
seventh_son
11062
HeinzGründel schrieb:
Arbeit, Miete und Verkehr lohnen sich. Der Rest eher nicht.
Tipp an alle die öfters mal streiten..
2 Rechtschutzversicherungen abschließen.
Nimmt man die seinige allzuoft in Anspruch wird man gerne auch mal rausgeworfen. Und dann kommt man auch nicht mehr bei einer anderen Gesellschaft unter. Die tauschen sich nämlich aus.
Wie würdest du denn goyschaks Aussage widerlegen?
AKUsunko schrieb:
jetzt gibts die aufstellung
denke es wird so aussehen:
özer
jung-celozzi-butscher-oczipka
schwegler-rode
aigner-köhler-inui
occean
Könnte auch Jung in der IV sein.
Und Köhler wird wohl links und Inui zentral spielen.
Sledge_Hammer schrieb:Hollywood schrieb:Sledge_Hammer schrieb:Hollywood schrieb:
Zur Abmahnung. Der Fan sollte gegen die Abmahnung einfach Widerspruch einlegen und vor Gericht gehen. Anwälte können viel schreiben. Die Höhe des Wertes wird immer noch vom Gericht festgesetzt und nicht vom Anwalt des Gegners. Das Gericht wird schon beurteilen können, ob die 70TD der Verhältnismässigkeit entsprechen. Der größte Fehler wäre, die Abmahnung zu akzeptieren.
Du hast davon überhaupt keine Ahnung. Null. Aber hauptsache mal was gesagt.
Junge ich hatte schon so einen Fall und gewonnen, deswegen einfach mal die Fr.... halten!
Junge ich arbeite in ner Kanzlei, die 20.000 Mandanten gegen Abmahnkanzleien vertritt. Noch Fragen?
Ist egal, Hollywood hat schonmal was gewonnen und wer gewinnt hat immer Recht.
Für Kurzentschlossene Metal-Fans ein kleines Festival nördlich von Marburg:
http://www.roa-festival.de/
Wird mittlerweile immer größer, bei kleinem Preis. Und die Bands werden auch namhafter. Headliner diesmal Vader und Powerwolf. Camping möglich.
http://www.roa-festival.de/
Wird mittlerweile immer größer, bei kleinem Preis. Und die Bands werden auch namhafter. Headliner diesmal Vader und Powerwolf. Camping möglich.
stefank schrieb:DougH schrieb:
Willkommen im Schlaraffenland Deutschland.
Sofortige Grundgesetzänderung: "Die Würde des Menschen ist unantastbar, soweit sie nicht mehr als 230 Euro im Monat kostet."
Man könnte auch einfach den Begriff "Mensch" näher definieren
Die Voraussetzungen bzgl. der IV-Geschichte sind doch die:
Kauft Hübner jetzt auf die Schnelle eher unbekannte IVs (Wundertütenfaktor) und geht das dann in der Hinrunde (trotz genug Zeit zum Einspielen) schief, ist er der Depp.
Wartet Hübner weiter ab und holt dann die gewünschten, gestandenen IVs und diese schlagen dann nicht ein, ist er der Depp.
Wenn dagegen in beiden Fällen die Spieler ihre Leistung bringen, hat er alles richtig gemacht.
Deshalb kann man auch erst frühestens gegen Ende der Hinrunde seine Arbeit beurteilen. Aber wenn ich sehe mit welcher Vehemenz hier Namen wie Geromel oder der Portugiese abgelehnt werden, wird es wohl in jedem Fall Geschrei geben. Denn ich glaube nicht, dass wir uns angesichts drei zu besetzenden Posten mehr Qualität (auf dem Papier) leisten können. Man wird mindestens einen bundesligaerfahrenen Spieler holen, der aber aufgrund einer schlechten Saison oder anderer Umstände (Abstieg) für die Eintracht erschwinglich ist. Ob IV Nr.2 dann auch dieses Level hat, wage ich schon zu beweifeln.
Kauft Hübner jetzt auf die Schnelle eher unbekannte IVs (Wundertütenfaktor) und geht das dann in der Hinrunde (trotz genug Zeit zum Einspielen) schief, ist er der Depp.
Wartet Hübner weiter ab und holt dann die gewünschten, gestandenen IVs und diese schlagen dann nicht ein, ist er der Depp.
Wenn dagegen in beiden Fällen die Spieler ihre Leistung bringen, hat er alles richtig gemacht.
Deshalb kann man auch erst frühestens gegen Ende der Hinrunde seine Arbeit beurteilen. Aber wenn ich sehe mit welcher Vehemenz hier Namen wie Geromel oder der Portugiese abgelehnt werden, wird es wohl in jedem Fall Geschrei geben. Denn ich glaube nicht, dass wir uns angesichts drei zu besetzenden Posten mehr Qualität (auf dem Papier) leisten können. Man wird mindestens einen bundesligaerfahrenen Spieler holen, der aber aufgrund einer schlechten Saison oder anderer Umstände (Abstieg) für die Eintracht erschwinglich ist. Ob IV Nr.2 dann auch dieses Level hat, wage ich schon zu beweifeln.
smoKe89 schrieb:seventh_son schrieb:
Mal was zum Schmunzeln:
Griechische Insel will sich Österreich anschließen
Meine Güte müssen die verzweifelt sein, wenn sie sich schon Österreich anschließen wollen.
Wir könnten uns ja dann Österreich wieder einverleiben, um an eine Urlaubsinsel zu kommen. Soweit haben die da unten bestimmt nicht gedacht.
Adler-Woerth schrieb:
Hilfe,
entweder ich bin schlicht zu dumm oder die Schule doch zu lange her?
Ich komme auf 1
Für das RICHTIGE Ergebnis wäre ich dankbar!
Gruss
So geht's dem Hübner auch immer bei den vielen großen Zahlen
reggaetyp schrieb:Osram_im_Korb schrieb:Maabootsche schrieb:Stoppdenbus schrieb:
...
Warum sollten sie, wenn wir mit der Börse verhandeln?
Erst als das in den Sand gesetzt wurde, kam Krombacher ins Spiel, und da hat man Licher kalt abserviert.
Ist das mit der Börse jetzt eigentlich Fakt oder nur "Fakt"? Als Quelle weiß ich da nur von einer Erwähnung in der Bild und sich auf diese Erwähnung berufende Artikel von Peppi Schmitt...
...und ob "in den Sand setzen" der richtige Ausdruck dafür ist, daß ein potenzieller Sponsor wegen wiederholter Fanausschreitungen abspringt, nuja...
Das würde mich auch mal interessieren.
Und die Argumente des Budgetverantwortlichen bei der Börse pro Sponsoring der Eintracht noch mehr...
Geht mir ähnlich.
Ich finde keinen einzigen Artikel dazu.
Gab ja hier zwei User, die wohl bei der Börse arbeiten und dies bestätigt haben. Der eine schon, als die Verhandlungen liefen vor einigen Wochen, der andere erst jetzt nach Bekanntwerden. Dieser sagte auch dazu, dass er den Grund des Scheiterns nicht wüßte.
Stoppdenbus schrieb:reggaetyp schrieb:
Was en Theater. Seit einem halben Jahr Minimum weiß Licher, dass wir einen neuen Trikotsponsor suchen.
Da ein Gespräch zu suchen, wäre keine Kunst gewesen.
Warum sollten sie, wenn wir mit der Börse verhandeln?
Erst als das in den Sand gesetzt wurde, kam Krombacher ins Spiel, und da hat man Licher kalt abserviert.
Eher die Pistole auf die Brust gesetzt: Wir haben ein Angebot von Krombacher, zahlt genauso viel oder ihr seid raus. Man hätte vielleicht direkt zu Beginn der Verhandlungen mit Krombacher Licher darüber informieren und parallel Verhandlungen aufnehmen können. Andererseits hatten sie die Chance, das vorliegende Angebot mitzugehen und können es einfach nicht. Der Ablauf war vielleicht in den Augen von Licher suboptimal, was vermutlich mit der Absage der Börse und dem daraus entstandenen Druck zusammenhängt, aber am Endergebnis hätte es ja nichts geändert und formal hatte Licher alle Möglichkeiten, zu reagieren und seinerseits ein Angebot zu machen.
Armin66 schrieb:Weilbacher_Bub schrieb:JanAage_FFM schrieb:WolksiUltras schrieb:
Ich denke mit dem Trikotsponsor ist es für beide Seiten eine Win-Win Situation. Unsere SGE bekommt 0,5 Mio. € mehr als bis dato (gem. diversen Frankfurter Zeitungen) und eine bessere Vermarktung konnte Krombacher gar nichtg bekommen. Wäre dieser Deal während der EM public gemacht worden, hätte das keiner -groß- wahrgenommen. Mittlerweile wird seit Wochen in vielen Medien spekuliert und nun wissen auch Nicht-Fußballer, dass Krombacher bald auf dem Trikot der Eintracht fixiert sein wird.
Clevere Strategie seitens der Eintracht und dieser Brauerei ...
Ja aber ist das nicht ne Milchmädchenrechnung. Wir bekommen 0,5 Mio mehr als von Fraport aber das Geld das Licher die letzten Jahre als Sponsor gezahlt hat fällt ja weg. Wenn das ne Million ist bekommen wir insgesamt also weniger als bisher. Da wär es doch cleverer gewesen ein Sponsor zu suchen, der keinen vorhandenen Partner rauskickt und halt ein bischen weniger bezahlt aber es dann in der Gesamtrechnung mehr ist. Außerdem ists immer besser wenn man von mehreren Leuten das Geld bekommt. Wenn Krombacher wieder geht muss man ein neuen Hauptsponsor und einen neuen Bierpartner finden.
Auf meiner Dauerkarte für die Saison ist Licher noch ganz fett als Sponsor drauf gedruckt, das wird Krombacher bestimmt freuen.
Fraport ersetzt quasi Licher als Premiumpartner, Lotto kommt hinzu.
Gehen wir mal von 1Mio für die Premiums aus macht das 5,5Mio (Krombacher)- 5 Mio (Fraport) +1 Mio (Fraport) -1Mio (Licher) +1 Mio (Lotto) = +1,5 Mio
Wobei diese Rechnung meine ich auch ein wenig hinkt, denn Fraport wäre ja Premiumpartner unabhängig davon ob Licher bleibt oder nicht. Fraport ersetzt ja nicht Licher.
Stimmt. Im allerbesten Falle hätten wir Licher behalten, Fraport und Lotto als Premiumpartner hinzugewonnen und ein Unternehmen, dass keine Brauerei und kein Wettanbieter ist, als Hauptsponsor gewonnen. Hätte so laufen können, wenn es mit der Börse geklappt hätte. Man weiß aber nicht, was der Hauptsponsor dann gezahlt hätte, könnte ja auch weniger sein.
Von daher ist der Deal durchaus finanziell positiv für uns, zumal ich davon ausgehe dass Licher definitiv weniger als Premiumpartner gezahlt als es Fraport jetzt tut. Die kommen ja von einem hohen Niveau (da Trikotsponsor) und werden sich nach ihrem Rückzug nicht lumpen lassen.
Deutschland, Deine Vorhaut...
1amanatidis8 schrieb:
Ich erinnere mich das wir am 2 Tag nach Ankunft mal außerhalb der Hotelanlage in die Einkaufsstraße wollten um uns dort etwas umzusehen. Wir kamen aber nur bis zum ersten Laden direkt vorm Hoteleingang weil wir den Fehler machten uns auf einen "kurzen" Tee einladen zu lassen, er wolle uns nichts verkaufen.
Dort saßen wir fast 2 Stunden rum, bis er ankam wir sollten nur mal verschiedene Parfümöle testen. Haben aber dann doch nichts gekauft. Der VK hat uns dennoch gebeten in sein volles Gästebuch zu schreiben wie toll es bei ihm war
Und lasst keine Einheimischen Fotos von euch machen vor den Pyramiden, die verlangen dafür Kohle nachdem se eure Kamera in den Griffeln haben.
Hehe, in dem Parfümladen in der Fußgängerzone saßen wir auch. Er hat uns dann erzählt, dass seine Familie diese Pflanzen in Luxor anbauen... In's Gästebuch mussten wir uns auch eintragen
Man muss sich einfach auf diese Art einlassen. Natürlich ist es schonmal nervig, aber wenn man freundlich bleibt dann kann man auch einfach mal einen Tee trinken und nichts kaufen, nimmt dir keiner übel. Dort herrscht eben ein anderes Verkaufsgebahren. Für einen Deutschen, der sich die Ware erstmal ganz genau anschaut, dann wieder weglegt, mit einer anderen Ware vergleicht und dabei am liebsten nicht angesprochen werden will, wirkt das erstmal abschreckend. Denn wenn du dir was anschaust, bist du in den Augen eines Arabers daran interessiert und er wird es dir mit allen Mitteln schmackhaft machen
Viele machen dann den Fehler, ängstlich oder abweisend zu reagieren, weil sie irgendeinen Nepp dahinter vermuten. Das wird dann schonmal als Beleidigung aufgefasst. Es ist für den Europäer am Anfang aber vermutlich auch schwierig zu beurteilen, an wen man hier geraten ist.
adler67 schrieb:
PS: Es gab mal eine Zeit, da sind in diesem Land Finanzminister zurücktreten, weil sie ein paar Millionen DM Staatsschulden machen mussten. Das war zu einem Zeitpunkt, als es Deutschland für mein Empfinden am besten ging.
Zeiten des Aufbaus sind immer die dynamischsten. Die Wirtschaft brummt, alle packen an, es gibt genug Möglichkeiten zu investieren, die Steuern sprudeln. In diesen Zeiten leben wir aber schon längst nicht mehr. Könnte gut sein dass wir an einem Peak stehen und es jetzt erstmal wieder runter geht. Der nächste "Aufbau" kommt bestimmt.
Dirty-Harry schrieb:
Deine Beiträge sind gut. Weil ich sie kapieren kann. Aber auch weil sie im Kern in die Richtung gehen, die ich schon zig mal von Experten gehört habe.
Die Experten widersprechen sich aber durchaus. Die einen rechnen mit Inflation, die anderen mit Deflation. Die einen wollen massiv Geld drucken über Maßnahmen der Zentralbank, die anderen warnen davor. Die einen können sich eine Transferunion vorstellen, die anderen wollen aus dem Euro raus. Die einen sehen in einem Euro-Austritt Griechenlands kein Problem, die anderen gehen dann von einer Ansteckung der ganzen Eurozone aus.
Und in diesem Spannungsfeld bewegt sich die Politik und hangelt sich von Gipfel zu Gipfel.
Dirty-Harry schrieb:
Aber die Ansteckungsgefahr der verstrickten Gläubiger und Banken.
Abgesehen, daß dies die Sackgasse eines aberwitzigen Systems aufzeigt.
Wie löst man dies auf ?
Niemand hat die Patentlösung hierfür. Und ich kann auch nicht sagen, in welche Richtung es zur Zeit steuert. Wie schon gesagt, ich kann mir mittlerweile alles vorstellen. Selbst einen Euroaustritt Deutschlands. Irgendjemand wird es auf jeden Fall weh tun, wenn wir rauskommen sollten. Die Frage ist, wem es weh tut und wie lange der Schmerz andauert. Die Schuldenberge müssen abgetragen oder getilgt werden. Knallharter Reset, Vermögensabgaben, Inflation über Jahre? Oder weitere soziale Kürzungen, evtl. Unruhen in Europa?
Man kann die Fehler aufzeigen, die gemacht wurden, und man kann nachvollziehen, wie es zu dieser Lage gekommen ist und warum sie sich so auswirkt. Aber wie man wieder rauskommt, und wenn man draußen ist, ob man vielleicht auf anderem Wege eleganter rausgekommen wäre, ist IMHO völlig offen.
adler67 schrieb:
Ich fasse mich jetzt kurz, weil ich gleich los muss.
Klar, hängt mittlerweile leider alles mit allem und jeden und überall irgendwie zusammen.
Natürlich würde es beim Reset, egal wo, massive Einschnitte geben. Die Fragen, die ich mir stelle sind:
- Rettet uns eine Transferunion in Europa oder verzögern wir nur damit das Ende der Währungsunion?
Im Moment wird ja nur Zeit gewonnen. Vielmehr kauft man regelrecht Zeit. Wenn man mit der Transferunion eine echte Lösung erreichen will, dann geht das nur gleichzeitig mit einer echten Fiskalunion, Eingriffsrechten in die nationalen Haushalte, wirtschafts- und steuerpolitischer Angleichung. Nur: Das ist zur Zeit weder auf Ebene der Politik, noch auf Ebene der Bevölkerung wirklich durchzusetzen.
Wir haben uns in eine Situation manövriert, die uns unter Zugzwang setzt, nach dem dritten Schritt (gemeinsame Währung) den ersten und zweiten Schritt jetzt im Eiltempo nachzuholen. Ich fürchte, das wird nicht funktionieren. Die Leute werden das nicht mitmachen. Euro, EU, Südeuropa sind ja mittlerweile schon fast Schimpfwörter, genauso wie Deutschland, Merkel oder Sparen auf der anderen Seite. Anstatt eine gemeinsame Vision zu finden, erwachen nationale Ressentiments. Wenn's um's Geld und den Wohlstand geht, ist sich jeder selbst der nächste, wie du schon sagst.
Bisher ist für mich keine Lösung in Sicht. Ich denke nicht, dass man die gesamte Eurozone in eine politische Union bringen kann. Nicht in diesen Zeiten, die so problembehaftet sind. Ich gehe davon aus, dass es ein Auseinanderbrechen der Währungsunion in irgendeiner Form geben wird. Vielleicht wird es erstmal nur Griechenland treffen, oder es entwickelt sich in Richtung Nordeuro, also ein Zusammenschluss von Ländern mit ähnlicher Mentalität und Wirtschaftskraft. Dadurch wird natürlich eine Schere zum Süden hin aufgemacht mit entsprechenden Folgen für diese Länder. Da die EU sicher weiter existieren wird, wird sich das Rückkoppeln. Kann aber auch alles ganz anders kommen. Ich halte vieles für möglich, wir erleben definitiv eine historische Stunde.
adler67 schrieb:
- Wie kann es sein, dass die BRD Kredite zu einem Zinssatz von 0% bekommt, obwohl eigentlich jeder der Rechnen kann weiß, dass Deutschland selbst in hundert Jahren die Staatsschulden nicht tilgen kann?
Weil das Geld einfach da ist und irgendwo hin muss! Es gibt zum Beispiel konservative Fonds, Mischfonds oder Rentenfonds, die einen bestimmten Prozentsatz ihres Geldes in Papiere mit Top-Rating anlegen müssen. Wenn vielleicht dann noch ein Währungsbezug vorhanden ist, bleibt dem Fondsmanager ja nicht viel übrig außer deutsche Staatsanleihen zu kaufen.
Natürlich werden die Staatsschulden niemals getilgt werden. Staatsschulden waren schon immer etwas anderes als jene eines privaten Haushalts. Für die Bonität genügt es, wenn der Staat Zinsen und Tilgung für die laufenden Papiere rechtzeitig zahlen kann. Dass diese wiederum mit neuen Schulden bezahlt werden, ist so lange egal wie der Staat die Zinsbelastung tragen kann. Kurz gesagt: Was schert es dich als Besitzer deutscher Staatsanleihen, die in 10 Jahren fällig werden, wie es in 11 Jahren um den deutschen Haushalt bestimmt ist? Diskutiert wird ja seit der Schuldenbremse auch nur, die NEUverschuldung zu drosseln, die bestehenden Schulden bleiben ja und müssen weiterhin bedient werden (z.B. indem man sie mit neu aufgenommenen Krediten ersetzt).
Staaten werden immer Schulden machen, weil grade in Demokratien tendenziell die Wünsche und Ansprüche aller Beteiligten immer weiter steigen und die Politiker ja wiedergewählt werden wollen.
adler67 schrieb:
Alleine deswegen hätte man z.B. Griechenland damals gar nicht in die Währungsunion aufnehmen dürfen. Wesentlich wichtigere Gründe sind ja mittlerweile allgemein bekannt.
Die Mentalitäten sind einfach zu unterschiedlich. Das ist nicht böse gemeint und hat vielleicht sogar etwas mit den klimatischen Bedingungen zu tun.
Da stimme ich zu. Der Euro ist auf Sand gebaut. Dass die griechischen Zahlen getürkt waren, wußte man auch damals schon. Hans Eichel hat sogar Untersuchungen der Bundesbank in diese Richtung unterbunden. Der Euro ist ein politisches Projekt. Man dachte wohl tatsächlich, wenn wir erstmal vollendete Tatsachen haben wird das schon gut gehen und die Länder werden sich mit der Zeit wirtschaftlich angleichen.
Mentalitätsunterschiede wird es immer geben. Das ist auch gut so, denn in welches Land soll denn dann der Nordeuropäer in den Urlaub fahren, weil er "die Lebensqualität im Süden so schätzt".
adler67 schrieb:
Ja, dass kann man so sehen. So ganz unschuldig sind die Kleinanleger natürlich nicht. Nur, machen es die Banken anders? Warum leihen die denn Staaten weiterhin Geld und stehen dann da und sagen, wir sind Pleite, wenn Griechenland seine Schulden nicht tilgt und wir sind "to big to fail!". Hier darf man doch dann genauso sagen, selber dran Schuld! Oder?
Könnte man schon so sagen. Wenn es sich um ein großes Institut handelt, bedeutet dies aber dann eben auch, dass auch andere Banken in Schieflage geraten und viele Spareinlagen, Rentenversicherungen etc. gefährdet sind, vielleicht sogar das ganze Finanzsystem wie damals bei Lehman Brothers. Verkauf dass dann mal den Bürgern.
Man hätte es nicht soweit kommen lassen dürfen. Aber jetzt ist das Kind schon längst im Brunnen und man hat die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Deutsche Banken sind ja bzgl. Griechenland nicht so stark betroffen. Das hätte man locker abwickeln können. Was die Politiker fürchten, sind die Ansteckungseffekte. Wenn spanische, italienische und französische Banken zusammenbrechen, dann sind wir auch mittendrin.
Mal ganz abgesehen von den "Märkten", vor deren Reaktion die Politik ja mittlerweile schon soviel Angst hat, dass Beschlüsse nicht vor Börsenschluss bekannt gegeben werden dürfen...
Wenn nur das Problem mit Griechenland zu lösen wäre... Das wäre definitiv zu handeln.
adler67 schrieb:
Mir ging es aber primär um die Aussage, dass es den EFSF gibt, der eine Bank und seine Anleger vor dem Verlust schützt. Diesen Rettungsschirm als Garantie für eine Bank heranzuziehen und damit für sich zu werben ist in meinen Augen die totale Frechheit und zeigt auf, wie die Banken es gelernt haben, dass ihnen nichts passiert. Das ist Betrug und es wird dafür wieder niemand haftbar gemacht. In was für einer Welt leben wir denn?
Das ist IMHO auch einfach eine falsche Aussage. Der EFSF hat eben nicht für die Verluste der Kleinanleger in Griechenland gehaftet und war auch gar nicht für eine solche direkte Haftung vorgesehen. Das ist schlicht Falschberatung.
adler67 schrieb:
Das der Kleinanleger eine Mitschuld trägt, ist klar. Aber, er hat einen Berater, der Fach- und Sachkundig auf seinem Gebiet ist, dem er sein Geld anvertraut.
Von dem Gedanken sollte man sich lösen. Selbst im ländlichen Raum herrscht heute bei vielen Banken ein Verkaufsdruck ohne Ende. Der Bankberater ist nicht dein Freund und Ratgeber, sondern ein Verkäufer. Man mag Glück haben und an einen geraten, der vielleicht nicht diesen Druck hat und wo das Gewissen noch die Hauptrolle spielt. Aber die Berater haben am Ende des Tages auch eine Familie zu ernähren und müssen Vorgaben ihren Arbeitgebers einhalten.
adler67 schrieb:
Und... meine Meinung ist, es gibt nichts und niemanden, der "to big to fail!" ist!!! Das Rad dreht sich weiter. Für mich das nur Geschwätz und Panikmache. Da gibt es genug Lobbyisten, die der Politik schon klar machen, dass die Welt untergeht, wenn eine Bank sich verspekuliert hat.
Stell Dir vor, der FCBäääh gründet mit Barcelona, Madrid, etc. eine Pilzliga und die Vereine würden nur noch dort spielen und nicht mehr in den nationalen Ligen. Würde es dann hier keine Bundesliga mehr geben?
Der Vergleich hinkt natürlich. Sicher geht es immer irgendwie weiter, auch nach einem Zusammenbruch der Finanzwirtschaft. Die Betriebe stehen ja noch, die Menschen haben ihre Arbeitskraft.
Aber ob das der kleine Sparer, dessen private Rente, Lebensversicherung und Bankeinlage weg ist, so locker sieht, wage ich zu beweifeln.
Natürlich rettet man auch die Manager, die Boni, die Aktionäre und Spekulanten, wenn man eine Bank rettet. Und diese Leute sind natürlich näher an den Politikern, als der Kleinsparer. Aber ich glaube du unterschätzt ein bißchen den Zusammenbruch des Geldkreislaufs. Wenn das von heute auf morgen kommt, dürfte das nicht ohne Unruhen ablaufen. Und die Neuordnung ist dann auch nicht am nächsten Tag geschehen.
adler67 schrieb:
Wie wäre es denn, dann einfach ein paar kleinere Brötchen zu backen und darauf zu achten, dass man seine Geschäfte nicht so streut, sichere Anlagen auswählt, ein paar Punkte weniger verdient und das ganz tolle, große, aber kurzfristige und riskante Geschäft, den anderen überlässt. War das nicht mal einer der Werte dieser Gesellschaft? Lieber sicher anlegen, etwas weniger dabei verdienen, dafür aber sicher.
Wie gesagt, wir können uns nicht von der Weltwirtschaft abkoppeln. Bei immer weiter steigenden Energiekosten verlangt heutzutage auch der normale Bürger eine angemessene Rendite für sein angelegtes Geld, genauso wie er Lohnsteigerungen verlangt. Wer ist denn wirklich bereit, mal den Gürtel enger zu schnallen? Der Wachstumsgedanke ist in den meisten Menschen verankert, es muss immer weiter gehen, es muss immer besser werden.
Dazu kommt die Gier. Meine Frau arbeitet bei einer regionalen Sparkasse. Dort stehen jeden Tag Kunden auf der Matte, die mit irgendwelchen Zinsbeträgen von irgendwelchen unbekannten Banken wedeln nach dem Motto: "Da krieg ich aber 0,5% mehr". Viele sehen es als persönliche Beleidigung an, wenn sie dies nicht bei ihrer Hausbank bekommen. Wenn sie abends erzählt, tun sich wirklich Abgründe auf wie gierig die Leute geworden sind. Nichts gelernt.
adler67 schrieb:
Ja, man sollte Griechenland pleite gehen lassen, den Resetknopf drücken, alles da unten nullen und die Griechen sollten von vorne anfangen!
Wie schon gesagt, wenn es nur Griechenland wäre, hätte man mit dem bereits verplanten Geld und einem Schuldenschnitt das Land wieder auf die Beine stellen können. Dann wäre allerdings noch nicht gesagt, ob wir in 10 Jahren wieder vor den selben Problemen stehen, weil es hier einfach strukturell ganz übel aussieht.
Die Banken haben ihre Griechenland-Geschäfte schon längst abgeschrieben. Hier besteht keine direkte Gefahr mehr. Die Politik fürchtet eben die Ansteckungseffekte und hält nur deshalb die Griechen noch im Euro. Aber wenn man ehrlich ist, sind Italien und Spanien auch so schon "angesteckt" und müssen auf den gefürchteten Märkten schon Rekordzinsen zahlen. Könnte sich also durchaus herausstellen, dass man das kommende Szenario auch hätte billiger haben können...
adler67 schrieb:
Als Beispiel könnte sich Griechenland Argentinien nehmen. Das Land existiert heute noch und denen geht es, glaube ich, gar nicht so schlecht.
Gut geht es ihnen nicht. Aber da Argentinien eben nicht in einer Gemeinschaftswährung hing, konnte man mit der bewährten Formel Strukturreformen, IWF-Hilfen und vor allem Abwertung der Währung wieder halbwegs Wettbewerbsfähigkeit herstellen. Das wird Griechenland im Euro niemals gelingen, weil das Land einfach außer Urlaub und landwirtschaftlichen Erzeugnissen nichts zu bieten hat, diese Produkte aber auch aus anderen europäischen Ländern bezogen werden können und Griechenland dabei noch sehr teuer ist.
Da sie nicht abwerten können, werden sie billiger werden müssen, was mit erheblichen sozialen Einschnitten verbunden sein wird. Zur Zeit werden sie aber nicht billiger sondern einfach nur ärmer, weil die Wirtschaft in der Sackgasse hängt. Also werden sie weiter dümpeln und alimentiert werden müssen, wenn man den großen Knall (=Euro-Austritt) fürchtet.
DougH schrieb:seventh_son schrieb:
Im Juni waren die günstigsten Angebote hier im Forum 24,90 für Welt + 2 Pakete + HD +50 Euro Gutschrift sowie Komplett für 33,90 + 50 Euro Gutschrift. Davon sind wir ja dann im Moment noch einiges entfernt.
Juni: Welt - Extra - 2 Pakete - HD - FPR - sky go - anytime - 50 € Gutschrift = 24,90€/mtl.
Gabs die 50 Euro nicht bei Verzicht auf den FPR?
Alternative wäre noch ohne Hintergrund, würde dann vermutlich aber ziemlich "unruhig" aussehen bei den dünnen Streifen... Selbst der große Fraport-Aufdruck würde beim aktuellen Trikotdesign nicht mehr so sauber aussehen. Dünne Streifen beißen sich eben mit einem Sponsoraufdruck.