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SemperFi

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sCarecrow schrieb:

Andere Vereine holen sich für dieses Geld (reine Ablösesummen) einen Petric, Hajnal, Misimovic oder Arango.



Oder einen Boubadilla, einen Tosic, einen Moreno, einen Hleb, einen Pogrebnyak, einen drittel Tymoschchuck, einen Wellington, einen halben Berg, einen Zucu..Zuco.. na ja dingsda Hoppenheim halt, einen Martins, einen Zidan, einen Sanogo etc. etc. etc.

Mit 50% liegen wir in der Preisklasse nicht so verkehrt.
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tobago schrieb:

Also Völler zu vergessen ist schon etwas böse

Zorc würde ich nicht als schlecht einstufen, Schindelmeister wird selbst von Heribert Bruchhagen (im Fernsehinterview) sehr gute Arbeit bescheinigt, kann ich aber selbst nicht beurteilen. Allofs wurde schon genannt. Und die anderen Namen wie Rüssmann, Strunz und Kuntz sind doch wie Rohr uralte Kamellen. Es gibt einige SD wie Schmadtke und Held, von denen ich glaube, dass sie gute Leistungen bringen. Und es wird noch mehr geben, wenn man sucht.

Aber um die Namen bei anderen geht es mir sowieso nicht. Ich glaube in unserer Konstellation ist ein SD eine sehr gute Idee. Und natürlich muss dieser Job eine sehr ausführliche Selektion von Anwärtern durchlaufen und ein wirklich guter Mann/Frau geholt werden. Die von Dir angesprochenen Probleme zwischen Präsidenten und SD zeigen ja, dass entweder Beiersdorfer nicht in der Lage war den Job auszuüben oder sein Präsident. Vielleicht hatte er auch nicht die Freiheiten die er benötigte und der Präsident hat sich in Dinge gemischt die ihn nichts angehen, so dass er von vorneherein keine Chance hatte. Das sind natürlich alles Dinge die man von vorneherein bedenken und abgrenzen muss, damit diese Position auch gut ausgefüllt werden kann.

tobago



Also einen Kuntz würde ich nicht als olle Kamelle abstempeln.

Den würde ich zB sofort mit Kusshand aktzeptieren, aber mich macht stutzig, daß genau dieser, der imho am besten als SD gearbeitet hat bei Lautern VV ist und eben keinen SD installiert hat.

Man kann ja auch vorher definieren, wie man will, aber aus 2 Personen, die miteinander klarkommen müssen werden nunmal 3.

Im Prinzip würde dann der Trainer mit dem SD die Notwendigkeiten und die Kandidaten besprechen.
Dann geht der SD zum VV und bespricht mit der Liste die Möglichkeiten und der VV verhandelt.

Mir erschließt sich halt nicht, warum nicht gleich der Trainer zum VV geht.

Heldt ist ja Manager, nicht reiner SD.
Das heißt er kann über Geld verfügen, ein SD bei uns könnte dies nicht, außer er bekommt diese Rechte zugesichert, aber dann wird die exponierte Stellung des VV bei uns überflüssig, weil alleine die Finanzen kann auch Pröckl regeln.
Und fürs nur gut aussehen verdient HB zuviel.

Auch ich bin der Meinung, daß Trainer und VV durchaus entsprechenden Input aus anderen Quellen benötigen, damit Einschätzungen von Spielern etc. auf keinen Fall zu eindimensional werden.

Ich gebe offen zu, daß mir das wirkliche Bewusstsein fehlt, welche Verbindungen ein HB zu Beratern und Vereinen hat um seine Möglichkeiten exakt einschätzen zu können.

Ein Völler bei Leverkusen ist definitiv ein Pfund, da er Türen öffnet, die ein Holzhäuser trotz seiner Vita nicht aufbekommt.
Deswegen ist die Frage nach einem Namen durchaus eine Schlüsselfrage, denn es geht ja auch um die Qualitäten und Vorteile, die ein solcher Mensch einbringen könnte.

Durch den kickerartikel (Gekas tendiert zur Hertha) und die hier geführte Diskussion reift in mir der Gedanke, daß eine Installation eines SD definitiv einen Vortel hätte, nämlich, daß HB aus der seit über einem Jahr immer schärfer werdenden Schusslinie gezogen wird.

Allerdings schätze ich die Schwierigkeit einen entsprechenden SD zu finden als noch weitaus schwerer ein, als einen modernen LV zu finden.

Ein spezieller Name, der schonmal als Manager im Gespräch war, hätte durchaus das Potential die Fans nahezu vereint hinter die Installation eines solchen Postens zu bringen, zumal dieser in der Zwischenzeit 4 Jahre als Manager bei Lilleström war.
(Einer ne Ahnung wie gut seine Arbeit da war?)

Das wäre ein Brückenschlag zwischen Fans Führung, mit definitiv hervorragenden Kontakten nach Skandinavien.

Aber ich werde schon viel zu konkret.

Erstmal müssten sowohl SKibbe, als auch HB bereit sein Machtbefugnisse abzutreten und irgendwie hab ich da bei beiden meine Zweifel.

Vielleicht blicke ich morgen klarer durch....
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SemperFi schrieb:
3zu7 schrieb:
Sehe gerade, dass ich Sportdirektor die ganze Zeit mit SR abkürze. Bin erst bei der dritten Tasse Kaffee...    


Ich habs aber ohne zu zögern übernommen

Dann reden wir halt über einen Sportrektor    


Und bei mir liegts vielleicht an der dreißigsten Tasse Kaffe :p
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3zu7 schrieb:
Sehe gerade, dass ich Sportdirektor die ganze Zeit mit SR abkürze. Bin erst bei der dritten Tasse Kaffee...    


Ich habs aber ohne zu zögern übernommen

Dann reden wir halt über einen Sportrektor  
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3zu7 schrieb:
SemperFi schrieb:

Welcher Verein, nutzt den SR so, wie Du es Dir vorstellst? (Bremen mal außen vor, weil das ist Bremen und da halten sich fast alle raus)

Wenn bei uns alles rund läuft, ist doch ok. Dann brauchen wir auch keinen.  



Liest Du richtig?

Ich sagte es läuft bei uns im Rahmen und ich kann die Notwendigkeit nicht erkennen, deswegen bitte ich um konkrete Beispiele um evtl. meinen Horizont zu erweitern und meine Meinung zu reflektieren.

Wenn mir jemand sagen kann:
"Schau nach Verein XY, da konnte durch das und das Gespann und diese und jene Arbeitsweise dies und jenes erreicht werden."

Dann kann ich darüber nachdenken.

Aber ich sehe ein Dutzend Vereine in jüngerer Vergangenheit in denen SRs in Machtkämpfe mit Trainer oder Präsident verwickelt waren und kein Verein ungeschadet da raus kam.

Ich möchte verstehen, warum für manche die Installation eines SRs so notwendig erscheint.

Weil zum ersten müssen sich dann nicht nur VV und Trainer verstehen, sondern VV, Trainer und SR.
Es wird ein potentieller Krisenherd geschaffen, welche Vorteile sind also da, daß man als SGE Fan wirklich zu der Überzeugung kommt, daß wir so eine Position benötigen?

Ich möchte es doch verstehen.
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Nachtrag: Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, daß Trainer, Co-Trainer entsprechenden Input einholen und nicht allein aufgrund individueller Befindlichkeiten entscheiden.
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3zu7 schrieb:
SemperFi schrieb:
wo ist da der Sinn eines Sportdirektors?

Vielleicht einfach mal eine andere Sichtweise einbringen. Ich sehe auch keinen absolut dringende Notwendigkeit, aber offenbar haben wir ja einige Baustellen innerhalb der AG und sind in den vergangenen Jahren finanzielle Wagnisse bei Transfers eingegangen, die uns jetzt die Handlungsfreiheit nehmen.

Vielleicht hätte ein SR Funkel einen Medi, Holz einen Caio und Skibbe einen Gekas ausreden können? Vielleicht auch nicht. Vielleicht hätte ein SR das Scouting revolutionieren können? Vielleicht auch nicht. Vielleicht hätte sich auch ein SR um das bessere Zusammenwachsen der sportlichen Strukturen von AG und EV kümmern können? Es kann doch nicht sein, dass da einer aus Istanbul kommt und Mängel bei der Eintracht am ersten Tag erkennt, die zuvor nicht erkannt wurden?

Ein SR ist keine Garantie. Aber so rund sind die letzten Jahre auch nicht gelaufen, als dass man sagen kann, ohne SR ist alles toll. Ich wiederhole mich: Die Sportkompetenz der AG-Admin ruht einzig auf Holz, Weber und Körbel. Und erstgenannten wird von vielen Seiten die fachliche Qualität abgesprochen, letztgenannter kümmert sich um Ferienkinder. Ich finde das für einen Bundesligaverein, selbst wenn dieser sich als graue Maus definiert, ein wenig dünn.


Vielleicht hätte ein SR aber noch viel schlimmeres durchgesetzt wie Forsell oder Ismael.
Vielleicht hätte der SR einen Machtkampf mit dem VV angefangen.
Vielleicht hätte der SR FF vor 1,5 Jahren abgesägt und durch Rapolder ersetzt, mit dem wir abgestiegen wären.
Vielleicht, vielleicht, vielleicht...

Welcher Verein, nutzt den SR so, wie Du es Dir vorstellst? (Bremen mal außen vor, weil das ist Bremen und da halten sich fast alle raus)
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Carrasco schrieb:
Naja mein fehler sry...

Laut skibbe (Bild) soll kein Stürmer mehr kommen, da er Gekas nicht bekommen hat... Was ist das bloß für eine beschränkte Sichtweiße?! Nachdem Motto wenn der frühe Vogel den Wurm nicht bekommt gibt es auch keinen zweiten...

Wir sollten uns nicht nur um Bulispieler auf den Abstellgleis kümmern sondern auch mal mehr Risiko eingehen... Natürlich hatte man etwas Pech mit Caio... Bellaid kommt ja sowieso wieder vllt. Hat er sich gesammelt und wird ab Sommer die versprochene Verstärkung von Sommer 2008


Laut Bruchhagen (Heimspiel am Montag abend) wird ein Stürmer gesucht, aber was weiß der schon.
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Dirty-Harry schrieb:
Für Schmierenkomödien sind sowohl Skibbe und auch Bruchhagen nicht der Typ.

Ich bin maßlos entsetzt und frustriert, daß wir nach derzeitigem Stand keinen Ersatz für Ama holen.

Das ist grob fahrlässig.!!Dafür habe ich null Verständnis.

Ama fällt für die kompl. Runde aus, bei Fenin steht alles in den Sternen( siehe Schlaudraf in H 96)
Ich hatte schon vor der Saison warnend aufgezeigt, daß es vorne verletzungbedingt eng werden könnte.

Wir haben gefühlte 85 Mittelfeldspieler und vorne hilft der liebe Gott  



Nach jetzigem Stand können wir gar keinen Stürmer holen, weil das Tranfserfenster noch nicht offen ist.

Aber das stört wohl keinen...
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sCarecrow schrieb:
hgbutte schrieb:
Hi,
bei meinen Überlegungen zu Lincoln ist mir ein ehemaliger Spielmacher wieder ins Hirn gepurzelt: Andres D'Alessandro. Mittlerweile in Brasilien gelandet. Sein Vertrag läuft 2010 aus - wäre somit Ablöse frei.
Im Vergleich zu Lincoln: Zwei Jahre jünger (28), ebenfalls internationale Erfrahrung (Wanderkönig) und nicht minder temperamentvoll. Allerdings ist der Vermarkter mit "Europe Sports" bei der Eintracht nicht ganz so eingebunden wie Rogon (Chris, Teber, ...).
Wenn man bereit ist das Risiko Lincoln einzugehen - warum nicht auch mal bei ihm anklopfen?


Weil Skibbe ihn, im Gegensatz zu Lincoln, nicht kennt?
Nicht falsch verstehen, ich war immer Fan, des kleinen Dribblers...


War der nicht letztens sogar irgendwo im Gespräch?

Abgesehen davon fänd ich den Klasse....
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3zu7 schrieb:
SemperFi schrieb:

Wo mischt er sich denn in den sportlichen Bereich ein?

Über die Presse eher weniger.


Ich fragte nicht, wo nicht, sondern wo?

Welche Spieler hat HB aus rein sportlichen Gründen abgelehnt?
Butter bei die Fische und nicht irgendwas brabbeln, wo er es nicht macht.
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tobago schrieb:
SemperFi schrieb:

Ach ja, erinnert sich jemand noch an den Sportlichen Leiter Rohr und den Trainer Ehrmantraut?
Auch da kann es zu Machtkämpfen kommen.
Und davon gibt es reichlich.


Das sind nun aber wirklich ein extrem schlechtes Beispiel. Rohr wollte Ehrmanntraut von Anfang an schassen. Ich meine sogar, dass er genau für diese Aufgabe eingestellt wurde, weil die Führung zu feige war es selbst zu tun. Und natürlich gibt es auch Machtkämpfe, dann ist aber der Sportdirektor der Falsche. Ein Sportdirektor sollte der Vermittler zwischen Trainerstab und Vorstand/AR sein und das erfordert ein eminent hohes Maß an sozialer Kompetenz einerseits und auf der anderen Seite muss er im Bereich Bundesligfussball ein absoluter Fachmann sein. Aber wenn man so einen findet, dann ist es eine gute Sache ihn anzustellen. Rohr war nur ein selbstdarstellerischer Depp mit Rolls Royce. Es wird noch mehr schlechte Beispiele geben, aber es gibt auch genügend gute.

tobago


Wo denn?

Beiersdorfer ging in einem Machtkampf unter gegen den Präsidenten.
Zorc stand oft genug auf der Kippe.
Schindelmeister ist ne Marionette.
Hoeness und Hertha endete in einem Disaster.
Bader in Nürnberg, Ruessmann in Gladbach, Strunz in Wolfsburg, Kuntz arbeitete klasse in Bochum, dann MAchtkampf etc. etc. etc.

Der einzige Sportdirektor, der wirklich langfristig eine tolle Bilanz hat ist Allofs.

Ich vertraue Skibbe bei der Auswahl der Spieler und ich denke HB weiß, was wir uns leisten können und was nicht, wo ist da der Sinn eines Sportdirektors?

Das Geld lieber in Scouts und Scoutingsystem stecken oder in Strukturen für den Nachwuchs.

Ich sehe einfach keinen akuten bedarf.

Wozu jemanden, der dem Trainer bei Spielern und dem VV bei den Verträgen reinredet?
Wozu?

Und welcher Verein wäre denn das Beispiel, der zweifelsfrei einen Sportdirektor als absolutes Muss darstellt?

Und ich rede von Sprotdirektor, nicht Manager.
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Kadaj schrieb:


Du vergisst hier aber die Relationen. Vereinen wie Hamburg, Wolsburg, Hoppenheim, Dortmund oder Bayern tun diese Negativbilanzen weit weniger weh als uns diese -8 Mio - falls denn deine Zahlen alle so stimmen, ich glaub dir jetz einfach mal. Dazu muss man auch noch sehen, WEN diese Mannschaften gekauft und wieder verkauft haben. Nehmen wir doch nur mal Hamburg. Van der Vaart, Dejong.... selbst bei Spielern wie Sanogo oder Kompany haben sie kein Minus gemacht im Verkauf. Und ein Elia ist doch jetzt schon wesentlich mehr wert als er gekostet hat....
Nur weil die da ein Minus in der Bilanz haben betreiben die kein schlechtes Scouting im Gegenteil.

Zumal wir uns ohnehin eher an Vereinen wie beispielsweise Köln oder Hannover orientieren sollte. Und mir fehlt da auch noch Gladbach und Bochum in der Liste.
Und Hannover hat ebenfalls ein sehr schlechtes Scouting, wenn ich an die ganzen Flops der letzten Jahre denke. Bei Köln...nunja, da neige ich momentan mehr dazu zu sagen, dass es am Trainer liegt und bei den -10 Mio für Poldi ist ja inzwischen auch bekannt, dass der extern finanziert wurde.  


Nimm doch mal den Gegenwert von Schwegler, Chris, Franz, Russ, ochs, Jung, Ama etc.

Außer Sotos und Streit haben wir keinen absoluten Leistungsträger verloren und selbst bei denen wäre zu diskutieren, inwieweit sie Leistungsträger waren.

Ein Ochs ist locker 2,5 bis 3,5 Mio wert, ein Chris wohl noch mehr.

Elja hat Wertsteigerung?
Schwegler definitiv auch.

Und zum HSV 10 Mio. für Berg? Der ist aktuell keine 5 wert.
Was Elija mehr wert ist, ist Berg weniger wert.

Mir geht es doch nur darum, daß diese 8,5 Mio Miese als Resultat einer absoluten Unfähigkeit dargestellt werden, aber ganz ehrlich, es ist eine normale Quote.

Das sind keine 3 Mio. Mehrausgaben für Transfers als Einnahmen pro Jahr auf die letzten 3 Jahre gerechnet.

Im Jahr davor warens auch nur 1,6 Mio mehr Ausgaben, als Einnahmen und nach dem Aufstieg investierten wir knapp 4 Mio mehr.

Es ist einfach im Rahmen.

Mal ehrlich, wenn ein Korkamaz sich nichts bricht und auch Fenin konstant durchgespielt hätte, wären die das locker wert.

Würden sich hier alle besser fühlen, wenn Chris, Ama und Ochs gewechselt wären und wir 5 Mio Euro im Plus wären?

Ich denke nicht.

Ein einziger "Leistungsträger" wurde aus dem Vertrag gekauft und das war Streit.
Alle anderen gingen dann ablösefrei.

3 Mio Euro Transfermehrausgaben pro Jahr sind doch absolut im Rahmen und bescheiden.
Nur Wob und Hoffenheim sind von uns weg nach oben geschossen und da stehen nicht 8,6 Mio., sondern 60+ Mio an Mehrausgaben.
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3zu7 schrieb:
Bruchhagen hat doch selbst noch in den ersten zwei Jahren betont, dass er keine Ahnung habe und sich daher aus dem sportlichen Bereich zwingend heraushält. Schade, dass er sich daran nicht mehr hält.


Wo mischt er sich denn in den sportlichen Bereich ein?

Er bewertet keine Spieler.
Er sucht keine Spieler aus.
Er entscheidet nicht, ob Bedarf besteht oder nicht.

Er macht nur eines, feststellen, ob es sich aus seiner Sicht für die SGE finanzieren lässt.

Also wozu einen Sportdirektor?
Denn entweder weiß ein Trainer, ob er einen Spieler will oder nicht.

Ein Sportdirektor ist wirklich nur nötig, wenn die Fluktuation auf dem Trainerstuhl eine Konstante erfordert, die den Verein nicht dazu zwingt alle 1,5 Jahre den halben Kader umzukrempeln, sondern eine schlüssige und kontinuierliche Transferpolitik zu gewährleisten.

Für eines steht aber HB definitiv nicht, nämlich Trainer wechseln wie die Unterhosen.

Ob ein Spieler was taugt sollte allein und ausschließlich Skibbe bewerten, natürlich mit Input, aber letzten Endes hält er den Kopf hin.

Inzwischen sind viele Sportdirektoren doch nur noch dafür da als Bauernopfer herzuhalten, wenn es nicht läuft.

Die Hertha ist am Machtkampf Trainer - Sportdirektor zerbrochen.

Ach ja, erinnert sich jemand noch an den Sportlichen Leiter Rohr und den Trainer Ehrmantraut?

Auch da kann es zu Machtkämpfen kommen.
Und davon gibt es reichlich.
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grabi_wm1974 schrieb:
emjott schrieb:
gereizt schrieb:
Wir brauchen keinen Sportdirektor. Was sollte der denn machen, wenn die finanziellen Mittel nicht vorhanden sind und Schulden nicht gemacht werden sollen.  


Vielleicht dafür sorgen, dass das Geld sinnvoll ausgegeben wird?

Da lief ja in den letzten Jahren einiges schief: Riesenkader, vier Torhüter, aber nur zweieinhalb Stürmer, Vertragsverlängerung für einen abgesägten Trainer, einige gefloppte Millionentransfers, ...

Was man da an Millionen verprasst hat ... das hätte komplett ohne Verluste gereicht für einen Sportdirektor und einen ordentlichen Spieler.



bingo


Bitte einen Verein nennen, der die letzten Jahre konstant vor uns war und nicht mind. 5 Mio Euro in untauglichen Spielern verblasen hat.
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sCarecrow schrieb:

Aber hier wird er mittlerweile viel zu unkritisch gesehen. Alles was HB macht ist absolut richtig.
Er ist unfehlbar.

Dabei kann man natürlich darüber reden, ob seine "Geldbunker-Mentalität" so richtig ist.
Natürlich werden jetzt viele empört auf Berlin, Schalke und Dortmund weisen.
Doch aktuell ist es nun mal so, dass 2 der beiden Vereine vor der Eintracht stehen.
Letztes Jahr war es auch noch in Berlin der Fall.
Man wartet immer Jahr für Jahr, dass das "Kartenhaus in sich zusammenbricht". Doch bis heute wartet man vergebens.



Also Berlin ist imho doch extrem zusammengebrochen.

Und es geht doch gar nicht darum, ob man HB kritisiert, sondern wann.

Vor 2 Jahren war es doch dasselbe, auf einmal wurden 8 Mio. rausgedonnert und alle sind vom Stuhl gefallen.

Sollte sich nichts tun, dann ist doch Kritik durchaus gerechtfertigt, aber doch nicht vorher.

HB wird vorgeworfen nix zu kaufen zu einem Zeitpunkt, wo das Transferfenster noch nicht mal offen ist.

Ist in 4 Wochen nix passiert, bzw.gibt es Ereignisse, die es rechtfertigen, dann kann man doch noch genug auf Sparbrötchenmentalität einschlagen.

Zumal ich es wiedersinnig finde, daß auf der einen Seite knapp 8,5 Mio Miese bei Transfers angeprangert werden, gleichzeitig aber auf HB geprügelt wird, weil er nichts ausgeben will.

Imho seltsam.
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Tex-Hex schrieb:
2007/08:
Transfereinnahmen: 4.750.000 € - Transferausgaben: 7.600.000 € = -2.850.000 €

-Daniyel Cimen*
-Mehdi Mahdavikia
-Aarón Galindo
-Caio
-Martin Fenin
-Krešo Ljubicic
-Evangelos Mantzios


2008/09:
Transfereinnahmen: 1.020.000 € - Transferausgaben: 7.150.000 € = -6.130.000 €

-Nikos Liberopoulos
-Zlatan Bajramovic
-Alexander Krük
-Markus Steinhöfer
-Habib Bellaïd
-Ümit Korkmaz
-Nikola Petkovic
-Leonard Kweuke


2009/10:
Transfereinnahmen: 450.000 € - Transferausgaben: 1.250.000 € = -800.000 €

-Ralf Fährmann
-Selim Teber
-Maik Franz
-Pirmin Schwegler
-Cenk Tosun
-Marcos Alvarez
-Sebastian Jung
-Marcel Heller*

schaue ich mir die Transfers der letzten 3 Jahre an wird mir klar warum keine Kohle da ist.
Von den 23 "neuen" Spielern haben lediglich 3 voll eingeschlagen und 4-5 waren für eine Saison ok.

Da frag ich mich wieder warum wir der einzige Bundesligist sind ohne Manager  


Ok, daß sind 8.980.000 weniger Einnahmen, als Ausgaben.
Schaun wir uns mal in der BuLi um:

Wob: -60 Mio.
Bayern: -100 Mio.
Stuttgart: +9,1 Mio. (Gomez...)
Berlin: +3,6 Mio. (Simunic, 7 Mio an Hoppenheim, ansonsten wohl Lizenz wirklich in Gefahr)
HSV: -12 Mio. (und die konnten zu Mörderpreisen verkaufen)
BVB: -11,5 Mio
SAP: -46,5 Mio (-18 Mio davon als Zweitligist!!)
S06: -12,8 Mio
Lev: -24 Mio
Werder: +12Mio (Diego, 24,5 Mio+)
H96: -13,5 Mio
Köln: -13 Mio


Den Rest spar ich mir.

Also wo (außer in Bremen) wird also so clever gekauft und verkauft, wie gewünscht?
Und hier sieht man noch nicht mal, wieviel Handgeld geflossen ist...

Nur Stuttgart, Berlin und Bremen haben eine bessere Bilanz als wir.
Bremen und Stuttgart verdanken dies jeweils einem einzigen Spieler (Diego/Gomez) und Berlin musste 5 Mio Transferüberschuß erwirtschaften, ansonsten häts bös auf die Finger gegeben (was die allein durch die Boateng Brüder bekommen haben, ich persönlich behalte einen Ochs lieber).

Also wo wurde jetzt so toll Geld investiert?

Mal ein paar Namen:

Tymoshchuck
Martins
Hleb
Pogrebnyak
Kuzmanovic
Zuculini (teurer als Caio)

etc.

Man muss alles immer im Kontext sehen.

Im Vergleich zu unserer Konkurrenz und vor allem dem Aspekt, daß wir erst seit 5 Jahren wieder erstklassig sind, haben wir durchaus aktzeptabel gearbeitet.

Hier wird wegen Mehdi oder Caio, ja sogar Fenin gemault.
Es gibt keinen Verein vor uns (außer den Bonbonschmeißern noch) die nicht wesentlich mehr in wesentlich größeren Graupen versenkt haben.

Tosic ist zB Bremens Petkovic, aber war teurer als Caio.

Ein Korkmaz ohne Brüche, wäre heute definitiv mehr wert, als die 6,1 Mio, die insgesamt im letzten Jahr miese gemacht wurden, Zlatan würde auch etwas bringen.

Fenin und Caio wiegen auch ihre 2,85 Mio Defizit auf.

Und mit einem Fährmann, Schwegler, Teber, Franz und Jung wäre ein vielfaches der 800.000 reinzuholen.

Speziell mit dieser Saison ist der Gegenwert um einiges grösser, als die Netto verlorenen Summen.
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big_strider schrieb:
wenn die Eintracht vor 2-3 Jahren einen guten Manager eingestellt hätte, wären einige der Millionen wahrscheinlich besser investiert worden.
Dann hätte sich der gute Mann wohl selbst "getragen" und niemand wäre auf die Idee gekommen er sei zu teuer und überflüssig.


Stimmt, es gibt ja keinen "hochgelobten" Sportdirektor, der schlechte Transfers macht....

Ach ja, letztes Jahr wurde ein Verein dt. Meister, der keinen Sportdirektor hat.
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Tex-Hex schrieb:
Berserker-Ulf schrieb:
Ich finds gut wies ist. Sportlicher Leiter (Trainer) + finanzieller Leiter und Verhandlungsführer.

Die Kompetenzen sind bei Bruchhagen und Skibbe gut gebündelt.

mal sehen wie lange es so bleibt wie es ist. Skibbe ist nicht Funkel, er will mehr als Mittelmaß.


Gerade weil so wenig Geld da ist müssten dann die Transfers besser sitzen.
Ein Petkovic für 1,2 mio euro!?!? Mehdi bekam ein 3 Jahresvertrag...




Petko hatte in Serbien wirklich den Ruf als wohl bester Nachwuchs LV, ein Bellaid wurde auch hier am Anfang gefeiert und an seinen Anlagen gibt es wohl auch keine Zweifel.
Zu einem Heller hat uns halb Deutschland gratuliert, weil jeder den neuen Helmes sah.

Etc. etc.

Es waren meist nachvollziehbare Transfers, aber ob ein talentierter unterklassiger Spieler das Zeug für die BuLi hat, sieht man erst in der BuLi.

Der Trainer stellt Bedarf fest und nennt Kandidaten, der VV stellt fest, ob bezahlbar und verhandelt.

Also ich seh 0 Bedarf für einen Sportdirektor.

Ein SPortdirektor ist notwendig, wenn man eine konstante Teampolitik bei regelmäßigem Trainerwechsel gewährleisten will.

Und das ist definitiv unnötig unter HB.

Der einzige, den ich aktuell im deutschen Fussball sofort als Gewinn verbuchen würde, wäre Stefan Kuntz, was der in Bochum und Lautern leistet/geleistet hat, ist imho absolute Spitzenklasse (und in Lautern ist er VV btw.).


Ansonsten gibt es bei den 34 anderen Vereinen keinen einzigen, den ich als "Heiligen Gral" ansehen würde.
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p.s:

Man vergleiche auch einmal die Artikel von Kilchenstein und Durstewitz, also ich bezweifle, daß sich so schnell so viel ändert.