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Schönesge

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Interessant welch ein Reflex entsteht auf eine "ich kann mir vorstellen"-Aussage.

Ich nehme die 100 Mio. + x für Kolo wirklich gerne. Gleichzeitig behalte ich ihn aber auch gerne in unseren Reihen. Ich sehe lediglich nicht das schwarz/weiße "er geht für 100 Mio. oder er bleibt eben". Da spielen sicher noch einige Faktoren eine immense Rolle.

Bleibt zu hoffen, dass MK so hart verhandeln wie es einige hier im Forum offensichtlich ganz leicht machen würden.
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RGW6789_ schrieb:


Bleibt zu hoffen, dass MK so hart verhandeln wie es einige hier im Forum offensichtlich ganz leicht machen würden.


Da bin ich ehrlich gesagt ziemlich entspannt, das macht unser Sportvorstand schon.

Dass das "leichte" Entscheidungen seien, hat hier niemand behauptet. Die Optionen sind aber insgesamt super, entweder Muani bleibt, oder eben entsprechende Entschädigung. In dieser Position sind die wenigsten Vereine.
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JohanCruyff schrieb:



Ich hoffe, Krösche ist nicht so weich wie das Forum. Im Vergleich zu den internationalen Summen sind die 100 Mio aus meiner Sicht eigentlich schon deutlich zu wenig. Aber darunter wäre schon absurd.


Ich verstehe das hier langsam auch nicht mehr. Je näher das Ende der Wechselperiode naht, desto ängstlicher wird es hier.

Angst haben, dass RKM geht. Angst haben dass man so kurzfristig keinen adäquaten Ersatz findet (wird wenn es passiert wohl zwangsläufig so sein, aber das wissen wie seit Monaten) umd gleichzeitig hier schon proaktiv den Preis runterquatschen.

Was soll das? Sind wir abhängig.
Die Kommunikation der Eintracht ist dich glasklar.
Wir wollen ihn nicht gehen lassen und lassen ihn nur gehen wenn unsere Forderung erfüllt werden. Punkt.

Wenn Krösche da jetzt einknickt, spielen wir nicht nur ohne unseren Ausnahmespieler, sondern sind mit unseren xfach getätigten Ansagen an die Konkurrenz ein für alle Mal nicht glaubwürdig. Dann erzielen wir nie mehr Preisvorstellungen. Wozu?
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Concordia Cordalis schrieb:

JohanCruyff schrieb:



Ich hoffe, Krösche ist nicht so weich wie das Forum. Im Vergleich zu den internationalen Summen sind die 100 Mio aus meiner Sicht eigentlich schon deutlich zu wenig. Aber darunter wäre schon absurd.


Ich verstehe das hier langsam auch nicht mehr. Je näher das Ende der Wechselperiode naht, desto ängstlicher wird es hier.

Angst haben, dass RKM geht. Angst haben dass man so kurzfristig keinen adäquaten Ersatz findet (wird wenn es passiert wohl zwangsläufig so sein, aber das wissen wie seit Monaten) umd gleichzeitig hier schon proaktiv den Preis runterquatschen.

Was soll das? Sind wir abhängig.
Die Kommunikation der Eintracht ist dich glasklar.
Wir wollen ihn nicht gehen lassen und lassen ihn nur gehen wenn unsere Forderung erfüllt werden. Punkt.

Wenn Krösche da jetzt einknickt, spielen wir nicht nur ohne unseren Ausnahmespieler, sondern sind mit unseren xfach getätigten Ansagen an die Konkurrenz ein für alle Mal nicht glaubwürdig. Dann erzielen wir nie mehr Preisvorstellungen. Wozu?


Da bin ich bei euch. Anders sollte es nicht laufen, das hätte keine gute Signalwirkung.

Wenn der Preis stimmt, dann gerne, andernfalls halt weiter mit Muani um die Meisterschaft kämpfen
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Kann zu. Geht nach Lens. Bestätigung ist nun auch da.  


Versuch ist es wert.
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Starke Antwort

Zum Eigentlichen: Ich fand, dass die neue Kurve mehr Wucht erzeugt hat. Das habe ich wohlwollend in der Nähe der Gäste vernommen.
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Schönesge schrieb:

Einer der schlimmsten, extrem nerviger Schiedsrichter.

Vielleicht hat die Sommerpause ihm gut getan? Ist aber nur eine kleine Hoffnung. Befürchte aber leider das Gegenteil.
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Dorico_Adler schrieb:

Schönesge schrieb:

Einer der schlimmsten, extrem nerviger Schiedsrichter.

Vielleicht hat die Sommerpause ihm gut getan? Ist aber nur eine kleine Hoffnung. Befürchte aber leider das Gegenteil.


Die Sommerpause scheint ihm echt gut getan zu haben

Entgegen meinen Erwartungen, sehr ordentlich.
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Schönesge schrieb:

Wo genau sollen da eigentlich noch weitere 4k bis 6k rein?
     


Wir setzen die Fans einfach auf Diät, dann ist auch mehr Platz.
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SGE_Werner schrieb:

Schönesge schrieb:

Wo genau sollen da eigentlich noch weitere 4k bis 6k rein?
     


Wir setzen die Fans einfach auf Diät, dann ist auch mehr Platz.


Das wäre natürlich eine Maßnahme und würde unser Gesundheitssystem entlasten. Win Win quasi.
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Noch kurz zur "neuen" Kurve: die scheint mehr Wucht zu entfalten, sitze in der Nähe des Gästeblocks, und das war heute teilweise wesentlich lauter.

Wo genau sollen da eigentlich noch weitere 4k bis 6k rein?
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Im Grunde das erwartet schwere erste Saisonspiel mit neuem Trainer gegen extrem kämpfende Darmstädter. Ein bisschen glücklich der Sieg, aber auch nicht unverdient. Am Ende souverän.

Schiri war aus meiner Stadionsicht unerwartet "in Ordnung ". Klar, Kolo ist einfach Freiwild, aber das kennt man ja.

Hoffentlich waren es keine schweren Verletzungen.
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... polnisch ist meine Schwiegertochter, aber sicher nicht Werners Beitrag.
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hawischer schrieb:

... polnisch ist meine Schwiegertochter, aber sicher nicht Werners Beitrag.


Das ist natürlich richtig
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Sorry Schönesge, aber Dein Beitrag ist eine dermaßene Frechheit, Du hast Dich für lange Zeit für mich als Diskussionteilnehmer völlig disqualifiziert. Du willst gar nicht auf Argumente eingehen, bei Gegenwind gehst Du in die Opferrolle und interpretierst halt noch paar Meinungen dazu. Diese Methodik kenne ich sonst nur von Rechtsradikalen bei Facebook. Adieu.
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SGE_Werner schrieb:

Diese Methodik kenne ich sonst nur von Rechtsradikalen bei Facebook. Adieu.

Ah ja, ist klar, bekommst du wegen deinem echt schwachen Inhalt Gegenwind, zeigt man in deinem polnischen Beitrag die Widersprüche auf, kommt sowas. Aber ich nehme eine Opferrolle ein, so so.

Extrem schwache Reaktion.
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Schönesge schrieb:

Der Kommentator stellt nüchtern fest, dass bestimmte Unternehmen ihre Kosten externalisieren bzw externalisiert haben und andere die Zeche zahlen.


In welcher Branche ist das denn nicht so?

Das ist Marktwirtschaft.
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SemperFi schrieb:

Schönesge schrieb:

Der Kommentator stellt nüchtern fest, dass bestimmte Unternehmen ihre Kosten externalisieren bzw externalisiert haben und andere die Zeche zahlen.


In welcher Branche ist das denn nicht so?

Das ist Marktwirtschaft.


Korrekt. Geht natürlich, um exakt zu bleiben, auch in einem anderen System. Auch in kommunistischen Systemen wurden unsere Ressourcen verbraucht, auch die Sowjetunion hat einen ökologischen Fußabtruck. Auf der einen Seite gab und gibt es Profiteure und andere, die es heute oder in Zukunft zahlen oder zu zahlen haben.

Kosten wurden und werden ausgelagert.
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Schönesge schrieb:

Er stellt nämlich den einfachen  Zusammenhang von einer steigenden Anzahl von Wetterextremen und steigenden Versicherungskosten dar.


Toll. Das hätte aber auch jedes 4-Jährige Kind einem erzählen können. Dafür brauche ich dann keinen Kommentar, in dem es zum Großteil dann gar nicht mehr um den Aufmacher bzgl. Versicherungskosten geht, sondern um eine Abrechnung mit dem Nichthandeln und den Gedankengängen vieler Menschen in den letzten Jahrzehnten. Aber anscheinend überliest Du ja weiterhin 60-70 % des Beitrags.

Schönesge schrieb:

Glaubst du wirklich, dass das nicht auch für Deutschland gilt, nur weil er einen Bericht zu den USA verlinkt?


Anlass war ein einzelner Bericht zu Hurrikans in den USA, was dazu führt, dass er von einer Mehrzahl redet und es auf andere Länder überträgt. Unstrittig, dass die Versicherungskosten in Deutschland steigen werden. Darüber hat das Handelsblatt aber in den Tagen zuvor gar nicht geschrieben. Oder darüber, dass es mehrere Dinge gibt, die jetzt nicht mehr in den USA versichert werden. Oder Einschätzungen der deutschen Versicherungswirtschaft dazu. Ne, man nimmt eine einzelne lokale begrenzte Sache und bezieht es auf alles, paart dann einen polemischen Kommentar zusammen mit einer Generalschelte und hat praktisch keinen sachlichen Hintergrund dazu gebracht.

Schönesge schrieb:

Was glaubst du denn, wie Versicherer mit der steigenden Anzahl von Wetterextremen in Deutschland umgehen? Brauchst du dafür wirklich auch noch Belege?


Meine Güte, es geht mir nicht darum, was passieren wird. Das ist doch allen klar. Aber darum geht es ja auch nicht in dem Kommentar wirklich, der beinhaltet genauso wie der zu Grunde liegende Artikel fast gar keinen Input dazu, was Du gerade hier schreibst. Nur darum geht es mir. Meine Güte. Das ist einfach ein unfassbar schlechter Kommentar, das ist miserabler Journalismus, es hat keinerlei Mehrwert gebracht und es ist eine Generalschelte eines Grünen-Mitglieds. Die BILD würde beim Thema Gewalt von Migranten es ganz genauso machen, irgendein Vorfall im Ausland zum Anlass nehmen, es auf Deutschland zu beziehen ohne irgendwelchen inhaltlichen Zusatz und dann noch 70 % Text hinzuschreiben mit einer Generalschelte über die Migrationspolitik der letzten Jahrzehnte.

Hätte er nur den Zusammenhang dargestellt, wie Du es beschreibst, hätte ich nichts gesagt. Das tut er aber nicht. Es ist eine wirre Zusammenstellung seines Frusts über jahrzehntelanges Schlafen beim Kampf gegen den Klimawandel, wofür das Thema Versicherungen in den USA nur der Trigger war.

Egal. Lassen wir es sein. Ich halte den Kommentar aus journalistischer Sicht für einen Haufen Scheisse.
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SGE_Werner schrieb:



Toll. Das hätte aber auch jedes 4-Jährige Kind einem erzählen können. Dafür brauche ich dann keinen Kommentar, in dem es zum Großteil dann gar nicht mehr um den Aufmacher bzgl. Versicherungskosten geht, sondern um eine Abrechnung mit dem Nichthandeln und den Gedankengängen vieler Menschen in den letzten Jahrzehnten. Aber anscheinend überliest Du ja weiterhin 60-70 % des Beitrags.



Das ist deine (extrem polemische) Interpretation. Er zeigt das Problem aus einer bestimmten Perspektive und kommentiert daran die gesamte Thematik. Echt eine Gemeinheit von dem Kommentator.

Perpektivwechsel sollen ein Problem verdeutlichen. Magst du ablehnen, weil du es ja eh schon alles begriffen hast. Oder etwa doch nicht?

SGE_Werner schrieb:


Anlass war ein einzelner Bericht zu Hurrikans in den USA, was dazu führt, dass er von einer Mehrzahl redet und es auf andere Länder überträgt.



Also brauchen wir jetzt doch weitere Beweise? Ist die eindeutige Lage jetzt doch nicht mehr so klar? Gerade dachte ich noch, dass das ein 4-jähriger begreifen und erläutern könne.

SGE_Werner schrieb:


Unstrittig, dass die Versicherungskosten in Deutschland steigen werden. Darüber hat das Handelsblatt aber in den Tagen zuvor gar nicht geschrieben.



Aha, also brauchen wir jetzt doch keine weiteren Beweise, irgendwie widersprichst du dir hier selbst mit deiner Schelte. Und warum muss das Handelsblatt vorher einen konkreten Bericht schreiben für so einen Kommentar, wenn doch alles klar ist? Verwirrend deine Aussagen.

SGE_Werner schrieb:

Schönesge schrieb:

Was glaubst du denn, wie Versicherer mit der steigenden Anzahl von Wetterextremen in Deutschland umgehen? Brauchst du dafür wirklich auch noch Belege?


Meine Güte, es geht mir nicht darum, was passieren wird. Das ist doch allen klar.



Ahso, und deshalb darf man das Problem nicht mehr aus unterschiedlichen Perspektiven darstellen. Wir haben es schließlich alle kapiert (sieht man vor allem an der Diskussion hier...). Und wenn es jemand doch tut, dann hat das Bildniveau und kann mit Lügenberichten zu Migranten gleichgesetzt werden.

Sauber Werner. Und anfänglich bist du dabei auch noch derjens beigesprungen, dem offenkundig nicht aufgefallen ist, dass sich in den letzten 20 bis 30 Jahren etwas geändert hat, auch in Deutschland...

Da schreibt mal jemand einen Kommentar ohne Panik, ohne Apokalypse, macht es schlicht an Kosten für Versicherungen deutlich. Auch nicht recht. Also am besten sollte man das Thema totschweigen, weil es zu nerven scheint.
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Schönesge schrieb:

Brady schrieb:

Schönesge schrieb:

Dann lese nochmal, selbstverständlich habe ich "genau" darauf geantwortet. Insofern irritiert mich dein Post.

Nein hast du nicht.


Mit Ansage war klar, dass von dir deine typische Einzeilerantwort kommen musste. Da kann man die Uhr nach stellen.

Und auch an dich: Selbstverständlich habe ich hawischers Frage beantwortet.

Nein hast du nicht.
WA hat es getan, du nicht.
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Brady schrieb:

Schönesge schrieb:

Brady schrieb:

Schönesge schrieb:

Dann lese nochmal, selbstverständlich habe ich "genau" darauf geantwortet. Insofern irritiert mich dein Post.

Nein hast du nicht.


Mit Ansage war klar, dass von dir deine typische Einzeilerantwort kommen musste. Da kann man die Uhr nach stellen.

Und auch an dich: Selbstverständlich habe ich hawischers Frage beantwortet.

Nein hast du nicht.
WA hat es getan, du nicht.

Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:


Verursacher des Klimawandels sind wir alle. Manche mehr und manche weniger.


Dein Satz gilt eher für "entwickelte" Länder mit großem ökologischen Fußabtruck. Selbstverständlich haben wir zB hier in Deutschland insgesamt profitiert, wenn auch manche sehr viel mehr und manche sehr viel weniger. Und das ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr Menschen klar geworden (gedreht hat es soch wohl in den letzten 5 bis 10 Jahren?), ua trotz aller Verhinderungsversuche von Teilen der sehr großen Profiteure.

Das Prinzip der Externalisierung der Kosten, gilt natürlich trotzdem und genau auf dieses Problem wollte er anhand von Kosten für Versicherungen hinaus. Es bleibt simple zu verstehen.

Aber weil du gerade dabei bist zu Differenzieren (ich war da etwas unsauber) und natürlich recht hast damit, dass zumindest wir hier in Deutschland sehr stark profitiert haben (die einen sehr viel mehr, die anderen sehr viel weniger), beschreibt er ja auch direkt das nächste immernoch sehr aktuelle Problem nämlich:

Die Erkenntnis, dass eine wirksame Klimapolitik nötig ist, hat sich zwar inzwischen weitgehend durchgesetzt. Aber die praktische Bereitschaft dazu ist gebremst durch die Angst vor den Kosten – und durch das Prinzip „Hannemann, geh du voran“, das aus dem Schwank von den Sieben Schwaben stammt und schon von Peter Alexander besungen wurde: Sollen doch erst einmal die anderen, die Amerikaner oder die Chinesen, etwas tun, bevor es uns selbst wehtut.

Also top aktuell, denn Teile unserer Gesellschaft/Politik spielen das Spiel von "geh du voran" immer noch sehr gerne. Auch das ist ein Teil einer "einfachen" Wahrheit, für die es nun wirklich keine Belege mehr braucht.


Achtung dick markiert = Antwort

Ist im Übrigen das Gleiche, was WA noch weiter ausgeführt hat, nur mit anderen Worten.
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Schönesge schrieb:

Dann lese nochmal, selbstverständlich habe ich "genau" darauf geantwortet. Insofern irritiert mich dein Post.

Nein hast du nicht.
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Brady schrieb:

Schönesge schrieb:

Dann lese nochmal, selbstverständlich habe ich "genau" darauf geantwortet. Insofern irritiert mich dein Post.

Nein hast du nicht.


Mit Ansage war klar, dass von dir deine typische Einzeilerantwort kommen musste. Da kann man die Uhr nach stellen.

Und auch an dich: Selbstverständlich habe ich hawischers Frage beantwortet.
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Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:


Verursacher des Klimawandels sind wir alle. Manche mehr und manche weniger.


Dein Satz gilt eher für "entwickelte" Länder mit großem ökologischen Fußabtruck. Selbstverständlich haben wir zB hier in Deutschland insgesamt profitiert, wenn auch manche sehr viel mehr und manche sehr viel weniger. Und das ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr Menschen klar geworden (gedreht hat es soch wohl in den letzten 5 bis 10 Jahren?), ua trotz aller Verhinderungsversuche von Teilen der sehr großen Profiteure.

Das Prinzip der Externalisierung der Kosten, gilt natürlich trotzdem und genau auf dieses Problem wollte er anhand von Kosten für Versicherungen hinaus. Es bleibt simple zu verstehen.

Aber weil du gerade dabei bist zu Differenzieren (ich war da etwas unsauber) und natürlich recht hast damit, dass zumindest wir hier in Deutschland sehr stark profitiert haben (die einen sehr viel mehr, die anderen sehr viel weniger), beschreibt er ja auch direkt das nächste immernoch sehr aktuelle Problem nämlich:

Die Erkenntnis, dass eine wirksame Klimapolitik nötig ist, hat sich zwar inzwischen weitgehend durchgesetzt. Aber die praktische Bereitschaft dazu ist gebremst durch die Angst vor den Kosten – und durch das Prinzip „Hannemann, geh du voran“, das aus dem Schwank von den Sieben Schwaben stammt und schon von Peter Alexander besungen wurde: Sollen doch erst einmal die anderen, die Amerikaner oder die Chinesen, etwas tun, bevor es uns selbst wehtut.

Also top aktuell, denn Teile unserer Gesellschaft/Politik spielen das Spiel von "geh du voran" immer noch sehr gerne. Auch das ist ein Teil einer "einfachen" Wahrheit, für die es nun wirklich keine Belege mehr braucht.

Das ist ein langer Text, aber keine Antwort auf meine einfache Frage:

"Daher verstehe ich den Hinweis nicht, dass die Verursacher "diese Zeche nicht zahlen"."

WA erklärt uns seit Jahren, dass wir die Verursacher sind und die "Zeche zahlen" müssen.
Dass der arme Kleinbauer in Afrika im Verhältnis zu seinem ökologische Fußabtdruck viel mehr zahlen muss ist keine neue Erkenntnis. Der hat vielleicht ein paar Ziegen, aber bestimmt keinen Versicherungsvertrag für oder gegen irgendwas.
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Dann lese nochmal, selbstverständlich habe ich "genau" darauf geantwortet. Insofern irritiert mich dein Post.
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Einer der schlimmsten, extrem nerviger Schiedsrichter.
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Schönesge schrieb:

Er stellt nämlich den einfachen  Zusammenhang von einer steigenden Anzahl von Wetterextremen und steigenden Versicherungskosten dar. Sehr simple. Und diese Zeche zahlen nun mal nicht die Verursacher.

Verursacher des Klimawandels sind wir alle. Manche mehr und manche weniger. Und wir alle zahlen für die Folgen. Die einen mehr die anderen weniger.
Daher verstehe ich den Hinweis nicht, dass die Verursacher "diese Zeche nicht zahlen".
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hawischer schrieb:


Verursacher des Klimawandels sind wir alle. Manche mehr und manche weniger.


Dein Satz gilt eher für "entwickelte" Länder mit großem ökologischen Fußabtruck. Selbstverständlich haben wir zB hier in Deutschland insgesamt profitiert, wenn auch manche sehr viel mehr und manche sehr viel weniger. Und das ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr Menschen klar geworden (gedreht hat es soch wohl in den letzten 5 bis 10 Jahren?), ua trotz aller Verhinderungsversuche von Teilen der sehr großen Profiteure.

Das Prinzip der Externalisierung der Kosten, gilt natürlich trotzdem und genau auf dieses Problem wollte er anhand von Kosten für Versicherungen hinaus. Es bleibt simple zu verstehen.

Aber weil du gerade dabei bist zu Differenzieren (ich war da etwas unsauber) und natürlich recht hast damit, dass zumindest wir hier in Deutschland sehr stark profitiert haben (die einen sehr viel mehr, die anderen sehr viel weniger), beschreibt er ja auch direkt das nächste immernoch sehr aktuelle Problem nämlich:

Die Erkenntnis, dass eine wirksame Klimapolitik nötig ist, hat sich zwar inzwischen weitgehend durchgesetzt. Aber die praktische Bereitschaft dazu ist gebremst durch die Angst vor den Kosten – und durch das Prinzip „Hannemann, geh du voran“, das aus dem Schwank von den Sieben Schwaben stammt und schon von Peter Alexander besungen wurde: Sollen doch erst einmal die anderen, die Amerikaner oder die Chinesen, etwas tun, bevor es uns selbst wehtut.

Also top aktuell, denn Teile unserer Gesellschaft/Politik spielen das Spiel von "geh du voran" immer noch sehr gerne. Auch das ist ein Teil einer "einfachen" Wahrheit, für die es nun wirklich keine Belege mehr braucht.

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Schönesge schrieb:

Ich lese da keine Polemik in seinem Kommentar und auch keine Gesamtschelte. In deiner Reaktion hingegen schon.
       


Der Kommentar trieft nur so davor. Und meines Erachtens kann man das nur nicht so sehen, wenn man wirklich vor lauter inhaltlicher Zustimmung die Augen davor verschließt.

Aber gerne noch mal:

Erst erwähnt er, dass Versicherungen zunehmend Klimarisiken nicht mehr versichern. Um welche geht es denn konkret? Wo werden die Belege für diese These aufgelistet? Das einzige, was aufgelistet wird, ist ein Artikel zu dem Thema Hurrikans. Das ist ein Klimarisiko. Er redet von der Mehrzahl. Und es geht nur um bestimmte Regionen in den USA. Ist das überhaupt übertragbar auf Deutschland?

Dann schreibt er, dass es schon seit hundert Jahren bekannt war und wissenschaftlich geklärt. Das stimmt. Ist aber erstmal eine generelle Feststellung und hat erstmal keinen allzu konkreten Bezug. Dann die Ausführung, dass auch zB die Münchener Rück das seit Jahrzehnten anmahnt. Auch richtig. Aber steht da was davon, dass die Versicherungen nicht mehr angeboten werden? Nö.

Danach kommt erstmal eine Anmerkung, dass man ja nicht vernünftig handelt und auf andere zeigt. Das ist sicherlich richtig, hat aber noch mal was mit dem Thema Versicherungen zu tun? Nö, da gehts erstmal um das Verhalten von Menschen rund um das Thema Klimawandel.

Dann erwähnt er die steigenden Versicherungskosten für Deutschland und USA. Verlinkt ist nur die Info zu den Hurrikans, zu Deutschland rein gar nix. So wie er es beschreibt, müsste es ein Sammelsurium an einigermaßen konkreten Prognosen und Zahlen geben bzgl. steigender Versicherungskosten durch höhere Risiken. Wird nicht erwähnt.

Danach noch eine Schelte, dass man nicht auf bestimmte Leute gehört hat oder hört. Aber Du erkennst ja keine Gesamtschelte oder Polemik.

Als nächstes schwadroniert er als Beispiel über Technologie-Gerede, um das es vorher gar nicht ging in dem Kommentar, über die Kernfusionssache. Was hat das nun mit den Versicherungen und den Kosten zu tun?
Erst beim Thema Kernkraft kehrt er zum Thema Versicherungen zurück (nicht zu Unrecht).

Und das war es dann schon. Also in mehr als der Hälfte des Textes geht es gar nicht um das eigentliche Thema, für das der Kommentar angesetzt war, sondern es geht darum, wie alle geschlafen haben und was so alles über Jahrzehnte falsch gemacht wurde und heute noch im Umgang mit dem Klimawandel falsch gemacht wird. Aber das ist für Dich keine Gesamtschelte, aha.

Ich habe erwartet, dass es in dem Kommentar um die gestiegenen Kosten von Versicherungen und die Risiken bzgl. Versicherung / Nicht-Versicherung von Schäden geht, so wird das auch angekündigt. Stattdessen bekomme ich einen Beitrag, der nicht mal das durchschnittliche Forumsniveau hier erreicht und nichts anderes sagt als "Wir haben Euch immer gewarnt, jetzt habt Ihr die Rechnung. Die präsentiere ich Euch aber nicht, aber wenn ich schon dabei bin, kann ich mal über alles abledern, was mir gerade als Mitglied der Grünen so durch den Kopf geht".

Sorry, ich erwarte für einen Kommentar beim Handelsblatt zu so nem Thema mehr als dieses Facebook-Niveau.
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Es ist ein Kommentar und keine Analyse. Letzteres wollte er offenbar nicht präsentieren, was in diesem Kontext mE auch überhaupt nicht nötig ist. Er wollte lediglich einen sehr einfach zu verstehenden Zusammenhang darstellen.

Er stellt nämlich den einfachen  Zusammenhang von einer steigenden Anzahl von Wetterextremen und steigenden Versicherungskosten dar. Sehr simple. Und diese Zeche zahlen nun mal nicht die Verursacher. Und genau darum gehts. Glaubst du wirklich, dass das nicht auch für Deutschland gilt, nur weil er einen Bericht zu den USA verlinkt?

Was glaubst du denn, wie Versicherer mit der steigenden Anzahl von Wetterextremen in Deutschland umgehen? Brauchst du dafür wirklich auch noch Belege?






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Sledge_Hammer schrieb:

sgevolker schrieb:

Schönesge schrieb:

Spätestens ab dem 01.09 wäre Schluss mit Streik. Einen Streik, den es (sehr wahrscheinlich eh) nicht geben wird.


Arbeitsverweigerung! Streik wird dem nicht gerecht. Das ist ein legitimes Mittel zur Tarifverhandlung.


Jo, aber du weißt sicherlich, dass das Umgangssprache ist. Ich denke jedem ist bewusst, was das bedeutet. Genauso wie “Leihe” eines Spielers genau genommen falsch ist, da Leihe juristisch unentgeltlich ist. Man bezeichnet es aber dennoch so.

Es geht ja in dem Fall nicht um rhetorische  Pedanterie. Wenn du oder ich am Montag beschließen, nicht zur Arbeit zu gehen, würde auch keiner von einem „Streik“ sprechen. Dieser Begriff ist in diesem Fall einfach eine grobe Verharmlosung dieses Verhaltens.
„Leihe“ und „befristete Überlassung“ sind hingegen wirklich exakt das Gleiche.
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Adlerdenis_Reloaded schrieb:

Sledge_Hammer schrieb:

sgevolker schrieb:

Schönesge schrieb:

Spätestens ab dem 01.09 wäre Schluss mit Streik. Einen Streik, den es (sehr wahrscheinlich eh) nicht geben wird.


Arbeitsverweigerung! Streik wird dem nicht gerecht. Das ist ein legitimes Mittel zur Tarifverhandlung.


Jo, aber du weißt sicherlich, dass das Umgangssprache ist. Ich denke jedem ist bewusst, was das bedeutet. Genauso wie “Leihe” eines Spielers genau genommen falsch ist, da Leihe juristisch unentgeltlich ist. Man bezeichnet es aber dennoch so.

Es geht ja in dem Fall nicht um rhetorische  Pedanterie. Wenn du oder ich am Montag beschließen, nicht zur Arbeit zu gehen, würde auch keiner von einem „Streik“ sprechen. Dieser Begriff ist in diesem Fall einfach eine grobe Verharmlosung dieses Verhaltens.
„Leihe“ und „befristete Überlassung“ sind hingegen wirklich exakt das Gleiche.


Und da habt ihr auch recht. Streik ist hier, wenn auch umgangssprachlich gebräuchlich, einfach falsch.
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Schönesge schrieb:

Achso, vor 20 bis 30 Jahren wurden auch schon zunehmend Versicherungen für Klimarisiken abgelehnt. Da muss sich der Kommentator wohl geirrt haben bzw er schreibt einfach Unsinn. Danke für die Aufklärung.

Dann ist ja alles gut.


Naja, ich bin jetzt sonst nicht so oft auf der Seite von derjens, aber Dein Beitrag zuvor lässt mich auch schon etwas ratlos zurück. Da redest Du von einem nüchternen Artikel, dabei handelt es sich großteils um einen polemischen Kommentar, der praktisch keinerlei Erkenntnisgewinn bringt. Was war nun der Anlass zur großen Gesamtschelte in dem Kommentar? Gab es irgendwelche Versicherer, die hierzulande angekündigt haben nicht mehr zu versichern oder die Preise drastisch zu erhöhen? Nö, gab es nicht. Es gibt einen Artikel, in dem darüber berichtet wird, dass amerikanische Versicherer keine Lust mehr haben die Bretterbuden in Florida zu versichern, die schon früher alle paar Jahre durcheinandergewirbelt wurden bei Hurrikans und jetzt halt dank Klimawandel noch etwas häufiger und stärker in Mitleidenschaft gezogen werden.

Dann haut der Kommentar noch ein paar allgemeine Phrasen über Wissenschaft und wie lange gewarnt wurde raus und faselt noch was von der Kernfusions-Debatte, die noch mal was mit dem Thema Versicherungen und Kosten zu tun hat? Nichts oder gar nichts?
Man könnte wirklich meinen, dass da ein Alt-Grüner einfach mal seinen allgemeinen Frust über jahrzehntelange gescheiterte Klimapolitik loswerden wollte, es aber eigentlich nur bedingt um das eigentliche Thema geht, was da angepriesen wird. Moment... Herr Wiebe ist sogar bei den Grünen? Na sowas.

Sorry, dass ich das sagen muss, aber für mich bedient sich Herr Wiebe genau der Instrumente bei seinem Kommentar, die ich sonst von der Springer-Presse für die gegensätzlichen Auffassungen kenne. Irgendein Thema ankratzen, dann übergehen zur Generaldebatte, bisschen noch was reinwerfen, was gar nicht reingehört und untermalt mit Polemik, dazu klar erkennbar für eine Richtung Partei ergreifend. Wo dieser Beitrag ein "nüchterner Artikel" sein sol, frage ich mich schon und da muss man schon vor lauter Frust über die Klimapolitik Deinerseits alle Augen zudrücken um das so schönzureden.

Rein sachlich betrachtet hätte ein Kommentar über langfristige Versicherungsrisiken übrigens durchaus Sinn gemacht, denn es ist klar, dass hier die Kosten erheblich steigen werden. Aber doch bitte nicht so.
Häuser, die in Florida nicht versichert werden gegen Hurrikan-Schäden... Das ist so, als würde man Dein Haus nicht mehr versichern, wenn es 50 Meter neben dem Rhein bereits 5 Mal überflutet wurde in den letzten 50 Jahren.
Es wird eher um steigende Versicherungskosten gehen hierzulande, weil die Schäden durch Umweltereignisse steigen werden. Aber darum geht es in dem Kommentar eben kaum, also um wie viel es steigen könnte usw.
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Der Kommentator stellt nüchtern fest, dass bestimmte Unternehmen ihre Kosten externalisieren bzw externalisiert haben und andere die Zeche zahlen. Er macht das am Beispiel der Versicherer deutlich. Nüchtern deshalb, weil da keinerlei Panik im Artikel festzustellen ist.

Was dich daran nun so triggert, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Es gibt wahrscheinlich noch unzählige weitere Beispiele, an welchen man den Missstand festmachen könnte, er macht es als Wirtschaftsjournalist eben am Beispiel der Versicher. Das trägt mE dazu bei, weiter Bewusstsein zu schaffen.

Ich lese da keine Polemik in seinem Kommentar und auch keine Gesamtschelte. In deiner Reaktion hingegen schon.
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Schönesge schrieb:

Hier mal ein nüchterner Artikel über die Klimaschäden aus Sicht der Versicherer:


Ist ein Kommentar unter der Subdomain "Meinung".

Unabhängig vom Inhalt sollte man das nicht unbedingt als "nüchternen Artikel" verkaufen.

Schon vor 20-30 Jahren hat man auch keine Hausrat gefunden, wenn man in der falschen Straße zu nah am Fluss wohnte.

Das jetzt in einen aktuellen Kontext zu bringen finde auch nicht unbedingt einen "nüchternen Artikel".
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Achso, vor 20 bis 30 Jahren wurden auch schon zunehmend Versicherungen für Klimarisiken abgelehnt. Da muss sich der Kommentator wohl geirrt haben bzw er schreibt einfach Unsinn. Danke für die Aufklärung.

Dann ist ja alles gut.