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rotundschwarz
31410
Arrgs. Das war wohl nix mit 21.30 Uhr. Na dann
Echt alles Original-Zitate aus den Spieltagsfreds? Hihi. Witzig. Sehr schön!!
Es grüßt von der Tabellenspitze
rotundschwarz, heut ohne Mütze
Es grüßt von der Tabellenspitze
rotundschwarz, heut ohne Mütze
Genau das wird er morgen sagen, der Friedhelm. Und am Ende wird er sie retten, die Käfer. Aber nicht bei uns!
Habt ihr den Vorbericht auch alle ordentlich und gründlich durchgelesen??? Das wird nämlich morgen vor dem Betreten des Stadions alles abgefragt. Echt. Bei mir im Blog könnt ihr schon mal testen. ,-)
rotundschwarzer Aufstiegs-Countdown - Klappe die nächste:
15 (von 34)
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/11/15-von-34.html
Sieg!
Habt ihr den Vorbericht auch alle ordentlich und gründlich durchgelesen??? Das wird nämlich morgen vor dem Betreten des Stadions alles abgefragt. Echt. Bei mir im Blog könnt ihr schon mal testen. ,-)
rotundschwarzer Aufstiegs-Countdown - Klappe die nächste:
15 (von 34)
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/11/15-von-34.html
Sieg!
Was lange währt, wird (hoffentlich) einigermaßen gut - hier isser also, der Vorbericht.
Kaiser Calli und die Kartoffelkäfer – Vorbericht für das Spiel der Eintracht gegen Aachen
Aachener Streiflichte
Aachen liegt im westlichsten Westen des Landes. Wutsch ist man von dort aus in Holland und wutsch in Belgien, wobei das mit dem wutsch so eine Sache ist und man im Belgischen ggf. – falls man sich von Aachen aus trampend fortbewegen möchte – stundenlange Wartezeiten und jede Menge merkwürdige Menschen einkalkulieren sollte. Im Zweifelsfall also lieber in Aachen bleiben. Was es dort so alles gibt, das erklärt uns „Ich-bins-euer-totaal-verrückte-Calli“. Der hat im Leben nit nur alles nit gewonne, was es zu gewinnen gibt, sondern war vor ein paar Tagen auch zu Gast im Center-TV der Alemannia.
Sein Haupt-Schwadronier-Thema waren die unglaublich hohen Gooosten, (= 5, 5 Millionen) , die der neue Tivoli den Verein alljährlich gooostet und die er folgerichtig nicht in Spieler stecken kann. Da kann das also von Vornherein nichts werden mit der Alemannia („Dämlichkeitspalette für den, der glaubt, er könnte oben mitspielen“) – und das, obwohl rundum die Uhr ein Werbeträger für die Stadt ist. Fußball ist Kultur. Genauso wie der Printenorden. Das Turnier wider den tierischen Reiter. Und der Preis des Ernstes. Aaarg – alles durcheinandergebracht. Der Reihe nach:
Karlspreis: Der wird in Aachen seit dem Jahr 1950 alljährlich vergeben und zwar an eine Persönlichkeit oder eine Institution, die sich um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht hat. Namensgeber ist Karl der Große, der als erster großer Europäer gilt und – das weiß sogar ich, die ich historisch nicht besonders fest im (hoho) Sattel sitze – im Jahr 800 in Rom zum Kaiser gekrönt wurde. Europa? In diesem Jahr muss den Preis dann wohl die Europäische Zentralbank erhalten. Oopsala. Dieser Gag ist hinfällig. Jean-Claude Trichet (damals noch Chef der EZB) hat ihn bereits im letzten Jahr erhalten. Wie weitsichtig.
Orden wider den tierischen Ernst: Auch nicht schlecht. Wird ebenfalls seit 1950 vergeben, ebenfalls jährlich, und ebenfalls an eine Persönlichkeit. Ist aber nicht ernst, sondern lustig, hat aber trotzdem Kultur und Niveau. Besonders im vergangenen Jahr. Da hat ihn nämlich jemand erhalten, der in der Tat für viel Heiterkeit gesorgt hatte und uns auch heute immer wieder einmal erfreut. Der Karl-Theodor zu Guttenberg war es. „Wenn einem das Wasser bis zum Halse steht, ist es außerordentlich ungesund, den Kopf hängen zu lassen.“ Sprach er. Ja, ja.
Schließlich noch die Printe: Kein Gebäck, sondern eine Art Lebkuchen, das gerade jetzt vor Weihnachten wieder Konjunktur hat. Printen schmecken nach allem, was zu Weihnachten gehört – Zimt, Nelken, Anis, Piment – und werden – anders als Lebkuchen – nicht mit Honig, sondern traditionell mit Zuckerrübensirup gesüßt. Sie sind eher hart, auch wenn die handelsübliche „Schnittprinte“ sich – durch Zugabe von mehr Triebmittel - den modernen Beißgewohnheiten angepasst hat, und es heute sogar – ganz modern – die Saft- oder Weichprinte gibt. Ich wette: Calli mag sie alli.
Aachen hat 250.000 Einwohner , hat einen berühmten Dom, ist Bischofssitz und liegt an der Wurm. Viel Wasser (= stark schwefelhaltige Quellen, die mit bis zu 74 Grad heißesten Quellen Mitteleuropas, die gut gegen Rheuma sein sollen) gibt es auch sonst, deswegen dürfte die Stadt sich eigentlich Bad Aachen nennen, verzichtet aber auf den Zusatz „Bad“, damit der Städtename weiterhin ganz oben in der alphabetischen Liste der deutschen Städte bleiben kann. Die Aachener sprechen von sich selbst als Öcher, sie lutschen Klömbcher und zeigen sich gerne mal den Klenkes (naaain, das ist nichts unanständiges).
Die Aachener Homepage zeigt das Bild einer Stadt, die ihren weltoffenen, liberalen Charakter in den Vordergrund stellt. Bürgervorschläge für eine noch schönere Stadt, die dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden. Integrationsmonitoring. Klimaschutz.Da freut sich der Öcher.
Jetzt aber genug gestreiflichtet – auf zur Alemannia.
Die Alemannia im Überblick
Die Alemannia aus Aachen heißt eigentlich Aachener Turn- und Sportverein Alemannia und wurde im Jahr 1900 gegründet. Bei der Gründung der Bundesliga hatten sie Pech und wurden – im Gegensatz zu Köln - nicht berücksichtigt, was u.a. die langjährige innige Freundschaft beider Vereine erklärt. 1967 klappte es für die Aachener dann mit dem Aufstieg in die Bundesliga, Anfang der 70er ging es noch einmal nach unten, auch in den 90ern dümpelten die Alemannen in der dritten Liga, aber ansonsten war die Alemannia durchgängig in der Bundesliga – also: der zweiten - dabei. Deswegen stehen sie auch in der ewigen Zweitligatabelle ganz oben- das Spiel vor zwei Wochen gegen den MSV Duisburg war ihr 1000. Zweitligaspiel. Kein Wunder, dass auch der Zweitligaspiele-Rekord von einem Aachener gehalten wird: Willi Landgraf absolvierte 508 Spiele - in Homburg, in Gütersloh, die weitaus meisten jedoch in seinen sieben Jahren bei der Alemannia. Ein Kämpfer, ein Urgestein, ein Spieler, den „man“ eigentlich mag, mit dem ich mich aber trotzdem, warum auch immer, nie so recht anfreunden konnte. Landgraf – 43 Jahre alt - trainiert heute die U15 von Schalke 04 und spielt immer noch aktiv Fußball - in der Kreisliga beim FC Bottrop. Muss noch mal in mich gehen – vielleicht mag ich den doch.
Spätestens seit Anfang des Jahrtausends wurden die Aachener regelmäßig mit als Aufstiegskandidat gehandelt - und scheiterten, ähnlich wie Greuther Fürth - ebenso egelmäßig. In der Saison 2005/06 war es dann so weit: Nach mehr als 35 Jahren Erstliga-Abstinenz, nach Sehnen und Hoffen gelang der Aufstieg – und nach nur einem Jahr war der Traum – unser Glück, der Aachener Leid – wieder vorbei. Auch in der Pokalgeschichte gab es vor nicht allzu langer Zeit ein Aachener Highlight: Die Pokalrunde 2003/04. Da kam die Alemannia bis ins Finale, wo sie zwar Werder Bremen unterlag, sich aber trotzdem für den UEFA-Cup qualifizierte. Der Ausflug in den Europapokal endete dann nach der Gruppenphase. Na ja, das kommt in den besten Vereinen vor.
Aachen ist übrigens auch die fußballerische Heimstatt des Jupps. Jupp, der Wal z.B. spielte lange bei der Alemannia. Und auch Dr. Jupp Kapellmann (später Köln und München) hatte in Aachen seinen ersten Profivertrag.
Die Aachener Farben sind schwarz und gelb, deswegen werden sie gerne auch neckisch „Blinde“ genannt. Werden sie nicht? Kartoffelkäfer heißen sie? Ach so. Stimmt. Da gibt es auch einen gleichnamigenFan-Blog. Zum Kartoffelkäfer passt ja dann auch, dass der ehemalige DFB-Präsident Egidius Braun, der in Aachen lebt und Anhänger der Alemannia ist, gleichzeitig auch Inhaber des Unternehmens „Kartoffel-Braun“ ist, das eine Vielzahl von Supermärkten in der Aachener Region mit Kartoffeln beliefert.
Die Aachener vor dem Spiel gegen die Eintracht
Seit der Saison 2009/20 trägt die Alemannia ihre Heimspiele am neuen Tivoliaus. (Man hat es fast schon wieder vergessen: Bei der Einweihung gab es einen tragischen Unfall. Das Stadion wurde unweit des alten Tivolis gebaut und fasst 32.000 Zuschauer, davon 10.000 auf Stehplätzen. Wie gesagt: Dat Gooostet. Englisch. Steil. Stimmungsvoll. Die Zeichen standen auf Aufbruch. Trotzdem könnte es sein, dass der Schuss nach hinten losgeht und es die Alemannia dieses Jahr einmal wieder erwischt. Nein, wird es nicht. Da ist der Friedhelm vor, den Sportdirektor Erik Meijer (Kampfschwein a.D.) vor 6 Spieltagen nach Aachen geholt hat. (Hinweis: Auf der Startseite der Homepage von Meijer geht es NICHT um die Eintracht ,-)
Unter dem sympathischen kommenden Supertrainer Peter Hyballa (war der nicht auch bei uns im Gepräch?) waren die Aachener mit 5 Niederlagen und vier torlosen Unentschieden in die Saison gestartet. Wow. Seit Friedhelm da ist, ist eine leichte Aufwärtstendenz erkennbar. Nur noch torlose Unentschieden. Naaaaain. Drei Niederlagen, zwei Unentschieden, und – immerhin – ein Sieg gegen Ingolstadt. Die Niederlage beim Funkel-Grad-war-ich-noch-dort-jetzt-bin-ich-hier-Ex-Verein-Bochum war unglücklich und knapp. Vor zwei Wochen gegen Duisburg sah es zunächst so aus, als wäre bei den Aachenern der Knoten geplatzt – schnelle Führung durch Radu in der 5. Minute, aber dann konnten sie das Tempo nicht halten, gerieten sogar in Rückstand, konnten dann aber zumindest noch ein 2:2 retten. Wie gesagt: Immerhin. Die Bilanz nach 14 Spieltagen ist trotzdem niederschmetternd : 9 Punkte, 8:18 Tore – da staunt (nicht nur) der Kartoffelkäfer, so schlecht waren die Aachener noch nie. Zum Vergleich: Möhlmanns Ingolstädter - Tabellennachbaren der Aachener – haben (nach der gestrigen Niederlage) eine Torbilanz von 19:37. Nur bei Rostock (8:15) sieht es ähnlich dunkel aus.
Radjabali-Fardi. Olajengbesi. Bas Sibum. Alper Uludag. Das sind keine lautmalerischen Urlaute, die ich hier ausstoße, sondern Spieler aus der Stammformation der Aachener (A, A, OM, DM). Als Gegenpol gibt es in der Viererkette noch einen Feisthammel *g. Im Sturm immer noch dabei: Benjamin Auer, der immerhin schon eines der 8 Tore erzielt hat. Und dann ist da ja auch noch David Odonkor. Tatsächlich. Klinsis WM-Bambi, der immer hauptsächlich (ausschließlich) eines war: Schnell. Gerupft vom Ausflug in die große Welt. Lange verletzt. Nimmt allmählich wieder Fahrt auf. „Ich glaube, in dem steckt ein ganz ordentlicher Zweitliga-Spieler“, sagt mein – von mir nach seiner Einschätzung befragter – junger Mit-Adler. Mmh. Auch eine Art Lob.
Einen guten Torwart haben sie, die Aachener: Zwischen den Pfosten steht Boy Waterman, der im Sommer von AZ Alkmaar kam, bei Ajax Amsterdam ausgebildet wurde, und eine Zeitlang als der kommende Mann im Tor der Holländer galt.
Friedhelm Funkel will in der Winterpause Verstärkungen holen und den Kader gleichzeitig verkleinern, denn „einige Spieler sind einfach limitiert.“ Das klingt nicht besonders motivierend. Trotzdem wollen die Aachener – wie das so heißt – bei uns nach vorne spielen. Weil: Wir – also die Eintracht – sind so gut, da können sie sich nicht einfach nur hinten rein stellen. Ein Unentschieden wollen sie. Blabla. Na ja, was man halt so sagt.
Im aktuellen Eintracht-Kader steht übrigens auch ein Spieler, der ein paar Jahre bei der Alemannia gekickt hat. Huch. Widder was gelernt.
Die Eintracht vor dem Spiel gegen Aachen
Spiele gegen Aachen gab es für die Eintracht in den vergangenen Jahren ligabedingt nicht so furchtbar viele, aber dafür dann eben doch einige mehr als man denken könnte. Und es waren immer irgendwie besondere Spiele. Das 4:0 am 32. Spieltag der Saison 2005/06. Huggels 1:0 in der 3. Minute war ein emotionaler Overkill im Kopf - Bengalos, Pyro, Blitze, Halleluja-Gesänge - alles auf einmal. Dann das aberwitzige Pokalspiel im Sommer 2009. 1:0. 2:0. 3:0. 3:1. 4:1.5:1. 5:2.5:3. 5:4. Hilfe. 5:4. Elfmeter. 6:4. Durchgeknallt. Abgedreht. Die Pokalniederlage letztes Jahr vor Weihnachten. Nur drei Tage nach dem Sieg gegen den kommenden deutschen Meister. Der Anfang vom Ende. (Genauer nachlesen? Im Eintracht-Archiv!
Und jetzt. Ein Jahr später. Zweitligist. Ungeschlagen. Voll im Soll. Zufrieden, wenn auch nicht euphorisch. Jedenfalls: Abgehakt das alles. Zumindest bei einigen. Zumindest manchmal. Mal mehr, mal weniger. Blick nur nach vorn. Weichen für den Vorstand gestellt. Einen Trainer, der Charly Körbel an Jogi Löw und Jupp Heynckes erinnert. Jogi Löw. Jupp Heynckes. Hat er wirklich gesagt. Ich fass es nicht.
Sicher ist: Wir müssen uns am Sonntag nicht mit der Frage beschäftigen, warum Rob Friend nicht einmal eingewechselt wird. Er spielt nicht, weil er nicht kann. So einfach ist das. Düsseldorf und St. Pauli haben Spiele, die sie gewinnen können, aber vielleicht auch nicht. Greuther Fürth wird sein Heimspiel wohl gewinnen. Wir unseres auch. Keine Frage. Friedhelm Funkel wird Aachen retten – aber ganz bestimmt nicht bei uns. Kein „solche Spiele“, keine Bedenken. Kein Wenn und Aber. Jetzt, wo wir sogar dafür bezahlt haben. Ich freu mich drauf!
Sieg. Und sonst gar nix!
Kaiser Calli und die Kartoffelkäfer – Vorbericht für das Spiel der Eintracht gegen Aachen
Aachener Streiflichte
Aachen liegt im westlichsten Westen des Landes. Wutsch ist man von dort aus in Holland und wutsch in Belgien, wobei das mit dem wutsch so eine Sache ist und man im Belgischen ggf. – falls man sich von Aachen aus trampend fortbewegen möchte – stundenlange Wartezeiten und jede Menge merkwürdige Menschen einkalkulieren sollte. Im Zweifelsfall also lieber in Aachen bleiben. Was es dort so alles gibt, das erklärt uns „Ich-bins-euer-totaal-verrückte-Calli“. Der hat im Leben nit nur alles nit gewonne, was es zu gewinnen gibt, sondern war vor ein paar Tagen auch zu Gast im Center-TV der Alemannia.
Sein Haupt-Schwadronier-Thema waren die unglaublich hohen Gooosten, (= 5, 5 Millionen) , die der neue Tivoli den Verein alljährlich gooostet und die er folgerichtig nicht in Spieler stecken kann. Da kann das also von Vornherein nichts werden mit der Alemannia („Dämlichkeitspalette für den, der glaubt, er könnte oben mitspielen“) – und das, obwohl rundum die Uhr ein Werbeträger für die Stadt ist. Fußball ist Kultur. Genauso wie der Printenorden. Das Turnier wider den tierischen Reiter. Und der Preis des Ernstes. Aaarg – alles durcheinandergebracht. Der Reihe nach:
Karlspreis: Der wird in Aachen seit dem Jahr 1950 alljährlich vergeben und zwar an eine Persönlichkeit oder eine Institution, die sich um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht hat. Namensgeber ist Karl der Große, der als erster großer Europäer gilt und – das weiß sogar ich, die ich historisch nicht besonders fest im (hoho) Sattel sitze – im Jahr 800 in Rom zum Kaiser gekrönt wurde. Europa? In diesem Jahr muss den Preis dann wohl die Europäische Zentralbank erhalten. Oopsala. Dieser Gag ist hinfällig. Jean-Claude Trichet (damals noch Chef der EZB) hat ihn bereits im letzten Jahr erhalten. Wie weitsichtig.
Orden wider den tierischen Ernst: Auch nicht schlecht. Wird ebenfalls seit 1950 vergeben, ebenfalls jährlich, und ebenfalls an eine Persönlichkeit. Ist aber nicht ernst, sondern lustig, hat aber trotzdem Kultur und Niveau. Besonders im vergangenen Jahr. Da hat ihn nämlich jemand erhalten, der in der Tat für viel Heiterkeit gesorgt hatte und uns auch heute immer wieder einmal erfreut. Der Karl-Theodor zu Guttenberg war es. „Wenn einem das Wasser bis zum Halse steht, ist es außerordentlich ungesund, den Kopf hängen zu lassen.“ Sprach er. Ja, ja.
Schließlich noch die Printe: Kein Gebäck, sondern eine Art Lebkuchen, das gerade jetzt vor Weihnachten wieder Konjunktur hat. Printen schmecken nach allem, was zu Weihnachten gehört – Zimt, Nelken, Anis, Piment – und werden – anders als Lebkuchen – nicht mit Honig, sondern traditionell mit Zuckerrübensirup gesüßt. Sie sind eher hart, auch wenn die handelsübliche „Schnittprinte“ sich – durch Zugabe von mehr Triebmittel - den modernen Beißgewohnheiten angepasst hat, und es heute sogar – ganz modern – die Saft- oder Weichprinte gibt. Ich wette: Calli mag sie alli.
Aachen hat 250.000 Einwohner , hat einen berühmten Dom, ist Bischofssitz und liegt an der Wurm. Viel Wasser (= stark schwefelhaltige Quellen, die mit bis zu 74 Grad heißesten Quellen Mitteleuropas, die gut gegen Rheuma sein sollen) gibt es auch sonst, deswegen dürfte die Stadt sich eigentlich Bad Aachen nennen, verzichtet aber auf den Zusatz „Bad“, damit der Städtename weiterhin ganz oben in der alphabetischen Liste der deutschen Städte bleiben kann. Die Aachener sprechen von sich selbst als Öcher, sie lutschen Klömbcher und zeigen sich gerne mal den Klenkes (naaain, das ist nichts unanständiges).
Die Aachener Homepage zeigt das Bild einer Stadt, die ihren weltoffenen, liberalen Charakter in den Vordergrund stellt. Bürgervorschläge für eine noch schönere Stadt, die dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden. Integrationsmonitoring. Klimaschutz.Da freut sich der Öcher.
Jetzt aber genug gestreiflichtet – auf zur Alemannia.
Die Alemannia im Überblick
Die Alemannia aus Aachen heißt eigentlich Aachener Turn- und Sportverein Alemannia und wurde im Jahr 1900 gegründet. Bei der Gründung der Bundesliga hatten sie Pech und wurden – im Gegensatz zu Köln - nicht berücksichtigt, was u.a. die langjährige innige Freundschaft beider Vereine erklärt. 1967 klappte es für die Aachener dann mit dem Aufstieg in die Bundesliga, Anfang der 70er ging es noch einmal nach unten, auch in den 90ern dümpelten die Alemannen in der dritten Liga, aber ansonsten war die Alemannia durchgängig in der Bundesliga – also: der zweiten - dabei. Deswegen stehen sie auch in der ewigen Zweitligatabelle ganz oben- das Spiel vor zwei Wochen gegen den MSV Duisburg war ihr 1000. Zweitligaspiel. Kein Wunder, dass auch der Zweitligaspiele-Rekord von einem Aachener gehalten wird: Willi Landgraf absolvierte 508 Spiele - in Homburg, in Gütersloh, die weitaus meisten jedoch in seinen sieben Jahren bei der Alemannia. Ein Kämpfer, ein Urgestein, ein Spieler, den „man“ eigentlich mag, mit dem ich mich aber trotzdem, warum auch immer, nie so recht anfreunden konnte. Landgraf – 43 Jahre alt - trainiert heute die U15 von Schalke 04 und spielt immer noch aktiv Fußball - in der Kreisliga beim FC Bottrop. Muss noch mal in mich gehen – vielleicht mag ich den doch.
Spätestens seit Anfang des Jahrtausends wurden die Aachener regelmäßig mit als Aufstiegskandidat gehandelt - und scheiterten, ähnlich wie Greuther Fürth - ebenso egelmäßig. In der Saison 2005/06 war es dann so weit: Nach mehr als 35 Jahren Erstliga-Abstinenz, nach Sehnen und Hoffen gelang der Aufstieg – und nach nur einem Jahr war der Traum – unser Glück, der Aachener Leid – wieder vorbei. Auch in der Pokalgeschichte gab es vor nicht allzu langer Zeit ein Aachener Highlight: Die Pokalrunde 2003/04. Da kam die Alemannia bis ins Finale, wo sie zwar Werder Bremen unterlag, sich aber trotzdem für den UEFA-Cup qualifizierte. Der Ausflug in den Europapokal endete dann nach der Gruppenphase. Na ja, das kommt in den besten Vereinen vor.
Aachen ist übrigens auch die fußballerische Heimstatt des Jupps. Jupp, der Wal z.B. spielte lange bei der Alemannia. Und auch Dr. Jupp Kapellmann (später Köln und München) hatte in Aachen seinen ersten Profivertrag.
Die Aachener Farben sind schwarz und gelb, deswegen werden sie gerne auch neckisch „Blinde“ genannt. Werden sie nicht? Kartoffelkäfer heißen sie? Ach so. Stimmt. Da gibt es auch einen gleichnamigenFan-Blog. Zum Kartoffelkäfer passt ja dann auch, dass der ehemalige DFB-Präsident Egidius Braun, der in Aachen lebt und Anhänger der Alemannia ist, gleichzeitig auch Inhaber des Unternehmens „Kartoffel-Braun“ ist, das eine Vielzahl von Supermärkten in der Aachener Region mit Kartoffeln beliefert.
Die Aachener vor dem Spiel gegen die Eintracht
Seit der Saison 2009/20 trägt die Alemannia ihre Heimspiele am neuen Tivoliaus. (Man hat es fast schon wieder vergessen: Bei der Einweihung gab es einen tragischen Unfall. Das Stadion wurde unweit des alten Tivolis gebaut und fasst 32.000 Zuschauer, davon 10.000 auf Stehplätzen. Wie gesagt: Dat Gooostet. Englisch. Steil. Stimmungsvoll. Die Zeichen standen auf Aufbruch. Trotzdem könnte es sein, dass der Schuss nach hinten losgeht und es die Alemannia dieses Jahr einmal wieder erwischt. Nein, wird es nicht. Da ist der Friedhelm vor, den Sportdirektor Erik Meijer (Kampfschwein a.D.) vor 6 Spieltagen nach Aachen geholt hat. (Hinweis: Auf der Startseite der Homepage von Meijer geht es NICHT um die Eintracht ,-)
Unter dem sympathischen kommenden Supertrainer Peter Hyballa (war der nicht auch bei uns im Gepräch?) waren die Aachener mit 5 Niederlagen und vier torlosen Unentschieden in die Saison gestartet. Wow. Seit Friedhelm da ist, ist eine leichte Aufwärtstendenz erkennbar. Nur noch torlose Unentschieden. Naaaaain. Drei Niederlagen, zwei Unentschieden, und – immerhin – ein Sieg gegen Ingolstadt. Die Niederlage beim Funkel-Grad-war-ich-noch-dort-jetzt-bin-ich-hier-Ex-Verein-Bochum war unglücklich und knapp. Vor zwei Wochen gegen Duisburg sah es zunächst so aus, als wäre bei den Aachenern der Knoten geplatzt – schnelle Führung durch Radu in der 5. Minute, aber dann konnten sie das Tempo nicht halten, gerieten sogar in Rückstand, konnten dann aber zumindest noch ein 2:2 retten. Wie gesagt: Immerhin. Die Bilanz nach 14 Spieltagen ist trotzdem niederschmetternd : 9 Punkte, 8:18 Tore – da staunt (nicht nur) der Kartoffelkäfer, so schlecht waren die Aachener noch nie. Zum Vergleich: Möhlmanns Ingolstädter - Tabellennachbaren der Aachener – haben (nach der gestrigen Niederlage) eine Torbilanz von 19:37. Nur bei Rostock (8:15) sieht es ähnlich dunkel aus.
Radjabali-Fardi. Olajengbesi. Bas Sibum. Alper Uludag. Das sind keine lautmalerischen Urlaute, die ich hier ausstoße, sondern Spieler aus der Stammformation der Aachener (A, A, OM, DM). Als Gegenpol gibt es in der Viererkette noch einen Feisthammel *g. Im Sturm immer noch dabei: Benjamin Auer, der immerhin schon eines der 8 Tore erzielt hat. Und dann ist da ja auch noch David Odonkor. Tatsächlich. Klinsis WM-Bambi, der immer hauptsächlich (ausschließlich) eines war: Schnell. Gerupft vom Ausflug in die große Welt. Lange verletzt. Nimmt allmählich wieder Fahrt auf. „Ich glaube, in dem steckt ein ganz ordentlicher Zweitliga-Spieler“, sagt mein – von mir nach seiner Einschätzung befragter – junger Mit-Adler. Mmh. Auch eine Art Lob.
Einen guten Torwart haben sie, die Aachener: Zwischen den Pfosten steht Boy Waterman, der im Sommer von AZ Alkmaar kam, bei Ajax Amsterdam ausgebildet wurde, und eine Zeitlang als der kommende Mann im Tor der Holländer galt.
Friedhelm Funkel will in der Winterpause Verstärkungen holen und den Kader gleichzeitig verkleinern, denn „einige Spieler sind einfach limitiert.“ Das klingt nicht besonders motivierend. Trotzdem wollen die Aachener – wie das so heißt – bei uns nach vorne spielen. Weil: Wir – also die Eintracht – sind so gut, da können sie sich nicht einfach nur hinten rein stellen. Ein Unentschieden wollen sie. Blabla. Na ja, was man halt so sagt.
Im aktuellen Eintracht-Kader steht übrigens auch ein Spieler, der ein paar Jahre bei der Alemannia gekickt hat. Huch. Widder was gelernt.
Die Eintracht vor dem Spiel gegen Aachen
Spiele gegen Aachen gab es für die Eintracht in den vergangenen Jahren ligabedingt nicht so furchtbar viele, aber dafür dann eben doch einige mehr als man denken könnte. Und es waren immer irgendwie besondere Spiele. Das 4:0 am 32. Spieltag der Saison 2005/06. Huggels 1:0 in der 3. Minute war ein emotionaler Overkill im Kopf - Bengalos, Pyro, Blitze, Halleluja-Gesänge - alles auf einmal. Dann das aberwitzige Pokalspiel im Sommer 2009. 1:0. 2:0. 3:0. 3:1. 4:1.5:1. 5:2.5:3. 5:4. Hilfe. 5:4. Elfmeter. 6:4. Durchgeknallt. Abgedreht. Die Pokalniederlage letztes Jahr vor Weihnachten. Nur drei Tage nach dem Sieg gegen den kommenden deutschen Meister. Der Anfang vom Ende. (Genauer nachlesen? Im Eintracht-Archiv!
Und jetzt. Ein Jahr später. Zweitligist. Ungeschlagen. Voll im Soll. Zufrieden, wenn auch nicht euphorisch. Jedenfalls: Abgehakt das alles. Zumindest bei einigen. Zumindest manchmal. Mal mehr, mal weniger. Blick nur nach vorn. Weichen für den Vorstand gestellt. Einen Trainer, der Charly Körbel an Jogi Löw und Jupp Heynckes erinnert. Jogi Löw. Jupp Heynckes. Hat er wirklich gesagt. Ich fass es nicht.
Sicher ist: Wir müssen uns am Sonntag nicht mit der Frage beschäftigen, warum Rob Friend nicht einmal eingewechselt wird. Er spielt nicht, weil er nicht kann. So einfach ist das. Düsseldorf und St. Pauli haben Spiele, die sie gewinnen können, aber vielleicht auch nicht. Greuther Fürth wird sein Heimspiel wohl gewinnen. Wir unseres auch. Keine Frage. Friedhelm Funkel wird Aachen retten – aber ganz bestimmt nicht bei uns. Kein „solche Spiele“, keine Bedenken. Kein Wenn und Aber. Jetzt, wo wir sogar dafür bezahlt haben. Ich freu mich drauf!
Sieg. Und sonst gar nix!
Man könnte sie doch auch ins offizielle Vorprogramm vor dem Spiel aufnehmen? Nach der Verlesung der Geburtstagswünsche und vor der Mannschaftsaufstellung. Programmpunkt: Bälle, Pyro, Emotionen.
Ein Hauch von Versace
Individualität wird vollkommen überschätzt. Außerdem gibt es sowieso viel zu wenig Überwachung und Regeln. Dementsprechend auch zu wenig Beauftragte, die sich um die Überwachung und Umsetzung der Regeln kümmern. Aber zum Glück arbeiten wir ja auf allen Ebenen daran, diesen Miss-Stand zu beseitigen.
Mag sein, dass eine Einigung über mehr Regeln auch dazu beitragen kann, die Wogen der Diskussion um Pyro und Gewalt in Fußballstadien zu glätten. Z.B. habe ich gestern - im „Offenen Brief“ verschiedener Experten, u.a. „Fankultur-Wissenschaftler“, den das Stadtwaldgebabbel publiziert hat - über die Kampagne „Pyrotechnik legalisieren – Emotionen respektieren“ gelesen, die nach Wegen sucht, legales, kontrolliertes Abbrennen von Pyrotechnik im Rahmen von Fußballspielen zu ermöglichen. Demnach gibt es bereits Länder in Europa, wo das Abbrennen erlaubt ist – nach Feuerwehrkurs, mit Pyro-Pass und Kennzeichnung der Pryro-Bereiche im Stadion durch Schilder und mit Hinweisen beim Kartenvorverkauf.
Ich weiß, das Thema ist zu ernst und zu hochgekocht um blöde Witze darüber zu machen. Aber du liebes bisje – wenn es soweit kommt, dass ich eine Aktion ins Leben rufe, die das Ziel hat, mir zu genehmigen, beim Fußballkucken an gegebener Stelle Emotionen zu haben – ei, da lass ich’s. Staatlich geprüfter Ultra mit Feuerwerker-Ausweis, Pyro-Pass und Hinweisschild: Achtung: Jetzt kommt eine Emotion. Hiiiilfe.
Sehr emotional und lustig ging es wahrscheinlich vorgestern auch bei H&M zu, wo – wie jedes Jahr rechtzeitig zur Weihnachtszeit – eine speziell für H&M entworfene Designerkollektion in den Verkauf ging. Versace. ***Kreisch*** Um den zu erwartenden Andrang zu bändigen, verlief der „Abverkauf“ - fast wie Nummernziehen beim Arzt - nach genau definierten Regeln.
Das lob ich mir und finde: Auch dem Forum kann ein bisschen mehr Individualität, ach was: Exklusivität, nicht schaden. Deswegen gelten ab sofort neue Regeln:
Achtung! Achtung! Vor dem grandiosen Sieg der Eintracht gegen Aachen und dem in der Folge und im Vorfeld des Aufstigs zu erwartenden noch weiter verstärkten Andrang ist es im Sinne aller User, wenn die Zugangswege zum Forum neu geregelt und streng überwacht werden. Ab morgen – Samstag - früh 5 Uhr 20 werden – unabhängig von der Witterung, also auch bei Eis und Schnee – am Riederwald kostenfrei rote, schwarze und weiße Bändchen verteilt, die zum Lesen und Schreiben in diesem Forum berechtigen. Von der Farbe des Bändchens hängt es ab, zu welchen Zeiten der jeweilige User berechtigt ist, auf das Forum zuzugreifen. Weiß: Von Mitternacht bis acht Uhr morgens. Rot: Von 8 Uhr bis 16 Uhr. Schwarz: Von 16 – 24 Uhr. Die Berechtigungszeiten wechseln im Wochenrhythmus. Grundsätzlich gilt: Vor jedem Klick aufs Forum muss das Bändchen angelegt werden. Unberechtigterweise vor dem PC sitzende Mitleser werden automatisch erfasst und bekommen einen Vermerk in ihrer Lifetime-Lese-Biografie, die im großen Forums-Book lückenlos hinterlegt ist.
Alternativ kann der geneigte User statt am Riederwald auch gerne bei H& M vorbeischauen und ein exklusives Einzelstück der Versace-Kollektion erwerben. Wenn er Glück hat, trifft er dort vielleicht sogar Peter Fischer, der ansteht - könnt ja sein, er braucht mal wieder einen neuen lila Anzug.
Die Zitate des Tages stammen von Charly Körbel und von Friedhelm Funkel:
Charly Körbel: „Man muss auch sehen, wie die Mannschaft abgestiegen ist. Das schüttelt man nicht so einfach aus den Kleidern, das dauert.“ Ja. So ist das.
Friedhelm Funkel: „Ich hatte Tränen in den Augen.“ Ach, Friedhelm. Wir auch.
Einen Vorbericht zum Spiel gegen Aachen gibt es heute auch noch. Später, vielleicht auch sehr spät. Aber er kommt. I do my very best.
Hier der Blog in die Blicks. Also: Umgekehrt.
Blog G
http://www.blog-g.de/ruhe-jetzt.html
Ruhe jetzt.
„Nach all den hektischen Tagen, den Ereignissen den zukünftigen Vorstand betreffend, nach all dem, was sowieso erst ab dem Sommer nächsten Jahres eine Rolle spielen wird, und das auch nur, wenn der Aufstieg gelungen ist, wird es Zeit, sich mal wieder der Gegenwart zu widmen. Und dies in aller Ruhe. Aufregung hatten wir ja jetzt genug.“
Sagt Stefan und blickt zurück auf die Saison 2004/05, genauer gesagt auf den 18. Spieltag, an dem es kalt und ungemütlich war. Die Eintracht spielte gegen Aachen und… lest selbst. Jedenfalls: „Und so ist es am Sonntag alles fast wieder wie früher. Schön gemütlich im Unterhaus.“
Eintracht-Inside
http://eintrachtinside.wordpress.com/2011/11/18/my-hyballa-balla-balla/
My Hyballa balla balla
Auch Björn blickt auf den Sonntag und liefert zunächst mal “Futter fur das Hirn” bevor er uns dann etwas vom Pferd erzählt und sich fragt was Hyballa-Balla-Balla, der ein bisschen wie Tuchel ist, derzeit so treibt. Im Spiel am Sonntag geht es jedenfalls – „Friedhelm hin, Friedhelm her“ – nur und vor allem um drei Punkte. Und - logisch - um Balla, balla.
Individualität wird vollkommen überschätzt. Außerdem gibt es sowieso viel zu wenig Überwachung und Regeln. Dementsprechend auch zu wenig Beauftragte, die sich um die Überwachung und Umsetzung der Regeln kümmern. Aber zum Glück arbeiten wir ja auf allen Ebenen daran, diesen Miss-Stand zu beseitigen.
Mag sein, dass eine Einigung über mehr Regeln auch dazu beitragen kann, die Wogen der Diskussion um Pyro und Gewalt in Fußballstadien zu glätten. Z.B. habe ich gestern - im „Offenen Brief“ verschiedener Experten, u.a. „Fankultur-Wissenschaftler“, den das Stadtwaldgebabbel publiziert hat - über die Kampagne „Pyrotechnik legalisieren – Emotionen respektieren“ gelesen, die nach Wegen sucht, legales, kontrolliertes Abbrennen von Pyrotechnik im Rahmen von Fußballspielen zu ermöglichen. Demnach gibt es bereits Länder in Europa, wo das Abbrennen erlaubt ist – nach Feuerwehrkurs, mit Pyro-Pass und Kennzeichnung der Pryro-Bereiche im Stadion durch Schilder und mit Hinweisen beim Kartenvorverkauf.
Ich weiß, das Thema ist zu ernst und zu hochgekocht um blöde Witze darüber zu machen. Aber du liebes bisje – wenn es soweit kommt, dass ich eine Aktion ins Leben rufe, die das Ziel hat, mir zu genehmigen, beim Fußballkucken an gegebener Stelle Emotionen zu haben – ei, da lass ich’s. Staatlich geprüfter Ultra mit Feuerwerker-Ausweis, Pyro-Pass und Hinweisschild: Achtung: Jetzt kommt eine Emotion. Hiiiilfe.
Sehr emotional und lustig ging es wahrscheinlich vorgestern auch bei H&M zu, wo – wie jedes Jahr rechtzeitig zur Weihnachtszeit – eine speziell für H&M entworfene Designerkollektion in den Verkauf ging. Versace. ***Kreisch*** Um den zu erwartenden Andrang zu bändigen, verlief der „Abverkauf“ - fast wie Nummernziehen beim Arzt - nach genau definierten Regeln.
Das lob ich mir und finde: Auch dem Forum kann ein bisschen mehr Individualität, ach was: Exklusivität, nicht schaden. Deswegen gelten ab sofort neue Regeln:
Achtung! Achtung! Vor dem grandiosen Sieg der Eintracht gegen Aachen und dem in der Folge und im Vorfeld des Aufstigs zu erwartenden noch weiter verstärkten Andrang ist es im Sinne aller User, wenn die Zugangswege zum Forum neu geregelt und streng überwacht werden. Ab morgen – Samstag - früh 5 Uhr 20 werden – unabhängig von der Witterung, also auch bei Eis und Schnee – am Riederwald kostenfrei rote, schwarze und weiße Bändchen verteilt, die zum Lesen und Schreiben in diesem Forum berechtigen. Von der Farbe des Bändchens hängt es ab, zu welchen Zeiten der jeweilige User berechtigt ist, auf das Forum zuzugreifen. Weiß: Von Mitternacht bis acht Uhr morgens. Rot: Von 8 Uhr bis 16 Uhr. Schwarz: Von 16 – 24 Uhr. Die Berechtigungszeiten wechseln im Wochenrhythmus. Grundsätzlich gilt: Vor jedem Klick aufs Forum muss das Bändchen angelegt werden. Unberechtigterweise vor dem PC sitzende Mitleser werden automatisch erfasst und bekommen einen Vermerk in ihrer Lifetime-Lese-Biografie, die im großen Forums-Book lückenlos hinterlegt ist.
Alternativ kann der geneigte User statt am Riederwald auch gerne bei H& M vorbeischauen und ein exklusives Einzelstück der Versace-Kollektion erwerben. Wenn er Glück hat, trifft er dort vielleicht sogar Peter Fischer, der ansteht - könnt ja sein, er braucht mal wieder einen neuen lila Anzug.
Die Zitate des Tages stammen von Charly Körbel und von Friedhelm Funkel:
Charly Körbel: „Man muss auch sehen, wie die Mannschaft abgestiegen ist. Das schüttelt man nicht so einfach aus den Kleidern, das dauert.“ Ja. So ist das.
Friedhelm Funkel: „Ich hatte Tränen in den Augen.“ Ach, Friedhelm. Wir auch.
Einen Vorbericht zum Spiel gegen Aachen gibt es heute auch noch. Später, vielleicht auch sehr spät. Aber er kommt. I do my very best.
Hier der Blog in die Blicks. Also: Umgekehrt.
Blog G
http://www.blog-g.de/ruhe-jetzt.html
Ruhe jetzt.
„Nach all den hektischen Tagen, den Ereignissen den zukünftigen Vorstand betreffend, nach all dem, was sowieso erst ab dem Sommer nächsten Jahres eine Rolle spielen wird, und das auch nur, wenn der Aufstieg gelungen ist, wird es Zeit, sich mal wieder der Gegenwart zu widmen. Und dies in aller Ruhe. Aufregung hatten wir ja jetzt genug.“
Sagt Stefan und blickt zurück auf die Saison 2004/05, genauer gesagt auf den 18. Spieltag, an dem es kalt und ungemütlich war. Die Eintracht spielte gegen Aachen und… lest selbst. Jedenfalls: „Und so ist es am Sonntag alles fast wieder wie früher. Schön gemütlich im Unterhaus.“
Eintracht-Inside
http://eintrachtinside.wordpress.com/2011/11/18/my-hyballa-balla-balla/
My Hyballa balla balla
Auch Björn blickt auf den Sonntag und liefert zunächst mal “Futter fur das Hirn” bevor er uns dann etwas vom Pferd erzählt und sich fragt was Hyballa-Balla-Balla, der ein bisschen wie Tuchel ist, derzeit so treibt. Im Spiel am Sonntag geht es jedenfalls – „Friedhelm hin, Friedhelm her“ – nur und vor allem um drei Punkte. Und - logisch - um Balla, balla.
Danke für die in diesem Thread zusammengetragenen Infos und weiterführenden Links.
bernie schrieb:
Es war eine sehr bewegende Trauerfeier an der als Eintrachtler leider nur Kid, HeinzGründel und ich teilgenommen haben.
Es war der Familie sehr wichtig dass wir da waren. Die Eintracht war ein wichtiger Teil seines Lebens.
Danke, dass ihr da wart. Peters Tod geht mir sehr nahe, aber ich kannte ihn "nur" hier aus dem Forum - es wäre mir unangemessen vorgenommen, mich bei seiner Beerdigung in den Vordergrund zu spielen. Wenn ich gewusst hätte, dass möglichst große Eintracht-Präsenz einen Trost bedeutet hat - ich wäre dabei gewesen. Ganz sicher.
Na, das rundet dann doch zumindest mein Bild der handelnden Akteure: Es ist also nichts ausgeschlossen oder zumindest nur so lange es nicht nachweisbar ist und die Mein-Dummgeschwätz-von-gestern-Indizienkette noch Lücken aufweist.
@ gereizt: Merkel/Rösler? Frau Merkel ist doch bereits - als Vertreterin von Schland e.V. - in den Europa-Vorstand gewechselt und bildet dort mit Herrn Sarkozy eine Doppelspitze (Merkozy)
Und selbstverständlich geht es in meinem Eintrag nicht um Fußball - wo kämen wir denn da hin ,-)
@ Huhu Blog G-Gastautor C-E. Vielleicht schaust du hier auch ab und zu vorbei? Hier ein paar Anmerkungen, zu denen dein Blog-Eintrag mich angeregt hat.
Zunächst mal ein paar Nachfragen (die mir gerne auch jemand anders beantworten kann)
Warum waren Heribert und Hellmann bisher Gegenspieler? Wegen der unterschiedlichen Interessen von Verein und AG? Oder gab es da auch persönliche Animositäten?
Wenn Stefan Minden Nachfolger von Axel Hellmann würde – ist das „gut“ oder ist das „schlecht“?
Warum wird die Berufung von Hellmann – jetzt mal abgesehen von der Kompetenzfrage - überwiegend kritisch gesehen? Wg. Pöstchen-Geschachere? Ganz naiv könnte man doch zunächst mal davon ausgehen, dass es gut ist, wenn die Vereinsbelange im Vorstand gestärkt werden??
Und ein paar Anmerkungen:
Wg. öffentlichkeitsarbeitswirksamem Heribert (Zitat: „Da bin ich vorbildlich.“ Basta. *g) Das kann man doch eigentlich nicht in Abrede stellen, dass Bruchhagen große öffentliche Präsenz und Außenwirkung hat. Grade in den letzten Wochen hat das – nachdem z.b. eine Zeitlang in TV-Interviews nur Hübner zu sehen war – wieder angezogen. U.a. deshalb hat z.B. mich die Verlängerung nicht überrascht. ffentlichkeitswirksamsmäßig war das Terrain sozusagen einigermaßen vorbildlich bereitet. Ob man die Außenwirkung von HB nun richtig oder nicht richtig findet, mal dahingestellt, jedenfalls hat er überall den Fuß in der Tür. Wer im Moment (von außen) an die Eintracht denkt, denkt nach wie vor auch (vielleicht sogar immer noch zuerst) an Heribert Bruchhagen. Auch nach dem Abstieg, auch nach den widersprüchlichen Äußerungen und der Irgendwie-Demontage in der Regel immer noch mit dem Zusatz: „Gut, dass ihr den habt.“
Das, was im Moment bei der Eintracht passiert, ist (noch) kein Aufbruch, sondern ein Umbruch. Heribert wurde m.E. verlängert, um - von wegen Kontinuität - den Übergang mitzugestalten. Das ist fast wie beim verlängerten Oka. HB ist Teil von Eintracht Frankfurt, er ist auf seine Art ein Eintrachtler – ja, doch, das glaub ich - der diesem Verein/dieser AG offensichtlich nicht nur vorsteht, sondern ihn auch „liebt“.
Die jetzt gefundene Lösung wird – finde ich – dem Anspruch an eine Übergangslösung gerecht. Ein paar Dinge müssen bleiben, damit alles anders werden kann. Vorhandene, erfahrene Kräfte bündeln – Aufgabenfelder neu definieren – Problemfelder und/oder mittelfristig anstehende Kernaufgaben fokussieren - Spielräume offen lassen.
Warum gehen so viele, auch c-e, davon aus, dass danach Hellmann VV werden wird? Im Moment wird das ausdrücklich ausgeschlossen (was natürlich nicht heißt, dass es am Ende vielleicht doch so kommt), aber zunächst muss man das – von wegen Zahlen richtig interpretieren – erstmal als eine feste Größe annehmen, um es später ggf. zu falsifizieren.
Da passt durchaus auch der in der PK gegebene Hinweis, wieder verstärkt auf Talente aus der Region zu setzen, die Identifikation mit der Eintracht zu stärken etc. Das muss sich ja nicht allein auf Spieler beziehen. Steffi Jones? Ja, wäre ein Name. Aber da ist ja auch noch Christoph Preuß, der sicher mittelfristig eine Rolle spielen wird.
Was mir nicht so gut gefällt, ist das Bruchhagen bekundet hat, jetzt nicht mehr zurück, sondern nur noch nach vorn zu blicken. Bei allem „Aufbruch“: Da liegen schon noch ein paar Trümmer, die weggeräumt werden müssen. Und: Noch sind wir nicht wieder aufgestiegen.
Und selbstverständlich geht es in meinem Eintrag nicht um Fußball - wo kämen wir denn da hin ,-)
@ Huhu Blog G-Gastautor C-E. Vielleicht schaust du hier auch ab und zu vorbei? Hier ein paar Anmerkungen, zu denen dein Blog-Eintrag mich angeregt hat.
Zunächst mal ein paar Nachfragen (die mir gerne auch jemand anders beantworten kann)
Warum waren Heribert und Hellmann bisher Gegenspieler? Wegen der unterschiedlichen Interessen von Verein und AG? Oder gab es da auch persönliche Animositäten?
Wenn Stefan Minden Nachfolger von Axel Hellmann würde – ist das „gut“ oder ist das „schlecht“?
Warum wird die Berufung von Hellmann – jetzt mal abgesehen von der Kompetenzfrage - überwiegend kritisch gesehen? Wg. Pöstchen-Geschachere? Ganz naiv könnte man doch zunächst mal davon ausgehen, dass es gut ist, wenn die Vereinsbelange im Vorstand gestärkt werden??
Und ein paar Anmerkungen:
Wg. öffentlichkeitsarbeitswirksamem Heribert (Zitat: „Da bin ich vorbildlich.“ Basta. *g) Das kann man doch eigentlich nicht in Abrede stellen, dass Bruchhagen große öffentliche Präsenz und Außenwirkung hat. Grade in den letzten Wochen hat das – nachdem z.b. eine Zeitlang in TV-Interviews nur Hübner zu sehen war – wieder angezogen. U.a. deshalb hat z.B. mich die Verlängerung nicht überrascht. ffentlichkeitswirksamsmäßig war das Terrain sozusagen einigermaßen vorbildlich bereitet. Ob man die Außenwirkung von HB nun richtig oder nicht richtig findet, mal dahingestellt, jedenfalls hat er überall den Fuß in der Tür. Wer im Moment (von außen) an die Eintracht denkt, denkt nach wie vor auch (vielleicht sogar immer noch zuerst) an Heribert Bruchhagen. Auch nach dem Abstieg, auch nach den widersprüchlichen Äußerungen und der Irgendwie-Demontage in der Regel immer noch mit dem Zusatz: „Gut, dass ihr den habt.“
Das, was im Moment bei der Eintracht passiert, ist (noch) kein Aufbruch, sondern ein Umbruch. Heribert wurde m.E. verlängert, um - von wegen Kontinuität - den Übergang mitzugestalten. Das ist fast wie beim verlängerten Oka. HB ist Teil von Eintracht Frankfurt, er ist auf seine Art ein Eintrachtler – ja, doch, das glaub ich - der diesem Verein/dieser AG offensichtlich nicht nur vorsteht, sondern ihn auch „liebt“.
Die jetzt gefundene Lösung wird – finde ich – dem Anspruch an eine Übergangslösung gerecht. Ein paar Dinge müssen bleiben, damit alles anders werden kann. Vorhandene, erfahrene Kräfte bündeln – Aufgabenfelder neu definieren – Problemfelder und/oder mittelfristig anstehende Kernaufgaben fokussieren - Spielräume offen lassen.
Warum gehen so viele, auch c-e, davon aus, dass danach Hellmann VV werden wird? Im Moment wird das ausdrücklich ausgeschlossen (was natürlich nicht heißt, dass es am Ende vielleicht doch so kommt), aber zunächst muss man das – von wegen Zahlen richtig interpretieren – erstmal als eine feste Größe annehmen, um es später ggf. zu falsifizieren.
Da passt durchaus auch der in der PK gegebene Hinweis, wieder verstärkt auf Talente aus der Region zu setzen, die Identifikation mit der Eintracht zu stärken etc. Das muss sich ja nicht allein auf Spieler beziehen. Steffi Jones? Ja, wäre ein Name. Aber da ist ja auch noch Christoph Preuß, der sicher mittelfristig eine Rolle spielen wird.
Was mir nicht so gut gefällt, ist das Bruchhagen bekundet hat, jetzt nicht mehr zurück, sondern nur noch nach vorn zu blicken. Bei allem „Aufbruch“: Da liegen schon noch ein paar Trümmer, die weggeräumt werden müssen. Und: Noch sind wir nicht wieder aufgestiegen.
Weil sich heute in den Blogs doch allerlei getan hat und damit für den gereizten Herrn morgen nicht zuviel aufläuft, also doch noch heute - Blogschau zum 16. November.
Quak.
Wenn man Zeitung liest, ist interessant, was da steht, vor allem aber auch das, was nicht da steht bzw. angedeutet wird – also das, was andere anscheinend wissen und als gegeben voraussetzen, während man selbst dumm geblieben ist und von all dem nichts gewusst oder mitbekommen hat.
Thomas Pröckl z.B. , der „Finanzboss“ der Eintracht, wird für den neu zu bestimmenden Vorstand nicht mehr zur Verfügung stehen. Er dankt nach elf Jahren „freiwillig ab“. Allerdings hätte er „wie es heißt“ ohnehin keinen neuen Vertrag bekommen. (Aha. Oho. Der tut dann also nur so, als ob er sich freiwillig zurückzieht) Oder Georgios Tzavellas Der ließ sich nämlich in der letzten Saison „nichts gefallen“ (von wem??) „und wenig sagen, damit hatte er sich, gerade als Neuer, im Mannschaftskreis nicht viele Freunde gemacht. Trainer Armin Veh sind die alten Geschichten natürlich längst zu Ohren gekommen.“ (Huch. Tzavellas? Unbeliebt bei der Mannschaft? Auf den Gedanken wäre ich wirklich nicht gekommen. Wieder so eine „alte Geschichte“, von der ich nichts wusste.) Und Dominik „wer-war-das-noch-gleich“ Schmidt? Der „Defensiv-Allrounder“ wurde jetzt „nicht einmal mehr für die U23 nominiert“, denn: „Dort soll er wegen seines Auftretens nicht gerade wohlgelitten sein.“ (Upsala, ein Stinkstiefel also. Schau mal einer an.)
Zumindest eines hab sogar ich bereits vor der Zeitungslektüre gewusst: Im Eintracht-Museum gibt es derzeit eine Ausstellung mit [http://www.fr-online.de/frankfurt/eintracht-museum-die-schaetze-der-eintracht-fans,1472798,11152196,view,asFirstTeaser.html]“Schätzen der Eintracht-Fans“[/url] zu bewundern – witzig,verblüffend, sehenswert. Und morgen – Donnerstag 17.11. – wird ebenfalls im Museum ein neues Buch – ach, was sag ich – DAS neue Buch über die Eintracht, die neue Eintracht-Bibel, vorgestellt: „Unsere Eintracht.“ Hingehen.
Das Zitat des Tages stammt von dem blauen Spatz, der derzeit im Eintracht-Museum sitzt, ansonsten aber im Garten von Alfons Berg zu Hause ist:
„Quak.“
(Ätsch, reingefallen. Ist ja keine Ente, ist ein Spatz.)
„Piep.“ So ist es richtig. Oder noch genauer: Piepegal.
Eintracht-Inside
http://eintrachtinside.wordpress.com/2011/11/16/weiter-mit-bruchhagen/
Weiter mit Bruchhagen
Björn ganz aktuell mit kurzem Kommentar. „Der Abstieg als Anlass zur Demontage eines Frühstücksdirektores munkelte mancher. Ein Trugschluss.“
Beves Welt
http://www.beveswelt.de/?p=4782
Unsere Eintracht
Beve macht Lust. Auf das neue Eintracht-Buch von Uli Matheja. Und auf den Besuch des Eintracht-Museums, wo das Buch morgen vorgestellt wird. „Es erzählt auf knapp 420 Seiten die wechselvolle Geschichte der Frankfurter Eintracht von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis heute.“ Zum Buch gehört eine CD, „die nicht nur das Spieler-ABC bereit hält, sondern zudem zu jedem Spiel der Historie die Mannschaftsaufstellung und die Ergebnisse nebst Torschützen anbietet – soweit bekannt; und Uli Matheja ist vieles bekannt.“ (Und im Eintracht-Archiv von Frank Gotta kann man zu Hunderten dieser Spiele auch noch die Spielberichte nachlesen.)
Geschichte, Saison für Saison, Spieler-Legenden (für jede Saison einer), Fotos, Listen, Namen - „Unsere Eintracht ist nicht nur Titel des Buches, sondern auch Programm. Auf den ersten und letzten Seiten sind alle Mitglieder der Eintracht namentlich benannt“ – und und und. Morgen wird das 420-Seiten-starke, kiloschwere Buch vorgestellt. Um 19.30 Uhr im Museum. „Mit vielen interessanten Gästen und Zeitzeugen aus der langen Geschichte Unserer Eintracht.“
Schon was vor?
Blog G
http://www.blog-g.de/titel-muessen-her.html
Titel müssen her
Stefan war zwei Mal Weltmeister. Einmal 1974 –mit Grabi und Holz – das fühlte sich gut an. Nicht mehr ganz so toll war es 1990 – wieder Weltmeister, super. Aber
Jetzt fängt er gerade an, den Spaß an der Nationalmannschaft wieder zu entdecken. Gestern gegen Holland, ging es zwar um nichts. „Und trotzdem war es Spiel, das mir gefallen hat.“ Und: „Diese Mannschaft weckt Hoffnungen. Sie spielt einen schönen Ball, und sie ist erfolgreich.“
Jetzt muss sie nur noch nächstes Jahr den Titel holen. Und was das alles mit der Eintracht zu tun hat? Also: „Nur ein wenig. Denn auch die Eintracht hat noch keinen Titel. Und sie spielt noch dazu nicht immer schönen Fußball.“ Und deswegen fällt es Stefan nach so einem Spiel wie gestern „schwer, sich auf eine Zweitligapartie gegen Aachen zu konzentrieren.“
Das meint er jetzt nicht im Ernst. Oder?
Stadtwaldgebabbel
http://www.stadtwaldgebabbel.de/2011/11/aktion-libero/
Aktion Libero
Klaus Wowereit ist schwul. Guido Westerwelle. Hape Kerkeling. Große Unternehmen pflegen ihre „Diversity“ und haben, nun ja, ihre Vorzeigeschwulen. In jeder Doku-Soap, die etwas auf sich hält, gibt es immer auch homosexuelle Paare. Wir sind ja so tolerant. Man könnte meinen, schwul sein ist in unserer Gesellschaft längst kein Makel mehr. Trotzdem gibt es bestimmte Bereiche, in denen es nach wie vor nicht besonders lustig ist, schwul zu sein. Der Fußball gehört dazu.
Die „Aktion Libero – Sportblogs gegen Homophobie im Fußball“ hat sich zum Ziel gesetzt, mehr Öffentlichkeit für dieses Thema zu schaffen. Die Initiative möchte Sprachrohr für Sportblogs sein und durch verschiedenste Aktivitäten und Aktionen dazu beitragen, das Thema „Homosexualität und Fußball“ zu enttabuisieren. Auch im Fußball muss Schluss damit sein, dass Spieler Angst haben, sich zu ihrer Homosexualität zu bekennen, weil es ihrer Reputation schaden könnte.
„In den meisten Bereichen der Gesellschaft bedeutet Homosexualität keinen Nachteil für Karriere und Position. Ausgerechnet in der beliebtesten Sportart ist das anders: Der Fußball bleibt spießig.“
Heute, am 16. November, fällt der breitenwirksame Startschuss, heute ist der Aktionstag der „Aktion Libero“. Stadtwaldgebabbel unterstützt die Aktion mit seinem heutigen Beitrag.
Persönlicher Nachtrag:
Den Untertitel der Aktion Libero - „Gegen Homophobie im Fußball“ - finde ich ausgesprochen unglücklich gewählt – fast bin ich geneigt zu sagen: ich finde ihn spießig. Zumal er beim flüchtigen Lesen die Assoziation weckt, als wende er sich nicht gegen Schwulenfeindlichkeit, sondern gegen Schwule. Ein Wort zum Frauenfußball hätte dem Trailertext meines Erachtens gut getan – hier ist der „Generalverdacht“ - von wegen „Das sind doch eh alles Lesben“ – ja fast schon Programm. Trotzdem ändert das natürlich nichts an der richtigen Zielrichtung dieser Aktion. Hier könnt ihr euch genauer informieren:
http://www.aktion-libero.de/
Eintracht-Inside
http://eintrachtinside.wordpress.com/
Bell ohne aid
Warum tauchen die Namen Bell, Bellaid und Tzavellas in den letzten Tagen so häufig in der Öffentlichkeit auf? Warum wiederholt Armin Veh immer häufiger, dass er z.B. „keine Bedenken hätte Bellaid zu bringen.“ Das fragt sich Björn und er findet auch die Antwort, denn dazu muss man „nicht unbedingt Medienprofi“ (wie Björn) sein: Armin Veh findet, dass er könnte, wenn er wollte. Aber will er? Und wenn er nicht will, warum sagt er’s dann?
„Gemeinhin tummeln sich schließlich nicht die hellsten Leuchten im Profisport. Allerdings gilt das nicht für Armin Veh, einen klugen Kopf – auch abseits des Sportzirkus. Daher darf man durchaus davon ausgehen, dass Aussagen wie die o.g. mehr sind als Motivationsspritzen und Beruhigungspillen für die Betroffenen.“
Björn vermutet dahinter „markt- und betriebswirtschaftliche Ansätze.“ Der Spieler wird schön geredet, um eine höhere Zahl auf das Preisschild in der Auslage schreiben zu können. Zumindest im Falle von Habib Bellaid scheint das für Björn die einzig plausible Erklärung: „Wieso sollte der plötzlich ein ernster Konkurrent für die Stammbelegschaft sein?“
Ein bisschen anders sieht es aus bei Stefan Bell „ohne aid“ („Wenn Gordon Schildenfeld nicht regelmäßig bombensicher steht, wird Veh ihn- zumindest nach der Winterpause – neben Anderson fest installieren.“) Und bei Georigos Tzavellas? „Aus vereins(politischer) Sicht dürfte er im Gegensatz zu anderen Reservisten jemand sein, der Geld in die Kassen bringt. Mittels Transfererlösen.“ Obwohl der Verkauf „eine zumindest haarige Angelegenheit werden“ dürfte. „Und das nicht wegen seines Vollbarts.“
Quak.
Wenn man Zeitung liest, ist interessant, was da steht, vor allem aber auch das, was nicht da steht bzw. angedeutet wird – also das, was andere anscheinend wissen und als gegeben voraussetzen, während man selbst dumm geblieben ist und von all dem nichts gewusst oder mitbekommen hat.
Thomas Pröckl z.B. , der „Finanzboss“ der Eintracht, wird für den neu zu bestimmenden Vorstand nicht mehr zur Verfügung stehen. Er dankt nach elf Jahren „freiwillig ab“. Allerdings hätte er „wie es heißt“ ohnehin keinen neuen Vertrag bekommen. (Aha. Oho. Der tut dann also nur so, als ob er sich freiwillig zurückzieht) Oder Georgios Tzavellas Der ließ sich nämlich in der letzten Saison „nichts gefallen“ (von wem??) „und wenig sagen, damit hatte er sich, gerade als Neuer, im Mannschaftskreis nicht viele Freunde gemacht. Trainer Armin Veh sind die alten Geschichten natürlich längst zu Ohren gekommen.“ (Huch. Tzavellas? Unbeliebt bei der Mannschaft? Auf den Gedanken wäre ich wirklich nicht gekommen. Wieder so eine „alte Geschichte“, von der ich nichts wusste.) Und Dominik „wer-war-das-noch-gleich“ Schmidt? Der „Defensiv-Allrounder“ wurde jetzt „nicht einmal mehr für die U23 nominiert“, denn: „Dort soll er wegen seines Auftretens nicht gerade wohlgelitten sein.“ (Upsala, ein Stinkstiefel also. Schau mal einer an.)
Zumindest eines hab sogar ich bereits vor der Zeitungslektüre gewusst: Im Eintracht-Museum gibt es derzeit eine Ausstellung mit [http://www.fr-online.de/frankfurt/eintracht-museum-die-schaetze-der-eintracht-fans,1472798,11152196,view,asFirstTeaser.html]“Schätzen der Eintracht-Fans“[/url] zu bewundern – witzig,verblüffend, sehenswert. Und morgen – Donnerstag 17.11. – wird ebenfalls im Museum ein neues Buch – ach, was sag ich – DAS neue Buch über die Eintracht, die neue Eintracht-Bibel, vorgestellt: „Unsere Eintracht.“ Hingehen.
Das Zitat des Tages stammt von dem blauen Spatz, der derzeit im Eintracht-Museum sitzt, ansonsten aber im Garten von Alfons Berg zu Hause ist:
„Quak.“
(Ätsch, reingefallen. Ist ja keine Ente, ist ein Spatz.)
„Piep.“ So ist es richtig. Oder noch genauer: Piepegal.
Eintracht-Inside
http://eintrachtinside.wordpress.com/2011/11/16/weiter-mit-bruchhagen/
Weiter mit Bruchhagen
Björn ganz aktuell mit kurzem Kommentar. „Der Abstieg als Anlass zur Demontage eines Frühstücksdirektores munkelte mancher. Ein Trugschluss.“
Beves Welt
http://www.beveswelt.de/?p=4782
Unsere Eintracht
Beve macht Lust. Auf das neue Eintracht-Buch von Uli Matheja. Und auf den Besuch des Eintracht-Museums, wo das Buch morgen vorgestellt wird. „Es erzählt auf knapp 420 Seiten die wechselvolle Geschichte der Frankfurter Eintracht von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis heute.“ Zum Buch gehört eine CD, „die nicht nur das Spieler-ABC bereit hält, sondern zudem zu jedem Spiel der Historie die Mannschaftsaufstellung und die Ergebnisse nebst Torschützen anbietet – soweit bekannt; und Uli Matheja ist vieles bekannt.“ (Und im Eintracht-Archiv von Frank Gotta kann man zu Hunderten dieser Spiele auch noch die Spielberichte nachlesen.)
Geschichte, Saison für Saison, Spieler-Legenden (für jede Saison einer), Fotos, Listen, Namen - „Unsere Eintracht ist nicht nur Titel des Buches, sondern auch Programm. Auf den ersten und letzten Seiten sind alle Mitglieder der Eintracht namentlich benannt“ – und und und. Morgen wird das 420-Seiten-starke, kiloschwere Buch vorgestellt. Um 19.30 Uhr im Museum. „Mit vielen interessanten Gästen und Zeitzeugen aus der langen Geschichte Unserer Eintracht.“
Schon was vor?
Blog G
http://www.blog-g.de/titel-muessen-her.html
Titel müssen her
Stefan war zwei Mal Weltmeister. Einmal 1974 –mit Grabi und Holz – das fühlte sich gut an. Nicht mehr ganz so toll war es 1990 – wieder Weltmeister, super. Aber
Jetzt fängt er gerade an, den Spaß an der Nationalmannschaft wieder zu entdecken. Gestern gegen Holland, ging es zwar um nichts. „Und trotzdem war es Spiel, das mir gefallen hat.“ Und: „Diese Mannschaft weckt Hoffnungen. Sie spielt einen schönen Ball, und sie ist erfolgreich.“
Jetzt muss sie nur noch nächstes Jahr den Titel holen. Und was das alles mit der Eintracht zu tun hat? Also: „Nur ein wenig. Denn auch die Eintracht hat noch keinen Titel. Und sie spielt noch dazu nicht immer schönen Fußball.“ Und deswegen fällt es Stefan nach so einem Spiel wie gestern „schwer, sich auf eine Zweitligapartie gegen Aachen zu konzentrieren.“
Das meint er jetzt nicht im Ernst. Oder?
Stadtwaldgebabbel
http://www.stadtwaldgebabbel.de/2011/11/aktion-libero/
Aktion Libero
Klaus Wowereit ist schwul. Guido Westerwelle. Hape Kerkeling. Große Unternehmen pflegen ihre „Diversity“ und haben, nun ja, ihre Vorzeigeschwulen. In jeder Doku-Soap, die etwas auf sich hält, gibt es immer auch homosexuelle Paare. Wir sind ja so tolerant. Man könnte meinen, schwul sein ist in unserer Gesellschaft längst kein Makel mehr. Trotzdem gibt es bestimmte Bereiche, in denen es nach wie vor nicht besonders lustig ist, schwul zu sein. Der Fußball gehört dazu.
Die „Aktion Libero – Sportblogs gegen Homophobie im Fußball“ hat sich zum Ziel gesetzt, mehr Öffentlichkeit für dieses Thema zu schaffen. Die Initiative möchte Sprachrohr für Sportblogs sein und durch verschiedenste Aktivitäten und Aktionen dazu beitragen, das Thema „Homosexualität und Fußball“ zu enttabuisieren. Auch im Fußball muss Schluss damit sein, dass Spieler Angst haben, sich zu ihrer Homosexualität zu bekennen, weil es ihrer Reputation schaden könnte.
„In den meisten Bereichen der Gesellschaft bedeutet Homosexualität keinen Nachteil für Karriere und Position. Ausgerechnet in der beliebtesten Sportart ist das anders: Der Fußball bleibt spießig.“
Heute, am 16. November, fällt der breitenwirksame Startschuss, heute ist der Aktionstag der „Aktion Libero“. Stadtwaldgebabbel unterstützt die Aktion mit seinem heutigen Beitrag.
Persönlicher Nachtrag:
Den Untertitel der Aktion Libero - „Gegen Homophobie im Fußball“ - finde ich ausgesprochen unglücklich gewählt – fast bin ich geneigt zu sagen: ich finde ihn spießig. Zumal er beim flüchtigen Lesen die Assoziation weckt, als wende er sich nicht gegen Schwulenfeindlichkeit, sondern gegen Schwule. Ein Wort zum Frauenfußball hätte dem Trailertext meines Erachtens gut getan – hier ist der „Generalverdacht“ - von wegen „Das sind doch eh alles Lesben“ – ja fast schon Programm. Trotzdem ändert das natürlich nichts an der richtigen Zielrichtung dieser Aktion. Hier könnt ihr euch genauer informieren:
http://www.aktion-libero.de/
Eintracht-Inside
http://eintrachtinside.wordpress.com/
Bell ohne aid
Warum tauchen die Namen Bell, Bellaid und Tzavellas in den letzten Tagen so häufig in der Öffentlichkeit auf? Warum wiederholt Armin Veh immer häufiger, dass er z.B. „keine Bedenken hätte Bellaid zu bringen.“ Das fragt sich Björn und er findet auch die Antwort, denn dazu muss man „nicht unbedingt Medienprofi“ (wie Björn) sein: Armin Veh findet, dass er könnte, wenn er wollte. Aber will er? Und wenn er nicht will, warum sagt er’s dann?
„Gemeinhin tummeln sich schließlich nicht die hellsten Leuchten im Profisport. Allerdings gilt das nicht für Armin Veh, einen klugen Kopf – auch abseits des Sportzirkus. Daher darf man durchaus davon ausgehen, dass Aussagen wie die o.g. mehr sind als Motivationsspritzen und Beruhigungspillen für die Betroffenen.“
Björn vermutet dahinter „markt- und betriebswirtschaftliche Ansätze.“ Der Spieler wird schön geredet, um eine höhere Zahl auf das Preisschild in der Auslage schreiben zu können. Zumindest im Falle von Habib Bellaid scheint das für Björn die einzig plausible Erklärung: „Wieso sollte der plötzlich ein ernster Konkurrent für die Stammbelegschaft sein?“
Ein bisschen anders sieht es aus bei Stefan Bell „ohne aid“ („Wenn Gordon Schildenfeld nicht regelmäßig bombensicher steht, wird Veh ihn- zumindest nach der Winterpause – neben Anderson fest installieren.“) Und bei Georigos Tzavellas? „Aus vereins(politischer) Sicht dürfte er im Gegensatz zu anderen Reservisten jemand sein, der Geld in die Kassen bringt. Mittels Transfererlösen.“ Obwohl der Verkauf „eine zumindest haarige Angelegenheit werden“ dürfte. „Und das nicht wegen seines Vollbarts.“
Grabi65 schrieb:MrBoccia schrieb:
CE hat keine Ahnung, der schwimmt bloss mit der Masse.
Ja, so ne miese Opportunisten-Kreatur is der
Mainstream-annern-nachem-Maul-Babbler.
Wohingegen wir am Tabellenende: Aufrechte Einzelmeinungshaber. Gegen den Strom-Schwimmer. Individualisten. ...ähem... Was ich eigentlich sagen wollte: Occupy Tabellenspitze!
Tränen kullern. Danke, Thomas. So ist Petermann heute auch hier und wir bei ihm.
Und nur kurz der Hinweis: Die Blogschau fällt heute aus. Morgen wieder.
Und nur kurz der Hinweis: Die Blogschau fällt heute aus. Morgen wieder.
Tuess schrieb:
Bei Stadt, Land, Fluss kriegt man die meisten Punkte, wenn man als einziger eine richtige Antwort hat...ich fühl mich dann mal bezüglich Star Wars als Sieger"
Das ist jetzt abber mehr der intellektuelle Ansatz ,-)
Grabi65 schrieb:
Ich: "Die sind richtig schlecht, die Holländer"
Meine Frau: "Ja, und wir kennen uns echt gut aus mit schlechtem Fußball"
**singan** oheeee thupä esgeeh **singaus**
Und das jetzt bitte 100 Mal. In Schönschrift.
Jemand Funghi zur Salami???
1. Papa Pfau
2. Luke Skywalker (huhu Oko)
3. Wetten dass
4. Mats Hummels
5. Funghi
Wasn Käs ,-)
1. Papa Pfau
2. Luke Skywalker (huhu Oko)
3. Wetten dass
4. Mats Hummels
5. Funghi
Wasn Käs ,-)
Uff. Geschafft Hope
Noch eine kleine Ergänzung für den zu bastelnden Fred.
Aachener Trainer? So nenne ich ihn:
0 Der Bärtige
O Fukel
0 Onkel Friedhelm
0 Fritze
0 Der Unrasierte
Aachener Trainer? So nenne ich ihn:
0 Der Bärtige
O Fukel
0 Onkel Friedhelm
0 Fritze
0 Der Unrasierte
adlerkadabra schrieb:
Solche Anlässe werden hoffentlich nicht zu einer Angewohnheit. Aber bravo, Bernie, für Deine Initiative. Ich bin dabei, bitte, wenn's soweit ist, um Benachrichtigung.
Da schließe ich mich an!
Du bist natürlich auch grandios!