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sgesko

2043

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audioTom schrieb:
Naja, du hast schon recht. Aber es gibt halt auch noch sowas wie Verträge....


Auch darüber sollte gesprochen werden.
Es wurden in der Vergangenheit Verträge mit Spielern verlängert, die auf lange Sicht ohnehin das Leistungspotenzial für die erste nicht mitbringen. Diese hat man hier desöfteren spielen lassen - leider auch für einen Korkmaz, der nicht hätte schlechter sein können.

Es geht hier auch um die Frage der Abwegung - und gerade da hat die Eintracht viele, und leider auch elementare Fehler gemacht. Gerade was Signalwirkungen und Außendarstellung betrifft.

Dass ein Korkmaz noch nicht der ist, der er mal war, liegt wie schon desöfteren erwähnt auch an seinen Verletzungen. Aber auch ein Funkel oder ein Skibbe haben Korkmaz in Frankfurt nie wirklich eine Chance gegeben.

Wenn man schon auf dieser Position absolut alles andere als erstliga-tauglich ausgestattet ist, lässt man den Spieler mit mehr Potenzial nicht gehen, sondern denjenigen, der eben weniger Potenzial mitbringt.
Das Gegenteil ist der Fall - man hat im Gegenzug seinen Vertrag verlängert, was dazu führte, dass er noch schlechter als zuvor wurde.

So viel zur Signalwirkung... .

Ich habe immer wieder das Gefühl bekommen, dass in Frankfurt - ob in der Mannschaft oder bei den 'Sitzern' im Vorstand - eine Harmonie herrscht, die niemals gebrochen werden darf...!

Leider hat man dann die falschen Entscheidungen getroffen, die man hätte vorher absehen hätte müssen, nicht nur können!
Da braucht man kein Prophet zu sein!
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audioTom schrieb:
OFAdler schrieb:
Steinhöfer hat aber ne gute Saison in der 2. Liga bei den Kartoffelbauern gespielt und hat dazu beigetragen, dass die aufgestiegen sind! Ich denke mal, dass mit Korkmaz und Steinhöfer die Außen, für Zweitligaverhhältnisse, sehr gut besetzt gewesen wären!


Und dann, wenn wir aufgestiegen sind? Manche leute....  
Steinhöfer war sogar so gut, dass die Bauern den nicht halten wollten. Aber dichtet euch ruhig was zusammen.

Und Korkmaz war auch in Bochum jetzt nicht die Granate, ich erinnere nur an das erste Relegationsspiel. Klar, er hat immer was versucht, ging aber auch so gut wie immer schief.
Jetzt hier mit der EM zu kommen, die 3 Jahre her ist, ist echt daneben. Mag sein, dass er durch die Verletzungen im Kopf noch ein wenig gehemmt ist, aber wir können es uns nicht leisten ständig Leute hier rumzuschleppen bei denen man auf den Durchbruch hofft. Von solchen Leuten hatten und haben wir genug.


Wieso ist man dann wenigstens nicht so konsequent und bezieht dies auf all unsere Spieler? Die Stamm-Elf von diesem Jahr und manch andere konnten den Beweis nicht erbringen, warum man diese halten soll.

Also, wo ist die Konsequenz?!
Stimmt, nicht in Frankfurt!
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Basaltkopp schrieb:
Foofighter schrieb:
Wo ist eigentlich Basaltkopp, wenn man ihn braucht ????


Der hat keinen Bock mehr. und bevor ist sgesko oder wie der heisst was erkläre, bringe ich meinen Katern eher das Schreiben und Radfahren bei.


Deine Voraussicht und Know-How in Sachen Fußball ist weltweit bekannt. Deshalb wundere ich mich über die Eintracht nicht mehr...  
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peter schrieb:
sgesko schrieb:
Tube schrieb:
sgesko schrieb:

Das Kapital, das die Eintracht angeblich ausschöpft, siehst Du worin? Darin, alten und überbezahlten Spielern die Hand zu reichen, die Jungen hingegen gehen zu lassen?!

Wieso ignorierst du eigentlich den Fakt, dass man gerade 3 Jugendspielern Verträge gegeben hat? Und 2 davon zufälligerweise auch noch auf der Position von Kraus spielen (können).
Weils in deine Schwafelkette (Argumentationskette isses ja mal nicht) irgendwie nicht rein passt?


Weil z.B. klar ist, dass ein Chris wohl gehen wird und es nicht so aussieht, dass Schwegler bleibt... . Zumindest bis diese Personalien nicht geklärt sind, hätte ich mich mit einem Wechsel von Kraus zurückgehalten... .

Stark.

Die Argumentationskette so mancher User hier, mag vielleicht Dir eher als richtig vorkommen. Nur, bleibt leider offen zu sagen, dass die Vergangenheit das glatte Gegenteil von intelligenter und zukunftsorientierter Arbeit war.
Soll sich das so schnell ändern - ohne einem SD, ohne einem Trainer... .

Der Vorwurf, dass man einen Spieler gehen lässt, bevor es mit den sportlich Verantwortlichen abgesprochen worden ist, ist doch längst ein alter und bekannter Hut.
Wenn man ihn schon abgibgt, dann erst zu einem Zeitpunkt, an dem man sagen kann: Okay, jetzt ist es vielleicht der richtigere Zeitpunkt.

Der jetzige ist es nicht - oder will man mir noch immer versuchen klar zu machen, dass ein HB sonderlich viel sportliches Know-How mitbringt?

Und noch einmal: Es ist nicht unwichtig zu sagen, dass die jetzige Situation voraussehbar war und die Gründe dafür ebenfalls. Man macht genau die selben Fehler aus der frühen Vergangenheit. Wenn dies das Maß für Qualität sein soll, bleibt einem nichts anderes übrig, als Abstand zu nehmen!


ich frage ein letztes mal: wie oft hast du kraus spielen sehen?

falls du wieder nicht antwortest habe ich auch eine antwort.


Ich habe ihn nicht oft spielen sehen - allerdings ist die entscheidende Frage, ob dies ein Argument ist, wenn er zur DFB-Auswahl der jüngeren U-Mannschaften gehört.

Oder sind ein Kirchhof, ein Chandler, ein Tosun und andere Spieler Deiner Meinung nach abgefallen, obwohl sie bei DER EINTRACHT keine Chance bekamen?!

Die Eintracht ist sicher kein Indikator dafür, ob ein Talent ausreichend gut ausgestattet ist. Dies zeigt die Vergangeheit.
Hoffnungsvolle Spieler, die vielleicht noch nicht so viele Chancen bekamen, könnte man z.B. mit ein bisschen Mut und Vertrauen aufbauen und zu einem Spieler machen, der einem weiterhilft. Das Geld, das man hierfür aufbringen muss, ist lächerlich gering! Also, ist das Risiko entsprechend überschaubar... . Was also außer einen evtl. guten Spieler hat man zu verlieren?!

Drei Spieler geholt und in der Vergangenheit mehrere gehen lassen - ist das eine wirklich gute Bilanz? Aufgrund der jetzigen Situation ist dies nur noch fragwürdig.

Es ist klar, solange man nichts probiert, wird man es nie wissen. Aber ich freue mich für die Vereine, die die "Eier" haben, auch mal junge Leute aufzubauen.
Und das mit Erfolg.

Von nichts kommt nichts.
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Tube schrieb:
Es hat keinen Sinn, ich lasse es.

Schönen Tag noch sgesko.


Stimmt, die Eintracht wird es nie verstehen. Und manche User wohl auch nicht.
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Tube schrieb:
sgesko schrieb:

Das Kapital, das die Eintracht angeblich ausschöpft, siehst Du worin? Darin, alten und überbezahlten Spielern die Hand zu reichen, die Jungen hingegen gehen zu lassen?!

Wieso ignorierst du eigentlich den Fakt, dass man gerade 3 Jugendspielern Verträge gegeben hat? Und 2 davon zufälligerweise auch noch auf der Position von Kraus spielen (können).
Weils in deine Schwafelkette (Argumentationskette isses ja mal nicht) irgendwie nicht rein passt?


Weil z.B. klar ist, dass ein Chris wohl gehen wird und es nicht so aussieht, dass Schwegler bleibt... . Zumindest bis diese Personalien nicht geklärt sind, hätte ich mich mit einem Wechsel von Kraus zurückgehalten... .

Stark.

Die Argumentationskette so mancher User hier, mag vielleicht Dir eher als richtig vorkommen. Nur, bleibt leider offen zu sagen, dass die Vergangenheit das glatte Gegenteil von intelligenter und zukunftsorientierter Arbeit war.
Soll sich das so schnell ändern - ohne einem SD, ohne einem Trainer... .

Der Vorwurf, dass man einen Spieler gehen lässt, bevor es mit den sportlich Verantwortlichen abgesprochen worden ist, ist doch längst ein alter und bekannter Hut.
Wenn man ihn schon abgibgt, dann erst zu einem Zeitpunkt, an dem man sagen kann: Okay, jetzt ist es vielleicht der richtigere Zeitpunkt.

Der jetzige ist es nicht - oder will man mir noch immer versuchen klar zu machen, dass ein HB sonderlich viel sportliches Know-How mitbringt?

Und noch einmal: Es ist nicht unwichtig zu sagen, dass die jetzige Situation voraussehbar war und die Gründe dafür ebenfalls. Man macht genau die selben Fehler aus der frühen Vergangenheit. Wenn dies das Maß für Qualität sein soll, bleibt einem nichts anderes übrig, als Abstand zu nehmen!
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peter schrieb:
sgesko schrieb:
Sledge_Hammer schrieb:
achso, jetzt nach dem Abstieg jedes auffindbare Talent halten, egal wie gut es ist. Interessante Ansicht. Und am besten nach Tosun überhaupt keinen mehr gehen lassen, der unter 21 ist.  

Die Verantwortlichen werden gesehen haben, dass Dudda besser ist. Fertig. Alles gute!



Es ist schon erstaunlich, dass man genau diejenigen gehen lässt, die eine Hoffnung darstellen würden. Nie ausprobiert und schon jetzt zu schlecht - anderes extrem sind da die Spieler, die als gut gesehen werden, aber nie gut waren.

So langsam finde ich es nur noch unlustig.
Es scheint nicht so, als hätte man aus den Fehlern der vergangenen Jahre gelernt.

Es bleibt wohl wie es ist und schon seit Jahren war. Leider... . Der Ernst der Lage scheint noch immer nicht begriffen zu sein.

Nun gut, erst, wenn die Jungs bzw. die Jungen spielen, zeigt man, wo es hingehen soll. Zur Zeit sieht es eher nach Schadensbegrenzung statt nach Neuaufbau aus. Sehr schade.

Man kann nur hoffen, dass jetzt endlich mal jemand kommt, der eine andere Meinung als die bisherigen 'Sitzer' hat! So ist es auf Dauer vorauszusehen, dass man eine Fahrstuhlmannschaft der alten Tage wird.

Man baut sich junge Talente auf, um sie zu verschenken. Kein Wunder, dass man Schwierigkeiten hat, Geld einzutreiben.

Tut mir leid, inzwischen hat das sogar jeder 3.Klässler begriffen, dass die Jugend das Kapital ist!


ich glaube echt es brennt.

da bekommen drei jugendspieler einen vertrag und einer nicht. aber der ist dann der große überflieger. und "das kapital".

kannst du irgendwie begründen dass krauss "eine hoffnung" darstellt? wie oft hast du ihn spielen sehen?

karl, mei drobbe...


Klar, sicher kann man sich nie sein. Er ist immerhin ein aussichtsreicher u-19 Spieler. Dies sollte zumindest ein Grund sein, die Defensive verstärken zu können.

Kann die Eintracht denn begründen, warum sie einen solch jungen Spieler gerade beim Umbruch gehen lässt?!
Ich glaube eher nicht.

Außer Totschlagargumente, dass man es nicht wissen könne, ist von Deiner Seite nichts zu hören.

Lasst ihm wenigstens in dem Jahr die Chance sich zu etablieren, wo man längst nicht wissen kann, wer wie gebraucht wird.

Es ist aussichtslos - das sieht man hier am Forum, das sieht man am Verhalten des Vorstandes.
Für mich wird immer klarer, warum die Eintracht nicht fähig sein wird, sich langfristig wieder richtig gut aufzustellen.
Es fehlt an Mut und Risikofreudigkeit, wobei gerade bei jungen Spielern das Risiko mehr als nur übersichtlich ist.

Nun gut, ich lasse die Vergleiche mit Vereinen, die deutlich weniger Potenzial als wir haben aber dennoch vor uns stehen und das eben nicht unverdient. So, wird sich hier in Frankfurt allerdings nur wenig ändern.

Das Kapital, das die Eintracht angeblich ausschöpft, siehst Du worin? Darin, alten und überbezahlten Spielern die Hand zu reichen, die Jungen hingegen gehen zu lassen?!

Das Risiko bleibt überschaubar, was man nicht von allen Spielern behaupten kann... .
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Sledge_Hammer schrieb:
achso, jetzt nach dem Abstieg jedes auffindbare Talent halten, egal wie gut es ist. Interessante Ansicht. Und am besten nach Tosun überhaupt keinen mehr gehen lassen, der unter 21 ist.  

Die Verantwortlichen werden gesehen haben, dass Dudda besser ist. Fertig. Alles gute!



Es ist schon erstaunlich, dass man genau diejenigen gehen lässt, die eine Hoffnung darstellen würden. Nie ausprobiert und schon jetzt zu schlecht - anderes extrem sind da die Spieler, die als gut gesehen werden, aber nie gut waren.

So langsam finde ich es nur noch unlustig.
Es scheint nicht so, als hätte man aus den Fehlern der vergangenen Jahre gelernt.

Es bleibt wohl wie es ist und schon seit Jahren war. Leider... . Der Ernst der Lage scheint noch immer nicht begriffen zu sein.

Nun gut, erst, wenn die Jungs bzw. die Jungen spielen, zeigt man, wo es hingehen soll. Zur Zeit sieht es eher nach Schadensbegrenzung statt nach Neuaufbau aus. Sehr schade.

Man kann nur hoffen, dass jetzt endlich mal jemand kommt, der eine andere Meinung als die bisherigen 'Sitzer' hat! So ist es auf Dauer vorauszusehen, dass man eine Fahrstuhlmannschaft der alten Tage wird.

Man baut sich junge Talente auf, um sie zu verschenken. Kein Wunder, dass man Schwierigkeiten hat, Geld einzutreiben.

Tut mir leid, inzwischen hat das sogar jeder 3.Klässler begriffen, dass die Jugend das Kapital ist!
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peter schrieb:
sgesko schrieb:
Gerecht wäre doch nur, die Leistung aus diesem Jahr knallhart zu beleuchten. Man hat jedoch nicht das Gefühl, dass dies wirklich passiert.

Vorallem die fehlenden Konsequenzen (die bislang so bekannt sind) machen weniger Mut... .
So richtig will ein Umbruch nicht gelingen, will man den Medien glauben. Auch hier bleibt die Frage, wie das letzte Wort dann aussieht.

Ein großes Reinemachen ist m.M.n. unabdingbar - wer, wie, wann?! Das ist doch die Frage.


welche konsequenzen erwartest du? und muss selbstkritik öffentlich sein um glaubwürdigkeit zu erzeugen?

ich weiß nicht so genau was hier erwartet wird. selbstgeißelungen an der konstabler? und bild und sportbild geben ihr placet und der papst gratuliert?

und, wenn ich schon beim fragen stellen bin, was stellst du dir unter einem "großen reinemachen" vor? alle verantwortlichen nehmen ihren hut und die matrosen führen das schiff? meuterei auf der eintracht?

ich bin nach wie vor der meinung, dass einiges passiert. es ist nur nicht öffentlich. ich finde das eher gut.



Na ja, das siehst Du und andere so. Andere sehen die Notwendigkeit darin, nicht erst jetzt dieses Thema aufzuwerfen. Das ist der erste Vorwurf. Warum reagiert man erst, wenn es schon zu spät ist, bzw. ließ sich in der Vergangenheit mit dieser Entscheidung lange Zeit, die ohnehin schon nicht mehr abwendbar war. (das Einbindein eines SD's - also bitte!!!)

Und zum Vorstand kann ich nur eines sagen: Wenn man so wenig aus so viel Potenzial macht, müssen sich alle hinterfragen und das auch öffentlich. Dass sind sie uns nicht schuldig, dies würde aber zur Glaubwürdigkeit in einem solchen Verein beitragen. Nicht, dass man ein öffentliches Tagebuch führen sollte - aber eine gewisse Transparenz sollte schon erkennbar sein.

Sponsoring ist unter aller sau. Die Vermarktung, dicht damit zusammenhängend, ist gerade so zweitligatauglich.

Wir haben einen Präsidenten, von dem man noch immer nicht weiß, warum er Präsident ist. Er fällt eher negativ auf. Hinzukommt, dass ein Präsident in Zukunft etwas mehr vom Fußball verstehen sollte.

Dann kommt die Konsequenz, einem Bruchhagen auch mal eine Lektion zu erteilen, dass sein System nicht auf Dauer funktioniert. Diesen Beweis hat er unter anderem selbst erbracht. Wieso also wird nicht in aller Deutlichkeit klar gemacht, dass sich Bruchhagen zukünftig weitesgehend aus sportlichen Fragen heraus hält?

Ein SD will in gewisserweise auch Rechte besitzen, um sein Konzept durchzubringen. Hier hat HB einfach eine viel zu große Lobby. Wie gesagt, es geht hier nicht darum, irgendwelche persönlichen Befindlichkeiten zu schützen.

Aber die Forderung nach Änderungen dürfte nach solchen zwei verpennten Jahren nicht nur an die Spieler gestellt werden.
Dies präsentiert die Eintracht aber weitesgehend.

Das finde ich einfach nicht professionell und es bleibt doch auch die Frage, wie sich ein SD seine Position vorstellt. Mit einem mächtigen HB wird das sicher nicht gerade leicht. Also hier muss im Vorfeld klar gemacht werden, wer welche Kompetenzen einnimmt und warum er dies tut.

Hier kann einfach so vieles verbessert werden, was unter der aktuellen Leitung leider nur schwer vorstellbar ist.

Ein frischer Wind in vielen Bereichen könnte den miefigen Laden wohl aufpeppeln. Wäre auch als Zeichen zu verstehen!
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Gerecht wäre doch nur, die Leistung aus diesem Jahr knallhart zu beleuchten. Man hat jedoch nicht das Gefühl, dass dies wirklich passiert.

Vorallem die fehlenden Konsequenzen (die bislang so bekannt sind) machen weniger Mut... .
So richtig will ein Umbruch nicht gelingen, will man den Medien glauben. Auch hier bleibt die Frage, wie das letzte Wort dann aussieht.

Ein großes Reinemachen ist m.M.n. unabdingbar - wer, wie, wann?! Das ist doch die Frage.
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Wo ist der SD?!

Trainer zweitrangig, weil nicht mehr von HB bestimmt werden sollte.
Kann mich also nur manchen Vorrednern anschließen:
Der Trainer ist das Problem eines SD's und eines HB's.

Ohne einem SD geht diese Gleichung aber nicht auf!
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Chaos-Adler schrieb:
sgesko schrieb:
Es ist ein Rattenschwanz an Problemen. Aber eine schlechte Mannschaft hatten weder Skibbe noch ein FF.


Wenn man am Ende einer Saison mit so wenigen Punkten dasteht liegt das in erster Linie an der Qualität des Kaders. Also hatten sowohl FF als auch MS schlechte Mannschaften unter sich.

Ich denke FF war sich dessen bewusst und hatte deshalb die Truppe von Anfang an auf Abstiegskampf eingestellt.

MS hatte andere Ziele und versuchte somit dem Wunsch der Fans zu entsprechen. Was er und auch wir Fans völlig unterschätzten war die extreme Nervenschwäche unserer Mannschaft bei gleichzeitiger Überschätzung ihrer spielerischen Fähigkeiten.


Na ja, das sehe ich dann doch etwas anders.
Dass der Kader sicher nicht auf Top-Niveau ist, brauchen wir gar nicht erwähnen. Allerdings hätte man auch Spielern die Chancen geben können, die womöglich den gesamten Kader ein wenig mehr Dynamik gebracht hätten, was zu Leistungssteigerungen führen kann.

Die Mannschaft war an sich nicht schlecht - ich verstehe noch immer nicht diese Haltung. Es haben nur desöfteren einfach die falschen Spieler im falschen System gespielt.
Da muss man sich z.B. einen Fenin mal herauspicken, der kaum eine Chance bekam und trotzdem kritisiert wird, er habe nicht entsprechen Konstanz aufgebracht. Wie soll das denn möglich sein, wenn man nicht mal auf der Stammposition zum Einsatz kommt und nach dem Bayern-Spiel bspw. auf der Bank sitzt. Das sind für mich Dinge, die man hätte besser machen müssen. Und das war vorher auch schon klar.

Ohne Konkurrenzkampf entwickelt sich niemand weiter, weil der einzelne Spieler doch schon vorher weiß, dass es auch so reicht!

Vieles hier ist nicht verständlich, gerade in Bezug auf die Kaderplanung und fehlender Unterstützung für Hoffnungsträger.
Die fehlende Rotation war schon damals das Problem!

Einstellung ist der Schlüssel zum Erfolg - natürlich auch der einzelne Spieler. Wir hatten viele junge Hoffnungsträger im Team, die leider unter fehlendem Vertrauen nie in der Lage waren, auch mal Fehler machen zu dürfen. Sie wurden immer ins kalte Wasser geschmissen, wenn es nicht anders ging.

Das, obwohl man in guten Zeiten gerade dann auch anderen Spielern die Chance gibt, weil man es sich erlauben kann. Das hat auch ein FF damals verpasst. Also, in erster Linie hat es den Stammspielern an Einstellung gemangelt, als nächstes können wir gerne über so manceh Spieler sprechen, die dauerhaft gespielt haben und das auf konstant niedrigem Niveau - doch diese spielten weiter und weiter.

Wo ist denn der Wille zu sehen gewesen, die Jugend zu fördern? Wo?
Denn, wie schon gesagt, Konkurrenz belebt das Geschäft.

Ich halte die Qualitätsfrage des Kaders also für vollkommen am Thema vorbei argumentiert. Genug aussichtsreiche Spieler hatte die Eintracht - leider nie spielen lassen!
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Werner51 schrieb:
Trier-Tier schrieb:
im übrigen:

normalerweise mag ich es nicht, Einzelpersonen hier an den Pranger zu stellen, aber wer wenigstens drei, vier mal Spiele live verfolgt hat, dürfte so langsam aber endlich der Auffassung sein, dass die Herren Köhler, Meier und vor allem Altintop auch in einer angehenden 1.Liga-Mannschaft nichts verloren haben (es war unerträglich). Wenn man auch zukünftig Anhänger ins Stadion bringen möchte, darf man meiner Meinung nach hier keinen bruchhagenschen Weg der Konsolidierung führen, sonderen Veränderungen herbeiführen!
Bitte!  Danke!  


Genau diese 2009er Koalition aus Forumkritikern, Bild, VIPs und Mob, die 2009 Bruchhagen gezwungen hat, Funkel wegzuschicken (der jetzt mit Korkmaz und Toski um den Aufstieg kämpft!), und Schönspieltrainer Skibbe zu holen (der noch vor dem ersten Training meinte verlautbaren zu müssen, Ama als Kapitän zu demontieren) sollte sich an die Nase fassen ob ihrer Mitverantwortung für das Desaster 2011. Aber bitte nicht mit Köhler und Meier unsere verdientesten Spieler und gerade keine Söldner, die seit Jahren ihre Knochen für unsere Eintracht hinhalten, jetzt noch mit Schmutz bewerfen


Man soll also jetzt dier Spieler auch noch schützen, die ohne Einsicht abgestiegen sind? Tut mir leid, bei Aussagen Köhlers "dass sich alle für den Verein aufgeopfert haben und alles gegeben haben" wird doch ganz klar aufgezeigt, wie sie es mit der Selbstwahrnehmung haben. Null Einsicht, immer den selben Mist gespielt, meist langsam, ambitionslos und teilweise haarestreubende Fehler, für die man in der E-Jugend einen Einlauf bekommt. Und da findest Du es ungerecht, "solch verdiente Spieler mit Schmutz zu beschmeissen"?! Wenn das Deine Auffassung des Leistungsprinzipes ist, dann wissen wir auch, woher das ganze nämlich rührt. Nicht diejenigen, die unter FF die Nase voll hatten, weil das Spiel selbst unerträglich geworden ist und die Punkteausbeute sehr mager war, haben jemals gefordert, dass sich ein Köhler unterirdisch präseniteren soll. Von einem Spieler mit solch einem dick gefüllten Konto kann man doch mehr erwarten als schlaue Interviews und reiner Selbstschutz. Hier gilt es, und das ist das Problem in Frankfurt, eine gewisse Linie in Sachen Neu-Aufstellung zu finden. Mit Spielern wie einem Köhler oder Meier, die scheinbar und laut vielen Aussagen von Fans, die mit ihnen gesprochen haben, zufrieden mit ihren Leistungen waren, brauchen wir doch gar nicht planen.

Hier geht es in erster Linie um Leistung, die die beiden def. in diesem Jahr nicht erbracht hatten. Davon gab es durchaus mehr, nur sind die beiden unter anderem besonders negativ aufgefallen!

Zu FF: Ich bezweifel, dass wir nach einer Saison wie mit den 34 Punkten unbedingt wesentlich besser für das Folgende Jahr aufgestellt geweseb wären.
Als Skibbe noch erfolgreich war (und auch noch ansehnlichen Fußball spielen ließ), war doch jeder froh, der sich Fußball auch wegen der Spielkultur anschaut, dass MS da war. Und die von FF brauche ich ja nicht weiter zu beschreiben.

Fakt ist nur, dass die Eintracht verpasst hat, zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Entscheidungen zu treffen. Und dafür kann Funkel zwar nur wenig, aber die Frage bleibt offen, ob FF überhaupt fähig gewesen wäre, uns solche Perspektiven zu vermitteln. Das sah zuletzt eben nicht so aus.

Mit einer besseren Vereinspolitik und einem etwas einsichtigerem Trainer wäre wesentlich mehr möglich gewesen. Natürlich will ich die Spieler nicht ausnehmen. Es ist ein Rattenschwanz an Problemen. Aber eine schlechte Mannschaft hatten weder Skibbe noch ein FF.

Nach dieser WP kam das Verderben - keine Voraussicht in die Zukunft, keine fähige Konkurrenz und wenn wurde dieser kaum eine Chance gegeben.


Fußball ist immer noch auch eine Qualitätsfrage. Was bringt mir einer, der zwar treu ist, aber leider nicht mehr gut genug? Ist ähnlich wie mit Spycher, der zwar ein guter Kopf der Mannschaft war, längst aber über seinen sportlichen Zenit hinweg war. Es reicht heut zu tage nicht mehr, seine Beine in die Hand zu nehmen und ein paar Sicherheitspässe hinten herum zu spielen! Das haben uns viele Vereine dieses Jahr vorgemacht!
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peter schrieb:
Sepp_Herberger schrieb:
Da es sich schon länger abgezeichnet hat, dass man so oder so einen Sportdirektor holen will, hätte man hier durchaus schon früher Ergebnisse präsentieren können.
Aber man darf jetzt auch nichts überstürzen. Auf ein paar Tage mehr oder weniger kommt es auch nicht mehr an. Und lieber noch ne Woche warten, als überstürzt irgendeinen Vollpfosten zu holen.


bis montag stand das mal sowas von überhaupt nicht fest.


Es war aber leider schon lange zu sehen, dass solch ein Posten def. von Nöten ist! Spricht auch nicht für den Vorstand!
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Ohje...!

Dann fängt's wieder von vorne an.
So wird die Eintracht sicher nicht nach oben kommen!

Auch ein unantastbarer Meier war dieses Jahr mehr als nur unterirdisch, hinzukommt seine absolute Gedankenlosigkeit. Dass er nicht der Schnellste ist, wissen wir alle! Also, was für Qualitäten will er mitbringen, wenn wer schon satt ist und im Prinzip eben mal spielt.

So, wie hier diskutiert wird in Sachen Meier, bleibt einem nur zu hoffen, dass schnellstmöglich ein SD kommt, der dem Schrecken ohne Ende vielleicht doch ein Ende mit Schrecken bereitet.

Es gibt genug Spieler, die alleine aufgrund ihrer Einstellung gehen müssen. Dazu zähle ich nunmal einen Meier, Köhler! Spieler, die sich nur mit sich befassen.

Ist nicht tragbar! Und vorallem mit nichts zu entschuldigen. Hätten die sich wenigstens den Allerwertesten aufgerissen, dann würde mein Fazit trotz mangelnder Qualität anders aussehen!
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adlersven118 schrieb:
der spieler tosun wollte weg WARUM hat man da fehlgehandelt ? der einzige der da eventuell fehlgehandelt hat war skibbe ,der ihn nicht hat spielen lassen . jedoch gab es dafür auch keinen bedarf denn in der hinrunde traf gekas
wie er wollte.

und auf der bank saßen immernoch ama und fenin .

dass tosun jetzt in einer liga regelmäßig trifft die gerade mal drittliga niveau hat war abzusehen .



Ich darf Dich hoffentlich auch an einen Chandler, einen Allagui oder andere Spieler erinnern, die der Eintracht zu schlecht waren. (ob sie jetzt kostengünstig oder aus der Jugend zu haben gewesen wären, spielt angesichts vieler Verpflichtungen dann keine Rolle)
Über die Tatsache, dass wir abhängig von Gekas waren, ist nicht mehr zu sagen, als dass das wohl gewollt gewesen sein muss - ansonsten hätte man vordenken können und andere auch mal spielen lassen. (hätte man wissen müssen - komisch!)

So oder so - Der Schluss lautet: Fehlpolitik bei der Eintracht!

Es gehören bei der Eintracht immer zwei dazu: HB und der Trainer. In diesem Fall haben beide kläglich versagt: Einmal der, der die Jungen gehen lassen hat, weil nicht gespielt und der andere, der seine Unterschrift dazu gegeben hat.

Hinzukommt das wundervolle Dulden aller Marionetten im Vorstand, die scheinbar immernoch nicht verstanden haben, wie man vorgeht. Erst der SD, dann der Trainer! Ganz einfach!
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DM-SGE schrieb:
ad #9:
Wenn man einen designierten Zweitligisten, der in den letzten 15 Jahren großteils zweitklassig war, bestenfalls noch in der Grauzone zwischen erster und zweiter Klasse schwebte, wenn man diesen demnach auch als zweitklassig benennt, dann ist das in diesem Forum also "pure Provokation" und der Beitrag wird gesperrt !?
Ja, nee, is klar.
Einen nachhaltigeren Beleg für provinzielle Zweitklassigkeit, auch im Umgang mit Kritik und der Enttäuschung der Fans, gibt es doch gar nicht.
Wie gesagt, dieser Verein hat nur eine Chance, wieder dauerhaft erstklassig zu werden, wenn er gründlichst saniert wird, in allen Bereichen, und wenn er lernt, sich und sein Selbstverständnis auch selbst in Frage zu stellen.
Allein mir fehlt der Glaube...


Da muss man Dir rein objektiv gesehen völlig recht geben.
Die Arbeit hier in Frankfurt ist nicht das, was viele denken. Mit einer Monopol-Stellung in Sachen Fußball hier in der Region und vielen anderen guten Voraussetzungen ist diese Leistung mehr als nur absurd und peinlich. Sie ist auch nicht tragbar - und da finde ich die Kritik mehr als nur angebracht. Danke!  
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pipapo schrieb:
Was bedeutet denn bitte diese vorwurfsvolle Formulierung "alter und eingefahrener Frankfurter"? Muss man sich jetzt für die Verwurzlung in dieser Stadt beginnen zu schämen?

Ob M1 grundsätzlich die "stärkste Kraft der Region" ist, stelle ich in Frage. Zumal eine solche Bezeichnung schon über einen mittelfristigen Zeitraum und nicht einer Augenblicksbetrachtung geschuldet sein muss.
Und dennoch: 7 Einsätze (bei 3 Niederlagen) über 90 Minuten bedeuten für mich weder bewiesene Qualität und erst recht nicht den Durchbruch.
Insofern ist er eher bei M1 unter Vertrag, als dass er dort "spielt".

Mir erscheint auch nicht stringent, wem du gerade für was die Verantwortung gibst. Mal dem Trainer, meist dem Vorstandsvorsitzendem, nie den Spielern etc .


Es war sicher kein Vorwurf!
Es ist nur leider zu bemerken - jedenfalls sehe ich das in Frankfurt sehr oft - dass sich die Frankfurter gerade in Betracht der regional nahen Vereine doch sehr subjektiv äußern.

Ich gebe Dir recht, dass es weitaus mehr bedarf als zwei Jahre auf gutem Niveau zu spielen, um den Durchbruch als Verein vermelden zu können.
In Mainz hat man trotzdem das Gefühl, dass man gewisse Grenzen durchbricht. Und irgendwann - so kann es kommen, wenn man kalkulierbare Risiken miteinplant - kann man sich auf einem gewissen Niveau einpendeln. Für eine mittel- bis langfristige Arbeit müssen die Weichen für viele Jahre voraus gestellt werden. Das betrifft sowohl die Spieler als auch die Vereine.

Und genau da liegt für mich der Hund begraben:
Gerade, was das Scouting in Zusammenarbeit mit dem Trainerstab (die letzten 3 Jahre) betrifft, treten hier offensichtliche Mängel auf: Ich könnte etliche Spieler-Namen nennen, die man seit geraumer Zeit beobachten konnte und feststellen musste: Oh, das kann auch für die 1.Liga reichen.
Viele Mannschaften haben sich dieser Talente bedient - komischerweise ist die Eintracht nicht in der Lage solche Vereine in Verhandlungen auszustechen.
Und da eröffnet sich für mich der Tätigkeitsbereich von Bruchhagen. Er, als einer derjenigen, der an dem Kader bastelt, müsste schon frühzeitig erkennen, welche Spieler potenziell zu holen wären. Daraufhin kann man sich dann über Ablöse etc. verständigen. Es kommt hierbei auf den Zeitpunkt und den Mut an, den entscheidenden Schritt zu gehen.

Beispiel: Stieber von Aachen. Eine absolute Überraschung, aber nicht erst seit der Rückrunde. Ähnliches gilt für einen Oczipka letztes Jahr. Allagui aus vergangenen Jahren bei Fürth. Damals hieß es auch hier im Forum: Er hätte nicht die Qualität 1.Liga zu spielen. Nun ja, auch hier besteht immer ein kleines Risiko. Das Risiko ist aber angesichts der niedrigen Ablöse dann doch überschaubar. Man macht sich mit solchen Transfers auch unabhängiger - gerade was das Budget für Spieler etc. betrifft.

Allagui kostet nicht annähernd das, was ein Amanatidis, ein Altintop, ein Gekas und vielen andere kosten. Problem an solchen Topverdienern ist: Sie erheben gleichzeitig auch den Anspruch, immer spielen zu wollen/dürfen. Das ist wohl auch einer der Hauptmotivationsgründe für Ama auch mal ein bisschen Unruhe hineinzubringen. Hinzu kommt dann das Empfinden der Wertschätzung anderer Spieler, die dann nicht einmal spielen dürfen.

Aber hier hätte man reagieren müssen - man hätte ganz locker sagen können und damit auch nach außen hin demonstrieren können: "Hier spielen nicht die, die besser verdienen, sondern die, die besser spielen!" Wäre das nämlich passiert, hätte man seitens von HB feststellen müssen, dass die Kritik Ama's gar nicht so falsch ist. Es entsteht dadurch aber ein Problem, angesichts des hohen Gehalt's, denn Bruchhagen sieht darin totes Kapitel. Der Druck wird dann auf den Trainer weitergegeben, ihn spielen zu lassen. Und genau dann wäre z.B. ein Sportdirektor wichtig, der zwischen Trainer, Spieler und Vorstand vermittelt. Eine etwas neutralere Position einnimmt!

In solch einem Moment muss klar besprochen werden, was passieren muss, wenn man mit einem Hochverdiener nicht zufrieden ist. Entweder, man ist bereit, dem Spieler eine faire Chance zu geben - heißt, seitens Skibbes auch mal Konkurrenzkampf walten zu lassen, oder aber man plant nicht mehr mit dem Spieler und ein anderer rückt auf.
Hierbei wäre wohl erstmal eine klare Entscheidung seitens aller Beteiligten richtig gewesen. Ich habe nicht das Gefühl, dass da groß "reine gemacht wurde". Der Zustand scheint eher geduldet worden zu sein.  

Kurz gesagt: Hätte Bruchhagen etwas weniger das tote Kapitel in Ama gesehen, und mehr Druck aufgebaut, was das Rotationsprinzip bzw. die Konkurrenzlosigkeit betrifft - dann hätte man zumindest klar verständlich gemacht, für was der Verein steht. Das Dulden der Allüren von Spitzenverdienern kann nicht das Privileg sein, dauerhaft zu spielen. Das Privileg ist die gesamt sportliche Leistung, und die soziale womöglich! Das Problem liegt im Ungleichgewicht: Durch das eben beschriebene Problem folgt eine festgefahrene Hierarchie, die nur dadurch gebrochen werden kann, indem neue Impulse kommen. Mag es durch ein überraschendes BuLi-Debut sein, oder aber als u17 - Spieler in die erste Mannschaft. Da gibt es derart viele Möglichkeiten. Und da hätte Bruchhagen agieren müssen, die Notwendigkeit für Veränderungen sehen müssen und auch gewisse Transfers vor dem Hintergrund des eben beschriebenen Problems nicht abzusegnen.

Das ist nicht nur der Vorwurf an HB, gleichermaßen gilt er Skibbe und der Mannschaft.

Warum aber braucht man so lange, um festzustellen, dass ein Sportdirektor von Nöten ist?! Fehlende Kompetenz oder fehlender Wille?

Diese Notwendigkeit sah HB nicht - warum auch immer. Das bemängel ich, denn dieser Beschluss war schon seit Langem fällig. (das sage ich auch schon seit Langem, um das klar zu stellen)

Die Fehler liegen in vielen Bereichen und auch die Spieler müssen sich verantworten. Jetzt noch einmal Moral beweisen!
Was danach kommt, darf die Spieler nicht interessieren.
Jetzt sind alle bei der Eintracht gefragt. Vor allem erst einmal die Mannschaft.

Auf weitere Sicht gesehen, ist es aber trotz allem notwendig, HB einen Sportdirektor an die Seite zu stellen. Jemand, der eben das verhindert, was ich oben beschrieben habe.
Es gilt das Einholen einer weiteren, etwas neutraleren Meinung. Ein Bindeglied zwischen Sport und Vorstand.

Förderung vieler ehemaliger, verdienter Eintracht-Profis, die sich mit dem Verein verbunden fühlen und ein gewisses Know-How mitbringen.

Der Fortschritt muss ein wenig mehr forciert werden - mit entsprechenden Konsequenzen.
Mir fehlt die Konsequenz - ich sehe sie nicht wirklich. Weder, was die Vehemenz, noch was die Folgerung aus der letzten Zeit betrifft.
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pipapo schrieb:
Nach dem schönen Namedropping aller ehemaligen Jugendspieler, die in der Ferne zu echten Superstars geworden sind und zu der Schlussfolgerung dass sie dies ansonsten hier geworden wären.

Hier nun meine Behauptung:
Nein, das wären sie nicht. Und zwar weil die Summe der Einzelspieler nicht das Entscheidende bei der Entwicklung ist, sondern das Gesamtpaket im Sinne einer funktionierenden Mannschaft. Nur in einer solchen ist es einem jungen Spieler möglich sich zu entwickeln und den Talentstatus abzulegen.
Das Halten aller von sgesko aufgezählten Spieler hätte nicht zu dem von ihm prognostizierten Ziel bzw Erfolg geführt.

Und darüber hinaus: "Er spielt jetzt bei M1" erscheint mir als Argument für einen Durchbruch etwas dürftig.


Immerhin ist Mainz die stärkste Kraft der Region. Dass das alten und eingefahrenen Frankfurtern nicht passt ist nichts Neues und gleichzeitig auch nicht schlecht, was die mögliche Zukunft der Haltung der Fans gegenüber der Arbeit hier betrifft!

Über ein funktionierendes System, das unabdingbar für die Einzelspieler und dessen Entwicklung ist, brauchen wir nicht sprechen. Aber selbst ein Gekas hat es geschafft, Tore zu schießen und das trotz des eher dürftigen Systems. Will heißen, hätte man dem Spieler erstmal überhaupt die Chance eingeräumt, wäre das ein Argument. Dass aber alles nur als Spekulation ab zu tun, zeigt leider auch auf, wie wenig man aus der Vergangenheit gelernt hat.

Ich sage auch nicht, dass Tosun um jeden Preis bei uns erfolgreich gewesen wäre. Ich sage nur, dass so, wie die Eintracht das gemacht hat, kein Talent der Welt bei der Eintracht herauskommen würde! Außer eben, er spielt auch mal. Eben wie ein Jung, oder ein Ochs!

Wo ist der Mut hin, mittelklasse-Spieler a la Köhler oder Meier mit frischen, jungen Leuten auszutauschen?!

Die Wahrheit liegt auf dem Platz!
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Willensausdauer schrieb:
sgesko schrieb:
Taunusabbel schrieb:
AKUsunko schrieb:
aber die schuld am verkauf von tosun geb ich net HB, sondern skibbe hat es net auf die reihe bekommen, dem jungen 10 kurzeinsätze über die saison zu geben, sodas sich sein vertrag automatisch verlängert bzw. diese klausel wegfällt....


Wie hätte er das denn machen sollen. Wir reden ja von der Hinrunde in der das entschieden werden mußte. Einen der drei "alten" Stürmer hätte er auf die Tribüne setzen müssen. Wen ? Gekas, der zu dem Zeitpunkt traf wie er wollte ?
Ama, der sowieso schon dauernd öffentlich rumgemault hat ? Die interwievs hätte ich gerne gelesen, wenn ihm ein Tosun vorgezogen worden wäre  
Oder Fenin, der mit Wechsel drohte wenn er nicht spielt ?

Wir (ich auch) machen uns das manchmal bischen zu einfach "man hätte den halten müssen" Klar hätte man, aber ihm Einsätze zu geben und Ama oder Fenin auf die Tribüne zu setzen hätte doch wieder eine ganz andere Baustelle aufgemacht, nämlich Zoff ohne Ende.  


Auch das ist eine Frage, wie man das angeht.
Das sind immernoch gut bezahlte Fußballer, die nicht für ihre Leistung bezahlt werden. Und wenn sie die Leistung nicht bringen, sitzen sie eben auf der Tribüne und ein 18-Jähriger spielt. So einfach ist das. Es ist eine Frage der Umsetzung.

Wir bemessen einem Ama viel zu viel Beachtung, als dass es sich sportlich gesehen lohnen würde. Ein Gekas ist nur so gut, wie auch seine Gegenspieler zu lassen (das hat man in der RR gesehen) und ein Fenin wird seit Jahren hier unterschätzt. Da aber nur ein Stürmer gespielt hat, ist auch hier wieder fragwürdig, wo hier jemand einen offenen und fairen Konkurrenzkampf gesehen haben wollte. Auch dies ist wohl ein wichtiger Faktor für Tosun gewesen. Er wollte wissen, ob er überhaupt eine Chance bekommt... .



Beim Lesen deines Beitrags kommen einige Fragen auf:
Hat Skibbe einen "schwachen" Amanatidis und einen "schwachen" Fenin einem "starken" Tosun vorgezogen? Hat Tosun sich im Training aufgedrängt?

Ist Amanatidis ein größerer Unruheherd, als wie du ihn beschreibst?
(Warum hat Funkel einen Amanatidis zum Kapitän gemacht?)
Welche Rolle spielt HB bei der Frage, ob Skibbe einen Amanatidis in den Kader nimmt oder nicht? Würde Skibbe einen Amanatidis suspendieren können oder weiß ein Amanatidis um seine Sonderstellung durch HB?

Warum unterschätzen Trainer Fenin? Warum hat Fenin nach seinen ersten beiden Bundesligaspielen so stark abgebaut (nur auf die Entwicklung der damaligen Rückrunde bezogen)? Warum schwankt Fenins Leistung sehr stark? Und ist Fenin nicht ein Spieler, der im Gegensatz zu Gekas einen weiteren Stürmer braucht?

Kurz gefragt: Ist es nicht möglicherweise etwas komplexer als du es siehst?


Kurz gesagt: Nein!

Gegenfrage: Was war denn das Training wert? (in Anbetracht der absolut miserablen körperlichen Verfassung unserer Spieler - denen es scheinbar ebenso an Motivation wie auch Professionalität fehlte)

Dass Ama nach seiner Verletzung durch das KSC-Spiel nicht mehr der Alte werden würde, konnte man vermuten - wissen nicht.
Dass aber ein Ama den Mund aufriß, ist prinzipiell überhaupt kein Problem. Lediglich die Reaktion von Skibbe und den Verantwortlichen. Das Schlimme daran ist, dass Ama recht behielt mit seiner Aussage. Das war der einzige Grund, warum es so unangenehm war. Ama hat trotz seiner Überheblichkeit den Kern getroffen.

Das wussten auch ein HB und ein Skibbe.

Sonderstellungen gibt es nur bei entsprechender Leistung: Also, wenn Ama die Leistung bringt, ist er berechtigt zu spielen, wenn nicht, eben nicht. Ganz einfach. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Das gilt aber für jedermann, sollte zumindest so sein.

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Auf die Frage, ob sich Tosun im Training aufgedrengt hätte, ist angesichts des Trainings selbst etwas weniger stichhaltig, würde ich behaupten. Trainingsweltmeister hatten wir unter FF schon zu Genüge. Waren jedenfalls nicht zweifelsfrei ein Garant für den Erfolg.
Sprich: Hätte Skibbe mal Altintop früher herausgenommen und vielleicht mit zwei Stürmern spielen lassen, hätte es auch Platz für einen Tosun bzw. Fenin gegeben.

Fenin ist aber kein Außenstürmer, wie man unter FF schmerzlichst erfahren musste. (Presswurst-System).
Dass er kein schlechter Spieler ist und trotzdem ganz gut auf der Position klar kommt, ist seinem Talent geschuldet, nicht der Arbeit des Trainers!
Dass er aber trotz wenigen Spiele teilweise dann doch sehr überzeugen konnte, hat bei der Eintracht scheinbar nichts verändert. Ein Stümer darf stattdessen weiterspielen, der nichts für das Spiel der Eintracht tut, nicht gerade der Musterschüler eines Spielers ist und zudem noch, wenn es ganz blöd kommt, nicht mehr trifft.

Das alles, weil HB und Skibbe versäumten, den anderen Spielern eine Chance zu geben. Es gab genug Gründe dafür!

Nächste Gegenfrage: Warum schafft es ein Trainer eine rel. ausgeglichene Mannschaft auf fast nur einen Mann zu reduzieren? Ist das nicht etwas ungünstig, was die taktische Ausrichtung betrifft bzw. auch, was die Einstellung der Mitspieler betrifft?!

Konkret: Wenn ein Stürmer nur auf der Bank hockt, weil ein Gekas da vorne 2x gefährlich wird, aber nichts für's Spiel tut und weder der Trainer, noch andere Verantwortliche aber die Notwendigkeit sehen, die Chancen zu verteilen, warum bzw. wie sollte er, wenn er mal kommt, direkt die Leistung abrufen können?!

Es ist erstmal eine Systemfrage.
Dann ist es eine Frage der Abwegung, welcher Spieler bzw. dessen Qualitäten, für ein funktionierendes System von Nöten wären. -> Zwei Sturmspitzen, die noch unverbraucht sind, die ehrgeizig sind und die auch mal akzeptieren würden, für einen besser in Form spielenden Mitspieler auf die Bank zu gehen.

Alles nicht der Fall: Konkurrenz belebt das Geschäft! Immernoch! Dortmund hat gezeigt, dass Konkurrenz nicht in Neid oder Missgunst ausaten muss - kann auch zum Erfolg führen, weil sich alle als Teil der Mannschaft sehen.
Eben der Verdienst, dass ein Klopp auf die Leute zugeht und mit ihnen spricht!