
skyeagle
30665
skyeagle schrieb:
Ich habe mir zu meinem heutigen geburtstsg eigentlich nur eines gewünscht: dass in diesem Jahr noch irgendwas positives passiert. In diesem Sinne
Na, dann herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Und als kleines Präsent switcht dann heute noch Pennsylvania
In diesem Sinne ein Ständchen: Heino - Blau blüht der Enzian
skyeagle schrieb:
Ich habe mir zu meinem heutigen geburtstsg eigentlich nur eines gewünscht: dass in diesem Jahr noch irgendwas positives passiert. In diesem Sinne
Na, dann herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Und als kleines Präsent switcht dann heute noch Pennsylvania
In diesem Sinne ein Ständchen: Heino - Blau blüht der Enzian
Glückwunsch
Geburstagmotto? "Count the stop, vote the vote and start drinking"
Geburstagmotto? "Count the stop, vote the vote and start drinking"
Haliaeetus schrieb:
Und was steht drin?
Wer das liest, ist doof!
Motoguzzi999 schrieb:
Wer das liest, ist doof!
Vor allen Dingen ist es doof, dass durch Außerachtlassen der "Ein Link ist keine Beitragsgrundlage"-Gewohnheit die Diskussion durch diese Antwort auf eine eigentlich berechtigte Frage ins Off Topic abschweift und jetzt eigentlich alles ab da gelöscht werden müsste...
Ich wurde ausm Supermarkt geschickt, weil ich keinen Einkaufswagen hatte. Leider hat man versäumt draußen einen Hinweis anzubringen und der drinnen, war schon echt klein. Ich finde es persönlich aber richtig, dass einerseits die zugelassenen Kunden pro Quadratmeter wieder begrenzt wurden und dass man den Abstand durch die Wagen wieder konsequenter herstellt.
Ich hab das Gefühl, ein Teil der Bevölkerung ist irgendwie im August stehen geblieben.
Heute wieder mal ne kurze Diskussion, in der ich mir was von erhöhten Tests und symptomfreien Infizierten usw. anhören durfte.
Dann eine andere Dame (Freundin eines Freundes), die das Thema zwar sehr ernst nimmt, aber dafür plädiert, man müsse die Menschen doch mehr einbeziehen und abholen (Skyeagles Lieblingswort 😁), statt auf Verbote zu setzen.
Kann es sein, dass 80% der Bundesbürger einfach zu wenig im Eintracht-Forum lesen?
Heute wieder mal ne kurze Diskussion, in der ich mir was von erhöhten Tests und symptomfreien Infizierten usw. anhören durfte.
Dann eine andere Dame (Freundin eines Freundes), die das Thema zwar sehr ernst nimmt, aber dafür plädiert, man müsse die Menschen doch mehr einbeziehen und abholen (Skyeagles Lieblingswort 😁), statt auf Verbote zu setzen.
Kann es sein, dass 80% der Bundesbürger einfach zu wenig im Eintracht-Forum lesen?
Jau. Ich miete mir nen Bus und dann pack ich mal einige von denen rein, die gern abgeholt werden wollen und fahre mit ihnen mal ins Wallis. Da dürfen sie sich dann mal die Intensivstationen anschauen und mit abgewiesenen Patienten sprechen. Nur damit sie mal sehen, was die Realität in einem unserer Nachbarländer ist und was auch uns blühen könnte. Vielleicht bringt Anschauungsunterricht ja noch was.
Wie man es schafft, eine Problematik auf einen Ausschnitt zu fokusieren und ein Eigeninteresse darüber argumentativ zu transportieren, dafür ist dieses Thema geradezu ein Paradebeispiel!
Hier wird von "Hygienekonzepten" gesprochen und dann alles was vom Lockdown "trotz guter Konzepte" betroffen ist munter vermengt.
Von der Gaststätte über Oper, Theater, Konzerte, Kleinkunst, alles in einen Topf.
Jetzt kann man, zurecht, darüber streiten, was genau Sinn macht und was überflüssige Härten schafft. Auch ich sehe da manche Inkonsistenz im staatlichen Vorgehen.
Völlig unzulässig finde ich allerdings, das von etlichen Lobbyisten vorgebrachte Argument, es gäbe ja keine nachgewiesenen Infektionen aus dem jeweiligen Bereich. Keine nachgewiesenen Infektionen heißt allerdings nicht, dass es keine gab.
Ich meine gelesen zu haben, dass 70, 80 Prozent der derzeitigen Infektionen unbekannten Ursprungs sind. Ich glaube Söder hat da was zu gesagt. Dafür habe ich jetzt keine Quelle und sollte ich mich da falsch erinnern, sorry.
Darüber hinaus - und da komme ich azf meinen Eingangssatz hinaus - ist es unmöglich, das jewrilige Ereignis in seiner Bedeutung für die pandemische Entwicklung, isoliert zu betrachten.
Geöffnete Kneipen, Theater, Hotels und 8000 Zuschauer im Waldstadion bedeuten eben auch eine Erhöhung der Mobilität in der Bevölkerung. Mehr ÖPNV Fahrten, mehr Menschen die sich im Foyers, Eingangsbereichen, in Warteschlangen in größeren Gruppen zusamnenfinden, ohne dass das Hygienekonzept der jeweiligen Veranstaltung darauf irgendeinen Einfluss hat.
Es geht darum eben diese Mobilität, eben diese Nebenprozesse von Freizeitaktivitäten radikal herunter zu fahren.
Und es sagt viel über unser gesellschaftliches Konstrukt aus, dass jeder für sich seine Partikularinteressen isoliert vertritt, für sich die Ausnahme möchte, sich letztlich einen Dreck um die Gesamtschau schert.
Da bin ich dankbar, dass die Politik in diesem Land noch so gut funktioniert, dass die Interessen der Gemeinschaft über diesen galoppierenden Egoismus gestellt werden.
Und, damit das mal klar ist: meine Frau und ich haben Einbußen von ca. 1/3 unseres Nettoeinkommens, ich argumentiere hier also nicht aus dem Elfenbeinturm!
Hier wird von "Hygienekonzepten" gesprochen und dann alles was vom Lockdown "trotz guter Konzepte" betroffen ist munter vermengt.
Von der Gaststätte über Oper, Theater, Konzerte, Kleinkunst, alles in einen Topf.
Jetzt kann man, zurecht, darüber streiten, was genau Sinn macht und was überflüssige Härten schafft. Auch ich sehe da manche Inkonsistenz im staatlichen Vorgehen.
Völlig unzulässig finde ich allerdings, das von etlichen Lobbyisten vorgebrachte Argument, es gäbe ja keine nachgewiesenen Infektionen aus dem jeweiligen Bereich. Keine nachgewiesenen Infektionen heißt allerdings nicht, dass es keine gab.
Ich meine gelesen zu haben, dass 70, 80 Prozent der derzeitigen Infektionen unbekannten Ursprungs sind. Ich glaube Söder hat da was zu gesagt. Dafür habe ich jetzt keine Quelle und sollte ich mich da falsch erinnern, sorry.
Darüber hinaus - und da komme ich azf meinen Eingangssatz hinaus - ist es unmöglich, das jewrilige Ereignis in seiner Bedeutung für die pandemische Entwicklung, isoliert zu betrachten.
Geöffnete Kneipen, Theater, Hotels und 8000 Zuschauer im Waldstadion bedeuten eben auch eine Erhöhung der Mobilität in der Bevölkerung. Mehr ÖPNV Fahrten, mehr Menschen die sich im Foyers, Eingangsbereichen, in Warteschlangen in größeren Gruppen zusamnenfinden, ohne dass das Hygienekonzept der jeweiligen Veranstaltung darauf irgendeinen Einfluss hat.
Es geht darum eben diese Mobilität, eben diese Nebenprozesse von Freizeitaktivitäten radikal herunter zu fahren.
Und es sagt viel über unser gesellschaftliches Konstrukt aus, dass jeder für sich seine Partikularinteressen isoliert vertritt, für sich die Ausnahme möchte, sich letztlich einen Dreck um die Gesamtschau schert.
Da bin ich dankbar, dass die Politik in diesem Land noch so gut funktioniert, dass die Interessen der Gemeinschaft über diesen galoppierenden Egoismus gestellt werden.
Und, damit das mal klar ist: meine Frau und ich haben Einbußen von ca. 1/3 unseres Nettoeinkommens, ich argumentiere hier also nicht aus dem Elfenbeinturm!
Ich stimme Dir zu und frage mich wirklich warum man sich in der Diskussion, bei dem aktuellen Infektionsgeschehen so sehr an jenem Hygienekonzept festhält. Gerade im Hinblick auf die große Anzahl der Personen bei einem Fußballspiel.
Söder hatte mehrfach gesagt, dass man bis zu 75% der Infektionen nicht zurückverfolgen kann, das hat Frau Priesemann vom Max-Planck-Institut gestern sehr gut bei Anne Will erklärt und aufgezeigt wo die Problematik bei Großveranstaltungen liegen. Wenn der überwiegende Teil der Infoktionen nicht nachzuverfolgen ist, hat man zu viele Personen, die das Virus weiterverbreiten ohne es zu wissen. Wenn eine solche Person nun zum Fußball geht, wird schlicht unmöglich Zuschauen um die 8000 Peronen und deren Kontaktpersonen die Infektionsketten noch nachzuverfolgen. Sie hat mE sehr gut erklärt, dass es uns momentan einfach nicht möglich ist die Ausbreitung zu kontrollieren und dazu gehört eben die Nachverfolgung, damit sich möglicherweise gefährdete Personen in Quarantäne begeben oder aber natürlich testen lassen, anstatt unwissend weitere Menschen zu infizieren.
Und wie Du schreibst, spielt da der Faktor Mobilität eine sehr große Rolle, nicht umsonst möchte man touristische Reisen so gut es geht vermeiden. Und auch da stimme ich Dir zu, Freizeitaktivitäten gehen oft mit einer gesteigerten Mobilität Hand in Hand.
Wir sehen seit September wie wir die Kontrolle verlieren und verloren haben. Und diese Kontrolle müssen wir wiedererlangen und deswegen bleibt man mit bem Bobbes eben zuhause und fährt nicht ins Stadion. Das ist so schwer eigentlich nicht zu verstehen.
Dass Hellmann da eine andere Position vertritt und vertreten muss, ist mir klar, deswegen nehme ich seine Aussagen auch nicht derart ernst. Er muss für Eintracht Frankfurt Partei ergreifen, so wie jeder Gastronom oder Künstler für sich Partei ergreift, was ich auch nachvollziehen kann.
Mich erschrecken eher Teile der Bevölkerung, die es mitunter einfach nicht verstehen wollen.
Söder hatte mehrfach gesagt, dass man bis zu 75% der Infektionen nicht zurückverfolgen kann, das hat Frau Priesemann vom Max-Planck-Institut gestern sehr gut bei Anne Will erklärt und aufgezeigt wo die Problematik bei Großveranstaltungen liegen. Wenn der überwiegende Teil der Infoktionen nicht nachzuverfolgen ist, hat man zu viele Personen, die das Virus weiterverbreiten ohne es zu wissen. Wenn eine solche Person nun zum Fußball geht, wird schlicht unmöglich Zuschauen um die 8000 Peronen und deren Kontaktpersonen die Infektionsketten noch nachzuverfolgen. Sie hat mE sehr gut erklärt, dass es uns momentan einfach nicht möglich ist die Ausbreitung zu kontrollieren und dazu gehört eben die Nachverfolgung, damit sich möglicherweise gefährdete Personen in Quarantäne begeben oder aber natürlich testen lassen, anstatt unwissend weitere Menschen zu infizieren.
Und wie Du schreibst, spielt da der Faktor Mobilität eine sehr große Rolle, nicht umsonst möchte man touristische Reisen so gut es geht vermeiden. Und auch da stimme ich Dir zu, Freizeitaktivitäten gehen oft mit einer gesteigerten Mobilität Hand in Hand.
Wir sehen seit September wie wir die Kontrolle verlieren und verloren haben. Und diese Kontrolle müssen wir wiedererlangen und deswegen bleibt man mit bem Bobbes eben zuhause und fährt nicht ins Stadion. Das ist so schwer eigentlich nicht zu verstehen.
Dass Hellmann da eine andere Position vertritt und vertreten muss, ist mir klar, deswegen nehme ich seine Aussagen auch nicht derart ernst. Er muss für Eintracht Frankfurt Partei ergreifen, so wie jeder Gastronom oder Künstler für sich Partei ergreift, was ich auch nachvollziehen kann.
Mich erschrecken eher Teile der Bevölkerung, die es mitunter einfach nicht verstehen wollen.
skyeagle schrieb:
Mich erschrecken eher Teile der Bevölkerung, die es mitunter einfach nicht verstehen wollen.
Oder können. Aber das ist doch generell das Problem bei dem ganzen. Nur weil sich 95 Prozent der Bevölkerung an Regeln halten, mit einander versuchen die Sache einzudämmen und sich dabei zurück nehmen...bringt es eben nichts wenn 5 % auf die Kacke hauen, ihr Recht auf freie Fußballspiele einfordern, Maskenlos herum rennen und Anti-Corona Demos geil finden.Genau wegen der Dynamik sind wir doch jetzt da wo es Ende mit Juli angefangen hat...
Gerade weil es erst der 6. Spieltag iat kann man die Saison in die Richtung des Saisonziel einfacher bewegen , als wenn 10 Spieltage vergangen sind . Gerade bei den einfachen Gegnern auf Augenhöhe und darunter . Ein gewisser Druck muss doch da sein .....
Da hat die schreibende Presse schon recht ....
Da hat die schreibende Presse schon recht ....
Und du glaubst da ist kein Druck drauf intern? Ich wette, man war mächtig sauer gegen Bielefeld nur Unentschieden gespielt zu haben, dazu mit ner schlechten Leistung. Nach dem 1:1 gegen Köln wird man auch nicht gerade jubelnd in der Kabine unterwegs gewesen sein und natürlich werden die Jungs am Samstag gewinnen wollen. Was soll den da jetzt das Ziel bewegt werden? Wenn wir die nächsten beiden Spiele gewinnen ist CL das Ziel und wenn wir beide Spiele verlieren rufen wir den Abstiegskampf aus? Und was machen wir, wenn wir die Spiele nach den zwei Spielen gewinnen oder verlieren?
Fireye schrieb:
Um sich persönlich einzuschränken muss man doch nicht darauf warten bis die Politik einem sagt was man nicht mehr tun darf.
Wieder ein sehr wahres Wort von dir.
skyeagle schrieb:
Ich habe lediglich die Frage formuliert, ob man diverse Szenarien hätten durchspielen können mit dazugehörenden Maßnahmen.
Naja, was ist denn die Corona-Ampel und die Festlegung der Inzidenzwerte denn anderes? Verknüpft mit entsprechenden Maßnahmen und ausgerichtet an Städten und Kreisen? Detaillierter gehen doch Szenarien gar nicht.
Es ist doch nicht so, dass es all das nicht gegeben hat. Vielmehr hat es doch nur (fast) niemanden interessiert.
WuerzburgerAdler schrieb:
Naja, was ist denn die Corona-Ampel und die Festlegung der Inzidenzwerte denn anderes? Verknüpft mit entsprechenden Maßnahmen und ausgerichtet an Städten und Kreisen? Detaillierter gehen doch Szenarien gar nicht.
Es ist doch nicht so, dass es all das nicht gegeben hat. Vielmehr hat es doch nur (fast) niemanden interessiert.
Das sind auch gute Argumente. Und vielleicht das auch die Antwort auf meine naive Frage, denn Deine vermag ich nicht zu beantworten. Ich stimme Dir ja auch Deinem vorherigen Beitrag zu. Bis auf das, was ich vorher schon anmerkte.
skyeagle schrieb:Brodowin schrieb:
Merkel hat es doch gestern ganz gut erklärt. Als sie gefragt wurde, ob es falsch war, dass beim letzten Bund-Länder-Treffen vor 2 Wochen nicht schon härtere Maßnahmen ergriffen wurden hat sie gesagt, dass es falsch war, dass damals aber noch keine Bereitschaft für strengere Maßnahmen vorhanden war und das sei eben auch Politik.
Natürlich wurden politisch wichtige Maßnahmen verschlafen und natürlich darf man darauf jetzt auch hinweisen. Aber jetzt mit dem Finger auf "die Politik" zu zeigen erscheint mir zu einfach und auch reichlich unmündig. Alle gesellschaftlichen Bereiche hätten mehr Anstrengungen unternehmen können, wenn nicht gar müssen. Wenn man im Sommer die Frage gestellt hat, wie man denn nun gedenkt im Winter mit der Situation umzugehen, wurde das oft abgetan. Die, die im Sommer oder eigentlich schon seit März genau die Entwicklung prognostiziert haben, die jetzt eingetreten ist, wurden bis vor wenigen Wochen noch als "Panikmacher" abgetan und ausgelacht. Auch hier in diesem Forum nachzulesen.
Den Sommer hat nicht nur "die Politik" verschlafen, wir haben da gesamtgesellschaftlich ziemlich gepennt.
Das sehe ich auch so. Es ist ja nicht so, dass man sich im Sommer verwundert zeigte über die ganzen Lockerungen. Die Rufe nach Lockerungen waren doch unüberhör- und sehbar. Hätte man über den Sommer strengere Maßnahmen durchgezogen, ich glaube nicht, dass die Bevölkerung das so abgenickt hätte. Alles Spekulation, aber da ich würde sagen, da wären noch mehr Zustimmung verloren gegangen. Und wenn man sich dann überlegt, man bräuchte trotz Maßnahmen nun wieder Verschärfungen, dann wäre das nun noch schwieriger vermittelbar.
Vielleicht hätte man aber für gewisse Szenarien Maßnahmenkonzepte erarbeiten können. Steigen die Zahlen über Wert X, greifen wir zu Maßnahmen 1-5. Ist erkennbar, dass es von einzelnen Hotspots ausgeht, greifen zusätzlich oder alternativ 6-8...vielleicht das meinerseits auch arg naiv, aber vielleicht hätte man sich diesbezüglich doch besser vorbereiten können.
Ich verstehe eure Beiträge nicht. Das, was ihr da vermisst, wurde doch getan?
Es wurde die Corona-Ampel eingeführt, es wurden die Inzidenzwerte festgelegt, es wurden die Maßnahmen bestimmt, was ab welchem Inzidenzwert eintritt. Darüber hinaus wurden - von der Öffentlichkeit unbemerkt - viele Maßnahmen eingeleitet für den Fall steigender Zahlen, angefangen in den Kliniken über die Beschaffung von Beatmungsgeräten und Masken, Aufstockungen der Gesundheitsämter bis hin zu zahllosen unterstützenden Maßnahmen für Hygienekonzepte und der Unterstützung für die Entwicklung eines Impfstoffes inkl. der bereits getätigten Sicherungsmaßnahmen von ausreichenden Dosen. Von den Not- und Überbrückungshilfen will ich gar nicht erst reden.
Und darüber hinaus wurde gebetsmühlenartig an die Bevölkerung appelliert und zur Vorsicht gemahnt, auch als wir noch niedrige Zahlen hatten. Und immer darauf hingewiesen, dass wir gemeinsam alles tun müssen, um einen 2. Lockdown zu verhindern.
Das alles hat nicht zu 100 % funktioniert, was kein Wunder ist, da dies ein relativ neues Phänomen ist, bei dem auch die Politik täglich dazulernt. Weitere verkomplizierende Elemente waren der Föderalismus sowie die Schwachsinnsproteste, die ausgerechnet zu den Zeiten der ersten Lockerungen begannen. Aber so ist das nun mal, wenn man keine zentral gesteuerte Politik will und das Demonstrationsrecht und die Meinungsfreiheit hoch hält.
Was bitte hätte die Politik denn anderes machen sollen? Wir, die Menschen hier im Land, hatten es doch selbst in der Hand. Wie billig ist das denn, das eigene Versagen jetzt der Politik zuzuschieben, die seit vielen Monaten praktisch unablässig an einen Fensterstock hinredet, denn die Resonanz wäre die selbe gewesen.
Weder brodowin noch ich schieben der Politik das eigene Versagen zu. Das schreibt weder er, noch ich. Zudem vermisse ich auch gar nichts. Ich bin mit den Maßnahmen und dem Kurs, den die Politik fährt weitestgehend einig. Ich habe lediglich die Frage formuliert, ob man diverse Szenarien hätten durchspielen können mit dazugehörenden Maßnahmen. Ich hab das sogar selbst noch als naiv bezeichnet, weil ich einerseits gar nicht weiß ob man das hätte machen können anhand der Kapazitäten, und andererseits weiß ich nicht, ob es überhaupt eine sinnvolle Idee mit großem Nutzen gewesen wäre.
Nur weil man die Frage formuliert, ob man Dinge hätte besser machen können, heißt das nicht, dass die Dinge, die man gemacht hat, schlecht waren. Das sind sie aus meiner Sicht nicht und das wirst Du von mir auch nur in ganz speziellen Punkten gelesen haben. Aber nicht bezogen auf das krisenmanagement als Ganzes.
Nur weil man die Frage formuliert, ob man Dinge hätte besser machen können, heißt das nicht, dass die Dinge, die man gemacht hat, schlecht waren. Das sind sie aus meiner Sicht nicht und das wirst Du von mir auch nur in ganz speziellen Punkten gelesen haben. Aber nicht bezogen auf das krisenmanagement als Ganzes.
skyeagle schrieb:
Ich habe lediglich die Frage formuliert, ob man diverse Szenarien hätten durchspielen können mit dazugehörenden Maßnahmen.
Naja, was ist denn die Corona-Ampel und die Festlegung der Inzidenzwerte denn anderes? Verknüpft mit entsprechenden Maßnahmen und ausgerichtet an Städten und Kreisen? Detaillierter gehen doch Szenarien gar nicht.
Es ist doch nicht so, dass es all das nicht gegeben hat. Vielmehr hat es doch nur (fast) niemanden interessiert.
Wie ich lese sieht das ja nun alles wirklich sėhr gut aus. Hoffen wir mal, dass das orangene etwas einen lichten Moment in Sachen Demokratie erlebt und seine Niederlage anerkennt...