Rheinadler65
7588
Du hast mich missverstanden:
Da bin ich 100 % bei Dir! Mein Punkt ist: er hat weder Hinteregger noch dessen Berater kontaktiert, sondern mit Sickl ausgerechnet den in dem Artikel so heftig - und zu Recht - Kritisierten. Das war doch klar, dass da keine Stellungnahme kommt; vermutlich hat Sickl die Anfrage gar nicht weitergeleitet.
Auch da widerspreche ich nicht. Ich widerspreche aber der Darstellung, dass Herr Bonvalot für diesen Artikel so super und neutral recherchiert hat. Neutral ist er definitiv nicht, muss er auch gar nicht sein. Und recherchiert hat er aktuell lediglich die Eigentumsverhältnisse der GmbH.
Der Artikel tut so, als ob er sich mit Hinteregger beschäftigt, enthält im Kern aber "nur" in der Vergangenheit recherchierte Informationen über Sickls rechte Gesinnung und dessen Verbindung zu rechtsextremen Netzwerken. Das is wichtig und gehört auch aufgedeckt. Uneingeschränkte Unterstützung. Aber das Alles unter die Schlagzeile "Die rechten Verbindungen des Martin Hintereggers" zu stellen, dient ausschließlich der Generierung von Klicks.
Pezking schrieb:
Als Journalist kann ich Dir sagen, dass es einfach nur professionell ist, alle direkt Betroffenen vor der Veröffentlichung einer investigativen Recherche (um die es sich hier zweifelsfrei handelt - dazu muss nicht jeder Punkt brandneu aufgedeckt werden) zu kontaktieren und um eine Stellungnahme zu bitten. Und das Ergebnis dieser Bitte dann auch darzulegen.
Da bin ich 100 % bei Dir! Mein Punkt ist: er hat weder Hinteregger noch dessen Berater kontaktiert, sondern mit Sickl ausgerechnet den in dem Artikel so heftig - und zu Recht - Kritisierten. Das war doch klar, dass da keine Stellungnahme kommt; vermutlich hat Sickl die Anfrage gar nicht weitergeleitet.
Pezking schrieb:
Und wenn Typen wie dieser Sickl über Jahre hinweg bis ins Hier und Jetzt immer wieder auffallen und selbst Leute mit identischer lokaler Verbundenheit wie Hinteregger nicht wissen, für welches Weltbild dieser Kasper steht - dann kann man dem Journalisten hier wohl kaum vorwerfen, dass er auch immer wieder neue Beiträge über das Wirken von Sickl veröffentlicht.
Wenn Leute diesem Sickl laufend eine Plattform bieten oder zu seiner Salonfähigkeit beitragen, dann ist die Geschichte rund um diesen Fascho leider noch lange nicht auserzählt.
Auch da widerspreche ich nicht. Ich widerspreche aber der Darstellung, dass Herr Bonvalot für diesen Artikel so super und neutral recherchiert hat. Neutral ist er definitiv nicht, muss er auch gar nicht sein. Und recherchiert hat er aktuell lediglich die Eigentumsverhältnisse der GmbH.
Der Artikel tut so, als ob er sich mit Hinteregger beschäftigt, enthält im Kern aber "nur" in der Vergangenheit recherchierte Informationen über Sickls rechte Gesinnung und dessen Verbindung zu rechtsextremen Netzwerken. Das is wichtig und gehört auch aufgedeckt. Uneingeschränkte Unterstützung. Aber das Alles unter die Schlagzeile "Die rechten Verbindungen des Martin Hintereggers" zu stellen, dient ausschließlich der Generierung von Klicks.
Rheinadler65 schrieb:
Du hast mich missverstanden:Pezking schrieb:
Als Journalist kann ich Dir sagen, dass es einfach nur professionell ist, alle direkt Betroffenen vor der Veröffentlichung einer investigativen Recherche (um die es sich hier zweifelsfrei handelt - dazu muss nicht jeder Punkt brandneu aufgedeckt werden) zu kontaktieren und um eine Stellungnahme zu bitten. Und das Ergebnis dieser Bitte dann auch darzulegen.
Da bin ich 100 % bei Dir! Mein Punkt ist: er hat weder Hinteregger noch dessen Berater kontaktiert, sondern mit Sickl ausgerechnet den in dem Artikel so heftig - und zu Recht - Kritisierten. Das war doch klar, dass da keine Stellungnahme kommt; vermutlich hat Sickl die Anfrage gar nicht weitergeleitet.Pezking schrieb:
Und wenn Typen wie dieser Sickl über Jahre hinweg bis ins Hier und Jetzt immer wieder auffallen und selbst Leute mit identischer lokaler Verbundenheit wie Hinteregger nicht wissen, für welches Weltbild dieser Kasper steht - dann kann man dem Journalisten hier wohl kaum vorwerfen, dass er auch immer wieder neue Beiträge über das Wirken von Sickl veröffentlicht.
Wenn Leute diesem Sickl laufend eine Plattform bieten oder zu seiner Salonfähigkeit beitragen, dann ist die Geschichte rund um diesen Fascho leider noch lange nicht auserzählt.
Auch da widerspreche ich nicht. Ich widerspreche aber der Darstellung, dass Herr Bonvalot für diesen Artikel so super und neutral recherchiert hat. Neutral ist er definitiv nicht, muss er auch gar nicht sein. Und recherchiert hat er aktuell lediglich die Eigentumsverhältnisse der GmbH.
Der Artikel tut so, als ob er sich mit Hinteregger beschäftigt, enthält im Kern aber "nur" in der Vergangenheit recherchierte Informationen über Sickls rechte Gesinnung und dessen Verbindung zu rechtsextremen Netzwerken. Das is wichtig und gehört auch aufgedeckt. Uneingeschränkte Unterstützung. Aber das Alles unter die Schlagzeile "Die rechten Verbindungen des Martin Hintereggers" zu stellen, dient ausschließlich der Generierung von Klicks.
Bei der Überschrift fängt es doch schon an.
"Die rechten Verbindungen des Martin Hintereggers"
Wieso wird diese im Plural geschrieben?
Wieso steht hier Martin Hinteregger in der Headline, wenn es doch allem um seinen "Geschäftspartner" gehen sollte?
Wieso heißt sie nicht "Die Verbindung des H.Sickl in den Profifussball" oder ähnlich?
Erregt wahrscheinlich zu wenig Aufsehen...
Um es vorneweg zu sagen: ich finde, dass Hinteregger seit geraumer Zeit abseits des Spielfelds eine durchaus ambivalente Figur abgibt. Nicht erst seit dem schon häufig diskutierten Interview, seiner persönlichen EL-Feier etc. Schon die Veranstaltung des "Hinti-Cups" fand ich merkwürdig.
Auf der anderen Seite sehe ich halt auch einen Menschen, der nach eigener Aussage an Depressionen leidet. Und auch wenn ich glücklicherweise nicht selbst von dieser Krankheit betroffen bin, maße ich mir aus guten Gründen an, zu beurteilen, dass man als Betroffener sich vielleicht manchmal eben nicht wie alle anderen Gesunden verhält.
Soweit zur Vorrede, mit der ich eigentlich nur klarstellen möchte, dass ich Hinteregger jenseits des Sports durchaus kritisch sehe, ihn aber beileibe nicht verurteile.
Auch finde ich, wie sehr viele her, sein gestriges Statement ziemlich spontan, unausgegoren und wenig clever. Aber wenn ich den Menschen sehe, sogar verständlich. Dass er nicht erreichbar ist, macht mir persönlich eher Sorgen. Es wäre für einen an Depression erkrankten Menschen durchaus nicht ungewöhnlich, sich komplett einzuigeln und die persönliche Situation damit zu verschlimmern.
Aber das alles mal beiseite gelassen:
was mich wirklich nervt ist diese Glorifizierung von diesem Artikel, wie sauber der recherchiert ist etc. Mit Verlaub, das ist Blödsinn. Dieser Michael Bonvalot führt seit längerem einen Kleinkrieg gegen diesen FPÖ-***** Sickl. Und er hat ja auch Recht damit. Dieser Sickl gibt Antisemiten, Rassisten und sonstigen Rechten immer wieder eine Plattform und gehört ganz sicher zu einer Sorte Mensch, die ich politisch und menschlich definitiv ablehne.
Aber nix an dem Artikel ist neu recherchiert mit Ausnahme der Eigentumsverhältnisse der GmbH. Alles andere ist alter Kram, den Bonvalot schon bei zig Gelegenheiten aufgewärmt hat. Zum Teil enthält der Artikel Bilder, die mehrere Jahre alt sind und teilweise auch Bonvalot selbst zeigen bzw. von ihm aufgenommen werden. Mit aktueller fundierter Recherche hat das nichts zu tun.
Bonvalot selbst schreibt: "Ich habe im Firmenbuch recherchiert: Die GmbH wurde von drei gleichberechtigen Gesellschafter*innen gegründet, die jeweils 12.000 Euro eingebracht haben: Martin Hinteregger, einer Gastronomin – und FPÖ-Mann Heinrich Sickl." Pulitzerpreis-verdächtig. Ein öffentlich einsehbares Dokument eingesehen.
Und natürlich schreibt der selbsternannte Investigativ-Journalist, dass er nur Fakten zusammenträgt und Hinteregger nichts unterstellt. Aber schon im nächsten Absatz wird es suggestiv: "Angekündigt übrigens als “bunte Ausstellung”. In Erwägung der politischen Ausrichtung der Schlossbesitzer ist das Wort “bunt” allerdings wohl eher gewagt."
Dann kommen sieben Abschnitte über Sickl, in denen Altbekanntes aufgewärmt wird, teilweise Stories aus den Jahren 2015 bis 2020. Alles richtig, aber das als gute Recherche darzustellen, ist einfach nur Quark und Augenwischerei. Nochmal, Bonvalot hat das alles seit Jahren auf seinem Rechner und hat das bei dieser Gelegenheit aneinander gereiht. Zumindest muss dieser Eindruck entstehen, wenn man sich die zitierten Posts und gezeigten Bilder anschaut. Was übrigens ein Screenshot eines Twitter-Beitrages, in dem Bonvalot über eine ausgeschlagene Einladung von servus.tv berichtet, zu der Diskussion außer Selbstbeweihräucherung beiträgt, hat sich mir trotz mehrmaligem Lesen nicht erschlossen.
Und dann kommt der Satz, der immer wieder zitiert wird: "Wieviel weiß Fußballer Martin Hinteregger von all diesen politischen Aktivitäten seines Geschäftspartners? Im Detail ist das natürlich nicht zu überprüfen, somit wird Hinteregger in diesem Artikel auch keinerlei einschlägige Gesinnung unterstellt." Also natürlich will er nichts unterstellen. Er ist doch ein Guter, der nur an einer neutralen, objektiven Aufklärung interessiert ist. Nur um gleich hinterherzuschieben: "Doch es ist eher unwahrscheinlich, dass Hinteregger nicht mindestens eine Ahnung davon hat, mit wem er da zusammenarbeitet." Und im nächsten Absatz "Dass gerade ein Spieler von Eintracht Frankfurt so öffentlich mit einem extrem Rechten wie Heinrich Sickl zusammenarbeitet, kommt überraschend. Besonders SGE-Präsident Peter Fischer hat sich immer wieder klar gegen die extreme Rechte positioniert. So betonte er etwa mehrfach, dass AfD-Wähler*innen bei der SGE nichts verloren hätten." anzufügen. Perfider und suggestiver kann man einem Menschen eine rechte Gesinnung kaum unterstellen, ohne es direkt zu sagen.
Kurz vor Schluss dann noch ein bisschen Kapitalismuskritik: tatsächlich wird ein Eintrittsgeld erhoben und Merchandise verkauft. Was hat das mit dem angeblich eigentlichen Thema zu tun außer noch mehr Stimmungsmache zu betreiben?
Was für mich persönlich aber dem Fass endgültig den Boden ausschlägt, ist dieser Satz:
"Ich habe sowohl Hinteregger über seinen Medienkontakt Heinrich Sickl wie die Frankfurter Eintracht mit den Ergebnissen dieser Recherche konfrontiert. Weder Hinteregger noch die Eintracht wollten eine Stellungnahme abgeben."
Ich fasse nochmal zusammen: Hinteregger hat eine GmbH anlässlich des Events mit einem bekannten Rechtsextremen gegründet, dem in dieser GmbH die Rolle des Medienkontaktes zuteil wird. Ganz sicher hat man dabei nicht an Investigationsjournalisten gedacht, als man diesen Medienkontakt ins Leben gerufen hat, sondern vermutlich mehr an Fragen wie "wann geht's los?", "wer tritt auf?", "darf ich ein Interview mit Vega führen?", so der übliche Kram um so ein Event herum.
Dass Herr Bonvalot aber diesen Rechtsextremen um eine Stellungnahme von Hinteregger zu seinen Kontakten zu eben diesem Rechtsextremen bittet, hat schon fast was Drolliges. So frei nach dem Motto: lieber Drecksack, kannst Du Deinen Kollegen mal bitten mir zu sagen, warum er mit so einem ***** wie Dir zusammen arbeitet? Was hat er erwartet? Dass Sickl das unmittelbar mit der Bitte um eine ehrliche Antwort weiterleitet? Ehrlich gesagt, wäre ich nicht einmal überrascht, wenn die Anfrage nie bei Hinteregger angekommen ist.
Dass er auch die Eintracht im gleichen Atemzug mit nennt, gibt dem Ganzen natürlich gleich den Anstrich, als ob der Verein diese unselige Verbindung mitträgt oder zumindest toleriert. Nein, geschrieben hat er das nicht, aber sowas nennt man Suggestion.
Und zu allerletzt, natürlich nur fakten-basiert, so ein schöner Absatz hier:
"Doch was wir jedenfalls festhalten können: Martin Hinteregger macht gemeinsame Geschäfte mit einem einschlägig bekannten extremen Rechten. Hinteregger selbst sagt zum Hinti-Cup auf der Werbeseite: “Ich bringe einfach zusammen, was in mir schon immer zusammengehört.”"
Sorry, für mich ist das nicht gut recherchiert. Mein Eindruck ist, dass Bonvalot die Naivität und den Fehler von Hinteregger clever nutzt, um für sich und seinen Feldzug gegen Sickl (den ich im Übrigen unterstützen würde) die möglichst größte Resonanz zu erzeugen.
Und das ist ihm gelungen. Leider. Dank der Fehler von Hinteregger, die vermutlich Konsequenzen nach sich ziehen werden und für Eintracht Frankfurt sicher nichts Positives bewirken.
Ich will Hinteregger also wirklich nicht in Schutz nehmen noch diese Zusammenarbeit gutheißen oder verniedlichen. Die Beendigung der Geschäftsbeziehung ist das Mindeste. Ob dieses Echo aber gerechtfertig ist, weiß ich auch nicht; ich weiß nicht, ob alle anderen Events auf diesem Schloss auch mit einer GmbH-Gründung einhergegangen sind, aber jeder Künstler und jede Agentur, die dort was veranstaltet hat, hat faktisch Geschäftsbeziehungen zur Sickl-Familie unterhalten, ohne dass so ein Aufriss drum gemacht wurde. Oder denen implizit rechte Gesinnung vorgeworfen wurde. Was mich zu der Frage führt, ob Vega der nächste ist, dem wir auf den Zahn fühlen wollen .... nein, natürlich nicht, war nur ein Scherz.
Hinteregger hat Mist gebaut, aber bitte lobt diesen Artikel nicht zu sehr, zumindest nicht wegen der so hervorragenden journalistischen, investigativen Arbeit.
Auf der anderen Seite sehe ich halt auch einen Menschen, der nach eigener Aussage an Depressionen leidet. Und auch wenn ich glücklicherweise nicht selbst von dieser Krankheit betroffen bin, maße ich mir aus guten Gründen an, zu beurteilen, dass man als Betroffener sich vielleicht manchmal eben nicht wie alle anderen Gesunden verhält.
Soweit zur Vorrede, mit der ich eigentlich nur klarstellen möchte, dass ich Hinteregger jenseits des Sports durchaus kritisch sehe, ihn aber beileibe nicht verurteile.
Auch finde ich, wie sehr viele her, sein gestriges Statement ziemlich spontan, unausgegoren und wenig clever. Aber wenn ich den Menschen sehe, sogar verständlich. Dass er nicht erreichbar ist, macht mir persönlich eher Sorgen. Es wäre für einen an Depression erkrankten Menschen durchaus nicht ungewöhnlich, sich komplett einzuigeln und die persönliche Situation damit zu verschlimmern.
Aber das alles mal beiseite gelassen:
was mich wirklich nervt ist diese Glorifizierung von diesem Artikel, wie sauber der recherchiert ist etc. Mit Verlaub, das ist Blödsinn. Dieser Michael Bonvalot führt seit längerem einen Kleinkrieg gegen diesen FPÖ-***** Sickl. Und er hat ja auch Recht damit. Dieser Sickl gibt Antisemiten, Rassisten und sonstigen Rechten immer wieder eine Plattform und gehört ganz sicher zu einer Sorte Mensch, die ich politisch und menschlich definitiv ablehne.
Aber nix an dem Artikel ist neu recherchiert mit Ausnahme der Eigentumsverhältnisse der GmbH. Alles andere ist alter Kram, den Bonvalot schon bei zig Gelegenheiten aufgewärmt hat. Zum Teil enthält der Artikel Bilder, die mehrere Jahre alt sind und teilweise auch Bonvalot selbst zeigen bzw. von ihm aufgenommen werden. Mit aktueller fundierter Recherche hat das nichts zu tun.
Bonvalot selbst schreibt: "Ich habe im Firmenbuch recherchiert: Die GmbH wurde von drei gleichberechtigen Gesellschafter*innen gegründet, die jeweils 12.000 Euro eingebracht haben: Martin Hinteregger, einer Gastronomin – und FPÖ-Mann Heinrich Sickl." Pulitzerpreis-verdächtig. Ein öffentlich einsehbares Dokument eingesehen.
Und natürlich schreibt der selbsternannte Investigativ-Journalist, dass er nur Fakten zusammenträgt und Hinteregger nichts unterstellt. Aber schon im nächsten Absatz wird es suggestiv: "Angekündigt übrigens als “bunte Ausstellung”. In Erwägung der politischen Ausrichtung der Schlossbesitzer ist das Wort “bunt” allerdings wohl eher gewagt."
Dann kommen sieben Abschnitte über Sickl, in denen Altbekanntes aufgewärmt wird, teilweise Stories aus den Jahren 2015 bis 2020. Alles richtig, aber das als gute Recherche darzustellen, ist einfach nur Quark und Augenwischerei. Nochmal, Bonvalot hat das alles seit Jahren auf seinem Rechner und hat das bei dieser Gelegenheit aneinander gereiht. Zumindest muss dieser Eindruck entstehen, wenn man sich die zitierten Posts und gezeigten Bilder anschaut. Was übrigens ein Screenshot eines Twitter-Beitrages, in dem Bonvalot über eine ausgeschlagene Einladung von servus.tv berichtet, zu der Diskussion außer Selbstbeweihräucherung beiträgt, hat sich mir trotz mehrmaligem Lesen nicht erschlossen.
Und dann kommt der Satz, der immer wieder zitiert wird: "Wieviel weiß Fußballer Martin Hinteregger von all diesen politischen Aktivitäten seines Geschäftspartners? Im Detail ist das natürlich nicht zu überprüfen, somit wird Hinteregger in diesem Artikel auch keinerlei einschlägige Gesinnung unterstellt." Also natürlich will er nichts unterstellen. Er ist doch ein Guter, der nur an einer neutralen, objektiven Aufklärung interessiert ist. Nur um gleich hinterherzuschieben: "Doch es ist eher unwahrscheinlich, dass Hinteregger nicht mindestens eine Ahnung davon hat, mit wem er da zusammenarbeitet." Und im nächsten Absatz "Dass gerade ein Spieler von Eintracht Frankfurt so öffentlich mit einem extrem Rechten wie Heinrich Sickl zusammenarbeitet, kommt überraschend. Besonders SGE-Präsident Peter Fischer hat sich immer wieder klar gegen die extreme Rechte positioniert. So betonte er etwa mehrfach, dass AfD-Wähler*innen bei der SGE nichts verloren hätten." anzufügen. Perfider und suggestiver kann man einem Menschen eine rechte Gesinnung kaum unterstellen, ohne es direkt zu sagen.
Kurz vor Schluss dann noch ein bisschen Kapitalismuskritik: tatsächlich wird ein Eintrittsgeld erhoben und Merchandise verkauft. Was hat das mit dem angeblich eigentlichen Thema zu tun außer noch mehr Stimmungsmache zu betreiben?
Was für mich persönlich aber dem Fass endgültig den Boden ausschlägt, ist dieser Satz:
"Ich habe sowohl Hinteregger über seinen Medienkontakt Heinrich Sickl wie die Frankfurter Eintracht mit den Ergebnissen dieser Recherche konfrontiert. Weder Hinteregger noch die Eintracht wollten eine Stellungnahme abgeben."
Ich fasse nochmal zusammen: Hinteregger hat eine GmbH anlässlich des Events mit einem bekannten Rechtsextremen gegründet, dem in dieser GmbH die Rolle des Medienkontaktes zuteil wird. Ganz sicher hat man dabei nicht an Investigationsjournalisten gedacht, als man diesen Medienkontakt ins Leben gerufen hat, sondern vermutlich mehr an Fragen wie "wann geht's los?", "wer tritt auf?", "darf ich ein Interview mit Vega führen?", so der übliche Kram um so ein Event herum.
Dass Herr Bonvalot aber diesen Rechtsextremen um eine Stellungnahme von Hinteregger zu seinen Kontakten zu eben diesem Rechtsextremen bittet, hat schon fast was Drolliges. So frei nach dem Motto: lieber Drecksack, kannst Du Deinen Kollegen mal bitten mir zu sagen, warum er mit so einem ***** wie Dir zusammen arbeitet? Was hat er erwartet? Dass Sickl das unmittelbar mit der Bitte um eine ehrliche Antwort weiterleitet? Ehrlich gesagt, wäre ich nicht einmal überrascht, wenn die Anfrage nie bei Hinteregger angekommen ist.
Dass er auch die Eintracht im gleichen Atemzug mit nennt, gibt dem Ganzen natürlich gleich den Anstrich, als ob der Verein diese unselige Verbindung mitträgt oder zumindest toleriert. Nein, geschrieben hat er das nicht, aber sowas nennt man Suggestion.
Und zu allerletzt, natürlich nur fakten-basiert, so ein schöner Absatz hier:
"Doch was wir jedenfalls festhalten können: Martin Hinteregger macht gemeinsame Geschäfte mit einem einschlägig bekannten extremen Rechten. Hinteregger selbst sagt zum Hinti-Cup auf der Werbeseite: “Ich bringe einfach zusammen, was in mir schon immer zusammengehört.”"
Sorry, für mich ist das nicht gut recherchiert. Mein Eindruck ist, dass Bonvalot die Naivität und den Fehler von Hinteregger clever nutzt, um für sich und seinen Feldzug gegen Sickl (den ich im Übrigen unterstützen würde) die möglichst größte Resonanz zu erzeugen.
Und das ist ihm gelungen. Leider. Dank der Fehler von Hinteregger, die vermutlich Konsequenzen nach sich ziehen werden und für Eintracht Frankfurt sicher nichts Positives bewirken.
Ich will Hinteregger also wirklich nicht in Schutz nehmen noch diese Zusammenarbeit gutheißen oder verniedlichen. Die Beendigung der Geschäftsbeziehung ist das Mindeste. Ob dieses Echo aber gerechtfertig ist, weiß ich auch nicht; ich weiß nicht, ob alle anderen Events auf diesem Schloss auch mit einer GmbH-Gründung einhergegangen sind, aber jeder Künstler und jede Agentur, die dort was veranstaltet hat, hat faktisch Geschäftsbeziehungen zur Sickl-Familie unterhalten, ohne dass so ein Aufriss drum gemacht wurde. Oder denen implizit rechte Gesinnung vorgeworfen wurde. Was mich zu der Frage führt, ob Vega der nächste ist, dem wir auf den Zahn fühlen wollen .... nein, natürlich nicht, war nur ein Scherz.
Hinteregger hat Mist gebaut, aber bitte lobt diesen Artikel nicht zu sehr, zumindest nicht wegen der so hervorragenden journalistischen, investigativen Arbeit.
Rheinadler65 schrieb:
Was für mich persönlich aber dem Fass endgültig den Boden ausschlägt, ist dieser Satz:
"Ich habe sowohl Hinteregger über seinen Medienkontakt Heinrich Sickl wie die Frankfurter Eintracht mit den Ergebnissen dieser Recherche konfrontiert. Weder Hinteregger noch die Eintracht wollten eine Stellungnahme abgeben."
Ich fasse nochmal zusammen: Hinteregger hat eine GmbH anlässlich des Events mit einem bekannten Rechtsextremen gegründet, dem in dieser GmbH die Rolle des Medienkontaktes zuteil wird. Ganz sicher hat man dabei nicht an Investigationsjournalisten gedacht, als man diesen Medienkontakt ins Leben gerufen hat, sondern vermutlich mehr an Fragen wie "wann geht's los?", "wer tritt auf?", "darf ich ein Interview mit Vega führen?", so der übliche Kram um so ein Event herum.
Dass Herr Bonvalot aber diesen Rechtsextremen um eine Stellungnahme von Hinteregger zu seinen Kontakten zu eben diesem Rechtsextremen bittet, hat schon fast was Drolliges. So frei nach dem Motto: lieber Drecksack, kannst Du Deinen Kollegen mal bitten mir zu sagen, warum er mit so einem ***** wie Dir zusammen arbeitet? Was hat er erwartet? Dass Sickl das unmittelbar mit der Bitte um eine ehrliche Antwort weiterleitet? Ehrlich gesagt, wäre ich nicht einmal überrascht, wenn die Anfrage nie bei Hinteregger angekommen ist.
Dass er auch die Eintracht im gleichen Atemzug mit nennt, gibt dem Ganzen natürlich gleich den Anstrich, als ob der Verein diese unselige Verbindung mitträgt oder zumindest toleriert. Nein, geschrieben hat er das nicht, aber sowas nennt man Suggestion.
Als Journalist kann ich Dir sagen, dass es einfach nur professionell ist, alle direkt Betroffenen vor der Veröffentlichung einer investigativen Recherche (um die es sich hier zweifelsfrei handelt - dazu muss nicht jeder Punkt brandneu aufgedeckt werden) zu kontaktieren und um eine Stellungnahme zu bitten. Und das Ergebnis dieser Bitte dann auch darzulegen.
Und wenn Typen wie dieser Sickl über Jahre hinweg bis ins Hier und Jetzt immer wieder auffallen und selbst Leute mit identischer lokaler Verbundenheit wie Hinteregger nicht wissen, für welches Weltbild dieser Kasper steht - dann kann man dem Journalisten hier wohl kaum vorwerfen, dass er auch immer wieder neue Beiträge über das Wirken von Sickl veröffentlicht.
Wenn Leute diesem Sickl laufend eine Plattform bieten oder zu seiner Salonfähigkeit beitragen, dann ist die Geschichte rund um diesen Fascho leider noch lange nicht auserzählt.
Na, das nenne ich mal eine Medienkritik, die ihren Namen auch verdient. 👍
Das "wollten" in "Weder Hinteregger noch die Eintracht wollten eine Stellungnahme abgeben" stieß mir auch unangenehm auf. Und auch das Hinteregger selbst sagt zum Hinti-Cup auf der Werbeseite: “Ich bringe einfach zusammen, was in mir schon immer zusammengehört” sieht nach aus-dem-Zusammenhang-reißen aus. Meint Hinti seine Gesinnung oder doch vielleicht eher das Feiern in seinem Heimatdorf?
Das "wollten" in "Weder Hinteregger noch die Eintracht wollten eine Stellungnahme abgeben" stieß mir auch unangenehm auf. Und auch das Hinteregger selbst sagt zum Hinti-Cup auf der Werbeseite: “Ich bringe einfach zusammen, was in mir schon immer zusammengehört” sieht nach aus-dem-Zusammenhang-reißen aus. Meint Hinti seine Gesinnung oder doch vielleicht eher das Feiern in seinem Heimatdorf?
Rheinadler65 schrieb:
Hinteregger hat Mist gebaut, aber bitte lobt diesen Artikel nicht zu sehr, zumindest nicht wegen der so hervorragenden journalistischen, investigativen Arbeit.
in Summe das Beste was ich zu diesem leidigen Thema hier gelesen habe, besten Dank für die dezidierte Aufbereitung!
Ich teile deine Sicht in weiten Teilen nicht, insbesondere deinen durchscheinenden persönlichen Abneigungen gegenüber des Journalisten und der Vielzahl an Suggestionen (die du wiederum im genannten Artikel kritisierst), danke dir aber trotzdem für die außerordentlich fundierten und gut zusammen getragenen Einschätzungen. Das ist eine ausgezeichnete Grundlage für Diskussionen!
Ich stimme dir aber zu, dass der Artikel durchaus genug Anlass zu Kritik bietet, ohne wenn und aber. Das ist auch völlig in Ordnung.
Die Passage, die für dich dem Fass den Boden ausschlägt, betrachte ich allerdings komplett anders:
Was man sich bei der GmbH-Gründung gedacht hat und was nicht, weiß ich nicht und daher stelle ich auch keine Mutmaßungen dazu an.
Der gewählte Weg ist aber absolut richtig. Es wird eine GmbH gegründet, bestehend aus mehreren Gesellschaftern. Einer dieser ist für die Medienarbeit zuständig, also ist es der einzige logische und richtige Schritt den Medienkontakt auch über genau diesen Gesellschafter herzustellen. Denn genau das ist seine Aufgabe innerhalb der Gesellschaft - ja, auch dann wenn es ihn selber betrifft.
Das muss man dann auch nicht ins Lächerliche ziehen, der Weg über den offiziellen Medienkontakt wurde eingehalten. Ob, dieser für Medien Zuständige, den Kontakt am Ende weitergegeben hat oder nicht, ist erstens spekulativ und zweitens völlig irrelevant. Jedenfalls in der Bewertung des Artikels.
Ich stimme dir aber zu, dass der Artikel durchaus genug Anlass zu Kritik bietet, ohne wenn und aber. Das ist auch völlig in Ordnung.
Die Passage, die für dich dem Fass den Boden ausschlägt, betrachte ich allerdings komplett anders:
Rheinadler65 schrieb:
Was für mich persönlich aber dem Fass endgültig den Boden ausschlägt, ist dieser Satz:
"Ich habe sowohl Hinteregger über seinen Medienkontakt Heinrich Sickl wie die Frankfurter Eintracht mit den Ergebnissen dieser Recherche konfrontiert. Weder Hinteregger noch die Eintracht wollten eine Stellungnahme abgeben."
Ich fasse nochmal zusammen: Hinteregger hat eine GmbH anlässlich des Events mit einem bekannten Rechtsextremen gegründet, dem in dieser GmbH die Rolle des Medienkontaktes zuteil wird. Ganz sicher hat man dabei nicht an Investigationsjournalisten gedacht, als man diesen Medienkontakt ins Leben gerufen hat...
Was man sich bei der GmbH-Gründung gedacht hat und was nicht, weiß ich nicht und daher stelle ich auch keine Mutmaßungen dazu an.
Der gewählte Weg ist aber absolut richtig. Es wird eine GmbH gegründet, bestehend aus mehreren Gesellschaftern. Einer dieser ist für die Medienarbeit zuständig, also ist es der einzige logische und richtige Schritt den Medienkontakt auch über genau diesen Gesellschafter herzustellen. Denn genau das ist seine Aufgabe innerhalb der Gesellschaft - ja, auch dann wenn es ihn selber betrifft.
Das muss man dann auch nicht ins Lächerliche ziehen, der Weg über den offiziellen Medienkontakt wurde eingehalten. Ob, dieser für Medien Zuständige, den Kontakt am Ende weitergegeben hat oder nicht, ist erstens spekulativ und zweitens völlig irrelevant. Jedenfalls in der Bewertung des Artikels.
Ich gebe eine unserer Dauerkarten manchmal an Freunde weiter. Geht das auch über mit einer Dauerkarte, die nur in der Mainaqila-App gespeichert ist?
Weil das würde ja nach meiner Logik eigentlich 17 Einzeltickets in der App erfordern? Oder habe ich da einen Denkfehler.
Eine Plastikkarte konnte ich jemand in die Hand drücken und zurückgeben lassen. Aber wie das digital funktionieren soll, verstehe ich jetzt nicht 100 %. Außer es wären 17 Einzeltickets.
Weil das würde ja nach meiner Logik eigentlich 17 Einzeltickets in der App erfordern? Oder habe ich da einen Denkfehler.
Eine Plastikkarte konnte ich jemand in die Hand drücken und zurückgeben lassen. Aber wie das digital funktionieren soll, verstehe ich jetzt nicht 100 %. Außer es wären 17 Einzeltickets.
Rheinadler65 schrieb:
Ich gebe eine unserer Dauerkarten manchmal an Freunde weiter. Geht das auch über mit einer Dauerkarte, die nur in der Mainaqila-App gespeichert ist?
Weil das würde ja nach meiner Logik eigentlich 17 Einzeltickets in der App erfordern? Oder habe ich da einen Denkfehler.
Eine Plastikkarte konnte ich jemand in die Hand drücken und zurückgeben lassen. Aber wie das digital funktionieren soll, verstehe ich jetzt nicht 100 %. Außer es wären 17 Einzeltickets.
Letzte Sasion war es so, dass für jedes Spiel tatsächlich Einzeltickets ausgestellt wurden, die man dann ggf. in der App verteilen konnte.
Ich vermute jetzt mal, dass das diese Sasion dann so ähnlich laufen wird, wie wenn man sein Ticket in die Börse eingestellt hat: Ticket weitergeben anklicken, Spiel auswählen, Empfänger eintippen, fertig. Wäre jedenfalls das einfachste.
Rheinadler65 schrieb:
Weil das würde ja nach meiner Logik eigentlich 17 Einzeltickets in der App erfordern? Oder habe ich da einen Denkfehler.
Du wirst definitiv Deine Karte für einzelne Spiele vergeben können. Wie das dann technisch genau funktioniert weiß ich nicht.
Ich kann mir vorstellen, dass Du Deine DK in der Wallet unter Dauerkarte siehst und unter aktuell dann jeweils die Karte für den Spieltag. Und die kannst Du dann weitergeben.
Positiv: Hacker5preme.
Netter Kontakt, sehr zuverlässig, Karten schnell bezahlt und auch schnell in der App akzeptiert.
Gerne wieder.
Netter Kontakt, sehr zuverlässig, Karten schnell bezahlt und auch schnell in der App akzeptiert.
Gerne wieder.
Aber jetzt, wo es wieder los geht, hoffe ich auf die folgenden Konzerte in 2022:
13.05. - Badesalz
15. - 20.06. - Graspop - Iron Maiden, Scorpions, Volbeat, Deep Purple, Whitesnake, Skillet uvm
02.07. - Die Toten Hosen, Wien
08.07. - Guns'n'Roses
14.07. - The Boss Hoss, Tollwood
17.09. - Parkway Drive
28.10. - Arch Enemy/Behemoth
29.10. - Eisbrecher
09.11. - Within Temptation/Evanescence
Und manche Konzerte wurden schon nach 2023 verschoben 😳😩:
27.04. - Elton John
14.05. - Ozzy Osbourne
15.05. - Sabaton
Dann hoffen wir mal, dass sich die älteren Herrschaften auch dann noch bester Gesundheit erfreuen.
13.05. - Badesalz
15. - 20.06. - Graspop - Iron Maiden, Scorpions, Volbeat, Deep Purple, Whitesnake, Skillet uvm
02.07. - Die Toten Hosen, Wien
08.07. - Guns'n'Roses
14.07. - The Boss Hoss, Tollwood
17.09. - Parkway Drive
28.10. - Arch Enemy/Behemoth
29.10. - Eisbrecher
09.11. - Within Temptation/Evanescence
Und manche Konzerte wurden schon nach 2023 verschoben 😳😩:
27.04. - Elton John
14.05. - Ozzy Osbourne
15.05. - Sabaton
Dann hoffen wir mal, dass sich die älteren Herrschaften auch dann noch bester Gesundheit erfreuen.
Rheinadler65 schrieb:
17.09. - Parkway Drive
28.10. - Arch Enemy/Behemoth
Diese Gigs hatte ich gar nicht auf dem Schirm.
Da stelle ich fest, dass mich Corona von Live Musik wirklich entfernt hat.
PWD möchte ich aber unbedingt sehen und den guten Nergal ebenso.
Übrigens hast Du da Carcass nicht angegeben. Auch sehenswert !
Hinzu kommen bei PWD als Opener While She Sleeps. Die hatte ich noch nicht auf dem Schirm. Da höre ich mal rein. Selbes gilt für Unto Others beim Behemoth Gig.
Aber was Positives:
Ich war am 14.03. spontan bei dem Genesis-Konzert in Köln.
Hatte lange gezögert, weil ich Angst hatte, insbesondere von einem kranken Phil Collins enttäuscht zu werden. Die positiven Kritiken der Konzerte in Berlin und Stuttgart haben mich aber veranlasst, auf die letzte Minute für mich und einen Freund Tickets zu kaufen.
Was soll ich sagen? Abgesehen davon, dass das erste Konzert mit 14.000 Leuten in der Halle per se ein tolles Erlebnis war - mit Maskenpflicht, die mich nicht stört, das Konzert war super. Eine tolle Setlist, inklusive einer akustischen Version von Lamb Lies Down On Broadway, Cinema Show und zum krönenden Abschluss Carpet Crawler. Ein sagenhafter Schlagzeuger, der Sohn von Phil Collins. Und ein Phil Collins, der sicher nicht mehr die Stimme von früher hat, aber das Publikum mit seinem Charisma und einer gehörigen Portion Humor und Selbstironie sehr begeistert hat (schon sehr berührend, wenn der große alte Mann auf seinem Stuhl I Can't Dance singt).
Alles in allem ein Trip aus München, der sich gelohnt hat. Bin sehr froh, dass ich mir einen Ruck gegeben habe und mir diese wirklich große Band auf ihrer letzten Tour noch einmal angeschaut habe.
.... und so gehen sie alle dahin, die Helden meiner Jugend.
Ich war am 14.03. spontan bei dem Genesis-Konzert in Köln.
Hatte lange gezögert, weil ich Angst hatte, insbesondere von einem kranken Phil Collins enttäuscht zu werden. Die positiven Kritiken der Konzerte in Berlin und Stuttgart haben mich aber veranlasst, auf die letzte Minute für mich und einen Freund Tickets zu kaufen.
Was soll ich sagen? Abgesehen davon, dass das erste Konzert mit 14.000 Leuten in der Halle per se ein tolles Erlebnis war - mit Maskenpflicht, die mich nicht stört, das Konzert war super. Eine tolle Setlist, inklusive einer akustischen Version von Lamb Lies Down On Broadway, Cinema Show und zum krönenden Abschluss Carpet Crawler. Ein sagenhafter Schlagzeuger, der Sohn von Phil Collins. Und ein Phil Collins, der sicher nicht mehr die Stimme von früher hat, aber das Publikum mit seinem Charisma und einer gehörigen Portion Humor und Selbstironie sehr begeistert hat (schon sehr berührend, wenn der große alte Mann auf seinem Stuhl I Can't Dance singt).
Alles in allem ein Trip aus München, der sich gelohnt hat. Bin sehr froh, dass ich mir einen Ruck gegeben habe und mir diese wirklich große Band auf ihrer letzten Tour noch einmal angeschaut habe.
.... und so gehen sie alle dahin, die Helden meiner Jugend.
Habe gerade nach längerer Zeit mal wieder hier reingeschaut. Musste fast weinen, als ich gelesen habe, dass Du davon ausgegangen bist, dass Ende März wieder was geht....
Ok, Wishbone Ash im Januar und Halestorm waren vielleicht sehr optimistisch - beide abgesagt.
Aber Within Temptation/Evanescence letzten Samstag und Sabaton heute hatte ich fest dran geglaubt. Beide verlegt, in den Herbst 22 bzw. Frühjahr 23.
Und dass das für April geplante Impericon ganz abgesagt wurde, verstehe wer will.
Besonders ärgerlich, wenn man sich jetzt mit Eventim herumschlagen muss, um sein Geld wiederzubekommen, weil die bis zu 30 % einbehalten
Ok, Wishbone Ash im Januar und Halestorm waren vielleicht sehr optimistisch - beide abgesagt.
Aber Within Temptation/Evanescence letzten Samstag und Sabaton heute hatte ich fest dran geglaubt. Beide verlegt, in den Herbst 22 bzw. Frühjahr 23.
Und dass das für April geplante Impericon ganz abgesagt wurde, verstehe wer will.
Besonders ärgerlich, wenn man sich jetzt mit Eventim herumschlagen muss, um sein Geld wiederzubekommen, weil die bis zu 30 % einbehalten
Ich beziehe meine DK über eine Kumpel, er hat zwei. Mein Name steht aber drauf. Konnte aber immer bestellen als Mitglied da die DK nicht über mich lief. Habe heute allerdings keine Mail für Barcelona bekommen...
So ist es bei uns ja auch. Meine Söhne haben ihre Dauerkarten, die in meinem Abonnement enthalten sind, in Anspruch genommen. Sie sind auch Mitglieder, haben aber ebenfalls keine Mail erhalten.
Jetzt kann man natürlich sagen, was soll's, haben ja ihren Platz über ihre Dauerkarte sicher. Wir hätten halt gerne die ganze Familie mit dabei gehabt. Schade, scheint nicht zu klappen.
Jetzt kann man natürlich sagen, was soll's, haben ja ihren Platz über ihre Dauerkarte sicher. Wir hätten halt gerne die ganze Familie mit dabei gehabt. Schade, scheint nicht zu klappen.
Rheinadler65 schrieb:
Macht das wirklich Sinn?
Ich habe das heute schon einmal erwähnt. Leute die ihre DK über einen Fanclub beziehen konnten sich die ganze Zeit noch zusätzlich als einfache Mitglieder auf zwei Karten bewerben( obwohl der Name auf der DK steht),während Einzelabonnenten diese Möglichkeit nicht hatten.
Sorry, meine Antwort ist unter Deine gerutscht. Ich hatte das genauso verstanden. Frage mich halt, ob das sinnvoll ist - die Vorgehensweise, nicht Deine Antwort.
Macht das wirklich Sinn?
Rheinadler65 schrieb:
Macht das wirklich Sinn?
Ich habe das heute schon einmal erwähnt. Leute die ihre DK über einen Fanclub beziehen konnten sich die ganze Zeit noch zusätzlich als einfache Mitglieder auf zwei Karten bewerben( obwohl der Name auf der DK steht),während Einzelabonnenten diese Möglichkeit nicht hatten.
Ich bin manchmal ein bisschen langsam im Verstehen.
Wir sind fünf Mitglieder in der Familie und haben drei Dauerkarten. Waren während der Corona-Zeit häufig im Stadion.
Bedeutet die jetzige Regelung, dass wir "nur" die drei Dauerkartenplätze buchen können? Oder können meine Söhne, auf die die beiden anderen Karten laufen, sich auch um Plätze bewerben? Oder kann ich mich als Dauerkartenabonnent noch zusätzlich um Mitglieder-Karten bewerben? Denn natürlich würden wir gerne alle, da Mitglied, gerne dieses Highlight anschauen.
Und nein, wir sind nicht erst seit 2017 Mitglied, und nein, wir haben auch nicht erst seit 2017 Dauerkarten. Nur um irgendwelchen Kommentaren vorzubeugen.
Wir sind fünf Mitglieder in der Familie und haben drei Dauerkarten. Waren während der Corona-Zeit häufig im Stadion.
Bedeutet die jetzige Regelung, dass wir "nur" die drei Dauerkartenplätze buchen können? Oder können meine Söhne, auf die die beiden anderen Karten laufen, sich auch um Plätze bewerben? Oder kann ich mich als Dauerkartenabonnent noch zusätzlich um Mitglieder-Karten bewerben? Denn natürlich würden wir gerne alle, da Mitglied, gerne dieses Highlight anschauen.
Und nein, wir sind nicht erst seit 2017 Mitglied, und nein, wir haben auch nicht erst seit 2017 Dauerkarten. Nur um irgendwelchen Kommentaren vorzubeugen.
Crung schrieb:
Aus der Zusage-Mail:
"Auf den Tickets müsst Ihr noch nach Erhalt Name und Passnummer der uns gemeldeten Personen eintragen, damit die Tickets gültig sind. Die Namen der Ticketnutzer können nicht mehr geändert werden."
Ob das vor Ort in Griechenland kontrolliert wird, sei mal dahin gestellt.
Sollte jemand aus der Gruppe das Ticket nicht nehmen können, könnte ich das dann weitergeben, sofern ich den neuen Karteninhaber an die Eintracht melde? Dass ich nach Eintragung von Passnummer und Name auf dem Ticket nichts mehr ändern kann, verstehe ich. Aber vorher?
Rheinadler65 schrieb:
Aber zur Wahrheit gehört auch, dass Glasner in den ersten 9 Spielen in Wolfsburg ungeschlagen geblieben ist. Vielleicht haben sie ihm bei VW besser zugehört, oder der Kader hat besser zu seiner Spielidee gepasst. Aber fest steht, dass er da deutlich weniger Anlauf gebraucht hat. Und das sorgt mich schon ein bisschen.
Naja setzt das mal in Zahlen um. Er hat damals 5X unentschieden gespielt und 4 mal jeweils knapp gewonnen. Und ja, Ich würde mal behaupten der Kader von VW ist finanziell gesehen, deutlich besser als unser Kader. Auch wenn hier viele meinen Spieler wie Blanco, Hauge, Lindström etc. sind die kommenden Messis und CR7, sind sie halt nicht. Glasner hat eine Rumpeltruppe, von denen einige in der Vorbereitung schon gezeigt haben, dass sie gar nicht so geil darauf sind sich das Adlertrikot überzustreifen. Der Kader ist quantitativ aufgebläht, qualitativ fehlt es teilweise deutlich.
Ich denke OG hat nicht nur in Wolfsburg gezeigt, dass er ein guter Trainer ist. Wenn man sich seine Erfolgsgeschichte des LASK anschaut, dann weiß man was er in der Lage ist zu leisten. Warum das bei uns (noch) nicht zündet, weiß ich auch nicht. Allerdings sehe ich einige Parallelen zur letzten Saison. Es fehlt ein wenig das Spielglück. Das man mit der Leistung heute aber auch nicht erzwingen wollte. Es fehlt so der letzte Biss, das letzte Wille, das der Ball halt vom Pfosten dann auch ins Tor springt. Ich sehe da noch viel Luft nach oben, es war nicht gut und wir sind noch nicht da wo wir alle hinwollen. Aber ich habe sehr großes Vertrauen in unseren Verein, in unseren Trainer.
Was bisher übrigens auch noch kaum Beachtung gefunden hat. War heute die Kulisse. Da war schon Feuer unterm Dach. Bei uns fehlt es da auch ein wenig. Ich erinnere mich an das Montagsspiel gegen Union Berlin zurück. Da war es, als ob der Boykott der Ultras, die restlichen Fans und auch die Mannschaft lahm gelegt hatte. Alle regen sich auf und hauen auf Mannschaft und Trainer ein, aber das wir Fans auch einen Beitrag zum Erfolg leisten können, kommt hier zu kurz. Wer beim 5:1, 6:3 oder beim Pokalsiegt gegen die Bauern in Berlin dabei war, weiß wovon ich rede. Da hatte man das Gefühl die ganze Energie der Fans überträgt sich auf die Mannschaft. Das Gefühl hatte ich bei Bochum heute auch.
Ibanez schrieb:
Ich denke OG hat nicht nur in Wolfsburg gezeigt, dass er ein guter Trainer ist. Wenn man sich seine Erfolgsgeschichte des LASK anschaut, dann weiß man was er in der Lage ist zu leisten. Warum das bei uns (noch) nicht zündet, weiß ich auch nicht.
Auch wenn ich nur diesen kleinen Teil zitiere, ich stimme Dir voll zu.
Ich halte Glasner auch für einen Guten. Dass wir trotzdem so auftreten, obwohl wir es eigentlich besser können - siehe Donnerstag -, ist meine eigentliche Sorge. Eine Erklärung habe ich nicht, sonst würde ich viel Geld verdienen können.
Biotic schrieb:
Bei Wolfsburg zeigte sich, welchen Anteil OG am Erfolg hatte. Da lief es ja auch erst super und dann immer schlechter, desto mehr der OG Fussball dem Bommel Fussball gewichen ist.
Wenn ich einige Kommentare hier lese, dann muss ich echt kotzen. Ist wahrscheinlich ein unliebsamer Nebeneffekt des Erfolges, dass Leute angezogen werden, die nicht besser als Bayern-Kunden sind.
Wer jetzt schon den Kopf des Trainers fordert, der sollte sich doch ernsthaft nen anderen Verein suchen. Klar, da kann man schoen mal Dampf ablassen und ein bischen rumkrakeelen, aber eigentlich sollte man als Fan seinen Verein ja auch unterstuetzen, wenn es mal nicht so laeuft. Ich bin auch echt angefressen - aber mal ganz ehrlich, einige Kommentare hier sind noch viel schlechter, als das Spiel es jemals sein koennte.
Und wenn die Jungs sich dann im Laufe der Saison besser eingespielt haben und den Fussball, den Glasner fordert auch umsetzen, dann verkriechen sich die meissten Kritiker wieder unter nen Stein und lauern nur darauf, dass es mal wieder nicht laeuft. Nur ganz wenige haetten dann die Eier einzugestehen, dass sie Unrecht hatten und zu ungeduldig waren.
Kritik zu aeussern ist nach den Leistungen gerade in der BL ja verstaendlich. Aber was einige hier an Spruechen raushauen, da bleibt einem echt die Spucke weg.
Danke.
Echt schön zu lesen, das es noch Leute mit Charakter und Verstand gibt.
Ich Frage mich wie wir das früher als Verein mit Funkel oder anderen Trainern überlebt
Haben wo man auch Mal öfters die Plätze 16-18 in der Rückrunde inne hatte.
Man fühlt sich hier gerade so, als wären wir aussichtslos Tabellenletzter.
Dabei haben wir diese Saison gerademal 4 oder 5 Spiele verloren.
Biotic schrieb:
Bei Wolfsburg zeigte sich, welchen Anteil OG am Erfolg hatte. Da lief es ja auch erst super und dann immer schlechter, desto mehr der OG Fussball dem Bommel Fussball gewichen ist.
Ich bin ja auch noch weit davon entfernt, den Stab über Glasner oder Krösche jetzt schon zu brechen. Und ich glaube auch, dass der Anteil von Glasner am Erfolg von Wolfsburg sehr groß war.
Aber zur Wahrheit gehört auch, dass Glasner in den ersten 9 Spielen in Wolfsburg ungeschlagen geblieben ist. Vielleicht haben sie ihm bei VW besser zugehört, oder der Kader hat besser zu seiner Spielidee gepasst. Aber fest steht, dass er da deutlich weniger Anlauf gebraucht hat. Und das sorgt mich schon ein bisschen.
Rheinadler65 schrieb:
Aber zur Wahrheit gehört auch, dass Glasner in den ersten 9 Spielen in Wolfsburg ungeschlagen geblieben ist. Vielleicht haben sie ihm bei VW besser zugehört, oder der Kader hat besser zu seiner Spielidee gepasst. Aber fest steht, dass er da deutlich weniger Anlauf gebraucht hat. Und das sorgt mich schon ein bisschen.
Naja setzt das mal in Zahlen um. Er hat damals 5X unentschieden gespielt und 4 mal jeweils knapp gewonnen. Und ja, Ich würde mal behaupten der Kader von VW ist finanziell gesehen, deutlich besser als unser Kader. Auch wenn hier viele meinen Spieler wie Blanco, Hauge, Lindström etc. sind die kommenden Messis und CR7, sind sie halt nicht. Glasner hat eine Rumpeltruppe, von denen einige in der Vorbereitung schon gezeigt haben, dass sie gar nicht so geil darauf sind sich das Adlertrikot überzustreifen. Der Kader ist quantitativ aufgebläht, qualitativ fehlt es teilweise deutlich.
Ich denke OG hat nicht nur in Wolfsburg gezeigt, dass er ein guter Trainer ist. Wenn man sich seine Erfolgsgeschichte des LASK anschaut, dann weiß man was er in der Lage ist zu leisten. Warum das bei uns (noch) nicht zündet, weiß ich auch nicht. Allerdings sehe ich einige Parallelen zur letzten Saison. Es fehlt ein wenig das Spielglück. Das man mit der Leistung heute aber auch nicht erzwingen wollte. Es fehlt so der letzte Biss, das letzte Wille, das der Ball halt vom Pfosten dann auch ins Tor springt. Ich sehe da noch viel Luft nach oben, es war nicht gut und wir sind noch nicht da wo wir alle hinwollen. Aber ich habe sehr großes Vertrauen in unseren Verein, in unseren Trainer.
Was bisher übrigens auch noch kaum Beachtung gefunden hat. War heute die Kulisse. Da war schon Feuer unterm Dach. Bei uns fehlt es da auch ein wenig. Ich erinnere mich an das Montagsspiel gegen Union Berlin zurück. Da war es, als ob der Boykott der Ultras, die restlichen Fans und auch die Mannschaft lahm gelegt hatte. Alle regen sich auf und hauen auf Mannschaft und Trainer ein, aber das wir Fans auch einen Beitrag zum Erfolg leisten können, kommt hier zu kurz. Wer beim 5:1, 6:3 oder beim Pokalsiegt gegen die Bauern in Berlin dabei war, weiß wovon ich rede. Da hatte man das Gefühl die ganze Energie der Fans überträgt sich auf die Mannschaft. Das Gefühl hatte ich bei Bochum heute auch.
nisol13 schrieb:quicki1503 schrieb:
Ich frage mich nur immer wieder: warum wird ein Ali Akman verliehen, der angeblich in jedem Training gezeigt was er für tolle Ansetze hat, ein Zalazar spielt eine super Saison auf St.Pauli und ist jetzt Stammspieler auf Schalke und ein Blanco wird von Barca umworben, aber ist zu schlecht für uns ???? Liebes Management was ist bei euch los ??? Zurück zu den Wurzeln und endlich wieder den jungen Leuten eine Chance geben. Warum muss man einen Lammers holen der kaum gerade aus Laufen kann und Ache, Ali Akman und Jovelic müssen dafür auf die Bank oder ganz weg gehen. Macht für mich absolut keinen Sinn.
Witzig, letzte Woche wurde Jugend forscht verteufelt, heute wird es wieder gefordert
Tja, wer verliert, hat Unrecht - egal bei was!
Und dann ist halt jetzt das richtig, das letzte Mal falsch war - und umgekehrt …
Aber ja, es liegt an Glasner jetzt allmählich herauszufinden, was richtig und was falsch ist …
philadlerist schrieb:nisol13 schrieb:quicki1503 schrieb:
Ich frage mich nur immer wieder: warum wird ein Ali Akman verliehen, der angeblich in jedem Training gezeigt was er für tolle Ansetze hat, ein Zalazar spielt eine super Saison auf St.Pauli und ist jetzt Stammspieler auf Schalke und ein Blanco wird von Barca umworben, aber ist zu schlecht für uns ???? Liebes Management was ist bei euch los ??? Zurück zu den Wurzeln und endlich wieder den jungen Leuten eine Chance geben. Warum muss man einen Lammers holen der kaum gerade aus Laufen kann und Ache, Ali Akman und Jovelic müssen dafür auf die Bank oder ganz weg gehen. Macht für mich absolut keinen Sinn.
Witzig, letzte Woche wurde Jugend forscht verteufelt, heute wird es wieder gefordert
Tja, wer verliert, hat Unrecht - egal bei was!
Und dann ist halt jetzt das richtig, das letzte Mal falsch war - und umgekehrt …
Aber ja, es liegt an Glasner jetzt allmählich herauszufinden, was richtig und was falsch ist …
Ich weiß nicht, wer "Jugend forscht" verteufelt hat. Vielleicht den Ansatz, gleich alle gemeinsam ins noch zu kalte Wasser zu werfen, aber generell habe ich das nicht vernommen.
Ich bin schon relativ nah bei Quickie. Es erwartet ja keiner, dass wir mit Ache, Blanco, Hauge und Lindstrøm in der Startelf auflaufen, aber die durch Einsätze einzuführen und wachsen zu lassen, wäre doch gerade in einer auf einmal als "Umbruch" bezeichneten Saison so blöd nicht.
Vielleicht würde ein bisschen Unbeschwertheit uns ganz gut tun.
Verstehe die ganze Diskussion ehrlich gesagt nicht!
Natürlich darf man unzufrieden sein, aber der Verlauf der Transfers von Hauge und Lammers - beide ohne große Spielpraxis, ohneVorbereitung mit dem Team
oder Lindström und auch Borre - neues Team, neue Liga....
oder Blanco - 17 Jahre, aus dem Jugendbereich, Talent für die Zukunft
war doch von vorn herein klar und damit könnte man rechnen.
Was man vor der Saison nicht wissen konnte war zum Beispiel das:
-ein Hinteregger über Wochen weit hinter seinen Möglichkeiten spielt!
-ein Kostic ein Wechseltheater aufführt
-ein Younes plötzlich den Dienst einstellt
-der neuebestimmte Kapitän für mehrere Wochen verletzt ausfällt
-Trapp erst eine Nati-Nichtnominierung benötigt um sich wieder auf seine Haupttätigkeit zu fokussieren.
-ein Kamada nur noch selten seinen Spielwitz und Einsatzfreude aufblitzen lässt.
Ein wenig Enttäuscht bin ich von Spielern wie Barkok oder Hrustic, von denen habe ich mir eigentlich den nächsten Entwicklungsschritt erwartet, gerade in Phasen wo die eigentlich Arivierten und Neuen schwächeln. Aber da kam trotz Chancen eher wenig?
Aber gut, mir war auch klar daß diese Saison wohl eher als Übergang zu einer "Neuausrichtung" + EL als Goodie herhalten muss!
Man wird in der Liga irgendwie die Vorrunde hinter sich bringen, versuchen in der EL zu überwintern, im Wintertransfer-Fenster nochmal nachjustieren (AV + div.Abgänge) und dann hoffentlich homogener aus dem Winterpäuschen kommen!
Die Hoffnung stirbt nie!
Natürlich darf man unzufrieden sein, aber der Verlauf der Transfers von Hauge und Lammers - beide ohne große Spielpraxis, ohneVorbereitung mit dem Team
oder Lindström und auch Borre - neues Team, neue Liga....
oder Blanco - 17 Jahre, aus dem Jugendbereich, Talent für die Zukunft
war doch von vorn herein klar und damit könnte man rechnen.
Was man vor der Saison nicht wissen konnte war zum Beispiel das:
-ein Hinteregger über Wochen weit hinter seinen Möglichkeiten spielt!
-ein Kostic ein Wechseltheater aufführt
-ein Younes plötzlich den Dienst einstellt
-der neuebestimmte Kapitän für mehrere Wochen verletzt ausfällt
-Trapp erst eine Nati-Nichtnominierung benötigt um sich wieder auf seine Haupttätigkeit zu fokussieren.
-ein Kamada nur noch selten seinen Spielwitz und Einsatzfreude aufblitzen lässt.
Ein wenig Enttäuscht bin ich von Spielern wie Barkok oder Hrustic, von denen habe ich mir eigentlich den nächsten Entwicklungsschritt erwartet, gerade in Phasen wo die eigentlich Arivierten und Neuen schwächeln. Aber da kam trotz Chancen eher wenig?
Aber gut, mir war auch klar daß diese Saison wohl eher als Übergang zu einer "Neuausrichtung" + EL als Goodie herhalten muss!
Man wird in der Liga irgendwie die Vorrunde hinter sich bringen, versuchen in der EL zu überwintern, im Wintertransfer-Fenster nochmal nachjustieren (AV + div.Abgänge) und dann hoffentlich homogener aus dem Winterpäuschen kommen!
Die Hoffnung stirbt nie!
AllaisBack schrieb:
Was man vor der Saison nicht wissen konnte war zum Beispiel das:
-ein Hinteregger über Wochen weit hinter seinen Möglichkeiten spielt!
-ein Kostic ein Wechseltheater aufführt
-ein Younes plötzlich den Dienst einstellt
-der neuebestimmte Kapitän für mehrere Wochen verletzt ausfällt
-Trapp erst eine Nati-Nichtnominierung benötigt um sich wieder auf seine Haupttätigkeit zu fokussieren.
-ein Kamada nur noch selten seinen Spielwitz und Einsatzfreude aufblitzen lässt.
Ein wenig Enttäuscht bin ich von Spielern wie Barkok oder Hrustic, von denen habe ich mir eigentlich den nächsten Entwicklungsschritt erwartet, gerade in Phasen wo die eigentlich Arivierten und Neuen schwächeln.
Danke, genau in diesen Punkten sehe auch ich die Hauptursache für die aktuelle Situation. Wenn die genannten Spieler, insbesondere Trapp, Kamada, Hrustic, Barkok, aber auch Toure und N'Dicka ihr Potential voll abrufen würden, hätten wir sicher weniger Probleme.
Was bei mir ein komisches Gefühl hinterlässt, ist unser Umgang mit Ache, Zalazar, Akman und Blanco. Zalazar hat sein Potential ja nun wirklich unter Beweis gestellt, und alle vier sind in der Vorbereitung bzw. in Tokyo nach meinem Eindruck doch eher positiv aufgefallen. Ich wundere mich schon, dass wir es nicht einmal zu versuchen scheinen, solche Talente an die Bundesliga heranzuführen, sondern diese Aufgabe immer wieder anderen Vereinen oder der U19 überlassen.
Ja, extra Mail, dann registrieren, dann Abrufen
sge4ever93 schrieb:
Ja, extra Mail, dann registrieren, dann Abrufen
Nur damit ich es auch verstehe: die Extra-Mail geht nur an den Besteller, nicht an die eigentlichen Nutzer. Der muss sich registrieren, die Tickets abrufen und leitet sie dann an die Stadiongänger weiter?
Bin eigentlich nicht ganz blöd, aber diesmal finde ich es wirklich kompliziert.
Klar, aber wieso weiß das die Eintracht schon vor der Verlautbarung? Die paar Karten für die Buli-Auswärtsspiele wären ja eigentlich zunächst auch dem "exclusiven" Kreis der Auswärtsdauerkarten-Inhabern und Allesfahrer
vorbehalten gewesen. Aber davon war überhaupt keine Rede.
ThorstenH schrieb:
Rosinenpocker!
Bielefeld ist nicht sexy. Europapokal auswärts schon.
vorbehalten gewesen. Aber davon war überhaupt keine Rede.
Die "Alle oder keiner"-Philosophie findet nur bei uninteressanten Bundesligaspielen zu Saisonbedingt Anwendung.
Rheinadler65 schrieb:
Die "Alle oder keiner"-Philosophie findet nur bei uninteressanten Bundesligaspielen zu Saisonbedingt Anwendung.
Ja ziemlich traurig, 7 Spiele lassen sich die Jungs nicht blicken. Den Verein praktisch im Stich gelassen und jetzt kriegen sie die Karten in den A... gesteckt. Ich denke es gibt diese Saison keine Dauerkarten und jetzt chartern die Jungs aus dem Nichts 2 Busse nach Antwerpen. Wo ist hier die Fairness gegenüber den Fans die seit Saisonbeginn standhaft zur SGE gehalten haben ? Eigentlich ist doch die aktive Fanszene nicht präsent und jetzt gelten auf einmal wieder die alten Zuteilungsmechanismen. Da kann man nur den Kopf schütteln. Unsere Gruppe wird nicht nach Tickets betteln, obwohl wir einen Vielfahrerstatus haben und seit Saisonbeginn wieder dabei sind !!! Haben keine Mail bekommen, Danke Eintracht...
Hauptsache die Randalejungs wieder unterstützen damit sie ihr Feuerwerk auswärts wieder abbrennen können.
Eigentlich ohne Worte.....
2cvrs schrieb:brodo schrieb:2cvrs schrieb:
Und den Ansatz, ihn gegen seine Bedenken und Befürchtungen mit Druck, Zwängen und Ausgrenzungen dazu zu zwingen, sich ein Präparat injizieren zu lassen, dem er misstraut, ist eine Übergriffigkeit, die ich für inakzeptabel halte.
Und ich halte es für inakzeptabel, dass du in dieses Forum Fake-News rein schreibst, die nicht nur in diesem Forum tausendfach widerlegt wurden. Und das halte ich für sehr übergriffig, um nicht zu sagen für zum Kotzen.
Was mit Verlaub meinst Du?
Kurzfassung aus dem Stehgreif:
- Spätfolgen eines Impfstoffes sind generell bei keiner Impfung bekannt, dass zeigen Jahrzehnte lange Studien bei den unterschiedlichsten Impfungen und Impfstoffen.
- Impfreaktionen, Nebenwirkungen und Impfschäden treten immer in einem unmittelbaren Zeitraum innerhalb weniger Stunden, weniger Wochen oder weniger Monate auf, es gibt keine Impfnebenwirkungen, die erst Jahre später auftreten
- bereits millionenfach verabreichte Corona-Impfungen weltweit haben bislang weder zum Massensterben, zur Unfruchtbarkeit oder einer Fernsteuerung über Mikrochips geführt
- das Zulassungsverfahren wurde aufgrund schlüssiger Begründungen bei den Corona-Impfstoffen verkürzt (globale Bedrohung, daher globale Zusammenarbeit bei der Entwicklung, daher deutlich mehr bereitwillige Probanden als bei anderen Impfstoffen, daher Verkürzung der bürokratischen Verfahren usw.)
Wie gesagt Kurzfassung, da tausend Mal durchgekaut. Also alles kein Hexenwerk. Wenn du seriöse Quellen hast, die diesen Punkten widersprechen, kannst du sie ja einbringen.
brodo schrieb:2cvrs schrieb:brodo schrieb:2cvrs schrieb:
Und den Ansatz, ihn gegen seine Bedenken und Befürchtungen mit Druck, Zwängen und Ausgrenzungen dazu zu zwingen, sich ein Präparat injizieren zu lassen, dem er misstraut, ist eine Übergriffigkeit, die ich für inakzeptabel halte.
Und ich halte es für inakzeptabel, dass du in dieses Forum Fake-News rein schreibst, die nicht nur in diesem Forum tausendfach widerlegt wurden. Und das halte ich für sehr übergriffig, um nicht zu sagen für zum Kotzen.
Was mit Verlaub meinst Du?
Kurzfassung aus dem Stehgreif:
- Spätfolgen eines Impfstoffes sind generell bei keiner Impfung bekannt, dass zeigen Jahrzehnte lange Studien bei den unterschiedlichsten Impfungen und Impfstoffen.
- Impfreaktionen, Nebenwirkungen und Impfschäden treten immer in einem unmittelbaren Zeitraum innerhalb weniger Stunden, weniger Wochen oder weniger Monate auf, es gibt keine Impfnebenwirkungen, die erst Jahre später auftreten
- bereits millionenfach verabreichte Corona-Impfungen weltweit haben bislang weder zum Massensterben, zur Unfruchtbarkeit oder einer Fernsteuerung über Mikrochips geführt
- das Zulassungsverfahren wurde aufgrund schlüssiger Begründungen bei den Corona-Impfstoffen verkürzt (globale Bedrohung, daher globale Zusammenarbeit bei der Entwicklung, daher deutlich mehr bereitwillige Probanden als bei anderen Impfstoffen, daher Verkürzung der bürokratischen Verfahren usw.)
Wie gesagt Kurzfassung, da tausend Mal durchgekaut. Also alles kein Hexenwerk. Wenn du seriöse Quellen hast, die diesen Punkten widersprechen, kannst du sie ja einbringen.
Danke, brodo, für beide Beiträge.
Diegito schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Trotzdem ist man hier zuvorderst mal um Geschlossenheit bemüht und ignoriert nicht einfach so das "Alle oder keiner".
Was bei dieser Thematik leider absolut der falsche Weg ist.
Für dich. Für andere ist es der einzig richtige. Kommt immer auf die Sichtweise an.
Es geht mir nicht darum, Druck auf irgendjemand auszuüben oder irgendwen zu spalten.
Aber die Eintracht macht sich hier zum Anwalt von Menschen, die aus welchen Gründen auch immer sich gegen eine Impfung entschieden haben, auf Kosten von Menschen, die alles getan haben, um sich und andere zu schützen.
Ich bin sicher, es gäbe Mittel und Wege, für die, die sich nicht impfen lassen können, den Zugang zum Stadion zu ermöglichen. Damit hätte man aus meiner subjektiven Sicht das Nötige und Angemessene getan, um die Geschlossenheit der Fanszene zu wahren.
Alle anderen, die sich impfen lassen können und sich aktiv dagegen entscheiden (oder zu faul sind, sich zum Arzt zu begeben, oder mindestens zwei Bratwürste dafür wollen oder ein Statement gegen unsere Corona-Diktatur setzen wollen oder oder oder .....), haben eben dies getan: eine aktive Entscheidung getroffen.
In meinem Leben war es bisher immer so, dass sich aus jeder aktiven Entscheidung eine persönliche Konsequenz ergibt, manche positiv, manche negativ. Aber es waren meine Entscheidungen, und ich hatte den Vor- oder Nachteil daraus. Hier treffen Menschen eine Entscheidung, und weil die Konsequenz ihnen nicht passt, wird der Rest in Sippenhaft genommen.
Sorry, ich verstehe das einfach nicht. Und nochmal, es ist die individuelle Entscheidung, sich Impfen zu lassen oder nicht. Ich muss das nicht verstehen oder gutheißen. Aber es ist jedermanns und -fraus persönliche Entscheidung, von der ich hoffe, dass sie gut überlegt ist und nicht exklusiv auf Schwurbeltheorien beruht. Aber warum ich wegen dieser Entscheidung kein volles Stadion haben will und de facto 25.000 Leute ausschließe, erschließt sich mir nicht.
Und un einem weiteren Argument vorzugreifen: ob die 25.000 zusätzlich nun kommen oder nicht, ist kein Argument. Vielleicht kämen sie ja, wenn sie sicher wären, dass nur Geimpfte und Genesene im Stadion sind.
Aber die Eintracht macht sich hier zum Anwalt von Menschen, die aus welchen Gründen auch immer sich gegen eine Impfung entschieden haben, auf Kosten von Menschen, die alles getan haben, um sich und andere zu schützen.
Ich bin sicher, es gäbe Mittel und Wege, für die, die sich nicht impfen lassen können, den Zugang zum Stadion zu ermöglichen. Damit hätte man aus meiner subjektiven Sicht das Nötige und Angemessene getan, um die Geschlossenheit der Fanszene zu wahren.
Alle anderen, die sich impfen lassen können und sich aktiv dagegen entscheiden (oder zu faul sind, sich zum Arzt zu begeben, oder mindestens zwei Bratwürste dafür wollen oder ein Statement gegen unsere Corona-Diktatur setzen wollen oder oder oder .....), haben eben dies getan: eine aktive Entscheidung getroffen.
In meinem Leben war es bisher immer so, dass sich aus jeder aktiven Entscheidung eine persönliche Konsequenz ergibt, manche positiv, manche negativ. Aber es waren meine Entscheidungen, und ich hatte den Vor- oder Nachteil daraus. Hier treffen Menschen eine Entscheidung, und weil die Konsequenz ihnen nicht passt, wird der Rest in Sippenhaft genommen.
Sorry, ich verstehe das einfach nicht. Und nochmal, es ist die individuelle Entscheidung, sich Impfen zu lassen oder nicht. Ich muss das nicht verstehen oder gutheißen. Aber es ist jedermanns und -fraus persönliche Entscheidung, von der ich hoffe, dass sie gut überlegt ist und nicht exklusiv auf Schwurbeltheorien beruht. Aber warum ich wegen dieser Entscheidung kein volles Stadion haben will und de facto 25.000 Leute ausschließe, erschließt sich mir nicht.
Und un einem weiteren Argument vorzugreifen: ob die 25.000 zusätzlich nun kommen oder nicht, ist kein Argument. Vielleicht kämen sie ja, wenn sie sicher wären, dass nur Geimpfte und Genesene im Stadion sind.
Rheinadler65 schrieb:
Es geht mir nicht darum, Druck auf irgendjemand auszuüben oder irgendwen zu spalten.
Aber die Eintracht macht sich hier zum Anwalt von Menschen, die aus welchen Gründen auch immer sich gegen eine Impfung entschieden haben, auf Kosten von Menschen, die alles getan haben, um sich und andere zu schützen.
Ich bin sicher, es gäbe Mittel und Wege, für die, die sich nicht impfen lassen können, den Zugang zum Stadion zu ermöglichen. Damit hätte man aus meiner subjektiven Sicht das Nötige und Angemessene getan, um die Geschlossenheit der Fanszene zu wahren.
Alle anderen, die sich impfen lassen können und sich aktiv dagegen entscheiden (oder zu faul sind, sich zum Arzt zu begeben, oder mindestens zwei Bratwürste dafür wollen oder ein Statement gegen unsere Corona-Diktatur setzen wollen oder oder oder .....), haben eben dies getan: eine aktive Entscheidung getroffen.
In meinem Leben war es bisher immer so, dass sich aus jeder aktiven Entscheidung eine persönliche Konsequenz ergibt, manche positiv, manche negativ. Aber es waren meine Entscheidungen, und ich hatte den Vor- oder Nachteil daraus. Hier treffen Menschen eine Entscheidung, und weil die Konsequenz ihnen nicht passt, wird der Rest in Sippenhaft genommen.
Sorry, ich verstehe das einfach nicht. Und nochmal, es ist die individuelle Entscheidung, sich Impfen zu lassen oder nicht. Ich muss das nicht verstehen oder gutheißen. Aber es ist jedermanns und -fraus persönliche Entscheidung, von der ich hoffe, dass sie gut überlegt ist und nicht exklusiv auf Schwurbeltheorien beruht. Aber warum ich wegen dieser Entscheidung kein volles Stadion haben will und de facto 25.000 Leute ausschließe, erschließt sich mir nicht.
Und un einem weiteren Argument vorzugreifen: ob die 25.000 zusätzlich nun kommen oder nicht, ist kein Argument. Vielleicht kämen sie ja, wenn sie sicher wären, dass nur Geimpfte und Genesene im Stadion sind.
Vielen Dank.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Rheinadler65 schrieb:
Es geht mir nicht darum, Druck auf irgendjemand auszuüben oder irgendwen zu spalten.
Aber die Eintracht macht sich hier zum Anwalt von Menschen, die aus welchen Gründen auch immer sich gegen eine Impfung entschieden haben, auf Kosten von Menschen, die alles getan haben, um sich und andere zu schützen.
Ich bin sicher, es gäbe Mittel und Wege, für die, die sich nicht impfen lassen können, den Zugang zum Stadion zu ermöglichen. Damit hätte man aus meiner subjektiven Sicht das Nötige und Angemessene getan, um die Geschlossenheit der Fanszene zu wahren.
Alle anderen, die sich impfen lassen können und sich aktiv dagegen entscheiden (oder zu faul sind, sich zum Arzt zu begeben, oder mindestens zwei Bratwürste dafür wollen oder ein Statement gegen unsere Corona-Diktatur setzen wollen oder oder oder .....), haben eben dies getan: eine aktive Entscheidung getroffen.
In meinem Leben war es bisher immer so, dass sich aus jeder aktiven Entscheidung eine persönliche Konsequenz ergibt, manche positiv, manche negativ. Aber es waren meine Entscheidungen, und ich hatte den Vor- oder Nachteil daraus. Hier treffen Menschen eine Entscheidung, und weil die Konsequenz ihnen nicht passt, wird der Rest in Sippenhaft genommen.
Sorry, ich verstehe das einfach nicht. Und nochmal, es ist die individuelle Entscheidung, sich Impfen zu lassen oder nicht. Ich muss das nicht verstehen oder gutheißen. Aber es ist jedermanns und -fraus persönliche Entscheidung, von der ich hoffe, dass sie gut überlegt ist und nicht exklusiv auf Schwurbeltheorien beruht. Aber warum ich wegen dieser Entscheidung kein volles Stadion haben will und de facto 25.000 Leute ausschließe, erschließt sich mir nicht.
Und un einem weiteren Argument vorzugreifen: ob die 25.000 zusätzlich nun kommen oder nicht, ist kein Argument. Vielleicht kämen sie ja, wenn sie sicher wären, dass nur Geimpfte und Genesene im Stadion sind.
Völlig richtig. Die Eintracht wird allerdings schon sehr bald nachziehen. Alles andere kann man sich nicht leisten, nicht nur finanziell gesehen. Spätestens im November ist das Stadion voll und wenn es mit 2G ist und die lächerlichen Impfverweigerer draußen bleiben müssen.
Ich möchte dir da gar nicht widersprechen, denn du gibst zum Thema Impfen exakt meine Meinung wider. Es ist lediglich die Frage der Konsequenz, die noch diskutiert wird. Und auch wenn ich mich da sicherlich bei der Minderheit wiederfinde, so empfinde ich das Agieren der Eintracht hier als einen Schritt auf die Fans zu. Man ist zwar anderer Meinung, aber verurteilt oder ignoriert nicht die "Alle oder keiner"-Aussage, sondern versucht, 3G durchzubekommen. Welcher Club macht das noch?
Vielleicht ist es ja auch ein "taktischer Kompromiss": einen freien Verkauf innerhalb weniger Tage zu organisieren ist höchst kompliziert, also handelt man so wie beschrieben. Für das nächste Heimspiel dann nicht mehr - man kann aber sagen, man hätte alles versucht.
Vielleicht ist es ja auch ein "taktischer Kompromiss": einen freien Verkauf innerhalb weniger Tage zu organisieren ist höchst kompliziert, also handelt man so wie beschrieben. Für das nächste Heimspiel dann nicht mehr - man kann aber sagen, man hätte alles versucht.
Als Journalist kann ich Dir sagen, dass es einfach nur professionell ist, alle direkt Betroffenen vor der Veröffentlichung einer investigativen Recherche (um die es sich hier zweifelsfrei handelt - dazu muss nicht jeder Punkt brandneu aufgedeckt werden) zu kontaktieren und um eine Stellungnahme zu bitten. Und das Ergebnis dieser Bitte dann auch darzulegen.
Und wenn Typen wie dieser Sickl über Jahre hinweg bis ins Hier und Jetzt immer wieder auffallen und selbst Leute mit identischer lokaler Verbundenheit wie Hinteregger nicht wissen, für welches Weltbild dieser Kasper steht - dann kann man dem Journalisten hier wohl kaum vorwerfen, dass er auch immer wieder neue Beiträge über das Wirken von Sickl veröffentlicht.
Wenn Leute diesem Sickl laufend eine Plattform bieten oder zu seiner Salonfähigkeit beitragen, dann ist die Geschichte rund um diesen Fascho leider noch lange nicht auserzählt.