
SGE_Werner
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SGE_Werner
Ich frage mich halt nur, warum bei Abläufen, die es schon seit Jahrzehnten immer wieder in der Politik gab, plötzlich bei der Ampel-Regierung deutlich mehr draufgeschaut und das Maul zerrissen wird als zB unter der GroKo oder unter Schwarz-Gelb ab 2009 bzw. 82-98. Ich finde schon, dass das nochmal mehr ist als sonst.
Generell denke ich nicht dass Dein Eindruck stimmt - auch früher wurden die Abläufe kritisch hinterfragt.
Für Deinen persönlichen Eindruck wären mehrere Erklärungen denkbar:
- Es ist Dir zuvor schlicht nicht so aufgefallen. Entweder ganz allgemein, weil Du weniger drauf geschaut hast, oder wegen persönlicher Präferenzen (da ist niemand frei von)
- Die handwerklichen Fehler der aktuellen Regierung sind größer und auffälliger
- Es wird z.B. von den Medien mehr thematisiert, weil die Ampel damit angetreten ist es wesentlich besser zu machen. Daran wird sie jetzt auch gemessen und es wird thematisiert.
- Kampagne und Schlammschlacht der Medien
Und, mal ganz generell angemerkt, ein Grund wieso man auf die Regierungsarbeit vor 35 Jahren (82 - 98) anders drauf geschaut hat könnte schlicht in der Tatsache begründet sein dass es vor dreieinhalb Jahrzehnten war. Damals gingen halt so manche Sachen durch, die heute nicht mehr so unkritisch gesehen werden.
Deshalb finde ich den Vergleich über einen solch langen Zeitraum hier nicht sinnvoll.
Für Deinen persönlichen Eindruck wären mehrere Erklärungen denkbar:
- Es ist Dir zuvor schlicht nicht so aufgefallen. Entweder ganz allgemein, weil Du weniger drauf geschaut hast, oder wegen persönlicher Präferenzen (da ist niemand frei von)
- Die handwerklichen Fehler der aktuellen Regierung sind größer und auffälliger
- Es wird z.B. von den Medien mehr thematisiert, weil die Ampel damit angetreten ist es wesentlich besser zu machen. Daran wird sie jetzt auch gemessen und es wird thematisiert.
- Kampagne und Schlammschlacht der Medien
Und, mal ganz generell angemerkt, ein Grund wieso man auf die Regierungsarbeit vor 35 Jahren (82 - 98) anders drauf geschaut hat könnte schlicht in der Tatsache begründet sein dass es vor dreieinhalb Jahrzehnten war. Damals gingen halt so manche Sachen durch, die heute nicht mehr so unkritisch gesehen werden.
Deshalb finde ich den Vergleich über einen solch langen Zeitraum hier nicht sinnvoll.
Schalke hat Reis nun doch freigestellt. Vermutlich hat sich das Team auf die Baumgartl-Seite geschlagen. Anscheinend hat Reis über Wochen Bedenken des Teams bzgl Ausrichtung beiseite gewischt.
Da sie kein Geld haben, wird es wohl ne interne Lösung geben.
Da sie kein Geld haben, wird es wohl ne interne Lösung geben.
SGE_Werner schrieb:
Schalke hat Reis nun doch freigestellt. Vermutlich hat sich das Team auf die Baumgartl-Seite geschlagen. Anscheinend hat Reis über Wochen Bedenken des Teams bzgl Ausrichtung beiseite gewischt.
Da sie kein Geld haben, wird es wohl ne interne Lösung geben.
Hier noch mal nen Link dazu
https://www.n-tv.de/sport/fussball/Schalke-04-feuert-nach-Fehlstart-Trainer-Thomas-Reis-article24425468.html
Aber ging doch nun schneller als gedacht.
Ich sehe aber keine Benachteiligung der Amateure, zumindest nicht Münster. Stadion bekommt man ohnehin voll und der Nachteil, dass man nun eingespielte Bayern hat wird durch den Vorteil, dass Bayern mehr Verletzte hat als zu Saisonbeginn durchaus aufgehoben.
Das Hauptproblem ist doch, dass wir dadurch fünf Wochen später erst die Auslosung der 2. Runde haben und deutlich weniger Planungszeit für Fans und Vereine besteht. Plus eben drei BL Spieltage, die man dadurch nicht terminieren kann. Das ist halt unnötig. Supercup Freitag Abend am Pokalwochenende, die Spiele der beiden bzgl Pokal am Montag Abend. Fertig.
Das Hauptproblem ist doch, dass wir dadurch fünf Wochen später erst die Auslosung der 2. Runde haben und deutlich weniger Planungszeit für Fans und Vereine besteht. Plus eben drei BL Spieltage, die man dadurch nicht terminieren kann. Das ist halt unnötig. Supercup Freitag Abend am Pokalwochenende, die Spiele der beiden bzgl Pokal am Montag Abend. Fertig.
SGE_Werner schrieb:
Ich sehe aber keine Benachteiligung der Amateure, zumindest nicht Münster. Stadion bekommt man ohnehin voll und der Nachteil, dass man nun eingespielte Bayern hat wird durch den Vorteil, dass Bayern mehr Verletzte hat als zu Saisonbeginn durchaus aufgehoben.
Das Hauptproblem ist doch, dass wir dadurch fünf Wochen später erst die Auslosung der 2. Runde haben und deutlich weniger Planungszeit für Fans und Vereine besteht. Plus eben drei BL Spieltage, die man dadurch nicht terminieren kann. Das ist halt unnötig. Supercup Freitag Abend am Pokalwochenende, die Spiele der beiden bzgl Pokal am Montag Abend. Fertig.
Genauso !
Der Supercup obliegt eigentlich mehr der DFL m.W. und nicht dem DFB. Auch wenn beide natürlich doch irgendwie verbandelt sind.
Aber dazu haben wir ja im Spielplan-Thread schon alles geschrieben, zumindest ich. Solange man den Supercup nicht auf Freitag und die erste Runde der beiden Supercup-Gegner auf zB Montag legt, haben wir das Problem.
Aber dazu haben wir ja im Spielplan-Thread schon alles geschrieben, zumindest ich. Solange man den Supercup nicht auf Freitag und die erste Runde der beiden Supercup-Gegner auf zB Montag legt, haben wir das Problem.
Oder den Supercup ne Woche früher oder als englische Woche zwischen Spieltag eins und zwei oder was weiß ich, wann noch Platz wäre. Aber, dass die Amateure das ausbaden müssen, ist doch mehr als schäbig.
SGE_Werner schrieb:derexperte schrieb:
Zwayer hat den Kamikazesprung von Ginter mit hochgezogenem Knie in vollem Tempo gegen Ebimbe dann mit einem Freistoß für Freiburg bewertet.
Ja, weil er m.E. fälschlicherweise ein Unterlaufen erkannt hat. Ebimbe bremst aber eigentlich ab, weil Ginter halt früher dran ist und mit mehr Schwung in den Luftzweikampf kommt, während Ebimbe vermutlich auf niedrigerem Level Richtung Ball gehen wollte. Ginter geht in etwa so in den Luftzweikampf wie ein Torwart, wenn er den Ball gegenüber einem heranstürmenden Spieler wegfausten möchte und dabei Gefahr läuft eben so unterbaut zu werden, dass man sich selbst verletzen kann. Beide agieren hier einerseits verständlich, andererseits fahrlässig und da keiner zurückzieht, knallen sie halt so zusammen. Beide sind rein ballorientiert und achten nicht wirklich darauf dem Kontakt vernünftig aus dem Weg gehen zu können. Und genau deswegen sage ich seit Sonntag, dass für mich die richtige Entscheidung gewesen wäre eben nicht zu pfeifen. In keinerlei Richtung. Schiedsrichterball und gut ist. Wenn Ebimbe da jetzt schon ne halbe bis ne Sekunde gestanden hätte und Ginter wäre ihm regelrecht reingesprungen, dann wären wir in ner anderen Situation. Aber das sehe ich hier einfach nicht.
Der Ginter rennt tatsächlich wenige Minuten, nachdem er wegen einem superdoofen Handspiel Gelb gesehen hatte, mit vollstem Speed in Ebimbe rein.
Kann sein dass er wirklich nur auf den Ball fixiert ist. Aus dem Augenwinkel heraus nimmt er aber garantiert war, dass da ein Frankfurter ebenfalls Richtung Ball unterwegs ist.
Dann, kurz vor dem Crash, schaut Ebimbe Richtung anrollendem Hochgeschwindigkeitszug aus Freiburg. Man sieht den Schrecken in seinen Augen.
Er bremst vorsorglich ab und versucht noch, seinen Körper in Schutzhaltung zu bringen.
Dann der Crash zumindest schwer fahrlässig verursacht durch Ginter, der mit ca. 30-35 km/h auf Ebimbe aufschlägt, der höchstens noch in Schrittgeschwindigkeit unterwegs war.
Schiedsrichterball ist auf jeden Fall eine bessere Option als Freistoß für Freiburg.
In der Halbzeit hatte ich noch eher auf Freistoß, im extremsten Fall auf Gelb für Ginter gesetzt. Gerade unter Berücksichtigung des kurz zuvor begangenen unfairen Handspiels.
Ginter als langjährigen Bundesligaspieler habe ich in mehreren Situationen in Erinnerung, bei denen er sich ob seiner ungebremsten und teils rücksichtslosen Vorgehensweise selbst und manchmal auch seine Gegenspieler in erhöhte Verletzungsgefahr gebracht hat. Seine Verletzungsstatistik hat sicher nicht nur mit unglücklichen Zufällen zu tun.
Andererseits ist das natürlich ein Spieler, den sich vermutlich viele Trainer in ihren eigenen Reihen wünschen.
derexperte schrieb:
Aus dem Augenwinkel heraus nimmt er aber garantiert war, dass da ein Frankfurter ebenfalls Richtung Ball unterwegs ist.
Und Ebimbe muss eigentlich wahrnehmen, dass Ginter früher dran ist und mit mehr Wucht ankommen wird als er und er eh keine Chance hat eigentlich diesen Zweikampf noch zu gewinnen. Deswegen sage ich ja, dass hier beide fahrlässig agieren. Man kann auch nicht einfach blind in einen nicht zu gewinnenden Luftzweikampf reinrennen und sich dann über einen Zusammenstoß wundern. Dumm gelaufen. Ist halt so.
Dass Ginter generell etwas unkonventionell agiert, da gebe ich recht. Der wirkt manchmal wirklich bauernhaft.
SGE_Werner schrieb:derexperte schrieb:
Aus dem Augenwinkel heraus nimmt er aber garantiert war, dass da ein Frankfurter ebenfalls Richtung Ball unterwegs ist.
Und Ebimbe muss eigentlich wahrnehmen, dass Ginter früher dran ist und mit mehr Wucht ankommen wird als er und er eh keine Chance hat eigentlich diesen Zweikampf noch zu gewinnen. Deswegen sage ich ja, dass hier beide fahrlässig agieren. Man kann auch nicht einfach blind in einen nicht zu gewinnenden Luftzweikampf reinrennen und sich dann über einen Zusammenstoß wundern. Dumm gelaufen. Ist halt so.
Dass Ginter generell etwas unkonventionell agiert, da gebe ich recht. Der wirkt manchmal wirklich bauernhaft.
Vermutlich hat Ebimbe nicht damit gerechnet, dass Ginter über eine deratige Chuzpe verfügt.
Viele andere Spieler hätten es sicher nicht gewagt dermaßen ungebremst in den körperlich sehr stabilen Ebimbe reinzuspringen.
Und wäre Ginter nicht mit solch fahrlässigem Tempo draufgegangen, hätte Ebimbe zumindest eine 50:50 Chance gehabt, das Luftduell für sich zu entscheiden.
So musste es, wie Du ja absolut zurecht schreibst, zu dem Unfall kommen.
Daher letztlich die von Dir präferierte Schiedsrichterball-Variante die smarteste.
Das Ganze garniert durch ein paar klare Worte von Zwayer an Ginter, dass er bei der nächsten Harakiri-Aktion vorzeitig den Wellnessbereich des Waldstadions genießen kann.
Ich habe mal den Strang, der sich jetzt doch fast ausschließlich ums Flüchtlings- und Migrationsthema gedreht hat, in den Flüchtlingsthread rübergeschoben. Die CDU-Historien-Debatte ist hier auch beendet. Wir müssen mal wieder zurück zu den Themen, auch wenn man mal abdriften kann, sonst können wir die unterschiedlichen Threads mit unterschiedlichen Themen irgendwann ja in die Tonne kloppen.
Der Diskussionsstrang ist an einer bestimmten Stelle weggeschnitten worden, also beginnt dann hier und geht im anderen Thread weiter, das lässt sich leider nicht verhindern, es gab hier keine klare Stelle, an der es mehr Sinn gemacht hätte. Danke fürs Verständnis.
Der Diskussionsstrang ist an einer bestimmten Stelle weggeschnitten worden, also beginnt dann hier und geht im anderen Thread weiter, das lässt sich leider nicht verhindern, es gab hier keine klare Stelle, an der es mehr Sinn gemacht hätte. Danke fürs Verständnis.
philadlerist schrieb:
Dass Problem ist, dass Ginter vor der Kollision beide Kniee anzieht. Das macht es zum groben Spiel. Er nimmt Ebimbes Verletzung in Kauf. Deswegen für mich Gelb und dann Gelbrot
Hierzu die Einschätzung aus dem gestrigen heimspiel! (hr) im sinngemäßen Wortlaut.
Markus Philipp (hr):
"...36. min. Und da sehen wir den Kollegen Ginter aus Freiburg der hier gegen Dina Ebimbe zugange ist und dafür die Gelbe Karte bekommt für dieses Einsteigen hier in der Luft. Kann man da auch die andere Kartenfarbe wählen, Alex?"
Alex Feuerherdt (Mediensprecher der Bundesliga-Schiedsrichter):
"Nein, die andere Kartenfarbe würde ich da auf keinen Fall wählen. Er ist auch klar ballorientiert. Es ist sein ausschließliches Ziel, den Ball mit dem Kopf zu spielen sodass es anschließend natürlich ein heftiger Treffer den es da gibt aber keine brutale Spielweise."
Schon erstaunlich:
Ginter hatte ja 3 min. vorher erst Gelb für destruktives, vorsätzliches Handspiel zur Abwendung eines womöglich gefährlichen Angriffspasses der Eintracht erhalten. Danach war das Spiel einige Zeit unterbrochen bedingt durch den Freistoß und kurz darauf kam dann schon die Szene mit Ebimbe.
Noch mysteriöser wird die Situation, wenn man bedenkt dass Herr Feuerherdt live im Kölner Keller während des Spiels zugegen war.
Komisch dass er hier im heimspiel! bei der Frage zur Abwägung zwischen Gelber und Roter Karte auf Gelb plädiert, obwohl Stegemann im Keller hier anscheinend auf gar nichts plädiert hat.
Ach ja, wie wurde die Szene dann eigentlich auf dem Spielfeld beurteilt?
Zwayer hat den Kamikazesprung von Ginter mit hochgezogenem Knie in vollem Tempo gegen Ebimbe dann mit einem Freistoß für Freiburg bewertet.
Würde mich mal interessieren, wie Herr Streich die Situation einschätzt.
Wahrscheinlich findet er es 100% korrekt, dass seine Mannschaft hier einen Freistoß erhalten hat...
derexperte schrieb:
Zwayer hat den Kamikazesprung von Ginter mit hochgezogenem Knie in vollem Tempo gegen Ebimbe dann mit einem Freistoß für Freiburg bewertet.
Ja, weil er m.E. fälschlicherweise ein Unterlaufen erkannt hat. Ebimbe bremst aber eigentlich ab, weil Ginter halt früher dran ist und mit mehr Schwung in den Luftzweikampf kommt, während Ebimbe vermutlich auf niedrigerem Level Richtung Ball gehen wollte. Ginter geht in etwa so in den Luftzweikampf wie ein Torwart, wenn er den Ball gegenüber einem heranstürmenden Spieler wegfausten möchte und dabei Gefahr läuft eben so unterbaut zu werden, dass man sich selbst verletzen kann. Beide agieren hier einerseits verständlich, andererseits fahrlässig und da keiner zurückzieht, knallen sie halt so zusammen. Beide sind rein ballorientiert und achten nicht wirklich darauf dem Kontakt vernünftig aus dem Weg gehen zu können. Und genau deswegen sage ich seit Sonntag, dass für mich die richtige Entscheidung gewesen wäre eben nicht zu pfeifen. In keinerlei Richtung. Schiedsrichterball und gut ist. Wenn Ebimbe da jetzt schon ne halbe bis ne Sekunde gestanden hätte und Ginter wäre ihm regelrecht reingesprungen, dann wären wir in ner anderen Situation. Aber das sehe ich hier einfach nicht.
SGE_Werner schrieb:derexperte schrieb:
Zwayer hat den Kamikazesprung von Ginter mit hochgezogenem Knie in vollem Tempo gegen Ebimbe dann mit einem Freistoß für Freiburg bewertet.
Ja, weil er m.E. fälschlicherweise ein Unterlaufen erkannt hat. Ebimbe bremst aber eigentlich ab, weil Ginter halt früher dran ist und mit mehr Schwung in den Luftzweikampf kommt, während Ebimbe vermutlich auf niedrigerem Level Richtung Ball gehen wollte. Ginter geht in etwa so in den Luftzweikampf wie ein Torwart, wenn er den Ball gegenüber einem heranstürmenden Spieler wegfausten möchte und dabei Gefahr läuft eben so unterbaut zu werden, dass man sich selbst verletzen kann. Beide agieren hier einerseits verständlich, andererseits fahrlässig und da keiner zurückzieht, knallen sie halt so zusammen. Beide sind rein ballorientiert und achten nicht wirklich darauf dem Kontakt vernünftig aus dem Weg gehen zu können. Und genau deswegen sage ich seit Sonntag, dass für mich die richtige Entscheidung gewesen wäre eben nicht zu pfeifen. In keinerlei Richtung. Schiedsrichterball und gut ist. Wenn Ebimbe da jetzt schon ne halbe bis ne Sekunde gestanden hätte und Ginter wäre ihm regelrecht reingesprungen, dann wären wir in ner anderen Situation. Aber das sehe ich hier einfach nicht.
Der Ginter rennt tatsächlich wenige Minuten, nachdem er wegen einem superdoofen Handspiel Gelb gesehen hatte, mit vollstem Speed in Ebimbe rein.
Kann sein dass er wirklich nur auf den Ball fixiert ist. Aus dem Augenwinkel heraus nimmt er aber garantiert war, dass da ein Frankfurter ebenfalls Richtung Ball unterwegs ist.
Dann, kurz vor dem Crash, schaut Ebimbe Richtung anrollendem Hochgeschwindigkeitszug aus Freiburg. Man sieht den Schrecken in seinen Augen.
Er bremst vorsorglich ab und versucht noch, seinen Körper in Schutzhaltung zu bringen.
Dann der Crash zumindest schwer fahrlässig verursacht durch Ginter, der mit ca. 30-35 km/h auf Ebimbe aufschlägt, der höchstens noch in Schrittgeschwindigkeit unterwegs war.
Schiedsrichterball ist auf jeden Fall eine bessere Option als Freistoß für Freiburg.
In der Halbzeit hatte ich noch eher auf Freistoß, im extremsten Fall auf Gelb für Ginter gesetzt. Gerade unter Berücksichtigung des kurz zuvor begangenen unfairen Handspiels.
Ginter als langjährigen Bundesligaspieler habe ich in mehreren Situationen in Erinnerung, bei denen er sich ob seiner ungebremsten und teils rücksichtslosen Vorgehensweise selbst und manchmal auch seine Gegenspieler in erhöhte Verletzungsgefahr gebracht hat. Seine Verletzungsstatistik hat sicher nicht nur mit unglücklichen Zufällen zu tun.
Andererseits ist das natürlich ein Spieler, den sich vermutlich viele Trainer in ihren eigenen Reihen wünschen.
Schönesge schrieb:
Und selbst da fehlt mir die Linie in den Argumentationen.
Weil keiner den Mut hat mal unpopuläre harte Meinungen dazu zu äußern von denen, die Verantwortung tragen. Es wird immer stammtischmäßig herumgemosert von der einen Seite und von der anderen an den Symptomen herumgemacht. Aber entweder man zieht den VAR konsequent durch und erweitert ihn so, dass die Geburtsfehler beseitigt werden oder man setzt ihn auf wenige, aber klar zu entscheidende Bereiche wie Abseits oder Foul innerhalb / außerhalb zurück.
Ich befürchte, dass bei einer Rückführung des VAR nur noch zu zB Abseits spätestens nach 1 Spieltag herumgeheult wird, dass ein glasklarer Elfmeter übersehen wurde und man doch ja eigentlich Kameras hätte und im Jahr zuvor da der VAR vermutlich noch für Gerechtigkeit gesorgt hätte.
Es gibt m.E. keinen Weg mehr zurück, jetzt muss man auch so mutig sein und den VAR so weiterentwickeln, dass die Schwachstellen abgeschafft werden. Und die größte Schwachstelle ist die Eingriffsschwelle und wann etwas eine klare Fehlentscheidung ist. Deswegen gibt es in anderen Sportarten die Challenge. Und sie wird m.E. im Fußball kommen.
Richtig ist, dass INSA von ner Person geführt wird, die bei der CDU ist und entsprechend für die Bild oft Umfragen macht. Nur muss man sagen, dass bei INSA die Union in den letzten Jahren nicht zwingend am Besten abschneidet. Eher gab es immer ein leichtes FDP/AfD/Linke Übergewicht. Ja, richtig gehört. Linke. Denn Wagenknecht war in den besagten Umfragen bzgl. Politiker-Beliebtheit zwischenzeitlich auch mal Zweiter.
Özdemir war zB im Mai Fünfter, Klingbeil auf 4. Die AfDler immerhin noch hinter Baerbock und Lauterbach, die ja ständig von der BILD kampagnenartig zerlegt werden. Daher würde ich trotz BILD-Bezug jetzt nicht von signifikant verfälschten Daten stellen. Dazu ist die Fragestellung auch zu simpel und zu wenig manipulierbar.
Also im Gesamtbild würde ich schon sagen, dass Söder sicherlich zu den beliebteren Politikern gehört, aber bei der Frage nach den unbeliebtesten Politikern wohl auch ordentlich miese Werte erreichen würde. Wie zu FJS Zeiten sozusagen.
Die Umfrage, die dieses Pro und Kontra skalenmäßig und damit in meinen Augen sinnvoller umsetzt als INSA, die nur das Pro abfragen (und damit polarisierende Politiker bevorteilt methodisch), ist das ZDF Politbarometer.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1817/umfrage/noten-fuer-spitzenpolitiker/
Und da liegt Söder leicht negativ sogar noch hinter Lauterbach. Ist aber zumindest der beste Oppositionspolitiker in dem Ranking. Wirklich überzeugend ist das aber nicht. Bleibe dabei, Söder polarisiert halt. Da finden einige ihn gut und einige ihn mies.
Özdemir war zB im Mai Fünfter, Klingbeil auf 4. Die AfDler immerhin noch hinter Baerbock und Lauterbach, die ja ständig von der BILD kampagnenartig zerlegt werden. Daher würde ich trotz BILD-Bezug jetzt nicht von signifikant verfälschten Daten stellen. Dazu ist die Fragestellung auch zu simpel und zu wenig manipulierbar.
Also im Gesamtbild würde ich schon sagen, dass Söder sicherlich zu den beliebteren Politikern gehört, aber bei der Frage nach den unbeliebtesten Politikern wohl auch ordentlich miese Werte erreichen würde. Wie zu FJS Zeiten sozusagen.
Die Umfrage, die dieses Pro und Kontra skalenmäßig und damit in meinen Augen sinnvoller umsetzt als INSA, die nur das Pro abfragen (und damit polarisierende Politiker bevorteilt methodisch), ist das ZDF Politbarometer.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1817/umfrage/noten-fuer-spitzenpolitiker/
Und da liegt Söder leicht negativ sogar noch hinter Lauterbach. Ist aber zumindest der beste Oppositionspolitiker in dem Ranking. Wirklich überzeugend ist das aber nicht. Bleibe dabei, Söder polarisiert halt. Da finden einige ihn gut und einige ihn mies.
propain schrieb:Schönesge schrieb:
Weil die Regel in der Bundesliga ist eher Uneinheitlichkeit und keine klare Linie. Da wirds dann einfach nur noch absurd.
Und man hat den Eindruck das es anstatt besser immer schlimmer wird. Wenn man sich anschaut wer für das Schiedsrichterwesen mit verantwortlich ist, ein gewisser Lutz Michael Fröhlich, dann erklärt es sich von selbst warum sich da nichts verbessert.
Auf jeden Fall habe ich bei internationalen Spielen eher das Gefühl, dass es klare Linien gibt, als in der Bundesliga. Aber auch da haben wir schon sehr blöde Entscheidungen hinnehmen müssen.
Schönesge schrieb:
Auf jeden Fall habe ich bei internationalen Spielen eher das Gefühl, dass es klare Linien gibt, als in der Bundesliga.
Zumindest ist es klarer erkennbar.
Letztlich müssen wir uns beim VAR zB entscheiden, was wir wollen, entweder nur noch Abseits und den Rest ignorieren, dann schreien genug Leute wie vor der Einführung herum, daher wird es das nicht geben. Oder eine Weiterentwicklung hin zu Challenge und evtl. mehreren Entscheidern, was die bestehenden Schwächen bzgl. Eingriffswillkür und unterschiedlichen Linien spürbar abschwächt.
So wirkt es halt immer wie ne politische Suche nach nem schlechten Kompromiss.
Übrigens hat man bei WahreTabelle nicht nur die Elfer-Situation am Ende als falsch bewertet angesehen. Sondern auch die Koch-Szene.
Ich sehe zwar immer noch Argumente dafür keinen Elfer zu geben, aber aufgrund der Gesamtkonstellation zwischen Halten und leichten Berührungen unten bin ich auch der Meinung, dass der Freiburger da Glück hatte. Jede einzelne Aktion, also das kurze Halten, der kleine Kontakt links und dann rechts, hätte für sich vllt nicht für nen Elfer gereicht. In der Summe dann eher schon.
Hier hätte mich tatsächlich mal ein 5er Challenge System interessiert. Wie also 5 Experten das während des Spiels mit den vorhandenen Perspektiven in der Kürze der Zeit bewerten.
Trotzdem möchte ich Zwayer weiterhin für seine persönliche Linie loben, weil die konsequent war. Mit Challenge-System hätten wir 3 Reviews gehabt mit vllt nem Elfer für uns und ner Roten für Koch.
Wir wissen es nicht.
Wie ich schon im STT schrieb... wäre mal wieder schön, wenn wir so ein Ding wie beim Elfer für uns gepfiffen bekommen.
Ich sehe zwar immer noch Argumente dafür keinen Elfer zu geben, aber aufgrund der Gesamtkonstellation zwischen Halten und leichten Berührungen unten bin ich auch der Meinung, dass der Freiburger da Glück hatte. Jede einzelne Aktion, also das kurze Halten, der kleine Kontakt links und dann rechts, hätte für sich vllt nicht für nen Elfer gereicht. In der Summe dann eher schon.
Hier hätte mich tatsächlich mal ein 5er Challenge System interessiert. Wie also 5 Experten das während des Spiels mit den vorhandenen Perspektiven in der Kürze der Zeit bewerten.
Trotzdem möchte ich Zwayer weiterhin für seine persönliche Linie loben, weil die konsequent war. Mit Challenge-System hätten wir 3 Reviews gehabt mit vllt nem Elfer für uns und ner Roten für Koch.
Wir wissen es nicht.
Wie ich schon im STT schrieb... wäre mal wieder schön, wenn wir so ein Ding wie beim Elfer für uns gepfiffen bekommen.
SGE_Werner schrieb:
Übrigens hat man bei WahreTabelle nicht nur die Elfer-Situation am Ende als falsch bewertet angesehen. Sondern auch die Koch-Szene.
Bin da ebenfalls bei der Kochszene bei der Wahretabelle, für mich klar rot, da vorsätzlich.
Am liebsten wäre mir eine Einheitlichkeit, von der wir leider weit weg sind. Am zweitliebsten sind mir dann aber Schiris mit klarer Linie, bei denen jeder weiß, wo er dran ist. Das ist bei Zwayer der Fall, weshalb ich gut mit ihm in dieser Situation der Uneinheitlichkeit leben kann.
Weil die Regel in der Bundesliga ist eher Uneinheitlichkeit und keine klare Linie. Da wirds dann einfach nur noch absurd.
Danke, man versteht tatsächlich gut, wie widersprüchlich dort verfahren und bewertet wird.
ZB bei der Frage, wann greift der VAR ein, hier wird quasi bestätigt, dass bei der Ebimbe Szene keine klare Fehlentscheidung vorlag und Stegemann trotzdem Zwayer in den Review schickte. Also anscheinend immer alles möglich. Aber gut, wussten wir ja schon vorher...
Auch sehr geil der Begriff "cheap penalty" und was da nun alles drunter subsumiert wird. In die Hacken laufen, mit mehreren Treffern, ist anscheinend ein "cheap penalty". Ok...
Und für vorsätzliche Wicher im Gesicht ist gelb ebenfalls vertretbar. Na denn.
So wirds halt sehr schwierig in Richtung Einheitlichkeit zu kommen.
Lustig auch, dass auch über KI gesprochen und die Idee damit abgetan wird, dass ja 70% Graubereich seien und dieser eben "interpretiert" werden müsse. Es sei total gemein von Sammer, so etwas in der Öffentlichkeit zu äußern. Ähm, ok, wenn offenkundig gar keine Bereitschaft dafür da zu sein scheint, zu mehr Einheitlichkeit kommen zu wollen und man sich hinter dem Graubereich verstecken möchte, dann braucht man sich doch nicht zu wundern, wenn solchen logischen Vorschläge (auch von mir) kommen. Es geht doch einfach um mehr Fairness und nicht am Spaß am russischen Roulette (und da haben wir bald 1,5 Jahre die falsche Farbe erwischt )
Mir fehlt da echt der Wille und ich sehe keine Besserung in Sicht. Ich brauche auch nicht zwingend KI, aber ich möchte mehr Einheitlichkeit.
ZB bei der Frage, wann greift der VAR ein, hier wird quasi bestätigt, dass bei der Ebimbe Szene keine klare Fehlentscheidung vorlag und Stegemann trotzdem Zwayer in den Review schickte. Also anscheinend immer alles möglich. Aber gut, wussten wir ja schon vorher...
Auch sehr geil der Begriff "cheap penalty" und was da nun alles drunter subsumiert wird. In die Hacken laufen, mit mehreren Treffern, ist anscheinend ein "cheap penalty". Ok...
Und für vorsätzliche Wicher im Gesicht ist gelb ebenfalls vertretbar. Na denn.
So wirds halt sehr schwierig in Richtung Einheitlichkeit zu kommen.
Lustig auch, dass auch über KI gesprochen und die Idee damit abgetan wird, dass ja 70% Graubereich seien und dieser eben "interpretiert" werden müsse. Es sei total gemein von Sammer, so etwas in der Öffentlichkeit zu äußern. Ähm, ok, wenn offenkundig gar keine Bereitschaft dafür da zu sein scheint, zu mehr Einheitlichkeit kommen zu wollen und man sich hinter dem Graubereich verstecken möchte, dann braucht man sich doch nicht zu wundern, wenn solchen logischen Vorschläge (auch von mir) kommen. Es geht doch einfach um mehr Fairness und nicht am Spaß am russischen Roulette (und da haben wir bald 1,5 Jahre die falsche Farbe erwischt )
Mir fehlt da echt der Wille und ich sehe keine Besserung in Sicht. Ich brauche auch nicht zwingend KI, aber ich möchte mehr Einheitlichkeit.
Schönesge schrieb:
Auch sehr geil der Begriff "cheap penalty" und was da nun alles drunter subsumiert wird. In die Hacken laufen, mit mehreren Treffern, ist anscheinend ein "cheap penalty". Ok...
Jetzt mal ehrlich. Wir hatten über die letzten Jahre öfters Elfmeter gegen uns, die nicht mehr als das waren und da wurde hier regelmäßig von "reicht nicht aus" und "der will nur das Foul ziehen" geredet.
Ich beziehe das nicht auf Dich, aber das habe ich hier doch schon auch sehr oft in Diskussionen gelesen.
Ich bin übrigens bei der Ginter-Szene immer noch der Meinung, dass das keine Gelbe für ihn ist, also die potenzielle zweite Gelbe. Experte hin oder her, da tippe ich auch auf sehr unterschiedliche Meinungen. Das war so ne Szene, die man je nach Perspektive mal so und mal so interpretieren kann. Daher hätte ich ja Unfall uns SR Ball gegeben.
SGE_Werner schrieb:
Jetzt mal ehrlich. Wir hatten über die letzten Jahre öfters Elfmeter gegen uns, die nicht mehr als das waren und da wurde hier regelmäßig von "reicht nicht aus" und "der will nur das Foul ziehen" geredet.
Das stimmt, dass es diese Meinungen gibt. Kann mE aber eigentlich nur dann zu dieser Meinung kommen, wenn man nicht erfahren hat, was passiert, wenn einem jemand beim Laufen in die Beine läuft.
Da reichen kleine Berührungen. Wenn man aber jetzt auch in die Richtung argumentiert, dass leichte Berührungen, die nicht absichtlich geschehen, kein Foul sind, und das auch noch unter cheap penalty subsumiert, dann erweitert man ganz bewusst den Graubereich. Dann ist mE einfach "alles" Interpretationssache.
Ist das Gegenteil von Einheitlichkeit, ist das Gegenteil von fair. Finde ich nicht gut.
Dass Problem ist, dass Ginter vor der Kollision beide Kniee anzieht. Das macht es zum groben Spiel. Er nimmt Ebimbes Verletzung in Kauf. Deswegen für mich Gelb und dann Gelbrot
So, jetzt mal montags mit dem Update...
Also die Intensivpatientenzahl liegt bei 226 heute, diese Zahl stagniert. Die Zahl der Todesfälle ist in den letzten 7 Tagen sprunghaft auf 222 gestiegen. Hier fließen zwar sicherlich auch paar Nachmeldungen rein, aber eine Verdopplung der Todesfallzahlen innerhalb 1-2 Wochen ist faktisch nicht zu leugnen. Ist in Teilen auch zu erwarten gewesen, weil die Zahl der Intensivpatienten und der Infektionen halt spürbar gestiegen war vor paar Wochen und sich das irgendwann auch bei den Todesfällen auswirken muss. Wenn auch eher meinerseits Werte von 150-180 erwartet worden sind.
Als kleiner Bonus mal die vom RKI bereitgestellten Werte für die Todesfälle / 7 Tage seit Corona-Beginn
Und die vom DIVI bereitgestellten Covid-Intensivpatienten-Zahlen
Also die Intensivpatientenzahl liegt bei 226 heute, diese Zahl stagniert. Die Zahl der Todesfälle ist in den letzten 7 Tagen sprunghaft auf 222 gestiegen. Hier fließen zwar sicherlich auch paar Nachmeldungen rein, aber eine Verdopplung der Todesfallzahlen innerhalb 1-2 Wochen ist faktisch nicht zu leugnen. Ist in Teilen auch zu erwarten gewesen, weil die Zahl der Intensivpatienten und der Infektionen halt spürbar gestiegen war vor paar Wochen und sich das irgendwann auch bei den Todesfällen auswirken muss. Wenn auch eher meinerseits Werte von 150-180 erwartet worden sind.
Als kleiner Bonus mal die vom RKI bereitgestellten Werte für die Todesfälle / 7 Tage seit Corona-Beginn
Und die vom DIVI bereitgestellten Covid-Intensivpatienten-Zahlen
SGE_Werner schrieb:
Also die Intensivpatientenzahl liegt bei 226 heute, diese Zahl stagniert. Die Zahl der Todesfälle ist in den letzten 7 Tagen sprunghaft auf 222 gestiegen. Hier fließen zwar sicherlich auch paar Nachmeldungen rein...
Tatsächlich hatten wir wohl letzte Woche einige Nachmeldungen. Diese Woche sind es "nur" 124 neue Todesfälle. Die Intensivpatientenzahl steigt etwas auf 253.
SGE_Werner schrieb:
Tatsächlich hatten wir wohl letzte Woche einige Nachmeldungen. Diese Woche sind es "nur" 124 neue Todesfälle. Die Intensivpatientenzahl steigt etwas auf 253.
Weiterer leichter Anstieg der Intensivpatientenzahl auf 280, die Zahl der Todesfälle hingegen etwas niedriger (112) in der letzten Woche.
Damit 591 Todesmeldungen wegen Corona im September. Spürbar mehr als im August (261), aber auch spürbar weniger als im September letzten Jahres (2544).
Tendenziell werden wir in den nächsten 3-4 Wochen leicht steigende bis stagnierende Zahlen haben. Die Zahl der Todesfälle wird jedenfalls nicht allzu sehr steigen im Oktober.
derexperte schrieb:
Habe noch einen Nachtrag zu Stegemann:
Er benötigte ca. anderthalb Minuten, um das Abseits in der Nachspielzeit zu verifizieren. Warum? Habe mir die Szene jetzt noch mehrfach angeschaut. Aus meiner Sicht klar und auch ohne irgendwelche Linien erkennbar dass Adamu näher zum Tor steht. Ist mir ein Rätsel.
Dafür wurde die strittige Szene bezüglich dem möglichen Elfmeter gegen Freiburg offenbar in Windeseile von Stegemann durchgewunken.
Hier hätte sich eine ausführliche Prüfung eher angeboten, wobei ich davon ausgehe, dass Zwayer bei seiner Entscheidung geblieben wäre.
Die gestrige Video-Assistenz sehe ich daher im Vergleich zum Team auf dem Feld als schwächer an.
Nun ja, es ist so wie immer. Wir protestieren zu wenig. Buta zuckt nach dem Fall im Strafraum ein bissl mit den Schultern, keiner von uns beschwert sich vehement und intensiv. Zumindest hab ich es nicht wahrgenommen. Dino sagt nach dem Spiel in der PK sogar das er sich die Szene nicht mal angesehen hat.... wtf?
Hätten wir rumgehampelt wie Streich und co wäre Zwayer vielleicht nochmal zum Bildschirm gelaufen... aber so, nö.
Diegito schrieb:
Hätten wir rumgehampelt wie Streich und co wäre Zwayer vielleicht nochmal zum Bildschirm gelaufen... aber so, nö.
Zwayer hat sich aber auch nicht die Sache mit Koch noch mal angeschaut, obwohl der Freiburger wirklich alles dafür getan hat um Aufmerksamkeit zu erhalten.
SGE_Werner schrieb:Diegito schrieb:
Hätten wir rumgehampelt wie Streich und co wäre Zwayer vielleicht nochmal zum Bildschirm gelaufen... aber so, nö.
Zwayer hat sich aber auch nicht die Sache mit Koch noch mal angeschaut, obwohl der Freiburger wirklich alles dafür getan hat um Aufmerksamkeit zu erhalten.
Er ist nicht wankelmütig und steht zu seinen Entscheidungen. Ich mag das. Im Grunde gehört Zwayer zu den wenigen Schiedsrichtern, die ihren Job ganz ohne VAR machen könnten. Und das zumeist ausgewogen. War sicher kein Zufall, dass in der PK keiner der Trainer Kritik an der Leistung des Schiedsrichters anbrachte.
Schönesge schrieb:
Bei ihm muss schon sehr, sehr viel passieren, dass er was pfeift, das Finale in 2018 hat er uns das schonmal gezeigt.
Zumindest bei Elfmeterpfiffen ist er wohl sehr zurückhaltend. Andere Schiris haben dann einen anderen Stil... und die Eintracht dann auch gerne und oft die A****karte.
Sorry auch an die Mods. Da bin ich gerne ein bissi übers Ziel geschossen. Ich tippe mal auf Werner, der mir hier einen Beitrag wieder raus genommen hatte
Adler_Steigflug schrieb:
der mir hier einen Beitrag wieder raus genommen hatte
Nö, war einer der Kollegen. Konnten wir halt nicht stehen lassen, das kann man in den falschen Hals bekommen. Wir wissen ja, dass Du sonst besonnen bist, deswegen nur die Beitragslöschung und gut ist.
Ich glaube eine nicht zu unterschätzende Rolle dafür, dass Zwayer keinen Elfmeter gegeben hat, spielt, dass er dann auch eine rote Karte hätte geben müssen. Kein Schiri will nach 10 Minuten ein Spiel entscheiden. Das passiert wirklich nur in absolut klaren Fällen. Wenn der Elfer für Bochum nicht noch frisch im Kopf wäre, könnte ich auch durchaus damit leben.
Mit dieser Entscheidung war die Linie gesetzt, Ebimbe dann später rot zu geben trotz mildernder Faktoren wäre hart gewesen. Ich würde deshalb Zwayer auch nicht zu sehr für seine Linie loben, sie wurde ihm quasi aufgezwungen.
War in mehreren Szenen im Spiel übrigens auch so, dass er kleinere Vergehen hat laufen lassen und sich wenn es im Anschluss auf der Gegenseite zu klareren Vergehen kam, dann auch nicht mehr zu pfeifen getraut hat. Exemplarisch die Szene als Nkounkou erst ziemlich deutlich vom Freiburger gestoßen wird und diesen dann wenig später am seitlichen Strafraumrand wegcheckt. Entspricht wahrscheinlich nicht wirklich den Vorgaben an die Schiedsrichtergilde, sorgt aber zumindest für ein beruhigendes Gefühl der ausgleichenden Ungerechtigkeit.
Glück hatte tatsächlich Koch, hier wäre rot definitiv möglich gewesen. Allerdings zeigt die Szene auch so ziemlich alles, was ich am Freiburger Fußball nicht mag: Erst wird selbst kräftig provoziert und ausgeteilt, um dann übelst zu schauspielern. Das war ein leichter Wischer und keine rechte Gerade vom jungen Mike Tyson.
Dass Streich hinterher noch rumheult wundert mich nicht. Widerlicher Typ auf dem Platz. Schade, denn abseits davon trifft er oft die richtigen Töne.
Mit dieser Entscheidung war die Linie gesetzt, Ebimbe dann später rot zu geben trotz mildernder Faktoren wäre hart gewesen. Ich würde deshalb Zwayer auch nicht zu sehr für seine Linie loben, sie wurde ihm quasi aufgezwungen.
War in mehreren Szenen im Spiel übrigens auch so, dass er kleinere Vergehen hat laufen lassen und sich wenn es im Anschluss auf der Gegenseite zu klareren Vergehen kam, dann auch nicht mehr zu pfeifen getraut hat. Exemplarisch die Szene als Nkounkou erst ziemlich deutlich vom Freiburger gestoßen wird und diesen dann wenig später am seitlichen Strafraumrand wegcheckt. Entspricht wahrscheinlich nicht wirklich den Vorgaben an die Schiedsrichtergilde, sorgt aber zumindest für ein beruhigendes Gefühl der ausgleichenden Ungerechtigkeit.
Glück hatte tatsächlich Koch, hier wäre rot definitiv möglich gewesen. Allerdings zeigt die Szene auch so ziemlich alles, was ich am Freiburger Fußball nicht mag: Erst wird selbst kräftig provoziert und ausgeteilt, um dann übelst zu schauspielern. Das war ein leichter Wischer und keine rechte Gerade vom jungen Mike Tyson.
Dass Streich hinterher noch rumheult wundert mich nicht. Widerlicher Typ auf dem Platz. Schade, denn abseits davon trifft er oft die richtigen Töne.
le god schrieb:
Ich würde deshalb Zwayer auch nicht zu sehr für seine Linie loben, sie wurde ihm quasi aufgezwungen.
Ähm. Watt? Zwayer hat bei der ersten kniffligen Szene praktisch selbst sich für die Linie entschieden und sie dann durchgezogen. Etwas, was viele Schiris in den letzten Monaten nicht hinbekommen haben bei unsren Spielen. Frag mal den gegen Köln zuletzt...
Nicht falsch verstehen, da ich eine großzügigere Linie bevorzuge, fand ich Zwayers Leistung gestern absolut ok und kann mit allen Entscheidungen leben. Ist man jedoch böswillig, könnte man das, was Du positiv als Linie auslegst, aber auch als Aneinanderreihung von Konzessionsentscheidungen interpretieren, angefangen mit dem nicht gegebenen Elfmeter.
So weit würde ich nicht gehen, aber ich hatte schon das Gefühl, dass er sich ein wenig hat treiben lassen anstatt in jeder Situation die für sich beste Entscheidung zu treffen. Als Fan ist mir das allemal lieber als ein Schiri ohne Linie, aber ich glaube nicht, dass ein Schiedsrichterbeobachter das genauso sieht.
So weit würde ich nicht gehen, aber ich hatte schon das Gefühl, dass er sich ein wenig hat treiben lassen anstatt in jeder Situation die für sich beste Entscheidung zu treffen. Als Fan ist mir das allemal lieber als ein Schiri ohne Linie, aber ich glaube nicht, dass ein Schiedsrichterbeobachter das genauso sieht.
SGE_Werner schrieb:
Du hast völlig recht, dass zwei leichte Haltereien unterschiedlich bewertet wurden und dass das nervt. Deswegen habe ich ja vorgeschlagen Challenge-Lösungen mit einer Gruppe von Schiris, die unabhängig vom Schiri das dann zur Abstimmung bringen, einzuführen. Wenn 5 Schiris da sitzen, sagen dann sowohl letzte als auch diese Woche vllt 3 oder 4, dass das kein Elfer ist und damit gibt es dann mehrheitlich keinen. Und da der Feldschiri nicht mit abstimmt, wäre dieser auch nicht in der problematischen Situation sich selbst korrigieren zu müssen, was natürlich mancher Schiri nicht so gerne macht.
Also wenn ich sehe wie lange die schon bei Abseitsentscheidungen benötigen, befürchte ich das dann einige bei Abendspielen dann nicht mehr nach Hause kommen würden mit der Bahn
sgevolker schrieb:SGE_Werner schrieb:
Du hast völlig recht, dass zwei leichte Haltereien unterschiedlich bewertet wurden und dass das nervt. Deswegen habe ich ja vorgeschlagen Challenge-Lösungen mit einer Gruppe von Schiris, die unabhängig vom Schiri das dann zur Abstimmung bringen, einzuführen. Wenn 5 Schiris da sitzen, sagen dann sowohl letzte als auch diese Woche vllt 3 oder 4, dass das kein Elfer ist und damit gibt es dann mehrheitlich keinen. Und da der Feldschiri nicht mit abstimmt, wäre dieser auch nicht in der problematischen Situation sich selbst korrigieren zu müssen, was natürlich mancher Schiri nicht so gerne macht.
Also wenn ich sehe wie lange die schon bei Abseitsentscheidungen benötigen, befürchte ich das dann einige bei Abendspielen dann nicht mehr nach Hause kommen würden mit der Bahn
Man kann ja ein Zeit-Maximum einführen. Vor allem würde mit dem System ja eine Sache wegfallen. Diese unnötig lange Kommunikation zwischen Keller und Schiri aufm Feld. Ich verstehe bis heute nicht, wie man da anderthalb Minuten sich im Keller den Kram anschaut und dann den Schiri doch in den meisten Fällen zur Review schickt, damit der noch mal sich ne Minute den Mist anschaut.
Abseits > Wird wie bisher geprüft
Alles andere > Challenge (2 pro Spiel pro Team zB , bei negativem Ausgang verfällt eine Challenge, ansonsten behält man sie, wie bei anderen Sportarten auch). Mit dem Drücken auf die Challenge schauen sich die fünf Personen sofort die Szene an und bekommen auf einem großen Schirm alle Kamerasichten angeboten. Innerhalb von zB einer Minute muss dann eine Entscheidung gefällt werden. Das Voting erscheint im Stadion und jeder weiß, was Sache ist.
Ich weiß, dass die Idee vielen missfallen würde, aber es würde die Eingriffswillkür des VAR beenden (Challenge) , die Willkür eines einzelnen Schiris abschaffen in solchen Situationen (5 Stimmen), einem klaren Entscheidungsmuster folgen, einheitlichere Entscheidungen fördern, erfahrenen Alt-Schiris eine Beschäftigung geben und für mehr Transparenz bei den Zuschauern sorgen. Also die größten Schwachstellen abmildern.
SGE_Werner schrieb:
Ich habe mir daheim mal den Spaß gemacht und eben auf dem Tisch diese Bewegungsabläufe nachgestellt mit nem einigermaßen passenden Gegenstand. Dabei ist dieser Gegenstand unten ins Schlingern geraten und zwar in die selbe Richtung, in der die Beine von Buta hinstraucheln.
Davon hätte ich gerne ein Video
sgevolker schrieb:SGE_Werner schrieb:
Ich habe mir daheim mal den Spaß gemacht und eben auf dem Tisch diese Bewegungsabläufe nachgestellt mit nem einigermaßen passenden Gegenstand. Dabei ist dieser Gegenstand unten ins Schlingern geraten und zwar in die selbe Richtung, in der die Beine von Buta hinstraucheln.
Davon hätte ich gerne ein Video
Habe kein Video gemacht, hier aber ein Archivvideo von mir mit dem besagten realistischen Gegenstand vor einigen Jahren am Imbiss in Österreich.
https://www.youtube.com/watch?v=K7qf-xBofQ8&ab_channel=HolyMacaroni
Und damit gute Nacht.
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:
Aber wenn man halt nach Regel 12 pfeift, müsste jedes Halten dieser Art zu einem Pfiff führen. Das Thema hatten wir ja schon oft genug. Aber wenn es sonst in 80 % der Situationen nicht gepfiffen wird, warum sollte man jetzt dem einzelnen Schiri das vorhalten, wenn er es dann nicht pfeift?
Ich hab es ja schon im Spieltags-Thread geschrieben, ursächlich für den Fall war nicht der Kontakt unten, sondern der oben.
Und da sind wir jetzt wieder bei der Situation, die wir letzte Woche hatten:
Da hat es gereicht für einen Pfiff gegen uns. Diese Woche war es mal wieder nicht genug, um für uns zu pfeifen. Letzte Woche war es für mich ein strafbares Halten, was zurecht gepfiffen wurde. Dieses Mal war es auch wieder ein strafbares Halten.
Ich habe kein Problem, dass man solche Sachen grundsätzlich pfeift. Oder man einigt sich darauf, dass es eben nicht gepfiffen wird, um die Zahl der Strafstöße nicht ins Ermessliche steigen zu lassen. Aber einmal so und einmal so... sorry, das nervt nur noch.
Deswegen bleibe ich dabei, hier sollte man die Auslegung wirklich mal aussetzen und diese Kontakte konsequent pfeifen.
cyberboy schrieb:
Letzte Woche war es für mich ein strafbares Halten, was zurecht gepfiffen wurde. Dieses Mal war es auch wieder ein strafbares Halten.
Ich habe kein Problem, dass man solche Sachen grundsätzlich pfeift. Oder man einigt sich darauf, dass es eben nicht gepfiffen wird, um die Zahl der Strafstöße nicht ins Ermessliche steigen zu lassen. Aber einmal so und einmal so... sorry, das nervt nur noch.
Falls ich mich noch recht erinnere, habe ich ja bei der Szene letztens gesagt, dass den vielleicht 20 % der Schiris pfeifen und auch heute habe ich von einem 20 % Elfmeter geredet. Ich hätte beide nicht gepfiffen angesichts der vorherrschenden groben Linie innerhalb der Schiedsrichtergilde, gebe aber recht, dass rein regeltechnisch beides zu pfeifen wäre, denn Halten ist laut Regel 12 eben ein Foul.
Du hast völlig recht, dass zwei leichte Haltereien unterschiedlich bewertet wurden und dass das nervt. Deswegen habe ich ja vorgeschlagen Challenge-Lösungen mit einer Gruppe von Schiris, die unabhängig vom Schiri das dann zur Abstimmung bringen, einzuführen. Wenn 5 Schiris da sitzen, sagen dann sowohl letzte als auch diese Woche vllt 3 oder 4, dass das kein Elfer ist und damit gibt es dann mehrheitlich keinen. Und da der Feldschiri nicht mit abstimmt, wäre dieser auch nicht in der problematischen Situation sich selbst korrigieren zu müssen, was natürlich mancher Schiri nicht so gerne macht.
Kann man alles mit Ex-Schiris machen, die nach ihrer aktiven Karriere aufm Platz als Übergang dann noch paar Kröten verdienen können. Von mir aus kann man auch Ex-Spieler einbinden als Teil der Gruppe, wenn man das möchte. Auf der Stadionleinwand tauchen dann fünf weiße Kreise auf: Dann steht da Elfmeter ja/nein und es taucht dann vier Mal rot und einmal grün auf und es wurde dann 4:1 gegen Elfer entschieden.
Das kann man wunderbar vermarkten, bringt Spannung rein und verbessert die Entscheidungsquote enorm. Gut, es hat mit dem eigentlichen Fußballgeschäft von Schiris nix mehr zu tun, aber das ist ja schon seit 20 Jahren so, als man den 4. Schiri eingeführt hat oder die Torkamera oder die Grundlinien-Assistenten zeitweise und und und...
Aber ich kann Zwayer keinen Vorwurf machen heute, dass er anders entscheidet als der letzte Woche. Zwayer hat siene Linie durchgezogen heute und das ist völlig in Ordnung. Für übergreifende bessere Einheitlichkeit braucht es andere Wege, siehe mein Vorschlag (gibt aber vllt. noch bessere).
SGE_Werner schrieb:
Du hast völlig recht, dass zwei leichte Haltereien unterschiedlich bewertet wurden und dass das nervt. Deswegen habe ich ja vorgeschlagen Challenge-Lösungen mit einer Gruppe von Schiris, die unabhängig vom Schiri das dann zur Abstimmung bringen, einzuführen. Wenn 5 Schiris da sitzen, sagen dann sowohl letzte als auch diese Woche vllt 3 oder 4, dass das kein Elfer ist und damit gibt es dann mehrheitlich keinen. Und da der Feldschiri nicht mit abstimmt, wäre dieser auch nicht in der problematischen Situation sich selbst korrigieren zu müssen, was natürlich mancher Schiri nicht so gerne macht.
Also wenn ich sehe wie lange die schon bei Abseitsentscheidungen benötigen, befürchte ich das dann einige bei Abendspielen dann nicht mehr nach Hause kommen würden mit der Bahn
OK, das hatte ich übersehen.
Ich wüsste dennoch zu gerne, ob es eine Zeitlupe gibt, die zeigt, was Kübler mit seinem Arm im Rücken von Buta macht, nachdem er ihn an der Schulter losgelassen hat. Der Fall von Buta war ruckartig und für mich nicht irgendwie aus dem Straucheln heraus.
Was du zu den Zwayer/Stegemann-Entscheidungen bezüglich Ebimbe und Koch geschrieben hast, teile ich. Das war im Fall Ebimbe richtig und vor allem linienkonform, im Fall von Koch eher Glück für uns. Oder der ekligen Theatralik des Freiburgers geschuldet.
Ich wüsste dennoch zu gerne, ob es eine Zeitlupe gibt, die zeigt, was Kübler mit seinem Arm im Rücken von Buta macht, nachdem er ihn an der Schulter losgelassen hat. Der Fall von Buta war ruckartig und für mich nicht irgendwie aus dem Straucheln heraus.
Was du zu den Zwayer/Stegemann-Entscheidungen bezüglich Ebimbe und Koch geschrieben hast, teile ich. Das war im Fall Ebimbe richtig und vor allem linienkonform, im Fall von Koch eher Glück für uns. Oder der ekligen Theatralik des Freiburgers geschuldet.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich wüsste dennoch zu gerne, ob es eine Zeitlupe gibt, die zeigt, was Kübler mit seinem Arm im Rücken von Buta macht, nachdem er ihn an der Schulter losgelassen hat. Der Fall von Buta war ruckartig und für mich nicht irgendwie aus dem Straucheln heraus.
Hm. Also ich habe jetzt die Szene locker 20 Mal angeschaut. Also ein Schubser in den Rücken gibt es nicht, aber er nimmt halt Buta das sichere Gleichgewicht mit seinem Armeinsatz. Buta will in dem Moment etwas nach außen, um sich vor den Laufweg des Freiburgers zu setzen. Dieser wiederum dreht Butas rechte Schulter innerhalb dieser Bewegung nach hinten und evtl. kommt es dann noch zu einem leichten Schubser an der Schulter selbst. Ich habe mir daheim mal den Spaß gemacht und eben auf dem Tisch diese Bewegungsabläufe nachgestellt mit nem einigermaßen passenden Gegenstand. Dabei ist dieser Gegenstand unten ins Schlingern geraten und zwar in die selbe Richtung, in der die Beine von Buta hinstraucheln. Diese berühren dann im Straucheln leicht den Freiburger, was bei dem Tempo Buta noch mehr Probleme bereitet den Stand zu halten. Ob Buta wirklich deswegen ursächlich dann tatsächlich fällt oder vllt. auch nach dem Kontakt dem Ganzen den Lauf lässt um den Elfmeter zu ziehen (was ich ihm nicht übel nehmen würde, machen ja viele Stürmer so), das kann ich nicht beurteilen.
Wenn ich ganz hart sein möchte, würde ich sagen, dass der Freiburger die perfekte Streich-Schule erlernt hat. Es ist soviel Körpereinsatz, dass der Gegner aus dem Tritt gebracht wird, aber nicht soviel, dass der Schiri zwingend auf den Punkt zeigt und der Freiburger versucht unten so gut zeitgleich abzubremsen, dass der mögliche klarere Kontakt (also mehr als das, was da passiert ist) nicht zustande kommt. Das haben die Freiburger ohnehin in den letzten Jahren perfektioniert, also dieses intelligente Drecksspiel. Vorne bei 50:50 Situationen genau das 1 % Theatralik und geschicktes Fallen , Einfädeln etc. , um die Elfer und Freistöße zu ziehen, hinten genau umgekehrt. Dazu die Bearbeitung von der Seite durch das Rumpelstilzchen.
Das haben die wirklich perfektioniert unterm Simeone des Breisgaus.
SGE_Werner schrieb:
Ich habe mir daheim mal den Spaß gemacht und eben auf dem Tisch diese Bewegungsabläufe nachgestellt mit nem einigermaßen passenden Gegenstand. Dabei ist dieser Gegenstand unten ins Schlingern geraten und zwar in die selbe Richtung, in der die Beine von Buta hinstraucheln.
Davon hätte ich gerne ein Video
SGE_Werner schrieb:
Ich habe mir daheim mal den Spaß gemacht und eben auf dem Tisch diese Bewegungsabläufe nachgestellt mit nem einigermaßen passenden Gegenstand
Wie hast Du das denn gemacht? Hast du einen 25 cm großen Buta aus dem Vodoo-Shop und entsprechende Gegenspieler, die dann das Verhalten nachspielen? Im Ernst, wie soll DAS bitte gehen, lieber Werner?