
Schönesge
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Schönesge schrieb:
Auch sehr geil der Begriff "cheap penalty" und was da nun alles drunter subsumiert wird. In die Hacken laufen, mit mehreren Treffern, ist anscheinend ein "cheap penalty". Ok...
Jetzt mal ehrlich. Wir hatten über die letzten Jahre öfters Elfmeter gegen uns, die nicht mehr als das waren und da wurde hier regelmäßig von "reicht nicht aus" und "der will nur das Foul ziehen" geredet.
Ich beziehe das nicht auf Dich, aber das habe ich hier doch schon auch sehr oft in Diskussionen gelesen.
Ich bin übrigens bei der Ginter-Szene immer noch der Meinung, dass das keine Gelbe für ihn ist, also die potenzielle zweite Gelbe. Experte hin oder her, da tippe ich auch auf sehr unterschiedliche Meinungen. Das war so ne Szene, die man je nach Perspektive mal so und mal so interpretieren kann. Daher hätte ich ja Unfall uns SR Ball gegeben.
SGE_Werner schrieb:
Jetzt mal ehrlich. Wir hatten über die letzten Jahre öfters Elfmeter gegen uns, die nicht mehr als das waren und da wurde hier regelmäßig von "reicht nicht aus" und "der will nur das Foul ziehen" geredet.
Das stimmt, dass es diese Meinungen gibt. Kann mE aber eigentlich nur dann zu dieser Meinung kommen, wenn man nicht erfahren hat, was passiert, wenn einem jemand beim Laufen in die Beine läuft.
Da reichen kleine Berührungen. Wenn man aber jetzt auch in die Richtung argumentiert, dass leichte Berührungen, die nicht absichtlich geschehen, kein Foul sind, und das auch noch unter cheap penalty subsumiert, dann erweitert man ganz bewusst den Graubereich. Dann ist mE einfach "alles" Interpretationssache.
Ist das Gegenteil von Einheitlichkeit, ist das Gegenteil von fair. Finde ich nicht gut.
Diegito schrieb:
Wahretabelle korrigiert das Ergebnis auf 1:0 Sieg für uns.
Wir sind also wieder einsamer Spitzenreiter der benachteiligten Teams und das sogar noch ohne die Götze-Szene gegen Köln, wo das KT wohl einen kleinen Blackout hatte.
Wahnsinn.
Jo, dort einstimmig. Es ist einfach jedem dort klar, dass Buta sich nicht hat Fallen lassen.
Aber heute gelernt, ist trotzdem "cheap penalty"
Man überlege mal, wo wir theoretisch stehen könnten
Hier noch ein kleiner Querverweis aus aktuellem Anlass:
Auch im hr heimspiel
https://www.ardmediathek.de/video/heimspiel/heimspiel-eintracht-frankfurt-und-schiedsrichter-entscheidungen-die-unparteiischen-im-rampenlicht/hr-fernsehen/MzUyNzk2MWEtY2E0ZC00NWRiLWJkNDEtMTAyZWYyYmVjYWU0
hat Alex Feuerherdt, der Gründer von Collinas Erben und seit Juli Leiter Kommunikation und Medienarbeit der DFB Schiri GmbH ausführlich Stellung bezogen zu den umstrittenen Entscheidungen aus dem Freiburg-Spiel.
Er gibt auch einige interessante Details zur Arbeit im Video Assist Center (VAC), dem sagenumwobenen Kölner Keller. Er war am Sonntag da auch vor Ort und hat live die Kommunikation zwischen Zwayer und Stegemann verfolgt.
Ist durchaus interessant.
Derartige Transparenzoffensiven sollten ruhig forciert werden.
Schön wäre es, wenn im Stadion die VAR-Eingriffe besser aufgelöst werden, beispielsweise durch eine kurze Durchsage mit der jeweiligen Entscheidung, damit das emotionsgeladene Thema nachvollziehbarer werden kann.
Auch im hr heimspiel
https://www.ardmediathek.de/video/heimspiel/heimspiel-eintracht-frankfurt-und-schiedsrichter-entscheidungen-die-unparteiischen-im-rampenlicht/hr-fernsehen/MzUyNzk2MWEtY2E0ZC00NWRiLWJkNDEtMTAyZWYyYmVjYWU0
hat Alex Feuerherdt, der Gründer von Collinas Erben und seit Juli Leiter Kommunikation und Medienarbeit der DFB Schiri GmbH ausführlich Stellung bezogen zu den umstrittenen Entscheidungen aus dem Freiburg-Spiel.
Er gibt auch einige interessante Details zur Arbeit im Video Assist Center (VAC), dem sagenumwobenen Kölner Keller. Er war am Sonntag da auch vor Ort und hat live die Kommunikation zwischen Zwayer und Stegemann verfolgt.
Ist durchaus interessant.
Derartige Transparenzoffensiven sollten ruhig forciert werden.
Schön wäre es, wenn im Stadion die VAR-Eingriffe besser aufgelöst werden, beispielsweise durch eine kurze Durchsage mit der jeweiligen Entscheidung, damit das emotionsgeladene Thema nachvollziehbarer werden kann.
Danke, man versteht tatsächlich gut, wie widersprüchlich dort verfahren und bewertet wird.
ZB bei der Frage, wann greift der VAR ein, hier wird quasi bestätigt, dass bei der Ebimbe Szene keine klare Fehlentscheidung vorlag und Stegemann trotzdem Zwayer in den Review schickte. Also anscheinend immer alles möglich. Aber gut, wussten wir ja schon vorher...
Auch sehr geil der Begriff "cheap penalty" und was da nun alles drunter subsumiert wird. In die Hacken laufen, mit mehreren Treffern, ist anscheinend ein "cheap penalty". Ok...
Und für vorsätzliche Wicher im Gesicht ist gelb ebenfalls vertretbar. Na denn.
So wirds halt sehr schwierig in Richtung Einheitlichkeit zu kommen.
Lustig auch, dass auch über KI gesprochen und die Idee damit abgetan wird, dass ja 70% Graubereich seien und dieser eben "interpretiert" werden müsse. Es sei total gemein von Sammer, so etwas in der Öffentlichkeit zu äußern. Ähm, ok, wenn offenkundig gar keine Bereitschaft dafür da zu sein scheint, zu mehr Einheitlichkeit kommen zu wollen und man sich hinter dem Graubereich verstecken möchte, dann braucht man sich doch nicht zu wundern, wenn solchen logischen Vorschläge (auch von mir) kommen. Es geht doch einfach um mehr Fairness und nicht am Spaß am russischen Roulette (und da haben wir bald 1,5 Jahre die falsche Farbe erwischt )
Mir fehlt da echt der Wille und ich sehe keine Besserung in Sicht. Ich brauche auch nicht zwingend KI, aber ich möchte mehr Einheitlichkeit.
ZB bei der Frage, wann greift der VAR ein, hier wird quasi bestätigt, dass bei der Ebimbe Szene keine klare Fehlentscheidung vorlag und Stegemann trotzdem Zwayer in den Review schickte. Also anscheinend immer alles möglich. Aber gut, wussten wir ja schon vorher...
Auch sehr geil der Begriff "cheap penalty" und was da nun alles drunter subsumiert wird. In die Hacken laufen, mit mehreren Treffern, ist anscheinend ein "cheap penalty". Ok...
Und für vorsätzliche Wicher im Gesicht ist gelb ebenfalls vertretbar. Na denn.
So wirds halt sehr schwierig in Richtung Einheitlichkeit zu kommen.
Lustig auch, dass auch über KI gesprochen und die Idee damit abgetan wird, dass ja 70% Graubereich seien und dieser eben "interpretiert" werden müsse. Es sei total gemein von Sammer, so etwas in der Öffentlichkeit zu äußern. Ähm, ok, wenn offenkundig gar keine Bereitschaft dafür da zu sein scheint, zu mehr Einheitlichkeit kommen zu wollen und man sich hinter dem Graubereich verstecken möchte, dann braucht man sich doch nicht zu wundern, wenn solchen logischen Vorschläge (auch von mir) kommen. Es geht doch einfach um mehr Fairness und nicht am Spaß am russischen Roulette (und da haben wir bald 1,5 Jahre die falsche Farbe erwischt )
Mir fehlt da echt der Wille und ich sehe keine Besserung in Sicht. Ich brauche auch nicht zwingend KI, aber ich möchte mehr Einheitlichkeit.
Schönesge schrieb:
Auch sehr geil der Begriff "cheap penalty" und was da nun alles drunter subsumiert wird. In die Hacken laufen, mit mehreren Treffern, ist anscheinend ein "cheap penalty". Ok...
Jetzt mal ehrlich. Wir hatten über die letzten Jahre öfters Elfmeter gegen uns, die nicht mehr als das waren und da wurde hier regelmäßig von "reicht nicht aus" und "der will nur das Foul ziehen" geredet.
Ich beziehe das nicht auf Dich, aber das habe ich hier doch schon auch sehr oft in Diskussionen gelesen.
Ich bin übrigens bei der Ginter-Szene immer noch der Meinung, dass das keine Gelbe für ihn ist, also die potenzielle zweite Gelbe. Experte hin oder her, da tippe ich auch auf sehr unterschiedliche Meinungen. Das war so ne Szene, die man je nach Perspektive mal so und mal so interpretieren kann. Daher hätte ich ja Unfall uns SR Ball gegeben.
Das mit den Zulassen der Insekten ist schon etwas länger her, ist vom Jahresanfang. Nur wird das jetzt im Wahlkampf wieder hochgespült, war vor kurzem der Gillamoos Frühschoppen und jetzt Oktoberfest, da gibt er Söder so manchen Unsinn zum Besten. Die Art und Weise erinnert an die Verschwörungstheorien und Lügen der Verschwörungstheoretiker zur Coronazeit oder wie sie von der AfD und ihrem Haus- und Hofsender RT gerne verwendet wird. Den Bezug auf Putin hab ich etwas falsch wieder gegeben, das kam vom Hofreiter von den Grünen.
https://www.merkur.de/politik/bayern-wahl-csu-gruene-insektenburger-schweinsbraten-hofreiter-soeder-folgt-putin-propaganda-zr-92541067.html
https://www.merkur.de/politik/bayern-wahl-csu-gruene-insektenburger-schweinsbraten-hofreiter-soeder-folgt-putin-propaganda-zr-92541067.html
Schönesge schrieb:
Söder ist einfach ein erbärmlicher Populist, dem Macht vor allem anderen zu gehen scheint.
Lügen verbreiten.
Feindbilder bewusst schaffen.
In Kauf nehmen, dass eine aggressive politische Atmosphäre erzeugt wird, Steine sind ja anscheinend auch schon geflogen.
Erbärmlich.
Mit dieser Einzelmeinung lässt es sich leben, denn lt. Insa-Meinungdtrend:
"Das Ranking der beliebtesten Politiker wird weiterhin mit großem Abstand von Verteidigungsminister Boris Pistorius angeführt (52,5 Prozentpunkte). Es folgen Markus Söder (CSU, 45,3) und Hendrik Wüst (CDU, 44,1)."
https://m.focus.de/politik/deutschland/insa-meinungstrend-nur-ein-politiker-unbeliebter-als-faeser-cdu-duo-grosser-gewinner_id_213078499.html
Habe noch einen Nachtrag zu Stegemann:
Er benötigte ca. anderthalb Minuten, um das Abseits in der Nachspielzeit zu verifizieren. Warum? Habe mir die Szene jetzt noch mehrfach angeschaut. Aus meiner Sicht klar und auch ohne irgendwelche Linien erkennbar dass Adamu näher zum Tor steht. Ist mir ein Rätsel.
Dafür wurde die strittige Szene bezüglich dem möglichen Elfmeter gegen Freiburg offenbar in Windeseile von Stegemann durchgewunken.
Hier hätte sich eine ausführliche Prüfung eher angeboten, wobei ich davon ausgehe, dass Zwayer bei seiner Entscheidung geblieben wäre.
Die gestrige Video-Assistenz sehe ich daher im Vergleich zum Team auf dem Feld als schwächer an.
Er benötigte ca. anderthalb Minuten, um das Abseits in der Nachspielzeit zu verifizieren. Warum? Habe mir die Szene jetzt noch mehrfach angeschaut. Aus meiner Sicht klar und auch ohne irgendwelche Linien erkennbar dass Adamu näher zum Tor steht. Ist mir ein Rätsel.
Dafür wurde die strittige Szene bezüglich dem möglichen Elfmeter gegen Freiburg offenbar in Windeseile von Stegemann durchgewunken.
Hier hätte sich eine ausführliche Prüfung eher angeboten, wobei ich davon ausgehe, dass Zwayer bei seiner Entscheidung geblieben wäre.
Die gestrige Video-Assistenz sehe ich daher im Vergleich zum Team auf dem Feld als schwächer an.
derexperte schrieb:
Habe noch einen Nachtrag zu Stegemann:
Er benötigte ca. anderthalb Minuten, um das Abseits in der Nachspielzeit zu verifizieren. Warum? Habe mir die Szene jetzt noch mehrfach angeschaut. Aus meiner Sicht klar und auch ohne irgendwelche Linien erkennbar dass Adamu näher zum Tor steht. Ist mir ein Rätsel.
Dafür wurde die strittige Szene bezüglich dem möglichen Elfmeter gegen Freiburg offenbar in Windeseile von Stegemann durchgewunken.
Hier hätte sich eine ausführliche Prüfung eher angeboten, wobei ich davon ausgehe, dass Zwayer bei seiner Entscheidung geblieben wäre.
Die gestrige Video-Assistenz sehe ich daher im Vergleich zum Team auf dem Feld als schwächer an.
Hast du vor dem Spiel irgendetwas anderes erwartet? Der VAR hieß nunmal: Stegemann
sgevolker schrieb:
Warum springt man mit abgewinkelten Beinen zum Kopfball? Mit etwas Pech trifft er Ebimbe mit dem Knie im Gesicht.
Sagen wir mal so: Der ganze Sprung- und Laufweg von Ginter war seltsam, sah aus, als hätte er zwei verschiedene Optionen den Ball zu köpfen im Kopf gehabt und dann so ein krummes Ding gebracht. Und Ebimbe ist auch verdutzt, geht eigentlich gar nicht in den Luftzweikampf, sondern rennt im zu späten Abbremsen in die Sprungbewegung von Ginter rein. Ich bleib dabei, dass das für mich eher ein unglücklicher Zweikampf beider Spieler war und daher ein SR-Ball nach Behandlung die richtige Option gewesen wäre. War für mich weder klar Foul vom einen noch vom anderen.
sgevolker schrieb:
Ansonsten noch ein abgedankte zur Buta Szene. Warum sollte er sich da fallen lassen? Er läuft allein auf‘s Tor der Winkel ist so schlecht nicht für eine Rechtsfuß. Kontakt war definitiv da, ich gehe davon aus das der ursächlich für den Fall war. Für mich ein klarer Elfer.
Ich habe mir die Szene jetzt noch mal auf ETV in Ruhe angeschaut und in Zeitlupe sozusagen angeklickt. Also die Szene stellt sich wie folgt dar von Ende zum Anfang. Am Ende fällt Buta hin, nachdem er ins Straucheln gekommen war. Als der leichte Fußkontakt rechts stattfindet, strauchelt Buta bereits. Er ist längst aus dem Tritt gekommen und die Berührung ist in keiner Weise ursächlich fürs Fallen. Das habe ich zunächst noch anders gesehen auf DAZN, aber für mich ist jetzt klar, dass der Kontakt unten Buta nicht zum Sturz gebracht hat und auch kein Foul darstellt. Aber Buta versucht auch nicht bewusst den Elfer zu schinden. Da habe ich Buta unrecht getan, das ist nicht erkennbar, dafür muss ich mich entschuldigen.
Was das Grundproblem der Situation ist, ist etwas ganz anderes. Und zwar das kurze Halten vom Freiburger an der Schulter, was leider bekanntlich selten gepfiffen wird und als handelsüblich gilt. Damit verschafft sich der Freiburger einen kleinen Vorteil bzgl. Einholen von Buta von außen und das viel Wichtigere: Er bringt Buta durch die dadurch verursachte Körpergewichtsverlagerung aus dem notwendigen Gleichgewicht bei dem hohen Tempo, damit ins Straucheln und alles weitere habe ich schon beschrieben.
Das ist für mich eine knifflige Situation, weil es eben nicht sehr viel ist und der Kontakt unten nicht klar ursächlich ist für ein Fallen, aber es eben doch mehr ist als nix. Aufgrund der im Spiel gezeigten Linie von Zwayer bin ich einverstanden mit seiner Entscheidung und sofern er die Szene so wahrgenommen hat (Leichtes Halten, Mini-Kontakt, nicht ausreichend für einen Pfiff) , dann gibt es auch keinen Grund da zum VAR geschickt zu werden nach den derzeitigen VAR-Regelungen.
Aber wenn man halt nach Regel 12 pfeift, müsste jedes Halten dieser Art zu einem Pfiff führen. Das Thema hatten wir ja schon oft genug. Aber wenn es sonst in 80 % der Situationen nicht gepfiffen wird, warum sollte man jetzt dem einzelnen Schiri das vorhalten, wenn er es dann nicht pfeift?
Das ist wieder so ein Fall a la "sollen wir solches Verhalten konsequent bestrafen, ja oder nein".
Aber ich bleibe dabei, dass der Kontakt unten nicht ursächlich fürs Fallen ist, sondern das Straucheln, bedingt durch hohes Tempo, etwas wackeligen Buta-Beinen und dem klaren, kurzen ruppigen Halten vom Freiburger.
SGE_Werner schrieb:
Als der leichte Fußkontakt rechts stattfindet, strauchelt Buta bereits. Er ist längst aus dem Tritt gekommen und die Berührung ist in keiner Weise ursächlich fürs Fallen.
Bei der ARD gut aufgeklärt, es gibt "drei" Kontakte.
Erst oben an der rechten Schulter.
Dann gibt es zunächst Kontakt an Butas "linken" Fuß, was dann sehr wahrscheinlich zum Straucheln führt.
Und dann kommt noch der Treffer rechts.
Insofern, klassisches in die Hacken laufen mit zusätzlicher Bearbeitung mit den Arnmen.
Wird im Grunde auch bei allen drei Fernsehanstalten sehr kritisch gesehen, mit Tendenz Elfer (ARD wieder ziemlich klar bei Elfer nach der Analyse).
Mal sehen ob das KT diese Szene auf strittig stellt, alles andere wäre mehr als verwunderlich.
Ich Chef-Zyniker in Sachen Schiris muss dann auch sagen, dass im insgesamten die Leistung ok war. Der Elfer war streitbar. Dafür gab es von unserer Seite grenzwertige Fouls und keiner wurde vom Platz gestellt.
Da gab es diesmal zumindest keine gefühlte Benachteiligung.
Da gab es diesmal zumindest keine gefühlte Benachteiligung.
Adler_Steigflug schrieb:
Ich Chef-Zyniker in Sachen Schiris muss dann auch sagen, dass im insgesamten die Leistung ok war. Der Elfer war streitbar. Dafür gab es von unserer Seite grenzwertige Fouls und keiner wurde vom Platz gestellt.
Da gab es diesmal zumindest keine gefühlte Benachteiligung.
Am Ende scheint das einfach Zwayers Stil zu sein. Bei ihm muss schon sehr, sehr viel passieren, dass er was pfeift, das Finale in 2018 hat er uns das schonmal gezeigt.
Insofern ist er da zumindest in jede Richtung konsequent. Das ist dann nach Regel eben nicht unbedingt richtig, wie zB in 2018 oder eben auch gestern in der 10. Minute.
Mit einer einheitlichen Linie über alle Spiele hinweg kann ich aber definitiv auch irgendwie gut mit leben.
Schönesge schrieb:
Bei ihm muss schon sehr, sehr viel passieren, dass er was pfeift, das Finale in 2018 hat er uns das schonmal gezeigt.
Zumindest bei Elfmeterpfiffen ist er wohl sehr zurückhaltend. Andere Schiris haben dann einen anderen Stil... und die Eintracht dann auch gerne und oft die A****karte.
Sorry auch an die Mods. Da bin ich gerne ein bissi übers Ziel geschossen. Ich tippe mal auf Werner, der mir hier einen Beitrag wieder raus genommen hatte
Naja, in erster Linie lobt er - oh Wunder -, dass Zwayer den Elfmeter (plus rote Karte) nicht gegeben hat. Dass er auch Ebimbe in Schutz nimmt, möchte ich ihm aber ausdrücklich zugute halten. Wie gesagt: Abseits des Spiels hat das was Streich sagt oft Hand und Fuß. Ausnahme: die Causa Abraham.
le god schrieb:
Naja, in erster Linie lobt er - oh Wunder -, dass Zwayer den Elfmeter (plus rote Karte) nicht gegeben hat. Dass er auch Ebimbe in Schutz nimmt, möchte ich ihm aber ausdrücklich zugute halten. Wie gesagt: Abseits des Spiels hat das was Streich sagt oft Hand und Fuß. Ausnahme: die Causa Abraham.
Selbstverständlich hätte Streich das auch genauso nach dem Spiel gelobt und gesagt, wenn es umgekehrt gelaufen wäre: "egal ob für oder gegen uns"
Streich, der Kämpfer für Gerechtigkeit und so, ja ne, ist klar
Wäre es umgekehrt gewesen, wäre er wahrscheinlich aufs Feld gerannt, um den Schiri vom Gegenteil zu überzeugen, kennt man ja nicht anders von ihm.
Der hat die Scheinheiligkeit echt perfektioniert.
Schönesge schrieb:
Selbstverständlich hätte Streich das auch genauso nach dem Spiel gelobt und gesagt, wenn es umgekehrt gelaufen wäre: "egal ob für oder gegen uns"
Streich, der Kämpfer für Gerechtigkeit und so, ja ne, ist klar
Wäre es umgekehrt gewesen, wäre er wahrscheinlich aufs Feld gerannt, um den Schiri vom Gegenteil zu überzeugen, kennt man ja nicht anders von ihm.
Der hat die Scheinheiligkeit echt perfektioniert
Ich finde Streich auch heulicherisch und scheinheilig, habe Probleme mit seinem "Gesichtsausdruck" und seiner Gestik in Situationen, in denen er sich aufregt. Und hinterher tut er so abgeklärt... Das ist Taktik, da hat er dann wieder einigermaßen unter Kontrolle, in seinem Inneren sieht es anders aus. Mit Freiburg ist immer irgendwie Theater, weil die gerne Schauspielern, die Bank ausflippt, Streich sowieso.
SGE_Werner schrieb:
Ich habe mir daheim mal den Spaß gemacht und eben auf dem Tisch diese Bewegungsabläufe nachgestellt mit nem einigermaßen passenden Gegenstand. Dabei ist dieser Gegenstand unten ins Schlingern geraten und zwar in die selbe Richtung, in der die Beine von Buta hinstraucheln.
Davon hätte ich gerne ein Video
sgevolker schrieb:SGE_Werner schrieb:
Ich habe mir daheim mal den Spaß gemacht und eben auf dem Tisch diese Bewegungsabläufe nachgestellt mit nem einigermaßen passenden Gegenstand. Dabei ist dieser Gegenstand unten ins Schlingern geraten und zwar in die selbe Richtung, in der die Beine von Buta hinstraucheln.
Davon hätte ich gerne ein Video
Echt mega geil und aller ehrenwert
Aus der Ecke der Ost konnte ich das ganze sehr gut sehen, es sah wie der typische Hackenläufer aus, da war gar nichts, was auf ein Fallen lassen von Buta hingedeutet.
Mit der Zeitlupe erkennt man dann sogar, dass der Freiburger auch noch an der Butas Schultern gearbeitet hat, der Treffer unten, der wiederum nicht vorsätzlich war, gibt Buta dann den Rest. Das ist für mich ein klarer Elfer.
Fangen wir mal hinten an:
Koch muss runter, ist für mich eine saudumme Tätigkeit. Keine Ahnung, was da in ihn gefahren ist. Sowas dummes will ich einfach nicht sehen.
Ebimbe hat sich zurecht eine dunkelgelbe Karte abgeholt. Es ist der Kampf um den Ball, vermutlich berührt er den Ball auch noch, der Freiburger setzt aber noch seinen Fuß rein. Letzterer wird dann hart von Ebimbe getroffen. Extrem unglücklich und kein Vorwurf an Ebimbe.
Wer erklärt mir die neue Regel: Von hinten in die Hacken laufen ist offenkundig kein Foul mehr. Jeder, der Fußball gespielt hat, weiß, was passiet, wenn einem jemand (ausversehen) hinten reinläuft. Hier gibt es überhaupt nichts zu diskutieren. Buta ist schneller als sein Gegner, setzt sich an ihm vorbei und läuft mit Ball alleine aufs Tor. Elfer und rot, wie Streich in der PK richtig erkennt, nur dass Streich kein Foul sieht und Toppmöller ohne sich die Szene angeschaut zu haben, ihm irgendwie beizupflichten scheint. Verkehrte Welt.
Koch muss runter, ist für mich eine saudumme Tätigkeit. Keine Ahnung, was da in ihn gefahren ist. Sowas dummes will ich einfach nicht sehen.
Ebimbe hat sich zurecht eine dunkelgelbe Karte abgeholt. Es ist der Kampf um den Ball, vermutlich berührt er den Ball auch noch, der Freiburger setzt aber noch seinen Fuß rein. Letzterer wird dann hart von Ebimbe getroffen. Extrem unglücklich und kein Vorwurf an Ebimbe.
Wer erklärt mir die neue Regel: Von hinten in die Hacken laufen ist offenkundig kein Foul mehr. Jeder, der Fußball gespielt hat, weiß, was passiet, wenn einem jemand (ausversehen) hinten reinläuft. Hier gibt es überhaupt nichts zu diskutieren. Buta ist schneller als sein Gegner, setzt sich an ihm vorbei und läuft mit Ball alleine aufs Tor. Elfer und rot, wie Streich in der PK richtig erkennt, nur dass Streich kein Foul sieht und Toppmöller ohne sich die Szene angeschaut zu haben, ihm irgendwie beizupflichten scheint. Verkehrte Welt.
Uns fehlt vorne (noch) der Punch.
Es ist auf der einen Seite erstaunlich wie man die Gegner dominiert, so dass diese sich null entfalten und sich Chancen erspielen können.
Auf der anderen Seite fehlt es dann aber vorne im letzten Drittel an Konsequenz. Viel zu selten wird aufs Tor geschossen, obwohl es genügend aussichtsreiche Situationen gibt.
Hugo Larsson: Wow, wasn Kicker.
Es ist auf der einen Seite erstaunlich wie man die Gegner dominiert, so dass diese sich null entfalten und sich Chancen erspielen können.
Auf der anderen Seite fehlt es dann aber vorne im letzten Drittel an Konsequenz. Viel zu selten wird aufs Tor geschossen, obwohl es genügend aussichtsreiche Situationen gibt.
Hugo Larsson: Wow, wasn Kicker.
Schönesge schrieb:
Uns fehlt vorne (noch) der Punch.
Es ist auf der einen Seite erstaunlich wie man die Gegner dominiert, so dass diese sich null entfalten und sich Chancen erspielen können.
Auf der anderen Seite fehlt es dann aber vorne im letzten Drittel an Konsequenz. Viel zu selten wird aufs Tor geschossen, obwohl es genügend aussichtsreiche Situationen gibt.
Hugo Larsson: Wow, wasn Kicker.
Definitiv, 3mal!
Schönesge schrieb:
Sitze heute in der Ost. Sah von dort aus, als sei man Buta in die Hacken gelaufen. Kicker schreibt auch von einem Treffer unter.
Da bin ich mal gespannt, wie das nachher in der Zeitlupe aussieht.
Ansonsten: Gutes Spiel bis hierhin. Aber ohne Tore gewinnt man nichts.
Achso, natürlich gut, dass Stegemann Zwayer eben nochmal vorsichtshalber rausgeschickt hat. Nicht, dass Zwayer da was übersieht.
Schönesge schrieb:
Sitze heute in der Ost. Sah von dort aus, als sei man Buta in die Hacken gelaufen. Kicker schreibt auch von einem Treffer unter.
Da bin ich mal gespannt, wie das nachher in der Zeitlupe aussieht.
Ansonsten: Gutes Spiel bis hierhin. Aber ohne Tore gewinnt man nichts.
Achso, natürlich gut, dass Stegemann Zwayer eben nochmal vorsichtshalber rausgeschickt hat. Nicht, dass Zwayer da was übersieht.
Adler_Steigflug schrieb:
.
Die, die Regeln für Veränderungen aufstellen wollen, um auch für die Zukunft zu wappnen, sind dann die Buh-Männer. Aktuell halt "die grüne Ampelregierung", bzw. schlichtweg Feindbild "die Grünen".
Ja, die Kampagne läuft extrem gut, in Bayern stellt jemand die These auf, die Grünen gehörten nicht zu Bayern wie Ausgrenzung funktioniert, beherrschen einige Konservative sehr gut. Immer schön, wenn Menschen für sich in Anspruch nehmen zu wissen, wo was hingehört. Aber dann über Verbotsparteien schwadronieren, das ist mehr als Comedy.
Die FDP Werte sind wirklich besorgniserregend, aber wirklich wundern tuts mich wiederum nicht. Zum Glück trotzdem auch da nur eine Minderheit. Selbst bei der AfD ist es nur eine (große) Minderheit.
Schönesge schrieb:Adler_Steigflug schrieb:
.
Die, die Regeln für Veränderungen aufstellen wollen, um auch für die Zukunft zu wappnen, sind dann die Buh-Männer. Aktuell halt "die grüne Ampelregierung", bzw. schlichtweg Feindbild "die Grünen".
Ja, die Kampagne läuft extrem gut, in Bayern stellt jemand die These auf, die Grünen gehörten nicht zu Bayern wie Ausgrenzung funktioniert, beherrschen einige Konservative sehr gut. Immer schön, wenn Menschen für sich in Anspruch nehmen zu wissen, wo was hingehört. Aber dann über Verbotsparteien schwadronieren, das ist mehr als Comedy.
Die FDP Werte sind wirklich besorgniserregend, aber wirklich wundern tuts mich wiederum nicht. Zum Glück trotzdem auch da nur eine Minderheit. Selbst bei der AfD ist es nur eine (große) Minderheit.
Achja, zur Kampagne:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bayern-vor-der-landtagswahl-gruen-ist-das-feindbild-a-a8ddc9db-d137-4ef1-8ce5-fbb41f8025ec?sara_ref=re-so-app-sh
Schönesge schrieb:
Mit 38 Prozent vertritt ein erheblicher Teil der Befragten verschwörungsgläubige Positionen
Ein nicht zu ignorierendes Problem. Die Corona-Zeit war diesbezüglich ein gutes Brutbecken... und die Rechtsextremen haben sich die Hände gerieben. Entsprechend nicht verwunderlich die hohe FDP-Akzeptanz unter den extrem Rechten:
hawischer schrieb:
AfD: 24,1
FDP: 15,9
SPD: 7,9
Nichtwähler: 6,9
CDU/CSU: 6,3
Linke: 5,3
Grüne: 3,6
Da dürfte auch die Positionierung einiger FDP'ler wie Kubicki zu der damaligen Corona-Pandemie, die Ablehnung von vielen Schutzmaßnahmen bis hin zu fast Corona-leugnerischen Aussagen, Sympathiepunkte bei den extrem Rechten eingebracht haben.
Zudem möchte man in seiner Bubble vor sich hin leben, ohne gestört zu werden. Ein gewisser Lebensstandard und auch ein Lebensrhythmus darf nicht gestört werden. So von wegen: "Ja klar sieht es da draußen nicht toll aus. Aber da sollen sich andere drum kümmern, Hauptsache ich kann so weiterleben wie bisher und muss mich nicht anpassen." Generation "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!"
Und da punktet natürlich neben der AfD auch die FDP, die für so viele Freiheiten der Bürger einspringt wie nur möglich.
Die, die Regeln für Veränderungen aufstellen wollen, um auch für die Zukunft zu wappnen, sind dann die Buh-Männer. Aktuell halt "die grüne Ampelregierung", bzw. schlichtweg Feindbild "die Grünen".
Wichtig für die ganz rechten Agitatoren ist auch, damit zu ködern, dass SIE ja gar nicht der Aggressor sondern quasi Sprachrohr der Opfer einer böswilligen Politik sind. Habe schon ein Wahlplakat der AfD gesehen, auf dem so ca. steht: "Weil wir für euch sind, sind sie gegen uns".
Adler_Steigflug schrieb:
.
Die, die Regeln für Veränderungen aufstellen wollen, um auch für die Zukunft zu wappnen, sind dann die Buh-Männer. Aktuell halt "die grüne Ampelregierung", bzw. schlichtweg Feindbild "die Grünen".
Ja, die Kampagne läuft extrem gut, in Bayern stellt jemand die These auf, die Grünen gehörten nicht zu Bayern wie Ausgrenzung funktioniert, beherrschen einige Konservative sehr gut. Immer schön, wenn Menschen für sich in Anspruch nehmen zu wissen, wo was hingehört. Aber dann über Verbotsparteien schwadronieren, das ist mehr als Comedy.
Die FDP Werte sind wirklich besorgniserregend, aber wirklich wundern tuts mich wiederum nicht. Zum Glück trotzdem auch da nur eine Minderheit. Selbst bei der AfD ist es nur eine (große) Minderheit.
Schönesge schrieb:Adler_Steigflug schrieb:
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Die, die Regeln für Veränderungen aufstellen wollen, um auch für die Zukunft zu wappnen, sind dann die Buh-Männer. Aktuell halt "die grüne Ampelregierung", bzw. schlichtweg Feindbild "die Grünen".
Ja, die Kampagne läuft extrem gut, in Bayern stellt jemand die These auf, die Grünen gehörten nicht zu Bayern wie Ausgrenzung funktioniert, beherrschen einige Konservative sehr gut. Immer schön, wenn Menschen für sich in Anspruch nehmen zu wissen, wo was hingehört. Aber dann über Verbotsparteien schwadronieren, das ist mehr als Comedy.
Die FDP Werte sind wirklich besorgniserregend, aber wirklich wundern tuts mich wiederum nicht. Zum Glück trotzdem auch da nur eine Minderheit. Selbst bei der AfD ist es nur eine (große) Minderheit.
Achja, zur Kampagne:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bayern-vor-der-landtagswahl-gruen-ist-das-feindbild-a-a8ddc9db-d137-4ef1-8ce5-fbb41f8025ec?sara_ref=re-so-app-sh
Schönesge schrieb:
Du magst da was anders zu sehen, ich bin hingegen sehr froh, dass endlich "gemacht" wird
Jeder darf seine Meinung haben. Es sieht eine Mehrheit in diesem Lande bezüglich der Erfolge des Ampel-Machens anders.
"68 Prozent ... trauen der Regierung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nicht zu, die drängenden Probleme des Landes zu lösen."
Unzufriedenheit mit den Regierungenden ist ein (sicher nicht der einzigste) Treiber der Radikalisierung.
https://www.sueddeutsche.de/politik/bundesregierung-fast-drei-viertel-der-deutschen-unzufrieden-mit-ampel-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230827-99-974591
hawischer schrieb:Schönesge schrieb:
Du magst da was anders zu sehen, ich bin hingegen sehr froh, dass endlich "gemacht" wird
Jeder darf seine Meinung haben. Es sieht eine Mehrheit in diesem Lande bezüglich der Erfolge des Ampel-Machens anders.
"68 Prozent ... trauen der Regierung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nicht zu, die drängenden Probleme des Landes zu lösen."
Unzufriedenheit mit den Regierungenden ist ein (sicher nicht der einzigste) Treiber der Radikalisierung.
https://www.sueddeutsche.de/politik/bundesregierung-fast-drei-viertel-der-deutschen-unzufrieden-mit-ampel-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230827-99-974591
Das ist echt wie ein pawlowscher Reflex, oder?
Hier, kannste bitte nochmal die Umfragen posten, finde die letzten 500000000 x nicht mehr.
Schönesge schrieb:
und wieder viel mehr inhaltlich streiten
Das genau nicht. Dieser ewige Streit geht den Leuten auf die Nerven und fördert noch die Sehnsucht nach dem "starken Mann".
Probleme lösen, nicht ewig reden und streiten.
Dieses ewige "wir gehen die Probleme an". Das war in der Groko so, und ist jetzt eben auch.
Machen! Und zwar richtig. Mit Sachverstand. Das hat Adenauer mit der Westbindung, Brandt mit der Ostpolitik, Schmidt mit dem Nachrüstungsbeschluss, Kohl mit der deutschen Einheit und Schröder mit der Agenda 2010 gemacht.
Dass es nicht jedem gefallen hat, ...so what.
hawischer schrieb:Schönesge schrieb:
und wieder viel mehr inhaltlich streiten
Das genau nicht. Dieser ewige Streit geht den Leuten auf die Nerven und fördert noch die Sehnsucht nach dem "starken Mann".
Probleme lösen, nicht ewig reden und streiten.
Dieses ewige "wir gehen die Probleme an". Das war in der Groko so, und ist jetzt eben auch.
Machen! Und zwar richtig. Mit Sachverstand. Das hat Adenauer mit der Westbindung, Brandt mit der Ostpolitik, Schmidt mit dem Nachrüstungsbeschluss, Kohl mit der deutschen Einheit und Schröder mit der Agenda 2010 gemacht.
Dass es nicht jedem gefallen hat, ...so what.
Nicht zur Sachlichkeit zurück zu kehren und weiter auf ideologische Kulturkämpfe zu setzen, wird uns ganz gewiss weiter in Richtung USA bringen. Da mir unsere Demokratie extrem viel bedeutet, fände ich das mehr als Kacke.
Und "Machen", ja, darüber darf man dann gerne "streiten", was man darunter versteht. Du magst da was anders zu sehen, ich bin hingegen sehr froh, dass endlich "gemacht" wird.
Schönesge schrieb:
Du magst da was anders zu sehen, ich bin hingegen sehr froh, dass endlich "gemacht" wird
Jeder darf seine Meinung haben. Es sieht eine Mehrheit in diesem Lande bezüglich der Erfolge des Ampel-Machens anders.
"68 Prozent ... trauen der Regierung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nicht zu, die drängenden Probleme des Landes zu lösen."
Unzufriedenheit mit den Regierungenden ist ein (sicher nicht der einzigste) Treiber der Radikalisierung.
https://www.sueddeutsche.de/politik/bundesregierung-fast-drei-viertel-der-deutschen-unzufrieden-mit-ampel-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230827-99-974591
Gelöschter Benutzer
Bin heute Morgen auf ein äußerst spannendes Interview in der TAZ aufmerksam gemacht worden:
https://taz.de/Politologe-ueber-AfD-WaehlerInnen/!5957092/
Die für mich zentralen Einschätzungen geben ein durchweg stimmiges Bild, mit spannenden Ansätzen. Meiner Meinung nach, absolut lesenswert.
Der Interviewte, Philipp Rhein, ist Soziologe und Politologe und hat sich bislang neben Arbeitsmarkt und Wahlforschung schwerpunktmäßig insbesondere mit Populismus und der AfD befasst.
https://taz.de/Politologe-ueber-AfD-WaehlerInnen/!5957092/
Die für mich zentralen Einschätzungen geben ein durchweg stimmiges Bild, mit spannenden Ansätzen. Meiner Meinung nach, absolut lesenswert.
Das zentrale Charakteristikum meiner InterviewpartnerInnen ist eine nihilistische Wut. Sie entzündet sich an einem Unvermögen, sich eine Zukunft vorzustellen. [...]
Die Zukunftsvorstellungen meiner InterviewpartnerInnen umfassen keine konkreten politischen Visionen oder Utopien, sondern sind äußerst bilderarm. Sie sind eigentlich nur definiert durch eine sehr abstrakte Negation des Status quo. Die Jetzt-Zeit wird durchweg als Katastrophe wahrgenommen. Für meine InterviewpartnerInnen ist die „Normalität“, die meist auf die Lebensform einer heterosexuellen Kleinfamilie bezogen ist und auf weißen, deutschen Identitätsprivilegien beruht, abhandengekommen; Krise ist zum Dauerzustand und Zukunft zu einem Bedrohungsszenario geworden.
Auf narzisstisch hohle Weise begreifen sie sich als Teil einer Elite, die als vermeintlich auserwählte Gruppe den Untergang der Gesellschaft durchschaut. Das lesen sie vor allem daran ab, dass sie glauben, beständig Opfer von Ausgrenzungen und Anfeindungen zu werden...
Der Interviewte, Philipp Rhein, ist Soziologe und Politologe und hat sich bislang neben Arbeitsmarkt und Wahlforschung schwerpunktmäßig insbesondere mit Populismus und der AfD befasst.
cyberboy schrieb:
Bin heute Morgen auf ein äußerst spannendes Interview in der TAZ aufmerksam gemacht worden:
https://taz.de/Politologe-ueber-AfD-WaehlerInnen/!5957092/
Die für mich zentralen Einschätzungen geben ein durchweg stimmiges Bild, mit spannenden Ansätzen. Meiner Meinung nach, absolut lesenswert.Das zentrale Charakteristikum meiner InterviewpartnerInnen ist eine nihilistische Wut. Sie entzündet sich an einem Unvermögen, sich eine Zukunft vorzustellen. [...]
Die Zukunftsvorstellungen meiner InterviewpartnerInnen umfassen keine konkreten politischen Visionen oder Utopien, sondern sind äußerst bilderarm. Sie sind eigentlich nur definiert durch eine sehr abstrakte Negation des Status quo. Die Jetzt-Zeit wird durchweg als Katastrophe wahrgenommen. Für meine InterviewpartnerInnen ist die „Normalität“, die meist auf die Lebensform einer heterosexuellen Kleinfamilie bezogen ist und auf weißen, deutschen Identitätsprivilegien beruht, abhandengekommen; Krise ist zum Dauerzustand und Zukunft zu einem Bedrohungsszenario geworden.
Auf narzisstisch hohle Weise begreifen sie sich als Teil einer Elite, die als vermeintlich auserwählte Gruppe den Untergang der Gesellschaft durchschaut. Das lesen sie vor allem daran ab, dass sie glauben, beständig Opfer von Ausgrenzungen und Anfeindungen zu werden...
Der Interviewte, Philipp Rhein, ist Soziologe und Politologe und hat sich bislang neben Arbeitsmarkt und Wahlforschung schwerpunktmäßig insbesondere mit Populismus und der AfD befasst.
Tatsächlich sehr spannende Erkenntnisse. Wir werden gar nicht erst verstehen, wie man etwas ändern kann, wenn man nicht versteht, warum Menschen sich verhalten, wie sie sich verhalten. Insofern tut der Ansatz von diesem Soziologen sehr gut.
Demokratische Grundwerte drohen zu zerbröseln. @zdf
Hmm.
Aus der Studie:
"Jede zwölfte Person in Deutschland teilt inzwischen ein rechtsextremes Weltbild. Das sind acht Prozent der Befragten."
so Beate Küpper, Professorin und Mitautorin der Studie
Wenn ich das aufs Forum bzw. Waldstadion umlege...
(Ganz zu schweigen bezüglich meinem Hobby rund um Oldtimer)
Lichtblick?
Immerhin:
"Rund drei Viertel der Befragten stehen zu einer offenen Gesellschaft. Und viele sehen die Herausforderungen, sind aber bereit, sie beherzt und demokratisch anzugehen."
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/mitte-studie-demokratie-rechtsextremismus-kuepper-100.html#xtor=CS5-62
Hmm.
Aus der Studie:
"Jede zwölfte Person in Deutschland teilt inzwischen ein rechtsextremes Weltbild. Das sind acht Prozent der Befragten."
so Beate Küpper, Professorin und Mitautorin der Studie
Wenn ich das aufs Forum bzw. Waldstadion umlege...
(Ganz zu schweigen bezüglich meinem Hobby rund um Oldtimer)
Lichtblick?
Immerhin:
"Rund drei Viertel der Befragten stehen zu einer offenen Gesellschaft. Und viele sehen die Herausforderungen, sind aber bereit, sie beherzt und demokratisch anzugehen."
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/mitte-studie-demokratie-rechtsextremismus-kuepper-100.html#xtor=CS5-62
Die Mehrheit scheint immer noch von der Demokratie "überzeugt" zu sein:
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/rechtsextremismus-studie-100.html
Aber 20 weitere Prozente seien, was ein rechtsextremes Weltbild angehe, einem Graubereich zuzuordnen und:
Gleichzeitig sinkt das Vertrauen in die Institutionen und das Funktionieren der Demokratie auf unter 60 Prozent. Mit 38 Prozent vertritt ein erheblicher Teil der Befragten verschwörungsgläubige Positionen. Populistische und völkisch-autoritär-rebellische Positionen sind ebenfalls verbreitet - bei 33 Prozent beziehungsweise 29 Prozent der Teilnehmenden der Erhebung.
Das sind in Summe schon alamierende und gefährliche Zahlen. Aus meiner Sicht ist ewirklich die Zeit gekommen, dass sich alle zusammen reißen und wieder viel mehr inhaltlich streiten (gerne heftig). Unsere Zahlen scheinen sich jetzt schon nicht wirklich zu den Zahlen aus den USA zu unterscheiden, und was da los ist, bekommt man ja leicht mit, wenn man nicht Augen und Ohren verschließt.
Ich bekomme den rechten und rassistischen Müll auch an allen Ecken und Ende mit, und zwar nicht nur in rechten Kreisen.
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/rechtsextremismus-studie-100.html
Aber 20 weitere Prozente seien, was ein rechtsextremes Weltbild angehe, einem Graubereich zuzuordnen und:
Gleichzeitig sinkt das Vertrauen in die Institutionen und das Funktionieren der Demokratie auf unter 60 Prozent. Mit 38 Prozent vertritt ein erheblicher Teil der Befragten verschwörungsgläubige Positionen. Populistische und völkisch-autoritär-rebellische Positionen sind ebenfalls verbreitet - bei 33 Prozent beziehungsweise 29 Prozent der Teilnehmenden der Erhebung.
Das sind in Summe schon alamierende und gefährliche Zahlen. Aus meiner Sicht ist ewirklich die Zeit gekommen, dass sich alle zusammen reißen und wieder viel mehr inhaltlich streiten (gerne heftig). Unsere Zahlen scheinen sich jetzt schon nicht wirklich zu den Zahlen aus den USA zu unterscheiden, und was da los ist, bekommt man ja leicht mit, wenn man nicht Augen und Ohren verschließt.
Ich bekomme den rechten und rassistischen Müll auch an allen Ecken und Ende mit, und zwar nicht nur in rechten Kreisen.
Schönesge schrieb:
Mit 38 Prozent vertritt ein erheblicher Teil der Befragten verschwörungsgläubige Positionen
Ein nicht zu ignorierendes Problem. Die Corona-Zeit war diesbezüglich ein gutes Brutbecken... und die Rechtsextremen haben sich die Hände gerieben. Entsprechend nicht verwunderlich die hohe FDP-Akzeptanz unter den extrem Rechten:
hawischer schrieb:
AfD: 24,1
FDP: 15,9
SPD: 7,9
Nichtwähler: 6,9
CDU/CSU: 6,3
Linke: 5,3
Grüne: 3,6
Da dürfte auch die Positionierung einiger FDP'ler wie Kubicki zu der damaligen Corona-Pandemie, die Ablehnung von vielen Schutzmaßnahmen bis hin zu fast Corona-leugnerischen Aussagen, Sympathiepunkte bei den extrem Rechten eingebracht haben.
Zudem möchte man in seiner Bubble vor sich hin leben, ohne gestört zu werden. Ein gewisser Lebensstandard und auch ein Lebensrhythmus darf nicht gestört werden. So von wegen: "Ja klar sieht es da draußen nicht toll aus. Aber da sollen sich andere drum kümmern, Hauptsache ich kann so weiterleben wie bisher und muss mich nicht anpassen." Generation "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!"
Und da punktet natürlich neben der AfD auch die FDP, die für so viele Freiheiten der Bürger einspringt wie nur möglich.
Die, die Regeln für Veränderungen aufstellen wollen, um auch für die Zukunft zu wappnen, sind dann die Buh-Männer. Aktuell halt "die grüne Ampelregierung", bzw. schlichtweg Feindbild "die Grünen".
Wichtig für die ganz rechten Agitatoren ist auch, damit zu ködern, dass SIE ja gar nicht der Aggressor sondern quasi Sprachrohr der Opfer einer böswilligen Politik sind. Habe schon ein Wahlplakat der AfD gesehen, auf dem so ca. steht: "Weil wir für euch sind, sind sie gegen uns".
Schönesge schrieb:
und wieder viel mehr inhaltlich streiten
Das genau nicht. Dieser ewige Streit geht den Leuten auf die Nerven und fördert noch die Sehnsucht nach dem "starken Mann".
Probleme lösen, nicht ewig reden und streiten.
Dieses ewige "wir gehen die Probleme an". Das war in der Groko so, und ist jetzt eben auch.
Machen! Und zwar richtig. Mit Sachverstand. Das hat Adenauer mit der Westbindung, Brandt mit der Ostpolitik, Schmidt mit dem Nachrüstungsbeschluss, Kohl mit der deutschen Einheit und Schröder mit der Agenda 2010 gemacht.
Dass es nicht jedem gefallen hat, ...so what.
In 14B sah das auch so aus. Gewundert hat es mich nicht, weil Stegemann VAR war, und mit dem haben wir ja so unsere regelmäßigen Erfahrungen, seit Trapp ihn vor Jahren mal als schlechtesten deutschen Schiedsrichter bezeichnet hat. Wobei, da Trapp das ja auch schon aufgrund eines schlecht geleiteten Spiels gesagt hat, scheint - sagen wir mal - die geistige Verbindung zwischen Stegmann und der Eintracht schon immer etwas "speziell".
Ansonsten gebe ich Dir recht: Lasst Schiris wie Zwayer und Aytekin wieder die Entscheidungen selbst treffen bzw. gebt ihnen selbst (und evtl. den Teams über Challanges) die Möglichkeit, sich das ganze nochmal anzuschauen, und ansonsten schaut der VAR (oder dann eine KI) nur noch nach Abseits. Am Sonntag hätte sich dann nämlich vermutlich nichts an den Entscheidungen geändert, es hätte aber zumindest nicht wieder Diskussionen um den Keller und die oben bereits kritisierte Person gegeben.