
Rahvin
5610
Um auch wieder ein wenig zum Thema zurueck zu finden. Hier ein sehr guter Artikel zu den 100 Tagen schwarz gelb aus liberaler Sicht:
http://www.bissige-liberale.net/2010/02/05/100-tage-schwarz-gelb-eine-bilanz-aus-gelber-sicht/
http://www.bissige-liberale.net/2010/02/05/100-tage-schwarz-gelb-eine-bilanz-aus-gelber-sicht/
Wenn ich euch allen Antworten schreiben wollen wuerde, waere ich heute abend noch am Rechner. Aber vielleicht koennen wir ja doch eine faire Diskussion hier haben. Denn eines vornweg. Ich argumentiere nicht aus der Sicht irgendeines reichen Kiddies. Meine Familie kam vor 17 Jahren mit zwei Koffern nach Deutschland; meine Familie hat von Sozialhilfe gelebt. Mich kuemmert Armut (wie relativ auch immer sie sein mag...), das Vorhandensein von Chancen (eine Bezeichnung die mir viel lieber ist als "Chancengleichheit") und soziale Themen wie eine umfassende Gesundheitsversicherung (ich habe lange genug in den USA gelebt um zu wissen, wie voellig idiotisch das dortige System ist) genauso wie euch. Ich argumentiere fuer meine Sichtweise nur deshalb, weil ich davon ueberzeugt bin, dass sie diese Ziele eher erreichen kann als eure Sichtweise. Aber nicht weil ich irgendwelche "finsteren" Motive haette. Ich bin unheimlich ambitioniert, aber ich bin kein asozialer Egoist der nur an sich selbst denkt; soviel vorneweg...
Jetzt erstmal zu den Studiengebuehren. Wie es funktionieren kann, sieht man sehr gut in den USA und GB. Ich habe in beiden Laendern studiert (uebrigens komplett finanziert mit Stipendien) und ja, die Studiengebuehren sind hart, ja, der eine oder andere wird es sich vielleicht nicht leisten koennen. Aber im Grossen und Ganzen funktioniert das System ausgezeichnet. Eine ausreichende Zahl von Menschen kann studieren. Die Qualitaet der Universitaeten (Schulen sind natuerlich ein ganz anderes Thema; ich finde z.B. auch, dass man Schueler laenger zusammen lernen lassen sollte. Aber das ist wie gesagt ein anderes Thema) ist ausgezeichnet, gerade in der Spitze. In von renommierten Professoren geleiteten, 2 stuendigen Seminaren mit 15 Studenten drinzusitzen, dazu perfekte Betreuung, ein riesiges, von der Uni gefoerdertes Angebot an zusaetzlichen Betaetigungsmoeglichkeiten, etc. Klar, auch bei den Anglo-Sachsen gibts Probleme (und ich kann euch in voller Laenge davon erzaehlen, wie mir meine amerikanische Uni nach einiger Zeit auf die Nerven ging). Aber die Qualitaet der Besten und die Motivation der Studenten ist unglaublich hoch.
Wie kann ein "Hartz4-Kind" davon profitieren? Dadurch, dass es eine so ausgezeichnete Bildung erhaelt. Natuerlich wird es schwieriger fuer dieses Kind als fuer das reiche Kind sein, diese Bildung zu erhalten. Aber das ist wie gesagt auch bei uns im Prinzip nicht anders. In England zum Beispiel kannst du die Studiengebuehren komplett per Einkommensunabhaengigem Kredit bezahlen (uebrigens auch fuer EU Studenten erhaeltlich) und zusaetzlich einen Lebenskostenkredit erhalten, denn du erst zurueckzahlen musst, wenn du ein bestimmtes jaehrliches Einkommen hast. Aber dafuer darf man halt nicht diese Panik vor "Schulden" haben, wie sie in Deutschland ueberall existiert. Aber wenn ich mir in Deutschland die Unis so anschaue, wuerde ich wohl auch keine Schulden aufnehmen wollen. Bildung hat aus welchen Gruenden auch immer einfach keinen so hohen Stellenwert bei uns; wie sagt man so schoen? Was nichts kostet ist auch nichts wert. Vielleicht sollte sich das der eine oder andere mal durch den Kopf gehen lassen. Wenn Bildung was wert ist, dann zahlt man dafuer auch, und wenn man es sich nicht leisten kann, gibt es Kredite und Stipendien. Wer absolut ehrgeizig und leistungsstark ist, wird sich davor nicht scheuen, egal ob Hartz4 oder nicht. Wie gesagt, in den USA und GB funktioniert es.
Jetzt mal was zum sozialen Aufstieg bei uns und in den USA. Klar, auch in den USA ist der soziale Aufstieg so gut wie unmoeglich, ich sag ja auch nichts Anderes. Nur in Deutschland ist er halt eben NOCH unwahrscheinlicher (50% des Grundes, waurm ich ins Ausland ging; und ich kenne genug andere, die es genauso gemacht haben). Wie gesagt, meine Familie lebt seit nunmehr 17 Jahren in Deutschland (meine Eltern leben noch immer in Frankfurt). Uns geht es im Grunde sehr gut, wir sind Deutschland auch sehr dankbar dafuer und identifizeren uns mit dem Land. Aber trotz der ausgezeichneten Ausbildung die meine Eltern haben, trotz ihrer Bereitschaft, hart und viel zu arbeiten (u.a. um mir die bestmoegliche Bildung geben zu koennen. Ein bisschen mehr von diesem Geist taete Deutschland gut) sehe ich nicht, wie meine Familie jemals in Deutschland Wohlstand erreichen koennte.
Einige alte Unifreunde meiner Eltern leben in den USA und ich habe viel Zeit bei ihnen verbracht. Sie sind aehnlich gebildet wie meine Eltern (sowjetische Eliteuni; "goldene Jugend" des Kommunismus...) und aehnlich leistungsbereit. Alle, wirklich alle (vier Familien) haben es dort mittlerweile zu BETRAECHTLICHEM Wohlstand gebracht. Der beste Freund meines Vaters hat es in knapp 19 Jahren in den USA geschafft reich zu werden, alles Geld wieder zu verlieren und dann wieder reich zu werden. Sowas wuerde meine Familie in einem ganzen Leben in Deutschland nicht schaffen. Hier soll ja alles "ehrlich" und "bodenstaendig" sein. Man mag es ja hierzulande nicht, wenn einer mehr will vom Leben als der Rest. In den USA ist der Aufstieg wie gesagt schwer, aber er ist nicht ausgeschlossen. Das ist auch eine Frage der Mentalitaet. In den USA glaubt auch der Aermste noch, dass er es schaffen kann. Bei uns fuerchtet sich auch noch der Reichste vor dem sozialen Abstieg. Das meine ich mit "deutschem Geist".
Tut mir leid, wenn ich nicht auf alle Punkte eingegangen bin oder einige der oben dargestellten Dinge nicht bis ins kleinste Detail dargelegt habe. Ich hoffe trotzdem, dass mein Standpunkt klarer geworden ist.
Jetzt erstmal zu den Studiengebuehren. Wie es funktionieren kann, sieht man sehr gut in den USA und GB. Ich habe in beiden Laendern studiert (uebrigens komplett finanziert mit Stipendien) und ja, die Studiengebuehren sind hart, ja, der eine oder andere wird es sich vielleicht nicht leisten koennen. Aber im Grossen und Ganzen funktioniert das System ausgezeichnet. Eine ausreichende Zahl von Menschen kann studieren. Die Qualitaet der Universitaeten (Schulen sind natuerlich ein ganz anderes Thema; ich finde z.B. auch, dass man Schueler laenger zusammen lernen lassen sollte. Aber das ist wie gesagt ein anderes Thema) ist ausgezeichnet, gerade in der Spitze. In von renommierten Professoren geleiteten, 2 stuendigen Seminaren mit 15 Studenten drinzusitzen, dazu perfekte Betreuung, ein riesiges, von der Uni gefoerdertes Angebot an zusaetzlichen Betaetigungsmoeglichkeiten, etc. Klar, auch bei den Anglo-Sachsen gibts Probleme (und ich kann euch in voller Laenge davon erzaehlen, wie mir meine amerikanische Uni nach einiger Zeit auf die Nerven ging). Aber die Qualitaet der Besten und die Motivation der Studenten ist unglaublich hoch.
Wie kann ein "Hartz4-Kind" davon profitieren? Dadurch, dass es eine so ausgezeichnete Bildung erhaelt. Natuerlich wird es schwieriger fuer dieses Kind als fuer das reiche Kind sein, diese Bildung zu erhalten. Aber das ist wie gesagt auch bei uns im Prinzip nicht anders. In England zum Beispiel kannst du die Studiengebuehren komplett per Einkommensunabhaengigem Kredit bezahlen (uebrigens auch fuer EU Studenten erhaeltlich) und zusaetzlich einen Lebenskostenkredit erhalten, denn du erst zurueckzahlen musst, wenn du ein bestimmtes jaehrliches Einkommen hast. Aber dafuer darf man halt nicht diese Panik vor "Schulden" haben, wie sie in Deutschland ueberall existiert. Aber wenn ich mir in Deutschland die Unis so anschaue, wuerde ich wohl auch keine Schulden aufnehmen wollen. Bildung hat aus welchen Gruenden auch immer einfach keinen so hohen Stellenwert bei uns; wie sagt man so schoen? Was nichts kostet ist auch nichts wert. Vielleicht sollte sich das der eine oder andere mal durch den Kopf gehen lassen. Wenn Bildung was wert ist, dann zahlt man dafuer auch, und wenn man es sich nicht leisten kann, gibt es Kredite und Stipendien. Wer absolut ehrgeizig und leistungsstark ist, wird sich davor nicht scheuen, egal ob Hartz4 oder nicht. Wie gesagt, in den USA und GB funktioniert es.
Jetzt mal was zum sozialen Aufstieg bei uns und in den USA. Klar, auch in den USA ist der soziale Aufstieg so gut wie unmoeglich, ich sag ja auch nichts Anderes. Nur in Deutschland ist er halt eben NOCH unwahrscheinlicher (50% des Grundes, waurm ich ins Ausland ging; und ich kenne genug andere, die es genauso gemacht haben). Wie gesagt, meine Familie lebt seit nunmehr 17 Jahren in Deutschland (meine Eltern leben noch immer in Frankfurt). Uns geht es im Grunde sehr gut, wir sind Deutschland auch sehr dankbar dafuer und identifizeren uns mit dem Land. Aber trotz der ausgezeichneten Ausbildung die meine Eltern haben, trotz ihrer Bereitschaft, hart und viel zu arbeiten (u.a. um mir die bestmoegliche Bildung geben zu koennen. Ein bisschen mehr von diesem Geist taete Deutschland gut) sehe ich nicht, wie meine Familie jemals in Deutschland Wohlstand erreichen koennte.
Einige alte Unifreunde meiner Eltern leben in den USA und ich habe viel Zeit bei ihnen verbracht. Sie sind aehnlich gebildet wie meine Eltern (sowjetische Eliteuni; "goldene Jugend" des Kommunismus...) und aehnlich leistungsbereit. Alle, wirklich alle (vier Familien) haben es dort mittlerweile zu BETRAECHTLICHEM Wohlstand gebracht. Der beste Freund meines Vaters hat es in knapp 19 Jahren in den USA geschafft reich zu werden, alles Geld wieder zu verlieren und dann wieder reich zu werden. Sowas wuerde meine Familie in einem ganzen Leben in Deutschland nicht schaffen. Hier soll ja alles "ehrlich" und "bodenstaendig" sein. Man mag es ja hierzulande nicht, wenn einer mehr will vom Leben als der Rest. In den USA ist der Aufstieg wie gesagt schwer, aber er ist nicht ausgeschlossen. Das ist auch eine Frage der Mentalitaet. In den USA glaubt auch der Aermste noch, dass er es schaffen kann. Bei uns fuerchtet sich auch noch der Reichste vor dem sozialen Abstieg. Das meine ich mit "deutschem Geist".
Tut mir leid, wenn ich nicht auf alle Punkte eingegangen bin oder einige der oben dargestellten Dinge nicht bis ins kleinste Detail dargelegt habe. Ich hoffe trotzdem, dass mein Standpunkt klarer geworden ist.
Hubert_Cumberdale schrieb:
Das ganze neoliberale Gefasel von der Leistungsgesellschaft disqualifiziert sich immer wieder mit der fehlenden Chancengleichheit und sozialen Gerechtigkeit, die in eben dieser Gesellschaft herrscht. Die Kinder von Hartz4-Empfängern haben einfach nicht die selben Ausgangspositionen, da kannst du noch so sehr von "Man muss nur wollen!" schwadronieren... Auf der anderen Seite ist es genauso unmöglich, dass die Kinder von Herrn Zumwinkel sozial abstürzen - egal wie wenig Leistung sie an den Tag legen.
Und der Begriff "Elite" ist unserem Land verpönt? In unserer Gesellschaft regiert der Neid? Deutscher Geist? Da lach ich mich doch schlapp.
Klar werden die Kinder von nem Hartz4 Empfänger es schwerer haben als die Kinder von Zumwinkel. Aber das ist in jeder Gesellschaft so. Was getan werden muss ist, die Rahmenbedingungen so weit wie möglich zu verändern, damit auch die Kinder vom Hartz4 Empfänger es schaffen können. Und gerade darin sind uns z.B. die USA kilometerweit voraus (auch wenn dort trotzdem Vieles nicht richtig läuft).
Dazu bräuchte man z.B. vernünftige Unis (Studiengebühren!) und ein funktionierendes Bildungssystem. Das eine als auch das andere wird keine linke Partei jemals schaffen können. In Deutschland leider auch keine liberale...
Den deutschen Geist sieht man an dir und den meisten anderen in diesem Forum. Das meine ich gar nicht beleidigend. Im Herzen ist Deutschland aber einfach ein tief sozialistisches Land. Nirgendwo sonst auf der Welt höre ich Begriffe wie "sozial" (sprich: es sollte keinem besser als mir gehen), "moral" (sprich: moralisch ist, was gut für mich ist), "gerecht" (sprich: mein sozialer Status MUSS um jeden Preis gesichert sein), etc. so oft wie in Deutschland. Das sieht man zum Beispiel sehr gut hier im Forum und eigentlich fast überall sonst, wo man dem deutschen "Durchschnittsbürger" begegnet.
peter schrieb:Rahvin schrieb:andihembes schrieb:
Guido Westerwelle hat heute verkündet:
"Wir wollen die geistig-politische Wende!"
Von Moral war keine Rede mehr (für die jüngeren unter uns, die ersten Regierungsjahre Kohl standen unter dem Versprechen der "geistig-moralischen Wende").
Soll ich jetzt bemängeln dass Moral keine Rolle mehr spielt oder beklatschen, dass man wenigstens ehrlich(er) ist?
Wenn ich das Wort "Moral" hoere wird mir ein klein wenig schlecht. Aber vielleicht ist das ja normal bei mir. Bin ja auch gaaanz poeses wenn auch stolzes FDP Mitglied...
dann kannst du mir vielleicht erklären wie diese wende aussehen soll. und wer daraus nutzen zieht.
Eine Wende hin zu einer freiheitlichen, selbstbewussten Leistungsgesellschaft. Eine Wende hin zu einer Gesellschaft in der das Wort "Elite" nicht verpönt ist. Eine Wende hin zu einer Gesellschaft in der die Menschen nicht immer nur Angst vor dem sozialen Abstieg haben, sondern sich berechtigte Hoffnungen machen können, den sozialen Aufstieg zu schaffen, wenn sie bereit sind, Leistung zu bringen.
Eine Wende hin zu einer Gesellschaft in der diese ewige Gleichmacherei und der Neid nicht mehr so dominieren.
Usw.
Natürlich ist mir bewusst, dass eine solche Wende mit dem Deutschen Geist nicht vereinbar ist. Genausowenig wird man auch nur das Geringste davon mit einer sozialdemokratischen Partei wie der CDU in der Regierung erreichen können. Aber wenigstens die Tagträumerei sollte ja wohl erlaubt sein...
andihembes schrieb:
Guido Westerwelle hat heute verkündet:
"Wir wollen die geistig-politische Wende!"
Von Moral war keine Rede mehr (für die jüngeren unter uns, die ersten Regierungsjahre Kohl standen unter dem Versprechen der "geistig-moralischen Wende").
Soll ich jetzt bemängeln dass Moral keine Rolle mehr spielt oder beklatschen, dass man wenigstens ehrlich(er) ist?
Wenn ich das Wort "Moral" hoere wird mir ein klein wenig schlecht. Aber vielleicht ist das ja normal bei mir. Bin ja auch gaaanz poeses wenn auch stolzes FDP Mitglied...
sgevolker schrieb:Rahvin schrieb:Deus schrieb:
FC Sevilla, nem Verein der qualitativ auf einer Stufe mit den Bayern steht
Ist klar...
Was ist daran so lustig?
Schon mal nachgeschaut, wie Sevillia in den letzten Jahren im Europapokal abgeschnitten hat? Die Bayern spielen zwar CL, fliegen dort aber regelmäßig spätestens im Viertelfinale raus. Sevillia ist sicher nicht viel schlechter, die würden in der Bundesliga oben mitspielen.
Sevilla ist kein schlechtes Team und sie wuerden gewiss oben mitspielen in der BuLi, aber sie sind nicht besser als ein Team wie Hamburg. Das Wolfsburg der letzten Rückrunde hätte die zum Frühstück verspeist. Bayern mit Robbery ist Sevilla deutlich überlegen.
SGE_Werner schrieb:MrBoccia schrieb:
für uns das beste Ergebnis
Ja, Hinten sichern, vorne ranschleichen mit nem Sieg morgen. Wenns so weiter geht, können wir nächstes Jahr wieder Donnerstags in so komische exotische europäische Länder wie Moldawien, Weißrussland, Georgien oder Österreich fahren.
Nichts gegen Moldawien, da bin ich geboren! ,-)
Programmierer schrieb:
In USA nur tot überm Zaun hängend.
Hab letztes Jahr in San Diego, Kalifornien gelebt. Wuerde nicht eine Sekunde zoegern, dort ganz hinzuziehen; oder San Francisco (LA nur Santa Monica/Beverly Hills/Malibu). Dasselbe gilt fuer New York und Chicago; geile Staedte.
Ansonsten London, aber da leb ich eh grad. In Tel Aviv wuerde ich auch ganz gerne einige Zeit verbringen, gerne auch leben. Eventuell noch Cannes, aber manchmal ist es mir dort ein wenig zu franzoesisch ,-)
sCarecrow schrieb:AgentZer0 schrieb:
Deswegen ist er auch nur ausgeliehen ohne Kaufoption =)
Und schön er hat dreimal Stürmer gespielt in der U21 back dir ein Ei druff.
Oje.
Du bist doch sonst immer so korrekt...
Aber trotzdem haben die Ziegen keine Kaufoption UND der Spieler spricht schon selbst davon, bald wieder in England zu sein. Oder täusch ich mich da? So blöd ist ManU doch nicht und zu verschenken haben die doch auch nichts...
Hmm, also einerseits wuerde ich es ihm goennen (tolle stadt, tolle erfahrung, wahrscheinlich riesengehalt); andererseits ist es Red Bull... Frage mich, ob die uns Abloese zahlen wuerden... Aber irgendwie waere es schon SEHR traurig wenn der ewige Oka nicht bei uns seine Karriere beenden wuerde.
In der Verteidigung spielt rechts hinten Lahm; da gibts keine Diskussion. Alternativen wie Boateng und Friedrich haben den Vorteil, auch noch in der Problemzone IV einsetzbar zu sein. Ein Beck hat den Vorteil, dass er (Schwabe ist) jünger ist, ihm mehr Potential attestiert wird und er auch schon Erfahrung mit dem Team hat.
Also so sehr es mich für Ochs wie gesagt auch freuen würde. Ehrlicherweise muss ich eingestehen, dass ich Löws Entscheidung in diesem Fall schon nachvollziehen kann (ganz im Gegensatz zu dem Verzicht auf Hummels). Ochs Pech ist nicht, dass er im falschen Team spielt sondern dass er die falsche Staatsbürgerschaft hat...