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reggaetyp

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https://www.stmgp.bayern.de/presse/huml-am-27-dezember-start-fuer-corona-impfungen-in-bayern-bayerns-gesundheitsministerin/

Hier steht drin, das in Bayern pro Woche ab Janaur mit 100.000 Impfdosen gerechnet wird/wurde. Sorry, falls ich das falsch verstehe, oder mich verlesen habe.

Die 100.000 Impfdosen fallen jetzt eben durch eine Woche nicht impfen komplett weg. Sorry, aber das finde ich dann schon nicht ganz unerheblich.
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"Etwa die Hälfte dieser rund 215.000 Impfdosen wird gemäß einem bundeseinheitlichen Verfahren zwischengelagert, um in jedem Fall die wichtige Zweitimpfung sicherstellen zu können, die nach 21 Tagen vorgeschrieben ist. Auf diese Weise können wir auch bei unvorhergesehener Impfstoffknappheit oder Lieferengpässen diese dringend erforderliche zweite Impfung gewährleisten. Ab Januar rechnen wir derzeit mit 107.250 Impfstoffdosen pro Woche."

Das ist so richtig. Allerdings lese ich nirgends heraus, auf welcher Grundlage Melanie Huml dies sagt.
Nun tat sich Bayern ja trotz markiger Sprüche von Söder und eben Frau Huml nicht eben hervor mit einer besonders wirksamen Strategie.
Die Zahlen sind ziemlich verheerend im Freistaat.
Man könnte fast meinen, sie brauchen dort so eine positive Meldung.

btw hast du ja auch ausgerechnet die neben Brasilien größten Versager in Sachen Corona weltweit als schlau benannt: UK und USA. Zwei Länder, die kurz vor dem medizinischen Kollaps stehen, in denen die Infektionszahlen und die Todeszahlen explodieren.

Bin sehr froh, dass die EU nicht deren beispiel folgte.
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Die Krankenschwestern und Pfleger impfen nicht, bzw. können sich zwar dazu bereit erklären, aber ich glaube das werden die wenigsten aufgrund der genannten Auslastung machen. Ärzte sind da nochn bisschen besser dran. Die wenigsten schieben da Nachtschichten oder sowas. (Ja, natürlich im KH schon). Aber Hausärzte eher nicht. Die können das mal paar Monate ab (gut, Nachts wird nicht geimpft, dafür ist der Tag dann eben länger!).

Und ja, natürlich sterben in anderen Ländern auch Leute. Isreal bspw. war eben schlauer als wir. Die sind bald durch, dort werden bald weniger Leute sterben als bei uns. Und warum? Sie waren einfach schlauer. Die Briten genauso. Die USA auch.

Gut, dannn hoffen wir mal, das Moderna bald zugelassen wird, damit bald mal mehr Dosen hier ankommen. Die Woche passiert jetzt halt eben nichts, und das ist doch das Dilemma. In der Woche will ich dann mal sehen, wie viel Leute sich in Bayern wieder anstecken, die potentiell geimpft sein könnten, aber kein Impfstoff kriegen konnten. Wird ne interessante Nummer.
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Jojo1994 schrieb:

Die Krankenschwestern und Pfleger impfen nicht

Natürlich impfen die. Z.B. in den Unikliniken in Gießen oder Frankfurt.

Jojo1994 schrieb:

Die können das mal paar Monate ab

Das hättest du mal meiner Mutter (Hausärztin in Rente) oder ihren Kollegen erzählen sollen.
Was haben die geschuftet (mein jetziger Hausarzt immer noch).

im übrigen kenne ich Verwandte und Bekannte, die sich freiwillig zum Impfen gemeldet haben in den Impfzentren, die dann mittelfristig in betrieb gehen:
Pensionierte Altenpfleger, berentete Ärzte.
Weil die anderen aus dem Medizinischen Bereich auf dem Zahnfleich gehen oder selbst positiv sind.
Schau mal nach Sachsen, die haben auf den Stationen bis zu 50% Personalausfall deshalb.
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Moderna wird btw. vermutlich am 6. Januar die Zulassung der EMA erhalten, so dass weitere Impfdosen außer dem Stoff von BiontechPfizer zur Verfügung stehen werden.
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Das Personal aus dem Gesundheitsbereich hat mit den Impfungen ansich nichts zu tun. Im Gegenteil, es wäre förderlicher, wenn sich mehr impfen lassen würden. Die Skepsis dort ist aber aktuell immernoch sehr hoch.

Die, die Impfen sind meist Hausärzte(bei uns im LK genau 2 Hausärzte), oder Ärzte aus Kliniken, die sich dazu bereit erklärt haben. Die haben dann, wenn die im Einsatz sind, einfach eine Vertretung. Das ist nicht das riesen Problem. Auch wenn da "Impfteam" steht, heißt das nicht, das dass irgendwelche speziellen Personen sind.

Das Problem ist wie gesagt, das die Leute bzw. das Personal verfügbar ist, aber hier kein Impfstoff da ist.

Für mich hat das nichts mit Nationalismus zu tun, sondern einfach mit schlechter Planung. Man hätte schon viel früher hingehen müssen, und produzieren müssen, oder eben die Verträge abschließen. Das wurde ja quasi alles auf den letzten Drücker gemacht. Ich würde dich ja am liebsten mal einladen, um dir die sterbenden Covidkranken anzuschauen, die Leute kämpfen, und du schreibst was von "Nationalismus". Was eine Debatte hier schon wieder. Sowas macht mich einfach nur sauer. Denk mal an deine Oma, oder an die Oma deines Freundes oder sonstige.

Btw. in anderen Bundesländer, außerhalb von Bayern, und ich meine Berlin, kommen die Impfdosen an. Auch das hat nichts mit Nationalismus zu tun.

Ich bin bei dir aber raus, glaube mir, ich weiß über das Thema mehr bescheid, als du glauben magst. Ich hatte da meine Infos schon zu, da stand noch nichtmal in den Medien, das 2020 mit dem Impfen angefangen wird. Alter Schwede...
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Ich bin auch nicht mit dem Hammer gekämmt, was das Gesundheitswesen angeht.

Und natürlich hat das Personal aus dem Gesundheitsbereich was mit Impfungen zu tun.
Was sind Ärzte oder Krankenschwestern bzw. -pfleger denn sonst?

Hab vorher einen Beitrag verlinkt, der recht anschaulich das Dilemma mit dem Erwerb der Impfstoffe aufzeigt, auch Werner wies ja darauf hin.

Und klar kannst du die Keule mit den sterbenden Covidkranken rausholen.
Die gibt's halt nicht nur in Bayern, sondern auch in Griechenland. Oder Mali.
Ich verweise weiterhin darauf, dass Deutschland EU-weit an Nummer zwei der Impfdosen pro Einwohner steht.
Nach VIER Tagen.

Aber die Debatte wird von dir geführt, als wäre alles schon verloren, und Schuld sind Spahn, Merkel und ich weiß nicht wer noch.

Meine Fragen beantwortest du vermutlich eh nicht, bin ich gewohnt.
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Ja, die wurden schon verteilt. Das ist es ja. Irgendwie hat man da wohl mit viel zu wenig kalkuliert, oder sonstiges. Es sollten ursprünglich ja jede Woche wohl um die 100.000 Impfdosen kommen. Die fallen jetzt Weg, weil ja eine Woche gar nicht geliefert wird. Ich finde halt, jede Impfdose die man mehr bekommt, ist eben Gold wert.
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Jojo1994 schrieb:

Irgendwie hat man da wohl mit viel zu wenig kalkuliert, oder sonstiges.

Besonders aussagekräftig ist das nicht. "Wohl" "Sonstiges"

Jojo1994 schrieb:

Es sollten ursprünglich ja jede Woche wohl um die 100.000 Impfdosen kommen.

Wohin sollten wöchentlich 100.000 Dosen geliefert werden?

In Deutschland sind in vier Tagen jedenfalls ca. 165.000 Menschen geimpft worden, nur, um die Zahlen mal in Relation zu Zeit und Fläche zu setzen.

Hier ordnet Peter Liese, EU-Parlamentarier und Arzt, ein, wieso das alles nicht so einfach war mit dem Impfstoff von BiontechPfizer.
Der war noch im August keineswegs so vielversprechend, und man kann ihn als Überraschungssieger bezeichnen.
Einen Impfstoff vor Zulassung zu kaufen, bedeutet eben auch Zocken.

https://amp.focus.de/politik/ausland/eu/europaeische-impfstoff-deals-hat-die-eu-bei-der-impfstoff-jagd-versagt-von-der-leyens-riskantes-corona-dilemma_id_12819403.html
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Das wird so auch nichts. Wenn Impfstoff nicht nachgeliefert wird, warum auch immer, und dann Tage ohne Impfungen vergehen, ist das absoluter Schrott. Sorry, aber das muss man ganz klar so ausdrücken. Es müsste jeden Tag Lieferungen kommen, wenn diese aber nicht kommen, weil die Regierung zu wenig Dosen bestellt hat, ist das für mich ein einfaches versagen.

Und ja, für mich kommts da doch auf jeden Tag an. Jeden Tag sterben Menschen, infizieren sich Menschen, usw. Die Produktion ist ja auch schon weit vorher angelaufen, nur hat die EU  eben ewig gebraucht, während die USA, GB, und andere (Danke Werner) wesentlich schneller als wir waren. Das gilts jetzt auf bzw. nachzuholen.

Natürlich sollte der Rest der Welt seine Dosen genauso bekommen, wie wir auch, aber nochmal: Es kann nicht sein, das es eben keine Dosen gibt, weil es heißt, das die Menge schon erreicht wäre. Bei uns in Bayern gehts erst ab 8.1.2021 wohl wieder weiter, während anderswo die Impfdosen quasi täglich ankommen. Sorry, aber das macht keinen Sinn. Jeder Tag, an dem geimpft wird, hilft uns Leben zu Retten, und den Lockdown und alles andere ein für alle mal zu beenden.
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Jojo1994 schrieb:

Das wird so auch nichts.

Ich sollte mich nach dieser Expertise besser erschießen.
Jojo1994 schrieb:

Es müsste jeden Tag Lieferungen kommen, wenn diese aber nicht kommen, weil die Regierung zu wenig Dosen bestellt hat, ist das für mich ein einfaches versagen.

Es gibt weltweiten Bedarf. JEDES einzelne Land benötigt Impfstoff.
Wir haben uns wenigstens innerhalb der EU solidarisch erklärt, anstatt einfach das Portemonnaie zu öffnen, und der Slowakei zu sagen, "Pech gahebt".

Vermutlich hätten wir ohnehin Personalengpässe. Die Angestellten im Gesundhieitsbereich gehen ohnehin auf dem Zahnfleisch.

Jojo1994 schrieb:

während anderswo die Impfdosen quasi täglich ankommen

Wo kommen denn die Impfdosen täglich an?

Dein Nationalismus ist wahrhaftig schwer erträglich.
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Jojo1994 schrieb:

Bei uns in Bayern gehts erst ab 8.1.2021 wohl wieder weiter, während anderswo die Impfdosen quasi täglich ankommen


Könnte es nicht auch einfach daran liegen, dass die Erstlieferung in Bayern schon verteilt wurde? Mal davon abgesehen, dass in Bayern gestern zB mit Abstand die meisten Impfungen stattfanden.
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SGE_Werner schrieb:

Jojo1994 schrieb:

Bei uns in Bayern gehts erst ab 8.1.2021 wohl wieder weiter, während anderswo die Impfdosen quasi täglich ankommen


Könnte es nicht auch einfach daran liegen, dass die Erstlieferung in Bayern schon verteilt wurde? Mal davon abgesehen, dass in Bayern gestern zB mit Abstand die meisten Impfungen stattfanden.

Unmöglich. Sind alles Versager im Bundesgesundheitsministerium.
Und in der EU.
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Weniger als ein Jahr nach der ersten Meldung (dpa 31.12.) in Deutschland über eine Lungenkrankheit in Wuhan haben wir bereits mit dem Impfen begonnen in Deutschland.
Aber weil hier und da logistische und andere Fehler beginnen, schreibt einer "Das wird nichts".
Vier Tage nach den ersten Impfungen in der EU.

Eine globale Pandemie, die es zum letzten Mal so oder ähnlich vor 100 Jahren zuletzt gab.
Immerhin EU-weit wurde ein zeitrahmen vereinbart, um sich solidarisch mit schwächeren wie z.B. Bulgarien, Rumänien zu zeigen.
Von anderen noch viel ärmeren Ländern ist hier gar nicht die Rede.
Mal abgesehen von ethischen Maßstäben: Das ist ein globales Problem. Das man nur global bekämpfen kann.
Protektionismus oder Nationalismus helfen da niemand. Man sieht ja aktuell, wie sich die mutierte Variante rasend schnell weltweit ausbreitet.

Die Wissenschaftler, Mediziner und Forscher haben weltweit gigantisches geleistet, Impfstoffe in dieser rasend schnellen Zeit zu entwickeln, zu erforschen und zulassungsfähig zu machen.
Die zuständigen Behörden EMA (und ihre Pendants in anderen Ländern) taten ihr übriges.

Und hier wir mauliert, weil nach vier (!) Tagen die Impfstoffverteilung in einigen Flecken Deutschlands nicht reibungslos funktioniert. Mehr noch: Es wird sogleich die Verunmöglichung der größten Impfaktion in der Geschichte der EU, in Deutschland, weltweit als fehlgeschlagen bzw. zum Scheitern festgestellt.
Es ist ein Anspruchsdenken, was mich sprachlos macht.

Das ist einfach nur noch dumm und blöde.
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Kleine Info: Ich habe am Donnerstag müssts gewesen sein, mit dem Impfzentrum für den LK Aschaffenburg in Hösbach telefoniert. Deren Ton war: "Wir haben aktuell für das Impfzentrum so gut wie keine Dosen übrig, die gehen für die mobilen Impfteams drauf".

Also scheints da wohl ein echter Mangel zu geben, die Zentren, als auch das Personal stehen bereit, müssen aber aktuell Däumchen drehen. Genauso wie es Herr Spahn, oder sonst wer, verkackt hat (sorry) Impfdosen Anfang Janaur bereituzstellen. Das gilt aber glaube ich nur für ein paar Bundesländer (u. a. Bayern).  So wird das halt nichts.
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Jojo1994 schrieb:

So wird das halt nichts.

Was genau wird nichts?
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Was die Sinnhaftigkeit des Feuerwerkverbots coronahalber anbelangt, bin ich nicht ganz überzeugt. Dann schon eher aus Gründen der Ökologie, wenn man die Massen an Feinstaub bedenkt, die da freigesetzt werden.

Aber kontrollieren, wenn man es wollte, könnte man unbedingt.Hier bei uns wurde vielleicht 20-30% weniger gezündelt als vergangenes Silvester. Und die Großengagierten waren ziemlich deutlich auszumachen, die üblichen Verdächtigen halt (okay, wir leben eher ländlich-überschaubar).

Andererseits: wenn man bedenkt, auf wie vieles die Menschen in diesem Jahr verzichten mussten. Wenn da einem halt das Feuerwerk wichtig ist, kann ich eigentlich nichts Verwerfliches dran finden. Zumal, wenn ich mich selber als Aficionado vergegenwärtige, einstmals. Wenn, wie gesagt, dann viel eher schon aufgrund der Luftbelastung.

So oder so: guuuds Neus allerseits und cheers.
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Die Kliniken sind auf Anschlag.
Damit die sich nicht noch mit Idioten rumplagen müssen, die sich den Finger wegsprengen, der dringende Appell und zum Teil die Verbote, zu böllern.

Gleiches gilt auch für das Skifahren.
Abgesehen von der Infektionsgefahr in Seilbahnen geht es auch hier um Kreuzbandrisse u.ä., für deren Behandlung derzweit wenig Kapazität ist.
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Aus dem Artikel: "Der AstraZeneca-Impfstoff soll nach ersten Studiendaten im Mittel einen 70-prozentigen Schutz vor Covid-19 bieten."

Also für mich klingt 70 % Wirksamkeit jetzt nicht so wirklich überzeugend muss ich sagen. Wenn ich mich schon impfen lasse, woran kein Zweifel besteht, hätte ich dann schon gerne einen möglichst zuverlässigen Schutz und nicht ein bisschen mehr wie fifty-fifty. Ich weiß jetzt nicht ob Deutschland plant auch diesen Impfstoff zu beschaffen, aber ich bin mal gespannt ob man dann irgendwie eine Wahl hat, welchen man sich spritzen lässt, wenn verschiedene Impfstoffe auf dem Markt sind.
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Andreas85 schrieb:

Also für mich klingt 70 % Wirksamkeit jetzt nicht so wirklich überzeugend muss ich sagen.


70% Wirksamkeit ist ein gutes Ergebnis.
Die Wirksamkeit des BiontechPFizer Präparats ist fantastisch.
Cholera- oder grippe Impfstoffe erreichen die 70% z.B. oftmals nicht. Und werden dennoch benötigt und auch verabreicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ach ja, noch etwas: wenn es nach mir ginge (und ich denke, ich spreche da im Sinne von mehreren Leuten hier, u. a. der leider nicht mehr schreibende Brodowin), gäbe es gar kein Zurück mehr zur Normalität ante Corona. Denn das hieße - nach jetzigem Erkenntnisstand, die Rückkehr zu einer gesellschaftsspaltenden, egozentrischen, unsolidarischen, bequemlichkeitsorientierten und umweltzerstörenden Eventgesellschaft, die fleißig weiter den Ast absägt, auf dem sie sitzt.



Geht es ein bisschen weniger hochtrabend?

Ich möchte sehr gerne zur Vor-Corona Zeit zurück. Ich möchte unbeschwert Freunde und Familie treffen dürfen, meine Mama drücken ohne ein mulmiges Gefühl zu haben, in die Welt verreisen, in der NWK stehen und mir die Seele aus dem Leib schreien... schlicht und ergreifend MENSCH sein.

Und dieses Recht, Mensch zu sein, werde ich mir verdammt nochmal herausnehmen wenn ich weiß das jeder andere Mensch in diesem Land die Chance hatte geimpft zu werden. Wann das sein wird steht in den Sternen. Vielleicht Sommer, vielleicht Herbst, vielleicht erst Winter 2021... schaun mer mal.
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Diegito schrieb:

schlicht und ergreifend MENSCH sein.

Der eine leidet mehr, der andere weniger unter der Situation. Und ich gestehe es jedem zu, sich subjektiv scheiße zu finden.
Und ich bin jetzt wahrlich kein Freund von Verweisen auf andere, denen es schlechter geht.
Aber wenn für dich MENSCH sein das bedeutet, was du gerade aufgezählt hast, komme ich nicht umhin auf Menschen zu verweisen, die Angehörige oder Freunde an Corona verloren haben.
Oder die Lipa verrotten.
Oder die Job, Wohnung oder Zukunftsperspektive verloren.
Die auf den Intensivstationen bis zur Selbstaufgabe rackern. Usw.

Ich würde auch gerne wieder Urlaub machen und Freunde umarmen.
Daran aber MENSCH sein und Menschenwürde festmachen, halte ich für sehr dreist, verglichen mit Menschen, die nun wirklich so richtig durch die Pandemie gefickt wurden.
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Oder wenn ich sehe, was die Leute sich so an Chemie- und Hormon- und Medikamentencocktails reinballern, wenn sie einfach nur Lebensmittel zu sich nehmen, dann frag ich mich echt, wieso bei den Impfstoffen teilweise so eine Skepsis herrscht.
Fleisch für 1,99 das kg, randvoll mit Antibiotike, gespritztes Obst und Gemüse, Zucker und künstliche Aromen in Energydrinks und "Joghurt"...
Die Liste ist beliebig verlängerbar.
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Hier mögliche Nebenwirkungen:
   Magen-Darm-Beschwerden, wie:
       Übelkeit
       Erbrechen
       Durchfälle
       Bauchschmerzen
       Magenschleimhautentzündung
       Magenblutungen
       Bluterbrechen
       Teerstühle, bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen
   Schlaflosigkeit
   Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
       Juckreiz
       Hautausschlag
       Nesselausschlag
   Anfälle von Atemnot
   Bluthochdruck
   Pulsbeschleunigung
   Harnverhalt, insbesondere bei Patienten mit Prostatavergrößerung
   Anstieg der Leberwerte
   Blutgerinnungsstörung


Es handelt sich dabei um ASS.

Aber darüber machen sich ja schließlich auch tagtäglich viele Menschen Gedanken und sind skeptisch an einem Tag nach 15 Biers und 12 Schnäpsen. Sicher ist sicher.
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reggaetyp schrieb:

JohanCruyff schrieb:

Kurze Verträge von Spielern, deren Wert stark steigen kann, sind also keine Einsparung, sondern die Reduzierung von einer Einnahmequelle.
   

Das weiß sicher auch Aymens Berater.

Es ist die alte Leier: Auch der Spieler muss zustimmen.


Stimmt genau. Daher hätte man nach der Sommervorbereitung, spätestens nach seinen ersten Einsätzen ein Angebot vorlegen müssen.

Da war sicherlich mehr Wille zur Verlängerung bei weniger Gehaltsforderung vorhanden.
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JohanCruyff schrieb:

Daher hätte man nach der Sommervorbereitung, spätestens nach seinen ersten Einsätzen ein Angebot vorlegen müssen.

Hat man das getan oder versäumt?

Du weißt offenbar mehr.
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Diegito schrieb:

washi schrieb:

Und mit jedem Tor, jedem Assist, mit jeder auffällig-produktiven Spielszene im Rahmen der ggf. kommenden Einsätze dürfte sich für Aymen die Wahrscheinlichkeit multiplizieren, dass auch er im Sommer aufgrund eines "wirtschaftlich sinnvollen" Angebots "zum Wohle der Eintracht" bei einem anderen Verein anheuert.


Man wird bei Barkok schnell verlängern müssen sonst kommt man im Sommer in eine blöde Zwickmühle.
Sein Vertrag läuft nur noch bis 2022.

Ich glaube aber das Barkok intelligent genug ist zu wissen was er an Hütter und der Eintracht hat. Hütter ist der erste Trainer überhaupt der auf ihn setzt und Barkok seine Stärken dadurch voll zu Geltung bringen kann.
Ich gehe mal davon aus das man seinen Vertrag im Laufe des Frühjahrs verlängern wird, vielleicht bis 2023, 2024... Corona wird noch lange nachwirken, langfristige Verträge über 4 oder 5 Jahre werden wir vorerst wohl nicht mehr sehen.


Die Eintracht ist jetzt schon zu spät dran mit der Vertragsverlängerung. Je mehr Barkok spielt, je öfter er gute Leistungen bringt, mit jeder spektakulären Aktion wird er interessanter für Vereine mit viel Geld = die Verlängerung wird teurer.

Ein kurzer Vertrag führt zu den von dir beschriebenen Problemen und damit zu höheren Chancen von geringeren Ablösesumme, die dann noch zu erzielen sind. Kurze Verträge von Spielern, deren Wert stark steigen kann, sind also keine Einsparung, sondern die Reduzierung von einer Einnahmequelle.
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JohanCruyff schrieb:

Kurze Verträge von Spielern, deren Wert stark steigen kann, sind also keine Einsparung, sondern die Reduzierung von einer Einnahmequelle.
   

Das weiß sicher auch Aymens Berater.

Es ist die alte Leier: Auch der Spieler muss zustimmen.
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DonGuillermo schrieb:

Aber klar, wenn man keine sachlichen Argumente hat, dann kommt halt die Polemik ins Spiel. Ich habe ja schon in anderen Diskussionen mitbekommen, dass du wohl grundsätzlich der Meinung bist, unsere Jugendabteilung könnte keine guten Spieler hervorbringen. Siehe auch deine Einschätzung von Barkok vor der Saison. Ich picke mir ja ungerne einzelne Posts heraus, aber weil ich es wegen der Diskussion in dem anderen Thread noch auf dem Schirm habe, zitiere ich mal einen deiner Posts im Vorlauf der aktuellen Saison (https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/134229?page=11#5207418):

vonNachtmahr1982 schrieb:

Barkok wird imo. etwas überschätzt gesehen weil er aus der eigenen Jugend kommt. Technisch mit Hacke Spitze Eins Zwei Drei hat er natürlich Talent aber das alleine reicht nicht für die Bundesliga. Und ihn anstatt Kamada bringen? Ernsthaft???



Ach wie niedlich.. ich hab einen neuen persönlichen Schatten...
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vonNachtmahr1982 schrieb:

DonGuillermo schrieb:

Aber klar, wenn man keine sachlichen Argumente hat, dann kommt halt die Polemik ins Spiel. Ich habe ja schon in anderen Diskussionen mitbekommen, dass du wohl grundsätzlich der Meinung bist, unsere Jugendabteilung könnte keine guten Spieler hervorbringen. Siehe auch deine Einschätzung von Barkok vor der Saison. Ich picke mir ja ungerne einzelne Posts heraus, aber weil ich es wegen der Diskussion in dem anderen Thread noch auf dem Schirm habe, zitiere ich mal einen deiner Posts im Vorlauf der aktuellen Saison (https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/134229?page=11#5207418):

vonNachtmahr1982 schrieb:

Barkok wird imo. etwas überschätzt gesehen weil er aus der eigenen Jugend kommt. Technisch mit Hacke Spitze Eins Zwei Drei hat er natürlich Talent aber das alleine reicht nicht für die Bundesliga. Und ihn anstatt Kamada bringen? Ernsthaft???



Ach wie niedlich.. ich hab einen neuen persönlichen Schatten...

Er hat doch recht.

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Auch eine 101 jährige Frau hat das recht zu leben, ich empfinde keinerlei Neid, ganz im Gegenteil  freue mich für die Dame.
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Tafelberg schrieb:

Auch eine 101 jährige Frau hat das recht zu leben, ich empfinde keinerlei Neid, ganz im Gegenteil  freue mich für die Dame.


Mal abgesehen von ethischen Maßstäben ist es auch medizinisch sinnvoll.
Die Krankenhäuser und Ärzte werden entlastet, andere wichtige Versorgungen und OPs können besser durchgeführt werden.

Das sollte sogar FDP-Mitgliedern und -wählern einleuchten, bei denen sich offenbar sämtlich Wertvorstellungen nach ökonomischer Verwertbarkeit ausrichten.
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prothurk schrieb:

Und deren Verhaltensweise nach dem Polizeieinsatz vorm Donezk Spiel werde ich denen auch bis zu meinem Ende nicht verzeihen.

Das war auch für mich der Knackpunkt bei den Grünen. Was mich damals auch veranlasst hat eine Mail an die Grünen zu schreiben wie sie zu dem Polizeiansatz stehen und was sie von dem verletzten Fan halten der um gestoßen wurde. Die Mail ist bis heute unbeantwortet geblieben. Das eine Landesregierung allerdings einen Bau einer Bundesautobahn nicht mehr verhindern kann sollte sich selber erklären. Um sich da drüber auf zu regen sollte man lieber nach Berlin und der dortigen seit 15 Jahren installierten Regierung schauen und nicht nach Wiesbaden.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Das eine Landesregierung allerdings einen Bau einer Bundesautobahn nicht mehr verhindern kann sollte sich selber erklären. Um sich da drüber auf zu regen sollte man lieber nach Berlin und der dortigen seit 15 Jahren installierten Regierung schauen und nicht nach Wiesbaden.

Ganz so einfach ist es nicht, das ist die Lesart der Grünen.
Es gibt ein Gutachten im Auftrag von Greenpeace dazu. https://www.fr.de/rhein-main/landespolitik/hessen-juristin-sieht-chance-fuer-baustopp-fuer-a49-90079228.html

Es gibt ein (sehr lange) juristische Einschätzung zu den Zuständigkeiten und Kompetenzen des Landes Hessen vs Bund:
https://www.heise.de/tp/features/Gruene-Handlungsverweigerung-im-Fall-der-A49-4968186.html?seite=all

Beide Texte verweisen darauf, dass Al Wazir mindensten die Möglichkeit hat, ein Moratorium der Rodung bzw Baus der A49 herbeizuführen.
Das widerspräche aber dem Mantra "Wir wollen den Ausbau gar nicht"
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Dem Opa Deiner Kollegin alles Gute!

Und wegen Deines Vaters solltest Du Dich nicht verrückt machen. Es ist alles verdammt schwierig. Solange Du aber Deine Kontakte deutlich reduziert hältst, sollte die Umarmung möglich sein.

Mir geht es nicht anders. Ich habe meinen Vater im letzten halben Jahr teilweise betreut und mit Essen versorgt.
Vor zwei Wochen ist er recht überraschend verstorben und ich bin glücklich über jedes nicht abgesagte Treffen mit ihm.
Dafür verzichte ich aber grundsätzlich auf deutlich über 90% meiner Sozialkontakte.

Das gleiche wie bei meinem Vater gilt bei meiner Oma. Mein Bruder, seine Frau, meine Frau und ich, wir versorgen sie mehrmals die Woche und lassen sie auch am gesellschaftlichen Leben teilhaben.
Sie würde es nicht aushalten, völlig isoliert zu sein.
Wobei für mich jetzt ein Punkt erreicht ist, an dem wir neu abwägen müssen, ob wir sie nicht bis zum Erreichen der Impfimmunität nochmal stärker isolieren sollten.

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Oh je. Herzliches Beileid.