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oldie66

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Scholz hat sich ähnlich geäußert. Den wähl ich dann doch lieber, denn eines ist gewiss. Wenn Grün, dann nur mit rot, lieber nocht mit rot-rot. Aber ich tippe mal pessimistisch auf schwarz-grün.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Aber ich tippe mal pessimistisch auf schwarz-grün.


Vielleicht haben wir ja Glück und es reicht für schwarz-gelb...
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https://twitter.com/KonstantinNotz/status/1415430813219426314?s=20

An einem Tag, an dem bislang 20 Tote und zahlreiche Vermisste zu beklagen sind, wird versucht dies für den Wahlkampf zu instrumentalisieren.
Das ist mehr als schlechter Stil, das ist ekel erregend.
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Die "Zerstückelung" wäre leicht zu verhindern, indem man die personell unbegrenzten Wechsel auf vier oder fünf "Wechselfenster" einengt. Und man könnte z.B. Wechsel in den letzten 10 Minuten untersagen (nur noch bei Verletzungen) um die unerträgliche Zeitschinderei zu beenden. Nur so ein Gedanke.
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clakir schrieb:

Und man könnte z.B. Wechsel in den letzten 10 Minuten untersagen (nur noch bei Verletzungen) um die unerträgliche Zeitschinderei zu beenden. Nur so ein Gedanke.


Es käme auch sicher niemand auf die Idee in den letzten 10 Minuten eine Zerrung oder einen Krampf vorzutäuschen...
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oldie66 schrieb:

Ich rede doch aber von den Infektionszahlen. Und zwar den tagesaktuellen.
Das Hospitalisierungszahlen aufgrund des zeitlichen Verzuges nur eine beschränkte Aussagekraft haben ist mir auch klar.
Meine Frage war, warum bei über mehreren Tagen sinkenden Infektionszahlen trotzdem die Inzidenz steigt.

OK, dann habe ich wohl dies hier falsch verstanden:

oldie66 schrieb:

stelle ich mir schon länger die Frage, weshalb die Zahl der akut Erkrankten offensichtlich so gar keine Rolle spielt.

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WuerzburgerAdler schrieb:

oldie66 schrieb:

Ich rede doch aber von den Infektionszahlen. Und zwar den tagesaktuellen.
Das Hospitalisierungszahlen aufgrund des zeitlichen Verzuges nur eine beschränkte Aussagekraft haben ist mir auch klar.
Meine Frage war, warum bei über mehreren Tagen sinkenden Infektionszahlen trotzdem die Inzidenz steigt.

OK, dann habe ich wohl dies hier falsch verstanden:

oldie66 schrieb:

stelle ich mir schon länger die Frage, weshalb die Zahl der akut Erkrankten offensichtlich so gar keine Rolle spielt.




Kommt davon, wenn man mit Autokorrektur und ohne Brille schreibt.
Sollte aktuell anstatt akut heißen.
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Die Erklärung ist einfach: weil die Hospitalisierungen und insbesondere die schweren Fälle bis hin zu den Todesfällen immer eine gewisse Zeit NACH den Infektionszahlen passieren und erfasst werden. Insofern hat man bei diesen Daten nicht nur eine Verzögerung, sondern auch einen Zeitrückstand zum Reagieren.

Du hast aber insofern recht, als wir Zeitvorsprünge ohnehin nur ungern nutzen. Insofern: auch egal.
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Ich rede doch aber von den Infektionszahlen. Und zwar den tagesaktuellen.
Das Hospitalisierungszahlen aufgrund des zeitlichen Verzuges nur eine beschränkte Aussagekraft haben ist mir auch klar.
Meine Frage war, warum bei über mehreren Tagen sinkenden Infektionszahlen trotzdem die Inzidenz steigt.
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Bei der Diskussion, ob und wenn ja welche Werte außer der Inzidenz noch zur Beurteilung herangezogen werden sollen stelle ich mir schon länger die Frage, weshalb die Zahl der akut Erkrankten offensichtlich so gar keine Rolle spielt.
Ich hatte mir das bislang so erklärt, dass mit dem Inzidenz-Wert ein Trend erkannt werden soll und vielleicht ja auch kann.
Aktuell komme ich da allerdings etwas ins zweifeln.
In meinem Landkreis z.B. hat sich die absolute Zahl der aktuell erkrankten drei Tagen nacheinander täglich verringert bzw. ist einmal gleich geblieben. Die Inzidenz ist an den gleichen drei Tagen jedoch jeden Tag gestiegen.
Aber vielleicht können mir die Statistikexperten das erklären.
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cm47 schrieb:

Was...?...das der Kanzler wird...?...da bin ich, Stand jetzt, sehr sicher....

Ich bin da aber an sich bei dir. Würde nicht unbedingt für die geistige Auffassungskraft der Wähler sprechen. Nach 16 Jahren Kohl Stillstand hat man die Schnauze voll gehabt. Nach 16 Jahren Merkel Stillstand hat man anscheinend noch nichts gemerkt und wählt Merkel 2.0....
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Nach 16 Jahren Merkel Stillstand hat man anscheinend noch nichts gemerkt und wählt Merkel 2.0....

Ich denke vielen Union-Wählern wäre eine andere Alternative auch lieber gewesen...
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oldie66 schrieb:

Ebenfalls interessant, dass ziemlich zeitgleich mit dem Arbeitsbeginn unserer neuen sportlichen Leitung der Insiderinfo-Thread bei TM praktisch zum Erliegen gekommen ist.
Kann Zufall sein, vielleicht aber auch nicht...



Wie war es denn dort vor dem Antritt der letzten sportlichen Leitung?

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Keine Ahnung, ob es den Threat damals überhaupt schon gab.
War aber auch nicht nötig, da man in diesen zum Glück vergangenen Zeiten ja die Interna regelmäßig in der Lokalpresse lesen konnte.
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oldie66 schrieb:
Ich kenne persönlich Beispiele, wo trotz sogar "übertriebener" Einhaltung aller Regeln Personen erkrankt sind.
Die Regeln allein reichen nicht! Mit OP-Maske in den Supermarkt und an der Kasse hinter nem Infizierten gestanden und schon isses passiert. Regel eingehalten, trotzdem krank. Ich kenne so einen Fall aus einem anderen Forum.
Oder es hieß ja auch lange, Maske in Innenräumen, wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Auch das eine völlig untaugliche Regel.
Sich auf Regeln verlassen reicht nicht. Man muss auch schon ein bisschen selber denken.
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LDKler_neu schrieb:

Sich auf Regeln verlassen reicht nicht. Man muss auch schon ein bisschen selber denken.



Genau das habe ich auch mit "übertriebener Einhaltung der Regeln" gemeint.
Hat den Betroffenen trotzdem nichts genutzt.
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Naja, ob man sich infiziert oder nicht, hat man ja zu einem großen Teil schon selbst in der Hand.
Wobei ich ne Arbeitskollegin habe, die sich durch ihren 2jährigen Sohn infiziert hat, ders aus der Krippe mitgebracht hat. Bei sowas bist du natürlich machtlos.
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LDKler_neu schrieb:

Naja, ob man sich infiziert oder nicht, hat man ja zu einem großen Teil schon selbst in der Hand.


Da widerspreche ich dir. Ich kenne persönlich Beispiele, wo trotz sogar "übertriebener" Einhaltung aller Regeln Personen erkrankt sind. Die wissen bis heute noch nicht wo und wie...

Und die Beispiele mit den Kindern, die ihre Eltern und Geschwister anstecken habe ich im Bekanntenkreis leider mehr als einmal miterleben müssen.
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Mag sein, ich persönlich ziehe aber 2 Impfungen diesem Mix vor.
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LDKler_neu schrieb:

Mag sein, ich persönlich ziehe aber 2 Impfungen diesem Mix vor.

Wenn man es sich aussuchen kann sicherlich...
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Ich finde es schon interessant, wie sich durch die neue Sport-Führung unser Transferverhalten total verändert hat. So kommen unsere Neuverpflichtungen außergewöhnlich früh zum Abschluss und es werden fast ausschließlich junge/talentierte - und von anderen großen Clubs ebenfalls begehrte- Spieler von uns unter Vertrag genommen. Ich bin auf unser weiteres Handeln auf Transfermarkt gespannt, denn neben den Verpflichtungen werden sicher wieder Spieler verliehen und auch noch der ein oder Verkauf folgen (müssen). Gerade in unserer Offensive haben wir meines Erachtens eine etwas zu große "Dichte", die leicht zur Unzufriedenheit führen könnte, weil nicht Jeder seine (erhofften) Einsatzzeiten bekommen kann.
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Ebenfalls interessant, dass ziemlich zeitgleich mit dem Arbeitsbeginn unserer neuen sportlichen Leitung der Insiderinfo-Thread bei TM praktisch zum Erliegen gekommen ist.
Kann Zufall sein, vielleicht aber auch nicht...
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oldie66 schrieb:
dass der Antikörperwert bei Genesenen zwischen 2-6 mal so hoch ist, wie bei Geimpften.
Mag sein, allerdings sind die Antikörper von Genesenen weniger passgenau bei neuen Varianten, als die von Geimpften:
https://www.scinexx.de/news/medizin/corona-impf-antikoerper-wirken-breiter/
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Das war mir neu.
Dann sollte überstandene Erkrankung + einmalige Impfung nach 6 Monaten der bestmögliche Mix sein.
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es ist ein riskantes spiel, denn vermutlich ist die natuerliche immunitaet schlechter als der schutz durch die impfung.

auch grossbritannien waere betroffen, wenn varianten auftauchen, die die immunitaet umgehen, dann stehen sie kein bisschen besser da als andere laender.

dazu riskieren sie folgen durch die infektion. im gegensatz zur impfung (im prinzip ab 12 jahren), bei der man mittlerweile sehr gut abschaetzen kann, was passiert, ist das bei der infektion noch lange nicht klar.

grossbritannien riskiert folgeschaeden, die folgen einer unkontrollierten epidemie und traegt dazu bei das risiko zu erhoehen, dass escape varianten entstehen.

michael ryan von der who ist da sehr klar, er stuft das vorgehen so ein:

"Moral emptiness and epidemiological stupidity”
https://twitter.com/GabrielScally/status/1412911843631411203
https://www.theguardian.com/world/2021/jul/07/countries-should-not-relax-covid-rules-too-quickly-says-who-official-mike-ryan

auch der editor in chief des lancet, richard horton ist klar:
https://twitter.com/bedform/status/1413951664160116742

sinngemaess:
"its not about data, it is not about an experiment, it is about ideology from the libertarian right."

es gibt zwar positive nachrichten aus der forschung zu long covid, man scheint langsam besser zu verstehen, was passiert und ist in der entwicklung eines diagnotischen tests, aber der Forscher sagt auch, dass aktuell noch nicht klar ist, ob und in welchem umfang die impfung vor long covid schuetzt:

But amid rising cases Prof Altmann warned that it is not yet known if vaccinations will protect people from long-term symptoms.

"If we're heading into a phase of 100,000 cases per day, and, we're saying that 10-20% of all infections can result in long Covid, I can see no certainty that we're not brewing those long Covid cases despite having a vaccinated population," he said.

https://www.bbc.co.uk/news/health-57776010
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Xaver08 schrieb:

es ist ein riskantes spiel, denn vermutlich ist die natuerliche immunitaet schlechter als der schutz durch die impfung.


Wie kommst du darauf? Aus dem persönlichen Umfeld kann ich sagen, dass der Antikörperwert bei Genesenen zwischen 2-6 mal so hoch ist, wie bei Geimpften.
Hast du da andere valide Informationen?
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cm47 schrieb:

Und was ist denn nach Delta, keiner weiß bis jetzt, ob daraus nicht noch weitere und noch problematischere Varianten entstehen.



Das ist ja das schöne Risikospielchen. Lässt man Delta durchrauschen, hat man Herdenimmunität, aber auch noch mehr neue Varianten. Lässt man es nicht durchrauschen, hat man keine Herdenimmunität, aber kriegt trotzdem gelegentlich neue Varianten wie bisher auch, weil irgendwo in einem Land eine dominant geworden ist und problematisch wird.

Ich frage mich halt, wie man diese ganze Scheisse irgendwann in kontrollierte Bahnen kriegen will in den kommenden Jahren. Deswegen "befürchte" ich, dass am Ende die Länder wie GB die Sieger sind, weil sie einfach es haben durchrauschen lassen. Mit entsprechendem Kollateralschaden.
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SGE_Werner schrieb:

Deswegen "befürchte" ich, dass am Ende die Länder wie GB die Sieger sind, weil sie einfach es haben durchrauschen lassen. Mit entsprechendem Kollateralschaden.


Genau das ist ja die entscheidende Frage.
Wie groß, oder möglicherweise auch wie klein, wird dieser Kollateralschaden werden.
Johnson als letztendlich Verantwortlicher wettet halt auf klein bis sehr klein und riskiert deshalb den Test am lebenden Objekt.
Geht seine Kalkulation auf kann er sich anschließend als der große Held feiern lassen.
Geht es schief bleibt er halt der Trottel, für den ihn viele schon immer halten.
Was denen, die dann wegen ihm möglicherweise auf der Strecke geblieben sind aber herzlich wenig Trost sein dürfte...
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Er hat eine Ansprache gehalten und wieder betont das er in Frankfurt bleiben will. Auf tolle  Jahre in Frankfurt
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Wörtlich hat er gesagt:
Ich kann alle Frankfurter beruhigen, ich bleibe natürlich in Frankfurt.

Und das Frankfurt zu seiner zweiten Heimat geworden ist.
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Schönesge schrieb:

eismann98 schrieb:

Hinti hat heute bei seiner Ehrenveranstaltung gesagt, dass er auch nächste Saison in Frankfurt spielen wird


Sehr gute Nachricht, hatte aber nichts anderes erwartet


Na ja, auch bei einem Wechsel nach Gladbach würde er nächste Saison in Frankfurt spielen.
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SemperFi schrieb:


Na ja, auch bei einem Wechsel nach Gladbach würde er nächste Saison in Frankfurt spielen.


Mir lag es auf der Zunge...
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Witzigerweise bin ich nicht gegen den kategorischen Ausschluss von Kernkraftwerken als Teil der Lösung.

Also oldie, welche AKWs? Wie viele?
Wo? Bauzeit? Kosten?

Meine hypothetische Solarlösung wäre in 10 Jahren finanziell und logistisch locker umsetzbar. Und die Anrainerstaaten (sind nämlich 17 und nicht 1] der Sahara reißen sich aktuell um Firmen die wie in Marokko bauen wollen.

Ich persönlich bin mir des Atommüll bewusst, also dann mal los. Ich freue mich ehrlich auf konstruktive Infos zu AKWs, weil ich keine Konzepte kenne, die technologisch nicht noch mindestens 10 bis 20 Jahre weg sind und dann ist noch nichts gebaut.

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Das die Kernspaltung beim aktuellen Stand der Technik keine Zukunftslösung ist sehe ich genauso.
Meine Hoffnung war und ist immer noch die Kernfusion. Da dort ja aber seit ca. 40 Jahren kontinuierlich mit dem endgültigen Durchbruch in 30 Jahren gerechnet wird, ist das eine ziemlich vage Hoffnung. Allerdings gab es diesbezüglich ja in jüngerer Vergangenheit recht hoffnungsvolle Prognosen vom Max-Planck-Institut.

Aber möglicherweise hätte man für die Überbrückungszeit bis zum flächendeckenden Einsatz wirklich sauberer Energien die Laufzeiten unserer bestehenden KKW, zumindest der neuesten von ihnen, etwas länger kalkulieren sollen.
Am grundsätzlichen Atommüll Problem, welches ich übrigens genauso sehe, hätte das vermutlich nicht wirklich relevant etwas geändert.
Aber dafür hätten wir möglicherweise unsere CO-Schleudern früher abschalten können.
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oldie66 schrieb:

Also wenn es hier nur um technische Machbarkeit zur Verringerung des CO-Ausstoßes und weniger um die realpolitische Akzeptanz geht, werfe ich einfach mal das böse K-Wort in den Raum

Kernkraftwerke


Insbesondere da die Abfallentsorgung uns auf Generationen unendlich viel an Steuergeldern kosten wird?
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Wieso kann er es nicht verstehen, es geht doch hier nicht um die Finanzierbarkeit, sondern nur um die technische Machbarkeit.
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Seufzt, hat er nicht gehört es ginge um Technische Möglichkeiten und nicht um Realpolitische? Desweiteren wäre so eine Solaranlage auch nicht von einem Land zu bewirtschaften, das wäre eher ein Projekt unter UN Beobachtung da es die ganze Welt betreffen würde.

Aber hey, kacken wir halt weiter die Felder mit unnötigen Nitraten zu, streiten uns Jahrzehnten über ne einfache Stromtrasse von Nord nach Süd, weigern uns einfachste Speichermedien dazwischen zu schalten und gängeln den einfachen Hausbesitzer mit dümmsten Regularien, das sie einfach keinen BOCK haben umzurüsten weil zu teuer und und kompliziert. Nebenbei wird auf eine einzige Alternative für Verbrenner gesetzt die alles ist nur nicht zukunftträchtig weil auch irgendwann mal kein Lithium auf der Welt mehr über sein wird und der Klimawandel ist nur eine kurzerscheinung die man ruhig an die nächsten Generationen weiter geben kann.

Zum Kotzen das alles, da braucht man sich nicht wundern das die Kids Freitags auf die Straße rennen und von mehr und mehr "Alten Menschen" begleitet werden!
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Also wenn es hier nur um technische Machbarkeit zur Verringerung des CO-Ausstoßes und weniger um die realpolitische Akzeptanz geht, werfe ich einfach mal das böse K-Wort in den Raum

Kernkraftwerke