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smoKe89

13600

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Die Bankenaufsicht wurde beschlossen. Das bedeutet, dass die EZB unter Draghi DIREKT und ohne lästige Parlamente Steuergelder an die Banken leiten kann.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/staaten-und-parlament-einigung-auf-eu-bankenaufsicht-12120573.html
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Thriceguy schrieb:
smoKe89 schrieb:

Er [der Sozialismus] wendet sich gegen die einseitige Überhöhung individueller Freiheitsrechte und die Verabsolutierung des Privateigentums.
http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/politiklexikon/18235/sozialismus


Wenn Du wissen willst, was so mancher Liberalist/Anarchist von Eigentum hält, kannst Du ja mal den alten Klassiker Qu’est ce que la propriété? von Proudhon lesen. Mich düngt, Du wärest überrascht...

smoKe89 schrieb:

Man ist nicht unsolidarisch, wenn man Diebstahl ablehnt. Meine "unbarmherzige" Einstellung erkennt lediglich an, dass man zur Hilfsbereitschaft erstmal bereit sein muss.


Zum Diebstahl sage ich nur s.o., einfach mal lesen. Zum Thema Unbarmherzigkeit/Solidarität lege ich Dir dann eine weitere Schrift eines Bekannten Liberalisten ans Herz (falls Du sie noch nicht kennst):

Mutual Aid: A Factor of Evolution von Kropotkin.  


Anarchokommunisten begehen m.M.n. einen Denkfehler. Ohne konsequente und starke Eigentumsrechte kann es keine herrschaftslose Gesellschaft geben.

Ich würde aber sagen, wir kommen ein wenig vom Thema ab.
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Der europäische Frieden macht sich in Zypern breit
http://www.youtube.com/watch?v=L-YF1PZjNGg&feature=player_detailpage
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stefank schrieb:
Das Geschwätz, alles was einem nicht passt, als sozialistisch zu bezeichnen


Tatsächlich nutze ich den Begriff "Sozialismus" nicht einfach selektiv für Dinge, die mir nicht in den Kram passen, sondern stets für staatliche Maßnahmen, die sich über die Freiheitsrechte des Individuums hinwegsetzen.

Er [der Sozialismus] wendet sich gegen die einseitige Überhöhung individueller Freiheitsrechte und die Verabsolutierung des Privateigentums.
http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/politiklexikon/18235/sozialismus

Es ist aber wahr, dass mir der Sozialismus nicht passt.

stefanK schrieb:
Und du hast es nicht verstanden: Ich nenne dich und deine Einstellung unsolidarisch, unbarmherzig und nationalistisch.


Man ist nicht unsolidarisch, wenn man Diebstahl ablehnt. Meine "unbarmherzige" Einstellung erkennt lediglich an, dass man zur Hilfsbereitschaft erstmal bereit sein muss.

Du kennst mich nicht und stellst trotzdem über den Zustand meiner Solidarität und Barmherzigkeit unbegründete Behauptungen auf. Frechheit.

Mich würde aber interessieren, wie du den Nationalismusvorwurf begründest.
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stefanK schrieb:
Die radikal-liberale "Österreichische Schule" hat in der Analyse in vielem Recht, vor allem, was die Geldfunktion angeht. Merkwürdigerweise beschreibt sie aber den real existierenden Kapitalismus, um dann eben diesen als Heilmittel zu empfehlen.


Du scheinst nicht viel von der Österreichischen Schule verstanden zu haben. Austrians betonen die Bedeutung der Individuen und deren Vorlieben für wirtschaftliche Prozesse. Es ist gerade die Politik, die auf dem Individualismus herumtrampelt und Ungleichgewicht schafft. Dein "real existierender Kapitalismus" ist eigentlich ein Dreiviertelsozialismus.

stefank schrieb:
Das Problem ist eure unsolidarische, unbarmherzige und nationalistische Einstellung.


Erzwungene Solidarität ist keine Solidarität. Zwang ist unbarmherzig und die EU ist nationalistisch. Aber mit einem hast du Recht, das könnte über kurz oder lang zu Krieg führen.

stefanK schrieb:
Und wenn dich jemand zurecht Rechtspopulist nennt


Geht nicht.
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edmund schrieb:
Nehmt doch euer Geld und zieht nach bitcoincountry. Geht doch darüber, wenn es euch hier nicht passt.


Warum der Zorn?

edmund schrieb:
daher meine klare Absage an euren Rechtspopulismus


"Weniger Staat" ist also rechts? Waren die Nazis demnach Anarchisten?

edmund schrieb:
Für Verfassungspatriotismus und die radikaldemokratische Weiterentwicklung der europäischen Idee!


Es scheint, als würdest du deinen "radikaldemokratischen" EU-Nationalismus in Gefahr sehen. Gut.
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wiesengrund schrieb:
Wirklich, eine sehr attraktive Währung, die ihr hier anpreist:

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/technischer-fehler-bei-bitcoin-a-888390.html

Netzwährung Bitcoin: Technischer Fehler auf Rekordhoch

Ausgerechnet als das Hackergeld so viel wert ist wie nie zuvor, tritt ein technischer Fehler auf: In der Nacht zum Dienstag bat der Bitcoin-Entwickler Händler deshalb, vorübergehend keine Transaktionen abzuwickeln.



Natürlich steckt die Währung noch in den Kinderschuhen. Doch der Spiegel schreibt selbst:

Wer kein Händler oder "Miner" sei, müsse sich keine Sorgen machen, schreibt Wuille.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/technischer-fehler-bei-bitcoin-a-888390.html

Außerdem die verlinkte Quelle:

I'm not a miner or a merchant, what should I do?
Nothing. Your bitcoin software will switch to the correct chain automatically, no matter which version you are running.

Are my bitcoins safe?
Yes.

http://bitcoin.org/chainfork.html
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adler1807 schrieb:
Es beginnt...

Ist die Anti-Euro-Partei rechtsradikal?


http://www.welt.de/politik/deutschland/article114542461/Ist-die-Anti-Euro-Partei-rechtsradikal.html

"Rechtsradikale Verbindungen"... wer jetzt aber meint, es würde um freundschaftliche Verhältnisse beispielsweise zur NPD gehen...

Aus dem obigen Link:

"Zum anderen hatte ein Beitrag von "tagesschau.de" die neue Partei mit rechtsradikalen Kreisen in Verbindung gebracht. Dort hieß es: "In rechtsradikalen Kreisen wird AfD-Gründer und Ökonom Lucke beispielsweise derzeit gelobt, da er in der ZDF-Sendung ,Maybritt Illner' von ,Propaganda' sprach, weil der Euro als ,Friedensprojekt' bezeichnet worden sei."


"Man kann jedem nachweisen, er sei Nazisympathisant"
http://www.zeit.de/2012/10/Martenstein

Zum Thema Enteignung in Zypern:
Ich kann nur jedem empfehlen, sich näher mit Bitcoin zu beschäftigen. Bitcoin steht nicht unter der Kontrolle einer Zentralbank, es werden überhaupt keine Banken benötigt. Es ist somit unmöglich, dass Regierungen Bitcoin-Vermögen einfrieren, abwerten oder zwangsenteignen!
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Zyperns Zentralbank friert gesamtes Bankensystem ein
http://www.orf.at/stories/2172212/

Um den Euro zu retten, müssen Rechtsstaatlichkeit, Freiheit und Eigentumsrechte fallen.
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stefank schrieb:
smoKe89 schrieb:
Die EU möchte jedes Auto aus den Großstädten verbannen, das vor 2005 gebaut wurde.

Die EU-Umweltkomission will laut eines Medienberichtes angeblich alle Autos in Großstädten verbieten, die Baujahr 2004 oder älter sind. In Deutschland dürfte dann rund jedes zweite Auto nicht mehr in die Stadt fahren.
http://www.focus.de/auto/ratgeber/recht/millionen-autos-bald-voellig-wertlos-eu-plan-jedes-zweite-auto-soll-raus-aus-der-stadt_aid_939848.html

Wird es nicht langsam Zeit, diesen Schwachsinn zu beenden?


"Die EU-Kommision hat den Vorabbericht allerdings zurückgewiesen. Solche Fahrverbote seien nicht geplant."
Leider können wir diesen Schwachsinn nicht beenden, weil du das hier im Forum gewahrte Recht auf freie Meinungsäußerung in unredlicher Weise ausnutzt.


Die EU setzt Städte unter Druck, die ihren willkürlichen Belastungsgrenzen nicht gerecht werden. Dass sie die Bevormundungsmaßnahmen nicht selbst bestimmen, ist auch schon alles.
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Die EU möchte jedes Auto aus den Großstädten verbannen, das vor 2005 gebaut wurde.

Die EU-Umweltkomission will laut eines Medienberichtes angeblich alle Autos in Großstädten verbieten, die Baujahr 2004 oder älter sind. In Deutschland dürfte dann rund jedes zweite Auto nicht mehr in die Stadt fahren.
http://www.focus.de/auto/ratgeber/recht/millionen-autos-bald-voellig-wertlos-eu-plan-jedes-zweite-auto-soll-raus-aus-der-stadt_aid_939848.html

Wird es nicht langsam Zeit, diesen Schwachsinn zu beenden?
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Thriceguy schrieb:
smoKe89 schrieb:
Aragorn schrieb:
smoKe89 schrieb:
Aragorn schrieb:
Was haltet ihr von der neuen Partei "Alternative für Deutschland"?  


Die europäische Einheitspapierwährung mit einer nationalen Papierwährung zu ersetzen ist keine Lösung. Ich weiß nicht, was der Hype soll.


Sagt wer? Es geht hier nicht nur um den €, sondern um das Gesamtgefüge der EU!


Ja, in einigen Punkten stimme ich der AfD durchaus zu. Aber sorry, die DM will ich nicht zurück.


Was wäre denn Dein Lösungsvorschlag [durchaus aufrichtiges Interesse meinerseits]?


Ich bin für freies Marktgeld, das sich dem politischen Einfluss entzieht. Zum Glück gibt es bereits erwähnenswerte Alternativen wie den Bitcoin.
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SGE-URNA schrieb:
peter schrieb:

übrigens könnten die meisten aussagen von " Die Linke" kommen.

Wie? Ich dachte, EU Kritik und so ist rechtspopulistisch?


Dieser Rechtspopulismusvorwurf gefällt mir. Je öfter er unberechtigt benutzt wird, desto weniger eignet er sich als Totschlagargument.
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reggaetyp schrieb:
Ein Parteiprogramm von denen durchackern - sorry, dafür fehlt mir Zeit und Lust.


Dir fehlen zwei Minuten?
http://www.alternativefuer.de/programm.html
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Aragorn schrieb:
smoKe89 schrieb:
Aragorn schrieb:
smoKe89 schrieb:
Aragorn schrieb:
Was haltet ihr von der neuen Partei "Alternative für Deutschland"?  


Die europäische Einheitspapierwährung mit einer nationalen Papierwährung zu ersetzen ist keine Lösung. Ich weiß nicht, was der Hype soll.


Sagt wer? Es geht hier nicht nur um den €, sondern um das Gesamtgefüge der EU!


Ja, in einigen Punkten stimme ich der AfD durchaus zu. Aber sorry, die DM will ich nicht zurück.


Es geht hier ja einfach darum, daß die EU so nicht funktionieren kann und schon gar nicht mit einer gemeinsamen Währung! Ich glaube auf lange Sicht hin, wird dieses ganze Gebilde wie ein Kartenhaus zusammenfallen!


Das sehe ich ähnlich, nur bietet die AfD keine Lösungen an. Wenn der Quatsch, der momentan aus Brüssel kommt, zukünftig aus Berlin kommt... naja, können wir uns ein Ei drauf backen.
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Aragorn schrieb:
smoKe89 schrieb:
Aragorn schrieb:
Was haltet ihr von der neuen Partei "Alternative für Deutschland"?  


Die europäische Einheitspapierwährung mit einer nationalen Papierwährung zu ersetzen ist keine Lösung. Ich weiß nicht, was der Hype soll.


Sagt wer? Es geht hier nicht nur um den €, sondern um das Gesamtgefüge der EU!


Ja, in einigen Punkten stimme ich der AfD durchaus zu. Aber sorry, die DM will ich nicht zurück.
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Aragorn schrieb:
Was haltet ihr von der neuen Partei "Alternative für Deutschland"?  


Die europäische Einheitspapierwährung mit einer nationalen Papierwährung zu ersetzen ist keine Lösung. Ich weiß nicht, was der Hype soll.
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Haliaeetus schrieb:
Was das jetzt genau mit dem Leitzins zu tun hat, habe ich allerdings auch nicht gerafft. Und inwiefern der die Planwirtschaft wiederspiegelt, nur weil darin selbstverständlich volkswirtschaftliches Kalkül steckt, sei auch mal dahin gestellt.


Nun, wir reden ja von der "Geldinflation". Hierunter verstehe ich die Aufblähung der Geldmenge. Wie bereits erwähnt, werden Kredite unter einem niedrigen Leitzins billiger. Den Rest erledigt das fraktionale Reservesystem. Geld entsteht fast ausschließlich durch Kreditvergabe.

Warum dieses System planwirtschaftlich ist? Weil eine staatliche Monopolorganisation die Ausgabepraxis, den Wert und die Menge des Geldes steuert. Das ist per Definition Planwirtschaft. Dazu kann ich folgendes Buch empfehlen:

http://www.amazon.de/Geldsozialismus-wirklichen-Ursachen-globalen-Depression/dp/3935197578/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1363201647&sr=8-1
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wiesengrund schrieb:
smoKe89 schrieb:
wiesengrund schrieb:
smoKe89 schrieb:
wiesengrund schrieb:
Zico21 schrieb:
Dabei sind die Niedrigzinspolitik der EZB und das damit geförderte Schuldgeldsystem die Hauptgründe für die Eurokrise und die daraus resultierende Geldinflation.  


Wovon redest du? Wir haben 1,5% Inflation bei einer 12% Teuerrungsrate der Stromkosten.  


In die Strompreise fließen noch viele andere Faktoren, die mit Marktwirtschaft nichts zu tun haben.


Das ist zwar sehr interessant, hat aber mit der Aussage von @Zico21 nichts zu tun. Jedenfalls finde ich hier
http://www.ecb.int/stats/monetary/rates/html/index.en.html
und hier
http://www.zinsen-berechnen.de/inflation/tabelle-inflationsrate.php
keinen Anhaltspunkt für die Hypothese, dass aus der Niedrigzinspolitik der EZB eine Geldinflation resultieren würde.


Achso.

Ist aber Fakt. Der Leitzins bestimmt auf planwirtschaftliche Weise den Preis, zu dem sich Geschäftsbanken Geld bei der Zentralbank beschaffen können. Je niedriger der Zins, desto billiger sind Kredite. Das fraktionale Reservesystem bestärkt dabei die Geldmengenzunahme (=Inflation).

Fakt also, sehr gut! Aber wir haben doch trotz der massiven Geldmarktflutungen keine gestiegene Inflationsrate vorliegen. Daher meine Frage: Wovon redet ihr eigentlich?


Die (offizielle) Inflationsrate orientiert sich an den Verbraucherpreisen. Der Staat stellt hierbei willkürlich einen Warenkorb zusammen und misst lediglich hier die Teuerungen und gibt eine Zahl raus, auf die man sich m.M.n. nicht verlassen sollte. Diese Inflationsrate geht dabei stets vom Status Quo des letzten Zeitabschnitts aus, sieht also nach einer linearen Entwicklung aus. Ist es aber nicht! Das sich ändernde Konsumverhalten oder Innovationen werden kaum berücksichtigt. Die Inflationsrate ist wie die Arbeitslosenquote nur ein falscher Schönheitspreis, mit dem sich Regierungsorganisationen schmücken.
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wiesengrund schrieb:
smoKe89 schrieb:
wiesengrund schrieb:
Zico21 schrieb:
Dabei sind die Niedrigzinspolitik der EZB und das damit geförderte Schuldgeldsystem die Hauptgründe für die Eurokrise und die daraus resultierende Geldinflation.  


Wovon redest du? Wir haben 1,5% Inflation bei einer 12% Teuerrungsrate der Stromkosten.  


In die Strompreise fließen noch viele andere Faktoren, die mit Marktwirtschaft nichts zu tun haben.


Das ist zwar sehr interessant, hat aber mit der Aussage von @Zico21 nichts zu tun. Jedenfalls finde ich hier
http://www.ecb.int/stats/monetary/rates/html/index.en.html
und hier
http://www.zinsen-berechnen.de/inflation/tabelle-inflationsrate.php
keinen Anhaltspunkt für die Hypothese, dass aus der Niedrigzinspolitik der EZB eine Geldinflation resultieren würde.


Achso.

Ist aber Fakt. Der Leitzins bestimmt auf planwirtschaftliche Weise den Preis, zu dem sich Geschäftsbanken Geld bei der Zentralbank beschaffen können. Je niedriger der Zins, desto billiger sind Kredite. Das fraktionale Reservesystem bestärkt dabei die Geldmengenzunahme (=Inflation).