sich dem (Finanz)Liberalismus der USA und GB beugen, der Fehler war. Diese "liberalsten" Länder sind auch die, die am meisten betroffen sind. Was nicht heisst ich wäre für Staatswirtschaft ..

ich glaube so meilenweit sind wir da gar nicht auseinander.
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adlerDA schrieb:
municadler schrieb:
adlerDA schrieb:
municadler schrieb:
Libero1975™ schrieb:
solange mindestens 50% deren Wähler ihr Kreuz da machen, weil sie das Wort „Freiheitlich” im Namen tragen. Denn sie wissen nicht, was sie tun.

Dabei ist damit nur die absolute Freiheit des Marktes gemeint. Neoliberal, der Staat muss sich da raushalten, wo abolute Profite erzeilt werden. Also überall    


Für den Freiheitsbegriff im Sinne von Bürgerechten ist ja auch die CDU der schlechteste aller denkbaren Partner..

Klar gehts nur um Wirtschaftsliberalismus, da hat die FDP gelent, dass in manchen Situationen ein starker Staat doch gut ist - nämlich dann, wenn es drum geht die Suppe auszulöffeln, die Ihre Klientel angerichtet hat.  


Die Klientel besteht ja auch ausnahmslos aus Bankern und Vermögensverwaltern wie wir alle wissen! Die machen auch 14 % der Deutschen Gesamtwähler aus. Deswegen auch der Einsatz der FDP zum Frankfurter Flughafenausbau. Hier geht es nru darum das die Banker bequemer um die Welt fliegen können, der Mittelstand um den Flughafen herum spielt da keine Rolle.


ok ein Teil ihrer Klientel.. machts das besser ?
der andre Teil der Klientel soll bei der Finanzierung der ganzen Misere ja auch aussen vor bleiben..  


Deine Beiträge finde ich hier immer recht gut, auch wenn ich deine Meinung meistens nicht Teile. Ich wollte nur mal wieder von dem FDP = Partei der Banken weg zu den Hauptwählern der Partei


danke fürs Kompliment..

aber sag, findest du nicht, dass die lehren die die FDP aus dem Finanzdisaster zieht die falschen sind und vor allem, dass sie es abstreitet, selber am meisten für Liberalisierung gewesen zu sein finde ich schwach.
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adlerDA schrieb:
municadler schrieb:
Libero1975™ schrieb:
solange mindestens 50% deren Wähler ihr Kreuz da machen, weil sie das Wort „Freiheitlich” im Namen tragen. Denn sie wissen nicht, was sie tun.

Dabei ist damit nur die absolute Freiheit des Marktes gemeint. Neoliberal, der Staat muss sich da raushalten, wo abolute Profite erzeilt werden. Also überall    


Für den Freiheitsbegriff im Sinne von Bürgerechten ist ja auch die CDU der schlechteste aller denkbaren Partner..

Klar gehts nur um Wirtschaftsliberalismus, da hat die FDP gelent, dass in manchen Situationen ein starker Staat doch gut ist - nämlich dann, wenn es drum geht die Suppe auszulöffeln, die Ihre Klientel angerichtet hat.  


Die Klientel besteht ja auch ausnahmslos aus Bankern und Vermögensverwaltern wie wir alle wissen! Die machen auch 14 % der Deutschen Gesamtwähler aus. Deswegen auch der Einsatz der FDP zum Frankfurter Flughafenausbau. Hier geht es nru darum das die Banker bequemer um die Welt fliegen können, der Mittelstand um den Flughafen herum spielt da keine Rolle.


ok ein Teil ihrer Klientel.. machts das besser ?
der andre Teil der Klientel soll bei der Finanzierung der ganzen Misere ja auch aussen vor bleiben..
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Libero1975™ schrieb:
solange mindestens 50% deren Wähler ihr Kreuz da machen, weil sie das Wort „Freiheitlich” im Namen tragen. Denn sie wissen nicht, was sie tun.

Dabei ist damit nur die absolute Freiheit des Marktes gemeint. Neoliberal, der Staat muss sich da raushalten, wo abolute Profite erzeilt werden. Also überall    


Für den Freiheitsbegriff im Sinne von Bürgerechten ist ja auch die CDU der schlechteste aller denkbaren Partner..

Klar gehts nur um Wirtschaftsliberalismus, da hat die FDP gelent, dass in manchen Situationen ein starker Staat doch gut ist - nämlich dann, wenn es drum geht die Suppe auszulöffeln, die Ihre Klientel angerichtet hat.
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Sitzkopfball schrieb:
Alexsge22 schrieb:
Hat die FR in der Printausgabe ein Klassenbuch? Die FAZ hatte nix drin...


Gut dabei: Libero, Teber
Ganz okay: Oka, Ochs, Chris, Spycher, Meier, Bajramovic
So lala: Russ, Vasoski, Caio, Schwegler, Fenin
Schwächelnd: Keiner


"Ganz Ok : Spycher"

Du meinst aber nicht das Spiel gestern oder??
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Tube schrieb:

"Für mich nachwievor vollkommen absurd, dass Neokapitalisten von einer Krise profitieren, die uns zum großen Teil fanatische Neokapitalisten eingebrockt haben."

genau das ist der Punkt den ich auch in 1000 Jahren nicht verstehen kann .. genauso wie extrem linke Positionen bereits im realen Wirtschaftsleben gescheitert sind, genauso ist der Marktradikalismus ala FDP grandios bei der Finanzkrise an die Wand gefahren.

Ein bisschen Kreide fressen und annsonsten nichts gelernt, das ist FDP
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Klar wäre einem ein 5:1 endstand zwischendrin mal lieber gewesen als die Situation beim 5:4 ...

aber haben wir nicht alle schon längst mal Sehnsucht gehabt nach dieser verrückten Eintracht, die so lange im verborgenen blieb..

Es gab ein happy End und ein verrücktes Spiel - ich bin glücklich.

und wenn man sich anschaut wer alles rausflog gestern, dann muss man sagen im Pokal könnte bei ein klein wenig Losglück verdammt viel drin sein dieses jahr....
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4 : 0

Prost
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Basaltkopp schrieb:
...und natürlich die Tatsache, dass sie von Plakaten Reichtum für alle fordern/versprechen?

Ich kann auch alle Missstände aufzählen - bringt aber nichts, wenn ich keine brauch- und realisierbaren Konzepte habe, die Abhilfe schaffen.

Und solange noch ehemalige SED-Mitglieder dort mitmachen, ist es eh völlig undenkbar, die wählen zu wollen. Auch solange Oskar dort was zu sagen hat, der einfach nur der SPD die Stimmen klauen will. Ganz große Politik!


100 % Zustimmung
dann musst du SPD wählen, weil den andren gingen ja die Reformen, bei denn auch du Zurecht Misstände siehst nicht weit genug !
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Basaltkopp schrieb:
Ewigtreuer schrieb:


also Links zu einer starken Opposition machen -
so seh ich das



Und was wäre an denen wählbar?  


das sie zum beispiel die mittlerweile fast unbestrittenen Missstände bei hartz 4 anprangern wie die Tatsache dass sie kritisieren, dass die Rente mit 67 für Leute die körperlich arbeiten und daher das Eintrittalter nie erreichen nichts andres als eine Rentenkürzung ist.

während erben billiger wird . z.b.
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Ewigtreuer schrieb:
edmund schrieb:

Ich respektiere deine kritische Sicht auf die rot-grünen Jahre, dennoch ist mir die Staatsfixiertheit der sog. Linken und deren tendenziell paternalistische Sozialpolitik unsympathisch. Meines Erachtens muss die Befähigung zu einem selbstbestimmten Leben zentrales Anliegen heutiger Gesellschaftspolitk sein. Hierfür müssen infrastrukturelle und materielle Voraussetzungen entwickelt werden. Insbesondere gehören Kinder und Jugendliche aus bildungsfernen Milieus gefördert und befähigt, Bildung und Selbstbestimmungsmöglichkeiten zu erlangen.


So, hat etwas gedauert - ich musste eben schauen,
was zum Geier paternalistisch bedeutet  
Kurz einige  Sätze warum ich links wähle...
Ich war fast 20 Jahre lang SPD - Mitglied und in meinem Ortsverein auch recht aktiv dabei.
Ausgetreten bin ich in der "glorreichen Schröder-Zeit" wegen Harz IV und den Bundeswehr - Auslandseinsätzen - kann ich nicht mittragen.
Ich wähle die Linke aus taktischen Gründen.
Die Linke ist es, die meine Ex - Partei dazu erzieht,
soziale Themen wieder auf ihre Fahnen zu schreiben.
SIE ist momentan der Anwalt der Hartz IV - Empfänger, 1 € Jobber und sonstiger Verlierer des Turbo-Kapitalismus.
Ich möchte sie möglichst stark haben in der Opposition,
damit andere Parteien gezwungen sind, sich ihre Forderungen mal genau anzusehen.
.....Übrigens lohnt es sich wirklich, einem Gregor Gysi mal zuzuhören.
Ist nicht dumm was der Mann sagt


man muss der schröder SPD schon zugute halten das sie Reformen die Kohl incl FDP jahrelang verschlafen haben durchgesetzt wurden.
Bei einzelnen Punkten sind aber Fekhler gemacht worden.

Ich nene mal 2:

1. zu geringes Schonvermögen bei Hartz4 (übrigens wurde das über den Bundesrat reinverhandel das darfst du bei aller Kritik an Schröder nicht vergessen)

es kann nicht sein dass ein 49 Jähriger der unverschuldet arbeitslos wird nach dem bezug von 1 Jahr Arbeitslosengeld erst fast die komplette Altersvorsorge - sollte er sich die fleissig angespart haben, aufbrauchen muss bevor er überhaupt Hartz4 Geld bekommt.

2. kein Unterschied beim Alter

der beschrieben 49 jährige - sagen wir Werftarbeiter, der keine Chance mehr hat am Arbeitsmarkt wird einem -zum Beispiel 25 jährigen Koch in München finanziell gleichgestellt, der aber wesentlich grössere Chancen hat.

Zumindest müsste Hartz 4 soweit reformiert werden, dass mann nach jahrzehntelanger Beschäftigung und Sparwillen nicht am Schluss doch in Altersarmut endet- Das ist ein Unding !

Dennoch waren Reformen in dem Breiech unabdingbar !
Mit dem Protest hast du schon recht - nur kann ich nicht eine Partei wählen deren Programmm schlicht undurchführbar wäre.

daher fallen FDP und LINKe schon mal raus
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edmund schrieb:
Ewigtreuer schrieb:
Schlachtenbumler schrieb:
Wir leben in einem Wirtschaftssystem, das voll auf Konsum ausgerichtet ist.

Kaufen - Wegwerfen - Neukaufen.

Dies hat uns einen rasanten Wirtschaftsaufschwung nach dem 2. Weltkrieg gebracht.

Heute stehen wir vor dem Dilemma, dass zu wenig konsumiert wird.
Ein Grund dafür ist, dass das Kapital, womit man sich Anschaffungen leisten konnte, zu einseitig verteilt ist.
Je mehr Menschen Geld zur freien Verfügung haben, umso mehr können auch kosumieren und das System am laufen halten. Wenn das Geld eben nicht mehr vorhanden ist, kann man auch nicht mehr konsumieren.
Eigentlich eine ganz einfache Rechnung.

Durch den Nachfragerückgang entstehen Überkapazitäten, die schon abgebaut wurden oder noch werden müssen, sollte sich auf der Nachfrageseite nichts grundlegend ändern.
Dies bedeutet Jobabbau und damit höhere Arbeitslosigkeit. Die Abwärtsspirale verschärft sich.
Irgendwann kommt der Punkt und nichts geht mehr.
Dann ist es allerdings schon fast zu spät.

Also wieso nicht umdenken?

Weg von der Konsumgesellschaft hin zur Wissens- und Kulturgesellschaft.
Der Mensch darf nicht weiter als "Konsumhammel" mißbraucht werden. Er sollte sich höhere Ziele stecken.

Aber machen wir uns nichts vor, das Bild einer heilen und gerechten Welt will niemand haben.
Am nötigen Umdenken fehlt es bereits und da ist das dazu nötige Handeln noch nicht inbegriffen...

Wenn man recht überlegt und meiner Ausführung zustimmt, dann müsste man eigentlich zu dem Schluß kommen am Sonntag grün zu wählen.


Grün ist für mich unwählbar - genauso wie die SPD
seit unter Rot-Grün Hartz 4 eingeführt wurde


Ich respektiere deine kritische Sicht auf die rot-grünen Jahre, dennoch ist mir die Staatsfixiertheit der sog. Linken und deren tendenziell paternalistische Sozialpolitik unsympathisch. Meines Erachtens muss die Befähigung zu einem selbstbestimmten Leben zentrales Anliegen heutiger Gesellschaftspolitk sein. Hierfür müssen infrastrukturelle und materielle Voraussetzungen entwickelt werden. Insbesondere gehören Kinder und Jugendliche aus bildungsfernen Milieus gefördert und befähigt, Bildung und Selbstbestimmungsmöglichkeiten zu erlangen.
Dazu kommt: Nachhaltige, sozial und ökologisch orientierte Wachstumspolitik (GREEN new deal) und eine grundsätzliche Orientierung an den Milleniumszielen der UN wird es unter schwarz-gelb nicht geben.

Aus all diesen Gründen wähle ich am Sonntag mit der Zweitstimme GRÜN.

Noch nicht sicher bin ich, ob ich meine Erststimme Herrn Nouripour oder Frau Nissen gebe. Diese Vertriebenenkröte hier im Frankfurter Wahlkreis Ost (Stadion bis Harheim) sollte wirklich nicht unsere Stadt in Berlin vertreten.


ich könnte von der Einstellung her rot oder grün wählen, werde aber SPD wählen, weil ein Erodieren der Volksparteien auf Dauer demokratiepolitisch ungut ist und das Land letztlich schwer oder unregierbar macht
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Ewigtreuer schrieb:
Schlachtenbumler schrieb:
Wir leben in einem Wirtschaftssystem, das voll auf Konsum ausgerichtet ist.

Kaufen - Wegwerfen - Neukaufen.

Dies hat uns einen rasanten Wirtschaftsaufschwung nach dem 2. Weltkrieg gebracht.

Heute stehen wir vor dem Dilemma, dass zu wenig konsumiert wird.
Ein Grund dafür ist, dass das Kapital, womit man sich Anschaffungen leisten konnte, zu einseitig verteilt ist.
Je mehr Menschen Geld zur freien Verfügung haben, umso mehr können auch kosumieren und das System am laufen halten. Wenn das Geld eben nicht mehr vorhanden ist, kann man auch nicht mehr konsumieren.
Eigentlich eine ganz einfache Rechnung.

Durch den Nachfragerückgang entstehen Überkapazitäten, die schon abgebaut wurden oder noch werden müssen, sollte sich auf der Nachfrageseite nichts grundlegend ändern.
Dies bedeutet Jobabbau und damit höhere Arbeitslosigkeit. Die Abwärtsspirale verschärft sich.
Irgendwann kommt der Punkt und nichts geht mehr.
Dann ist es allerdings schon fast zu spät.

Also wieso nicht umdenken?

Weg von der Konsumgesellschaft hin zur Wissens- und Kulturgesellschaft.
Der Mensch darf nicht weiter als "Konsumhammel" mißbraucht werden. Er sollte sich höhere Ziele stecken.

Aber machen wir uns nichts vor, das Bild einer heilen und gerechten Welt will niemand haben.
Am nötigen Umdenken fehlt es bereits und da ist das dazu nötige Handeln noch nicht inbegriffen...

Wenn man recht überlegt und meiner Ausführung zustimmt, dann müsste man eigentlich zu dem Schluß kommen am Sonntag grün zu wählen.


Grün ist für mich unwählbar - genauso wie die SPD
seit unter Rot-Grün Hartz 4 eingeführt wurde


die Argumentation ist nicht meine aber ich kann sie nachvollziehen, allerdings nur dann wenn du nicht stattdessen CDU oder FDP wählst .. denen ging nämlich Hartz4 damals noch nicht weit genug. Genauso wie die Liberalisierung der Finanzmärkte noch für die FPD damlas zu lasch war.
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@ tutzt

stimmt er gab heute zum besten die wähler werde ein
" 2. sozialistisches Experiment auf deutschem Boden" verhindern.

allein die Wortwahl zeigt schon die Nervosität, die ihm die Sinne verniebelt.

es mag Gründe geben FDP zu wählen, aber wenn er schon ein 2 . sozialistisches Experiment auf deutschem Boden ausgramen muss, könnten das auch vernünftige schwarz/ gelb Wähler als lächerilch empfinden..  
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Der_Maulwurf schrieb:
Ach Basalti,

lass dich doch nicht auf weitere Diskurse mit dem Busstopper ein, damit wertest du seinen Unsinn doch nur auf. Für Stopdenbus wäre selbst Honecker und Marx Neoliberale gewesen.
Denoch ist er ein gutes Beispiel dafür, worum es bei dieser Wahl geht: Nämlich einzig allein darum, ob es schwarz-gelb oder rot-rot-grün gibt. Entweder wohlstandsfördernde Zukunftspolitik mit Merkel oder unfinanzierbare Tagträume mit Steini und Gysi.


du schreibst von Unsinn anderer, um dann den noch grösseren hinterher zu setzen...

erbärmilch wirklich.
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yeboah1981 schrieb:
tutzt schrieb:
pelo schrieb:
tutzt schrieb:
pelo schrieb:

Ich wähle im übrigen die Partei die meiner Meinung nach am überzeugendsten  lügt ,-)  


FDP?  



Wie kommsten da drauf?
Lügen sie denn nicht alle?  


Na klar. Aber die sind doch überzeugend. Sagen seit Jahren "Niedrigere Steuern" und sagen das nun auch angesichts gigantischer Defizite und großer Krise. Also schöner kann man doch nicht lügen.  
Find ich jetzt gar nicht mal. "Steuern senken" kann jeder, das werden die schon machen. Da stellt man irgendwo ein Schräubchen nach unten (Unternehmenssteuer -0,5%) und schon hat man Steuern gesenkt und nich gelogen. Wie, was und ob irgendwo Abgaben usw. erhöht werden, ist dann doch egal, man hat ja Steuern "gesenkt". Trickreich diese FDP!



Du hast es genau erkannt:
in der Folge der " steuersenkungen" werden staatliche Zuschüsse für Renten und Arbeitslosenversicherung gekürzt..in der Folge steigen die Beiträge.
Die Zeche zahlen also diejenigen die unter oder an der Beitragsbemessunggrenze liegen. Und übrigens auch die Unternehmer die Lohn und Sozialversicherungsintensive Betriebe haben.

Aber man kann sagen Versprechen gehalten - Steuern gesenkt.
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Dirty-Harry schrieb:
Wer hat nen ***** in der hose und läßt die Hosen runter

was wählt Ihr Luschen ,-)  am kommenden sonntag?????????????


Oder wer wählt nicht?


Ich bin selbst wenige tage vor der Wahl noch unentschieden: SPD oder Linkspartei.


SPD
#
adlerDA schrieb:
Stoppdenbus schrieb:


Ach, du warst auch in Bautzen? Damals, als Sahra Wagenknecht und Petra Pau dich gequält haben?



Deinen Respekt gegenüber Menschen die in Bautzen gefoltert wurden habe ich ja schon gelesen. Aber übern Rüttgers hetzen wegen unbedachter Wortwahl! Dein Satz ist ein verbaler Tiefschalg auf jeden Beamten, egal was du jetzt versuchst zu retten.

Aber nichts anderes habe ich von dir "Bessermenschen" erwartet. Hier die großen Moralkeulen schwingen, und dann nur um deinen Erzfein Basaltkopp zu reizen eine Berufsgruppe abzuwatschen. Nicht besser als Rüttgers auf jeden Fall!


Finde diese Beamtendiskussion auch unsäglich- ja sie haben noch Privilegien ( meines Wissens aber weniger als früher) und jedem steht es ja frei Beamter zu werden. Polzeibeamte sind arme schweine -auch wenn das hier vielleicht nicht gut ankommt.

wenn aber STB als " besserverdiener " sagt er wählt nicht schwarz gelb, habe ich davor Respekt, weil es über den Tellerrand des eigene Geldbeutels hinausgeblickt ist. Ich glaube die "Gegenseite" wirft einem Kleinen Arbeiter auch nicht vor CDU oder gar FDP zu wählen.
#
Graefle schrieb:
adlerDA schrieb:
Stoppdenbus schrieb:

Sorry, auch wenn ich mich hier als Linker oute, zähle ich zu den sogenannten "Besserverdienern", wähle trotzdem nicht FDP.
So ein armes Beamtenwürstchen muss ich wirklich nicht beneiden.



Aha! Also Du bist (angeblich) Besserverdiener und schaust von oben herab auf das "arme Beamtenwürstchen"...von beneiden habe ich übrigends nie gesprochen, was auch wieder sehr zu deinem Auftritt passt!

Das klingt schon alles sehr nach die Linke! Meinen Respekt!


Ich könnte auch kotzen, wenn ich Leute die "die Linke" wählen nur sehe !!!!!    


must du im krankenhaus kotzen wenn die schwester dir beim Pippi machen hilft?
#
1958 schrieb:
Schlag nach bei Google. Basaltkopp ist schon fast in den Top Ten!

Ergebnisse 11 - 20 von ungefähr 2.630 für Steuerfreiheit für Sonn und Feiertagzuschläge.

Re: Bundestagswahl 2009 – Eintracht Frankfurt 12 Einträge - 8 Autoren - Letzter Eintrag: vor 23 Minuten gefunden
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sorry was willst du uns jetzt damit sagen ??
schon nen Äppler aufgemacht ???