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SGE_Werner

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Die Linke hat nie verstanden, dass ihre Wähler eben keine Linken waren.
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SemperFi schrieb:

Die Linke hat nie verstanden, dass ihre Wähler eben keine Linken waren.


Zumindest waren die meisten nie links-liberal, sondern wie hier schon mal erwähnt, linkskonservativ. Ich bezweifle stark, dass es den meisten Linken, insbesondere im Osten, jemals vorrangig um Rechte für Minderheiten, Ausländer, Flüchtlinge oder andere ging. Und genau das hat Wagenknecht eben auch verstanden. Sie macht halt das populistische "wir gegen die da oben" mit und darum geht es vorrangig auch vielen BSW-Wählern, die unzufrieden sind, aber keine Nazis wählen wollen.

Ich hatte mich ja schon damals gewundert, wie einige beim Abgang von Wagenknecht davon geredet haben, dass die Linke sogar davon profitieren könnte oder sie ja jetzt wählbar sei. Im Resultat des Ganzen wird die Linke sogar nun aus Ost-Parlamenten ! rausfliegen und im Bund schlummert sie bei 3 % und ist etwa so wichtig wie die Freien Wähler.
Die Linke schafft sich selbst ab, weil sie nicht merkt, dass sie nur noch Politik für eine so kleine Klientel macht, die sie nicht über die 5 % Hürde schafft.
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Und damit ist das Duell 2. Liga vs. 1. Liga schon mal schlecht ausgegangen für den Erstligist, in dem Fall Bochum. Bitte bei uns dann nicht. Hertha gibt Rostock einen aufn Sack. Und Köln muss doch noch in die Verlängerung.
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Danke, Werner, dem ist nichts hinzuzufügen. Meine Frau arbeitet im ÖD, ich kann alle deine Aussagen (und die von FA) vollkommen bestätigen.

Vielleicht noch das: durchaus denkbar, dass es wieder mal große Krisen gibt, die es zu bewältigen gilt. Ob Massen an Flüchtlingen, Pandemien oder anderes. Dann schreit man wieder, warum "die Behörden" nicht vorbereitet waren, wie es bei großen Krisen allgemein doch üblich ist.

Aber auch ohne Krisen: unser aller Leben würde ohne den Einsatz der Menschen im ÖD vollkommen zusammenbrechen. Und viele dieser Menschen im ÖD sind bereits jetzt an oder jenseits der Grenze der Belastbarkeit, allerdings ohne dabei Boni, Gratifikationen, Prämien oder sonstwelche finanzielle oder wertschätzende Anerkennungen abzugreifen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Aber auch ohne Krisen: unser aller Leben würde ohne den Einsatz der Menschen im ÖD vollkommen zusammenbrechen. Und viele dieser Menschen im ÖD sind bereits jetzt an oder jenseits der Grenze der Belastbarkeit, allerdings ohne dabei Boni, Gratifikationen, Prämien oder sonstwelche finanzielle oder wertschätzende Anerkennungen abzugreifen.
       


Wie schon gesagt. Es braucht alle. Es braucht uns (auch wenn es nicht jede Aufgabe braucht bzw. nicht jede Aufgabe so aufwendig sein müsste), es braucht die Handwerker, die Industrie-Beschäftigten, die Dienstleister, die Selbständigen, die Innovativen, aber auch die Beständigen. Und in einem demografisch schwierigen Arbeitsmarkt werden wir um die Arbeitskräfte kämpfen müssen. Bei uns haben schon Leute gekündigt und sind in die freie Wirtschaft, weil sie dort nicht nur 40 % Homeoffice machen dürfen, sondern 75 %. Das sind heute weit mehr Beweggründe sich irgendwo hin zu bewerben als "Sicherheit" und "Tarifgebunden"
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Bin gestern echt ins Schwärmen geraten. Was eine spielerische Qualität, was ein tolles schnelles Fussballspiel.
Bin ehrlich und ganz neidisch auf Stuttgart. Verlieren soeben Ihre komplette Stamm-IV und ihren 30 Tore Mann und Topstürmer: Juckt die nicht. Völlig egal.
Da liegen Welten zwischen den Stuggis und uns
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PhillySGE schrieb:

Da liegen Welten zwischen den Stuggis und uns
       


Vorläufig. Die Stuttgarter haben vor 2 Jahren noch selbiges über uns gesagt und hier wurde schon vor einigen Jahren gesagt, dass Bremen, Mainz, Hoffenheim und andere alle uns meilenweit weg sind. Inklusive Schalke, Hannover, Hamburg usw.

Beim VfB passt es halt gerade mal komplett, das ändert sich aber auch wieder.
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hawischer schrieb:

Da fallen mir zu allererst die Umweltverbände ein, die oft genug die Investitionen in Infrastruktur ewig lang lahmlegen, wegen der Haselmaus usw.

Ja, klar. Investitionen in die Infrastruktur. So wie z. B. ein Golfplatz im Wasserschutzgebiet. So bin ich zum Umwelt- und Naturschutz gekommen.
Und zur Haselmaus: erst stirbt der Wald, dann die Tiere, dann der Mensch. Aber das weiß ja heute fast niemand mehr. Hauptsache noch ne neue Straße. Wegen der Infrastruktur. Was brauchen wir da den Artenschutz.

Aber dir fallen "zuallererst" die Umweltverbände ein. Diese Schädlinge.
Und ganz nebenbei kriegt der Datenschutz auch noch einen ab. Brauchen wir auch nicht.

Es kotzt mich an.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Da fallen mir zu allererst die Umweltverbände ein, die oft genug die Investitionen in Infrastruktur ewig lang lahmlegen, wegen der Haselmaus usw.

Ja, klar. Investitionen in die Infrastruktur. So wie z. B. ein Golfplatz im Wasserschutzgebiet. So bin ich zum Umwelt- und Naturschutz gekommen.
Und zur Haselmaus: erst stirbt der Wald, dann die Tiere, dann der Mensch. Aber das weiß ja heute fast niemand mehr. Hauptsache noch ne neue Straße. Wegen der Infrastruktur. Was brauchen wir da den Artenschutz.

Aber dir fallen "zuallererst" die Umweltverbände ein. Diese Schädlinge.
Und ganz nebenbei kriegt der Datenschutz auch noch einen ab. Brauchen wir auch nicht.

Es kotzt mich an.


Wobei man sagen muss, dass teilweise bzgl. Artenschutz überzogen wird. Mein Ex-Azubi und Ex-Kollege arbeitet in der Naturschutzbehörde / Bauwesen, also muss Anträge auf Einhaltung der Umweltgesetze usw. prüfen, wenn etwas gebaut wird. Zum Teil ist das sinnvoll, zum Teil aber auch nicht. Manches ist echt überzogen. Da verzögern sich dann zB nicht nur Straßen und anderes Zubetonieren, sondern zB auch Straßenbahn-Strecken-Ausweitungen um Jahre, weil irgendein Tier, was es sonst noch an 1000 anderen Stellen in BaWü gibt, dort brütet. Da ist dann die Frage der Abwägung von Kosten / Nutzen erforderlich. Gleichzeitig finde ich es auch irgendwie verlogen, dass wir bei solchen Baumaßnahmen Artenschutz einspielen lassen, gleichzeitig aber Millionen von Tieren in der Massentierhaltung unter widrigsten Bedingungen halten (und ich bin als Fleischesser mitschuldig...). Da passt die Verhältnismäßigkeit irgendwann nicht mehr.

Gleichzeitig bin ich dann aber auch teilweise auf Deiner Seite, weil ich es a) falsch finde, sich nur auf das Thema Umweltverbände und Umweltfragen zu stürzen, weil die nur einen Teil des Problems ausmachen und oftmals auch eher Bürgerinitiativen Dinge blocken, vor allem, wenn die auch Geld haben und b) weil halt wirklich unnötig Fläche zubetoniert wird, wo es auch kleinere Lösungen tun würden. Wohne ja nicht weit weg von ner Autobahn, hier kleistern sie jetzt Wiese um Wiese zu mit Industriegebiet. Ist schon spannend, dass angeblich die Industrie solche Probleme hat, die Industriegebiete sich aber trotzdem jedes Jahr exponentiell erhöhen und nichts rückgebaut wird.
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SGE_Werner schrieb:

Solche Kommentare kenne ich eher vom Stammtischpöbel bei Facebook und Twitter. Schade, dass Du Dich auf das Niveau herab gibst.

Auch Facebook und Twitter kenne ich hauptsächlich dem Namen nach. Solche Vergleiche kannst Du daher bitte künftig wieder bleiben lassen.  
SGE_Werner schrieb:

Mein Arbeitgeber muss sich eben das Geld nicht verdienen. Gut, es muss in zähen Verhandlungen jeden Euro herauskratzen, mit wenig Mitteln viel erreichen und sich permanent von Bürgern anpöbeln lassen wie scheisse man doch ist. ...

Dafür bekommst Du ein gutes und sicheres Gehalt, fliegst nicht raus, wenn die Zahlen nicht stimmen und kannst sorgenfrei und ohne Existenzangst leben. Es hat viele Vorteile, sonst würdest Du es wohl kaum machen.
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Landroval schrieb:

Auch Facebook und Twitter kenne ich hauptsächlich dem Namen nach. Solche Vergleiche kannst Du daher bitte künftig wieder bleiben lassen.  


Das ist mir egal, ob Du sie kennst oder nicht. Dein Argumentations-Niveau ist auf billigem Stammtischniveau, arrogant, überheblich, anmaßend, abwertend und genau das kenne ich von dort.

Landroval schrieb:

Dafür bekommst Du ein gutes und sicheres Gehalt, fliegst nicht raus, wenn die Zahlen nicht stimmen und kannst sorgenfrei und ohne Existenzangst leben. Es hat viele Vorteile, sonst würdest Du es wohl kaum machen.
       


Ich hatte mehrere Zeitverträge in Folge (über 6 Jahre hinweg, andere über 11  und wurden dann trotz permanent guter Bewertungen "gehen gelassen") und musste einmal bis wenige Tage vor Ablauf des Vertrages hoffen nicht arbeitslos zu werden. Und das ist in Teilen immer noch Usus im öffentlichen Dienst und wird sogar noch stärker.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/oeffentlicher-dienst-befristete-vertraege-sollen-stark-angestiegen-sein-a-a6a75b37-f9ed-446c-be9e-4eda32bf2233

Es gibt Lehrer, die werden jedes Mal vor den Sommerferien "auslaufen" gelassen und wissen nicht, ob sie im August / September nicht doch arbeitslos bleiben. Davon gibt es diverse Artikel. Die völlig fehlende Planungssicherheit sorgt dafür, dass sich immer weniger Menschen bewerben oder wie bei uns die Menschen in die freie Wirtschaft wechseln und zwar reihenweise. Warum? Weil deren Job dort meistens zwar etwas unsicherer ist, sie aber sich aufgrund der demografischen Arbeitsmarktlage jederzeit neue Jobs besorgen können. Und er ist meistens auch besser bezahlt.

Bub, Deine Phrasen habe ich schon mal vor 20 Jahren gehört und damals hat es vllt. noch etwas mehr gepasst als es heute gepasst hätte. Damals hatten wir 6 Mio Arbeitslose und Beschäftigte im öffentlichen Dienst noch wirkliche Vorteile, wenn sie mal einen Dauervertrag hatten.

Ich bin übrigens nicht vorrangig in den öffentlichen Dienst, um einen sicheren Job zu haben. Mein Bruder hat bei der Stadt gelernt, von 7 Azubis wurde genau 1 übernommen. Das war die Quote. 20 % war vorgegeben, der Rest wurde auf die Straße gesetzt. Das war zu der Zeit, als ich mich um ne Ausbildung beworben habe. Bei uns wurden dann jährlich als Vorgabe 1,5 % des Personals abgebaut, obwohl nur ca. 1 % in Rente ging. Ergebnis des Ganzen: Man hat einfach kaum jemanden fest übernommen und wundert sich heute, warum das Personal, das zwischen 35 und 50 Jahre alt wäre, fehlt und man nun Probleme bekommt die nächsten Jahre. Mein Vater hat ein Vielfaches in der freien Wirtschaft verdient. Ich bin in den öffentlichen Dienst, weil mir die Aufgabenstellungen gefallen haben (damals Statistik, heute Soziales + Statistik) und weil ich einen Dienst an der Gesellschaft leisten wollte. Genau. Du hörst es richtig: Ich arbeite gerne für die Gesellschaft. Du denkst, dass Menschen einzig und allein nach Kriterien Jobs aussuchen, die Dir wichtig sind. Nämlich Faktoren wie Geld und Sicherheit des Geldflusses. Vielleicht macht FA aber seinen Job, weil er gerne Kindern und Jugendlichen hilft? Vielleicht macht jemand den Job einer Erziehungskraft, weil man daran Spaß hat? Schon mal auf die Idee gekommen, dass das sogar die Triebfeder vieler Menschen ist? Kaum ein junger Mensch, der sich bei uns in der Behörde beworben hat, macht das wegen "Sicherheit und Geld".

Man merkt einfach, dass Du komplett eingefahren bist in Deiner Gedankenwelt und genau den "Besserer Arbeitnehmer, schlechterer Arbeitnehmer" Kampf führst, den ich immer wieder mal höre. In meiner Familie haben wir alles dabei von Handwerkern über Facharbeiter bis hin zu Selbständigen. Und ich wäre nie auf den Gedanken gekommen diese in irgendeiner Form zu kategorisieren, weil wir eben all diese Menschen gleichermaßen brauchen.

Grüße vom Wasserkopf, der jährlich dabei hilft zu verhindern, dass Steuerzahler und Pflegebedürftige über Gebühr zur Kasse gebeten werden. Ich esse dann morgen in der Kantine wieder mit Kolleginnen und Kollegen, die zB Kindern ermöglichen einen Platz zu finden, wenn sie Opfer von Gewalt werden oder Behinderten ermöglichen einen Job (übrigens in der freien Wirtschaft) auszuüben.

Alles andere hat FA schon gesagt. Vielleicht lässt Du ja auch mal andere Erfahrungen und Denkweisen zu, ansonsten brauchen wir nicht zu diskutieren, wenn Du festgefahrenes Schubladendenken hast, aber sofort beleidigt bist, wenn man Deine Rhetorik mal in eine Schublade steckt.

Schönen Sonntag.
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Vael schrieb:

Danke! Da wird gejammert wir haben nicht genug Lehrer, Erhieher, städtische Angestellte für die Sauberkeit usw und dann kommt so nen Spruch....

Ja, am besten machen wir es so, dass jeder Arbeitgeber und jeder Arbeitnehmer der Wirtschaft seinen eigenen Verwaltungsmitarbeiter unterhält. Weit entfernt sind wir davon ja nicht mehr, wenn der Wasserkopf UND der offentliche Dienst in diesem Tempo weiter aufgeblasen wird. 😝

Etliche Familienmitglider und ehemalige Mitabeiter arbeiten im öffentlichen Dienst und in Verwaltungen. Klar, da gibt es auch unschöne Begebenheiten. Im Grossen und Ganzen aber nichts anderes als in "normalen Betrieben", nur dass diese das Geld verdienen müssen ... voll im Risiko stehen und sich dieses "Aufblasen" daher nicht leisten können. Im Gegenteil ... .
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Landroval schrieb:

Weit entfernt sind wir davon ja nicht mehr, wenn der Wasserkopf UND der offentliche Dienst in diesem Tempo weiter aufgeblasen wird. 😝

Etliche Familienmitglider und ehemalige Mitabeiter arbeiten im öffentlichen Dienst und in Verwaltungen. Klar, da gibt es auch unschöne Begebenheiten. Im Grossen und Ganzen aber nichts anderes als in "normalen Betrieben", nur dass diese das Geld verdienen müssen ... voll im Risiko stehen und sich dieses "Aufblasen" daher nicht leisten können. Im Gegenteil ... .        


Solche Kommentare kenne ich eher vom Stammtischpöbel bei Facebook und Twitter. Schade, dass Du Dich auf das Niveau herab gibst.

Erstens: Es ist korrekt, dass der öffentliche Dienst an Personal zugenommen hat. Wobei das vor allem für Bereiche wie Lehrer, Polizei und Erziehungskräfte gilt und weniger für das Behördenpersonal.

Zweitens: Absolute Zahlen sind nie 1:1 aussagekräftig, weil allein durch den höheren Anteil an Teilzeitkräften innerhalb der letzten Jahre (Anteil von 69 auf gut 66 % gesunken bei den VZ-Kräften) es zu Verzerrungen im Vergleich kommt.

Drittens: In großen Teilen des öffentlichen Dienstes gehen in den nächsten 10 Jahren ca. 1/3 des Personals, weil die Boomer in Rente gehen. Die werden wir auch nicht mehr komplett ersetzt bekommen, also wird sich der Personalstand von selbst absenken.

Viertens: "dieses Aufblasen nicht leisten können" - Finde ich lustig, wenn man bedenkt wie die tausenden Unternehmen, mit denen ich zu tun habe, sich jedes Jahr einen größeren Wasserkopf anschaffen, weil sie ihn vom Steuerzahler und von Beitragszahlern der Sozialversicherungen ohnehin gegenfinanziert bekommen. Was Du meinst, sind wohl Unternehmen, die in einem globalen Wettbewerb sind und entsprechenden Kostendruck haben. Oder die ihren Aktionären was Gutes tun wollen, indem sie Personal streichen. Ein Traum für jeden eingefleischten Schwarz-Gelben.

Fünftens und da bin ich bei Würzi... Ein Großteil der steigenden Verwaltungsaufgaben liegt an miesen Gesetzen und überbordenden Regelungen, in unserem Fall waren das vor allem Gesetze unter Unions-Regierungen oder mit Unions-Mitwirkung. Also der Partei, der Du noch am ehesten die Daumen drückst. Und es liegt (um bei Würzis Argument zu bleiben) vor allem daran, dass geldgeile Menschen und Unternehmen oder eben auch einfach Spießer wegen jedem Sch... klagen.

Aber wie gesagt... Mein Arbeitgeber muss sich eben das Geld nicht verdienen. Gut, es muss in zähen Verhandlungen jeden Euro herauskratzen, mit wenig Mitteln viel erreichen und sich permanent von Bürgern anpöbeln lassen wie scheisse man doch ist. Um nur mal ein Beispiel zu bringen: Ich habe jetzt dank Schwarz-Rot in einem Gebiet statt 1.200 Dokumenten pro Jahr jedes Jahr 5.000. Weil man unbedingt es jedem recht machen wollte. Danke Merkel. Oder so.
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"Wasserkopf" ist ein gängiger Begriff.

Da ich keinerlei Kenntnis über Bild habe, kann ich dazu auch nichts weiter sagen ...
Ausser: es geht zu 100% an der Sache vorbei und somit ist es grundweg falsch, dass Du immer mal wieder zum stänkern mit solchen Andeutungengen um die Ecke kommst. Oder: ich könnte offenbar als Naturtalent Artikel für Bild schreiben und veröffentlichen.  

Nur kurz und auf die Schnelle. Von den massenhaft B-Besoldungsposten, die aus politischer Motivation (vermeintlich willkürlich) geschaffen wurden, fange ich jetzt gar nicht an ...

Forscher sehen Zuwachs beim »Wasserkopf« als Problem
Einen der größten prozentualen Personalanstiege habe es aber in der Kernverwaltung gegeben, die im Volksmund als »Wasserkopf« bezeichnet wird. Im Aufgabenbereich »Politische Führung und zentrale Verwaltung« sei auf allen Ebenen ein starker Personalzuwachs zu verzeichnen. ... Der starke Personalaufbau in der Kernverwaltung sei »kritisch zu hinterfragen«, heißt es in der IW-Studie. Es dränge sich der Verdacht auf, dass Stellen nicht zuletzt aus politischen Gründen geschaffen worden seien. Dies sei auch vor dem Hintergrund der aktuellen Haushaltsprobleme der Ampel von Bedeutung: Die Koalition will im Bundeshaushalt 2024 auf Stelleneinsparungen verzichten. ...

https://www.spiegel.de/wirtschaft/iw-studie-mehr-beschaeftigte-im-oeffentlichen-dienst-trotz-klagen-ueber-personalmangel-a-adc31868-0ce3-4f41-b086-79ffb1f37cab

und:

Der Bund der Steuerzahler teilt die Kritik an den neu geschaffenen Beamtenstellen. Seit Jahren sehe man eine permanente Zunahme der Bundesverwaltung, ... Im Vergleich zu einfachen Angestellten seien Beamtinnen und Beamte besonders teuer, denn das sei man auf Lebenszeit. "Insofern reden wir hier über einen großen und langen Zyklus. Nach dem aktiven Ausscheiden aus dem Dienst fällt die Pension, die Gesundheitsversorgung und eine Hinterbliebenenversorgung an. Da kommen extrem hohe Summen zusammen",  .... Außerdem gelte: je mehr Personal, desto mehr Kosten für Büroräume, Ausstattung und Reisen.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/beamten-neue-stellen-warum-bundestag-102.html
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Landroval schrieb:

Oder: ich könnte offenbar als Naturtalent Artikel für Bild schreiben und veröffentlichen


Wenn Du das Ganze so angehst, dann tatsächlich ja.

Landroval schrieb:

Nur kurz und auf die Schnelle. Von den massenhaft B-Besoldungsposten, die aus politischer Motivation (vermeintlich willkürlich) geschaffen wurden, fange ich jetzt gar nicht an ...


Das ist ja leider gängige Praxis gefühlt unter jeder Regierung, die Ministerien werden ausgebaut und ausgebaut und Leute durchgefüttert aus dem eigenen Dunstkreis. Hat aber mit den 12+ Millionen, auf die hawischer anspricht, halt nicht so viel zu tun bzw. macht nur einen Bruchteil davon aus. Hawischer ging es ja eher darum, dass die Erwerbstätigkeit nur deswegen stabil ist, weil in diesem Großsektor ausgebaut wird.
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hawischer schrieb:

Heute in der FAZ gelesen (Zahlen stammen von Statistischen Bundesamt) dass heute 1 Million Menschen mehr in Jobs arbeiten, die von Steuern und Abgaben finanziert werden, also überwiegend im Öffentlichen Dienst als 2019.  Das sind aktuell 12,2 Millionen.
Die Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe ging dagegen zurück.

Unsere Steuergelder werden für diesen Wasserkopf rausgeblasen. Es stimmt schon, das Einnahmenproblem ist von untergeordneter Bedeutung. Noch ... (aber nicht mehr lange, wenn es so weitergeht).
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Landroval schrieb:

Unsere Steuergelder werden für diesen Wasserkopf rausgeblasen


Jetzt rutschst Du wirklich auf Bild-Zeitungs-Niveau ab. Wasserkopf, rausblasen...

Sag doch mal, was alles so zum Wasserkopf gehört, was wir abschaffen sollten. Genau auflisten bitte. Bei den 12,2 Millionen sind übrigens nur zu einem kleinen Teil Amtsschimmel enthalten, das sind von Bahn-Mitarbeitern über Erzieher(innen) bis hin zu Sozialversicherungsangestellten alle, die Dienstleistungen mehr oder weniger für die Gesellschaft machen.

Ich möchte wirklich mal konkrete Vorschläge haben statt dieses populistische Gelaber.
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Heute in der FAZ gelesen (Zahlen stammen von Statistischen Bundesamt) dass heute 1 Million Menschen mehr in Jobs arbeiten, die von Steuern und Abgaben finanziert werden, also überwiegend im Öffentlichen Dienst als 2019.  Das sind aktuell 12,2 Millionen.
Die Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe ging dagegen zurück.
Auch wenn mehr Personal in der Schule, Gesundheit, Pflege, Kitas, Polizei richtig ist, könnte man ja mal wirklich anfangen die Bürokratie abzubauen.
Ich nehme da keine Partei aus der Verantwortung, aber wenn wir mit den Richtlinien für jeden Mist so weitermachen, dann wird auch weiterhin das Geld nicht reichen. Für den Klimawandel nicht und für die Verteidigung auch nicht.
Ständig nach dem Staat zu rufen, löst keine Probleme, es schafft neue.

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hawischer schrieb:

Auch wenn mehr Personal in der Schule, Gesundheit, Pflege, Kitas, Polizei richtig ist, könnte man ja mal wirklich anfangen die Bürokratie abzubauen.



Das passiert ja schon, aber halt zu langsam. Gut, es gibt natürlich konservativere / wirtschaftsfreundlichere Medien wie die WiWo

https://www.wiwo.de/politik/europa/regulierungswut-buerokratiekosten-fuer-die-wirtschaft-steigen-ungebremst-an/29947328.html

oder FAZ (Bezahlschranke)

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/wie-bsw-und-afd-buerokratiekosten-fuer-ihren-wahlkampf-nutzen-19922006.html

Die betonen natürlich, dass die Bürokratiekosten sogar gestiegen sind (eine Milliarde im Vorjahr laut SKM, meinem alten Bereich, wo ich zu Beginn 07/08 gearbeitet habe). Gut, sie sind gemessen an der Inflation und dem steigenden Aufwand für Personal durch Lohnsteigerung eher unterdurchschnittlich gestiegen, aber das erwähnt die FAZ nur nebenbei und die WiWo halt gar nicht. Etwas genauer wäre da der BKI, der Bürokratiekostenindex.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Buerokratiekosten/Tabellen/buerokratiekostenindex.html?nn=629442

Sep 2013: 100,32
Sep 2017: 99,03
Sep 2021: 98,98
Jun 2024: 94,85

Kurzum: Die Union hat es seit 2012 geschafft den Aufwand für die Unternehmen laut BKI um 1,02 % zu senken, die Ampel hat es in weniger als 3 Jahren geschafft sie um 4 % zu reduzieren.

Um Bürokratie und etwaige Hemmnisse für Unternehmen zu senken, müssten die aber auch bereit sein ein bisschen zu investieren. Wir zB wollen im Bereich der sozialen Unternehmen gerne zumindest die Prozesse vereinfachen, also über technische Lösungen den Aufwand verringern. Scheitert abseits der üblichen Probleme im Behördenwesen vor allem auch daran, dass die Unternehmen sich querstellen. Denen kannst Du zum Teil nicht mal ne Excel-Datei statt wie früher nen Ausdruck zum Ausfüllen schicken, geschweige denn Online-Formulare machen lassen mit Doppelauthentifizierungen. Teilweise haben Pflegeheime etc. nicht mal ne E-Mail-Adresse, so dass man Dinge per Post erledigen muss. Ja danke...

Generell bräuchten wir mal wieder eine Agenda. Und zwar eine Agenda, bei der alle anpacken unser Land nach vorne zu bringen. Das heißt wegzukommen vom ständigen Gemoser, Gemecker und Rumgeheule wie scheisse alles ist. Gleichzeitig aber auch das Schönreden und Ausschweigen weglassen. Klar benennen, was die Probleme sind, dafür Geld in die Hand nehmen und sie anpacken. Das sehe ich derzeit von keiner Partei, fast noch am ehesten von den Grünen und das ist erst recht kein Ruhmesblatt für die anderen.
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Zumindest Bielefeld scheint Lust auf ne "Überraschung" (ist das eine?) zu haben. Bis jetzt ja ein mauer Tag für die "Amateure" gewesen.
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Mit das Wichtigste wäre erstmal wieder Zuversicht und Optimismus zu verbreiten, so dass man nicht aus Angst vor der (fürchterlich kostenintensiven) Zukunft jeden Cent sparen "muss". Dafür braucht es noch nicht einmal "brauchbares Personal". Dieses braucht man dann dafür den Worten bzw. Ideen  auch die entsprechenden Taten folgen zu lassen. Was den Arbeitsmarkt und die Unterstützung der Wirtschaft angeht, sehr ich da schon sehr grosse Vorteile. Über eine bessere Konjunkturentwicklung lösen sich sehr viele Probleme von alleine. ... Und ja, auch wenn es momentan eher schwierig erscheint, etwas an der Schuldenbremse herumzudoktern, das wird m. E. nicht vermeidbar sein. Das weiss die Union aber auch, obwohl sie aktuell ...
Lange Rede kurzer Sinn, was die Wirtschaftspolitik angeht, gehe ich von sehr viel mehr Sachkompetenz bei der Union aus, als das, was gegenwärtig mit Habeck (unter einer Scholz-Knute)  fabriziert wird.
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Landroval schrieb:

Mit das Wichtigste wäre erstmal wieder Zuversicht und Optimismus zu verbreiten



Da geben sich aber gerade Regierung und Opposition und auch Bevölkerung sehr wenig bzgl. Mitschuld daran, dass das nicht so ist. Scholz wirkt halt weiterhin wie die stv. Leitung eines Finanzamts und nicht wie ein Kanzler.

Landroval schrieb:

Lange Rede kurzer Sinn, was die Wirtschaftspolitik angeht, gehe ich von sehr viel mehr Sachkompetenz bei der Union aus, als das, was gegenwärtig mit Habeck (unter einer Scholz-Knute)  fabriziert wird.
     


Die heutigen infrastrukturellen Probleme, unter der die Wirtschaft leidet, hat aber auch die Union zu verantworten. Die Union ist aber sicherlich gut darin umzugewichten, damit die Wirtschaft ein paar Mü besser da steht. Aber die Frage ist ja, ob das von langfristigem Erfolg geprägt ist. Unser Land schwächelt eben auch dadurch, dass viele sich ernsthafte Reformen gar nicht trauen. So komisch es klingt, vllt. wäre eine Achtung ! Schwarz-Rot-Grün-Regierung auch eine Idee. Würde im Bundesrat eine Mehrheit bedeuten und genug Spielraum geben. Aber schon klar, dass es dazu nicht kommen wird, außer BSW und AfD greifen noch mehr Stimmen ab, so dass die Union neben einem Partner noch einen zweiten braucht (und nicht FDP heißt).
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Aber mal ehrlich... Wo hat die Union denn wirklich brauchbareres Personal? Ich verstehe ja, dass Du unzufrieden mit der Arbeit der Ampel bist, aber so wie Du es schreibst, müsstest Du wohl bei nem Regierungswechsel schnell enttäuscht werden außer Du bewertest die Arbeit je nach "Verursacher" unterschiedlich, was ich mal nicht hoffe, wir sind ja nicht bei der Springer-Presse, die bei der SPD oder den Grünen sich über Dinge echauffiert, die sie bei der Union ignoriert hat.

Dass es derzeit nach einer Unionsregierung aussieht mit wem auch immer, sollte wohl klar sein.
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Schalke wird heute von Brych plus Team auch schön unterstützt. Wohl ausreichend gemeckert nach der Benachteiligung gegen Nürnberg.

Freiburg und Lautern mittlerweile 2:0 in Führung.
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Tafelberg schrieb:

Meine Prognosen für die KK:
Scholz,Merz, Habeck und Weidel.

... da füge ich noch Wagenknecht hinzu.

Bis zum Wahltermin wird sie an die SPD angeschlossen haben. Erst recht, wenn sie jetzt bei den Ostwahlen gute Ergebnisse erzielen kann.
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Landroval schrieb:

... da füge ich noch Wagenknecht hinzu.

Bis zum Wahltermin wird sie an die SPD angeschlossen haben. Erst recht, wenn sie jetzt bei den Ostwahlen gute Ergebnisse erzielen kann.


Zwischen den Ostwahlen und der BTW ist noch ne Menge Zeit, da fließen solche Effekte dann eher nicht mehr rein, da braucht es dann schon konstante Werte.
Ansonsten würde ich Dich gerne mal fragen, welche Partei denn a) den kompetenteren KK hat, b) die kompetenteren Parteisoldaten und c) all die Probleme, die Du siehst, am besten lösen könnte.
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Samstag, 17.August, 13.00 Uhr
Schott Mainz - SGreuth.Fürth  
Erzgebirge Aue - B.M'gladbach
                       
15.30 Uhr
Greifswald - Union Berlin
Villingen - 1.FC Heidenheim
Rot-Weiss Essen - RB Leipzig
FC Ingolstadt - 1.FC K'lautern
VfR Aalen - Schalke 04
VfL Osnabrück - SC Freiburg

18.00 Uhr
Alem.Aachen - Holstein Kiel
Arm.Bielefeld - Hannover 96
Phönix Lübeck - Bor.Dortmund

Da halte ich Überraschungen heute bei Gladbach, Lautern, Freiburg, Leipzig, Kiel und Hannover für möglich. Wobei es bei Zweit- gegen Drittligisten eh keine wirkliche Überraschung wäre.
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Mittlerweile ist auch Pennsylvania bei den Swing States bei RCP auf "Tie", also auf Gleichstand zwischen Trump und Harris. Würde man in der Prognose hier einen Sieg der Demokraten annehmen, wäre in der Gesamtprognose Harris die Siegerin auch nach Wahlleuten (wenn auch mit 270-268 sauknapp).

Deutlich auch das Abschrumpfen vom Vorsprung in Arizona. Da lag Trump zuletzt 5,8 % im Schnitt vor Biden, aktuell nur noch 0,8 % vor Harris.

Es ist alles unendlich eng, aber im Gegensatz zu Trump vs. Biden bis Mitte Juli ist es wieder eng.
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So, dann mal ich oben drauf

1 - Auf welchem Platz beendet die Eintracht die Saison? - 7
2 - Wie viele Punkte wird die Eintracht in den 34 Spielen sammeln? - 51
3 - Wie viele Spiele wird die Eintracht mit min. 2 Toren Abstand (2:0 / 3:1 / 3:0 usw.) in der Liga gewinnen? - 7
4 - Wird die Eintracht in der Heimtabelle oder Auswärtstabelle besser platziert sein**? - Auswärts
5 - Welchen Platz belegt die Eintracht nach der EL-Ligaphase (1 bis 36 möglich)? - 19
6 - Wo endet die Reise der Eintracht in der EL (Ligaphase, Playoff, AF, VF, HF, Finale) - Playoff

7 - Wie weit kommt die Eintracht im DFB-Pokal (1R / 2R / AF / VF / HF / Finale)? - Viertelfinale
8 - Wie viele Elfmeter wird die Eintracht in der Liga ausführen dürfen? - 3
9 - Auf welchem Platz wird die 2. Mannschaft der Eintracht in der RL Südwest landen? - 9
10 - Welchen Platz wird das Frauen-Team der Eintracht am Ende der Saison belegen? - 3

11 - Welcher aktuelle* SGE-FELDspieler wird die meisten Ligaspiele für die SGE bestreiten? - Koch
12 - Welcher aktuelle* SGE-FELDspieler wird die meisten Liga-Torvorlagen beisteuern? - Marmoush
13 – Welcher aktuelle* SGE-Spieler wird am häufigsten in der Liga ausgewechselt? - Ekitike
14 - Wie oft wird EM-Superstar "Eigentor" bei Ligaspielen der SGE zuschlagen (auf beiden Seiten zusammen)? - 2

15 - Welcher Trainer der 1. BL wird als erstes sein Amt verlieren/abgeben? - Matarazzo
16 - Welche zwei Mannschaften bestreiten das DFB-Pokal-Finale? Bayern - Leipzig
17 - Wer wird 1. , 2. und 3. in der 2. Bundesliga (detailliert Platz 1, 2 und 3 auflisten)? - 1. Paderborn , 2. Schalke , 3. HSV
18 - Wie sieht die Abschlusstabelle der 1. Liga aus (detailliert auflisten)?

1. FCB
2. Dosen
3. LEV
4. BVB
5. Wolfsburg
6. VFB
7. SGE
8. Mainz
9. Freiburg
10. Union
11. Bremen
12. Gladbach
13. Augsburg
14. Bochum
15. Hoffenheim
16. St. Pauli
17. Heidenheim
18. Kiel

Bitte tippt fleißig bis Montag Abend.
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Egal wie... Vielleicht sollte das Gekicke dort auch zeigen, dass wir so schlecht auch nicht sind (bzgl. Diskussion nach Valencia-Spiel) im Vergleich mit den anderen BL-Flaschen.