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peppers

4904

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Dito. Außer Quer- und Rückpässe kann der auch nichts. Brauchen jemanden fürs zentrale Mittelfeld, der das Spiel vorne treibt und die Bälle nach vorne verteilt. Den ausgestorbenen „Spielmacher“. Arnold von Wolfsburg zB. Deutsch, noch relativ jung. Tritt bei dem sinnlosen Verein auch nur auf der Stelle und kommt nicht weiter.
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Mascarell hat in seiner besten Zeit hier aber auch anderes gemacht, als die Quer- und Rückpässe. Trotzdem halte ich auch nicht viel von einer Rückholaktion.
Weniger als nichts halte ich aber von einem Einkauf von Arnold. Da wird das Preis-/Leistungsverhältnis wenig ausbalanciert sein. Zumal er zur Top 5 der Unsympathen der Liga gehört. Aber da wird meine Meinung die Verantwortlichen wohl nur geringfügig interessieren.
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Nicht nur, dass ich spätestens jetzt vor Zuversicht fast platze - ich habe sogar ein wenig Pipi in den Augen. Fällt neben der Gänsehaut aber kaum auf. Danke!
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Da dürfte die Dynamik innerhalb der Mannschaft eine große Rolle spielen und der dies moderierende Trainer.  

Dankeschön für Deine sachlichen Ausführungen!


Ja, alle wollen den Einzug in die CL, ich eingeschlossen. Aber man wird doch die Frage stellen dürfen, ob und unter welchen Voraussetzungen dies sinnvoll ist und wie man das als schwächere Mannschaft angeht. Wenn eine Mannschaft immer am Limit spielt und kein Land sieht, ist das Stress pur. Wenn hier einige scheiben, dass wir nicht gegen CL-Mannschaften ausgeschieden sind und meinen, dass dies zumindest ein Indiz dafür ein, dass man sich auf gleicher Ebene befände, ist das eine falsche Schlussfolgerung. Inter oder Chelsea sind doch nicht an ihre Grenze gegangen, wir dagegen schon. Selbst ich sehe, dass ein Loftus-Cheek einen Ball so führen und so gut passen kann wie es wohl -in dieser Konstanz zumindest- kein Eintrachtspieler schafft.

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Blobla schrieb:

Da dürfte die Dynamik innerhalb der Mannschaft eine große Rolle spielen und der dies moderierende Trainer.  

Dankeschön für Deine sachlichen Ausführungen!


Ja, alle wollen den Einzug in die CL, ich eingeschlossen. Aber man wird doch die Frage stellen dürfen, ob und unter welchen Voraussetzungen dies sinnvoll ist und wie man das als schwächere Mannschaft angeht. Wenn eine Mannschaft immer am Limit spielt und kein Land sieht, ist das Stress pur. Wenn hier einige scheiben, dass wir nicht gegen CL-Mannschaften ausgeschieden sind und meinen, dass dies zumindest ein Indiz dafür ein, dass man sich auf gleicher Ebene befände, ist das eine falsche Schlussfolgerung. Inter oder Chelsea sind doch nicht an ihre Grenze gegangen, wir dagegen schon. Selbst ich sehe, dass ein Loftus-Cheek einen Ball so führen und so gut passen kann wie es wohl -in dieser Konstanz zumindest- kein Eintrachtspieler schafft.


Selbstverständlich darf man diese Frage stellen und auch kontrovers diskutieren. Ich halte es jedoch für genauso falsch aus unserem Weiterkommen gegen CL-Absteiger eben kein Indiz für ein Tauglichkeit innerhalb einer CL-Saison, zumindest teilweise, herzuleiten. Wir sprechen über zwei Spiele gegen jeden Gegner. Würden wir, um bei deinem Beispiel zu bleiben, eine gesamte Saison in einer Liga mit Chelsea spielen, wäre ich mit dir d'accord, dass uns dorthin noch ein ganzes Stück fehlt. In einer Gruppenphase von 3x2 Spielen kann ich dieses Argument allerdings nicht gelten lassen.
Und warum es Inter (Chelsea lasse ich aufgrund deren Niveaus mal bewusst außen vor), nicht geschafft hat an seine Grenzen zu gehen in 180 Minuten hat sicher vielschichtige Gründe. Teilweise unsere grundlegende Qualität, teilweise die Zuschauer, teilweise die Fokussierung auf den Punkt genau alles abrufen zu können. Sprich: vielleicht haben wir die Grenze von Inter ja sogar gesehen.
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peppers schrieb:

cm47 schrieb:

peppers schrieb:

Sehe absolut nicht, wieso wir nicht mit mindestens der Hälfte der Teams in der CL für eine begrenzte Anzahl von Spielen mithalten können sollten.



       

Das bestreite ich auch nicht...aber danach bemißt sich das nicht, sondern über die Dauer des Wettbewerbs, wenn man möglichst weit kommen will und nicht nur für eine begrenzte Anzahl von Spielen...so ist zumindest mein Verständnis...


Dann stellen sich mir zwei Fragen:
1. Was bedeutet weit kommen? Ist da ein Achtelfinal-Einzug schon in der Bewertung mit drin? Wenn ja, dann sollte das als Gruppenkopf bei einem EL-Sieg durchaus machbar sein. Ansonsten eher schwierig. Wobei, wenn ich mir die Schalke-Gruppe dieses Jahr so ansehe...
2. Mit der erstmaligen Teilnahme an der CL steigt mMn auch langfristig die Wahrscheinlichkeit einer realistischen Erwartung an ein Weiterkommen innerhalb des Wettbewerbs. Hier glaube ich im Vergleich kaum, dass uns selbst eine weitere, ähnlich erfolgreichere EL-Saison sportlich mehr stabilisieren würde, als eine normale CL-Saison, sodass wir im Folgejahr (oder im darauffolgenden Jahr) eine deutlich höhere Chance aufs Weiterkommen in der CL hätten.


Weiterkommen hieße für mich schon Achtelfinale....ich wehre mich doch nicht dagegen, die Eintracht in die CL zu pushen, im Gegenteil, nichts würde ich lieber sehen.
Aber ich kann doch auch nicht gänzlich die Umstände ausblenden, die dagegen sprechen....natürlich würde eine CL-Teilnahme auch einen sportlichen Mehrwehrt beinhalten, wie es die EL ja jetzt schon getan hat, nur nochmals, in der CL ist die Leistungsstärke nochmal erheblich höher und ich bin eben im Zweifel, ob wir dem jetzt schon so gewachsen wären, wie es ja augenscheinlich in der EL ist.
Ich will doch nur die Unterschiede deutlich machen und eine realistische Relation herstellen zu dem, was jetzt ist und zu dem, was dann zu erwarten wäre.
Es glaubt doch hoffentlich hier keiner, das die ersten vier in der BL in der kommenden CL-Saison eine realistische Chance haben, in deren Spitze (Halbfinale, Finale) vorzustoßen....die kacken alle weitaus früher ab.
Und das sind Mannschaften, die uns alle finanziell, individuell und sportlich weit voraus sind.
Wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, das wir die Ausnahme bilden...?
Nochmal: wenn wir es schaffen, jubele ich ohne Ende, die Chancen dafür, die K.o. Runde erreichen zu können, halte ich für minimal....
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cm47 schrieb:

natürlich würde eine CL-Teilnahme auch einen sportlichen Mehrwehrt beinhalten, wie es die EL ja jetzt schon getan hat, nur nochmals, in der CL ist die Leistungsstärke nochmal erheblich höher und ich bin eben im Zweifel, ob wir dem jetzt schon so gewachsen wären, wie es ja augenscheinlich in der EL ist.


Verstehe ich, bin ich auch. War ich diesen Sommer jedoch auch schon. Natürlich auf einem anderen Level. Ich denke, dass hier einfach zwei verschiedene Grundeinstellungen aufeinandertreffen. Die eine, etwas zurückhaltender und die andere, etwas wagemutiger. Einig sind wir uns jedoch, dass es der absolute Wahnsinn wäre, sollte Frankfurt nächstes Jahr ein CL-Standort sein

cm47 schrieb:

Nochmal: wenn wir es schaffen, jubele ich ohne Ende, die Chancen dafür, die K.o. Runde erreichen zu können, halte ich für minimal....


Gestern habe ich einen schönen Satz von Klopp hierzu aufgeschnappt, nachdem er gefragt wurde, ob er vor dem Spiel tatsächlich an ein Weiterkommen geglaubt hat. Sinngemäß sagte er, dass er erstmal an die Chance geglaubt hat. Und, dass er mit der Mannschaft erreichen wollte, bis zuletzt rein an die Chance glauben zu können, weil es dann noch möglich sei. In diesem Fall halte ich es doch einfach mal mit Jürgen Klopp.
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peppers schrieb:

Sehe absolut nicht, wieso wir nicht mit mindestens der Hälfte der Teams in der CL für eine begrenzte Anzahl von Spielen mithalten können sollten.



       

Das bestreite ich auch nicht...aber danach bemißt sich das nicht, sondern über die Dauer des Wettbewerbs, wenn man möglichst weit kommen will und nicht nur für eine begrenzte Anzahl von Spielen...so ist zumindest mein Verständnis...
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cm47 schrieb:

peppers schrieb:

Sehe absolut nicht, wieso wir nicht mit mindestens der Hälfte der Teams in der CL für eine begrenzte Anzahl von Spielen mithalten können sollten.



       

Das bestreite ich auch nicht...aber danach bemißt sich das nicht, sondern über die Dauer des Wettbewerbs, wenn man möglichst weit kommen will und nicht nur für eine begrenzte Anzahl von Spielen...so ist zumindest mein Verständnis...


Dann stellen sich mir zwei Fragen:
1. Was bedeutet weit kommen? Ist da ein Achtelfinal-Einzug schon in der Bewertung mit drin? Wenn ja, dann sollte das als Gruppenkopf bei einem EL-Sieg durchaus machbar sein. Ansonsten eher schwierig. Wobei, wenn ich mir die Schalke-Gruppe dieses Jahr so ansehe...
2. Mit der erstmaligen Teilnahme an der CL steigt mMn auch langfristig die Wahrscheinlichkeit einer realistischen Erwartung an ein Weiterkommen innerhalb des Wettbewerbs. Hier glaube ich im Vergleich kaum, dass uns selbst eine weitere, ähnlich erfolgreichere EL-Saison sportlich mehr stabilisieren würde, als eine normale CL-Saison, sodass wir im Folgejahr (oder im darauffolgenden Jahr) eine deutlich höhere Chance aufs Weiterkommen in der CL hätten.
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

der kann auch im anderen Wettbewerb eine ganze Menge schaffen.

Gegen eine ganze Menge sagt auch keiner was und natürlich ist das auch möglich...würde ich nie in Abrede stellen.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Die Mannschaft hat mit dieser Saison längst unter Beweis gestellt, dass sie CL-tauglich ist.

Nein, das ist sie (noch) nicht....ich hab nichts gegen wohlwollende Betrachtung, nur sieht die Realität anders aus.
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cm47 schrieb:

eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Die Mannschaft hat mit dieser Saison längst unter Beweis gestellt, dass sie CL-tauglich ist.

Nein, das ist sie (noch) nicht....ich hab nichts gegen wohlwollende Betrachtung, nur sieht die Realität anders aus.


Was bedeutet denn CL-tauglich? Sind Mannschaften wie Inter, Benfica oder Shaktar nicht CL-tauglich, weil sie in der Gruppenphase nur Dritter wurden? Wie sieht es bei Lazio und Marseille aus, die von jedem hier im Sommer zu "normalerweise sind das CL-Mannschaften" gemacht wurden? Oder sprechen wir die CL-Tauglichkeit nur Teams wie Dinamo Zagreb ab, die seit gefühlt Jahrzehnten keinen Punkt mehr in der Vorrunde geholt haben?

Sorry, ich finde deine Beiträge so gut wie immer gut durchdacht und lese sie sehr gerne. Hier finde ich die Argumentation jedoch lückenhaft. Sehe absolut nicht, wieso wir nicht mit mindestens der Hälfte der Teams in der CL für eine begrenzte Anzahl von Spielen mithalten können sollten.
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Aceton-Adler schrieb:

Das Spiel zeigt mE einfach, dass großer Druck auch große Mannschaften zu krassen Fehlern zwingt. Und jetzt kommt bei Barca kein Ball mehr an und Ballannahmen gelingen auch nicht. Fehlt denen etwa Qualität?

Ich habe mir das Spiel angesehen. Das war hochklassiger Tempofußball auf höchstem Niveau.
Barca war in meinen Augen ebenbürtig und hat unbändigem Kampfgeist, Lauf- und Einsatzbereitschaft ihr Hochgeschwindigkeits-Passspiel entgegengesetzt und damit genügend Chancen kreiert, um das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Glück und Allison Becker haben hier Liverpool geholfen, individuelle Fehler (z. B. vor dem 0:1 und 0:4) haben Barcelona dann auf die Verliererstraße gebracht.

Bemerkenswert: Liverpool hat ca. 10 Spiele mehr auf dem Buckel als wir und rennt Barca schließlich bis zur 95. Minute nieder, und das ohne etliche Stammkräfte. Wo sind die Behrenbecks und Kilchensteins dieser Welt, die so etwas "wegen Müdigkeit" nicht für möglich halten?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Bemerkenswert: Liverpool hat ca. 10 Spiele mehr auf dem Buckel als wir und rennt Barca schließlich bis zur 95. Minute nieder, und das ohne etliche Stammkräfte.


Genau das habe ich mir gestern bei einem Sprint von Wijnaldum in Minute 92 auf Pique im Spielaufbau auch gedacht. Absoluter Wahnsinn. Erklären kann ich es mir nur mit absolutem Adrenalinüberschuss und mehrjähriger Erfahrung mit dieser hohen Anzahl an Spielen. Dementsprechend laufen wir in 2-3 Jahren unsere Gegner auch Mitte Mai noch in der Nachspielzeit so an.
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Den Grundgedanken teile ich. Es stellt sich nur die Frage: haben wir vor der Saison ernsthaft daran geglaubt zur Europa-League Elite zu gehören? Jetzt sind wir zumindest mittendrin. Das heißt natürlich nicht, dass wir nächstes Jahr auch die CL bis in die Vorschlussrunde erleben. Allerdings ist mir nicht bange davor, gegen Mannschaften zu spielen, die vielleicht in ihrem Land auch Meister geworden sind. Zumal Mannschaften mit der Qualität von Liverpool und Barcelona in der Gruppenphase der CL sicher max. einmal vorhanden sein würden. Das Gros bewegt sich doch dann eher auf dem Niveau unserer bisherigen Gegner der K.O.-Spiele. Natürlich müssten wir uns dort auch wahnsinnig strecken. Regelmäßige Abreibungen sehe ich dort jedoch nicht. Und wenn ich mir Mannschaft wie Steaua, AEK Athen oder Bern anschaue, sehe ich auch durchaus Potenzial in einigen Spielen nicht der Underdog zu sein.

Fazit: Wenn es mit der CL klappt, dann empfangen wir sie mit offenen Armen, nehmen die Einnahmen und die Erfahrungen dankend mit und hauen alles raus um vielleicht auch dort eine Sensation zu schaffen. Werden wir nur 3., rocken wir eben wieder die EL. Und sollte es nach sechs Gruppenspielen beendet sein, haben wir genügend Power für die Rückrunde der Bundesliga.
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Sgeagles schrieb:

Eine Leihe von Renato Sanches könnte bei Champions-League Teilnahme auch in Frage kommen.

Bloß nicht Sanches. Kommt sich toll vor, kann aber absolut nichts. Freue mich immer, wenn ich den spielen sehe, dass die Bauern da einen kapitalen Fehleinkauf a la Breno getätigt haben. Immer dasselbe: Ball kommt, er bleibt stehen, schirmt ab, wartet auf den Gegenspieler, um ihn dann mit der Schulter umzurammen. Der würde bei mir in jedem Spiel nach 20 Minuten mit Gelb-Rot unter der Dusche stehen. Außerdem versaut mit Bauern-Gehalt. Absolute Pflaume der Sanches. Da hätten wir auch Medojevic behalten können.
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ggggg schrieb:

Sgeagles schrieb:

Eine Leihe von Renato Sanches könnte bei Champions-League Teilnahme auch in Frage kommen.

Bloß nicht Sanches. Kommt sich toll vor, kann aber absolut nichts. Freue mich immer, wenn ich den spielen sehe, dass die Bauern da einen kapitalen Fehleinkauf a la Breno getätigt haben. Immer dasselbe: Ball kommt, er bleibt stehen, schirmt ab, wartet auf den Gegenspieler, um ihn dann mit der Schulter umzurammen. Der würde bei mir in jedem Spiel nach 20 Minuten mit Gelb-Rot unter der Dusche stehen. Außerdem versaut mit Bauern-Gehalt. Absolute Pflaume der Sanches. Da hätten wir auch Medojevic behalten können.


Um kurz weiterhin off-Topic zu bleiben - ich bin erstaunt wie man so etwas mit solche Überzeugung schreiben kann. Ich halte Sanches auch nicht für den Qualitätsspieler, den sich die Bayern beim Kauf erhofft hat. Das ist allerdings schon grotesk.
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Nicht zu vergessen auch die Saison 2013/14. Ohne einen Sieg die Relegation gewonnen. War auch in der Tat etwas glücklich.
Hoffentlich ist dieser Albtraum nach zwei Spieltagen endlich vorbei und wir spielen dann wieder eine vernünftige Saison im Oberhaus. Ohne Drama und diese ganzen negativen Schlagzeilen. Ich bin die 2. Liga so leid, aber bisschen mulmig ist mir sschon. Es könnte erneut zu Überforderungstendenzen kommen, da wir ja so eine junge Mannschaft haben und die Mittel für Verstärkungen leider begrenzt sind.
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hsv-fan1887 schrieb:

...und wir spielen dann wieder eine vernünftige Saison im Oberhaus. Ohne Drama und diese ganzen negativen Schlagzeilen.




Ich bin die 2. Liga so leid


Mit der Zeit wirst du dich daran gewöhnen.
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Ich versuche das jetzt mal möglichst neutral zu sehen. Ein solcher Preis (25-30 Mio.) ist für einen 19jährigen, der seine erste Bundesligasaison gut, aber nicht herausragend spielt, absolut in Ordnung. Der Wert, den er wohl aktuell besitzt, zieht er logischerweise auch aus der gesamterfolgreichen Saison der Eintracht. Bringt er noch ein Jahr ähnliche Leistungen und wir landen auf Platz 9, kann ich mir kaum vorstellen, dass er nochmals mit dem gleichen Wert taxiert wird. Nicht falsch verstehen, am liebsten kette ich ihn hier lebenslang fest. So ganz abwegig erscheint mir eine solche Ablöse aber nicht.
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Starker Beitrag, Hut ab!
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Ich bin tatsächlich hin- und hergerissen. Er hat mich, vor allem zu Beginn der Saison, wahnsinnig beeindruckt. Tatsächlich wünscht man sich doch genau solche Spieler. Jung, schlagen direkt ein - am liebsten soll er für immer hier bleiben. Rein wirtschaftlich wird es jedoch bei einer Größenordnung von 30 Mio. (Ablöse + Trapp) wahnsinnig schwierig dem Ganzen nicht zu erliegen, da somit auch alle weiteren Leihspieler bereits finanziert wären und man sogar noch Geld übrig hätte.
Wie so oft wird es eine Frage des Preises sein. Und davon abgesehen - unter Tuchel traue ich ihm schon eine respektable Anzahl an Einsätzen zu.
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Klingt stark nach "wir hauen nächstes Jahr alles rein und hoffentlich klappt es mit dem Aufstieg." Sonst gehen auch die letzten Energiesparlampen in Kaiserslautern aus.
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Hasebe hat zuletzt zwei mal als DM gespielt. Ich erinnere mich an AH, der Ende letzten Jahres sagte, dass Hasebe durchaus mehrere Spiele pro Woche wegstecken kann, allerdings nur im Zentrum der Dreierkette. Das bringt mich ein wenig in ein Dilemma. Sollte nämlich Giroud spielen, ist Hinti sicher die Königslösung im Zentrum. Wohin dann mit Hasebe. Im Hinspiel war es ihm auf der 6 teilweise ein wenig zu flink, ähnlich am Sonntag in Leverkusen. Grundlegend kann man ihn aber auch eigentlich nicht draußen lassen. Und da will noch jemand sagen, der Trainerberuf wäre einfach

Aber irgendwie muss es ja gehen. Deshalb:

Trapp
Abraham Hinteregger Falette
da Costa Rode Fernandes Kostic
Gacinovic
Jovic Rebic


2:2
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Blobla schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Die Doppelbelastung/fehlende Frische wird vergehen. Der Qualitätsunterschied bleibt.


Wie sieht es denn mit dem Ort der Erlernbarkeit (Talent und Wille mal vorausgesetzt) der fehlenden Qualität aus? Findet das fast ausschließlich im Training statt oder auch bei Spielen mit anschließender Analyse? Träfe letzteres zu, frage ich mich, ob es vom Lerngewinn her überhaupt sinnvoll ist, in der CL zu spielen. Bringen unter diesem Aspekt EL-Spiele oder CL-Spiele unter diesem Aspekt mehr?


Es ist eine Mixtur aus beiden Komponenten. Ohne Analyse kein theoretischer Unterbau für praktische Verbesserungen (einfach gesagt: ich muss vorher bereits einmal gezeigt bekommen haben, wo ich wann sein sollte). Und eine rein analysebasierte Verbesserung ohne Zementierung (smile: durch ständiges Wiederholen im Training wird auch nicht in Fleisch und Blut übergehen.

Ob der Lerneffekt in der CL oder EL größer wäre, vermag ich nicht zu beurteilen. Ausgehend von 6 Spielen pro Saison, denke ich jedoch, dass das Hauptaugenmerk der Qualitätssteigerung aber vor allem in der tagtäglichen Arbeit (unabhängig von internationalen Auftritten) schon zusehends gefördert werden sollte.
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Darüber hinaus ist die Möglichkeit, auf qualitativ bereits besser ausgebildete Spieler zurückzugreifen, die die Defizite, welche WA angeführt hat, schneller ausgleichen können, bei einer CL-Teilnahme natürlich deutlich einfacher/schneller gegeben.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Die Doppelbelastung/fehlende Frische wird vergehen. Der Qualitätsunterschied bleibt.


Wie sieht es denn mit dem Ort der Erlernbarkeit (Talent und Wille mal vorausgesetzt) der fehlenden Qualität aus? Findet das fast ausschließlich im Training statt oder auch bei Spielen mit anschließender Analyse? Träfe letzteres zu, frage ich mich, ob es vom Lerngewinn her überhaupt sinnvoll ist, in der CL zu spielen. Bringen unter diesem Aspekt EL-Spiele oder CL-Spiele unter diesem Aspekt mehr?
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Blobla schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Die Doppelbelastung/fehlende Frische wird vergehen. Der Qualitätsunterschied bleibt.


Wie sieht es denn mit dem Ort der Erlernbarkeit (Talent und Wille mal vorausgesetzt) der fehlenden Qualität aus? Findet das fast ausschließlich im Training statt oder auch bei Spielen mit anschließender Analyse? Träfe letzteres zu, frage ich mich, ob es vom Lerngewinn her überhaupt sinnvoll ist, in der CL zu spielen. Bringen unter diesem Aspekt EL-Spiele oder CL-Spiele unter diesem Aspekt mehr?


Es ist eine Mixtur aus beiden Komponenten. Ohne Analyse kein theoretischer Unterbau für praktische Verbesserungen (einfach gesagt: ich muss vorher bereits einmal gezeigt bekommen haben, wo ich wann sein sollte). Und eine rein analysebasierte Verbesserung ohne Zementierung (smile: durch ständiges Wiederholen im Training wird auch nicht in Fleisch und Blut übergehen.

Ob der Lerneffekt in der CL oder EL größer wäre, vermag ich nicht zu beurteilen. Ausgehend von 6 Spielen pro Saison, denke ich jedoch, dass das Hauptaugenmerk der Qualitätssteigerung aber vor allem in der tagtäglichen Arbeit (unabhängig von internationalen Auftritten) schon zusehends gefördert werden sollte.
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municadler schrieb:

Trapp 3
Eine 3 bei 6 Gegentoren ist verrückt, aber an  ihm lags echt nicht.

Toure 5,5
Nicht eingespielt ok, aber das war das 2. ganz schlechte Spiel in Folge.

Abraham 5,5
Auch der Vadder völlig von der Rolle

Hasebe 5,0
Ging mit unter

Hinteregger 4,5
schöner Kopfball, leider in die falsche Richtung, gewann wenigstens ab und zu einen Zweikampf

N'dicka 5,0
Ich halte ihm noch zu Gute, dass die Position ungewohnt war.

Willems 6,0
pomadig, langsam, einsatzschwach

Fernandes 5,0
fast immer zu spät , nach vorne nichts.

Kostic 3,5
hätte er Mitspieler gehabt, wäre er annähernd an Nirmalform gekommen

Da Costa 4,0
ähnlich wie Kostic ohne Unterstützung

Rebic 4,5
wühlte vorne völlig allein rum.

Gacinovic 3,5
machte das Beste  draus

Jovic 3,5
siehe Gacinovic

Timny
Welcome back.

Hütter 5
verzockt.

Fazit:

Kann passieren, aber erschreckend war dass man gerade bei frischen Spielern dachte, sie hätten die letzten 3 Tage 4 Verlängerungen gespielt.



Sehe ich ähnlich:

Trapp: er ist halt auch kein TW, der die Gegner verzweifeln läßt. Sollte man ihn wirklich für viel Geld verpflichten??
Abwehr: vollkommen überfordert, das darf so nie passieren. V.a. Abraham muß als Führungsspieler vorangehen, Hasebe hat wenigstens versucht, Stabilität reinzubekommen. Hinteregger mit Gewalt, aber Toure ist so nicht BL-tauglich und was ist mit N`Dicka passiert?
Willems: bitte nie mehr aufstellen
Kostic: der einzige Spieler mit annähernd Normalform
Rebic: immer die falsche Entscheidung und zunehmend frustriert. Ist als einziger Spitze vollkommen ungeeignet.
Jovic: Bitte schnell für 60Mio + verkaufen. Hatte er einen Ballkontakt?
Gacinovic: immer bemüht, aber auf welcher Position ist er eigentlich vorgesehen? Als 10er nicht geeignet. Da kommt kein Ball an.
Da Costa: ging mit unter, wusste nie, was er eigentlich machen sollte.
Hütter: schlecht aufgestellt und viel zu spät reagiert.
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Brig95 schrieb:

Trapp: er ist halt auch kein TW, der die Gegner verzweifeln läßt. Sollte man ihn wirklich für viel Geld verpflichten??


Frag mal bei Inter nach. Und zu gestern: wenn er es bei diesem Spiel geschafft hätte, Bayer zur Verzweiflung zu treiben, könnten wir ihn ohnehin nicht bezahlen.

Brig95 schrieb:

Jovic: Bitte schnell für 60Mio + verkaufen. Hatte er einen Ballkontakt?


Ernsthaft? Nach so einem Spiel ein solcher Kommentar? Wow.
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Mein Fazit:

Ein großartiges Spiel, extrem temporeich und eine Werbung für die EL. Unsere Mannschaft hat es wieder einmal geschafft, auf den Punkt alles abzurufen, wozu sie imstande ist. Chelsea London 30 Minuten lang zu beherrschen und in der Schlussphase noch einmal gewaltig unter Druck zu setzen ist Ausdruck der wunderbaren Entwicklung, die hier in den letzten beiden Jahren stattgefunden hat.

Dass eine PL-Truppe eine Mannschaft wie uns auch über weite Strecken eindeutig dominieren kann ist nicht weiter verwunderlich. Es zeigte gestern allerdings auch sehr schön auf, woran es bei uns zu einer Spitzenmannschaft noch fehlt:

1. Ballsicherheit unter Druck
2. Schnelligkeit / Handlungsschnelligkeit
3. Passsicherheit bei hohem Tempo
4. Ein offensiver Mittelfeldspieler der Marke Loftus Cheek.

Dies alles konnte gestern über weite Strecken kompensiert werden, allerdings unter extrem hohem Aufwand, mental und physisch. Diesen Aufwand über 90 Minuten und in jedem Spiel zu betreiben ist nicht möglich - deshalb auch solche Spiele wie gegen Hertha. Mein Traum ist es, sich in den vier genannten Punkten so weit zu verbessern, dass man Spiele wie gegen Hertha auch ohne diesen ungeheuren Aufwand nach Hause bringt.

Insgesamt ein toller Abend für unsere Eintracht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Mein Fazit:

Ein großartiges Spiel, extrem temporeich und eine Werbung für die EL. Unsere Mannschaft hat es wieder einmal geschafft, auf den Punkt alles abzurufen, wozu sie imstande ist. Chelsea London 30 Minuten lang zu beherrschen und in der Schlussphase noch einmal gewaltig unter Druck zu setzen ist Ausdruck der wunderbaren Entwicklung, die hier in den letzten beiden Jahren stattgefunden hat.

Dass eine PL-Truppe eine Mannschaft wie uns auch über weite Strecken eindeutig dominieren kann ist nicht weiter verwunderlich. Es zeigte gestern allerdings auch sehr schön auf, woran es bei uns zu einer Spitzenmannschaft noch fehlt:

1. Ballsicherheit unter Druck
2. Schnelligkeit / Handlungsschnelligkeit
3. Passsicherheit bei hohem Tempo
4. Ein offensiver Mittelfeldspieler der Marke Loftus Cheek.

Dies alles konnte gestern über weite Strecken kompensiert werden, allerdings unter extrem hohem Aufwand, mental und physisch. Diesen Aufwand über 90 Minuten und in jedem Spiel zu betreiben ist nicht möglich - deshalb auch solche Spiele wie gegen Hertha. Mein Traum ist es, sich in den vier genannten Punkten so weit zu verbessern, dass man Spiele wie gegen Hertha auch ohne diesen ungeheuren Aufwand nach Hause bringt.

Insgesamt ein toller Abend für unsere Eintracht.


Wie so oft decken sich meine Eindrücke mit deinen.

Bei dem was ich gestern allerdings von RLC gesehen habe, allerdings auch einige Male zuvor in der PL, erstaunt es mich, wie man einen solchen Spieler vorher nahezu komplett ignorieren konnte.
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Dass wir damals abgestiegen sind, lag sicherlich nicht an den Plastikclubs. Ich mag die Vereine auch nicht, aber ist mir viel zu billig denen die Schuld an allem Elend der Welt zu geben.
Aktuell steht nur einer dieser Drecksvereine vor uns. Da sieht man doch, dass man mit guter Arbeit auch an denen vorbeikommen kann.

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Basaltkopp schrieb:

Dass wir damals abgestiegen sind, lag sicherlich nicht an den Plastikclubs. Ich mag die Vereine auch nicht, aber ist mir viel zu billig denen die Schuld an allem Elend der Welt zu geben.
Aktuell steht nur einer dieser Drecksvereine vor uns. Da sieht man doch, dass man mit guter Arbeit auch an denen vorbeikommen kann.


So ist es. Sehr oberflächliche Diskussionsgrundlage. Es gibt sehr wohl massig Kritikpunkte an den jeweiligen Konstrukten. Allerdings sind sie nicht die alleinige Wurzel allen Übels.