Siegestaumel
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Siegestaumel
Ich schließe mich moop an. Lese deine Trainingsberichte auch immer mit großem Interesse. Vielen Dank, Wib.
Oh. Wenn das so ist? Dann ist es wohl besser, ich sage eine Weile nichts mehr.
Stoppdenbus schrieb:Siegestaumel schrieb:HeinzGründel schrieb:
Angegriffen worden ist der Staat von Willy Brandt ,Helmut Schmidt und Hans Dietrich Genscher .
Das stimmt doch wohl nur, wenn du den Staat mit der CDU gleichsetzt. Was mir denn etwas zu gewagt erscheint.
Den Wechsel Brandts, Schmidts und Genschers zur CDU muss ich damals verpasst haben. Jetzt wird mir manches klar.
Oh Mann, das darf doch nicht wahr sein. Worum geht es? Um die Behauptung, aufgestellt von Heinz Gründel, dass der Staat von Brandt, Schmidt und Genscher angegriffen wurde, und meine Entgegnung, dass das nur stimmt, wenn man den Staat mit der CDU gleichsetzt.
Was haben die drei gemacht? Sie haben der CDU die Regierungsmacht sowie das Kanzleramt genommen. Das ist kein Angriff gegen den Staat, sondern gegen den Machtanspruch der CDU. Das war es, was ich damit sagen wollte. Ist doch nicht so schwer, um Himmels willen.
HeinzGründel schrieb:
Angegriffen worden ist der Staat von Willy Brandt ,Helmut Schmidt und Hans Dietrich Genscher .
Das stimmt doch wohl nur, wenn du den Staat mit der CDU gleichsetzt. Was mir denn etwas zu gewagt erscheint.
FanTomas schrieb:
Wow!
Waren die jetzt eine Mörderbande, oder doch ehr Helden der Demokratie?
Mörderbande kommt schon hin, Helden der Demokratie ist übertrieben. Trotzdem hatte das alles auch eine politische Dimension.
Weißt du, was für ein hartes Klima damals herrschte, wie oft man als Langhaariger z. B. zu hören bekam, dass es bei Hitler so etwas nicht gegeben hätte? Und dann tauchten all die alten Nazis wieder auf, in der großen Politik wie auch in der Gemeinde, in der ich damals wohnte, auf den Richterstühlen, eigentlich überall. Da konnte sich schon das Gefühl einstellen, vor einer massiven Mauer zu stehen, die sich nicht rührte und die nicht wankte, egal, was man auch tat.
Vor einem solchen Hintergrund werden die damaligen Geschehnisse ein bisschen verständlicher, für mich jedenfalls.
Macbap schrieb:
Man kann nur inständig hoffen, daß die Sendeleistung der abstrahlenden Antennen nicht ausreicht, diesen Schwachsinn noch jenseits der Wetterau störungsfrei empfangen zu können.
Mach dir keine falschen Hoffnungen. Dank Kabel und Satellit kann man das überall sehen.
HeinzGründel schrieb:
Und trotzdem ist aus diesem Staat eine gute und stabile Demokratie geworden.
Aber nicht wegen Leuten wie Christian Klar, die sich zu allem Überfluß auch noch in der DDR an der Waffe ausbilden ließen.
Na ja, sagen wir mal so: Es war sicherlich so nicht beabsichtigt, doch haben die Apo und die RAF schon dazu beigetragen, Strukturen aufzubrechen, Mauern einzureißen und den Staat zu einer Auseinandersetzung mit sich selbst zu bringen. Sie haben schon etwas bewirkt, und zwar etwas, das wirklich notwendig war, wie ich finde.
Okocha222 schrieb:
Ob er wirklich gehen will, weiß ich nicht. Habe es nur mal als Gerücht gehört.
Könnte mir aber schon vorstellen das Köln Ihn zurück holen will.
Denke wenn geht er nach der Saison zu Köln.
Die brauchen dann einen Ersatz für Mondragon und suchen schon.
Also wenn wird er im Sommer zu Köln gehen.
Alleine deswegen schon , weil er hier keine starke Konkurrenz(Laut Papier)
mehr hat.
Das verstehe ich nicht. Weil er hier keine starke Konkurrenz mehr hat (und folglich die Nummer eins) wird er gehen? Nach Köln, wo er hinter Mondragon die Nummer zwei spielen soll? Wo ist die Logik?
Reue soll er zeigen, der Christian Klar. Und wenn er das nicht kann, weil er damals gemäß seiner Überzeugung handelte und sich diese bislang nicht geändert hat?
In der Debatte um seine Begnadigung wurde ihm unter anderem vorgeworfen, dass er den Kapitalismus noch immer ablehnt. Und? Was verlangt man von ihm? Soll er an die Börse gehen und mit seinen Spekulationen den Reispreis in die Höhe treiben, auf dass irgendwo auf der Welt Leute verhungern, weil sie den Reis nicht mehr bezahlen können? Ist er dann ein ordnungsgemäßer Staatsbürger?
Irgendwie ist diese Diskussion grauslich, da sie die alten Emotionen wieder aufkochen lässt und Gräben aufreißt. Doch muss sie wohl geführt werden, da die ganze Sache noch lange nicht aufgearbeitet ist.
In der Debatte um seine Begnadigung wurde ihm unter anderem vorgeworfen, dass er den Kapitalismus noch immer ablehnt. Und? Was verlangt man von ihm? Soll er an die Börse gehen und mit seinen Spekulationen den Reispreis in die Höhe treiben, auf dass irgendwo auf der Welt Leute verhungern, weil sie den Reis nicht mehr bezahlen können? Ist er dann ein ordnungsgemäßer Staatsbürger?
Irgendwie ist diese Diskussion grauslich, da sie die alten Emotionen wieder aufkochen lässt und Gräben aufreißt. Doch muss sie wohl geführt werden, da die ganze Sache noch lange nicht aufgearbeitet ist.
So furchtbar viel halte ich von Heller eigentlich nicht, muss ich sagen. Aber jetzt den Stab über ihn zu brechen erscheint mir übertrieben, zumal ich ja nicht wissen kann, was wirklich passiert ist und ob er nicht auf irgendeine Weise provoziert wurde. Ich hoffe mal, dass sich HB mit seinem Urteil etwas Zeit lässt und sich erst einmal über die Hintergründe informieren lässt.
Ich wohne im Fürstentum Hopp und muss berichten, dass man es dort nicht leicht hat. Man stößt hier tatsächlich auf Menschen, die noch nie etwas mit Fußball am Hut hatten, nun aber voller Euphorie auf »1899« abfahren, Trittbrettfahrer eben, die auf jeden nur halbwegs attraktiv erscheinenden Zug mit aufspringen, widerlich. Dank ihnen hat der Verein bislang kein Problem, »sein« Stadion vollzubekommen, doch ist er mehr auf andere Fußballclubs auf Erfolg angewiesen, da diese sogenannten Fans bei Stagnation oder Rückschritt ebenso schnell wieder weg wie gekommen sind, vermute ich mal.
Gegen Hopp als Person zu schimpfen ist meines Erachtens müßig. Er ist ein netter älterer Herr, der sich ein paar Denkmäler baut. Warum er das tut, weiß ich nicht, da ich ihn nicht persönlich kenne und kein Psychologe bin, aber jedenfalls genießt er hier in der Gegend bei vielen Leuten ein Ansehen, das etwa dem des Kaiser Wilhelm gleicht. »Sag bloß nichts gegen den Hopp«, stand schon mal einer mit erhobenem Zeigefinger und leuchtenden Augen vor mir. »Er ist ein Segen für die Region.« Tja letztem Satz lässt sich sowenig widersprechen wie der Einsicht, dass die Mannschaft momentan einen offensiven und recht attraktiven Fußball spielt, was anzuerkennen mir nicht leichtfällt, weil ich auch den oberlehrerhaften Trainer nicht mag.
Was mir wirklich übel aufstößt, ist die Beweihräucherung des »Modells Hoffenheim« durch die Medien, deren untertänige Berichterstattung und die Verflechtung des Vereins mit dem DFB und der Springerpresse. Widerlich. (Wortwiederholungen sind unvermeidlich durch das Thema bedingt.) Dieses »Modell« taugt als solches nicht, da Hoffenheim wirklich einzigartig ist, das heißt, es gibt dort keine im Laufe der Jahre eingegrabenen Strukturen, was bedeutet, dass Hopp und seine Helfershelfer ungestört von maulenden Aufsichtsräten oder sonstigen Kritikern in der Unbeschränktheit einer absoluten Monarchie arbeiten können. Und außerdem und am wichtigsten gibt es im Gegensatz zu »Hoffe« bei Vereinen wie der Eintracht niemanden, der bei Bedarf mal schnell ein paar Millionen in die Mannschaft stopft oder mal eben ein neues Trainingszentrum, Stadion usw. finanziert.
Abgeschreckt von all den Dingen, die mir ganz und gar nicht gefallen, stehe ich also mal wieder unintegriert daneben, betrachte mir das Ganze staunend, drücke »1899« die Daumen, wenn sie gegen einen Mitabstiegskandidaten der SGE spielen, wünsche ihnen ansonsten alles Schlechte und hoffe auf viele Punkte der Eintracht, die inzwischen ja kein Schmuddelkind mehr ist, aber von der Reinlichkeit eines Musterknaben glücklicherweise noch weit entfernt.
Gegen Hopp als Person zu schimpfen ist meines Erachtens müßig. Er ist ein netter älterer Herr, der sich ein paar Denkmäler baut. Warum er das tut, weiß ich nicht, da ich ihn nicht persönlich kenne und kein Psychologe bin, aber jedenfalls genießt er hier in der Gegend bei vielen Leuten ein Ansehen, das etwa dem des Kaiser Wilhelm gleicht. »Sag bloß nichts gegen den Hopp«, stand schon mal einer mit erhobenem Zeigefinger und leuchtenden Augen vor mir. »Er ist ein Segen für die Region.« Tja letztem Satz lässt sich sowenig widersprechen wie der Einsicht, dass die Mannschaft momentan einen offensiven und recht attraktiven Fußball spielt, was anzuerkennen mir nicht leichtfällt, weil ich auch den oberlehrerhaften Trainer nicht mag.
Was mir wirklich übel aufstößt, ist die Beweihräucherung des »Modells Hoffenheim« durch die Medien, deren untertänige Berichterstattung und die Verflechtung des Vereins mit dem DFB und der Springerpresse. Widerlich. (Wortwiederholungen sind unvermeidlich durch das Thema bedingt.) Dieses »Modell« taugt als solches nicht, da Hoffenheim wirklich einzigartig ist, das heißt, es gibt dort keine im Laufe der Jahre eingegrabenen Strukturen, was bedeutet, dass Hopp und seine Helfershelfer ungestört von maulenden Aufsichtsräten oder sonstigen Kritikern in der Unbeschränktheit einer absoluten Monarchie arbeiten können. Und außerdem und am wichtigsten gibt es im Gegensatz zu »Hoffe« bei Vereinen wie der Eintracht niemanden, der bei Bedarf mal schnell ein paar Millionen in die Mannschaft stopft oder mal eben ein neues Trainingszentrum, Stadion usw. finanziert.
Abgeschreckt von all den Dingen, die mir ganz und gar nicht gefallen, stehe ich also mal wieder unintegriert daneben, betrachte mir das Ganze staunend, drücke »1899« die Daumen, wenn sie gegen einen Mitabstiegskandidaten der SGE spielen, wünsche ihnen ansonsten alles Schlechte und hoffe auf viele Punkte der Eintracht, die inzwischen ja kein Schmuddelkind mehr ist, aber von der Reinlichkeit eines Musterknaben glücklicherweise noch weit entfernt.
Ja, stimmt schon, noch ein Sieg und die Vorrunde ist gerettet. Wer hätte das gedacht nach dem grässlichen Gekicke der ersten Spiele? Ich jedenfalls nicht.
Ein Fortschritt gegenüber letzter Saison kann man ja wirklich nicht erkennen, doch wird der Traum von einer kontinuierlichen Entwicklung leider sehr oft von schmerzhaften Rückschritten gestört. Schon viele Vereine sind mit großen Erwartungen in eine Saison gestartet, um sich dann sehr ernüchtert irgendwo am Tabellenende wiederzufinden. Fragt mal Hannover.
Jedenfalls ist es erstaunlich und sehr erfreulich, wie sich die Mannschaft nach den grottenschlechten ersten Spielen am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen hat, und das trotz der vielen Verletzten. Charaktermangel kann man ihr sicherlich nicht vorwerfen.
Nach viel Frust sieht die Welt jetzt wieder mal recht nett aus. ,-)
Ein Fortschritt gegenüber letzter Saison kann man ja wirklich nicht erkennen, doch wird der Traum von einer kontinuierlichen Entwicklung leider sehr oft von schmerzhaften Rückschritten gestört. Schon viele Vereine sind mit großen Erwartungen in eine Saison gestartet, um sich dann sehr ernüchtert irgendwo am Tabellenende wiederzufinden. Fragt mal Hannover.
Jedenfalls ist es erstaunlich und sehr erfreulich, wie sich die Mannschaft nach den grottenschlechten ersten Spielen am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen hat, und das trotz der vielen Verletzten. Charaktermangel kann man ihr sicherlich nicht vorwerfen.
Nach viel Frust sieht die Welt jetzt wieder mal recht nett aus. ,-)
Wären alle fit, wäre FF um die Qual der Wahl bei der Aufstellung nicht zu beneiden. Allerdings würden zwar zwangsläufig die Erwartungen der Fans, nicht aber unbedingt die Leistungen der Mannschaft steigen. Denn gab es das nicht schon öfter, das Warten auf die Rückkehr verletzter Spieler und dann das Ausbleiben der erhofften Erfolge?
Was jetzt natürlich nicht heißen soll, dass man die verletzten Spieler nicht brauchen würde. Aber noch ist die Mannschaft gut genug, all die Ausfälle zumindest halbwegs zu kompensieren. Scheint so, als wäre ein richtig guter Kader zusammengestellt.
Was jetzt natürlich nicht heißen soll, dass man die verletzten Spieler nicht brauchen würde. Aber noch ist die Mannschaft gut genug, all die Ausfälle zumindest halbwegs zu kompensieren. Scheint so, als wäre ein richtig guter Kader zusammengestellt.
Danke, Shlomo.
Hat geklappt. Ist ja gar nicht so schwer.
Hat geklappt. Ist ja gar nicht so schwer.
Hallo Leute,
ich geb's zu, ich habe mir einen neuen Nick zugelegt, weil mir der alte zu langweilig war. Jetzt habe ich zwei Fragen: Wie kann ich den alten Nick löschen? Und wie schaffe ich es, in meinem Steckbrief mein Alter und den Wohnort anzugeben? Trotz gründlicher Suche finde ich keine passende Rubrik.
Für brauchbare Tipps wäre ich sehr dankbar.
ich geb's zu, ich habe mir einen neuen Nick zugelegt, weil mir der alte zu langweilig war. Jetzt habe ich zwei Fragen: Wie kann ich den alten Nick löschen? Und wie schaffe ich es, in meinem Steckbrief mein Alter und den Wohnort anzugeben? Trotz gründlicher Suche finde ich keine passende Rubrik.
Für brauchbare Tipps wäre ich sehr dankbar.