peter
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peter
geburtstagsfeier
HeinzGründel schrieb:
Das mag ja sein. Ich bin ja auch nicht blind.
Dennoch habe ich keine Zweifel an der Rechstaatlichkeit des Verfahrens. Solche Aussagen stören mich halt. Berufskrankeit.
Ich darf noch mal den großen Philosophen Hans Joachim Rauschbach zitieren.
" Richter sind keine Bratpfannen, man kann ihnen nicht alles überbraten."
formaljuristisch hast du da sicherlich recht.
peter
HeinzGründel schrieb:untouchable schrieb:
Aber ernsthaft:
Wie kann jemand nach 2 Tagen rechtmäßig zu 10 Monaten Knast verurteilt werden? Mir kann doch niemand erzählen das man in dieser Zeit einen fairen Prozess durchführen kann?! Gilt in Deutschland jetzt Standrecht? Und warum stört sowas eigentlich keinen?
Was soll denn daran schwer sein?.
Das ist nicht der Nürnberger Kriegsverbrecherprozeß, sondern einfachstes juristisches Handwerk
Der Sachverhalt ist einfach gelagert. Dann kann es zur Abwechslung auch mal schnell gehen.
Mir erschließt sich nicht ,warum Schnelligkeit unfair sein soll.
mich erinnert es doch sehr an die lehren des mao zedong:
"bestrafe einen, erziehe hundert".
wenn ich mich daran erinnere wie extrem willkürlich früher festnahmen bei ausschreitungen während demonstrationen stattfanden, dann kann ich einer solchen "Hau-Ruck" bestrafung wenig abgewinnen. gerade wenn die einzigen zeugen polizisten sind.
und den eindruck, dass diese vorgehensweise politisch gewünscht ist, den habe wahrscheinlich nicht nur ich.
peter
kreuzbuerger schrieb:
aber ist doch super, dass der G8-gipfel endlich auch sein mediales und öffentliches thema bekommen hat. dann muss man sich nicht damit auseinandersetzen, dass die versammelte polit-horde weiterhin wissentlich und wollentlich menschen verhungern lässt. alle 5sec ein kind!
regen wir uns lieber über gewalt auf demos aus!
mir ging es nicht darum mich über gewalt auf demos aufzuregen. ich wollte lediglich feststellen, dass diese form von gewalt den eigentlichen zielen schaden zufügt. und dass ich zweifel habe, dass es denen die diese gewalt ausüben tatsächlich um die gleichen ziele geht wie der großen mehrheit der demonstranten.
peter
nur mal so (m)ein gesamteindruck der letzten wochen:
nur noch in ausnahmefällen wird hier positives über eigene spieler geschrieben. dafür steht bashing ganz hoch im kurs. warum eigentlich? sind wir abgestiegen? sind alle unsere spieler schice?
und um dem ganzen einen oben drauf zu setzen:
potentielle kandidaten für die nächste saison werden auch schon mal ganz schnell prophylaktisch abgewatscht. noch bevor klar ist ob sie überhaupt ein thema sind.
sind wir hier eine heulsusenversammlung oder fans des geilsten vereins der welt?
peter
nur noch in ausnahmefällen wird hier positives über eigene spieler geschrieben. dafür steht bashing ganz hoch im kurs. warum eigentlich? sind wir abgestiegen? sind alle unsere spieler schice?
und um dem ganzen einen oben drauf zu setzen:
potentielle kandidaten für die nächste saison werden auch schon mal ganz schnell prophylaktisch abgewatscht. noch bevor klar ist ob sie überhaupt ein thema sind.
sind wir hier eine heulsusenversammlung oder fans des geilsten vereins der welt?
peter
Pfalzadler schrieb:
Also um ehrlich zu sein, musste ich mich eben erst mal auf den Allerwertesten setzen, um die Logik unserer Transfergeschäfte zu verstehen.
Die Verpflichtung von Inamoto war die logische Konsequenz aus dem Weggang von NadW.
Der ist ablösefrei gegangen und Inamoto Ablösefrei gekommen.
Gehaltsmäßig dürften die Beiden auch in etwa auf dem selben Level stehen.
Vor Wochenfrist hieß es noch, wir holen 3- 5 neue Spieler.
Sicherlich abhängig davon, was die Leute kosten, bzw. verdienen.
Heute heißt es plötzlich, wir holen nur noch 2 Neue und der Verbleib von Ama und Sotos steht auch noch in den Sternen.
Streit, Ama und Sotos ?????
Irgendwie steh ich im Moment auf dem Schlauch.
Sollte uns auch nur einer dieser 3 Spieler verlassen, verliert die Mannschaft erheblich an Qualität.
Ein Magdafickja oder wie der heißt wäre nie und nimmer ein auch nur im entferntesten gleichwertiger Ersatz für Streit.
Wir wollen angeblich 5 Millionen investieren.
Worin und für was.???
Ich will die Gäul hier net schoggelich mache, aber was geht denn da ab?
Momentan habe ich echt starke Zweifel, ob die Mannschaft wirklich in dem Maße verstärkt wird, wie es notwendig wäre.
Erinner mich gut an die Bombonschmeißer letztes Jahr.
Haben die Ablösen für Ihre Spieler auch lieber in de Seckel gesteckt und als des Kind im Brunne lag, habbe se einen Zidan für 3 Mille gekauft.
Trochowski ???
Träumt mal schön weiter.
Eher wird HB das Geld für Streit und Ama fest anlegen, um nach dem Abstieg in die 2. Liga den Etat nicht allzu sehr senken zu müssen.
Oder vieleicht will Er ja auch das Stadion kaufen.
Sorry, aber mir gehen dieses ganzen Gerüchte tierisch auf den Sack.
Kann nur hoffen, das Das alles Enten sind und ich hoffentlich nicht Recht behalten werde.
Grüße von einem sehr nachdenklichen
PfA
ach, mach dich ganz locker. vor der letzten saison war die panik auch ganz groß, alle kaufen nur wir nicht, war der tenor und dann...
takahara und sotos kamen aus dem medialen nichts. ich wette vor der nächsten saison sind wir gut aufgestellt und selbst wenn einige bei den neuverpflichtungen wieder schlucken werden (chancentod, wer ist das denn?) dann ist das erstmal nur das übliche ritual.
bisher hat es bei fast allen neuverpflichtungen immer gepasst (bei thurk habe ich immer noch hoffnung) und streit sehe ich ein bißchen kritischer als die meisten hier. wenn es im mittelfeld passt werden wir unsere tore auch endlich einmal wieder häufiger aus dem spiel machen und sind nicht mehr so stark auf standarts angewiesen. und ohne die standarts bleibt von streit in der saison bei mir nur ein extrem durchwachsener eindruck übrig.
peter
stefank schrieb:
@Peter: Du macht es dir natürlich mal wieder einfach, indem du vernünftig argumentierst und so andere Menschen zwingst, dir zuzustimmen. Und HG fällt prompt darauf rein. Aber warte nur, jetzt stimme ich dir auch noch zu. Das hast du jetzt davon.
entschuldigung, das hab ich nicht gewollt.
peter
jetzt dann doch...
das leidige thema gewalt.
ich bin im großen und ganzen ein gegner von gewalt. nicht nur, dass sie in einem system wie dem unseren nicht zum erfolg führen kann und wird, meistens trifft sie auch noch die falschen. wir leben in keinem "vorrevolutionären" staat, wir leben in einem staat in dem die meisten zwar gerne meckern, die wenigsten aber gerne veränderungen sehen würden, die zu einer verschlechterung der eigenen situation führen. deswegen ist das ganze thema von vorne weg ein bißchen bigott.
wenn jeder von uns auf nur einen einzigen urlaub im jahr verzichten würde, dann könnte man mit dem geld eine ganze menge gutes tun. macht aber keiner, ich auch nicht (wobei es bei mir nicht der urlaub ist, sondern andere angenehme dinge des lebens).
die gewalttätigen demonstranten lassen relativ offen wofür sie einstehen, politisch und inhaltlich. sie schaden denjenigen, die tatsächlich veränderungen artikulieren wollen ganz massiv, da sie denen die mediale öffentlichkeit rauben. g8 in deutschland wird bei den meisten mit den krawallen im gedächtnis bleiben, nicht mit den inhalten derjenigen, die sich eine andere welt wünschen. ob letztere mit ihren wünschen erfolgreich sein werden lasse ich mal dahingestellt.
die erfahrungen mit gewalt in deutschland in den letzten 40 jahren zeigen auf, dass gewalt gegengewalt erzeugt und diese von den meisten bürgern begrüßt wird. die historie der raf ist da ein gutes beispiel. weiter nach rechts gerückt als in dieser zeit ist deutschland nie wieder, nicht einmal unter kohl.
im detail: wen treffen die "krawallmacher"?
ganz sicher nicht irgendeinen der repräsentanten der g8. denen geht das spektakel sicherlich weiter am ***** vorbei als jeder einzige sack reis in china. betroffen sind anwohner, kleine ladenbesitzer, die friedlichen attac-leute und deren befürworter. denen ist das eine zwölf zwischen die ohren. schäuble kann sich zurücklehnen und sagen:"ich sage ja schon die ganze zeit, dass wir mehr sicherheit brauchen" und die bild und deren leser und großteile der stammtische werden nicken und sagen, dass sie es auch so sehen.
meine erfahrungen mit der polizei sind aus startbahnzeiten und anderen gemengelagen heraus nicht die allerbesten. mein mitleid mit polizisten hält sich gemeinhin auch deswegen in grenzen weil ich einige kenne und die sind keine erfreulichen personen. aber ich kenne auch die eigendynamik einer in gewalt umschlagenden demonstration. und da sind nicht immer die polizisten diejenigen, die eine eskalation herbeiführen.
aber, darum geht es in rostock sowieso nicht. diejenigen die da "putz" gemacht haben sind deswegen angereist. die wollten das und das hätten sie auch auf jeden fall durchgezogen. auch ohne provoziert zu werden. für mich sind das auch weniger politisch denkende menschen, für mich sind das polit-hooligans auf tour. die reisen nicht kilometerweit um zu demonstrieren, die sind auf stress aus. adrenalin-junkies.
ich kann mich mit einigem identifizieren wofür attac steht. wobei vielerlei aspekte der globalisierung meiner meinung nach zu eindimensional gesehen werden. die dritte welt profitiert streckenweise sehr wohl von dieser entwicklung, aber wie auch in der ersten welt machen sich einige wenige die taschen voll. aber das ist ein ganz anderes thema.
abschließender bogen zu gewalt. auch wenn ich gewalt weitestgehend ablehne bin ich kein pazifist. es gibt durchaus sitautionen in denen gewalt angemessen und gerechtfertigt sein kann. allerdings sollte dann immer im fokus stehen gegen wen die gewalt sich richtet und was damit erreicht werden kann und soll. und da sehe ich in rostock folgendes szenario: die gewalt richtet sich gegen menschen, die mit dem thema nichts zu tun haben. auch die polizisten machen nur einen job der gemacht werden muß und wie das ergebnis zeigt, leider aus gutem grund. und was das ziel der militanten demonstranten ist, das ziel, dass sie mit steinwürfen in schaufenster von kleinen läden erreichen wollen, dieses ziel ist mir nicht nachvollziehbar.
ausser, dass es irgendwie cool ist und adrenalin ausschüttet.
peter
das leidige thema gewalt.
ich bin im großen und ganzen ein gegner von gewalt. nicht nur, dass sie in einem system wie dem unseren nicht zum erfolg führen kann und wird, meistens trifft sie auch noch die falschen. wir leben in keinem "vorrevolutionären" staat, wir leben in einem staat in dem die meisten zwar gerne meckern, die wenigsten aber gerne veränderungen sehen würden, die zu einer verschlechterung der eigenen situation führen. deswegen ist das ganze thema von vorne weg ein bißchen bigott.
wenn jeder von uns auf nur einen einzigen urlaub im jahr verzichten würde, dann könnte man mit dem geld eine ganze menge gutes tun. macht aber keiner, ich auch nicht (wobei es bei mir nicht der urlaub ist, sondern andere angenehme dinge des lebens).
die gewalttätigen demonstranten lassen relativ offen wofür sie einstehen, politisch und inhaltlich. sie schaden denjenigen, die tatsächlich veränderungen artikulieren wollen ganz massiv, da sie denen die mediale öffentlichkeit rauben. g8 in deutschland wird bei den meisten mit den krawallen im gedächtnis bleiben, nicht mit den inhalten derjenigen, die sich eine andere welt wünschen. ob letztere mit ihren wünschen erfolgreich sein werden lasse ich mal dahingestellt.
die erfahrungen mit gewalt in deutschland in den letzten 40 jahren zeigen auf, dass gewalt gegengewalt erzeugt und diese von den meisten bürgern begrüßt wird. die historie der raf ist da ein gutes beispiel. weiter nach rechts gerückt als in dieser zeit ist deutschland nie wieder, nicht einmal unter kohl.
im detail: wen treffen die "krawallmacher"?
ganz sicher nicht irgendeinen der repräsentanten der g8. denen geht das spektakel sicherlich weiter am ***** vorbei als jeder einzige sack reis in china. betroffen sind anwohner, kleine ladenbesitzer, die friedlichen attac-leute und deren befürworter. denen ist das eine zwölf zwischen die ohren. schäuble kann sich zurücklehnen und sagen:"ich sage ja schon die ganze zeit, dass wir mehr sicherheit brauchen" und die bild und deren leser und großteile der stammtische werden nicken und sagen, dass sie es auch so sehen.
meine erfahrungen mit der polizei sind aus startbahnzeiten und anderen gemengelagen heraus nicht die allerbesten. mein mitleid mit polizisten hält sich gemeinhin auch deswegen in grenzen weil ich einige kenne und die sind keine erfreulichen personen. aber ich kenne auch die eigendynamik einer in gewalt umschlagenden demonstration. und da sind nicht immer die polizisten diejenigen, die eine eskalation herbeiführen.
aber, darum geht es in rostock sowieso nicht. diejenigen die da "putz" gemacht haben sind deswegen angereist. die wollten das und das hätten sie auch auf jeden fall durchgezogen. auch ohne provoziert zu werden. für mich sind das auch weniger politisch denkende menschen, für mich sind das polit-hooligans auf tour. die reisen nicht kilometerweit um zu demonstrieren, die sind auf stress aus. adrenalin-junkies.
ich kann mich mit einigem identifizieren wofür attac steht. wobei vielerlei aspekte der globalisierung meiner meinung nach zu eindimensional gesehen werden. die dritte welt profitiert streckenweise sehr wohl von dieser entwicklung, aber wie auch in der ersten welt machen sich einige wenige die taschen voll. aber das ist ein ganz anderes thema.
abschließender bogen zu gewalt. auch wenn ich gewalt weitestgehend ablehne bin ich kein pazifist. es gibt durchaus sitautionen in denen gewalt angemessen und gerechtfertigt sein kann. allerdings sollte dann immer im fokus stehen gegen wen die gewalt sich richtet und was damit erreicht werden kann und soll. und da sehe ich in rostock folgendes szenario: die gewalt richtet sich gegen menschen, die mit dem thema nichts zu tun haben. auch die polizisten machen nur einen job der gemacht werden muß und wie das ergebnis zeigt, leider aus gutem grund. und was das ziel der militanten demonstranten ist, das ziel, dass sie mit steinwürfen in schaufenster von kleinen läden erreichen wollen, dieses ziel ist mir nicht nachvollziehbar.
ausser, dass es irgendwie cool ist und adrenalin ausschüttet.
peter