rhoischnook
3300
propain schrieb:
Was bitte soll dadran spannender sein? Ist ein unnützer Wettbewerb der mit scheinheiligen Begründungen ins Leben gerufen wurde.
Die Grundidee der Nations-Legue begrüße ich. Daraus könnte sich ein spannender Wettbewerb ergeben, der irgendwelche Setzlisten ersetzt, dessen Einteilung kein normaler Fußballfan versteht.
Als Nachteil dieser NL empfinde ich, dass es Dreiergruppen gibt, aus einer der jeweilige letzte absteigt. Dies finde ich etwas ... unüberlegt.
Mein Vorschlag wäre der gewesen, Fünfergruppen auszulosen. - Aus denen der letzte absteigt. Dann hätte man 8 Spiele und dies wäre dann aussagekräftiger als die Dreiergruppen.
Weiterhin liegt es an den jeweiligen Verbänden in wie weit der Wettbewerb angenommen wird oder nicht. Ehrlich gebe ich zu: Die Ergebnisse verfolge ich, Live-Bilder brauche ich nicht. Läuft ein Spiel an einem meiner freien Tage lasse ich dies "nebenbei" laufen, aber bewusst werde ich die NL nicht verfolgen.
In diesem Wettbewerb sehe ich vielmehr die Gefahr, dass viele Nationen ihre B-Mannschaften auflaufen lassen, was dann nicht das Leistungsbild der Nationen abgeben, welches durch den Wettbewerb gewollt ist.
Grundsätzlich möchte ich diesem Wettbewerb doch eine Chance geben. - Wobei ich dann zugeben muss, dass mich die Spiele der "Kleinen" mehr reizen als die der "Großen". - Würde zeitgleich Deutschland vs. Frankreich laufen sowie Liechtenstein vs. Gibraltar, so würde ich Liechtenstein vs. Gibraltar wählen. - Von den "Kleinen" kann man sich doch kein Bild machen, außer sie werden als "Abschießgegner" in eine EM-/WM-Qualigruppe gelost. So sieht man die mal gegeneinander um sich ein Bild vom jeweiligen Leistungsstand zu machen.
Alleine schon wegen spielen wie Liechtenstein vs. Gibraltar, Malta vs. Kosovo oder San Marino vs. Luxemburg lohnt sich die NL - für mich - schon. - Endlich sehe ich diese Paarungen, die ich sonst nie (oder kaum) sehen würde.
Korrektur: Ergebnisse verfolgen ohne Bilder zu benötigen was die großen Nationen betrifft. - Die Spiele der "Kleinen" würde ich schon Live schauen, sofern die Möglichkeit dazu besteht.
Ich weiß grad net recht worüber du diskutieren willst. Deine These ist angekommen, ich und einige andere haben dir mit Argumenten geantwortet und zum Teil dargelegt, warum deine Ursachenforschung zum Wahlverhalten von Menschen in prekären Lebenslagen unzureichend ist.
Was ich tatsächlich in keiner Weise wahrgenommen habe, ist ein "in die rechte Ecke stellen".
Was ich tatsächlich in keiner Weise wahrgenommen habe, ist ein "in die rechte Ecke stellen".
FrankenAdler schrieb:
Ich weiß grad net recht worüber du diskutieren willst. Deine These ist angekommen, ich und einige andere haben dir mit Argumenten geantwortet und zum Teil dargelegt, warum deine Ursachenforschung zum Wahlverhalten von Menschen in prekären Lebenslagen unzureichend ist.
Was ich tatsächlich in keiner Weise wahrgenommen habe, ist ein "in die rechte Ecke stellen".
Hast Recht, FrankenAdler. - Wirklich. Ironiefrei. Vielleicht war ich an manchen Punkten der Diskussion zu empfindlich. Dies muss ich durchaus einräumen.
Wenn ich aber sehe wie sich der Thread nach meinem Post entwickelt hat, so möchte ich hier nicht mehr posten. Wie Du, FrankenAdler, schriebst, wurde mein Standpunkt klar. Danke für diese Rückmeldung.
Da mein Standpunkt dann klar wurde, muss ich mich hier nicht mehr äußern. Wer dennoch Redebedarf mit mir hat, der kann dies gerne per PN tun.
Liebe Gemeinde,
ich verfolge die Debatte auch mit großem Interesse. Ich bin selbst Sky-Kunde und daher in doppelter Hinsich betroffen. Einmal, weil ich, wie richtig geschrieben wird, teil des PayTV-Systems bin und andererseits, weil ich trotz Bezahlabo mittlerweile nicht mehr alle Spiele der Eintracht sehen kann.
Ich möchte aber trotzdem gerne dafür plädieren, sich in der Wortwahl ein bisschen zurückzuhalten. Ich empfinde, und ich könnte mir vorstellen, dass es anderen auch so geht, Bezeichnungen wie "Couchfan" oder noch eleganter "Sesselfurzer" und "Kunde, den das alles nicht interessiert" ziemlich beleidigend.
Ich bin seit ca 25 Jahren Eintrachtfan und lebe davon exklusiv zweier Jahre, die ich in Frankfurt verbringen durfte, in der Diaspora in Mittel- und Südbaden, wo sich abgesehen von ein paar Verrückten nun wirklich niemand für die Eintracht interessiert. Ich könnte hier seitenweise meine "Leidensgeschichte" aufschreiben, ich ich in diesen Jahren mit Barkeepern und Aushilfskräften in Kneipen und Sky-Bars erlebt hab. Das erspar ich mir jetzt, obwohl ich mit teils irrwitzigen Anekdoten ein Buch füllen könnte.
Ich hab seit etwa 10 Jahren eine Dauerkarte und fahre 10-12 Mal pro Saison knapp 600 km, um ein Eintrachtspiel zu sehen, ich hab mir mit 15 im alten G-Block Zweitligaspiele gegen Schweinfurt angeschaut, ich war in unseren EL-Saisons mehrmals auswärts dabei, zum Pokalauftakt in Wilhelmshaven, Montagsabends in Dresen usw usf. Ich hab 2006 als Student einen Extra-Nebenjob angenommen, um den Trip nach Istanbul finanzieren zu können. Man kann mir gerne vorwerfen, dass ich Sky unterstütze, aber ich sehe mich nicht als Sesselfan. Und da solche Vorwürfe meist mit einer gewissen Arroganz formuliert werden, sind sie ziemlich daneben.
Es ist mir sehr, sehr wichtig, gerade weil ich eben so eine große Distanz habe, so viel es geht live von der Eintracht mitzubekommen. Wenn ich zweimal im Jahr mich auf die Ostkurve setze, wenn gegen irgendeinen Mistgegner zufällig ein paar Karten frei sind, und ansonsten nur die klugen Sprüche im Forum verfolgen würde, könnte ich es ehrlichgesagt auch gleich sein lassen. Abgesehen davon, dass dann genau diejenigen, die jetzt von "Sesselfurzer" sprechen, einem unterstellen würden, "du bist kein Fan, denn ein Fan hat auch Donnerstags Abends im Regen mit einem 9er Bus nach Plowdiw zu fahren, so wie wir in den 30ern."
Also: Ja, das Argument, man unterstütze die kapitalistische Seite des Fußballs, ist berechtigt und gerade die Diskussion hier hat mich angeregt, dass alles nochmal zu überdenken. Aber hört bitte auf, im gleichen Atemzug pauschal alle als uninteressierte Kunden und Totengräber zu bezeichnen, vor allem dann, wenn ihr euch Samstags in die Eintrachtkneipe, zum Nachbarn in den Hobbykeller oder in eurem hessischen Dorf ins Vereinsheim setzen könnt. Danke.
PS: Dem Spiel gegen Leipzig werde ich auch nicht beiwohnen. Es ist organisatorisch aus oben genannten Gründen nicht möglich und damit ein Punkt erreicht, in dem es schlicht nicht geht. Meine Dauerkarte werde ich an diesem Tag verfallen lassen und nicht in der Börse verhökern.Vielleicht überlegt sich der eine oder andere, der nicht hingeht, auch, denn dadurch blieben tatsächlich einige Plätze leer.
ich verfolge die Debatte auch mit großem Interesse. Ich bin selbst Sky-Kunde und daher in doppelter Hinsich betroffen. Einmal, weil ich, wie richtig geschrieben wird, teil des PayTV-Systems bin und andererseits, weil ich trotz Bezahlabo mittlerweile nicht mehr alle Spiele der Eintracht sehen kann.
Ich möchte aber trotzdem gerne dafür plädieren, sich in der Wortwahl ein bisschen zurückzuhalten. Ich empfinde, und ich könnte mir vorstellen, dass es anderen auch so geht, Bezeichnungen wie "Couchfan" oder noch eleganter "Sesselfurzer" und "Kunde, den das alles nicht interessiert" ziemlich beleidigend.
Ich bin seit ca 25 Jahren Eintrachtfan und lebe davon exklusiv zweier Jahre, die ich in Frankfurt verbringen durfte, in der Diaspora in Mittel- und Südbaden, wo sich abgesehen von ein paar Verrückten nun wirklich niemand für die Eintracht interessiert. Ich könnte hier seitenweise meine "Leidensgeschichte" aufschreiben, ich ich in diesen Jahren mit Barkeepern und Aushilfskräften in Kneipen und Sky-Bars erlebt hab. Das erspar ich mir jetzt, obwohl ich mit teils irrwitzigen Anekdoten ein Buch füllen könnte.
Ich hab seit etwa 10 Jahren eine Dauerkarte und fahre 10-12 Mal pro Saison knapp 600 km, um ein Eintrachtspiel zu sehen, ich hab mir mit 15 im alten G-Block Zweitligaspiele gegen Schweinfurt angeschaut, ich war in unseren EL-Saisons mehrmals auswärts dabei, zum Pokalauftakt in Wilhelmshaven, Montagsabends in Dresen usw usf. Ich hab 2006 als Student einen Extra-Nebenjob angenommen, um den Trip nach Istanbul finanzieren zu können. Man kann mir gerne vorwerfen, dass ich Sky unterstütze, aber ich sehe mich nicht als Sesselfan. Und da solche Vorwürfe meist mit einer gewissen Arroganz formuliert werden, sind sie ziemlich daneben.
Es ist mir sehr, sehr wichtig, gerade weil ich eben so eine große Distanz habe, so viel es geht live von der Eintracht mitzubekommen. Wenn ich zweimal im Jahr mich auf die Ostkurve setze, wenn gegen irgendeinen Mistgegner zufällig ein paar Karten frei sind, und ansonsten nur die klugen Sprüche im Forum verfolgen würde, könnte ich es ehrlichgesagt auch gleich sein lassen. Abgesehen davon, dass dann genau diejenigen, die jetzt von "Sesselfurzer" sprechen, einem unterstellen würden, "du bist kein Fan, denn ein Fan hat auch Donnerstags Abends im Regen mit einem 9er Bus nach Plowdiw zu fahren, so wie wir in den 30ern."
Also: Ja, das Argument, man unterstütze die kapitalistische Seite des Fußballs, ist berechtigt und gerade die Diskussion hier hat mich angeregt, dass alles nochmal zu überdenken. Aber hört bitte auf, im gleichen Atemzug pauschal alle als uninteressierte Kunden und Totengräber zu bezeichnen, vor allem dann, wenn ihr euch Samstags in die Eintrachtkneipe, zum Nachbarn in den Hobbykeller oder in eurem hessischen Dorf ins Vereinsheim setzen könnt. Danke.
PS: Dem Spiel gegen Leipzig werde ich auch nicht beiwohnen. Es ist organisatorisch aus oben genannten Gründen nicht möglich und damit ein Punkt erreicht, in dem es schlicht nicht geht. Meine Dauerkarte werde ich an diesem Tag verfallen lassen und nicht in der Börse verhökern.Vielleicht überlegt sich der eine oder andere, der nicht hingeht, auch, denn dadurch blieben tatsächlich einige Plätze leer.
Knueller schrieb:
Ich möchte aber trotzdem gerne dafür plädieren, sich in der Wortwahl ein bisschen zurückzuhalten. Ich empfinde, und ich könnte mir vorstellen, dass es anderen auch so geht, Bezeichnungen wie "Couchfan" oder noch eleganter "Sesselfurzer" und "Kunde, den das alles nicht interessiert" ziemlich beleidigend.
Solltest Du mich meinen, ich will keinen Fan beleidigen. Dies liegt nicht im Geringsten in meiner Absicht. An "Sesselfurzer/Couchfurzer" würde ich mich an Deiner Stelle auch reiben. Aber "Couchfan"? Verstehe ich nicht, werde in Zukunft diesen Begriff vermeiden. Dies ist ja kein Hexenwerk.
Solltest Du Dich also durch mein Post angegriffen fühlen, dann entschuldige ich mich hiermit und betone, dass ich durch den Begriff "Couchfan(s)" weder Dich, noch sonstige Pay-TV-Abonennten herabwürdigen wollte. Mir fiel eben kein anderer Begriff ein, was in Zukunft der Fall sein wird.
Du schreibst leider pfeilgerade am Thema vorbei. Es geht doch nicht um Sky-Abonnenten, die sich beschweren, sondern um die Stadiongänger und den Amateursport, der unter den Sonntagsspielen leidet. Und immer noch kein Argument, warum das Pay-TV bis zur Einführung des Sonntags etwas Schlechtes gewesen sein soll.
Und genau darum gehts doch. Um den Kulminationspunkt, an dem die Entwicklung für die Fans vom Positiven ins Negative kippte. Aber für dich sind alle Sky-Kunden doof und Couchfans.
Und genau darum gehts doch. Um den Kulminationspunkt, an dem die Entwicklung für die Fans vom Positiven ins Negative kippte. Aber für dich sind alle Sky-Kunden doof und Couchfans.
WuerzburgerAdler schrieb:
Du schreibst leider pfeilgerade am Thema vorbei. Es geht doch nicht um Sky-Abonnenten, die sich beschweren, sondern um die Stadiongänger und den Amateursport, der unter den Sonntagsspielen leidet. Und immer noch kein Argument, warum das Pay-TV bis zur Einführung des Sonntags etwas Schlechtes gewesen sein soll.
Und genau darum gehts doch. Um den Kulminationspunkt, an dem die Entwicklung für die Fans vom Positiven ins Negative kippte. Aber für dich sind alle Sky-Kunden doof und Couchfans.
Die Einführung des Pay-TV sehe ich nicht als negativ an. Dies vorab. - Es mag sein, dass ich mich hinreißen ließ und am Thema vorbei schreib. Mich zu sehr in einem Deiner Posts auf die Nachteile für den Amateurfußball versteift habe. Dahingehend stimme ich Dir zu.
Dunkel kann ich mich daran erinnern, dass es bei den ersten Verträgen mit - seinerzeit - Premiere sogar extra ausgehandelt wurde, dass es keine Sonntagsspiele geben würde. Eben um die Amateurvereine zu schützen.
Für mich sind bei Weitem nicht alle Sky-/Eurosport-Abonennten doof und Couchfans. Dies unterstellst Du mir, um - leider erfolgreich - weitere Antworten auf mein Post ins Negative zu lenken. Da sich genau auf Deine Aussage versteift wird.
Ja, für mich darf sich kein Pay-TV-Abonennt über zersplitterte Spieltage aufregen. Ja, für mich trägt Pay-TV zum Niedergang des Amateurfußballs bei. Aber ich schrieb es oft genug: Jeder wie er will und wie er mag. Mir ist es Wurst.
Deine abschließende Unterstellung finde ich absurd. Kann mir nur erklären, dass diese dazu beitragen soll mich in einem negativen Licht stehen zu lassen. - Von mir aus.
Natürlich muss jeder Fan für sich entscheiden ob und wie weit er die Entwicklung im Pay-TV mitmacht. Mitnichten will ich irgendjemand dieses Recht absprechen oder diese Leute vorverurteilen. Nur Aufregen sollten sie sich dann eben nicht wenn es z.B. Spiele am Montag gibt.
rhoischnook schrieb:
Mir diesen Vergleich mehr oder weniger zu untersagen empfinde ich als Zensur und daher ebenfalls als unterträglich.
Ich habe dich gebeten es anders zu formulieren. Das ist ein Hinweis, keine Zensur. Ich hätte es löschen können. Das wäre dann eventuell als Zensur auslegbar gewesen. Die Diskussion so zu beenden wie du es versucht hast könnte ich als Zensur bezeichnen - merkst du was da passiert?
Du hast recht. Das Thema ist ausreichend besprochen, ich hoffe du nimmst mir meinen Einwand nicht persönlich krumm und wünsche einen schönen drei Punkte Sonntag
littlecrow schrieb:
Ich habe dich gebeten es anders zu formulieren. Das ist ein Hinweis, keine Zensur. Ich hätte es löschen können. Das wäre dann eventuell als Zensur auslegbar gewesen. Die Diskussion so zu beenden wie du es versucht hast könnte ich als Zensur bezeichnen - merkst du was da passiert?
Ja, ich merke es. - Du kommst jetzt mit der Mod-Keule, die ich zu umgehen versuchte. - "Ich hätte es löschen können" ... aus welchem Grund? Für ich ist das eine Drohung wenn dies ein Mod mir schreibt. Warum löschen? Weil Dir mein Vergleich nicht passt? Dir passt meine Wortwahl nicht, ich sagte ich schrieb, ich werde mich an Deinen Wunsch halten. Was soll dieses Post jetzt noch?
Mir ist hier nicht nach Streß, darum wählte ich die Worte in meinem Post so, wie ich sie gewählt habe und würde es jederzeit wieder tun.
Persönlich nehme ich dir gar nix krumm. Nicht einmal das indirekte Drohen mit der Mod-Keule.
Lassen wir es. Es muss sich nichts hochschaukeln, was nicht einmal auf eine Schaukel gehört. Alles ist gut. #Liebe
Das sehe ich ein bisschen anders. Das, was du da beschreibst, kommt bei mir rückwärtsgewandt, die Vergangenheit verklärend und absolutistisch an. Ein bisschen Realismus darf schon sein.
Pay-TV entstand doch dadurch, dass das Fernsehen privaten Anbietern zugänglich gemacht wurde und die Bundesliga oder Fußball im Allgemeinen ein gutes Produkt ist. Da war die Entwicklung des Pay-TV doch zwangsläufig. Daneben brachte das Pay-TV doch erhebliche Vorteile: ich als Würzburger könnte beispielsweise nie hier so detailliert mitdiskutieren, wenn es das Pay-TV nicht gäbe.
Das Bezahlen von Premiere brachte zum einen den Vorteil, meine Mannschaft endlich regelmäßig und in voller Länge spielen zu sehen und zweitens einen werbefreien Empfang. Dazu teilweise wesentlich bessere Berichterstattung als bei den ÖR. In meinen Augen kein schlechter Deal.
Natürlich war auch vorauszusehen, dass es dabei nicht bleiben würde. Ich habs ja weiter oben schon erläutert: jeder zieht die Grenzen des Ertragbaren für sich selbst. Die ersten Gedanken, das Ganze einer kritischen Prüfung zu unterziehen, war die Einführung der Sonntagsspiele, weil ich ein Freund des Amateurfußballs bin und die Einschnitte dort durch die Sonntagsspiele live erlebt habe.
Die inzwischen die Live-Übertragungen beeinträchtigende unerträgliche Werbung, namentlich für verblödende Wettportale, die ausufernde Zerstückelung der Spieltage bis hin jetzt zum Montag und das Mehr-Receiver-Abo-System haben für mich die Grenze des Zumutbaren überschritten, weil sie direkt und massiv in das Leben der Fußballfans eingreift - und zwar nachteilig.
Bis dahin war der Deal mit dem Privat-TV für mich in Ordnung. Ich wüsste auch nicht, was gegen diesen Deal sprechen sollte. Ernst Huberty und drei 10-Minuten-Übetragungen in der Sportschau wünsche ich mir jedenfalls nicht wieder zurück.
Pay-TV entstand doch dadurch, dass das Fernsehen privaten Anbietern zugänglich gemacht wurde und die Bundesliga oder Fußball im Allgemeinen ein gutes Produkt ist. Da war die Entwicklung des Pay-TV doch zwangsläufig. Daneben brachte das Pay-TV doch erhebliche Vorteile: ich als Würzburger könnte beispielsweise nie hier so detailliert mitdiskutieren, wenn es das Pay-TV nicht gäbe.
Das Bezahlen von Premiere brachte zum einen den Vorteil, meine Mannschaft endlich regelmäßig und in voller Länge spielen zu sehen und zweitens einen werbefreien Empfang. Dazu teilweise wesentlich bessere Berichterstattung als bei den ÖR. In meinen Augen kein schlechter Deal.
Natürlich war auch vorauszusehen, dass es dabei nicht bleiben würde. Ich habs ja weiter oben schon erläutert: jeder zieht die Grenzen des Ertragbaren für sich selbst. Die ersten Gedanken, das Ganze einer kritischen Prüfung zu unterziehen, war die Einführung der Sonntagsspiele, weil ich ein Freund des Amateurfußballs bin und die Einschnitte dort durch die Sonntagsspiele live erlebt habe.
Die inzwischen die Live-Übertragungen beeinträchtigende unerträgliche Werbung, namentlich für verblödende Wettportale, die ausufernde Zerstückelung der Spieltage bis hin jetzt zum Montag und das Mehr-Receiver-Abo-System haben für mich die Grenze des Zumutbaren überschritten, weil sie direkt und massiv in das Leben der Fußballfans eingreift - und zwar nachteilig.
Bis dahin war der Deal mit dem Privat-TV für mich in Ordnung. Ich wüsste auch nicht, was gegen diesen Deal sprechen sollte. Ernst Huberty und drei 10-Minuten-Übetragungen in der Sportschau wünsche ich mir jedenfalls nicht wieder zurück.
Werter Würzburger,
aus Deinem Standpunkt hast Du Recht, ich aus meinem. Wir können uns die Finger wund schreiben, eine Tastatur nach der anderen abnutzen ohne das sich bei den Standpunkten etwas ändert.
Ein jeder soll sein Abo haben. Ein jeder soll so viele Abos haben wie er will und kann. Es ist mir Wurst was ein jeder macht.
In aller Kürze und dadurch vielleicht erklärend: Versuche ich fußballinteressierte, mit denen ich seit Ewigkeiten ins Stadion ging (nicht gehe, sondern ging, wichtig) zu einem Fußballbesuch im Stadion zu bewegen, so fällt das inzwischen schwer. Der nächste Regionalligist ist die gute alte (aber immer noch heiße und sexy) Dame Wormatia Worms.
Da bringe ich keinen mehr mit, da ein jeder sein Sky-Abo hat und sich in der Tat lieber Hoffenheim vs. Wolfsburg auf der Couch anschaut, als mit ins altehrwürdige Wormatia-Stadion zu gehen.
Zwingen kann ich diese Leute nicht. Sollen sie die Kosten ihres Abos wieder "rausgucken". Aber wenn die bei Diskussionen sich über zersplitterte Spieltage aufregen, so kann ich diese auch nicht ernst nehmen. Die Gosch würden die bei diesem Thema besser halten. Nur das ist die einzige Haltung, die solche Leute einnehmen sollten. Alles andere ist unglaubwürdig.
Zu Premiere:
Zu meinen Premiere-Zeiten wurde EIN Spiel übertragen. Hast Du Glück gehabt, dann war es das Spiel Deines Vereins. Falls nicht warst Du froh Live-Bundesliga-Fußball zu sehen. Dann stiegen die Kosten für Fernsehverträge und der Sender kam doch überhaupt erst auf die Idee jedes Spiel Live zu übertragen. Für die zahlenden Fans eine tolle Sache. Unbestritten.
Seither meint aber jeder er hat ein Recht das Spiel seiner Mannschaft zu sehen. Hat derjenige, solange er dafür zahlt. Beschwert sich derjenige dann aber darüber, dass er dann an Terminen, die ihm nicht zusagen einschalten muss um das Spiel zu sehen, dann ist das doch ... eine seltsame Beschwerde.
Du merkst doch selbst an, dass der Amateurfußball immer mehr unter den "Couchfans" leidet und dem ist auch so. Kündigt alle Abos und geht wieder selbst ins Stadion.
In meiner Gegend müssen sich inzwischen drei, vier oder gar fünf Dörfer zu einer Spielgemeinschaft zusammen schließen, da kein Dorf mehr seine Mannschaft tragen kann. Dann gibt es Spielansetzungen wie SG A/B/C/D/E gegen SG F/G/H/I/J.
Da bleibt dann auf unterster Amateurebene jeglicher "Derbycharakter" auf der Strecke. Es gibt keine Spiele mehr gegen die Nachbardörfer, da man mit diesen eine Spielgemeinschaft hat. Die nächstgelegene Spielgemeinschaft interessiert keine Sau.
Warum diese Entwicklung? Hmmm ......
aus Deinem Standpunkt hast Du Recht, ich aus meinem. Wir können uns die Finger wund schreiben, eine Tastatur nach der anderen abnutzen ohne das sich bei den Standpunkten etwas ändert.
Ein jeder soll sein Abo haben. Ein jeder soll so viele Abos haben wie er will und kann. Es ist mir Wurst was ein jeder macht.
In aller Kürze und dadurch vielleicht erklärend: Versuche ich fußballinteressierte, mit denen ich seit Ewigkeiten ins Stadion ging (nicht gehe, sondern ging, wichtig) zu einem Fußballbesuch im Stadion zu bewegen, so fällt das inzwischen schwer. Der nächste Regionalligist ist die gute alte (aber immer noch heiße und sexy) Dame Wormatia Worms.
Da bringe ich keinen mehr mit, da ein jeder sein Sky-Abo hat und sich in der Tat lieber Hoffenheim vs. Wolfsburg auf der Couch anschaut, als mit ins altehrwürdige Wormatia-Stadion zu gehen.
Zwingen kann ich diese Leute nicht. Sollen sie die Kosten ihres Abos wieder "rausgucken". Aber wenn die bei Diskussionen sich über zersplitterte Spieltage aufregen, so kann ich diese auch nicht ernst nehmen. Die Gosch würden die bei diesem Thema besser halten. Nur das ist die einzige Haltung, die solche Leute einnehmen sollten. Alles andere ist unglaubwürdig.
Zu Premiere:
Zu meinen Premiere-Zeiten wurde EIN Spiel übertragen. Hast Du Glück gehabt, dann war es das Spiel Deines Vereins. Falls nicht warst Du froh Live-Bundesliga-Fußball zu sehen. Dann stiegen die Kosten für Fernsehverträge und der Sender kam doch überhaupt erst auf die Idee jedes Spiel Live zu übertragen. Für die zahlenden Fans eine tolle Sache. Unbestritten.
Seither meint aber jeder er hat ein Recht das Spiel seiner Mannschaft zu sehen. Hat derjenige, solange er dafür zahlt. Beschwert sich derjenige dann aber darüber, dass er dann an Terminen, die ihm nicht zusagen einschalten muss um das Spiel zu sehen, dann ist das doch ... eine seltsame Beschwerde.
Du merkst doch selbst an, dass der Amateurfußball immer mehr unter den "Couchfans" leidet und dem ist auch so. Kündigt alle Abos und geht wieder selbst ins Stadion.
In meiner Gegend müssen sich inzwischen drei, vier oder gar fünf Dörfer zu einer Spielgemeinschaft zusammen schließen, da kein Dorf mehr seine Mannschaft tragen kann. Dann gibt es Spielansetzungen wie SG A/B/C/D/E gegen SG F/G/H/I/J.
Da bleibt dann auf unterster Amateurebene jeglicher "Derbycharakter" auf der Strecke. Es gibt keine Spiele mehr gegen die Nachbardörfer, da man mit diesen eine Spielgemeinschaft hat. Die nächstgelegene Spielgemeinschaft interessiert keine Sau.
Warum diese Entwicklung? Hmmm ......
Du schreibst leider pfeilgerade am Thema vorbei. Es geht doch nicht um Sky-Abonnenten, die sich beschweren, sondern um die Stadiongänger und den Amateursport, der unter den Sonntagsspielen leidet. Und immer noch kein Argument, warum das Pay-TV bis zur Einführung des Sonntags etwas Schlechtes gewesen sein soll.
Und genau darum gehts doch. Um den Kulminationspunkt, an dem die Entwicklung für die Fans vom Positiven ins Negative kippte. Aber für dich sind alle Sky-Kunden doof und Couchfans.
Und genau darum gehts doch. Um den Kulminationspunkt, an dem die Entwicklung für die Fans vom Positiven ins Negative kippte. Aber für dich sind alle Sky-Kunden doof und Couchfans.
Liebe Gemeinde,
ich verfolge die Debatte auch mit großem Interesse. Ich bin selbst Sky-Kunde und daher in doppelter Hinsich betroffen. Einmal, weil ich, wie richtig geschrieben wird, teil des PayTV-Systems bin und andererseits, weil ich trotz Bezahlabo mittlerweile nicht mehr alle Spiele der Eintracht sehen kann.
Ich möchte aber trotzdem gerne dafür plädieren, sich in der Wortwahl ein bisschen zurückzuhalten. Ich empfinde, und ich könnte mir vorstellen, dass es anderen auch so geht, Bezeichnungen wie "Couchfan" oder noch eleganter "Sesselfurzer" und "Kunde, den das alles nicht interessiert" ziemlich beleidigend.
Ich bin seit ca 25 Jahren Eintrachtfan und lebe davon exklusiv zweier Jahre, die ich in Frankfurt verbringen durfte, in der Diaspora in Mittel- und Südbaden, wo sich abgesehen von ein paar Verrückten nun wirklich niemand für die Eintracht interessiert. Ich könnte hier seitenweise meine "Leidensgeschichte" aufschreiben, ich ich in diesen Jahren mit Barkeepern und Aushilfskräften in Kneipen und Sky-Bars erlebt hab. Das erspar ich mir jetzt, obwohl ich mit teils irrwitzigen Anekdoten ein Buch füllen könnte.
Ich hab seit etwa 10 Jahren eine Dauerkarte und fahre 10-12 Mal pro Saison knapp 600 km, um ein Eintrachtspiel zu sehen, ich hab mir mit 15 im alten G-Block Zweitligaspiele gegen Schweinfurt angeschaut, ich war in unseren EL-Saisons mehrmals auswärts dabei, zum Pokalauftakt in Wilhelmshaven, Montagsabends in Dresen usw usf. Ich hab 2006 als Student einen Extra-Nebenjob angenommen, um den Trip nach Istanbul finanzieren zu können. Man kann mir gerne vorwerfen, dass ich Sky unterstütze, aber ich sehe mich nicht als Sesselfan. Und da solche Vorwürfe meist mit einer gewissen Arroganz formuliert werden, sind sie ziemlich daneben.
Es ist mir sehr, sehr wichtig, gerade weil ich eben so eine große Distanz habe, so viel es geht live von der Eintracht mitzubekommen. Wenn ich zweimal im Jahr mich auf die Ostkurve setze, wenn gegen irgendeinen Mistgegner zufällig ein paar Karten frei sind, und ansonsten nur die klugen Sprüche im Forum verfolgen würde, könnte ich es ehrlichgesagt auch gleich sein lassen. Abgesehen davon, dass dann genau diejenigen, die jetzt von "Sesselfurzer" sprechen, einem unterstellen würden, "du bist kein Fan, denn ein Fan hat auch Donnerstags Abends im Regen mit einem 9er Bus nach Plowdiw zu fahren, so wie wir in den 30ern."
Also: Ja, das Argument, man unterstütze die kapitalistische Seite des Fußballs, ist berechtigt und gerade die Diskussion hier hat mich angeregt, dass alles nochmal zu überdenken. Aber hört bitte auf, im gleichen Atemzug pauschal alle als uninteressierte Kunden und Totengräber zu bezeichnen, vor allem dann, wenn ihr euch Samstags in die Eintrachtkneipe, zum Nachbarn in den Hobbykeller oder in eurem hessischen Dorf ins Vereinsheim setzen könnt. Danke.
PS: Dem Spiel gegen Leipzig werde ich auch nicht beiwohnen. Es ist organisatorisch aus oben genannten Gründen nicht möglich und damit ein Punkt erreicht, in dem es schlicht nicht geht. Meine Dauerkarte werde ich an diesem Tag verfallen lassen und nicht in der Börse verhökern.Vielleicht überlegt sich der eine oder andere, der nicht hingeht, auch, denn dadurch blieben tatsächlich einige Plätze leer.
ich verfolge die Debatte auch mit großem Interesse. Ich bin selbst Sky-Kunde und daher in doppelter Hinsich betroffen. Einmal, weil ich, wie richtig geschrieben wird, teil des PayTV-Systems bin und andererseits, weil ich trotz Bezahlabo mittlerweile nicht mehr alle Spiele der Eintracht sehen kann.
Ich möchte aber trotzdem gerne dafür plädieren, sich in der Wortwahl ein bisschen zurückzuhalten. Ich empfinde, und ich könnte mir vorstellen, dass es anderen auch so geht, Bezeichnungen wie "Couchfan" oder noch eleganter "Sesselfurzer" und "Kunde, den das alles nicht interessiert" ziemlich beleidigend.
Ich bin seit ca 25 Jahren Eintrachtfan und lebe davon exklusiv zweier Jahre, die ich in Frankfurt verbringen durfte, in der Diaspora in Mittel- und Südbaden, wo sich abgesehen von ein paar Verrückten nun wirklich niemand für die Eintracht interessiert. Ich könnte hier seitenweise meine "Leidensgeschichte" aufschreiben, ich ich in diesen Jahren mit Barkeepern und Aushilfskräften in Kneipen und Sky-Bars erlebt hab. Das erspar ich mir jetzt, obwohl ich mit teils irrwitzigen Anekdoten ein Buch füllen könnte.
Ich hab seit etwa 10 Jahren eine Dauerkarte und fahre 10-12 Mal pro Saison knapp 600 km, um ein Eintrachtspiel zu sehen, ich hab mir mit 15 im alten G-Block Zweitligaspiele gegen Schweinfurt angeschaut, ich war in unseren EL-Saisons mehrmals auswärts dabei, zum Pokalauftakt in Wilhelmshaven, Montagsabends in Dresen usw usf. Ich hab 2006 als Student einen Extra-Nebenjob angenommen, um den Trip nach Istanbul finanzieren zu können. Man kann mir gerne vorwerfen, dass ich Sky unterstütze, aber ich sehe mich nicht als Sesselfan. Und da solche Vorwürfe meist mit einer gewissen Arroganz formuliert werden, sind sie ziemlich daneben.
Es ist mir sehr, sehr wichtig, gerade weil ich eben so eine große Distanz habe, so viel es geht live von der Eintracht mitzubekommen. Wenn ich zweimal im Jahr mich auf die Ostkurve setze, wenn gegen irgendeinen Mistgegner zufällig ein paar Karten frei sind, und ansonsten nur die klugen Sprüche im Forum verfolgen würde, könnte ich es ehrlichgesagt auch gleich sein lassen. Abgesehen davon, dass dann genau diejenigen, die jetzt von "Sesselfurzer" sprechen, einem unterstellen würden, "du bist kein Fan, denn ein Fan hat auch Donnerstags Abends im Regen mit einem 9er Bus nach Plowdiw zu fahren, so wie wir in den 30ern."
Also: Ja, das Argument, man unterstütze die kapitalistische Seite des Fußballs, ist berechtigt und gerade die Diskussion hier hat mich angeregt, dass alles nochmal zu überdenken. Aber hört bitte auf, im gleichen Atemzug pauschal alle als uninteressierte Kunden und Totengräber zu bezeichnen, vor allem dann, wenn ihr euch Samstags in die Eintrachtkneipe, zum Nachbarn in den Hobbykeller oder in eurem hessischen Dorf ins Vereinsheim setzen könnt. Danke.
PS: Dem Spiel gegen Leipzig werde ich auch nicht beiwohnen. Es ist organisatorisch aus oben genannten Gründen nicht möglich und damit ein Punkt erreicht, in dem es schlicht nicht geht. Meine Dauerkarte werde ich an diesem Tag verfallen lassen und nicht in der Börse verhökern.Vielleicht überlegt sich der eine oder andere, der nicht hingeht, auch, denn dadurch blieben tatsächlich einige Plätze leer.
municadler schrieb:
dass man im Steher auch mal gern Teile des Spiels und nicht nur Fahnen sehen würde
Vielleicht wäre es dem oft genannten spielbezogenen Support zuträglich wenn der Megaphon-Mann (es sind derer übrigens zwei soweit ich weiß) gelegentlich aufs Spielfeld schaute anstatt das Fahnenmeer zu bewundern, ab und zu "Handy runner du **********" (das versteh ich übrigens, da stimme ich dir zu, diese Filmerei und die Selfies sind einfach Mist), "lauter, lauter, was is dann los mit euch" und noch einige andere Sachen, die in aller Regel spätestens im Oberrang NWK nicht mehr zu verstehen sind, zu brüllen.
Oder anders gesagt:
Maddin, schau dir das Spiel an und wenn die annern den Ball haben, drück auf den Knopp für die Sirene. Und wenn wir den Ball haben, dann kannste singen und brüllen und den Fans die Hölle heiß machen bis der Stehblock wackelt. Bittebitte. Nur ein Heimspiel lang.
Nur ma gugge was passiert.
Ah ja - gestern war ich leider nicht im Stadion, das erste Mal seit ich weiß nicht wann, habe das Spiel im TV geguckt und wenn Fans zu hören waren, dann waren das unsere.
Dafür ein fettes Danke! Ich ärger mich immer wenn ich bei uns daheim die Gästefans höre.
Andersrum ist das irgendwie ganz anders..
rhoischnook schrieb:
Die nordkoreanische Zwangsstimmung im Stadion
Kannst du das bitte irgendwie anders formulieren? Das verursacht mir echt Schmerzen, aus verschiedenen Gründen, nicht zuletzt verharmlost es das was in Nordkorea passiert auf unerträgliche Art und Weise.
Werde ich in Zukunft unterlassen. - Aber wenn ich mich beleidigen lassen muss weil ich das Genuschel nicht mitmache, mich im Block beschimpfen lassen muss, was ist es dann außer "Zwangsstimmung"? Den Staat erwähne ich dann eben nicht mehr, bleibe jedoch bei meiner Meinung.
Mir diesen Vergleich mehr oder weniger zu untersagen empfinde ich als Zensur und daher ebenfalls als unterträglich. Aber darüber möchte ich keine Diskussion. Auf Deinen Wunsch hin lasse ich es und damit ist gut. Nur die SGE!
Mir diesen Vergleich mehr oder weniger zu untersagen empfinde ich als Zensur und daher ebenfalls als unterträglich. Aber darüber möchte ich keine Diskussion. Auf Deinen Wunsch hin lasse ich es und damit ist gut. Nur die SGE!
rhoischnook schrieb:
Mir diesen Vergleich mehr oder weniger zu untersagen empfinde ich als Zensur und daher ebenfalls als unterträglich.
Ich habe dich gebeten es anders zu formulieren. Das ist ein Hinweis, keine Zensur. Ich hätte es löschen können. Das wäre dann eventuell als Zensur auslegbar gewesen. Die Diskussion so zu beenden wie du es versucht hast könnte ich als Zensur bezeichnen - merkst du was da passiert?
Du hast recht. Das Thema ist ausreichend besprochen, ich hoffe du nimmst mir meinen Einwand nicht persönlich krumm und wünsche einen schönen drei Punkte Sonntag
Du hast zwar im Kern in manchen Punkten nicht so ganz unrecht, verklärst aber die alten Zeiten ein wenig. Ich wünsch mir weder Wattenscheid noch ne Zuschauerzahl von 12.000 zurück.
Dass der Support gern spielbezogener sein dürfte und dass man im Steher auch mal gern Teile des Spiels und nicht nur Fahnen sehen würde ist unbestritten...
Dass der Support gern spielbezogener sein dürfte und dass man im Steher auch mal gern Teile des Spiels und nicht nur Fahnen sehen würde ist unbestritten...
municadler schrieb:
Du hast zwar im Kern in manchen Punkten nicht so ganz unrecht, verklärst aber die alten Zeiten ein wenig. Ich wünsch mir weder Wattenscheid noch ne Zuschauerzahl von 12.000 zurück.
Dass der Support gern spielbezogener sein dürfte und dass man im Steher auch mal gern Teile des Spiels und nicht nur Fahnen sehen würde ist unbestritten..
Hast Recht. Wirklich. Ernstgemeint. Ohne jede Ironie.
Rückwärts betrachtet verklärt man vieles. Nicht nur im Fußball, aber dort sehr gerne. Daher stimme ich Dir voll und ganz zu.
Jedoch: Schafft es Wattenscheid wieder in die 1. Liga, dann gerne vor ausverkauftem Haus, aber auch ohne Megaphon-Mann. Die nordkoreanische Zwangsstimmung im Stadion würde mir nicht fehlen.
rhoischnook schrieb:omaanni schrieb:
Deine Aussage ( Megaphon-Heini) ist schon ganz schön hart. Mach es doch besser
Solltest Du mit Deiner Aussage jedoch gemeint haben, ich sollte das Megaphon übernehmen um bessere Stimmung zu machen:
a.) erstmal verdammt arm - und meine Meinung bestätigend - dass man überhaupt jemand braucht der Stimmung macht da man dazu selbst scheinbar nicht in der Lage ist.
b.) Erkennt der Megaphon-Mann das und beleidigt mich, dann singe ich erst recht laut mit.
c.) Wenn es Spiele ohne den Megaphon-Mann geben würde, dann würde ich dies begrüßen. Was waren Spiele in den 80ern und 90ern gegen z.B. Wattenscheid vor 12.000 Zuschauern erfreulich weil mir niemand die Stimmung vorgeben wollte. Jederzeit wieder nur 12.000 Zuschauer im Stadion, wenn ich den Megaphon-Mann und die "selbsternannte" Stimmung loswerden würde. Ich gehe wegen Fußball ins Stadion, nicht wegen Stimmung.
Meine Güte. Du hast scheinbar wirklich große Probleme.
Man kann ja Dinge kritisieren. Aber diese Vehemenz ist schon befremdlich. Wenn du eine derart massive Abneigung gegen den "Megaphon Man" verspürst bleibe doch besser vorerst Zuhause. Denn der "Megaphon Man" wird so schnell nicht verschwinden...
Diegito schrieb:
Man kann ja Dinge kritisieren. Aber diese Vehemenz ist schon befremdlich. Wenn du eine derart massive Abneigung gegen den "Megaphon Man" verspürst bleibe doch besser vorerst Zuhause. Denn der "Megaphon Man" wird so schnell nicht verschwinden...
Diegito schrieb:
Man kann ja Dinge kritisieren. Aber diese Vehemenz ist schon befremdlich. Wenn du eine derart massive Abneigung gegen den "Megaphon Man" verspürst bleibe doch besser vorerst Zuhause. Denn der "Megaphon Man" wird so schnell nicht verschwinden...
Vehemenz? Ich und Dir Megaphon-Mann? Mitnichten. - Den empfinde ich als nervig, aber geht mir am Bobbes vorbei. Wie Dein Post.
Völlig am Thema vorbei.- Du weißt schon den Diskussionsverlauf, wegen dem ich diese Antwort geschrieben habe? Scheinbar nicht.
Ja, leider wird er nicht verschwinden. - Wobei dies inzwischen immer mehr begrüßen würden.
Wo ist der bei Heimspielen?
rhoischnook schrieb:
Muss ich mich vom Megaphon-Heini beschimpfen lassen, dass ich kein Fan bin, weil ich den Dauergenuschel-Singsang nicht mitmache? Wer mit Ja antwortet sorgt dafür, dass ich in Zukunft daheim bleibe. - Dann bin ich zu alt für diesen Sch*iß.
Deine Aussage ( Megaphon-Heini) ist schon ganz schön hart. Mach es doch besser
omaanni schrieb:
Deine Aussage ( Megaphon-Heini) ist schon ganz schön hart. Mach es doch besser
Solltest Du mit Deiner Aussage jedoch gemeint haben, ich sollte das Megaphon übernehmen um bessere Stimmung zu machen:
a.) erstmal verdammt arm - und meine Meinung bestätigend - dass man überhaupt jemand braucht der Stimmung macht da man dazu selbst scheinbar nicht in der Lage ist.
b.) Erkennt der Megaphon-Mann das und beleidigt mich, dann singe ich erst recht laut mit.
c.) Wenn es Spiele ohne den Megaphon-Mann geben würde, dann würde ich dies begrüßen. Was waren Spiele in den 80ern und 90ern gegen z.B. Wattenscheid vor 12.000 Zuschauern erfreulich weil mir niemand die Stimmung vorgeben wollte. Jederzeit wieder nur 12.000 Zuschauer im Stadion, wenn ich den Megaphon-Mann und die "selbsternannte" Stimmung loswerden würde. Ich gehe wegen Fußball ins Stadion, nicht wegen Stimmung.
rhoischnook schrieb:omaanni schrieb:
Deine Aussage ( Megaphon-Heini) ist schon ganz schön hart. Mach es doch besser
Solltest Du mit Deiner Aussage jedoch gemeint haben, ich sollte das Megaphon übernehmen um bessere Stimmung zu machen:
a.) erstmal verdammt arm - und meine Meinung bestätigend - dass man überhaupt jemand braucht der Stimmung macht da man dazu selbst scheinbar nicht in der Lage ist.
b.) Erkennt der Megaphon-Mann das und beleidigt mich, dann singe ich erst recht laut mit.
c.) Wenn es Spiele ohne den Megaphon-Mann geben würde, dann würde ich dies begrüßen. Was waren Spiele in den 80ern und 90ern gegen z.B. Wattenscheid vor 12.000 Zuschauern erfreulich weil mir niemand die Stimmung vorgeben wollte. Jederzeit wieder nur 12.000 Zuschauer im Stadion, wenn ich den Megaphon-Mann und die "selbsternannte" Stimmung loswerden würde. Ich gehe wegen Fußball ins Stadion, nicht wegen Stimmung.
Meine Güte. Du hast scheinbar wirklich große Probleme.
Man kann ja Dinge kritisieren. Aber diese Vehemenz ist schon befremdlich. Wenn du eine derart massive Abneigung gegen den "Megaphon Man" verspürst bleibe doch besser vorerst Zuhause. Denn der "Megaphon Man" wird so schnell nicht verschwinden...
Du hast zwar im Kern in manchen Punkten nicht so ganz unrecht, verklärst aber die alten Zeiten ein wenig. Ich wünsch mir weder Wattenscheid noch ne Zuschauerzahl von 12.000 zurück.
Dass der Support gern spielbezogener sein dürfte und dass man im Steher auch mal gern Teile des Spiels und nicht nur Fahnen sehen würde ist unbestritten...
Dass der Support gern spielbezogener sein dürfte und dass man im Steher auch mal gern Teile des Spiels und nicht nur Fahnen sehen würde ist unbestritten...
rhoischnook schrieb:
Was waren Spiele in den 80ern und 90ern gegen z.B. Wattenscheid vor 12.000 Zuschauern erfreulich weil mir niemand die Stimmung vorgeben wollte.
Stimmt, da war ja auch keine Stimmung im Stadion. Was also sollte da vorgegeben werden? Da war auf den meisten Beerdigungen in Frankfurt mehr los als bei uns im Stadion.
rhoischnook schrieb:
Muss ich mich vom Megaphon-Heini beschimpfen lassen, dass ich kein Fan bin, weil ich den Dauergenuschel-Singsang nicht mitmache? Wer mit Ja antwortet sorgt dafür, dass ich in Zukunft daheim bleibe. - Dann bin ich zu alt für diesen Sch*iß.
Deine Aussage ( Megaphon-Heini) ist schon ganz schön hart. Mach es doch besser
omaanni schrieb:rhoischnook schrieb:
Muss ich mich vom Megaphon-Heini beschimpfen lassen, dass ich kein Fan bin, weil ich den Dauergenuschel-Singsang nicht mitmache? Wer mit Ja antwortet sorgt dafür, dass ich in Zukunft daheim bleibe. - Dann bin ich zu alt für diesen Sch*iß.
Deine Aussage ( Megaphon-Heini) ist schon ganz schön hart. Mach es doch besser
Text zitieren Beitrag im Original übernehmen
Okay, wenn Dich das stört.
Ich korrigiere mich hiermit:
Muss ich mich von dem Mann am Megaphon beschimpfen lassen, dass ich kein Fan bin, weil ich den Dauergenuschel-Singsang nicht mitmache?
Entschuldigung vorgenommen und was ändert das an meiner Meinung?
Freunde der Sonne ...
... ich achte und schätze die Diskussion bisher. Danke allen Teilnehmern.
Aber es geht nicht darum ob ich ein Zweiabo abschließe oder nicht. Schon das Erstabo ist ein Fehler.
Natürlich kauft ein Pay-TV-Sender die Rechte nur um Gewinn zu machen. Ist auch nicht verwerflich, so handelt jeder Geschäftsmann. Gewinne machen.
Wenn aber keiner sein Produkt kauft, dann hat sich das ganz schnell erledigt. Ich stieg seinerzeit bei Premiere aus als sie mehr als 50 Mark verlangten. Seither kein Pay-TV-Abo. Kann nicht alle Spiele unserer Elf sehen und Lebe immer noch.
Mir sind die Argumente hier zu schwammig. - Ob Pay-TV-Anbieter auf ihre Kosten kommen oder nicht ist mir völlig Wurst. Der Fehler liegt für mich darin, dass diese überhaupt die Rechte erhalten.
Ehe ich auch nur 1 Euro für die ausgebe, gehe ich zum Regionalligisten/Oberligisten in meiner Nähe und schaue Live-Fußball. Die Argumente, die hier für Pay-TV vorgebracht wurden sind für mich weitestgehend Rechtfertigungen für sich selbst um das Pay-TV-Abo zu haben. Gründe, die einer Prüfung nicht standhalten.
Jeder wie er will, aber ich bleibe bei meiner Meinung: Jedes Bezahlabo trägt zur Maschinerie bei, die hier verteufelt wird. Daher sollten alle Abo-Inhaber sich hier ganz bedeckt halten.
Die Argumentation "ein Zweitabo kommt mir nicht ins Haus" ist keine. Schon des "Erstabo" füttert die Maschine.Für mich gibt es da kein Wenn und Aber. Keine Ausrede. Will man jedes Spiel seines Vereins auf der Couch sehen (aus welchen Gründen auch immer, egal wie nachvollziehbar die sind) ist man Teil dieser Maschine. - Fertig aus.
Boykottieren und ins Stadion gehen, kann man dies nicht, dann wie ich zum Amateurfubbes. Aber nicht Maulen und Meckern. Das Recht hat KEIN Abonennt eines Senders der Fubbes exklusiv überträgt. Egal ob es ein SGE-Fan in Hamburg oder sonstwo ist. Egal welche Gründe sonst greifen, die ich durchaus verständlich finden würde (wegen Alter zu gebrechlich). - Wer für Fubbes im Pay-TV zahlt ist Teil der Maschinerie, des modernen Fußballs. Ist halt so, so ungern dies manche Lesen (wollen).
... ich achte und schätze die Diskussion bisher. Danke allen Teilnehmern.
Aber es geht nicht darum ob ich ein Zweiabo abschließe oder nicht. Schon das Erstabo ist ein Fehler.
Natürlich kauft ein Pay-TV-Sender die Rechte nur um Gewinn zu machen. Ist auch nicht verwerflich, so handelt jeder Geschäftsmann. Gewinne machen.
Wenn aber keiner sein Produkt kauft, dann hat sich das ganz schnell erledigt. Ich stieg seinerzeit bei Premiere aus als sie mehr als 50 Mark verlangten. Seither kein Pay-TV-Abo. Kann nicht alle Spiele unserer Elf sehen und Lebe immer noch.
Mir sind die Argumente hier zu schwammig. - Ob Pay-TV-Anbieter auf ihre Kosten kommen oder nicht ist mir völlig Wurst. Der Fehler liegt für mich darin, dass diese überhaupt die Rechte erhalten.
Ehe ich auch nur 1 Euro für die ausgebe, gehe ich zum Regionalligisten/Oberligisten in meiner Nähe und schaue Live-Fußball. Die Argumente, die hier für Pay-TV vorgebracht wurden sind für mich weitestgehend Rechtfertigungen für sich selbst um das Pay-TV-Abo zu haben. Gründe, die einer Prüfung nicht standhalten.
Jeder wie er will, aber ich bleibe bei meiner Meinung: Jedes Bezahlabo trägt zur Maschinerie bei, die hier verteufelt wird. Daher sollten alle Abo-Inhaber sich hier ganz bedeckt halten.
Die Argumentation "ein Zweitabo kommt mir nicht ins Haus" ist keine. Schon des "Erstabo" füttert die Maschine.Für mich gibt es da kein Wenn und Aber. Keine Ausrede. Will man jedes Spiel seines Vereins auf der Couch sehen (aus welchen Gründen auch immer, egal wie nachvollziehbar die sind) ist man Teil dieser Maschine. - Fertig aus.
Boykottieren und ins Stadion gehen, kann man dies nicht, dann wie ich zum Amateurfubbes. Aber nicht Maulen und Meckern. Das Recht hat KEIN Abonennt eines Senders der Fubbes exklusiv überträgt. Egal ob es ein SGE-Fan in Hamburg oder sonstwo ist. Egal welche Gründe sonst greifen, die ich durchaus verständlich finden würde (wegen Alter zu gebrechlich). - Wer für Fubbes im Pay-TV zahlt ist Teil der Maschinerie, des modernen Fußballs. Ist halt so, so ungern dies manche Lesen (wollen).
Das sehe ich ein bisschen anders. Das, was du da beschreibst, kommt bei mir rückwärtsgewandt, die Vergangenheit verklärend und absolutistisch an. Ein bisschen Realismus darf schon sein.
Pay-TV entstand doch dadurch, dass das Fernsehen privaten Anbietern zugänglich gemacht wurde und die Bundesliga oder Fußball im Allgemeinen ein gutes Produkt ist. Da war die Entwicklung des Pay-TV doch zwangsläufig. Daneben brachte das Pay-TV doch erhebliche Vorteile: ich als Würzburger könnte beispielsweise nie hier so detailliert mitdiskutieren, wenn es das Pay-TV nicht gäbe.
Das Bezahlen von Premiere brachte zum einen den Vorteil, meine Mannschaft endlich regelmäßig und in voller Länge spielen zu sehen und zweitens einen werbefreien Empfang. Dazu teilweise wesentlich bessere Berichterstattung als bei den ÖR. In meinen Augen kein schlechter Deal.
Natürlich war auch vorauszusehen, dass es dabei nicht bleiben würde. Ich habs ja weiter oben schon erläutert: jeder zieht die Grenzen des Ertragbaren für sich selbst. Die ersten Gedanken, das Ganze einer kritischen Prüfung zu unterziehen, war die Einführung der Sonntagsspiele, weil ich ein Freund des Amateurfußballs bin und die Einschnitte dort durch die Sonntagsspiele live erlebt habe.
Die inzwischen die Live-Übertragungen beeinträchtigende unerträgliche Werbung, namentlich für verblödende Wettportale, die ausufernde Zerstückelung der Spieltage bis hin jetzt zum Montag und das Mehr-Receiver-Abo-System haben für mich die Grenze des Zumutbaren überschritten, weil sie direkt und massiv in das Leben der Fußballfans eingreift - und zwar nachteilig.
Bis dahin war der Deal mit dem Privat-TV für mich in Ordnung. Ich wüsste auch nicht, was gegen diesen Deal sprechen sollte. Ernst Huberty und drei 10-Minuten-Übetragungen in der Sportschau wünsche ich mir jedenfalls nicht wieder zurück.
Pay-TV entstand doch dadurch, dass das Fernsehen privaten Anbietern zugänglich gemacht wurde und die Bundesliga oder Fußball im Allgemeinen ein gutes Produkt ist. Da war die Entwicklung des Pay-TV doch zwangsläufig. Daneben brachte das Pay-TV doch erhebliche Vorteile: ich als Würzburger könnte beispielsweise nie hier so detailliert mitdiskutieren, wenn es das Pay-TV nicht gäbe.
Das Bezahlen von Premiere brachte zum einen den Vorteil, meine Mannschaft endlich regelmäßig und in voller Länge spielen zu sehen und zweitens einen werbefreien Empfang. Dazu teilweise wesentlich bessere Berichterstattung als bei den ÖR. In meinen Augen kein schlechter Deal.
Natürlich war auch vorauszusehen, dass es dabei nicht bleiben würde. Ich habs ja weiter oben schon erläutert: jeder zieht die Grenzen des Ertragbaren für sich selbst. Die ersten Gedanken, das Ganze einer kritischen Prüfung zu unterziehen, war die Einführung der Sonntagsspiele, weil ich ein Freund des Amateurfußballs bin und die Einschnitte dort durch die Sonntagsspiele live erlebt habe.
Die inzwischen die Live-Übertragungen beeinträchtigende unerträgliche Werbung, namentlich für verblödende Wettportale, die ausufernde Zerstückelung der Spieltage bis hin jetzt zum Montag und das Mehr-Receiver-Abo-System haben für mich die Grenze des Zumutbaren überschritten, weil sie direkt und massiv in das Leben der Fußballfans eingreift - und zwar nachteilig.
Bis dahin war der Deal mit dem Privat-TV für mich in Ordnung. Ich wüsste auch nicht, was gegen diesen Deal sprechen sollte. Ernst Huberty und drei 10-Minuten-Übetragungen in der Sportschau wünsche ich mir jedenfalls nicht wieder zurück.
Dein Versuch den American Football zu diskreditieren läuft ins Leere. Zumindest bei Fans dieser Sportart.
Dieser Sport ist ganz anders ausgerichtet als Fußball. Selbst mit 20 Punkten Rückstand kannst Du im letzten Viertel das Spiel noch drehen.
Kommt im Fußball auch vor, aber nicht so oft wie in der NFL. Setzte Dich mit diesem Sport intensiv auseinander und Du wirst auch gefangen. Eine spannendere Sportart gibt es kaum.
Dieser Sport ist ganz anders ausgerichtet als Fußball. Selbst mit 20 Punkten Rückstand kannst Du im letzten Viertel das Spiel noch drehen.
Kommt im Fußball auch vor, aber nicht so oft wie in der NFL. Setzte Dich mit diesem Sport intensiv auseinander und Du wirst auch gefangen. Eine spannendere Sportart gibt es kaum.
Wünsche Medo bei seinem neuen Verein und auch im Leben alles Gute. Möge der Klassenerhalt gelingen und es ihm weiterhin gut gehen.
Schade dass es bei uns nicht gereicht hat. Sah ihn gerne in unserem Trikot und hatte nach dem Pokalfinale der letzten Saison die Hoffnung, er würde bei uns zum Leistungsträger und dadurch Stammspieler.
Alles erdenklich Gute weiterhin!
Schade dass es bei uns nicht gereicht hat. Sah ihn gerne in unserem Trikot und hatte nach dem Pokalfinale der letzten Saison die Hoffnung, er würde bei uns zum Leistungsträger und dadurch Stammspieler.
Alles erdenklich Gute weiterhin!
Durch den Link aus dem Forum im UE bin ich dann auch hier gelandet. Die Diskussion fand und finde ich recht anregend. Die Diskussion hier im Thread habe ich bisher nicht verfolgt und hole dies auch nicht nach.
Wer sich mit meinen Argumenten aus dem anderen Thread auseinander setzten möchte kann dies gerne tun. Dafür melde ich mich hier.
Nur eine Bitte: Unterlasst Versuche mich als AfD-Wähler oder gar "braunen Bruder" entlarven zu wollen. Es wird euch nicht gelingen, da ich beides nicht bin. Im anderen Thread kamen leider viele Beiträge entweder in diese Richtung. Könnt ihr euch sparen. - Auf die von mir aufgeführten Argumente ging leider kaum jemand ein.
Rechts ist unwählbar. Da sind wir uns einig. Mir geht und ging es nur darum aufzuzeigen, warum Leute diese Partei wählen könnten, was ihre Beweggründe sind. Nicht mehr.
Wenn ihr euch mehr mit meinen Argumenten auseinandersetzt, dann können wir hier auch weiter diskutieren falls erwünscht.
Dann aber auch meine Argumente für die Wähler der AfD-Wähler betragen, die ich im anderen Thread aufgeführt habe und die zutreffend sind. Diese zu ignorieren und nur "drauf zu schlagen" wird dann auch für mich auf Dauer ermüdend. - Aber ich bin dabei. Als nicht Afd-Wähler und schon gar nicht als "brauner Bruder".
Also ... wer mag, wer hat schon oder hat noch nicht?
Wer sich mit meinen Argumenten aus dem anderen Thread auseinander setzten möchte kann dies gerne tun. Dafür melde ich mich hier.
Nur eine Bitte: Unterlasst Versuche mich als AfD-Wähler oder gar "braunen Bruder" entlarven zu wollen. Es wird euch nicht gelingen, da ich beides nicht bin. Im anderen Thread kamen leider viele Beiträge entweder in diese Richtung. Könnt ihr euch sparen. - Auf die von mir aufgeführten Argumente ging leider kaum jemand ein.
Rechts ist unwählbar. Da sind wir uns einig. Mir geht und ging es nur darum aufzuzeigen, warum Leute diese Partei wählen könnten, was ihre Beweggründe sind. Nicht mehr.
Wenn ihr euch mehr mit meinen Argumenten auseinandersetzt, dann können wir hier auch weiter diskutieren falls erwünscht.
Dann aber auch meine Argumente für die Wähler der AfD-Wähler betragen, die ich im anderen Thread aufgeführt habe und die zutreffend sind. Diese zu ignorieren und nur "drauf zu schlagen" wird dann auch für mich auf Dauer ermüdend. - Aber ich bin dabei. Als nicht Afd-Wähler und schon gar nicht als "brauner Bruder".
Also ... wer mag, wer hat schon oder hat noch nicht?
Korrektur:
rhoischnook schrieb:
Dann aber auch meine Argumente für die Wähler der AfD-Wähler verstehen, die ich im anderen ...
Ich weiß grad net recht worüber du diskutieren willst. Deine These ist angekommen, ich und einige andere haben dir mit Argumenten geantwortet und zum Teil dargelegt, warum deine Ursachenforschung zum Wahlverhalten von Menschen in prekären Lebenslagen unzureichend ist.
Was ich tatsächlich in keiner Weise wahrgenommen habe, ist ein "in die rechte Ecke stellen".
Was ich tatsächlich in keiner Weise wahrgenommen habe, ist ein "in die rechte Ecke stellen".
Durch den Link aus dem Forum im UE bin ich dann auch hier gelandet. Die Diskussion fand und finde ich recht anregend. Die Diskussion hier im Thread habe ich bisher nicht verfolgt und hole dies auch nicht nach.
Wer sich mit meinen Argumenten aus dem anderen Thread auseinander setzten möchte kann dies gerne tun. Dafür melde ich mich hier.
Nur eine Bitte: Unterlasst Versuche mich als AfD-Wähler oder gar "braunen Bruder" entlarven zu wollen. Es wird euch nicht gelingen, da ich beides nicht bin. Im anderen Thread kamen leider viele Beiträge entweder in diese Richtung. Könnt ihr euch sparen. - Auf die von mir aufgeführten Argumente ging leider kaum jemand ein.
Rechts ist unwählbar. Da sind wir uns einig. Mir geht und ging es nur darum aufzuzeigen, warum Leute diese Partei wählen könnten, was ihre Beweggründe sind. Nicht mehr.
Wenn ihr euch mehr mit meinen Argumenten auseinandersetzt, dann können wir hier auch weiter diskutieren falls erwünscht.
Dann aber auch meine Argumente für die Wähler der AfD-Wähler betragen, die ich im anderen Thread aufgeführt habe und die zutreffend sind. Diese zu ignorieren und nur "drauf zu schlagen" wird dann auch für mich auf Dauer ermüdend. - Aber ich bin dabei. Als nicht Afd-Wähler und schon gar nicht als "brauner Bruder".
Also ... wer mag, wer hat schon oder hat noch nicht?
Wer sich mit meinen Argumenten aus dem anderen Thread auseinander setzten möchte kann dies gerne tun. Dafür melde ich mich hier.
Nur eine Bitte: Unterlasst Versuche mich als AfD-Wähler oder gar "braunen Bruder" entlarven zu wollen. Es wird euch nicht gelingen, da ich beides nicht bin. Im anderen Thread kamen leider viele Beiträge entweder in diese Richtung. Könnt ihr euch sparen. - Auf die von mir aufgeführten Argumente ging leider kaum jemand ein.
Rechts ist unwählbar. Da sind wir uns einig. Mir geht und ging es nur darum aufzuzeigen, warum Leute diese Partei wählen könnten, was ihre Beweggründe sind. Nicht mehr.
Wenn ihr euch mehr mit meinen Argumenten auseinandersetzt, dann können wir hier auch weiter diskutieren falls erwünscht.
Dann aber auch meine Argumente für die Wähler der AfD-Wähler betragen, die ich im anderen Thread aufgeführt habe und die zutreffend sind. Diese zu ignorieren und nur "drauf zu schlagen" wird dann auch für mich auf Dauer ermüdend. - Aber ich bin dabei. Als nicht Afd-Wähler und schon gar nicht als "brauner Bruder".
Also ... wer mag, wer hat schon oder hat noch nicht?
Korrektur:
rhoischnook schrieb:
Dann aber auch meine Argumente für die Wähler der AfD-Wähler verstehen, die ich im anderen ...
Sauber! Haste gut gemacht!
Wer vor 30 Jahren und früher im Stadion war und Spiele gesehen hat, der versteht solche
Threads und Diskussionen nicht. Behaupte ich mal plakativ um eine Diskussion anzustoßen. Meine Meinung ist es zumindest.
Was ist den Stimmung? Für mich war Stimmung Konfetti-Regen beim Einlauf der Mannschaften. War Anfeuerung der Mannschaft. War feiern nach einem Sieg. Ärgern nach einer Niederlage.
Heutzutage: Dauersingsang, der selbst die Sänger langweilt. Feiern um jeden Preis ... um wirklich jeden. Nach einer 0:3-Heimschlappe mit desaströser Leistung die Mannschaft zum feiern in die Kurve singen? - Von mir aus, aber nicht mit mir.
"Stimmung" im Stadion heutzutage? Egal wie das Spiel ausging, egal wie besch*ssen es war, es wird gefeiert. Wie in Nordkorea auf einem Parteitag. Wer nicht mitmacht ist ein Aussätziger. Hat in meinen Augen mit Stimmung nichts zu tun.
Muss ich mich vom Megaphon-Heini beschimpfen lassen, dass ich kein Fan bin, weil ich den Dauergenuschel-Singsang nicht mitmache? Wer mit Ja antwortet sorgt dafür, dass ich in Zukunft daheim bleibe. - Dann bin ich zu alt für diesen Sch*iß.
Ich mache mal den Donald Trump: Eventfans können sich mitreißen lassen, können aber keine eigene Stimmung machen. Leidenschaft first!
Keine krampfhaften Versuche Stimmung zu machen, die ohnehin nicht fruchten.
Die Stimmung entsteht aus dem Spiel heraus und dann ist das Stadion auch dabei. Erzwingen kann man Stimmung aber nicht. Wer bei einem Spiel gegen Augsburg in der 87. Minute bei einem Stand von 0:0 die La-Ola erwartet, der guckt besser weiter daheim im Fernsehen. Lässt sich von diesen Medien belügen wie toll, ja geil, jedes Spiel ist und wie überbordend die Stimmung.
Threads und Diskussionen nicht. Behaupte ich mal plakativ um eine Diskussion anzustoßen. Meine Meinung ist es zumindest.
Was ist den Stimmung? Für mich war Stimmung Konfetti-Regen beim Einlauf der Mannschaften. War Anfeuerung der Mannschaft. War feiern nach einem Sieg. Ärgern nach einer Niederlage.
Heutzutage: Dauersingsang, der selbst die Sänger langweilt. Feiern um jeden Preis ... um wirklich jeden. Nach einer 0:3-Heimschlappe mit desaströser Leistung die Mannschaft zum feiern in die Kurve singen? - Von mir aus, aber nicht mit mir.
"Stimmung" im Stadion heutzutage? Egal wie das Spiel ausging, egal wie besch*ssen es war, es wird gefeiert. Wie in Nordkorea auf einem Parteitag. Wer nicht mitmacht ist ein Aussätziger. Hat in meinen Augen mit Stimmung nichts zu tun.
Muss ich mich vom Megaphon-Heini beschimpfen lassen, dass ich kein Fan bin, weil ich den Dauergenuschel-Singsang nicht mitmache? Wer mit Ja antwortet sorgt dafür, dass ich in Zukunft daheim bleibe. - Dann bin ich zu alt für diesen Sch*iß.
Ich mache mal den Donald Trump: Eventfans können sich mitreißen lassen, können aber keine eigene Stimmung machen. Leidenschaft first!
Keine krampfhaften Versuche Stimmung zu machen, die ohnehin nicht fruchten.
Die Stimmung entsteht aus dem Spiel heraus und dann ist das Stadion auch dabei. Erzwingen kann man Stimmung aber nicht. Wer bei einem Spiel gegen Augsburg in der 87. Minute bei einem Stand von 0:0 die La-Ola erwartet, der guckt besser weiter daheim im Fernsehen. Lässt sich von diesen Medien belügen wie toll, ja geil, jedes Spiel ist und wie überbordend die Stimmung.
Ja
Erster!
Erster!
rhoischnook schrieb:
Muss ich mich vom Megaphon-Heini beschimpfen lassen, dass ich kein Fan bin, weil ich den Dauergenuschel-Singsang nicht mitmache? Wer mit Ja antwortet sorgt dafür, dass ich in Zukunft daheim bleibe. - Dann bin ich zu alt für diesen Sch*iß.
Deine Aussage ( Megaphon-Heini) ist schon ganz schön hart. Mach es doch besser
Nach Klub-WM und Confed-Cup der nächste sinnlose Wettbewerb. - Um Fernsehgelder zu generieren. - Die generiert werden, da letztlich doch zu viele einschalten.
Leider werden genug Einschalten und damit genug - Achtung Neudeutsch - Werbe-Slots verkauft. Nur darum geht es. Um sonst nichts.
Bei genug verkauften Werbeslots übertragen die an einem Samstagabend um 20.15 auch Sandhausen vs. Heidenheim. Egal. Hauptsache die Werbung (und natürlich auch TV-Geld) läuft.
Was bleibt? ... Um es mit Peter Lustig zu sagen ... Abschalten.
Leider werden genug Einschalten und damit genug - Achtung Neudeutsch - Werbe-Slots verkauft. Nur darum geht es. Um sonst nichts.
Bei genug verkauften Werbeslots übertragen die an einem Samstagabend um 20.15 auch Sandhausen vs. Heidenheim. Egal. Hauptsache die Werbung (und natürlich auch TV-Geld) läuft.
Was bleibt? ... Um es mit Peter Lustig zu sagen ... Abschalten.
Was bitte soll dadran spannender sein? Ist ein unnützer Wettbewerb der mit scheinheiligen Begründungen ins Leben gerufen wurde.