
SGE_Werner
74713
SemperFi schrieb:
Du hast Gruppen vergessen, zum einen jene, die nicht wissen oder begreifen was auf uns zukommt.
Die Gruppe gibt es und die ist nicht klein. Aber wenn man sie dazu zwingt sich mit dem Thema auseinanderzusetzen (Maßnahmen) und es dann immer noch nicht begreifen, sind sie für mich Gruppe 3.
SemperFi schrieb:
Zum anderen jene, die es wissen, wo aber die Lebensumstände die Option gar nicht erlauben langfristig zu denken.
Die habe ich bei Gruppe 2 schon mit reingedacht. Menschen, die es wissen, aber aufgrund persönlicher Situation (oder Ansichten) nur im gewissen Rahmen anpassen wollen und können. Ich habe aber definitiv Zwangslagen nicht genug rausgestellt. Rechne die mal als Gruppe 2b.
SemperFi schrieb:
Wenn man jeden Tag ausgelastet ist, damit ein Dach überm Kopf und gerade so genug Essen zu haben, ist der Klimawandel mal absolut egal.
Und das trifft auf jeden von uns zu.
Unstrittig. Bin jetzt aber mal auf den Ansatz von LDK oder Würzi gespannt. Umverteilung im großen Stil, der dann weitere Leute in Gruppe 3 treibt? (Die mit Macht und Geld)
Ich frage noch einmal Werner:
Was hätten die Mitglieder die Windhorst kritisch sehen sonst machen sollen?
Den Windhorst-Vertreter wählen und dann hoffen dass sich das Problem schon irgendwie & langfristig löst?
Und wie soll ich mir eine Strategie vorstellen, die das Problem welches Du ja scheinbar auch siehst., langfristig löst?
Kein Problem mit Kritik an der Person, am Vorgehen - alles gut. Aber diese Haltung "Ne, also so geht es nicht, viel zu gefährlich" ist schon etwas dünn. Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.
Glaubst du wirklich Windhorst lässt sich durch gutes & sanftes Zureden überzeugen?
Was hätten die Mitglieder die Windhorst kritisch sehen sonst machen sollen?
Den Windhorst-Vertreter wählen und dann hoffen dass sich das Problem schon irgendwie & langfristig löst?
Und wie soll ich mir eine Strategie vorstellen, die das Problem welches Du ja scheinbar auch siehst., langfristig löst?
Kein Problem mit Kritik an der Person, am Vorgehen - alles gut. Aber diese Haltung "Ne, also so geht es nicht, viel zu gefährlich" ist schon etwas dünn. Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.
Glaubst du wirklich Windhorst lässt sich durch gutes & sanftes Zureden überzeugen?
Eintracht-Laie schrieb:
Was hätten die Mitglieder die Windhorst kritisch sehen sonst machen sollen?
Es gibt keine Alternative zu einer Abstimmung für ein Gegengewicht. Zweifle ich nicht an. Und von Windhorst halte ich genau 0,0 , ich hätte den nie ins Boot geholt. So dumm kann nur die Hertha sein.
Aber wenn Windhorst sich querstellt und die Hertha dann im Eimer ist und in der Regionalliga neu startet, um jetzt mal plakativ den Worst-Case sozusagen darstellen (aus Hertha-Sicht), dann dürfen diese Mitglieder aber eben nicht nur die Schuld bei Bobic, Gegenbauer, Windhorst usw. suchen. Werden sie aber tun.
Passieren kann immer alles, also dass Windhorst völlig bockt und blockiert. Halte ich aber tatsächlich nicht für so realistisch - wird die Zukunft aber zeigen müssen.
Dieses Risiko geht der neue Präsident ein, also dass die Mitglieder am Ende alles ihm ankreiden. Gehört wohl dazu wenn man so ein Amt übernimmt.
Eine Alternative wäre gewesen:
Der Investor richtet den Verein zusammen mit einem ihm ergebenen Präsidenten + dem willfährigen Bobic zugrunde. Dann kann man als Fan nachher natürlich sagen "DIE waren es!!!1!"
Blöderweise ist der Verein dann trotzdem zugrunde gerichtet.
Dann doch lieber selbst versuchen Verantwortung zu übernehmen und mit zu entscheiden.
Dieses Risiko geht der neue Präsident ein, also dass die Mitglieder am Ende alles ihm ankreiden. Gehört wohl dazu wenn man so ein Amt übernimmt.
Eine Alternative wäre gewesen:
Der Investor richtet den Verein zusammen mit einem ihm ergebenen Präsidenten + dem willfährigen Bobic zugrunde. Dann kann man als Fan nachher natürlich sagen "DIE waren es!!!1!"
Blöderweise ist der Verein dann trotzdem zugrunde gerichtet.
Dann doch lieber selbst versuchen Verantwortung zu übernehmen und mit zu entscheiden.
SGE_Werner schrieb:Diegito schrieb:
Daher gibt es doch die Empfehlung ab 70 sich den zweiten Booster abzuholen.
Leider ist die Altersangabe ja ab 60 beim RKI-Impfmonitoring. Aber bisher haben knapp 20 % der Ü60 sich nen zweiten Booster abgeholt. Bei den Ü70 werden es sicherlich dann eher mehr sein, ich vermute ca. 30 %.
Schleswig-Holstein übrigens mit 40 % Viertimpfungsquote bei den Senioren und Sachsen bei 6,5 %. Kann man mal so stehen lassen.
Eigentlich müssten einige mehr den zweiten Booster schon haben, wenn man berücksichtigt wann das Impfen anfing und wenn man sich immer pünktlich impfen ließ. Selbst bei mir ist der Zweite schon 90 Tage her, da müsste man eventuell überlegen ob es einen Dritten braucht.
propain schrieb:
Eigentlich müssten einige mehr den zweiten Booster schon haben, wenn man berücksichtigt wann das Impfen anfing und wenn man sich immer pünktlich impfen ließ. Selbst bei mir ist der Zweite schon 90 Tage her, da müsste man eventuell überlegen ob es einen Dritten braucht.
Keine Ahnung wie derzeit die empfohlenen Fristen sind, aber es macht jedenfalls durchaus Sinn etwa 6 Monate nach dem ersten Booster noch mal nachzulegen... Bei mir wäre das Anfang Juni gewesen, aber da ich gerade durch meine Corona-Infektion Ende Mai durchaus "geboostert" bin, warte ich bis kurz vor Beginn der Grippeimpfungsphase und lasse mir dann was reinschustern (2. Septemberhälfte vllt.). Das muss dann aber mal für den Winter langen.
SGE_Werner schrieb:propain schrieb:
Eigentlich müssten einige mehr den zweiten Booster schon haben, wenn man berücksichtigt wann das Impfen anfing und wenn man sich immer pünktlich impfen ließ. Selbst bei mir ist der Zweite schon 90 Tage her, da müsste man eventuell überlegen ob es einen Dritten braucht.
Keine Ahnung wie derzeit die empfohlenen Fristen sind, aber es macht jedenfalls durchaus Sinn etwa 6 Monate nach dem ersten Booster noch mal nachzulegen... Bei mir wäre das Anfang Juni gewesen, aber da ich gerade durch meine Corona-Infektion Ende Mai durchaus "geboostert" bin, warte ich bis kurz vor Beginn der Grippeimpfungsphase und lasse mir dann was reinschustern (2. Septemberhälfte vllt.). Das muss dann aber mal für den Winter langen.
Genau nach 6 Monaten darf man sich die 2.boosterimpfung Abholen. Ich hätte eigentlich Anfang Juni mich dann impfen lassen können, aber hatte Ende April Corona deswegen werde ich mich auch im Herbst im Oktober impfen lassen und auch gegen Grippe.
Ich persönlich gehe mit Corona mittlerweile so um wenn was im tv darüber kommt nehme ich als Info war mehr nicht oder auch weniger. Alles was ich selber machen kann wie mit impfen oder Maske tragen im Supermarkt mache ich. Ansonsten gehe ich Freizeitmäsig allem normal nach, aber setze da auch noch in ein paar Situationen Maske freiwillig auf. Das einzige wo ich wirklich noch mit Pandemieregeln zu tun habe ist bei mir an der Arbeit das ich in Einrichtung beschäftigt bin die zur vureablen Gruppe zählt. I f was im Herbst/Winter kommt wird man sehen.
Dass ich Dir mal sage, nicht über jedes Stöckchen zu hibbe 😉
Natürlich ist was dran, an der Aussage, denn Menschen verursachen den CO2 Ausstoß auf der einen Seite.
Es gibt eine ganze Bewegung zu diesem Thema, der eine Studie zugrundeliegt, die die CO2 Ersparnis pro eingespartem Kind berechnet.
Problem dieser Studie ist, dass die Folgeverbräuche der Kindeskinder mit eingerechnet sind, wenn ich mich richtig erinnere bis 2400.
Das ist die andere Seite.
Ich kann es nachvollziehen, dass sich Menschen entscheiden, keine Kinder in diese Welt setzen zu wollen. Aber Kinderlosigkeit als einziges Mittel gegen den Klimawandel ist halt auch keines, das den Fortbestand der Menschheit sicherstellt und die hohe propagierte Effektivität dieser Maßnahme beruht halt auch auf der Rechenmethode
Natürlich ist was dran, an der Aussage, denn Menschen verursachen den CO2 Ausstoß auf der einen Seite.
Es gibt eine ganze Bewegung zu diesem Thema, der eine Studie zugrundeliegt, die die CO2 Ersparnis pro eingespartem Kind berechnet.
Problem dieser Studie ist, dass die Folgeverbräuche der Kindeskinder mit eingerechnet sind, wenn ich mich richtig erinnere bis 2400.
Das ist die andere Seite.
Ich kann es nachvollziehen, dass sich Menschen entscheiden, keine Kinder in diese Welt setzen zu wollen. Aber Kinderlosigkeit als einziges Mittel gegen den Klimawandel ist halt auch keines, das den Fortbestand der Menschheit sicherstellt und die hohe propagierte Effektivität dieser Maßnahme beruht halt auch auf der Rechenmethode
Xaver08 schrieb:
Dass ich Dir mal sage, nicht über jedes Stöckchen zu hibbe
Korrekt, das war auch ein kleiner eher liebevoll gemeinter Knuff gegenüber LDK bzgl. absolutem Schutz des Klimas.
Ich würde doch niemals verlangen, dass wir keine Kinder mehr auf die Welt setzen. Dann sterben wir aus. Aber es ist doch klar, dass jeder Mensch mehr auf der Welt auch ein potenzieller Kandidat mehr ist, der klimaschädliches Verhalten an den Tag legen kann. Für den wir Nahrungsmittel bereitstellen müssen. Der Mobilität braucht. Und und und... Das ist doch logisch. Wir werden noch 2 bis 4 Milliarden Menschen "oben drauf" bekommen. Zwar die meisten in Ländern, die einen CO2-Verbrauch pro Kopf haben, von dem wir nur träumen können (wenn auch wohl keiner die Gründe dafür haben möchte).
Wie ja mein Kollege schon sagt, es ist nicht das einzige Mittel, aber es ist etwas, was man zumindest als ein Puzzleteil im Auge haben muss. Einfach auch bzgl. Diskussionen bzgl. Demografie, die sich doch sehr auf die Auswirkungen auf die Sozialsysteme beschränken und solche Faktoren doch großteils außen vor lassen (und im Bundesamt hatten wir mit den Bevölkerungsfortschreibungen und -prognosen genug Diskussionen etc. zu dem Thema und da war Klimawandel und Ressourcenproblematik eher selten das Thema Nr. 1 oder Nr. 2 bzgl. Demografie-Auswirkungen).
Da war halt mal was mit den "Grenzen des Wachstums". Das ist 50 Jahre her. Gelernt hat man wenig. Und den Buhmann hat man in erheblichen Teilen an die Entwicklungsländer und Schwellenländer abgeschoben, die eigentlich nur die Entwicklung machen (wollen), die wir vor 50-100 Jahren hatten, statt mal selbst ehrlich zu hinterfragen, wer den größten Teil des Klima-Kuchens immer noch verputzt.
SemperFi schrieb:Aber Semper, das kann doch nicht unser Ziel sein! Die Menschen im Mittelalter waren der Pest hilflos ausgeliefert, weil ihnen das notwendige Wissen zur Bekämpfung gefehlt hat. Heute wissen wir aber zum ersten mal in aller Detailliertheit, welche Katastrophe langfristig passieren wird, wenn wir einfach so weiterleben. Und wir wissen auch ganz genau, was wir tun müssten, um sie zu verhindern. Aber wir tun es nicht, aus Bequemlichkeit, Lobbyinteressen und Ignoranz. Von daher ist das mit den schicksalhaften Katastrophen der Vergangenheit nicht zu vergleichen. Wir schlafwandeln besseren Wissens in den Untergang.
So wie wir als Spezies in jeder Generation geglaubt haben in der Endzeit zu leben, wir in jeder Generation Fehler machen, weil wir zu dämlich sind langfristig zu denken, so werden wir doch eines, nämlich immer noch da sein.
Vor gut 80 Jahren haben Untaten in die Katastrophe geführt heute ist es Tatenlosigkeit.
Btw. meinen Geburtstag morgen werden ich quarantänebedingt nicht zu dritt sondern allein mit meinem Sohn feiern. Und mein größtes Geburtstagsgeschenk wäre, wenn er eine lebenswerte Zukunft hätte.
LDKler_neu schrieb:
Und mein größtes Geburtstagsgeschenk wäre, wenn er eine lebenswerte Zukunft hätte.
Gemessen an dem, was in anderen Regionen der Welt an Umwälzungen durch den Klimawandel zu erwarten ist, wird Dein Sohn hier in Mitteleuropa vielleicht noch "einigermaßen Glück" haben.
Irgendwie bin ich ja froh derzeit keine Kinder in diese Welt gesetzt zu haben. Und klimafreundlich ist meine Kinderlosigkeit auch noch...
SGE_Werner schrieb:
Irgendwie bin ich ja froh derzeit keine Kinder in diese Welt gesetzt zu haben. Und klimafreundlich ist meine Kinderlosigkeit auch noch...
Kinderlosigkeit ist also klimafreundlich. Da werde ich mich wohl bei meiner Kinderschar entschuldigen müssen, dass wir sie in Welt gesetzt haben.
Übrigens Werner, auch meine Kinder werden Deine Rente oder Pension zahlen. Du solltest dankbar sein.
SGE_Werner schrieb:Wenn dich das Thema näher interessiert empfehle ich folgendes Buch, das gerade frisch erschienen ist:
Gemessen an dem, was in anderen Regionen der Welt an Umwälzungen durch den Klimawandel zu erwarten ist, wird Dein Sohn hier in Mitteleuropa vielleicht noch "einigermaßen Glück" haben.
https://www.oekom.de/_files_media/titel/leseproben/9783962383695.pdf
Ist übrigens auch für Stammtischbrüder geeignet.
Alkoholfrei
SGE_Werner schrieb:
Auch wenn ich davon ausgehe, dass eine gewisse Grundimmunität bei Infektion plus regelmäßiger Impfung vorliegt, so mache ich mir gerade schon ein bisschen Sorgen. Wir haben mitten im Sommer eine "Infektionswelle", was passiert dann im Winter? Vor allem, wenn man die Impf-Moral sieht könnte es dann auch wieder vermehrt schwere Verläufe geben, weil auch der Impfschutz mit der Zeit sicherlich abnehmen wird.
Daher gibt es doch die Empfehlung ab 70 sich den zweiten Booster abzuholen.
Wenn ich deine Statistiken richtig interpretiert habe liegt der Altersdurchschnitt bei den Todesfällen weiterhin über der 80.
Wenn die Impfmoral bei den Älteren dann so schlecht ist sind sie selbst Schuld.
Stichwort Eigenverantwortung.
Eine dramatische Situation für das Gesundheitssystem mit massiver Überlastung der Krankenhäuser und der "weichen" Triage wird es voraussichtlich nicht mehr geben, da vertraue ich voll und ganz der Politik und unserem Gesundheitsminister. Man hat sich gegen die allgemeine Impfpflicht und sogar gegen die Impfpflicht ab 60 entschieden... also kann es ja nicht so schlimm werden.
Diegito schrieb:
Daher gibt es doch die Empfehlung ab 70 sich den zweiten Booster abzuholen.
Leider ist die Altersangabe ja ab 60 beim RKI-Impfmonitoring. Aber bisher haben knapp 20 % der Ü60 sich nen zweiten Booster abgeholt. Bei den Ü70 werden es sicherlich dann eher mehr sein, ich vermute ca. 30 %.
Schleswig-Holstein übrigens mit 40 % Viertimpfungsquote bei den Senioren und Sachsen bei 6,5 %. Kann man mal so stehen lassen.
SGE_Werner schrieb:Diegito schrieb:
Daher gibt es doch die Empfehlung ab 70 sich den zweiten Booster abzuholen.
Leider ist die Altersangabe ja ab 60 beim RKI-Impfmonitoring. Aber bisher haben knapp 20 % der Ü60 sich nen zweiten Booster abgeholt. Bei den Ü70 werden es sicherlich dann eher mehr sein, ich vermute ca. 30 %.
Schleswig-Holstein übrigens mit 40 % Viertimpfungsquote bei den Senioren und Sachsen bei 6,5 %. Kann man mal so stehen lassen.
Eigentlich müssten einige mehr den zweiten Booster schon haben, wenn man berücksichtigt wann das Impfen anfing und wenn man sich immer pünktlich impfen ließ. Selbst bei mir ist der Zweite schon 90 Tage her, da müsste man eventuell überlegen ob es einen Dritten braucht.
Da nur noch eine INSA-Umfrage morgen aussteht und die kaum noch Auswirkungen hat, gibts schon mal den Umfrage-Schnitt für Juni 2022
Veränderung in Klammern zum Vormonat
Union: 26,7 (+ 0,2)
SPD: 20,6 (- 1,5)
Grüne: 22,9 (+ 2,1)
FDP: 7,9 (- 0,5)
Linke: 4,2 (+ 0,2)
AfD: 9,9 (+-0)
Sonstige: 7,9 (- 0,2)
Letztlich recht einfach erzählt, die SPD verliert, die Grünen profitieren. Die FDP rutscht noch mal etwas ab (das schlucken auch die Grünen). Richtung zweite Juni-Hälfte haben sich die Werte bei allen stabilisiert.
Gegenüber der BTW würde die Union 2,6 % hinzugewinnen, die SPD 5,1 % verlieren, die Grünen 8,1 % hinzugewinnen, die FDP 3,6 % verlieren, die Linken würden 0,7 % einbüßen, die AfD 0,4 % und die Sonstigen 0,8 %.
Veränderung in Klammern zum Vormonat
Union: 26,7 (+ 0,2)
SPD: 20,6 (- 1,5)
Grüne: 22,9 (+ 2,1)
FDP: 7,9 (- 0,5)
Linke: 4,2 (+ 0,2)
AfD: 9,9 (+-0)
Sonstige: 7,9 (- 0,2)
Letztlich recht einfach erzählt, die SPD verliert, die Grünen profitieren. Die FDP rutscht noch mal etwas ab (das schlucken auch die Grünen). Richtung zweite Juni-Hälfte haben sich die Werte bei allen stabilisiert.
Gegenüber der BTW würde die Union 2,6 % hinzugewinnen, die SPD 5,1 % verlieren, die Grünen 8,1 % hinzugewinnen, die FDP 3,6 % verlieren, die Linken würden 0,7 % einbüßen, die AfD 0,4 % und die Sonstigen 0,8 %.
Sicher ist es jetzt zu früh die Bundestagswahl 2025 vorherzusagen.
Nach den Schwarz/grün-Koalitionen in SH und NRW regieren diese beiden Parteien in Baden Württemberg, Hessen, Sachsen miteinander.
Spannend werden die nächsten Wahlen im Herbst in Niedersachsen und nächstes Jahr Bayern.
Sollte der Rückgang der SPD in den Ländern sich fortsetzen wäre auch in Niedersachsen Schwarz/Grün möglich. Nach der letzten Umfrage würde es reichen.
Ähnliches könnte auch im Bund passieren.
Auf den Kanzlerkandidaten kommt es an.
Nach den Schwarz/grün-Koalitionen in SH und NRW regieren diese beiden Parteien in Baden Württemberg, Hessen, Sachsen miteinander.
Spannend werden die nächsten Wahlen im Herbst in Niedersachsen und nächstes Jahr Bayern.
Sollte der Rückgang der SPD in den Ländern sich fortsetzen wäre auch in Niedersachsen Schwarz/Grün möglich. Nach der letzten Umfrage würde es reichen.
Ähnliches könnte auch im Bund passieren.
Auf den Kanzlerkandidaten kommt es an.
SGE_Werner schrieb:
Die Frage ist doch eher, ob so jemand von Sponsoren usw ernst genommen wird oder Windhorst mit jemandem zurechtkommt, dessen Hintergründe eigentlich investorenfeindlich sind.
Ich stelle mal die Gegenfrage:
Wie gut ist der Verein denn bisher, ohne bösen Ultra-Präsident, mit Windhorst zurecht gekommen?
Sorry, aber dies ist doch das Beste was einem Verein passieren kann!
Ein Gegengewicht zu Investoren, zu der Idee Profit über alles zu stellen.
Jetzt mal ehrlich, die haben den Bobic in der AG sitzen, ein Mensch der für dreieurofünfzig jedwede Tradition verscheuern würde. Eine Kombi aus ihm und jemanden wie Windhorst ist für jeden Verein / Fußballanhängerschaft hochtoxisch.
Was mich ehrlich gesagt auch überrascht: Was hätten die interessierten Fans denn machen sollen?
Wenn ich es richtig sehe, dann gab es nur den Windhorst-Mann, richtig?
So, jetzt musste man sich überlegen:
Jammern wir rum, machen aber nichts und am Ende wird er dann doch gewählt?
Oder aber man prangert nicht nur an, sondern entscheidet sich selbst dazu Verantwortung zu übernehmen?
Scheinbar hat man sich für letzteres entschieden, finde ich jetzt so schlecht nicht.
Eintracht-Laie schrieb:
Wie gut ist der Verein denn bisher, ohne bösen Ultra-Präsident, mit Windhorst zurecht gekommen?
Schlecht. Aber die Frage ist, ob ein Gegengewicht zu einem Investor, von dem die Hertha finanziell abhängt, so richtig weiterhilft. Hertha hat Inkompetenz und Geklüngel bei den Verantwortlichen. Aber Windhorst zu verprellen wäre aktuell das Dümmste. Langfristig hingegen wäre es das Richtige.
Ich frage noch einmal Werner:
Was hätten die Mitglieder die Windhorst kritisch sehen sonst machen sollen?
Den Windhorst-Vertreter wählen und dann hoffen dass sich das Problem schon irgendwie & langfristig löst?
Und wie soll ich mir eine Strategie vorstellen, die das Problem welches Du ja scheinbar auch siehst., langfristig löst?
Kein Problem mit Kritik an der Person, am Vorgehen - alles gut. Aber diese Haltung "Ne, also so geht es nicht, viel zu gefährlich" ist schon etwas dünn. Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.
Glaubst du wirklich Windhorst lässt sich durch gutes & sanftes Zureden überzeugen?
Was hätten die Mitglieder die Windhorst kritisch sehen sonst machen sollen?
Den Windhorst-Vertreter wählen und dann hoffen dass sich das Problem schon irgendwie & langfristig löst?
Und wie soll ich mir eine Strategie vorstellen, die das Problem welches Du ja scheinbar auch siehst., langfristig löst?
Kein Problem mit Kritik an der Person, am Vorgehen - alles gut. Aber diese Haltung "Ne, also so geht es nicht, viel zu gefährlich" ist schon etwas dünn. Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.
Glaubst du wirklich Windhorst lässt sich durch gutes & sanftes Zureden überzeugen?
So allmählich sind die Zahlen auch im Vergleich zur Vorwoche wieder brauchbar
Die Inzidenz erreicht 700, die Zahl der Intensivpatienten nähert sich der 1000er Marke (dürfte spätestens übermorgen geknackt werden).
Die Inzidenz erreicht 700, die Zahl der Intensivpatienten nähert sich der 1000er Marke (dürfte spätestens übermorgen geknackt werden).
Leider haben auch die besten Argumente in den letzten 25 Jahren zu nichts geführt. Ich habe das über Jahre versucht, u. a. auch hier nachzulesen. Dito viele Kollegen. Niemanden interessiert es und jetzt macht sich halt langsam Resignation und Wut breit, weil sich das Zeitfenster immer mehr schließt.
Aber gut, hauptsächlich anständig bleiben im Untergang.
Aber gut, hauptsächlich anständig bleiben im Untergang.
LDKler_neu schrieb:
Leider haben auch die besten Argumente in den letzten 25 Jahren zu nichts geführt. Ich habe das über Jahre versucht, u. a. auch hier nachzulesen. Dito viele Kollegen. Niemanden interessiert es und jetzt macht sich halt langsam Resignation und Wut breit, weil sich das Zeitfenster immer mehr schließt.
Aber gut, hauptsächlich anständig bleiben im Untergang.
Wir haben folgende Gruppen:
1. Die Gruppe, die weiß, dass wir riesige Probleme vor uns haben und schnell handeln müssen und die bereit sind, dafür sehr sehr viel zu tun. Dazu gehörst Du.
2. Die Gruppe, die weiß, dass wir große Probleme vor uns haben und schnell handeln müssen und die bereit sind, so manches dafür zu tun, aber Angst vor der Vollbremsung haben. Das ist sicherlich hierzulande die größte Gruppe.
3. Die Gruppe, die weiß, dass wir große Probleme vor uns haben und denen das egal ist bzw. Leute, die nicht mal das Problem sehen wollen. Diese Gruppe ist nicht die Größte, aber zu groß.
Das Problem ist, dass Du gerade Gruppe 2 beschimpfst, weil sie nicht so ist wie Gruppe 1 und auch nie so werden wird. Das, was Du als Resignation und Wut bezeichnest, ist letztlich die Grundlage für die Radikalisierung der Gruppe 1. Und was passiert im Regelfall, wenn sich eine kleine Gruppe aus Gruppe 1 zur Radikalisierung entschließt? Sie diskreditiert den Rest der Gruppe 1 und verprellt Gruppe 2 und erreicht damit noch weniger als wenn sie sich mit dem Wenigen zufrieden gegeben hätte. Ich persönlich fühle mich unwohl, wenn ich von Leuten beschimpft werde, weil ich deren Maximalforderungen und -ansichten nicht teile, obwohl ich in vielen Punkten zustimme. Will ich mit so Leuten auf die Straße gehen und demonstrieren, wenn sie mich schlechter behandeln als die Klimawandelleugner, nur weil sie frustriert sind, dass die träge Bevölkerungsmasse nicht so handelt, wie man es für richtig hält (und ich stimme Dir zu, dass vieles von dem richtig ist, was Du inhaltlich sagst)?
Dass es übrigens "niemanden" interessiert, ist einfach Quatsch und das weißt Du. Wir haben hier bald 4000 Beiträge voller Desinteresse.
Die Menschen sind wie sie sind und man muss das Beste aus den Verhältnissen machen, die vorliegen. Wenn Du eine Änderung erzwingen willst, musst Du genau das tun, was ich gestern im anderen Thread als einzige Möglichkeit ansehe. Gewalt. Einsatz von Gewalt. Denn das wirst Du tun müssen, wenn Du Gruppe 2 und Gruppe 3 dazu zwingen willst das zu tun, was Gruppe 1 will.
Ich verstehe Deinen Frust, aber er hilft halt nicht weiter und ist in meinen Augen sogar kontraproduktiv.
SGE_Werner schrieb:Ich weiß das Werner und du hast auch mit allem Recht, was du schreibst, ich kann nur gerade halt nicht anders. Ändert sich hoffentlich wieder.
Ich verstehe Deinen Frust, aber er hilft halt nicht weiter und ist in meinen Augen sogar kontraproduktiv.
SGE_Werner schrieb:
Wir haben folgende Gruppen:
Du hast Gruppen vergessen, zum einen jene, die nicht wissen oder begreifen was auf uns zukommt.
Zum anderen jene, die es wissen, wo aber die Lebensumstände die Option gar nicht erlauben langfristig zu denken.
Diese Gruppen werden sehr gerne in nationalen oder internationalen Diskussionen ignoriert.
Wenn man jeden Tag ausgelastet ist, damit ein Dach überm Kopf und gerade so genug Essen zu haben, ist der Klimawandel mal absolut egal.
Und das trifft auf jeden von uns zu.
SGE_Werner schrieb:
Die Hospitalisierungsrate liegt bei ca. 5, damit etwa noch 30 % niedriger als bei den Höchstständen (und da hatten wir Inzidenzen um 1900)
Der Höchststand war am 19.03.2022 und er lag bei 8.
Interessanterweise gab es diesen Wert bei der Hospitalisierung schon einmal, um Weihnachten 2020 - damals lag die 7-Tage-Inzidenz bei "lächerlichen" 200. Schon krass wie verschieden die Situationen waren.
Interessant finde ich ehrlich gesagt auch die Kurve "COVID-19 auf Intensivstation", die folgte dem März-Peak schon nicht mehr so krass wie noch zu Weihnachten.
Anfang Dezember ging die Hospitalisierung hoch auf 6, die Kennzahl für COVID-19 auf Intensivstation folgte auf hohe 5,6.
Obwohl die Hospitalisierung im März dann wesentlich höher war, eben diese 8 - die Zahl für COVID-19 auf Intensivstation ging "nur" auf max. 2,7 hoch. Hospitalisierung stieg also um 33%, die Intensivstation-Zahl halbierte sich jedoch.
(Klar, die alte Leier mit "wegen vs. mit Corona" besteht natürlich weiterhin)
Eintracht-Laie schrieb:
Der Höchststand war am 19.03.2022 und er lag bei 8.
Das ist korrekt. Ich nehme aber einen Mehrtages-Schnitt, weil da wirklich einzelne "Zuckungen" nach oben dabei sind, die nicht wirklich ins Bild passen. Eigentlich haben wir uns damals so etwa um 7,3 bis 7,5 bewegt. Und rechnet man davon 30 % ab sind wir bei etwas über 5.
Ansonsten stimmen Deine Beobachtungen.
Diegito schrieb:
Ist doch super. Die Durchseuchung läuft also relativ geräuschlos ohne das es große Einschränkungen gibt und ohne Überlastung des Gesundheitssystems.
Ähm, ich muss schon noch einschränken, dass wir gerade am Anfang der 6. Welle sind. Ich gehe zwar nicht von einer Überlastung aus, aber die Belastung wird noch ein gutes Stück steigen.
Auch wenn ich davon ausgehe, dass eine gewisse Grundimmunität bei Infektion plus regelmäßiger Impfung vorliegt, so mache ich mir gerade schon ein bisschen Sorgen. Wir haben mitten im Sommer eine "Infektionswelle", was passiert dann im Winter? Vor allem, wenn man die Impf-Moral sieht könnte es dann auch wieder vermehrt schwere Verläufe geben, weil auch der Impfschutz mit der Zeit sicherlich abnehmen wird.
SGE_Werner schrieb:
Auch wenn ich davon ausgehe, dass eine gewisse Grundimmunität bei Infektion plus regelmäßiger Impfung vorliegt, so mache ich mir gerade schon ein bisschen Sorgen. Wir haben mitten im Sommer eine "Infektionswelle", was passiert dann im Winter? Vor allem, wenn man die Impf-Moral sieht könnte es dann auch wieder vermehrt schwere Verläufe geben, weil auch der Impfschutz mit der Zeit sicherlich abnehmen wird.
Daher gibt es doch die Empfehlung ab 70 sich den zweiten Booster abzuholen.
Wenn ich deine Statistiken richtig interpretiert habe liegt der Altersdurchschnitt bei den Todesfällen weiterhin über der 80.
Wenn die Impfmoral bei den Älteren dann so schlecht ist sind sie selbst Schuld.
Stichwort Eigenverantwortung.
Eine dramatische Situation für das Gesundheitssystem mit massiver Überlastung der Krankenhäuser und der "weichen" Triage wird es voraussichtlich nicht mehr geben, da vertraue ich voll und ganz der Politik und unserem Gesundheitsminister. Man hat sich gegen die allgemeine Impfpflicht und sogar gegen die Impfpflicht ab 60 entschieden... also kann es ja nicht so schlimm werden.
Die Intensivpatientenzahl ist übrigens heute um 91 auf 928 gestiegen. Zwar steigt sie oft montags, das ist aber der höchste Tagesanstieg einzeln seit dem 2. Dezember.
Die Hospitalisierungsrate liegt bei ca. 5, damit etwa noch 30 % niedriger als bei den Höchstständen (und da hatten wir Inzidenzen um 1900) , das spricht auch angesichts geringerer Testungen und vieler, die Corona ohne offiziellen Weg auskurieren, für eine größere Dunkelziffer als noch vor einigen Monaten.
Wir sind auf jeden Fall mit Dunkelziffer klar vierstellig bei den Inzidenzen.
Die Hospitalisierungsrate liegt bei ca. 5, damit etwa noch 30 % niedriger als bei den Höchstständen (und da hatten wir Inzidenzen um 1900) , das spricht auch angesichts geringerer Testungen und vieler, die Corona ohne offiziellen Weg auskurieren, für eine größere Dunkelziffer als noch vor einigen Monaten.
Wir sind auf jeden Fall mit Dunkelziffer klar vierstellig bei den Inzidenzen.
SGE_Werner schrieb:
Die Hospitalisierungsrate liegt bei ca. 5, damit etwa noch 30 % niedriger als bei den Höchstständen (und da hatten wir Inzidenzen um 1900)
Der Höchststand war am 19.03.2022 und er lag bei 8.
Interessanterweise gab es diesen Wert bei der Hospitalisierung schon einmal, um Weihnachten 2020 - damals lag die 7-Tage-Inzidenz bei "lächerlichen" 200. Schon krass wie verschieden die Situationen waren.
Interessant finde ich ehrlich gesagt auch die Kurve "COVID-19 auf Intensivstation", die folgte dem März-Peak schon nicht mehr so krass wie noch zu Weihnachten.
Anfang Dezember ging die Hospitalisierung hoch auf 6, die Kennzahl für COVID-19 auf Intensivstation folgte auf hohe 5,6.
Obwohl die Hospitalisierung im März dann wesentlich höher war, eben diese 8 - die Zahl für COVID-19 auf Intensivstation ging "nur" auf max. 2,7 hoch. Hospitalisierung stieg also um 33%, die Intensivstation-Zahl halbierte sich jedoch.
(Klar, die alte Leier mit "wegen vs. mit Corona" besteht natürlich weiterhin)
SGE_Werner schrieb:
Wir sind auf jeden Fall mit Dunkelziffer klar vierstellig bei den Inzidenzen.
Ist doch super. Die Durchseuchung läuft also relativ geräuschlos ohne das es große Einschränkungen gibt und ohne Überlastung des Gesundheitssystems. Die Immunität in der Bevölkerung wird durch wiederkehrende Infektionen(zumeist milde) sukzessive immer größer... das ist der Weg raus aus der Pandemie, genau auf diesem befinden wir uns jetzt.
LDKler_neu schrieb:SGERafael schrieb:Genau! Darum gehts euch doch im Grunde. Die Klimadiskussion zu beenden. Weil wenn man nicht darüber redet, gibt es ja auch kein Problem ....
um die Klimadiskussion in diesem Thread zu beenden.
Oh je...du scheinst Dich festgefahren zu haben.
Die Diskussion um das Klima findet doch hier bereits statt:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/121423
skyeagle hat doch im Beitrag #1460 bereits hingewiesen,worum es in diesem Thread geht🙄
SGERafael schrieb:
Die Diskussion um das Klima findet doch hier bereits statt:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/121423
Korrekt. Wäre jetzt gut es drüben weiterzuführen, sonst müssen wir hier durchwischen (ich war ja auch heute Abend verpeilt und habe nicht gesehen, dass wir im Verkehrsthread sind).
Danke für den Reisebericht. Es macht betroffen, aber auch die Tatsache, dass so wenig wiederhergestellt ist.
Ich habe mich an eine Zusage des damaligen Finanzministers erinnert und habe das Zitat gefunden.
"Wir wollen allen beim Wiederaufbau helfen“, bekräftigte Scholz. „Alle sollen so wirtschaftlich so gestellt werden, als hätte das Ereignis nicht stattgefunden. Was man mit Geld in Ordnung bringen kann, werden wir in Ordnung bringen.“
https://www.rnd.de/politik/flutkatastrophe-olaf-scholz-im-eifel-hochwassergebiet-wiederaufbau-kann-sofort-losgehen-3O6ZTQGDQJEJNEN3DJE3UN3C4A.html
OK, hoffen wir, dass es nach und nach besser wird und die Menschen sich auf das Versprochene verlassen können.
Ich habe mich an eine Zusage des damaligen Finanzministers erinnert und habe das Zitat gefunden.
"Wir wollen allen beim Wiederaufbau helfen“, bekräftigte Scholz. „Alle sollen so wirtschaftlich so gestellt werden, als hätte das Ereignis nicht stattgefunden. Was man mit Geld in Ordnung bringen kann, werden wir in Ordnung bringen.“
https://www.rnd.de/politik/flutkatastrophe-olaf-scholz-im-eifel-hochwassergebiet-wiederaufbau-kann-sofort-losgehen-3O6ZTQGDQJEJNEN3DJE3UN3C4A.html
OK, hoffen wir, dass es nach und nach besser wird und die Menschen sich auf das Versprochene verlassen können.
hawischer schrieb:
OK, hoffen wir, dass es nach und nach besser wird und die Menschen sich auf das Versprochene verlassen können.
Also laut dem Wirt gab es vor allem im ersten Halbjahr erhebliche Probleme bzgl. Geld usw. , aber mittlerweile würde das besser laufen. Problem ist einfach, dass die Schäden so umfassend sind und viele Sachen 2-3 Jahre dauern werden plus eben Handwerkermangel.
Die Bahnstrecke soll nach den Planungen wohl 2025 wiederhergestellt sein.
Aber das nur kurz als Ergänzung dazu.
Ich werde mal einen Beitrag posten, der so teilweise hier reingehört, teilweise aber auch nicht. Letztlich geht es um die Flut an der Ahr, die hier aber vorrangig behandelt wurde.
Ich war bei meiner Rundreise vor knapp 3 Wochen als letzte Station vor der letzten Etappe nach Hause auf einer Suche nach einem Standort irgendwo Richtung Köln / Koblenz und habe mich dann entschieden ins Ahrtal zu fahren. Einerseits natürlich aus Neugier, wie es dort jetzt aussieht, andererseits können die jeden Euro gebrauchen, daher habe ich auch in einem der wenigen Hotels in Altenahr, die noch betriebsfähig sind, übernachtet. Dieses Hotel liegt Richtung Hang (gegenüber einem Haus, das ne Eintracht-Fahne gehisst hatte, das macht den Ort gleich symphatischer. Zwar ist es fernab des Flüsschen gewesen, aber eben am Hang, das heißt, dort sind regelrechte Sturzfluten den Berg runter. Allein in dem Hotel, wo ich war, entstand dadurch ein sechsstelliger Schaden, weil das Wasser dort mit atemberaubendem Tempo locker 50 cm hoch durchgerauscht ist, der supernette Hotelbesitzer / Wirt hat mir ein Video gezeigt. Das war schon erschütternd.
So ganz wohl fühlt man sich ja nicht, wenn man in so einem Gebiet ist, weil man natürlich schon irgendwie "schaulustig" ist, habe aber das auch dem Wirt gesagt, der dann nur meinte, dass das größte Problem die waren, die teils aus Köln usw. 1-2 Monate nach der Flut mitm Porsche usw. hingekommen sind, den ganzen Verkehr blockiert haben, paar Fotos schossen und wieder fuhren. Das wollte ich natürlich nicht tun. Ich wollte Geld dalassen und darüber sind die Leute dort sehr froh.
Grundsätzlich... Wie sah es in Altenahr 2021 aus?
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/altenahr-nach-dem-hochwasser-100.html
Wie sieht es heute aus?
Mal abseits von einigen Handwerkern etc. , die da rumwuseln, sieht es aus, als wäre die Katastrophe erst vor 2 Monaten passiert. Ich möchte mal kurz meine Gefühle einordnen... Ich hatte einen schönen Urlaub bis dahin und fand es ganz gut, etwas demütig am Ende der Route so einen Ort zu besuchen. Aber Demut war das falsche Wort. Mich hat das erschüttert und bis ins Mark getroffen das zu sehen. Weniger die Zerstörung als solche, sondern die Dimensionen der Ahr aktuell und damals, diese Wucht, die nicht zu beschreiben ist. Ich möchte Euch teilhaben lassen an meinen Bildern, damit Ihr das versteht...
Überall nahe des Flüsschen befinden sich leere und zerstörte Häuser (Zumindest EG / 1. OG)
https://abload.de/img/20220608_165833rhjq5.jpg
https://abload.de/img/20220608_16592498js9.jpg
https://abload.de/img/20220608_170011otj36.jpg
https://abload.de/img/20220608_170536_resiznmjcl.jpg
Ansonsten mehr oder weniger brachliegende Baustellen
https://abload.de/img/20220608_170251txkfe.jpg
Hier könnt ihr schon mal erahnen, wie hoch das Wasser stand und wie klein das Flüsschen eigentlich ist
https://abload.de/img/20220608_170717_resiznkklc.jpg
Und hier erst recht:
https://abload.de/img/20220608_171030_resizw2kyl.jpg
Schaut Euch die Wasserlinie bei dem kleinen Haus in der Mitte an...
Teile vom Bahnhofsgebäude
https://abload.de/img/20220608_1705185pjc7.jpg
Die zerstörten Eisenbahnbrücken etc. , dort schon ein bisschen aufgeräumt (und da wurde auch gewuselt)
https://abload.de/img/20220608_171426bwjfh.jpg
https://abload.de/img/20220608_171539bsk1i.jpg
https://abload.de/img/20220608_171532_resiz3kjpk.jpg
Ich stehe im Gleisbett
https://abload.de/image.php?img=20220608_17352075k1u.jpg
Weitere zerstörte Gebäude
https://abload.de/img/20220608_174312_resizq0jab.jpg
Und der Nachbarort
https://abload.de/img/20220608_173928_resizh4kc6.jpg
Wenn Ihr genau schaut, seht Ihr die Wasserlinie auf Höhe oberes 1. OG an den hellen Häusern.
Vielleicht gibt Euch das einen Eindruck, wie es da derzeit noch aussieht ein knappes Jahr danach. Fast alle Häuser in der Nähe des Flusses sind unbewohnbar oder noch nicht wieder bewohnbar. Die Bilder können aber nicht den Eindruck vermitteln, den ich hatte, als ich da oben am Bahnhof auf dem Gleisbett entlang gelaufen bin. Das sind bis runter zum Flussbett ca. 3,5 Stockwerke und ich hätte an der Stelle noch vermutlich locker bis zur Brust im Wasser gestanden. 11 Meter war das Wasser m.W. hoch, als ich dort war, hatte der Fluss etwa Normalwasser. 60 Zentimeter.
Durch die Straßen zu spazieren und ein Haus nach dem anderen zu sehen, das verwüstet wurde oder abbruchreif ist (ich konnte auch mir vorstellen, wie es für manchen Ukrainer sein muss, wenn er jetzt seine Heimat sieht...) Zu sehen, wie einzelne Leute trotzig wieder aufbauen und vielleicht wieder einen Raum für Touristen aufbereitet haben (viele haben Weingüter, die natürlich noch existieren und dort Ausschank gemacht haben). Um ehrlich zu sein hat mir das wieder gezeigt, dass die Natur (und somit auch das Klima) keine Rücksicht auf uns nehmen werden. Wir werden so viel nicht kontrollieren können. Wir konnten dieses kleine Bächlein nicht kontrollieren, das aufs 20fache seiner Höhe und das hundertfache oder tausendfache seines Volumens aufstieg und zu einem reißenden See aus Trümmern und Wasser und Schalmm wurde.
Das, was auf uns zukommt, ist so viel mehr in den nächsten Jahren, Jahrzehnten, Jahrhunderten. Vielleicht nicht der Untergang der Zivilsation, aber eine Aneinanderreihung von Katastrophen.
Auch wenn es nur in Teilen mit dem Threadthema zu tun hat (und doch irgendwie schon) und vielleicht auch etwas zu persönlich ist, so hoffe ich, dass Euch das etwas auch von meiner Demut spüren lässt, die ich an dem Abend gefühlt habe. Und ich kann nur empfehlen in den nächsten Monaten und Jahren diese Region zu besuchen (gerne natürlich klimafreundlich mit Bus und Bahn, wie ich es gemacht habe von Bonn über Rheinbach...), auch, weil diese Menschen jeden Euro brauchen werden in den nächsten Jahren.
PS: So richtig was an Schutzmaßnahmen für zukünftige Fluten habe ich noch nicht gesehen, aber ich kann das bei so einer kurzen Besuchszeit in so einem begrenzten Raum auch nicht beurteilen.
Ich war bei meiner Rundreise vor knapp 3 Wochen als letzte Station vor der letzten Etappe nach Hause auf einer Suche nach einem Standort irgendwo Richtung Köln / Koblenz und habe mich dann entschieden ins Ahrtal zu fahren. Einerseits natürlich aus Neugier, wie es dort jetzt aussieht, andererseits können die jeden Euro gebrauchen, daher habe ich auch in einem der wenigen Hotels in Altenahr, die noch betriebsfähig sind, übernachtet. Dieses Hotel liegt Richtung Hang (gegenüber einem Haus, das ne Eintracht-Fahne gehisst hatte, das macht den Ort gleich symphatischer. Zwar ist es fernab des Flüsschen gewesen, aber eben am Hang, das heißt, dort sind regelrechte Sturzfluten den Berg runter. Allein in dem Hotel, wo ich war, entstand dadurch ein sechsstelliger Schaden, weil das Wasser dort mit atemberaubendem Tempo locker 50 cm hoch durchgerauscht ist, der supernette Hotelbesitzer / Wirt hat mir ein Video gezeigt. Das war schon erschütternd.
So ganz wohl fühlt man sich ja nicht, wenn man in so einem Gebiet ist, weil man natürlich schon irgendwie "schaulustig" ist, habe aber das auch dem Wirt gesagt, der dann nur meinte, dass das größte Problem die waren, die teils aus Köln usw. 1-2 Monate nach der Flut mitm Porsche usw. hingekommen sind, den ganzen Verkehr blockiert haben, paar Fotos schossen und wieder fuhren. Das wollte ich natürlich nicht tun. Ich wollte Geld dalassen und darüber sind die Leute dort sehr froh.
Grundsätzlich... Wie sah es in Altenahr 2021 aus?
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/altenahr-nach-dem-hochwasser-100.html
Wie sieht es heute aus?
Mal abseits von einigen Handwerkern etc. , die da rumwuseln, sieht es aus, als wäre die Katastrophe erst vor 2 Monaten passiert. Ich möchte mal kurz meine Gefühle einordnen... Ich hatte einen schönen Urlaub bis dahin und fand es ganz gut, etwas demütig am Ende der Route so einen Ort zu besuchen. Aber Demut war das falsche Wort. Mich hat das erschüttert und bis ins Mark getroffen das zu sehen. Weniger die Zerstörung als solche, sondern die Dimensionen der Ahr aktuell und damals, diese Wucht, die nicht zu beschreiben ist. Ich möchte Euch teilhaben lassen an meinen Bildern, damit Ihr das versteht...
Überall nahe des Flüsschen befinden sich leere und zerstörte Häuser (Zumindest EG / 1. OG)
https://abload.de/img/20220608_165833rhjq5.jpg
https://abload.de/img/20220608_16592498js9.jpg
https://abload.de/img/20220608_170011otj36.jpg
https://abload.de/img/20220608_170536_resiznmjcl.jpg
Ansonsten mehr oder weniger brachliegende Baustellen
https://abload.de/img/20220608_170251txkfe.jpg
Hier könnt ihr schon mal erahnen, wie hoch das Wasser stand und wie klein das Flüsschen eigentlich ist
https://abload.de/img/20220608_170717_resiznkklc.jpg
Und hier erst recht:
https://abload.de/img/20220608_171030_resizw2kyl.jpg
Schaut Euch die Wasserlinie bei dem kleinen Haus in der Mitte an...
Teile vom Bahnhofsgebäude
https://abload.de/img/20220608_1705185pjc7.jpg
Die zerstörten Eisenbahnbrücken etc. , dort schon ein bisschen aufgeräumt (und da wurde auch gewuselt)
https://abload.de/img/20220608_171426bwjfh.jpg
https://abload.de/img/20220608_171539bsk1i.jpg
https://abload.de/img/20220608_171532_resiz3kjpk.jpg
Ich stehe im Gleisbett
https://abload.de/image.php?img=20220608_17352075k1u.jpg
Weitere zerstörte Gebäude
https://abload.de/img/20220608_174312_resizq0jab.jpg
Und der Nachbarort
https://abload.de/img/20220608_173928_resizh4kc6.jpg
Wenn Ihr genau schaut, seht Ihr die Wasserlinie auf Höhe oberes 1. OG an den hellen Häusern.
Vielleicht gibt Euch das einen Eindruck, wie es da derzeit noch aussieht ein knappes Jahr danach. Fast alle Häuser in der Nähe des Flusses sind unbewohnbar oder noch nicht wieder bewohnbar. Die Bilder können aber nicht den Eindruck vermitteln, den ich hatte, als ich da oben am Bahnhof auf dem Gleisbett entlang gelaufen bin. Das sind bis runter zum Flussbett ca. 3,5 Stockwerke und ich hätte an der Stelle noch vermutlich locker bis zur Brust im Wasser gestanden. 11 Meter war das Wasser m.W. hoch, als ich dort war, hatte der Fluss etwa Normalwasser. 60 Zentimeter.
Durch die Straßen zu spazieren und ein Haus nach dem anderen zu sehen, das verwüstet wurde oder abbruchreif ist (ich konnte auch mir vorstellen, wie es für manchen Ukrainer sein muss, wenn er jetzt seine Heimat sieht...) Zu sehen, wie einzelne Leute trotzig wieder aufbauen und vielleicht wieder einen Raum für Touristen aufbereitet haben (viele haben Weingüter, die natürlich noch existieren und dort Ausschank gemacht haben). Um ehrlich zu sein hat mir das wieder gezeigt, dass die Natur (und somit auch das Klima) keine Rücksicht auf uns nehmen werden. Wir werden so viel nicht kontrollieren können. Wir konnten dieses kleine Bächlein nicht kontrollieren, das aufs 20fache seiner Höhe und das hundertfache oder tausendfache seines Volumens aufstieg und zu einem reißenden See aus Trümmern und Wasser und Schalmm wurde.
Das, was auf uns zukommt, ist so viel mehr in den nächsten Jahren, Jahrzehnten, Jahrhunderten. Vielleicht nicht der Untergang der Zivilsation, aber eine Aneinanderreihung von Katastrophen.
Auch wenn es nur in Teilen mit dem Threadthema zu tun hat (und doch irgendwie schon) und vielleicht auch etwas zu persönlich ist, so hoffe ich, dass Euch das etwas auch von meiner Demut spüren lässt, die ich an dem Abend gefühlt habe. Und ich kann nur empfehlen in den nächsten Monaten und Jahren diese Region zu besuchen (gerne natürlich klimafreundlich mit Bus und Bahn, wie ich es gemacht habe von Bonn über Rheinbach...), auch, weil diese Menschen jeden Euro brauchen werden in den nächsten Jahren.
PS: So richtig was an Schutzmaßnahmen für zukünftige Fluten habe ich noch nicht gesehen, aber ich kann das bei so einer kurzen Besuchszeit in so einem begrenzten Raum auch nicht beurteilen.
Danke Werner für diesen Beitrag!!!
Auch wenn diese Bilder nichts neues für mich sind, weil der Neffe meiner Frau mit dem THW an genau diesen Orten nach der Katastrophe zum Aufräumen dort war und schon damals alles dokumentiert hat, sollten deine Bilder hoffentlich diejenigen wachrütteln, die immer noch meinen, ihrer gewohnten Normalität nachgehen zu können.
Mich hat es emotional sehr mitgenommen, den 1zu1-Vergleich vor einem Jahr versus heute zu haben. Unfassbar, wie lange der Wiederaufbau dauert, sofern er überhaupt möglich ist. Ich habe tiefstes Mitgefühl für all die Betroffenen dort!
Auch wenn diese Bilder nichts neues für mich sind, weil der Neffe meiner Frau mit dem THW an genau diesen Orten nach der Katastrophe zum Aufräumen dort war und schon damals alles dokumentiert hat, sollten deine Bilder hoffentlich diejenigen wachrütteln, die immer noch meinen, ihrer gewohnten Normalität nachgehen zu können.
Mich hat es emotional sehr mitgenommen, den 1zu1-Vergleich vor einem Jahr versus heute zu haben. Unfassbar, wie lange der Wiederaufbau dauert, sofern er überhaupt möglich ist. Ich habe tiefstes Mitgefühl für all die Betroffenen dort!
Danke für den Reisebericht. Es macht betroffen, aber auch die Tatsache, dass so wenig wiederhergestellt ist.
Ich habe mich an eine Zusage des damaligen Finanzministers erinnert und habe das Zitat gefunden.
"Wir wollen allen beim Wiederaufbau helfen“, bekräftigte Scholz. „Alle sollen so wirtschaftlich so gestellt werden, als hätte das Ereignis nicht stattgefunden. Was man mit Geld in Ordnung bringen kann, werden wir in Ordnung bringen.“
https://www.rnd.de/politik/flutkatastrophe-olaf-scholz-im-eifel-hochwassergebiet-wiederaufbau-kann-sofort-losgehen-3O6ZTQGDQJEJNEN3DJE3UN3C4A.html
OK, hoffen wir, dass es nach und nach besser wird und die Menschen sich auf das Versprochene verlassen können.
Ich habe mich an eine Zusage des damaligen Finanzministers erinnert und habe das Zitat gefunden.
"Wir wollen allen beim Wiederaufbau helfen“, bekräftigte Scholz. „Alle sollen so wirtschaftlich so gestellt werden, als hätte das Ereignis nicht stattgefunden. Was man mit Geld in Ordnung bringen kann, werden wir in Ordnung bringen.“
https://www.rnd.de/politik/flutkatastrophe-olaf-scholz-im-eifel-hochwassergebiet-wiederaufbau-kann-sofort-losgehen-3O6ZTQGDQJEJNEN3DJE3UN3C4A.html
OK, hoffen wir, dass es nach und nach besser wird und die Menschen sich auf das Versprochene verlassen können.
SGE_Werner schrieb:
PS: So richtig was an Schutzmaßnahmen für zukünftige Fluten habe ich noch nicht gesehen, aber ich kann das bei so einer kurzen Besuchszeit in so einem begrenzten Raum auch nicht beurteilen.
Die Frage ist doch, wie will man so etwas schützen. Hochwasser, auch in diesen Dimensionen gibt's ja nicht erst seit der Erfindung des Internets oder dem Klimawandel-Fokus der letzten Jahre.
Auch ist Hochwasserschutz nicht so ganz trivial, Niederschläge sind das eine, Auenverlust, Begradigungen, Versiegelungen und Besiedelung das andere.
Das Ahrtal wird auch beim besten Hochwasserschutz allein aufgrund seiner Topographie immer anfällig sein, war es aber auch schon immer.
Wenn man jetzt abermals die Häuser direkt ans Ufer baut, wird das auch so bleiben.
Ob es jetzt wieder 200 Jahre dauert oder nur 20 bis wieder ne ähnliche Flut kommt wird sich zeigen.
Nur hoffe ich an der Stelle, dass man wenn es soweit ist, wenigstens ne Warnung der Bevölkerung hinbekommt...
Und den Gedanken in der Region mal Geld zu lassen finde ich gut und werde ich aufgreifen 👍🏻
Gute Infos und danke fürs niederschreiben!
Es steht ja außer Frage das dieses Gebiet nicht mehr besiedelt werden darf! Nicht?
Ja ich weiß es sagt halt keiner.
Es steht ja außer Frage das dieses Gebiet nicht mehr besiedelt werden darf! Nicht?
Ja ich weiß es sagt halt keiner.
SGERafael schrieb:
Apokalypsefantasien - oh je.
Bei solchen extremen Haltungen, wie sie der LDKler vertritt bin ich raus. Solche Menschen halte ich mittlerweile für sehr gefährlich.
Alles sollte mit Hirn und Verstand vonstatten gehen - was da propagiert wird, geht über jegliche Vernunft hinaus
Das sagte man vor 20 Jahren auch.
Hirn und Verstand: Abschmelzen der Polkappen? Quatsch! 42° C in Deutschland? Hahaha! Starkregen, der 134 Tote auf einen Schlag fordert? Unsinn! Ansteigen der Meeresspiegel? Na und, Holland kann weg! Sterbende Wälder und Waldbrände? Vielleicht in Griechenland, aber nicht bei uns!
Das Schöne daran ist: Nach Erreichen diverser Kipppunkte steuert die Erwärmungskurve auf einen exponentiellen Verlauf hin. Heißt: ab sofort geht's noch schneller. Warte mal noch 20 Jahre.
WürzburgerAdler schrieb:
Hirn und Verstand: Abschmelzen der Polkappen? Quatsch! 42° C in Deutschland? Hahaha! Starkregen, der 134 Tote auf einen Schlag fordert? Unsinn! Ansteigen der Meeresspiegel? Na und, Holland kann weg! Sterbende Wälder und Waldbrände? Vielleicht in Griechenland, aber nicht bei uns!
Hm. Also wir hatten das Thema Klimawandel Anfang 2002 in der Schule. Fast alles von dem, was Du nennst, war da längst Thema und zwar auch schon für die kommenden Jahre. Aber gut, unser Physiklehrer war da sehr interessiert am Thema.
Letztlich ist richtig, dass wir ne Vollbremsung hinlegen müssen, nur wie wollt ihr das schaffen? Ich frage mich ja immer, wie Du und erst recht der LDKler die notwendigen riesigen Umstellungen durchbringen wollen gegen Milliarden Menschen, die das anders sehen oder bequem sind? Man kann auf Maximalforderungen beharren und wegen extremer Ablehnung gar nix erreichen oder man versucht wenigstens etwas zu erreichen. Dafür wurde ich dann gestern schon angegangen, weil ich nur das Machbare will. Was Ihr wollt, bekommt Ihr nur hin, wenn Ihr Milliarden Menschen mit Waffengewalt dazu zwingt, hunderte Regierungen absetzt usw.
Ich höre Richtiges, aber nix Realistisches.
PS: Wenn man es ganz zynisch sieht, müsste man sich auch überlegen, ob neben dem geringeren Ausstoß an Treibhausgasen pro Person nicht auch die Personenzahl mal in den Fokus rückt. Jeder Bürger in Industriestaaten, der nie geboren wird, ist eben auch ein effektiver Beitrag gegen den Klimawandel. Wenn man jetzt ganz gemein wäre, LDKler, könnte man jetzt Dein berechtigtes Engagement für weniger Todesfälle durch Corona hierzulande mit dem Engagement für den Kampf gegen den Klimawandel in Widerspruch bringen.
Nicht böse gemeint das Ganze. Aber ich möchte wenigstens das erreichen, was erreichbar ist ohne dass die Kämpfer gegen den Klimawandel am nächsten Baum aufgeknüpft werden. Auch wenn ich weiß, dass dann das Erreichte nicht langt.
SGE_Werner schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Hirn und Verstand: Abschmelzen der Polkappen? Quatsch! 42° C in Deutschland? Hahaha! Starkregen, der 134 Tote auf einen Schlag fordert? Unsinn! Ansteigen der Meeresspiegel? Na und, Holland kann weg! Sterbende Wälder und Waldbrände? Vielleicht in Griechenland, aber nicht bei uns!
Hm. Also wir hatten das Thema Klimawandel Anfang 2002 in der Schule. Fast alles von dem, was Du nennst, war da längst Thema und zwar auch schon für die kommenden Jahre. Aber gut, unser Physiklehrer war da sehr interessiert am Thema.
Letztlich ist richtig, dass wir ne Vollbremsung hinlegen müssen, nur wie wollt ihr das schaffen? Ich frage mich ja immer, wie Du und erst recht der LDKler die notwendigen riesigen Umstellungen durchbringen wollen gegen Milliarden Menschen, die das anders sehen oder bequem sind? Man kann auf Maximalforderungen beharren und wegen extremer Ablehnung gar nix erreichen oder man versucht wenigstens etwas zu erreichen. Dafür wurde ich dann gestern schon angegangen, weil ich nur das Machbare will. Was Ihr wollt, bekommt Ihr nur hin, wenn Ihr Milliarden Menschen mit Waffengewalt dazu zwingt, hunderte Regierungen absetzt usw.
Ich höre Richtiges, aber nix Realistisches.
PS: Wenn man es ganz zynisch sieht, müsste man sich auch überlegen, ob neben dem geringeren Ausstoß an Treibhausgasen pro Person nicht auch die Personenzahl mal in den Fokus rückt. Jeder Bürger in Industriestaaten, der nie geboren wird, ist eben auch ein effektiver Beitrag gegen den Klimawandel. Wenn man jetzt ganz gemein wäre, LDKler, könnte man jetzt Dein berechtigtes Engagement für weniger Todesfälle durch Corona hierzulande mit dem Engagement für den Kampf gegen den Klimawandel in Widerspruch bringen.
Nicht böse gemeint das Ganze. Aber ich möchte wenigstens das erreichen, was erreichbar ist ohne dass die Kämpfer gegen den Klimawandel am nächsten Baum aufgeknüpft werden. Auch wenn ich weiß, dass dann das Erreichte nicht langt.
Genau der richtige Beitrag, um die Klimadiskussion in diesem Thread zu beenden.
SGE_Werner schrieb:Und, was hat es bewirkt?
Also wir hatten das Thema Klimawandel Anfang 2002 in der Schule. Fast alles von dem, was Du nennst, war da längst Thema und zwar auch schon für die kommenden Jahre.
Ich höre Richtiges, aber nix Realistisches.Auch wenn morgen die Welt untergeht, würde ich heute einen Apfelbaum pflanzen.
SGE_Werner schrieb:Absolut richtig! Volle Zustimmung! Wir müssen die Geburtenrate runter bringen und zwar so schnell es geht.
Jeder Bürger in Industriestaaten, der nie geboren wird, ist eben auch ein effektiver Beitrag gegen den Klimawandel.
SGE_Werner schrieb:Werner, du als Statistiker weißt es doch besser! Für die Bevölkerungsentwicklung ist die Todesrate nahezu uninteressant, was zählt, ist einzig und allein die Geburtenrate. Und jetzt erzähl mir nicht, dass du, ausgerechnet du der Statistikgott, das nicht wüsste! Jedem anderen hätte ich das abgenommen, aber nicht dir. Gell, du wolltest mal ein bisschen provozieren, gib es zu
Wenn man jetzt ganz gemein wäre, LDKler, könnte man jetzt Dein berechtigtes Engagement für weniger Todesfälle durch Corona hierzulande mit dem Engagement für den Kampf gegen den Klimawandel in Widerspruch bringen.
OXO86 schrieb:
Also hier im Metronom hab ich noch gar keine totalen Maskenverweigerer gesehen. Ab und zu guckt der Zinken raus und manche Masken sehen aus, als wären die von 2020, aber sonst geht es. Die sind aber auch sehr konsequent, Leute vor die Tür zu setzen.
Ich kann nur für die S-Bahn in und um Stuttgart reden. Da dürften wir bei 10 % absoluten Maskenverweigerern und 10 % Nicht-richtig-auf-Leuten sein. In der Straßenbahn waren es leider noch mehr. Da hatte ich am Freitag in einem Wagen 17 Personen gezählt, davon hatten 9 gar keine Maske auf.
ich zähle die "Verweigerer" nicht, in der Größenordnung würde ich sie in Frankfurt auch so schätzen, ggf noch etwas höher, je nach Tageszeit. Wenn Kontrolleure kommen, wie heute früh, sind die Masken plötzlich an, ratzfatz geht das
da ich kein Pokerface habe, gehe ich diesen Personen aus dem Weg und setze mich um, bevor es wieder heißt "Was guckst Du?" und ich habe keinerlei Interesse an einer Diskussion, geschweige denn an "körperlichen".
Interessanterweise sind es mittlerweile Leute aus allen Schichten und nicht nur renitente pubertäre Jugendliche.
da ich kein Pokerface habe, gehe ich diesen Personen aus dem Weg und setze mich um, bevor es wieder heißt "Was guckst Du?" und ich habe keinerlei Interesse an einer Diskussion, geschweige denn an "körperlichen".
Interessanterweise sind es mittlerweile Leute aus allen Schichten und nicht nur renitente pubertäre Jugendliche.
Ergänzend... Die Hertha Fans monieren vor allem das Verhalten der Bernstein-Unterstützer, die bei zB der JHV Gegenmeinungen usw niedergebrüllt haben. Einige Beobachter haben es mit der Anhängerschaft von Populisten wie Trump verglichen.
Die Frage ist also, ob so ein Präsident nicht die Gräben vertieft, wenn eine Gruppe sich jetzt gestärkt fühlt, die ihre eigenen Spieler Zum Ausziehen der Trikots zwingt. Anscheinend haben da einige Ultras und aktive Fans eine doch eher komplizierte Einstellung zu gewissen Sachverhalten. Da muss man sich schon fragen, ob das nicht am Ende nach hinten losgeht. Aber von mir aus kann die Hertha in die RL Nordost absteigen.
Die Frage ist also, ob so ein Präsident nicht die Gräben vertieft, wenn eine Gruppe sich jetzt gestärkt fühlt, die ihre eigenen Spieler Zum Ausziehen der Trikots zwingt. Anscheinend haben da einige Ultras und aktive Fans eine doch eher komplizierte Einstellung zu gewissen Sachverhalten. Da muss man sich schon fragen, ob das nicht am Ende nach hinten losgeht. Aber von mir aus kann die Hertha in die RL Nordost absteigen.
SGE_Werner schrieb:
Die Frage ist also, ob so ein Präsident nicht die Gräben vertieft
Das wäre sehr zu begrüßen, immerhin reden wir von der Hertha
Grundsätzlich spricht erstmal nix dagegen. Aber wenn man sich so in den Hertha Foren durchliest, qualifiziert ihn halt auch nix für den Posten, außer dass er Fan ist und eine lautstarke und aktive Minderheit innerhalb des Vereins ihn unterstützt hat (und diese auch auf eine JHV gehen).
Die Frage ist doch eher, ob so jemand von Sponsoren usw ernst genommen wird oder Windhorst mit jemandem zurechtkommt, dessen Hintergründe eigentlich investorenfeindlich sind.
Andererseits glaube ich auch nicht, dass es unter Steffel besser gelaufen wäre als unter Gegenbauer.
Verbuchen wir das ganze Mal als Experiment jetzt...
Die Frage ist doch eher, ob so jemand von Sponsoren usw ernst genommen wird oder Windhorst mit jemandem zurechtkommt, dessen Hintergründe eigentlich investorenfeindlich sind.
Andererseits glaube ich auch nicht, dass es unter Steffel besser gelaufen wäre als unter Gegenbauer.
Verbuchen wir das ganze Mal als Experiment jetzt...
SGE_Werner schrieb:
Grundsätzlich spricht erstmal nix dagegen. Aber wenn man sich so in den Hertha Foren durchliest, qualifiziert ihn halt auch nix für den Posten, außer dass er Fan ist und eine lautstarke und aktive Minderheit innerhalb des Vereins ihn unterstützt hat (und diese auch auf eine JHV gehen).
Das hat man wirklich immer wieder lesen müssen: er hats geschafft seine Wähler dazu zu bewegen auf der JHV zu erscheinen und damit wählen zu dürfen. Am Verein gibt es immer wieder Kritik, dass man es nicht ermöglicht hat, in so einer richtungsweisenden Präsidentschaftswahl, Online- oder Briefwahl zuzulassen.
Naja, bleibt zu hoffen, dass dadurch dort weiterhin Unruhe herrscht.
SGE_Werner schrieb:
Die Frage ist doch eher, ob so jemand von Sponsoren usw ernst genommen wird oder Windhorst mit jemandem zurechtkommt, dessen Hintergründe eigentlich investorenfeindlich sind.
Ich stelle mal die Gegenfrage:
Wie gut ist der Verein denn bisher, ohne bösen Ultra-Präsident, mit Windhorst zurecht gekommen?
Sorry, aber dies ist doch das Beste was einem Verein passieren kann!
Ein Gegengewicht zu Investoren, zu der Idee Profit über alles zu stellen.
Jetzt mal ehrlich, die haben den Bobic in der AG sitzen, ein Mensch der für dreieurofünfzig jedwede Tradition verscheuern würde. Eine Kombi aus ihm und jemanden wie Windhorst ist für jeden Verein / Fußballanhängerschaft hochtoxisch.
Was mich ehrlich gesagt auch überrascht: Was hätten die interessierten Fans denn machen sollen?
Wenn ich es richtig sehe, dann gab es nur den Windhorst-Mann, richtig?
So, jetzt musste man sich überlegen:
Jammern wir rum, machen aber nichts und am Ende wird er dann doch gewählt?
Oder aber man prangert nicht nur an, sondern entscheidet sich selbst dazu Verantwortung zu übernehmen?
Scheinbar hat man sich für letzteres entschieden, finde ich jetzt so schlecht nicht.
Du hast Gruppen vergessen, zum einen jene, die nicht wissen oder begreifen was auf uns zukommt.
Zum anderen jene, die es wissen, wo aber die Lebensumstände die Option gar nicht erlauben langfristig zu denken.
Diese Gruppen werden sehr gerne in nationalen oder internationalen Diskussionen ignoriert.
Wenn man jeden Tag ausgelastet ist, damit ein Dach überm Kopf und gerade so genug Essen zu haben, ist der Klimawandel mal absolut egal.
Und das trifft auf jeden von uns zu.