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Schönesge

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Sieht trotzdem so aus, als ob Köln alles verliert, außer gegen uns.
Mainz genau so.
Schon irgendwie unbefriedigend
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fabisgeffm schrieb:

Sieht trotzdem so aus, als ob Köln alles verliert, außer gegen uns.
Mainz genau so.
Schon irgendwie unbefriedigend


Ja, das ist Fußball, nicht immer nachvollziehbar. Bei uns keine Torchance, aber einen blöden Elfer und wir alles verballert + einen Elfer nicht bekommen. Köln fand nicht statt, holen aber genau in diesem Spiel ihren Punkt.

Heute hätten sie ihr Unentschieden 10000000000× mehr verdient gehabt. Aber, das ist Fußball.
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Also Bremen hat gegen Köln schon einiges zugelassen, bei uns hatte Köln keine Torchance, also mal vom Elfer abgesehen...

Und Borré ganz schön kaltschnäuzig.
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DoctorJ83 schrieb:

Sonst wäre es wirklich fraglich, ob wif die Klasse halten könnten.


Manchmal muss man sich wirklich fragen, wieso die Fans von mindestens 10 anderen Vereinen nicht umgehend Seppuku begehen, weil wenn unser Kader ja schon so absolut katastrophal ist, dann können die es sich ja gleich schenken...
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SemperFi schrieb:

DoctorJ83 schrieb:

Sonst wäre es wirklich fraglich, ob wif die Klasse halten könnten.


Manchmal muss man sich wirklich fragen, wieso die Fans von mindestens 10 anderen Vereinen nicht umgehend Seppuku begehen, weil wenn unser Kader ja schon so absolut katastrophal ist, dann können die es sich ja gleich schenken...


Menschliche Eigenschaften wie: die Fähigkeit lernen oder gar sich entwickeln zu können, sind Teilen der Menschheit nicht bekannt.

Momentaufnahmen scheinen unüberwindbare Umstände zu sein.
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Anthrax schrieb:

Das kommt erschwerend hinzu, das sowas für einen Elfmeter (wäre es innerhalb gewesen) reicht.
       


Wenn ein Kontakt hinten vorliegt, dann ist das bei dem Tempo durchaus relevant bzgl. Foul, aber ich habe auch in den Wiederholungen nichts erkennen können, kann nur minimal gewesen sein und somit ist die Ursächlichkeit schwierig zu belegen. Aber auch schwer zu widerlegen.

Gut vom VAR bzgl. Augsburg zu korrigieren, das war ne Rote.
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SGE_Werner schrieb:

Anthrax schrieb:

Das kommt erschwerend hinzu, das sowas für einen Elfmeter (wäre es innerhalb gewesen) reicht.
       


Wenn ein Kontakt hinten vorliegt, dann ist das bei dem Tempo durchaus relevant bzgl. Foul, aber ich habe auch in den Wiederholungen nichts erkennen können, kann nur minimal gewesen sein und somit ist die Ursächlichkeit schwierig zu belegen. Aber auch schwer zu widerlegen.

Gut vom VAR bzgl. Augsburg zu korrigieren, das war ne Rote.


Wenn man hinten in die Hacken tritt, ist das natürlich immer Foul, ob hier aber ein Treffer vorlag, ist schwierig zu sehen.

Da gab es schon ganz andere Treffer, die auch definitiv in 16er waren. Nur gabs da keinen Pfiff
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Toppmöller wurde ja in seinen ersten Spielen vorgeworfen, dass er unsere Mannschaft zu defensiv eingestellt hat. Der Vorwurf ist mE berechtigt und evtl ist das auch ein Grund, warum (ua) Marmoush und Ngankam erstmal nicht zusammen auf dem Platz standen.

Es scheint so, dass Toppmöller bei der quasi Grund auf erneuten Elf erstmal und vordergründig die Defensive stärken wollte, was ihm mE eindrucksvoll gelungen ist. So eine "neue" Truppe braucht vermutlich erstmal Stabilität und Sicherheit. Man stelle sich vor, die Truppe hätte Tore kassiert, wie Ende letzter Saison...

Den Rest, also die "beste" Offensive wird er auf dieser Basis evtl erstmal entwickeln wollen. Es kristallisiert sich aber klar heraus, dass Stellschrauben zu drehen sind.

Ebimbe und Nkounkou auf den Außen, Marmoush und Ngankam vorne, evtl Götze neben Skhiri auf die 6, Chaibi davor?

Wir werden sehen.
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Naja, man weiß ja, dass Zwayer die Fernsehbilder manchmal eigenwillig interpretiert
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J_Boettcher schrieb:

Naja, man weiß ja, dass Zwayer die Fernsehbilder manchmal eigenwillig interpretiert


Das kann dann evtl im Fall der Fälle unsere Rettung sein.

Umgekehrt rechne ich aber schonmal vorsorglich damit, dass er bei uns dennoch (mal wieder) irgendwas gravierendes übersieht.
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Stegemann VA, das ist natürlich eine harte Nummer. Mit Ansage wird es wieder Diskussionen geben, alles andere würde mich extrem überraschen.
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Nein, es gab auch etliche Politiker der Ampel bspw Klingbeil der  den eigenen Streit kritisiert, es ist eben nicht nur ein reines Medienthema
Vorbeugend, ja auch andere Regierungen haben sich gestritten, bspw die Merkel Westerwelle Regierung oder Rot Grün 1998.
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Tafelberg schrieb:

Nein, es gab auch etliche Politiker der Ampel bspw Klingbeil der  den eigenen Streit kritisiert, es ist eben nicht nur ein reines Medienthema
Vorbeugend, ja auch andere Regierungen haben sich gestritten, bspw die Merkel Westerwelle Regierung oder Rot Grün 1998.


Das ist vollkommen richtig. Und diese Art der Kommunikation (Streit) ist auch ein Teil des Problems.

Dann ist aber die Frage, ob sich jede Debatte nur noch darauf fokussiert, und alle am Ende davon überrascht sind, dass die Regierung vergleichsweise ziemlich viel bereits angestoßen hat (trotz eines von zweien Krisenjahren im Ausnahmezustand durch Krieg). Und die Menschen dann "glauben" die Regierung würde nichts machen und sich schon gar nicht um die langfristigen Themen kümmern.

Komischerweise wird dann aber gerade aus der angegangenen Transformation im Gebäudesektor, ein langfristiges Thema betreffend unserer Zukunft ein Kulturkampf losgetreten (Heizungsverbot, Heizungshammer, Heizungsgestapo, wir holen uns die Demokratie zurück etc.).

Natürlich hat auch die Ampel schuld. Aber ganz gewiss sollten sich alle Parteien mal an die eigene Nase packen, um nicht noch einen weiteren Vertrauensverlust zu produzieren. Land sollte vor Macht gehen. Und hier haben bestimmte Kräfte schonmal komplett versagt  und es scheint, dass das wieder passieren könnte.
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Schönesge schrieb:

Liegt gewiss auch am öffentlich ausgetragenen Streit in dieser sehr neuartigen Dreierkonstellation. Die Kommunikation ist definitiv schlecht.

Die Kommunikation ist schlecht. Stimmt.

Die rechtsradikale Basis von ca. 8% ist nichts Neues. Hat Werner hier schon berichtet.
Die Politik des Streites führt nun mal auch dazu, dass schlichte Gemüter sich einen "starken Mann" wünschen, der alles für alle zur Zufriedenheit regelt. Der alte Traum vom guten König.

Die "propagierten Untergangsszenarien", die Du heranziehst, ist ein Vorwurf, der sich gegen Klimaaktivisten richtet.
Das sehe ich eher anders. Nicht die Warnung, zu der man steht kann wie man will, sondern der Art des Umgangs mit  Gegenmaßnahmen ist ursächlich. Wo wir wieder mal bei dem Heizungsgesetz wären.

Das wird auch in der Allensbach-Studie deutlich.
"Nur noch 30% assoziieren die Koalition mit dem Willen zur  Erneuerung, nur noch 25% attestieren ihr eine an langfristigen Zielen ausgerichtete Politik. Stattdessen nimmt die Bevölkerung heute vor allem wahr, dass in dieser Koalition immer wieder gegensätzliche Ziele und Interessen überbrückt werden müssen; 67% haben diesen Eindruck, 69% den von Entscheidungsschwäche; 58% kritisieren, die Regierungspolitik sei von zu vielen Illusionen geprägt."

Wenn Illusionen auf Entscheidungsschwäche treffen und mit gegensätzlichen Zielen konkurrieren müssen, dann kommt das dabei raus:
"Das Vertrauen ist dahin."

Nun können sich Ampelianer in die Tasche lügen und sagen, die Kritiker in Politik und Medien haben Schuld, dann kann man das ja verstehen, wer gibt schon gerne eigenes Versagen zu, aber es führt leider nicht zur notwendigen Erkenntnis es besser zu machen.
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hawischer schrieb:


Nun können sich Ampelianer in die Tasche lügen und sagen, die Kritiker in Politik und Medien haben Schuld, dann kann man das ja verstehen, wer gibt schon gerne eigenes Versagen zu, aber es führt leider nicht zur notwendigen Erkenntnis es besser zu machen.



Und du darfst dir gerne einreden, dass an dem aktuellen Vertrauensverlust ausschließlich die Ampel schuld sei.

Ich sehe sicherlich einen Anteil bei der Ampel, das habe ich oben dargelegt, habe aber eben mit der Umfrage den Kontext erweitert. Schön, dass du dir daraus dann genau eine Zahl packst, und die Umfragezahlen wiederholst, um dann die Schuld wieder bei der Ampel zu haben. Grandios

Hätte ja sein können, dass du auch mal versuchst, den Kontext mit einzubeziehen und dir ggf auch mal die anderen Zahlen anschaust. Aber nein, die Welt geht unter, und Schuld ist natürlich die aktuelle Regierung mit gefühltem grünen Fokus. Was sonst. Na dann mal weiter mit dem nun auch von der Union ausgerufenen Kulturkampf gegen den uns alle bedrohendenden Wokeismus, weiter mit der Angst vor Heizungshämmern, lasst uns endlich unser Land und die Demokratie zurückholen. Angst, Angst, Angst, alles geht den Bach runter... (Psssst, die Konservativen haben hiermit gaaaar nichts zu tun....)

Du magst es gerne "Illusionen" nennen, wenn liegengebliebene Themen endlich angepackt werden. Ich halte es für eine Illusion zu glauben, dass es immer so weitergehen kann.
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Aktuelle Allensbach-Umfrage zur Ampel, Halbzeitbilanz.

Anfang 2022 verbunden zur Frage "Wille zur Erneuerung" dies 60% mit der Regierung, jetzt im September 2023 sind es nur noch 30%.
Hat die Regierung "langfristige Ziele für das Land, das meinten damals 51%, heute noch 23%.
Bei der Frage nach "Klare Positionen" wird der ständige Streit in der Ampel sichtbar. War Anfang 2022 der Wert mit 23% Zustimmung schon niedrig, liegt er jetzt bei 7%. Bedeutet, selbst die eigene Anhängerschaft der Ampel hat wenig Ahnung zur Klarheit der Positionen.

Die Grünen werden als die mit Abstand dominierende Kraft in der Koalition wahrgenommen. Dies meinen 40%, 17% sehen das bei der FDP, bei der SPD sind es nur noch 15%.
Das sollte den Kanzler eigentlich nachdenklich machen.

Aber die Anhänger der Ampel können sich auch freuen. "Breite Zustimmung" gibt's für die Erhöhung des Mindestlohn, der Gas- und Strompreisbremse, dem 49-Euro-Ticket, der Erhöhung des Kindergeldes und der Einführung einer Kindergrundsicherung.

Überwiegend kritisch sieht die Bevölkerung dagegen nach wie vor das Verbot von Öl- und Gasheizungen für Neubauten, den Ausstieg aus der Kernenergie, die Legalisierung von Cannabis und die raschere Einbürgerung von Zuwanderern.

6% glauben von der Arbeit der Regierung zu profitieren, 35% sehen für sich unmittelbare Nachteile, der größte Teil sieht weder Vor- noch Nachteile.

"Trösten kann sich die Koalition damit, dass auch ein Regierungswechsel für die Mehrheit der Wähler kein Hoffnungsszenario ist " Nur 25% sehen in einem Regierungswechsel eine bessere Bewältigung der Herausforderung.

Das bedeutet eindeutig einen Vertrauensverlust in die Politik allgemein und erklärt m.E. auch den Zuspruch zur AfD als populistische Protestpartei.

In den Umfrageergebnissen zu den Parteien ermittelt Allensbach aktuell 30% Union, 19% AfD, 18% SPD, 14% Grüne, 7% FDP, 5% Linke und 7% Sonstige.

https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/wenig-vertrauen-in-die-ampel-koalition-laut-allensbach-umfrage-19187616.html
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hawischer schrieb:


Das bedeutet eindeutig einen Vertrauensverlust in die Politik allgemein und erklärt m.E. auch den Zuspruch zur AfD als populistische Protestpartei.



Und die Frage ist vor allem, woher dieser Vertrauensverlust kommt. Denn lt Bertelsmann Studie hat diese Regierung bereits 2/3 ihrer Themen umgesetzt oder angefangen, und wie wir alle wissen, sind das gerade Themen (Heizungsgesetz, Infrastruktur, Einwanderungsgesetz etc.) mit langfristigem Fokus.

Geglaubt wird aber das Gegenteil. Ich finde das sehr interessant. Liegt gewiss auch am öffentlich ausgetragenen Streit in dieser sehr neuartigen Dreierkonstellation. Die Kommunikation ist definitiv schlecht.

Aber gewiss liegt es nicht nur daran, der aufkeimende Populismus von verschiedenen Seiten (durch verschiedene Krisen) und die Dauerschleife von propagierten Untergangsszenarien wird sicherlich seinen Teil zu dieser Verunsicherung beitragen, hierzu eine andere spannende Studie:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/rechtsextremismus-studie-100.html

Da sollten mE alle demokratischen Kräfte zusammen halten und zur Sachlichkeit zurückkehren, denn das, was ansonsten auf uns zu warten scheint, ist nicht so dolle.
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Alles "Systemschwätzer", die einer "linksgrünen Ideologie" folgen.

Wie man an diesem Vokabular leicht erkennen kann, geht die wahre Gefahr von linksgrün aus, schließlich leben wir in einer Klimadiktatur.

Realität nervt.
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Schönesge schrieb:

Irgendwas läuft da überhaupt nicht gut.


Das sehen unsere Gegner vermutlich regelmäßig anders.

Den Schiris fand ich gestern aber auch richtig gut. Man hat ihn kaum wahrgenommenen, aber wenn es mal kurz hektischer wurde, war er sofort präsent und hat die Situation beruhigt, auch ohne mit Karten um sich zu schmeissen. Wirklich ne top Leistung.
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U.Bein schrieb:

Schönesge schrieb:

Irgendwas läuft da überhaupt nicht gut.


Das sehen unsere Gegner vermutlich regelmäßig anders.

Den Schiris fand ich gestern aber auch richtig gut. Man hat ihn kaum wahrgenommenen, aber wenn es mal kurz hektischer wurde, war er sofort präsent und hat die Situation beruhigt, auch ohne mit Karten um sich zu schmeissen. Wirklich ne top Leistung.


Das ist vermutlich richtig
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Schönesge schrieb:

Ich habe langsam echt das Gefühl, dass wir vorallem in der Bundesliga ein (großes) Problem haben.


Ich bleibe dabei, dass wir genug gute Schiris hierzulande haben. Ich glaube aber nicht, dass die besten 20 in der Bundesliga pfeifen. Man schaue sich wirklich mal 2. , 3. Liga an, da sind diverse Schiris, die nicht befördert werden und die ein Spiel weit besser führen als ein Teil der BL Schiris.

Vielleicht ist es auch typisch deutsch darauf zu achten, dass die formell am besten Schiris plus Verbandsquoten-Schiris oben pfeifen. Die Soft Skills wie zB klare Linie oder Spiel lesen können sind mE deutlich zu wenig im Vordergrund. Zumindest scheint es so. Wir hatten jetzt 3 int. Spiele und alle Schiris waren ok oder gut und hatten vor allem klare Linien.

Mir sind solche Schiris lieber, die dann konsequent viel oder wenig pfeifen und dann vllt 2, 3 Fehler mehr machen auch lieber als die, die zwar vielleicht weniger Fehler machen, aber keine erkennbare Linie haben.

Meines Erachtens muss da der DFB ansetzen. Aytekin zB macht mehr Fehler als Leute wie Schlager, Siebert usw , aber er wird mehr respektiert. Weil er eben Spiele lesen kann.
Selbst Brych, der mE früher deutlich schwächer war, ist besser geworden, weil er relaxter und nun erfahrener ist.
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SGE_Werner schrieb:


Mir sind solche Schiris lieber, die dann konsequent viel oder wenig pfeifen und dann vllt 2, 3 Fehler mehr machen auch lieber als die, die zwar vielleicht weniger Fehler machen, aber keine erkennbare Linie haben.




Genau das ist es, kann ich auch sehr gut mit leben. In deinem ersten Absatz skizzierst du wahrscheinlich ein Teil des Problems, ich schrieb ja auch nur von der Bundesliga. Irgendwas läuft da überhaupt nicht gut.
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Sehr merkwürdiges Spiel, sah bis zum Ausgleich nicht so schlecht aus. Zum einen waren da der Elfer, ein paar nicht präzise zu Ende gespielte Bälle, die alle bei mehr Präzision sehr gefährlich hätten werden können, und vollkommene Kontrolle. Da dachte ich noch, dass das heute evtl etwas einfacher werden könnte, sah beim Gegner einfach nicht nach Bundesliganiveau aus.

Und dann, klar, Kontrolle durch Dummheit wieder abgegeben und sich psychologisch in einen Schockzustand versetzt. Das waren dann die schlimmsten Minuten bis zur Pause in dieser Saison. Ja, so ist sie unsere Eintracht.

In Hz 2 wurde es dann etwas besser. Am Ende geht der Sieg natürlich in Ordnung. Ich finde wir haben sehr gute Einzelkönner im Kader, die Räder greifen aber noch so gar nicht ineinander, da ist noch extrem viel Luft nach oben.
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Starke da konsequente Leistung.

Ich habe langsam echt das Gefühl, dass wir vorallem in der Bundesliga ein (großes) Problem haben.
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Schönesge schrieb:

Klare Regeln gibt es aber zumindest nach dem Regelwerk... das ist doch schonmal gut
Leider gibt es die nicht, denn du hast auch diesen Halbsatz zitiert
Schönesge schrieb:

nach Einschätzung des Schiedsrichters

Damit wird jegliche Klarheit wieder aufgehoben.
Ideal wäre es, wenn alle Schiedsrichter alles immer alle gleich einschätzen würden, das aber ist unmöglich und dass andere, also Fans, Trainer, Spieler usw das dann dann auch noch gleich einschätzen ist noch unmöglicher, wenn nicht sogar am unmöglichsten

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Adler_im_Exil schrieb:

Schönesge schrieb:

Klare Regeln gibt es aber zumindest nach dem Regelwerk... das ist doch schonmal gut
Leider gibt es die nicht, denn du hast auch diesen Halbsatz zitiert
Schönesge schrieb:

nach Einschätzung des Schiedsrichters

Damit wird jegliche Klarheit wieder aufgehoben.
Ideal wäre es, wenn alle Schiedsrichter alles immer alle gleich einschätzen würden, das aber ist unmöglich und dass andere, also Fans, Trainer, Spieler usw das dann dann auch noch gleich einschätzen ist noch unmöglicher, wenn nicht sogar am unmöglichsten


Das stimmt leider.

Fand den Vorschlag letztens, dass mehrere im Keller sitzen und bei entscheidenden Aktionen (Elfer, Platzverweis) abstimmen sollen, ganz cool. Dann kommt man natürlich mehr in die Richtung Einheitlichkeit. Sicherlich wäre so etwas auch mit Technik lösbar (KI).

Die Einzelentscheidungen, die vom Schiri vorgenommen und dann von Trainern, Spielern, Fans und selbsternannten KT quasi immer unterschiedlich be- und gewertet werden, nerven mich auf jeden Fall extrem. Sie sind einfach unfassbar unfair.
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Schönesge schrieb:

Ich wollte einfach nur darauf hinweisen, dass mir beim KT eine Linie bei der Bewertung dieser beiden Szenen fehlt. Da sieht man mE im Grunde gut, wie willkürlich das alles ist.


Da muß ich zustimmen. Ist mir auch schon aufgefallen. Hatte das ja letzte Woche schon angemerkt im Schiri-Thread zum Köln-Spiel.
Bei der Götze-Szene waren die Argumentationen des KT teilweise haarsträubend.

Unter dem Strich ist es jetzt aber auch wurscht, Fakt ist das wir in 3 von 4 Spielen in dieser Saison schon wieder benachteiligt wurden (ob nur leicht oder krass muß jeder für sich bewerten).
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Diegito schrieb:

Schönesge schrieb:

Ich wollte einfach nur darauf hinweisen, dass mir beim KT eine Linie bei der Bewertung dieser beiden Szenen fehlt. Da sieht man mE im Grunde gut, wie willkürlich das alles ist.


Da muß ich zustimmen. Ist mir auch schon aufgefallen. Hatte das ja letzte Woche schon angemerkt im Schiri-Thread zum Köln-Spiel.
Bei der Götze-Szene waren die Argumentationen des KT teilweise haarsträubend.

Unter dem Strich ist es jetzt aber auch wurscht, Fakt ist das wir in 3 von 4 Spielen in dieser Saison schon wieder benachteiligt wurden (ob nur leicht oder krass muß jeder für sich bewerten).



Mal aus dem Regelbuch:

Direkter Freistoß
Ein direkter Freistoß wird gegeben, wenn ein Spieler eines der folgenden
Vergehen gegenüber einem Gegner nach Einschätzung des Schiedsrichters
fahrlässig, rücksichtslos oder übermäßig hart begeht:
• Rempeln
• Anspringen
• Treten oder versuchtes Treten
• Stoßen
• Schlagen oder versuchtes Schlagen (einschließlich Kopfstößen)
• Tackling mit dem Fuß (Tackling) oder Angriff mit einem anderen Körperteil
(Angriff)
• Beinstellen oder versuchtes Beinstellen

Das Vergehen an Götze ist auf jeden Fall nach Regelbuch ein zu ahndendes Vergehen, selbst wenn der Kölner nicht getroffen hätte.

Der Bochumspieler war hingegen zunächst selbst am "Stoßen", auch wenn Ende tatsächlich nur noch Marmoush hält.

Insofern bleibe ich dabei, dass selbst das KT keine Linie zu haben scheint.

Klare Regeln gibt es aber zumindest nach dem Regelwerk... das ist doch schonmal gut
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Ich habe zu der Köln-Götze-Szene schon alles geschrieben. Meine Argumentationen wurden hier nicht akzeptiert, weil alle Sachverhalte, die damals interpretationsfähig waren, in Richtung Pro Götze hier interpretiert wurden. So zB, dass der Mini-Kontakt ursächlich fürs Fallen war, was ja anscheinend außerhalb von Frankfurt eher nicht so gesehen wurde. Gleichzeitig wird bei der Marmoush-Szene argumentiert, dass das Halten nicht ursächlich fürs Fallen ist von denen, die bei Götze noch nen Elfmeter gefordert haben. Da kann man es auch gleich lassen.

Ich habe ja gesagt, dass ich den Elfmeter bei Götze ein 50:50 Ding finde und das bei Marmoush aufgrund der Linie eher ein 20:80 Ding. Damit sollte klar sein, dass das bei Götze auch für mich mehr Elfmeter war, wenn man die sonstige Linie anschaut. Geht man rein nach den Regeln ist das von Marmoush eher das klarere Foul, als dieser leichte Kontakt gegen Götze, für den man aber auch in den Regeln durchaus ein Foul werten kann, aber über den Punkt:

"Fahrlässiger Körperkontakt“ bedeutet, dass ein Spieler unachtsam, unbesonnen oder unvorsichtig in einen Zweikampf geht. Es ist keine Disziplinarmassnahme erforderlich."
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SGE_Werner schrieb:

Ich habe zu der Köln-Götze-Szene schon alles geschrieben. Meine Argumentationen wurden hier nicht akzeptiert, weil alle Sachverhalte, die damals interpretationsfähig waren, in Richtung Pro Götze hier interpretiert wurden. So zB, dass der Mini-Kontakt ursächlich fürs Fallen war, was ja anscheinend außerhalb von Frankfurt eher nicht so gesehen wurde. Gleichzeitig wird bei der Marmoush-Szene argumentiert, dass das Halten nicht ursächlich fürs Fallen ist von denen, die bei Götze noch nen Elfmeter gefordert haben. Da kann man es auch gleich lassen.

Ich habe ja gesagt, dass ich den Elfmeter bei Götze ein 50:50 Ding finde und das bei Marmoush aufgrund der Linie eher ein 20:80 Ding. Damit sollte klar sein, dass das bei Götze auch für mich mehr Elfmeter war, wenn man die sonstige Linie anschaut. Geht man rein nach den Regeln ist das von Marmoush eher das klarere Foul, als dieser leichte Kontakt gegen Götze, für den man aber auch in den Regeln durchaus ein Foul werten kann, aber über den Punkt:

"Fahrlässiger Körperkontakt“ bedeutet, dass ein Spieler unachtsam, unbesonnen oder unvorsichtig in einen Zweikampf geht. Es ist keine Disziplinarmassnahme erforderlich."


Vom Ablauf der Szene her spricht einfach sehr viel dafür, dass Götze beim Richtungswechsel durch den Knietreffer fällt. Beim Bochumer schreibt quasi jeder, der die Szene beschreibt und trotzdem für Elfer stimmt, dass der Bochumer von sich aus fällt (Foul aber nunmal Foul sei).

Du warst ja auch gar nicht gemeint , sondern das KT, insofern war es gar nicht meine Absicht, die Götze Szene hier nochmal aufzumachen. Ich wollte einfach nur darauf hinweisen, dass mir beim KT eine Linie bei der Bewertung dieser beiden Szenen fehlt. Da sieht man mE im Grunde gut, wie willkürlich das alles ist.

Und von der Regel her bei der Götze Szene: Absichtliches Beinstellen, was hier durch das Ausfahren des Beines in Götzes Laufrichtung ziemlich eindeutig vorliegen sollte, sollte doch nach Regel ein klares Foul sein? Und wenn ich klar nach Regel gehe, was für mich vollkommen in Ordnung ist, dann müsste ich in beiden Szenen in der Bewertung zu einem Foul kommen. Und genau das fehlt mir beim KT.
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derexperte schrieb:

Weiß man, wer das "Kompetenzteam" bildet? Die 3, die den Elfmeter als richtig einstufen, sollten ihre Kompetenz zumindest mal kritisch hinterfragen.
       


Keine Ahnung, früher waren das unter anderem Schiedsrichter (Amateurschiris etc.), Kompetenz ist also relativ.

Und sorry, dass ich das noch mal betonen muss: Halten ist eigentlich immer ein Foulspiel. Die Elfmeter-Entscheidung ist die absolut richtige Entscheidung, wenn man nach den Regeln pfeift.

Ein direkter Freistoss wird auch gegeben, wenn ein Spieler eines der folgenden Vergehen begeht:
> Halten des Gegners


https://www.theifab.com/de/laws/latest/fouls-and-misconduct/#direct-free-kick

Wenn also irgendwelche Leute der Meinung sind, dass das ein Elfmeter ist, weil es nach den Regeln einer sein muss, dann haben diese Leute absolut recht. Du wirst das mit nix, aber auch gar nix widerlegen können.

Die Grundproblematik wurde doch hier schon mehrfach beschrieben: Es wird eben nicht nach den Regeln 100 % gepfiffen, man hat sich bzgl. Trikothalten eine gewisse Grauzone außerhalb der Regel geschaffen (auch weil eben Spieler, Trainer oder auch Fans wie Du der Meinung sind, dass das kein Foul sein sollte) und aufgrund dieser Grauzone würde sowas wie bei Marmoush vermutlich in 80 % der Fälle nicht gepfiffen werden. Hier greifen dann die 20 % und nächste Woche hat man vllt. wieder das Pech, dass man selbst so gehalten wird und die 80 % erwischt und keinen Elfmeter bekommt. Solange das so ist, ist die Auslegung willkürlich und sorgt zurecht für Unmut, weil es keine klare Linie gibt.
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SGE_Werner schrieb:

derexperte schrieb:

Weiß man, wer das "Kompetenzteam" bildet? Die 3, die den Elfmeter als richtig einstufen, sollten ihre Kompetenz zumindest mal kritisch hinterfragen.
       


Keine Ahnung, früher waren das unter anderem Schiedsrichter (Amateurschiris etc.), Kompetenz ist also relativ.

Und sorry, dass ich das noch mal betonen muss: Halten ist eigentlich immer ein Foulspiel. Die Elfmeter-Entscheidung ist die absolut richtige Entscheidung, wenn man nach den Regeln pfeift.

Ein direkter Freistoss wird auch gegeben, wenn ein Spieler eines der folgenden Vergehen begeht:
> Halten des Gegners


https://www.theifab.com/de/laws/latest/fouls-and-misconduct/#direct-free-kick

Wenn also irgendwelche Leute der Meinung sind, dass das ein Elfmeter ist, weil es nach den Regeln einer sein muss, dann haben diese Leute absolut recht. Du wirst das mit nix, aber auch gar nix widerlegen können.

Die Grundproblematik wurde doch hier schon mehrfach beschrieben: Es wird eben nicht nach den Regeln 100 % gepfiffen, man hat sich bzgl. Trikothalten eine gewisse Grauzone außerhalb der Regel geschaffen (auch weil eben Spieler, Trainer oder auch Fans wie Du der Meinung sind, dass das kein Foul sein sollte) und aufgrund dieser Grauzone würde sowas wie bei Marmoush vermutlich in 80 % der Fälle nicht gepfiffen werden. Hier greifen dann die 20 % und nächste Woche hat man vllt. wieder das Pech, dass man selbst so gehalten wird und die 80 % erwischt und keinen Elfmeter bekommt. Solange das so ist, ist die Auslegung willkürlich und sorgt zurecht für Unmut, weil es keine klare Linie gibt.


Dann müsste man aber die Aktion im Kölnspiel gegen Götze noch sehr viel eher als Elfer werten. Bein ausgefahren ohne Chance auf und dabei Götze am Knie getroffen. Aus meiner Sicht ein wesentlich klarer Elfer, da eine einseitige Aktion, bei Marmoush halten am Anfang beide Spieler, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Zudem ist der Treffer bei Götze (sehr sehr) wahrscheinlich auch die Ursache für seinen Fall.

Insofern finde ich das in der Bewertung nicht konsequent vom KT. Gegen Köln werteten sie aber fast einheitlich, dass das "zu wenig" für einen Elfer sei, mit teilweise sehr komischen Begründungen (seifiger Rasen, Götze falle aus anderen Gründen etc.).
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Ja, ich glaube Du verstehst das Problem und die Kritik tatsächlich nicht.
Kein Ding, aber so wird es dann auch einfach schwer zu debattieren.
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Eintracht-Laie schrieb:

Ja, ich glaube Du verstehst das Problem und die Kritik tatsächlich nicht.
Kein Ding, aber so wird es dann auch einfach schwer zu debattieren.


Es bleibt nur die Legislaturperiode. Wirklich anders wirds aber nunmal nicht gehen.

Entweder nichts ändern, oder eben ambitioniert so viel wie geht.