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SGE_Werner

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Huch, ein Standardtor.
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Wenn man gegen eine tiefstehende Mannschaft in Führung geht, darf man diese Führung halt nicht verspielen. Das war der Hauptfehler in diesem Spiel. Zwischen 1:0 und 1:1 hat Aberdeen Probleme gehabt.
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Was mir irgendwie fehlt, ist eine Spielidee. Mal wird ein langer Ball über die gegnerische Kette versucht, dann wird versucht, mit Gewalt durch die Mitte zu spielen, dann versucht es ein Nkounkou mit Kopf runter und los gehts gegen 3-4 Spieler, mit dem Kopf durch die Wand...

Wenn wir nicht bald besser werden (und meine Sorge ist, dass das kurzfristig mit dem Kader vielleicht überhaupt nicht möglich ist), dürften gegen die bald kommenden stärkeren Gegner harte Zeiten anbrechen.
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Wuschelblubb schrieb:

dürften gegen die bald kommenden stärkeren Gegner harte Zeiten anbrechen.
       


Die stehen aber nicht so tief und spielen mit. Ich glaube eher, dass wir gegen Augsburg verlieren würden als gegen Dortmund oder Bayern.
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Glasner samt Mannschaft ist Geschichte.diese ewigen Vergleiche bringen nichts. Klare Überlegenheit auf dem Feld. 2 Halbzeit ist aberdeen platt
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Robby1976 schrieb:

Klare Überlegenheit auf dem Feld


Wie viele ernstzunehmende Torschüsse außerhalb des Elfers hatten wir? Könnte die Zahl irgendwo bei 0 liegen?
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Robby1976 schrieb:

Bis auf die dumme Abwehr Aktion klar spiel bestimmend

Und trotzdem aus dem Spiel heraus keine klare Torchance.
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Wuschelblubb schrieb:

Robby1976 schrieb:

Bis auf die dumme Abwehr Aktion klar spiel bestimmend

Und trotzdem aus dem Spiel heraus keine klare Torchance.


Korrekt. Das ist offensiv bisher unter Dino wirklich nicht gut. Zugegebenermaßen war es schon unter Glasner in der RR schwach.
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Ist noch nicht bis nach Zypern durchgedrungen alle eventuellen Entscheidungen aufm Platz gegen uns zu entscheiden? tzzz.
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Also diese Handspielregeln verstehe wer will. Dachte es zählt die Absicht. Jetzt zählt der abgespreizte Arm. Gestern beim BVB im fallen die Stützhand...ich weiß nicht mehr welche Regel gilt...maximal Verwirrung
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Ibanez schrieb:

Dachte es zählt die Absicht


Absicht oder unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche und letzteres nun schon seit einigen Jahren. Das wurde doch schon tausendfach behandelt.

Den Elfmeter kann man für Bayern geben. Der Arm ist sehr weit abgespreizt, kurze Distanz hin oder her, das war arg fahrlässig. Dagegen war das für PSG regelrecht nix gestern. Der war viel strittiger als das heute.

Interessante Szene auch bei Inter bzgl Platzverweis-Rücknahme. Je nach Kamerasicht schwankt man zwischen "der tritt aus" und "der versucht sich nur zu befreien" mit Tendenz eher zu letzterem. Gut, dass der VAR da eingreift und der Schiri am Ende in dubio pro reo entscheidet.
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Jetzt hat Union mal wieder das typische Union-Glück. In der 2. Hälfte hätten die schon locker 2 fangen können.
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Union mauert sich erwartungsgemäß in Madrid ein, nach 35 Minuten noch 0:0. Achtungserfolg.
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Also mir ging es jetzt nicht zwingend bzgl. Flüchtlinge um die Ausbeutung rein in Afrika, denn tatsächlich kommen deren Flüchtlinge ja nicht mal bis nach Europa, sondern landen eher in Nachbarländern etc.
Da können sich die "Besorgten" freundlich bei der Sahara bedanken.
Die Ausbeutung von Afrika führt also in ihren Nachwehen schon zu Flucht, aber die Flucht endet nicht bei uns, destabilisiert aber Länder und irgendwann rückt es immer näher an uns ran. Zuzüglich Klimaflüchtlinge in den kommenden Jahrzehnten.

Afghanistan hat der Westen komplett versagt, Irak ist destabilisiert worden (da kann Deutschland zugegebenermaßen eher weniger für, aber andere Länder des "Westens") , Türkei haben wir halt die Erdogan-Repressionen gegen Gülen-Anhänger und Kurden, was natürlich durch Hofieren gegenüber Erdogan nicht besser wird. Also ne Mitschuld ist da schon bzgl. so mancher Fluchtgründe, aber die Nation, die da den größten Anteil daran hatte, wird ja nicht von deren Flüchtlingen angepeilt, da ist ein Ozean dazwischen.

Bleibt für mich jetzt die Frage, ob wir bzgl. Syrien und Irak immer noch von einer Situation ausgehen müssen wie zB 2014/15. Unstrittig, dass Assad ein brutaler Diktator ist, aber ob jetzt alle Flüchtlinge wirklich vor Verfolgung fliehen oder ob der dort miserablen allgemeinen Zustände, das ist schon eine Frage, die man jetzt allmählich stellen muss. Denn wenn ein Diktator plus Angst vor Militärdienst etc. ein Asylgrund ist, dann müssten wir gegenüber Russen, die fliehen, weitaus offenherziger sein als wir es bisher sind. Das ist für mich nicht mehr ganz so stringent gerade, was wir da machen. Und das ist etwas, was ich nicht sonderlich schätze.

Und Irak ist so halbwegs stabil zumindest gemessen an den letzten Jahren. Nicht schön, aber ob da die Lage schlechter ist als im Libanon oder Jordanien?

Kurzum: Wir müssen davon ausgehen, dass es aus diesen Ländern mittlerweile einen nicht unerheblichen Teil an Menschen gibt, die nicht aus Verfolgung fliehen und daher ist eine genaue Einzelfallprüfung notwendig, denn wer verfolgt wird, sollte Asyl bekommen und wer nicht verfolgt wird, fällt halt nicht unters Asylrecht. Aber am Ende des Tages darf man eins nicht vergessen: Wir reden hier immer noch von Menschen und ihren Schicksalen. Jeder, der abgelehnt oder/und abgeschoben wird, kehrt in ein Land zurück, indem es ihm wahrscheinlich schlechter geht. Auch jemandem einen "Korb zu geben" sozusagen muss im menschlichen Rahmen bleiben und es muss schnelle Entscheidungen geben.

Menschen nach 15 Jahren abzuschieben, während sie hier schon Arbeitsplatz haben und alle deutsch können, wie es schon passiert ist, ist der größte Schwachsinn der Geschichte. Dann brauchen wir nicht zu integrieren. Es muss hier einfach auch eine vernünftige Höchstgrenze bzgl. Zeitrahmen geben. Irgendwann muss auch ein Mensch ankommen können bzw. wenigstens Klarheit haben.
Das ist es, was mich an unserer Flüchtlingspolitik stört. Nicht Kontingent-Diskussionen usw. , sondern diese fehlende Einheitlichkeit,  Nachvollziehbarkeit und Verlogenheit in der Debatte und im Umgang mit dem Thema und gegenüber den Beteiligten. Ich möchte eine Linie erkennen, die einen guten nachvollziehbaren Kompromiss darstellt, auch wenn dann weder Rechte noch Linke damit zufrieden sein mögen.
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SGE_Werner schrieb:

Xaver08 schrieb:

cdu/csu, fdp, linke und mit abstrichen spdhaben geholfen, solche sprüche wieder in der mitte der gesellschaft zu platzieren
     


Inklusive der Grünen zum Teil, wie FA schon richtigerweise sagt. Aber ehrlich gesagt waren diese Sprüche nie wirklich weg. Es gab nur nicht so oft einen "Anlass", sie anzubringen.

Dieser Spruch mit dem Boot ist übrigens so oder so zu kurz gegriffen. Ich habe nur eine Sorge... Wenn eine Million Flüchtlinge dazu führt, dass 3-4 Mio Menschen zur AfD wechseln im Wahlverhalten (und das bereits bevor alle anderen Parteien auf den Rechtspopulismus-Zug aufgesprungen sind), was passiert bei der nächsten Million Flüchtlinge? Meine Lust darauf, dass die AfD bundesweit irgendwann 20, 30 % holt , ist verdammt gering. Und die Wählerschaft aus ihrer Intoleranz und rechten Haltung heraus zu bekommen ist leider fast unmöglich. Also werden die Politiker die einfachere Lösung nehmen, selbst wenn diese menschenverachtend ist.

Hab grad ein wenig gestöbert und fand diesen Beitrag von 2019 schon bemerkenswert.
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FrankenAdler schrieb:

Hab grad ein wenig gestöbert und fand diesen Beitrag von 2019 schon bemerkenswert.                                              


Mir macht es gerade bisschen Angst, dass ich leider damit irgendwie ja recht hatte.

Ich würde mir ja auch eine menschlichere, tolerantere Gesellschaft wünschen, die mit Veränderungen besser zurecht kommt. Aber die haben wir nicht. Wir haben derzeit eine Gesellschaft, die sich zu erheblichen Teilen nach Beständigkeit sehnt und dass erstmal bestehende Probleme gelöst werden in einer immer komplexer werdenden Welt. Da will mancher nicht noch Energie investieren in die Probleme von Menschen, die bis vor kurzem noch gar nicht hier waren.

Und in einer Demokratie, in der man auch Unmenschlichkeit wählen kann, kann man Menschlichkeit nicht erzwingen. Das ist es, was ich aufgrund der letzten 8 Jahre seit der Flüchtlingssituation 2015 mitgenommen habe. Jeder Schritt hin zu mehr Menschlichkeit hat uns zwei Schritte weiter an den rechten Abgrund gebracht. Das ist die traurige Realität in meinen Augen.

Ich kann in dem gesamten Kontext übrigens weiterhin die South-Park-Folge aus 2004 ! empfehlen:
https://www.southpark.de/folgen/n6dj9t/south-park-immigranten-aus-der-zukunft-staffel-8-ep-7

Kleiner Tipp, weil es viele Verhaltensmuster, wenn auch überspitzt und bissig, wiederspiegelt, die ich auch heute sehe.
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WürzburgerAdler schrieb:

Zum FSJ: wie haben wir das eigentlich damals gemacht, als die BW noch 15 Monate Dienst vorsah und der ZD 16 Monate, und das verpflichtend für alle, sofern sie nicht als komplett untauglich eingestuft wurden? Und das in Zeiten, als es noch keine Studienbeschränkungen hinsichtlich der Dauer des Studiums gab.

Wir haben massenweise Gastarbeiter*innen aus Jugoslawien, Italien, Spanien, Portugal, Griechenland und natürlich der Türkei geholt, die dann zwei Generationen wie Schei55e behandelt, bis wir dann auf die Spätaussiedler aus den Warschauer Pakt Staaten eindreschen und den Weltuntergang durch Geflüchtete aus dem Ex-Jugoslawien prognostizieren konnten.

Klar. Man kann jede Krise dadurch lösen, dass man sich dagegen abschottet. Hab ich lösen geschrieben?
Vertagen ist das richtige Wort. Der Versuch weltweite Krisen durch Abschottung auszublenden ist in etwa so erfolgsversprechend wie der, sich auf eine Nationalwirtschaft in einer globalisierten Welt zu stützen.

Zur AfD: einseitig das erstarken des Nazipacks durch breite Wählerschichten aus dem konservativen und verstörten Milieus auf Migration zu verkürzen, ist Quatsch.
Wir haben in den letzten 15 Jahren eine veritable Wirtschaftskrise mit immensen Folgen für weite Teile des Euroraumes, eine weltweite Pandemie mit unfassbaren Kollateralschäden für Gesellschaft und Sozialsysteme erlebt und erleben seit eineinhalb Jahren einen dreckigen und endlosen Krieg direkt vor unserer Haustür.
Garniert mit einem immer schneller voranschreitenden Klimawandel.
Dass das gut 20% + Wähler für eine Partei bringt, die zum einen einfache Lösungen verspricht, zum anderen Sicherheiten vorgaukelt die es nicht gibt und darüber hinaus auch noch herrliche Sünd3nböcke liefert, dürfte für niemanden, der sich ein bisschen für die neuere Geschichte interessiert überraschend kommen.

Genausowenig, leider, wie der Umstand, dass eine Vielzahl von Leuten aus dem demokratischem Spektrum, scheinbar kaum zutrauen zum freiheitlich demokratischen Gemeinwesen zu haben scheinen.
Statt das zu tun, was von Demokraten die Land, Leuten und demokratischen Prinzipien, wie sie unser Grundgesetz in großer Klarheit aufzeigt, zu erwarten wäre, nämlich zusammenrücken um in Zeiten der Krise diese Demokratie vor Schaden durch Faschisten und anderes Grobzeug zu bewahren, wird Ton und Themensetzung der Faschisten aufgegriffen und verstärkt, statt ruhig und besonnen zu stehen.
"Nein. Wir rütteln nicht an unseren Grundfesten. Wir stehen ein für das woran wir glauben!"
Das will ich hören von Demokraten.
Was höre ich stattdessen?
Wir sollen uns unsere Demokratie zurückholen, unseren Anstand verlieren, unsere Menschlichkeit preis geben.

Ich warte gespannt auf die Wahlen im Osten. Und ehrlich, ich setze keinen Pfifferling auf die merzsche Brandmauer.
In Thüringen hat es einst angefangen, mit dem Verlust des Annstands der Konservativen. Gut möglich, dass sich Geschichte wiederholt.

Vor zwei Tagen, war ich Nachts an einem Strand in der Normandie. Bereits tagsüber saßen mehrere Menschen dunkler Hautfarbe in einer Höhle in den Klippen, vor sich Plastiktüten, ein altes Zelt.
Nachts, als die Flut kam, sind vier von diesen Menschen dann mit einem Schlauchboot los, Richtung England.
Ich konnte nur ohnmächtig daneben stehen.
In Frankreich gibt es kein Geld mehr, wenn der Asylantrag abgelehnt ist, das Leben als Illegaler ist super beschissen. Dann nimmt man halt das Risiko in Kauf, nachts auf dem Meer zu verrecken.

Darum geht es. Und um nichts anderes.
Jede*r hier hat die Wahl zwischen Anstand und Menschlichkeit oder der Bereitschaft über Leichen zu gehen.
Über nichts anderes diskutieren wir hier.
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FrankenAdler schrieb:

In Frankreich gibt es kein Geld mehr, wenn der Asylantrag abgelehnt ist, das Leben als Illegaler ist super beschissen. Dann nimmt man halt das Risiko in Kauf, nachts auf dem Meer zu verrecken.


Was würdest Du denn machen mit Menschen, deren Asylantrag abgelehnt wurde? Ihnen Unterkunft, Verpflegung usw. geben und nicht abschieben? Das Asylrecht lebt elementar davon, dass die, die Schutz brauchen nach vorgegebenen Kriterien den Schutz bekommen und die, die diese Kriterien nicht erfüllen, nicht. Und diese das Land bzw. die EU verlassen sollen. Wer das anders sieht, höhlt das Asylrecht ebenfalls aus, indem man einen wesentlichen Bestandteil wegnimmt. Und nimmt damit diesem Rechtsgebiet auch die Akzeptanz in breiten Teilen der Bevölkerung.

Wir brauchen nicht darüber zu reden, dass diese Menschen, die davon betroffen sind, mit dem verständlichen Wunsch nach einem besseren Leben hierher gekommen sind und dass jede Maßnahme, die diese benachteiligt, kaltherzig erscheinen muss. Aber das bestehende Asylrecht ist eben auch immer ein Kompromiss gewesen zwischen den Bedürfnissen breiter Bevölkerungsschichten zwischen Menschlichkeit (Aufnahme von Flüchtenden) und Abgrenzung / Begrenzung (Keine Aufnahme von jedermann). Und wir müssen dringend aufpassen, dass diese Grundsätze nicht in Frage gestellt werden, weder von der einen noch von der anderen Seite.

Was aber definitiv nicht geht in meinen Augen ist die fehlende effektive Rettung von zB Flüchtlingen auf dem Mittelmeer. Es ist eine Schande, dass dort Menschen ertrinken. Wenn man diese Menschen nicht in der EU haben will, bevor man deren Asylanspruch prüft, kann ich das durchaus noch verstehen, nicht aber, dass man nicht alles dafür tut, sie zu retten, wenn sie schon auf dem Wasser sind. Das ist für mich nicht anständig und unmenschlich. Und es ist für mich verheerend, dass wir weiterhin viel zu wenig gegen die Fluchtursachen machen. Dazu gilt eine Verringerung der Ausbeutung von armen Ländern zB , keine Waffenlieferungen in bestimmte Regionen usw. , die Politik des Westens ist verlogen, weil sie selbst Fluchtursachen schafft, aber sich dann über die Flüchtenden beschwert.
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Ich habe jetzt verstanden, dass die UEFA in einer großen Verschwörung alles pro ihrer finanzkräftigsten Vereine pfeifen lässt. Alles gut.
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Das hat doch nichts mit Fussball zu tun. Welch Zufall, dass heute alles zweifelhafte für den Scheich Club gepfiffen wird.
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Schmidti1982 schrieb:

Das hat doch nichts mit Fussball zu tun. Welch Zufall, dass heute alles zweifelhafte für den Scheich Club gepfiffen wird.


Du meine Güte, was für ein blödsinniger Beitrag mal wieder von Dir. Wenn er alles Zweifelhafte entschieden hätte für PSG, hätte es noch einen Elfmeter mehr gegeben und paar Freistöße mehr ebenfalls. Passt wohl nicht in die Verschwörungstheorien und die eigene Ablehnung gegen alles, was rund um Schiri-Entscheidungen passiert.

Es gibt eine klare UEFA-Linie bzgl. Handspiel-Entscheidungen und demnach hat der Schiri den Handelfmeter gegeben und man kann froh sein, dass der VAR das Abprallen auch ernst genommen hat bei der ersten Handspielsituation, für sowas gab es letztes Jahr bei der UEFA auch diverse Elfmeter.
Man muss das nicht richtig finden, aber das ist wirklich absurd hier ein Pro-PSG-Pfeifen zu sehen heute. Bis auf zwei kleinere Fehler pro PSG habe ich nichts gesehen, was dafür spricht. Aber es passt halt so schön ins Bild.
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Ich habe zu der Köln-Götze-Szene schon alles geschrieben. Meine Argumentationen wurden hier nicht akzeptiert, weil alle Sachverhalte, die damals interpretationsfähig waren, in Richtung Pro Götze hier interpretiert wurden. So zB, dass der Mini-Kontakt ursächlich fürs Fallen war, was ja anscheinend außerhalb von Frankfurt eher nicht so gesehen wurde. Gleichzeitig wird bei der Marmoush-Szene argumentiert, dass das Halten nicht ursächlich fürs Fallen ist von denen, die bei Götze noch nen Elfmeter gefordert haben. Da kann man es auch gleich lassen.

Ich habe ja gesagt, dass ich den Elfmeter bei Götze ein 50:50 Ding finde und das bei Marmoush aufgrund der Linie eher ein 20:80 Ding. Damit sollte klar sein, dass das bei Götze auch für mich mehr Elfmeter war, wenn man die sonstige Linie anschaut. Geht man rein nach den Regeln ist das von Marmoush eher das klarere Foul, als dieser leichte Kontakt gegen Götze, für den man aber auch in den Regeln durchaus ein Foul werten kann, aber über den Punkt:

"Fahrlässiger Körperkontakt“ bedeutet, dass ein Spieler unachtsam, unbesonnen oder unvorsichtig in einen Zweikampf geht. Es ist keine Disziplinarmassnahme erforderlich."
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SGE_Werner schrieb:

Übrigens bei WahreTabelle der Elfmeter als Fehlentscheidung gewertet (Kompetenzteam 3:3 in der Wertung , somit entscheidet das Fan-Voting (ohne Eintracht- und Bochum-Fans waren es 76 % für "kein Elfmeter"). Auch die Kommentare dort zeigen, dass es zwar keine klare Fehlentscheidung ist, aber die Leute doch eher zu "nicht genug" tendieren.


Weiß man, wer das "Kompetenzteam" bildet? Die 3, die den Elfmeter als richtig einstufen, sollten ihre Kompetenz zumindest mal kritisch hinterfragen.
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derexperte schrieb:

Weiß man, wer das "Kompetenzteam" bildet? Die 3, die den Elfmeter als richtig einstufen, sollten ihre Kompetenz zumindest mal kritisch hinterfragen.
       


Keine Ahnung, früher waren das unter anderem Schiedsrichter (Amateurschiris etc.), Kompetenz ist also relativ.

Und sorry, dass ich das noch mal betonen muss: Halten ist eigentlich immer ein Foulspiel. Die Elfmeter-Entscheidung ist die absolut richtige Entscheidung, wenn man nach den Regeln pfeift.

Ein direkter Freistoss wird auch gegeben, wenn ein Spieler eines der folgenden Vergehen begeht:
> Halten des Gegners


https://www.theifab.com/de/laws/latest/fouls-and-misconduct/#direct-free-kick

Wenn also irgendwelche Leute der Meinung sind, dass das ein Elfmeter ist, weil es nach den Regeln einer sein muss, dann haben diese Leute absolut recht. Du wirst das mit nix, aber auch gar nix widerlegen können.

Die Grundproblematik wurde doch hier schon mehrfach beschrieben: Es wird eben nicht nach den Regeln 100 % gepfiffen, man hat sich bzgl. Trikothalten eine gewisse Grauzone außerhalb der Regel geschaffen (auch weil eben Spieler, Trainer oder auch Fans wie Du der Meinung sind, dass das kein Foul sein sollte) und aufgrund dieser Grauzone würde sowas wie bei Marmoush vermutlich in 80 % der Fälle nicht gepfiffen werden. Hier greifen dann die 20 % und nächste Woche hat man vllt. wieder das Pech, dass man selbst so gehalten wird und die 80 % erwischt und keinen Elfmeter bekommt. Solange das so ist, ist die Auslegung willkürlich und sorgt zurecht für Unmut, weil es keine klare Linie gibt.
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Also wenn ich das richtig gesehen habe spielt an dem Wochenende in der 1. Liga Bochum Darmstadt. Beide sind raus aus dem Pokal. Dementsprechend ein perfektes Freitagsspiel. In der 2. Liga gibt es auch ein aufeinander Treffen von 2. Teams die raus sind. Eigentlich könnte man alles festlegen und das Team was jetzt noch drin ist, aus der zweiten Liga, spielt in Pokal am Dienstag.
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Eintracht23 schrieb:

Also wenn ich das richtig gesehen habe spielt an dem Wochenende in der 1. Liga Bochum Darmstadt. Beide sind raus aus dem Pokal. Dementsprechend ein perfektes Freitagsspiel. In der 2. Liga gibt es auch ein aufeinander Treffen von 2. Teams die raus sind. Eigentlich könnte man alles festlegen und das Team was jetzt noch drin ist, aus der zweiten Liga, spielt in Pokal am Dienstag.


Korrekt. Aber damit hast Du immer noch nicht festgelegt, welche 3 Spiele sonntags zuvor stattfinden in der 2. Liga und ohne Auslosung weißt Du nicht gegen wen welche Zweitligisten spielen im Pokal, Du schränkst Dich also bzgl. Verteilung Dienstag / Mittwoch total ein und dann werden zwei Heimspiele von Pauli und Hamburg gelost im Pokal, die man nicht am selben Tag stattfinden lassen kann und dann haste vllt. genau deren Spiele auf den Sonntag zuvor gesetzt.

Und auch das Einschränken von Möglichkeiten, so dass man dann bei ner doofen Auslosung in Schwierigkeiten kommt bzgl. zB Orga, Sicherheit etc. , ist durchaus nicht gewünscht von der DFL.

Ne, ich bleib dabei. Das Hauptproblem ist der Supercup. Ohne den wären alle Schwierigkeiten nie aufgetaucht, an den Symptomen rumzumachen hilft jetzt auch nicht.
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Das muss man sich mal vorstellen, der verdient 400.000 im Monat. Und am Ende nominiert er Kimmich. Jede Wette!

Leute wie Magath, Edgar Schmitt, Lothar Sippel oder Funkel hätten es wahrscheinlich nicht viel besser gemacht als Nagelsmann. Aber schlechter hätten sie es auf gar keinen Fall gemacht. Und vermutlich für ein Drittel des Gehalts.
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falke87 schrieb:

Und am Ende nominiert er Kimmich


Sorry, bei aller verständlichen Kritik an Kimmich. Kimmich ist seit Jahren Stammspieler beim besten deutschen Verein, hat die CL gewonnen und ist, wenn er in Form ist und auf der von ihm angestammten Position spielt, absolute Weltklasse.  Was Kimmich nicht ist: Führungspersönlichkeit. Kimmich funktioniert, wenn es um ihn herum Struktur gibt. Und Selbstreflektion scheint Kimmich auch nicht genug zu haben. Aber Kimmich nicht in einem 23er Kader zu sehen, dafür muss man m.E. schon absoluten Hass auf ihn schieben um ihn dermaßen falsch zu bewerten.

Sané ist derzeit bei Bayern wohl der beste Spieler. Gnabry kann man als Ergänzung immer mit dabei haben, der ist aber seit längerem nicht in der Form.
Ich frage mich ja schon, wen Du auf den Positionen einsetzen möchtest und wen Du stattdessen nominieren würdest.

Ich halte von Nagelsmann als Nationaltrainer auch nix, aber jemanden das Können abzusprechen, der Hoffenheim die größten Erfolge beschert hat, bei Leipzig die bisher besten Liga-Ergebnisse des Produkts geholt hat und bei Bayern jetzt auch nicht schlechter war als Tuchel nach ihm und Flick in dessen letzter Saison...
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Kann mir jetzt noch einmal rational erklären wo das Problem hier liegt die Spiele nicht weiter zu terminieren? 🤔 Bei uns ist ja fast egal weil das meiste feststeht. Verstehe aber nicht woran es hängt
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Eintracht23 schrieb:

Kann mir jetzt noch einmal rational erklären wo das Problem hier liegt die Spiele nicht weiter zu terminieren? 🤔 Bei uns ist ja fast egal weil das meiste feststeht. Verstehe aber nicht woran es hängt


Die Frage ist, was rational ist.
Der DFB-Pokal ist noch nicht zuende gespielt bzgl. 1. Runde, die Auslosung entsprechend erst am 1. Oktober. Aufgrund dessen ist dann klar, welche Spiele zustande gekommen sind und in wie weit diese Dienstag oder Mittwoch (31.10. / 1.11.)  stattfinden. Da davon alleine wohl 24 Erst- und Zweitligisten betroffen sind, kann man jetzt nicht einfach die Freitagsspiele der 1. Bundesliga und 2. Bundesliga für den 3. November terminieren. Genauso wenig die Sonntagsspiele für die 2. Bundesliga. Weil eben ja ein Abstand von 2+ Tagen eingehalten werden muss und sich wohl jeder Zweitligist bedanken wird, wenn er Sonntag Mittag 2. Liga spielt und dann Dienstag Pokal oder Mittwoch Pokal und Freitag 2. Liga.

Daher wird abgewartet, wie diese Auslosung verläuft um dann den 9. und 10. Bundesligaspieltag (bzw. 2. Liga den 11. / 12.) zu terminieren.
Der 11. und 12. Bundesligaspieltag wäre leicht zu terminieren, der 13. wäre dann wieder vom Pokal-Achtelfinale betroffen.

Das Hauptproblem, was ich schon beschrieben hatte, ist die vorgenommene Verlegung des Supercup auf das Pokalhauptrundenwochenende und die damit einhergehende Verschiebung von den Erstrundenpartien der beiden betroffenen Teams (Leipzig und Bayern halt diesmal), die zudem wohl außerhalb von UEFA-Spieltagen (egal ob Playoff oder Gruppenphase) sein sollen und daher dann erst Ende September sind.
Würde der Supercup zB am Freitag des Pokalwochenende stattfinden und man Montags die beiden Teams ihre 1. Runde spielen lassen, wäre das Problem gelöst, die Auslosung der 2. Pokal-Runde hätte schon am 20. August stattgefunden und die Terminierung für die Spieltage 9-12 wäre spätestens mit der Terminierung der int. Wettbewerbe (also 2. September) möglich gewesen. Bei Spieltag 13 wird es dann wieder schwierig, weil Pokal-Achtelfinale. Hier hätte man so oder so Probleme bis Ende Oktober das zu terminieren.
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Deiner Analyse zur Ausländerfeindlichkeit steht entgegen, dass diese dort besonders hoch ist, wo es wenige Ausländer gibt.
Aber wie auch immer: ohne Migration droht uns der absolute Personalnotstand. Und das bald.

Zum FSJ: wie haben wir das eigentlich damals gemacht, als die BW noch 15 Monate Dienst vorsah und der ZD 16 Monate, und das verpflichtend für alle, sofern sie nicht als komplett untauglich eingestuft wurden? Und das in Zeiten, als es noch keine Studienbeschränkungen hinsichtlich der Dauer des Studiums gab.
Und: wir haben ja jetzt auch das glorreiche G12. Noch ein Jahr "für die Wirtschaft" gut gemacht.
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WürzburgerAdler schrieb:


         Deiner Analyse zur Ausländerfeindlichkeit steht entgegen, dass diese dort besonders hoch ist, wo es wenige Ausländer gibt.


Wenn man eine heterogene Gesellschaft nicht gewohnt ist, neigt man auch eher dazu eine homogene Geselllschaft beibehalten zu wollen. Und bzgl. Triggern reicht ja auch jemandem im ostdeutschen Kaff Bilder zu sehen, wie es zB dann in Marxloh aussieht.

WürzburgerAdler schrieb:

ohne Migration droht uns der absolute Personalnotstand. Und das bald.


Ähm, hier in BaWü wären wir ohne Migration nicht "bald" im Personalnotstand. Wir wären es schon jetzt.
Da untertreibst Du sogar diesmal. Die Frage ist aber halt welche Migration man möchte. Der AfD würde nach wenigen Monaten die Hölle heiß gemacht werden von der Wirtschaft, wenn diese Arbeitsmigration begrenzen würde.

WürzburgerAdler schrieb:

Zum FSJ: wie haben wir das eigentlich damals gemacht, als die BW noch 15 Monate Dienst vorsah und der ZD 16 Monate, und das verpflichtend für alle, sofern sie nicht als komplett untauglich eingestuft wurden? Und das in Zeiten, als es noch keine Studienbeschränkungen hinsichtlich der Dauer des Studiums gab.


Also das Abitur nach 12 Jahren wurde ja in einem guten Drittel der Bundesländer wieder abgeschafft.
Richtig ist natürlich schon, dass die Wehrpflicht länger war. Dann rechne mal die Ausgemusterten ab und bedenke, dass wir in den 80ern noch kürzer bzgl. Bildungszeit waren als das, was ich eben beschrieben habe (da war die Referenz direkt vor Bologna-Umstellung).
Richtig natürlich auch, dass es damals noch nicht die Studienbeschränkungen gab. Damals war aber der Studentenanteil in den 80ern nicht mal halb so hoch wie jetzt.

Selbst mit G8 in 2/3 Deutschlands plus den anderen Punkten ist die Bildungszeit höher als vor 30-40 Jahren.
Aber die Wirtschaft wollte ja auch mehr sich am OECD-Durchschnitt orientieren, ist also selbst schuld, wenn jetzt alle studieren. So gesehen ist meine Argumentation tatsächlich wieder für die Tonne, weil deren eigene Schuld.