
singender_adler
10630
Nostradamus schrieb:Gemini schrieb:Brady schrieb:Xaver08 schrieb:
da könntest du z.B. mal die Engländer fragen, die haben sowas ja gemacht.
ich denke eine antwort auf die frage, warum politiker sowas machen ist ähnlich wie die antwort auf die frage, warum lecken sich hunde an den eiern...
es ist halt doch einfacher, die kamera direkt anzuschalten, als vorher bei einem richter die genehmigung einzuholen.
ausserdem ist es einfacher nach schärferen gesetzen zu krähen, als die vorhandenen umzusetzen, was meistens reichen würde.
Und was hat man von schärferen Gesetzen?
Ganz einfach, KONTROLLE!
Und warum die Kontrolle? Da müsste man wirklich sehr, sehr weit ausholen.
Aber vielleicht kannst Du es dir denken. Werde jetzt nicht darauf eingehen
Das Kontrolle vom Staat ausgeht ist doch völlig okay. Ohne diese Kontrolle würdest Du wahrscheinlich schon längst in irgendeiner Gosse oder gar in einem Sarg liegen.
Ich kann dieses scheinheilige linksliberale Gequatsche hier nicht mehr länger ertragen... Zum kotzen...
Wenn du nichts gegen Kontrolle hast, dann poste doch hier einfach Mitschnitte der Telefonate deiner Familie, den Zugang zu deiner Kontoübersicht, deine Personalakte, alle medizinischen Informationen, Urlaubsfotos, Einkäufe, etc. Die Kommunikationsüberwachung ist einer der wesentlichen Schritte zu Total Information Awareness. Warum sollen sich zig staatliche Stellen das alles präventiv anschauen dürfen? Leben in Deutschland 80 Millionen Terroristen?
Die Franzosen scheinen sehr wenig Messstationen zu betreiben und verfügbare Daten auch selten zu aktualisieren. Die letzten Werte von Cattenom sind über eine Woche alt:
Das BfS hat coolerweise ein riesiges Messnetz, aber die Daten seit dem 22./23. nicht mehr aktualisiert (machen die aber meines Wissens öfter schleppend).
http://odlinfo.bfs.de/cvdata/100421131.html
In Luxemburg sind die Gamma-ODL-Werte jedoch glücklicherweise im Vergleich nicht erhöht. Es scheint demnach in Cattenom keine Radioaktivität in wesentlichem Umfang freigesetzt worden zu sein (im Gegensatz zu manch anderen Ereignissen, www.akw-unfaelle.de).
Das BfS hat coolerweise ein riesiges Messnetz, aber die Daten seit dem 22./23. nicht mehr aktualisiert (machen die aber meines Wissens öfter schleppend).
http://odlinfo.bfs.de/cvdata/100421131.html
In Luxemburg sind die Gamma-ODL-Werte jedoch glücklicherweise im Vergleich nicht erhöht. Es scheint demnach in Cattenom keine Radioaktivität in wesentlichem Umfang freigesetzt worden zu sein (im Gegensatz zu manch anderen Ereignissen, www.akw-unfaelle.de).
Die Bezeichnung "aussergewöhnlicher Störfall" zum französischen AKW Cattenom klingt etwas spooky. Nach Angaben des Betreibers wurde aber keine Radioaktivität freigesetzt:
Saarbrücken/Cattenom. Der französische Strom-Konzern EdF sucht immer noch nach der Ursache für den außergewöhnlichen Störfall, der sich am Montag im Atomkraftwerk Cattenom nahe dem Saarland ereignete (die SZ berichtete).
Wie eine EdF-Sprecherin der SZ sagte, sei der Reaktor Nummer zwei weiter außer Betrieb. Es gebe eine Anomalie in einem Generator. Da der betroffene Bereich noch erhitzt sei, werde es wohl bis Ende der Woche dauern, ehe die Techniker mit der Reparatur beginnen könnten.
Eine Gefahr für die Umwelt besteht demnach nicht.
www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/lokalnews/Cattenom-Stoerfall-akw-atomkraftwerk-edf-electricit%E9-de-France-Montag-Reaktor-abgeschaltet;art27857,3520966
Gestern hiess es:
. Im französischen Atomkraftwerk Cattenom nahe am saarländisch-luxemburgischen Dreiländereck ist es am Montag zu einem außergewöhnlichen Störfall gekommen, der den Reaktor Nummer zwei zum Stillstand brachte. Dies berichtete gestern der Luxemburger Internet-Dienst wort.lu unter Berufung auf eine Mitteilung des Luxemburger Zivilschutzes.
www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/lokalnews/Cattenom-Atomkraftwerk-Stoerfall-Saarbruecken-Luxemburg-Bewertung-unterschiedlich-Reaktor;art27857,3520581
Saarbrücken/Cattenom. Der französische Strom-Konzern EdF sucht immer noch nach der Ursache für den außergewöhnlichen Störfall, der sich am Montag im Atomkraftwerk Cattenom nahe dem Saarland ereignete (die SZ berichtete).
Wie eine EdF-Sprecherin der SZ sagte, sei der Reaktor Nummer zwei weiter außer Betrieb. Es gebe eine Anomalie in einem Generator. Da der betroffene Bereich noch erhitzt sei, werde es wohl bis Ende der Woche dauern, ehe die Techniker mit der Reparatur beginnen könnten.
Eine Gefahr für die Umwelt besteht demnach nicht.
www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/lokalnews/Cattenom-Stoerfall-akw-atomkraftwerk-edf-electricit%E9-de-France-Montag-Reaktor-abgeschaltet;art27857,3520966
Gestern hiess es:
. Im französischen Atomkraftwerk Cattenom nahe am saarländisch-luxemburgischen Dreiländereck ist es am Montag zu einem außergewöhnlichen Störfall gekommen, der den Reaktor Nummer zwei zum Stillstand brachte. Dies berichtete gestern der Luxemburger Internet-Dienst wort.lu unter Berufung auf eine Mitteilung des Luxemburger Zivilschutzes.
www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/lokalnews/Cattenom-Atomkraftwerk-Stoerfall-Saarbruecken-Luxemburg-Bewertung-unterschiedlich-Reaktor;art27857,3520581
Internet-Team schrieb:AirHarry schrieb:FrankieVallie schrieb:
Hauptsache net der Fandel.
Ich frage mich, wann manche Leute endlich kapieren, das der Fandel in Rente ist
Der ist nicht in Rente, der saß letzten Samstag in der Reihe vor mir, um den Schiedsrichter zu beobachten. Irgendwann fing der Stift an zu qualmen, weil er so viel aufzuschreiben hatte.
Fandel ist inzwischen der Vorsitzende der DFB-Schiedsrichter-Kommission (als Nachfolger von Volker Roth), dh er bestimmt zum einen, wer als Schiedsrichter in der Bundesliga pfeifen darf, zum anderen, wer bei welchem Spiel Schiri ist. Fandel ist also bei jedem Spiel sozusagen der 5. Offizielle.
dawiede schrieb:singender_adler schrieb:dawiede schrieb:
Ich verstehe deinen Smilie nicht.
Der Mann war 2 Jahre arbeitslos, sein Sohn ein Riesentalent. Er wird seinen Bub schon nicht an den Haaren nach Gladbach gezogen haben. Auch wenn es nicht die feinste Art, und die Beweggruende moralisch bedenklich, so wird doch immer wieder nach Flexibilitaet bei der Arbeitssuche gerufen und gegen das dem Steuerzahler auf der Tasche liegen....
Das wollen dann die Eltern aller talentierten (Fussball)Spieler => 500 Scouts, 500 Berater, 500 ... ^^
Stimmt ja....die Eltern von talentierten Spielern sind alle arbeitslos.
Du weisst doch gar nicht, ob er die Forderung gestellt hat oder ob es ihm angeboten wurde als die Spitz bekommen haben, dass er arbeitslos ist.
Natürlich haben fast alle einen Job, aber ein Zusatzverdienst als Scout oder Berater wäre schnell gefordert.
Marins Vater sagt doch selbst, dass er von der Eintracht eine Anstellung wollte, sie aber nicht bekommen hat. Der Spiegel berichtete dann, das BMG dem Vater den geforderten (vermutlich proforma) Job gab. Klarer geht's für mich nicht.
Er hat dann bei der Eintracht nach einer Stelle gefragt, aber man ließ ihn abblitzen. "Ich war so enttäuscht von dem Verhalten, dass ich Marko abgemeldet habe"
http://www.markomarin.de/files/stern_schutz_f__r_den_schelm.pdf
Der Club hat die Marins mit einem Job für den Vater in der Scouting-Abteilung an den Niederrhein gelockt.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,553747,00.html
dawiede schrieb:
Ich verstehe deinen Smilie nicht.
Der Mann war 2 Jahre arbeitslos, sein Sohn ein Riesentalent. Er wird seinen Bub schon nicht an den Haaren nach Gladbach gezogen haben. Auch wenn es nicht die feinste Art, und die Beweggruende moralisch bedenklich, so wird doch immer wieder nach Flexibilitaet bei der Arbeitssuche gerufen und gegen das dem Steuerzahler auf der Tasche liegen....
Das wollen dann die Eltern aller talentierten (Fussball)Spieler => 500 Scouts, 500 Berater, 500 ... ^^
Der Vater hat ihn wohl wegen dem Job selbst abgemeldet...
..."2002 habe ich meine Arbeit in einer Holzhandlung verloren", sagt der Vater. Er war zwei Jahre lang arbeitslos. "Ich war verzweifelt", sagt er. Sein Sohn hatte zu der Zeit mehrere Angebote, auch eines vom VfL Wolfsburg. Die Familie hätte nach Wolfsburg ziehen sollen, sie hätte eine Wohnung bekommen und der Vater einen Job. Er hat dann bei der Eintracht nach einer Stelle gefragt, aber man ließ ihn abblitzen. "Ich war so enttäuscht von dem Verhalten, dass ich Marko abgemeldet habe."
Sie entschieden sich für Gladbach, wo Marko mit 16 Jahren einen Vertrag bekam und der Vater einen Job als Scout.
http://www.markomarin.de/files/stern_schutz_f__r_den_schelm.pdf
Bei Bremen hat der sich auch wieder als Scout anstellen lassen:
Marins Vater erhält Job in der Scouting-Abteilung
...
„Das ist über Klaus Allofs gelaufen, Ranko ist im Jugendbereich für den hessischen und süddeutschen Raum zuständig“, sagt Werders Chef-Scout Frank Ordenewitz: „Dort hatten wir noch Bedarf.“
Der Job ist für Ranko Marin nicht neu. „Schon in Gladbach hat er das gemacht“, verrät Sohnemann Marko. Dort allerdings wurde der Vertrag des 46-Jährigen nicht verlängert. „Aus verständlichen Gründen“, wie Sportchef Allofs sagt, „somit haben wir ihn dann in den Kreis unserer Scouts aufgenommen.“
Seinen Wechsel zu Werder habe Marko Marin aber nicht davon abhängig gemacht, ob sein Vater an der Weser einen neuen Job bekommt, beteuert Allofs. Mittelbar habe die Verpflichtung aber freilich schon etwas damit zu tun gehabt.
http://www.kreiszeitung.de/sport/fussball/werder-bremen/marins-vater-erhaelt-scouting-abteilung-465796.html
..."2002 habe ich meine Arbeit in einer Holzhandlung verloren", sagt der Vater. Er war zwei Jahre lang arbeitslos. "Ich war verzweifelt", sagt er. Sein Sohn hatte zu der Zeit mehrere Angebote, auch eines vom VfL Wolfsburg. Die Familie hätte nach Wolfsburg ziehen sollen, sie hätte eine Wohnung bekommen und der Vater einen Job. Er hat dann bei der Eintracht nach einer Stelle gefragt, aber man ließ ihn abblitzen. "Ich war so enttäuscht von dem Verhalten, dass ich Marko abgemeldet habe."
Sie entschieden sich für Gladbach, wo Marko mit 16 Jahren einen Vertrag bekam und der Vater einen Job als Scout.
http://www.markomarin.de/files/stern_schutz_f__r_den_schelm.pdf
Bei Bremen hat der sich auch wieder als Scout anstellen lassen:
Marins Vater erhält Job in der Scouting-Abteilung
...
„Das ist über Klaus Allofs gelaufen, Ranko ist im Jugendbereich für den hessischen und süddeutschen Raum zuständig“, sagt Werders Chef-Scout Frank Ordenewitz: „Dort hatten wir noch Bedarf.“
Der Job ist für Ranko Marin nicht neu. „Schon in Gladbach hat er das gemacht“, verrät Sohnemann Marko. Dort allerdings wurde der Vertrag des 46-Jährigen nicht verlängert. „Aus verständlichen Gründen“, wie Sportchef Allofs sagt, „somit haben wir ihn dann in den Kreis unserer Scouts aufgenommen.“
Seinen Wechsel zu Werder habe Marko Marin aber nicht davon abhängig gemacht, ob sein Vater an der Weser einen neuen Job bekommt, beteuert Allofs. Mittelbar habe die Verpflichtung aber freilich schon etwas damit zu tun gehabt.
http://www.kreiszeitung.de/sport/fussball/werder-bremen/marins-vater-erhaelt-scouting-abteilung-465796.html
Zur Anstellung des Vaters schrieb der Spiegel was...
...aber der gebürtige Bosnier, der im Alter von zwei Jahren mit seinen Eltern nach Deutschland flüchtete, hat sich bis 2010 an die Borussia gebunden. Der Club hat die Marins mit einem Job für den Vater in der Scouting-Abteilung an den Niederrhein gelockt.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,553747,00.html
...aber der gebürtige Bosnier, der im Alter von zwei Jahren mit seinen Eltern nach Deutschland flüchtete, hat sich bis 2010 an die Borussia gebunden. Der Club hat die Marins mit einem Job für den Vater in der Scouting-Abteilung an den Niederrhein gelockt.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,553747,00.html
sCarecrow schrieb:Crung schrieb:
Das Marin damals gegangen ist hatte nichts damit zu tun, dass man nicht sein Talent erkannt hatte.
Mit was denn sonst, bitteschön????
War nicht auch Cash? Meines Wissens hat er ordentlich was bekommen, sein Vater wurde wohl auch im Paket mit angestellt.
arti schrieb:
du stellst einen pseude-wissenschaftlichen artikel hinein (die mädchen sterben rund um die AKWs aus),
Es liegt glücklicherweise nicht an dir, die Qualität der Studie zu beurteilen. Wenn das Helmholtz-Zentrum - als ehemaliger akwhöriger Betreiber der Asse - Kritik an AKWs äussert, so ist das schonmal per se interessant. 15.000 bis 20.000 fehlende Kinder sind auch nicht lächerlich gering, wie von den zwei üblichen Verdächtigen behauptet.
Unabhängig davon beurteilt - wie gepostet - ein Onkologe die Daten als signifikant - und das hat auf jeden Fall eine andere Aussagekraft, als deine ständige AKW-PR:
Die Resultate sind hochsignifikant, sie halten auch strengen statistischen Zusatztesten wie einer Sensitivitätsanalyse stand. Man kommt an diesen Resultaten der verlorenen Kinder in der Umgebung von AKWs nicht vorbei. Es muss angenommen werden, dass die radioaktive Strahlung, die die AKWs auch im Normalbetrieb abgeben, dafür verantwortlich ist.
...
Claudio Knüsli: Sehr wohl. Sie wurde von drei renommierten Wissenschaftlern – Ralf Kusmierz, Kristina Voigt und Hagen Scherb – verfasst. Voigt und Scherb arbeiten in München beim Helmholtz-Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, das vom Staat getragen wird. Kusmierz ist an der Universität Bremen tätig.
http://www.woz.ch/artikel/2010/nr46/schweiz/20056.html
Brady schrieb:FredSchaub schrieb:
hier gibts ja keinen Terror - maximal von der Alten, wenn man besoffen heimkommt. Da muss man schon weiter ausholen
Auf meine Frage...wer denn jetzt davon einen Vorteil daraus zieht...wenn Deutschland zum Polizei und Überwachungsstaat wird....konnte mir ja bis jetzt keiner antworten...die Antwort von smoke und den US-Präsidenten lass ich jetzt mal nicht so recht gelten....
Also nochmal meine Frage: Wer hat was davon...wenn an Bahnhöfen, Flughäfen usw usf die Polizei bewaffnet rum läuft...wenn es zur Vorratsdatenspeicherung kommt...wenn öffentliche Plätze bis auf die letze Ecke Kamera überwacht werden...
Es geht darum, die Macht der Regierung zu begrenzen. Dazu dienen Checks and Balances, Gewaltenteilung und Bürgerrechte. Sie sollen den Bürgern Freiheit von einem alles kontrollierenden und beherrschenden Zentralstaat geben. Dazu ist auch der Schutz vor einer permanenten Überwachung, einem unter Generalverdacht stellen der ganzen Bevölkerung wichtig. Natürlich soll Terrorismus effektiv bekämpft werden können, auch öffentliche Kameras an gefährdeten Plätzen sind trotz möglichen biometrischen Profilen begründbar. Aber das geht ja auch mit den bestehenden Gesetzen. Nichts hindert Polizei und Geheimdienste an der Überwachung von Terrorverdächtigen. Bestehende Gesetze verhindern aber die präventive Kontrolle von allen 80 Millionen Einwohnern, da mit der Überwachung in die Freiheitsrechte eingegriffen wird. Durch die Überwachung kommt es bekanntlich zu sog. "chilling effects", Menschen überlegen sich ein Verhalten gegen die Regierungspolitik. Damit ist eine Generalüberwachung absolut demokratiefeindlich. Angesichts der aktuellen Terrordrohungen schreien die Innenpolitiker jetzt nach mehr Überwachungsmöglichkeiten gegenüber der Allgemeinheit. Dabei ist der Terrorismus nur vorgeschoben, ein gelegen kommender Zeitpunkt zum erneuten Versuch der Durchsetzung der Vorratsdatenspeicherung.
"Der innenpolitische Sprecher der Unions-Fraktion im Bundestag, Hans-Peter Uhl (CSU), mahnte dagegen eine schnelle Neuregelung der Vorratsdatenspeicherung an.
http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/cdu-leutheusser-schnarrenberger-fdp-lehnt-vorratsdatenspeicherung-ab_aid_575325.html
Die Vorratsdatenspeicherung bringt nicht mehr Sicherheit und ist vollumfänglich verfassungswidrig:
Die Vorratsdatenspeicherung bringe nicht mehr Sicherheit und Aufklärung, sagte Leutheusser-Schnarrenberger. Abgesehen davon sei sie „vollumfänglich für verfassungswidrig“ erklärt worden.
http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/cdu-leutheusser-schnarrenberger-fdp-lehnt-vorratsdatenspeicherung-ab_aid_575325.html
Dazu Auszüge aus dem Verfassungsgerichtsurteil vom Anfang des Jahres:
Eine vorsorglich anlasslose Speicherung aller Telekommunikationsverkehrsdaten über sechs Monate ist unter anderem deshalb ein so schwerwiegender Eingriff, weil sie ein Gefühl des ständigen Überwachtwerdens hervorrufen kann; sie erlaubt in unvorhersehbarer Weise tiefe Einblicke in das Privatleben, ohne dass der Rückgriff auf die Daten für den Bürger unmittelbar spürbar oder ersichtlich ist. Der Einzelne weiß nicht, was welche staatliche Behörde über ihn weiß, weiß aber, dass die Behörden vieles, auch Höchstpersönliches über ihn wissen können.
http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rs20100302_1bvr025608.html#abs238
Dass die Freiheitswahrnehmung der Bürger nicht total erfasst und registriert werden darf, gehört zur verfassungsrechtlichen Identität der Bundesrepublik Deutschland (vgl. zum grundgesetzlichen Identitätsvorbehalt BVerfG, Urteil des Zweiten Senats vom 30. Juni 2009 - 2 BvE 2/08 u.a. -, juris, Rn. 240), für deren Wahrung sich die Bundesrepublik in europäischen und internationalen Zusammenhängen einsetzen muss.
http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rs20100302_1bvr025608.html#abs217
Befugnisse dieser Dienste zur Verwendung der vorsorglich flächendeckend gespeicherten Telekommunikationsverkehrsdaten befördern damit das Gefühl des unkontrollierbaren Beobachtetwerdens in besonderer Weise und entfalten nachhaltige Einschüchterungseffekte auf die Freiheitswahrnehmung.
http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rs20100302_1bvr025608.html#abs232
Zur effektiven Terrorismusbekämpfung bedarf es keiner Gesetzesänderung. Terrorverdächtige können schon seit langem effektiv überwacht werden. Es geht vielmehr um die Einführung einer alltäglichen Überwachung aller Bürger. Alle vorhandenen Informationen aus staatlichen und privaten Datenbanken (von Geburt, Schule, Facebook, Führerschein, Ausbildung/Uni, Arbeitgeber, Medizin, Bankonto, Schufa, etc) können dann zu Zwecken der Steuererhebung, BAföG-, Krankenkassenberechnung, etc. verwendet werden. Grosse Lobbyisten der Vorratsdatenspeicherung sind auch Film- und Musikindustrie.
Zur Vorstellung, was den Politikern vorschweben dürfte eine kurzer Blick auf den USA Patriot Act. Dabei handelt es sich um ein 300 Seiten umfassendes Gesetz, dass nach dem 11. September 2001 in grosser Eile durch den Kongress gepeitscht wurde, aber schon vor dem 11. September in der Schublade lag und u.a. die Wunschträume vieler Machtfanatiker und eine Wunschliste von Unternehmen enthielt,
Indeed, far from representing a nuanced response to the challenges posed by Al Qaeda, many of the most draconian provisions of the USA Patriot Act were rewarmed versions of proposals that had been submitted to Congress by the Clinton Justice Department. During the negotiations over Ashcroft's draft, Armey told me, "One of these hotshots from the Justice Department said, 'This isn't new; we've been asking for this for a long time.' I said, 'We've been saying no for a long time.' They were trying to seize the momentum of the Patriot Act to try to get these things we had not given them for years."
http://www.tnr.com/article/civil-right
Big-business wish list gussied up in security garb (Senator Patrick Leahy zum Patriot Act)
http://www.fas.org/sgp/congress/2002/s111902.html
die nun unter grosser Eile (viele Parlamentsmitglieder bekamen keine Zeit das Gesetz zu lesen) verabschiedet wurden. Justizminister John Ashcroft forderte eine Absegnung des PATRIOT Acts im Kongress in drei Tagen und drohte, dass jede Verschleppungstaktik den Terroristen helfen würde. U.a. einfachere Kontrolle der Finanzangaben des Bürgers, Unwahrheiten und Kleindelikten durch einfachere Überwachung wurde ermöglicht. Dafür exemplarisch ist der heilige Gral der Kontrolle, ein Data-Mining-Projekt mit vielen Namen, kurzzeitig "Total Information Awareness" genannt, ehe es marketingtechnisch in "Terrorist Information Awareness" umgetauft wurde.
Offizielles Siegel von Total Information Awareness
Ziel des Programms war/ist die Entwicklung einer umfassenden Data-Mining Software, die alle kommerziellen und staatlichen Datenbanken nach Mustern durchsuchen soll. Dazu soll von allen Einwohnern aus allen verfügbaren Datenbanken ein detailliertes Profil angelegt werden: Schulakten, medizinische Informationen, Telefonaufzeichnungen, Einkaufsdaten, Führerschein, Finanz- und Steuerdaten, Emails, Internetnutzung etc.
(http://docs.google.com/viewer?pid=bl&srcid=ADGEESjRjN90cd0o4JYmmMct4NESVQSQvzfqWMG-zw57H-3LkuT-OfgcjJGFynW5xF34Ruh26gH4Y7nGOPH4Mk6bKk0PgvxBL-3Jur2oybGwYPbJr5MDOdkYD687z-OvktFesuKLtHJH&q=cache%3Adt1XufUfl5sJ%3Awww.humanrightsfirst.org%2Fus_law%2Floss%2Fimbalance%2Fpowers.pdf%20imbalance%20of%20powers&docid=f640d906b63e4078db014acdfbfa6169&a=bi&pagenumber=35&w=800 http://www.humanrightsfirst.org/us_law/loss/imbalance/powers.pdf)
Eigentlich soll das Programm längst auf Anordnung des Kongresses eingestellt worden sein, aber es gibt immer wieder Hinweise, dass die NSA und andere Geheimdienste es relativ weitgehend verwirklicht haben dürften (z.B: "GEHEIMDIENST-SKANDAL: NSA sammelte Telefon-Daten von Millionen US-Bürgern. Die NSA gerät erneut mit einer umstrittenen Aktion in die Schlagzeilen. Einem Zeitungsbericht zufolge hat der US-Geheimdienst offenbar seit dem 11. September 2001 ein gigantisches Archiv mit Daten über die Telefonanrufe von Millionen US-Bürgern angelegt. (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,415756,00.html). Die Überwachungsmöglichkeiten durch den Patriot Act wurden kürzlich von Obama verlängert (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31212/1.html http://www.stern.de/politik/ausland/umstrittener-patriot-act-obama-verlaengert-bushs-ueberwachungsgesetz-1547202.html).
Zur Verbesserung der Terrorbekämpfung war es nicht notwendig, da Polizei und Geheimdienste bei Terrorverdacht bereits zuvor umfassend aktiv werden durften und die notwendigen Rechte besassen - unter richterlicher Kontrolle. Die Terrorbekämpfung war mit den bestehenden Gesetzen auch erfolgreich. FBI und Geheimdienste hatten Ziel und Täter des Anschlags bereits Monate vor dem 11. September identifiziert, berufen sich aber auf ihre Inkompetenz im Umgang mit den Ermittlungsergebnissen. Erfolglos, wie ein ehemaliger US-Bundesanwalt meint:
The former US federal crimes prosecutor, John Loftus, has said: "The information provided by European intelligence services prior to 9/11 was so extensive that it is no longer possible for either the CIA or FBI to assert a defence of incompetence."
http://www.guardian.co.uk/politics/2003/sep/06/september11.iraq
Zum einen waren Al-Qaida Terroristen, inkl. u.a. Atta dem Geheimdienst bereits 2000 bekannt:
Fünf Personen bestätigen insgesamt nach Auskunft des Pentagon, schon bis Anfang 2000 ein Bild von Atta gesehen zu haben. Curt Weldon wollte überdies einen Pentagon-Mitarbeiter präsentieren, der den Auftrag erhalten habe, zahlreiche Dokumente zu vernichten, die mit Able Danger und Atta zu tun haben sollen.
Doch dem Pentagon scheint diese Sache zu heiß zu werden, obgleich man auch Rückendeckung von den Mitgliedern der ehemaligen 9/11-Commission erhalten hatte, die ebenfalls abstritten, dass Atta den Geheimdiensten schon vor dem 11.9. bekannt gewesen sei. So wurde schon im Vorfeld darüber gestritten, ob die Anhörung öffentlich oder geschlossen stattfinden soll. Und jetzt berichtet Mark Zaid, der Anwalt von Oberst Shaffer, sein Klient, der beim militärischen Geheimdienst DIA gearbeitet hat, habe einen Brief vom Pentagon erhalten, in dem er ohne Nennung von Gründen aufgefordert wurde, vor dem Ausschuss nicht auszusagen.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20981/1.html
Scott J. Phillpott, an active-duty Navy captain who managed the Able Danger program for the Pentagon’s Special Operations Command, comes forward and corroborates Shaffer’s claims. He says, “My story is consistent. Atta was identified by Able Danger in January-February of 2000.”
http://www.nytimes.com/2005/08/22/politics/23cnd-intel.html
However, the day before the hearing, Defense Department lawyers ordered them and other former Able Danger members not to testify. [Jerry Doyle Show, 9/20/2005; United Press International, 9/21/2005] Shaffer says in an interview, “I was told by two [Defense Department] officials today directly that it is their understanding that [Defense Secretary Rumsfeld] directed that we not testify…” [Jerry Doyle Show, 9/20/2005]
http://www.historycommons.org/context.jsp?item=a092105hearing#a092105hearing
Rep. Curt Weldon (R) says of Able Danger, “I am convinced this is a bigger cover-up than Watergate.… More than 3,000 people were slaughtered and [the 9/11 Commission] deliberately kept the story from being part of its report because it would have embarrassed some of its members.” [Delco Times, 11/30/2005]
http://www.historycommons.org/context.jsp?item=a113005coverup#a113005coverup
James D. Smith is working for the private company Orion Scientific Systems on a contract that assists the Able Danger project. Smith will later claim that around March or April 2000, armed federal agents come into Orion and confiscate much of the data that Orion had compiled for Able Danger. Orion’s contract stops at this time and Smith has no further involvement with Able Danger. However, Smith happens to have some unclassified charts made for Able Danger in the trunk of his car when the agents raid his office. The chart with Mohamed Atta’s picture on it will thus survive and be remembered well by Smith, though it will be destroyed in the summer of 2004 (see August 22-September 1, 2005). Smith will later state, “All information that we have ever produced, which was all unclassified, was confiscated and to this day we don’t know who by.” [US Congress, 9/21/2005; US Congress, 2/15/2006]
http://www.historycommons.org/entity.jsp?entity=orion_scientific_systems
Louis Freeh, FBI Director for the duration of the Able Danger program, says… “The Able Danger intelligence, if confirmed, is undoubtedly the most relevant fact of the entire post-9/11 inquiry.… Yet the 9/11 Commission inexplicably concluded that it ‘was not historically significant.’ This astounding conclusion—in combination with the failure to investigate Able Danger and incorporate it into its findings—raises serious challenges to the commission’s credibility and, if the facts prove out,
might just render the commission historically insignificant itself.” [Wall Street Journal, 11/17/2005]
http://www.historycommons.org/context.jsp?item=a111705missedopportunity#a111705missedopportunity
(Shaffer wollte im September 2010 ein Buch über Able Danger und Afghanistan veröffentlichen. Die Erstauflage wurde allerdings vom Pentagon - nach Aufforderung durch DIA und NSA - zerstört (http://www.armytimes.com/news/2010/10/army-book-100410w/). Inzwischen existiert eine zensierte Variante).
Die staatliche Kommission berichtet dementgegen in ihrem Abschlussbericht, dass Atta bis zum 11. September 2001 ein Unbekannter für die Geheimdienste gewesen wäre.
In its final report last year, the Sept. 11 commission said that American intelligence agencies were unaware of Mr. Atta until the day of the attacks.
http://www.nytimes.com/2005/08/22/politics/23cnd-intel.html
Zum anderen war bekannt, dass Al-Qaida-Terroristen im September 2001 mit Flugzeugen in das World Trade Center fliegen wollten:
'I Saw Papers That Show US Knew al-Qa'ida Would Attack Cities With Airplanes'
A former translator for the FBI with top-secret security clearance says she has provided information to the panel investigating the 11 September attacks which proves senior officials knew of al-Qa'ida's plans to attack the US with aircraft months before the strikes happened.
http://www.commondreams.org/headlines04/0402-01.htm
A former FBI wiretap translator with top-secret security clearance, who has been called "very credible" by Sen. Charles Grassley, R-Iowa, has told Salon she recently testified to the National Commission on Terrorist Attacks Upon the United States that the FBI had detailed information prior to Sept. 11, 2001, that a terrorist attack involving airplanes was being plotted.
We should have had orange or red-type of alert in June or July of 2001. There was that much information available." Edmonds is offended by the Bush White House claim that it lacked foreknowledge of the kind of attacks made by al-Qaida on 9/11. "Especially after reading National Security Advisor Condoleezza Rice [Washington Post Op-Ed on March 22] where she said, we had no specific information whatsoever of domestic threat or that they might use airplanes. That's an outrageous lie. And documents can prove it's a lie."
http://www.salon.com/news/feature/2004/03/26/translator/
Ms. Edmonds approached the two Department of Justice agencies with oversight of the FBI and sent faxes to Sens. Chuck Grassley and Patrick Leahy on the Judiciary Committee. The next day, she was called in for a polygraph. According to a DOJ inspector general's report, the test found that "she was not deceptive in her answers."
But two weeks later, Ms. Edmonds was fired. Her home computer was seized. Her family in Turkey was visited by police and threatened with arrest if they did not submit to questioning about an unspecified "intelligence matter."
When Ms. Edmonds' attorney sued to obtain the documents related to her firing, Attorney General John Ashcroft imposed the state-secrets gag order. Since then, she has been subjected to another federal order, which not only silenced her but retroactively classified the statements she eventually made before the Senate Judiciary Committee and the 9/11 commission.
http://www.dallasnews.com/sharedcontent/dws/dn/opinion/points/stories/DN-sibeledmonds_17edi.ART.State.Edition1.45b446a.html
Edmonds Arbeit wurde zudem aktiv behindert:
Schliesslich wurde ihr unter Berufung auf Staatsgeheimnisse ein Aussageverbot erteilt.
http://www.fas.org/sgp/jud/edmonds051404.pdf
An anderer Stelle waren die Ermittler auch auf einen Terrorbeteiligten gestossen, wurden aber von Vorgesetzten ausgebremst - die danach für ihr Versagen belohnt wurden:
FBI Director Robert S. Mueller III has been asked by a senior member of the Senate Judiciary Committee to justify an award he gave to an FBI official who refused requests by Minneapolis agents for a warrant to search the computer of terror suspect Zacarias Moussaoui.
Sen. Charles E. Grassley, Iowa Republican, described as "shocking" Mr. Mueller's decision to give the Presidential Rank of Meritorious Service award to Marion "Spike" Bowman, head of the FBI's national security law unit.
"By granting this award and a monetary bonus, you are sending the wrong signal to those agents who fought - sometimes against senior FBI bureaucrats at headquarters - to prevent the [September 11] attacks," Mr. Grassley said in a letter Thursday to Mr. Mueller.
FBI agents in Minneapolis, advised that Moussaoui, 33, a French Moroccan, was seeking flight lessons, had sought a secret Foreign Intelligence Surveillance Act [FISA] warrant to search his computer, but FBI officials in Washington refused, saying there was insufficient probable cause.
The agents had gathered information, including intelligence from officials overseas, that Moussaoui was tied to terrorism suspects. He was detained a month before the September 11 attacks after officials at a Minneapolis flight school called authorities when he offered to pay cash to learn how to fly a Boeing jetliner.
…
Instead, he said, FBI Supervisory Special Agent Michael Maltbie concluded there was not enough information and that Mr. Bowman agreed, although he was aware Mr. Maltbie had "removed certain information before making a presentation of questionable accuracy and length to the national security law unit."
...
Mr. Grassley said if the application had gone forward and a warrant issued, the agents would have found information in Moussaoui's belongings linking him both to a major financier of the hijacking plot and to an al Qaeda boss who met with at least two other hijackers while under surveillance by intelligence officials.
http://www.prisonplanet.com/news_alert_011303_911.html
Sry für den langen Beitrag ,-)
arti schrieb:
...ist statistisch irrelevant, da er sich im Bereich des Messfehlers bewegt, denn man wird wohl kaum jede Geburt registriert haben koennen (Wegzuege, Zuzuege, Umzuege, woanders gemeldete Geburten, etc.) .
Kurzum: Die Zahlen sind fuer'n *****.
Die Argumentation ist so gut, die könnte auch von dir selbst sein
Natürlich wird in Deutschland jede Geburt und der genaue Geburtsort registriert. Da bekommt sogar jeder Säugling schon seine lebenslang gültige Steueridentifikationsnummer, damit er sich auch an den Kosten der Staatsausbeutung durch Banken (aktuelle Kosten für die vom Staat aufgekauften Schrottanleihen knapp 300 Milliarden Euro (http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11177179/) , AKW-Betreiber, Bahnhofsbauer, etc. beteiligen muss.
Wichtiges Addendum zum eben geposteten Artikel:
...
Dann fehlen also insgesamt noch viel mehr Kinder?
Ja, davon muss man ausgehen. Gemäss den vorliegenden Daten fehlen – als Folge des Reaktorunfalls in Tschernobyl 1986 – in Europa und Teilen Asiens mindestens eine Million Kinder! Anders als in den USA, die von Tschernobyl kaum betroffen waren.
Ist das hieb- und stichfest?
Die Resultate sind hochsignifikant, sie halten auch strengen statistischen Zusatztesten wie einer Sensitivitätsanalyse stand. Man kommt an diesen Resultaten der verlorenen Kinder in der Umgebung von AKWs nicht vorbei. Es muss angenommen werden, dass die radioaktive Strahlung, die die AKWs auch im Normalbetrieb abgeben, dafür verantwortlich ist. Es kann zusätzlich auch zu Erbgutveränderungen kommen, die nicht sofort tödlich wirken, sondern erst Jahre später zu schweren Erkrankungen wie Leukämie führen. Wir müssen die genetischen Veränderungen sehr ernst nehmen, denn das Erbgut – «das kostbarste Gut der Menschheit», wie dies die Weltgesundheitsorganisation einmal formuliert hat – wird nachweislich geschädigt. Eine verantwortungsbewusste Gesellschaft darf sich deshalb die folgenschwere Atomtechnologie nicht leisten. Die medizinischen Argumente sind nicht zu übersehen, deshalb müssen wir auf Atomenergie verzichten.
http://www.woz.ch/artikel/2010/nr46/schweiz/20056.html
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Dann fehlen also insgesamt noch viel mehr Kinder?
Ja, davon muss man ausgehen. Gemäss den vorliegenden Daten fehlen – als Folge des Reaktorunfalls in Tschernobyl 1986 – in Europa und Teilen Asiens mindestens eine Million Kinder! Anders als in den USA, die von Tschernobyl kaum betroffen waren.
Ist das hieb- und stichfest?
Die Resultate sind hochsignifikant, sie halten auch strengen statistischen Zusatztesten wie einer Sensitivitätsanalyse stand. Man kommt an diesen Resultaten der verlorenen Kinder in der Umgebung von AKWs nicht vorbei. Es muss angenommen werden, dass die radioaktive Strahlung, die die AKWs auch im Normalbetrieb abgeben, dafür verantwortlich ist. Es kann zusätzlich auch zu Erbgutveränderungen kommen, die nicht sofort tödlich wirken, sondern erst Jahre später zu schweren Erkrankungen wie Leukämie führen. Wir müssen die genetischen Veränderungen sehr ernst nehmen, denn das Erbgut – «das kostbarste Gut der Menschheit», wie dies die Weltgesundheitsorganisation einmal formuliert hat – wird nachweislich geschädigt. Eine verantwortungsbewusste Gesellschaft darf sich deshalb die folgenschwere Atomtechnologie nicht leisten. Die medizinischen Argumente sind nicht zu übersehen, deshalb müssen wir auf Atomenergie verzichten.
http://www.woz.ch/artikel/2010/nr46/schweiz/20056.html
emjott schrieb:singender_adler schrieb:
Nach einer gerade veröffentlichten Studie werden im Umkreis von Atomkraftwerken deutlich weniger Kinder als in anderen Gebieten geboren. Im Rahmen der beobachteten AKWs sind es bislang 15.000 weniger, als statistisch zu erwarten gewesen wäre.
Die Studie ist interessant. Wieder was gelernt!
Tatsächlich wurde aber nicht die Geburtenrate untersucht, sondern das Verhältnis Männlein/Weiblein unter den Neugeborenen.
Also statt der Schlagzeile
15000 weniger geborene Kinder in der Nähe von Atomkraftwerken
wäre korrekt
In der Nähe kernkrafttechnischer Anlagen kann sich das Verhältnis von neugeborenen Jungen zu Mädchen um bis zu einem Hunderstel verschieben.
Die Überschrift hätten die AKW-Betreiber wohl gerne gehabt
Die kleine SO-Verschiebung hat die im Artikel genannte grosse Auswirkung, da die weiblichen Embryos nach der Studie die Radioaktivität schlechter vertragen, dh die Geburten sind real weggefallen. Nach der Befruchtung gibt es bei Menschen ja keinen plötzlichen Geschlechts-Switch zu XY. Tausende weibliche Embryos haben nach der Studie aufgrund der AKWs nicht überlebt, dh wären bei einem anderen Aufenthaltsort der Mutter normal zur Welt gekommen. Damit ist man bei den genannten 15.000-20.000 fehlenden Kindern:
WOZ: Glaubt man der vor kurzem in München publizierten Studie, sind Atomkraftwerke eigentliche Embryokiller: Sie sollen allein in Deutschland und der Schweiz die Geburt von bis zu 20 000 Mädchen verhindert haben. Kann man die Studie ernst nehmen?
Claudio Knüsli: Sehr wohl. Sie wurde von drei renommierten Wissenschaftlern – Ralf Kusmierz, Kristina Voigt und Hagen Scherb – verfasst. Voigt und Scherb arbeiten in München beim Helmholtz-Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, das vom Staat getragen wird. Kusmierz ist an der Universität Bremen tätig.
Was genau haben die drei untersucht?
Sie versuchten herauszufinden, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen der Anzahl geborener Knaben respektive Mädchen und der Wohndistanz zum nächsten Atomkraftwerk. Dabei kamen sie zu hochsignifikanten Resultaten. Sie haben herausgefunden, dass in einem Umkreis von 35 Kilometern um die Atomanlagen – konkret geht es dabei um 27 Anlagen in Deutschland und 4 in der Schweiz – im Verlaufe der letzten vierzig Jahre ein Verlust von 10 000 bis 20 000 Lebendgeburten bei Mädchen nachweisbar ist.
http://www.woz.ch/artikel/2010/nr46/schweiz/20056.html
FredSchaub schrieb:
Im Irak gehts ums Öl, in Afghanistan frag ich mich das allerdings auch
Relativ einfach: wie schon seit Jahren bekannt auch ums Öl. Die Aussenpolitik (der USA) ist fast immer sehr berechenbar, weil klar machtorientiert - und das mit allen Mitteln.
Im Bereich des Kaspischen Meeres (wo schon seit knapp 100 Jahren Öl gefördert wird) lagern nach amerikanischen Schätzungen 50-100 Milliarden Barrel Öl und noch wesentlich mehr Erdgas. Auch in Nordafghanistan existieren nach Bewertung des US Geological Survey 1,5 Milliarden Barrel Öl (Quelle unten angefügt). Bei einem Ölpreis von aktuell 80 USD/Barrel entsprechen diese Felder allein schon einem Wert von 120 Milliarden Dollar. Die Vorkommen der Region sollen die Abhängigkeit der USA von Saudi-Arabien reduzieren (dessen noch förderbare Vorkommen könnten überschätzt sein, http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/Dossier--Das-Oel-Zeitalter/3389636,CmC=3390862.html).
http://www.usembassy.it/pdf/other/RS21190.pdf
Die USA (und nebenbei u.a. auch Deutschland - das wird ja "am Hindukusch verteidigt") sind extrem von Ölimporten abhängig - bei abnehmenden inneramerikanischen und sinkenden Förderungen aus den Nordseefeldern zudem mit stark zunehmender Tendenz.
...The overriding motivation for this political smokescreen is that the US and the UK are beginning to run out of secure hydrocarbon energy supplies. By 2010 the Muslim world will control as much as 60% of the world's oil production and, even more importantly, 95% of remaining global oil export capacity. As demand is increasing, so supply is decreasing, continually since the 1960s.
This is leading to increasing dependence on foreign oil supplies for both the US and the UK. The US, which in 1990 produced domestically 57% of its total energy demand, is predicted to produce only 39% of its needs by 2010.
…
A report from the commission on America's national interests in July 2000 noted that the most promising new source of world supplies was the Caspian region, and this would relieve US dependence on Saudi Arabia. To diversify supply routes from the Caspian, one pipeline would run westward via Azerbaijan and Georgia to the Turkish port of Ceyhan. Another would extend eastwards through Afghanistan and Pakistan and terminate near the Indian border.
...
The 9/11 attacks allowed the US to press the "go" button for a strategy in accordance with the PNAC agenda which it would otherwise have been politically impossible to implement.
http://www.guardian.co.uk/politics/2003/sep/06/september11.iraq
Ein Problem gibt's aber beim Abtransport des Öls. Das Kaspische Meer ist für die USA schwer zu erschliessen, bestehende Pipelines laufen über Russland oder Iran. Deshalb existiert seit Jahren der Wunsch weitere Transportwege zu gewinnen. Für Öl und Gas ist dabei auch Afghanistan vorgesehen.
http://www.eia.doe.gov/cabs/Iran/Full.html
...gives Russia the market power to levy transit fees on Caspian energy shipped through its transportation network, and to determine in some cases how much, if any, it is willing to transport.
…
Caspian Sea countries thus have incentives to develop alternatives to routes through Russia.
…
Because the Caspian Sea is landlocked and the region’s nations are distant from the largest energy markets, transportation must at least begin by pipeline, followed in many cases by tanker through the shallow and congested Bosporus straits.
…
New pipelines to serve east Asian markets have economic potential but could be lengthy, and possibly entail transit through Afghanistan, Iran, and/or Pakistan.
…
Complicating the pipeline issues is the fact that potential pipelines could be disrupted by regional conflicts. These include the Armenia-Azerbaijan dispute over Nagorno- Karabakh, longstanding tension between India and Pakistan, continued unsettled conditions in Afghanistan, intermittent military activity in Chechnya, and Chechen rebels’ use of Georgia’s Pankisi Gorge region as a base and refuge.
…
http://www.usembassy.it/pdf/other/RS21190.pdf
In und um das Kaspische Meer lagern enorme Mengen an Erdöl und Erdgas. Geologen vermuten 50 Milliarden Barrel Erdöl auf dem Grund und an den Küsten des Kaspischen Meeres. Optimistische Schätzungen gehen von bis zu 100 Milliarden Barrel aus. Im Vergleich dazu werden die Erdölreserven in den Vereinigten Staaten auf 5,98 Billionen m³ und die des größten Erdgasfeldes der Welt, dem North Field-South Pars (Qatar und Iran) auf 33,4 Billionen m³ geschätzt. Im turkmenischen Teil des Meeres liegen 6 Billionen m³ Gas.
http://de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6lgewinnung_am_Kaspischen_Meer
http://pubs.usgs.gov/fs/2006/3031/pdf/FS-3031.pdf
...The presence of petroleum resources has long been known in Afghanistan but these resources were exploited only to a limited extent. Improved living and economic conditions in Afghanistan require increasing the availability of energy, particularly by exploitation of Afghanistan’s petroleum resources.
...
The resulting estimated mean volumes of the probability distributions are 1,596 million barrels or 219 million metric tons of crude oil, 15,687 billion cubic feet or 444 billion cubic meters of natural gas, and 562 million barrels or 77 million metric tons of natural gas liquids (table 1). The greatest volume of undiscovered crude oil is estimated to be in the Afghanistan Eastern Suprasalt Thrusts and Folds Assessment Unit (11560202). The greatest volume of undiscovered natural gas is estimated to be in the Afghanistan Jurassic Evaporite Basin Subsalt Carbonates Assessment Unit (11540105). (S.158)
http://pubs.usgs.gov/of/2006/1253/of2006-1253.pdf
Reiches Afghanistan
Wie Ahmed Rashid, einer der führenden US-Afghanistanexperten, bereits vor Jahren betont hat, stellt "die Kontrolle der Ölvorräte der Region" das eigentliche Kriegsziel der USA dar. Afghanistan, selbst gesegnet mit reichlich Bodenschätzen (riesige Erzvorkommen, siehe hierzu: hintergrund.de, Washington "entdeckt" Afghanistans Bodenschätze u.a. Lithium, 16. Juni 2010), ist für die westlichen Industriestaaten von besonderer geostrategischer Bedeutung. Eine bereits in den 1990er Jahren geplante Pipeline sollte von Turkmenistan durch Afghanistan geführt werden. Allerdings scheinen all die Pläne der Mineralölkonzerne zu scheitern - und zwar in der gesamten Region. Nun wird versucht, mit einer massiven Aufstockung des Militärs doch noch die wirtschaftspolitischen Ziele zu erreichen.
Bis zum Sommer 2010 werden 150.000 Soldaten (134.000 im März 2010) aus 50 Ländern von allen sechs bewohnten Kontinenten unter NATO-Kommando an dem Krieg in Afghanistan beteiligt sein, der am 7. Oktober 2010 in sein 10. Jahr geht. Das deutsche Bundeswehrkontingent wird auf bis zu 5350 Soldaten (ca. 4400 im März 2010) aufgestockt.
http://www.muz-online.de/asien/afghanistan1.html
arti schrieb:singender_adler schrieb:
Nach einer gerade veröffentlichten Studie werden im Umkreis von Atomkraftwerken deutlich weniger Kinder als in anderen Gebieten geboren. Im Rahmen der beobachteten AKWs sind es bislang 15.000 weniger, als statistisch zu erwarten gewesen wäre:
fazit: lieber liebe machen, statt zu demonstrieren
Aber nicht neben einem AKW Neben CO2 könnten die AKW-Betreiber jetzt auch Verhütung propagieren "E.On statt Condom". Aber Scherz beseite, Fehlgeburten (und das sind die Folgen von letalen embryonalen Schädigungen) sind für die betroffenen Eltern grausam.
FredSchaub schrieb:singender_adler schrieb:FredSchaub schrieb:Dirty-Harry schrieb:smoKe89 schrieb:Brady schrieb:
Jetzt mal eine Frage...welches ernsthafte (wirtschaftliche???) Interesse steckt dahinter einen Militär- und/oder Polizei und Überwachungsstaat aus Deutschland zu machen? Wieso sollte das die Politik machen?
Nun gut...
Um das Volk (wirtschaftlich) auszunutzen, muss man es kontrollieren. Eine eingeschüchterte Gesellschaft ist stets im Interesse dieser Leute (und hier rede ich nichtmal von den Marionetten im Bundestag), da wir in diesem Zustand Dinge akzeptieren, die wir sonst bei normalem Bewusstsein niemals tolerieren würden.
Und dies geschieht nicht WEGEN dem Terror, sondern MIT dem Terror. Es ist ein einfaches Mittel, eben diesen Polizeistaat einzurichten.
Definition von Terror laut Wikipedia:
Der Terror (lat. terror „Schrecken“) ist die systematische und oftmals willkürlich erscheinende Verbreitung von Angst und Schrecken durch ausgeübte oder angedrohte Gewalt, um Menschen gefügig zu machen.
Nicht Al-Kaida verbreitet Angst und Schrecken, sondern Politik und Presse Hand in Hand.
Ich bin bestimmt kein Freund einschlägiger Medien. Manchmal bin ich sogar regelrecht angewiedert.
Aber wird im Zusammenhang mit der Terrorwarnung nicht eher die Angst gedämpft als angeheizt?
Selbst die Blöd, als eines der übelsten Blätter, hatte sich heute zumindest auf der Titelseite entspannt ganz anderen Aufgaben(die Ausländer plündern unsere Sozialkassen)gewidmet.
Bislang wird das Thema nach meiner Wahrnehmung im allgemeinen relativ sachlich angegangen.
Und wenn es wirklich doch konkret um die Einschränkung freiheitlicher Bürgergrundrechte gehen sollte, bin ich der Erste , der insoweit den Schulterschluß mit Dir bilden wird.
Aber bislang steht konkret doch erst mal" nur" eine Terrorwarnung an
ich habe auch den Eindruck, dass die Massenmedien sich des Themas kaum bedienen (im Vergleich etwa zur Vogelgrippe). Vllt. gibt es einfach einen Kodex der verhindert, dass sie es ausschlachten - aber das widerspricht ja der hier gerne geäußerten Meinung des Anheizens
"Kaum bedienen" ist relativ. Eine Google News-Suche zum Stichwort "Terror" für die letzten 7 Tage ergibt 28.768 Treffer, eine Meldung von heute mit dem Inhalt Terror wurde schon in 527 Zeitungen wieder gegeben:
Einen Kodex gab es z.B. eher vor dem Irakkrieg ("Massenvernichtungswaffen")...
aber siehst du auf den Aufmachern der großen deutschen Zeitungen Schlagzeilen wie "Terror kommt!" oder Ähnliches?
Bei den von mir angesurften Onlinezeitungen (zeit/sz/spiegel, Papierausgaben schaue ich mir ehrlich gesagt nicht mehr an) war es in den letzten Tagen oft die Titelstory, Tendenz jedoch in der Tat abflauend. Auf deine Frage habe ich gerade mal auf das Massenmedium bild.de geschaut, da steht in der Tat auf den ersten Blick gar nichts mehr. Ein paradoxer Wandel und schon etwas auffällig. Allerdings besteht das Metier der Journalisten ja auch darin, jeden Tag eine andere Sau durch's Dorf zu jagen...
Nach einer gerade veröffentlichten Studie werden im Umkreis von Atomkraftwerken deutlich weniger Kinder als in anderen Gebieten geboren. Im Rahmen der beobachteten AKWs sind es bislang 15.000 weniger, als statistisch zu erwarten gewesen wäre:
In den letzten 40 Jahren haben Mütter, die in Deutschland und in der Schweiz im Umkreis von 35 km einer der untersuchten 31 Atomanlagen leben, bis zu 15.000 Kinder weniger geboren als durchschnittlich zu erwarten gewesen wäre, die Mehrzahl davon Mädchen.
...
Der Verlust von Mädchen-Schwangerschaften weist auf eine Schädigung des Erbguts durch die ionisierende Strahlung hin, die von Atomkraftwerken in die Umgebung abgegeben wird. Vergleichbare hochsignifikante Effekte wurden bereits nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl sowie in der Folge von Atombombenversuchen beobachtet.
...
http://www.euregio-aktuell.eu/archives/14276-Weniger-Maedchen-in-der-Umgebung-von-Atomkraftwerken.html
In den letzten 40 Jahren haben Mütter, die in Deutschland und in der Schweiz im Umkreis von 35 km einer der untersuchten 31 Atomanlagen leben, bis zu 15.000 Kinder weniger geboren als durchschnittlich zu erwarten gewesen wäre, die Mehrzahl davon Mädchen.
...
Der Verlust von Mädchen-Schwangerschaften weist auf eine Schädigung des Erbguts durch die ionisierende Strahlung hin, die von Atomkraftwerken in die Umgebung abgegeben wird. Vergleichbare hochsignifikante Effekte wurden bereits nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl sowie in der Folge von Atombombenversuchen beobachtet.
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http://www.euregio-aktuell.eu/archives/14276-Weniger-Maedchen-in-der-Umgebung-von-Atomkraftwerken.html
FredSchaub schrieb:Dirty-Harry schrieb:smoKe89 schrieb:Brady schrieb:
Jetzt mal eine Frage...welches ernsthafte (wirtschaftliche???) Interesse steckt dahinter einen Militär- und/oder Polizei und Überwachungsstaat aus Deutschland zu machen? Wieso sollte das die Politik machen?
Nun gut...
Um das Volk (wirtschaftlich) auszunutzen, muss man es kontrollieren. Eine eingeschüchterte Gesellschaft ist stets im Interesse dieser Leute (und hier rede ich nichtmal von den Marionetten im Bundestag), da wir in diesem Zustand Dinge akzeptieren, die wir sonst bei normalem Bewusstsein niemals tolerieren würden.
Und dies geschieht nicht WEGEN dem Terror, sondern MIT dem Terror. Es ist ein einfaches Mittel, eben diesen Polizeistaat einzurichten.
Definition von Terror laut Wikipedia:
Der Terror (lat. terror „Schrecken“) ist die systematische und oftmals willkürlich erscheinende Verbreitung von Angst und Schrecken durch ausgeübte oder angedrohte Gewalt, um Menschen gefügig zu machen.
Nicht Al-Kaida verbreitet Angst und Schrecken, sondern Politik und Presse Hand in Hand.
Ich bin bestimmt kein Freund einschlägiger Medien. Manchmal bin ich sogar regelrecht angewiedert.
Aber wird im Zusammenhang mit der Terrorwarnung nicht eher die Angst gedämpft als angeheizt?
Selbst die Blöd, als eines der übelsten Blätter, hatte sich heute zumindest auf der Titelseite entspannt ganz anderen Aufgaben(die Ausländer plündern unsere Sozialkassen)gewidmet.
Bislang wird das Thema nach meiner Wahrnehmung im allgemeinen relativ sachlich angegangen.
Und wenn es wirklich doch konkret um die Einschränkung freiheitlicher Bürgergrundrechte gehen sollte, bin ich der Erste , der insoweit den Schulterschluß mit Dir bilden wird.
Aber bislang steht konkret doch erst mal" nur" eine Terrorwarnung an
ich habe auch den Eindruck, dass die Massenmedien sich des Themas kaum bedienen (im Vergleich etwa zur Vogelgrippe). Vllt. gibt es einfach einen Kodex der verhindert, dass sie es ausschlachten - aber das widerspricht ja der hier gerne geäußerten Meinung des Anheizens
"Kaum bedienen" ist relativ. Eine Google News-Suche zum Stichwort "Terror" für die letzten 7 Tage ergibt 28.768 Treffer, eine Meldung von heute mit dem Inhalt Terror wurde schon in 527 Zeitungen wieder gegeben:
Einen Kodex gab es z.B. eher vor dem Irakkrieg ("Massenvernichtungswaffen")...
Die Einführung einer Brennelementesteuer zur Entlastung des Bundeshalts scheint sich zu einem haushaltspolitischen Desaster zu entwickeln.
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Weil die Energiekonzerne die zusätzlichen Aufwendungen als Betriebsausgaben absetzen können, fürchten Länder und Kommunen Ausfälle von 500 bis 600 Millionen Euro bei der Körperschaft- und Gewerbesteuer.
http://www.n-tv.de/politik/Unions-Laender-wollen-Kompensation-article2004401.html
Das scheint die bekannte haushaltspolitische Kompetenz der Regierung zu sein, die Grossunternehmen zu schätzen wissen...