
stefank
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stefank
Noch ein kleiner Nachtrag, nachdem ich mich etwas eingelesen habe. Die Richtlinien der Landesmedienanstalten schreiben für solche Gewinnspiele tatsächlich eine Grenze von 49 Cent fest. Warum die LMA so nett zu den Veranstaltern sind, lässt sich nur vermuten, aber es könnte natürlich daran liegen, dass allein bei 9Live 20 Millionen Anrufe pro Monat eingehen, und der Sender so einen nicht unbedeutenden Wirtschaftsfaktor für die ProSiebenSat1 Mediengruppe, zu der 9Live gehört, darstellt.
schlusskonferenz schrieb:
...Wenn ich mich nicht irre, gehören diese Telefonnummern doch zu den Mehrwertdiensten, also enthalten durchaus die Begleichung einer Gegenleistung. Und der Preis eines Gespräches ist auch nicht geringfügiger als der der Rubbellose zu D-Mark-Zeiten. Und erkennen die mit dieser Babbelei: "Setzen Sie sich ein Limit, wie oft Sie hier anrufen", nicht an, dass es durchaus um einen 'vermögenswerten Einsatz' geht?...
Heh, du möchtest es aber genau wissen. Und deine Gedanken gehen durchaus in die richtige Richtung. Tatsächlich kann man die Telefongebühr auch als Einsatz ansehen, wenn sie "erheblich" ist. Über die Höhe der Grenze zur Erheblichkeit besteht aber Unsicherheit. Es scheint sich eine Auffassung durchzusetzen, wonach die Höhe des Briefportos die Obergenze bildet, dass wären dann 55 Cent, es liegt nahe, dass die Sender aus diesem Grund 49 Cent pro Anruf ansetzen. (Landgericht Freiburg, Urteil v. 12.05.2005 - Az.: 3 S 308/04 Leitsatz: Telefon-Gewinnspiele mit 0137-Rufnummern (0,49 EUR/Anruf) sind kein strafbares Glücksspiel iSd. §§ 284 ff. StGB.)
Als nächstes Kriterium geht es um die Abhängigkeit vom Zufall. Die Sender stellen aus diesem Grund Quizfragen, die "ein Mindestmaß an Geistesleistung" verlangen.
Dem kann man allerdings entgegenhalten, dass es gerade nicht auf die richtige Beantwortung der Frage, sondern vielmehr darauf ankommt, "durchzukommen", also überhaupt die Chance zur Beantwortung der Frage zu erhalten. Dabei wäre es egal, ob tatsächlich der Zufall oder die Wilkür des Veranstalters hierüber entscheidet.
Insgesamt also ungeklärtes juristisches Terrain. Bisher kommen die Sender mit ihrer Vorgehensweise unbehelligt davon. Ein Rückforderungsanspruch könnte allerdings erst dann mit Erfolgsaussicht geltend gemacht werden, wenn diese Veranstaltungen als verbotenes Glücksspiel gewertet würden.
schlusskonferenz schrieb:
Kann mir mal ein juristisch gebildeter Mensch erklären, warum dieser Mist nicht unter das Glücksspiel- und Lotteriemonopol (wie immer das korrekt heißen mag) des Staates fällt
Das ist leicht: Juristisch liegt ein genehmigungspflichtiges Glücksspiel nur dann vor, wenn man einen vermögenswerten Einsatz setzen muss. Bei den hier vorliegenden Spielen, bei denen man zwar etwas gewinnen kann, aber nichts verlieren, handelt es sich um ein genehmigungsfreies Gewinnspiel. Das der Betreiber der Telefonleitung, an den man (über die Telefonrechnung) die Gebühren zahlt, davon natürlich an 9Live und Konsorten einen Großteil abgibt, ist eine clevere Umgehung. Rechtlich ist eine Telefongebühr nun mal kein Einsatz.
Mich verwundern etwas die bisherigen Reaktionen. Das bei diesen Sendern nicht gerade die intellektuelle Elite anruft, ist ja klar. Nur: Verdienen diese armen Schweine nicht den Schutz des Gesetzes in Gestalt der Landesmedienanstalten? Für nähere Informationen, auch darüber, wie solche Sender kritische Blogger und Journalisten bekämpfen, siehe hier: http://stefan-niggemeier.de/blog/
...ist dieser Beitrag gedacht:
http://de.sevenload.com/videos/3nu7l6m/9LIVE-BESTIMMT-KEIN-FAKE-CALL-IN-TV-DE
http://de.sevenload.com/videos/3nu7l6m/9LIVE-BESTIMMT-KEIN-FAKE-CALL-IN-TV-DE
Brady schrieb:
Also bei mir im Kaff...wird das noch auf ehrlicheweise ausdiskutiert:
Maintal Rulez
Ganz meine Meinung: "Hey, erwürgen ist langweilig, Mann...". Insgesamt zu wenig Blut, Hieb- und Stichwaffen hätten dem Geschehen gut getan. Die Akteure sollten an sich arbeiten und es beim nächsten Mal besser machen.
Schoppenpetzer schrieb:
Das gesamte Lied war sogar lange Zeit nach dem Krieg noch offizielle Nationalhymne. Bei offiziellen Anlässen wurde allerdings nur die 3. Strophe verwendet. Ob dies heute auch noch gültig weiß ich leider nicht.
Bei Olympia wurde für die beiden deutschen Staaten wurde Beethovens 9. Sinfonie ("Freude schöner Götterfunken") gespielt.
Es geht noch besser:
Die drei Westzonen wurden allerdings schon vorher im Volksmund Trizonesien genannt. 1948 schrieb Karl Berbuer den Karnevalsschlager "Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien", der zeitweise auch als „Nationalhymnenersatz“ herhalten musste, so zum Beispiel beim Sechstagerennen in der Kölner Sporthalle 1949. (Wikipedia)
Ich habe gestern mal recherchiert, was es mit diesem "Code 403" auf sich hat, und bin auf folgenden interessanten Hinweis gestossen (der sich ausdrücklich auf die hier verwendete Forumssoftware "Apache" bezieht):
Warum eigene Fehlerseiten?
Zu einer ergonomischen Webseite gehört es auch, Fehler nicht stiefmütterlich zu behandeln, sondern den Benutzer zu unterstützen, falls ein Fehler auftritt. Für Fehlerseiten ist es also wichtig,
* dass sie sich nahtlos in Ihre Website einpassen, damit der Nutzer nicht das Gefühl hat, Ihre Webseite verlassen zu haben und auf einen schwerwiegenden Fehler gestossen zu sein,
* dass sie den Nutzer dabei unterstützen, die Ursache des Fehlers zu erkennen und ihm Hilfe anbieten, wie weiter verfahren werden kann,
* dass die Fehlermeldung auffällig und klar, aber nicht abschreckend ist.
Trotz aller Erklärungsversuche in den letzten Jahren bin ich weiterhin der Ansicht, dass die Eintracht-Homepage stiefmütterlich behandelt wird und sich die Verantwortlichen (damit meine ich selbstverständlich Personen oberhalb der Mod-Ebene und des IT-Teams) über die Bedeutung dieses Forums für die SGE nicht ausreichend bewusst sind.
Warum eigene Fehlerseiten?
Zu einer ergonomischen Webseite gehört es auch, Fehler nicht stiefmütterlich zu behandeln, sondern den Benutzer zu unterstützen, falls ein Fehler auftritt. Für Fehlerseiten ist es also wichtig,
* dass sie sich nahtlos in Ihre Website einpassen, damit der Nutzer nicht das Gefühl hat, Ihre Webseite verlassen zu haben und auf einen schwerwiegenden Fehler gestossen zu sein,
* dass sie den Nutzer dabei unterstützen, die Ursache des Fehlers zu erkennen und ihm Hilfe anbieten, wie weiter verfahren werden kann,
* dass die Fehlermeldung auffällig und klar, aber nicht abschreckend ist.
Trotz aller Erklärungsversuche in den letzten Jahren bin ich weiterhin der Ansicht, dass die Eintracht-Homepage stiefmütterlich behandelt wird und sich die Verantwortlichen (damit meine ich selbstverständlich Personen oberhalb der Mod-Ebene und des IT-Teams) über die Bedeutung dieses Forums für die SGE nicht ausreichend bewusst sind.
Tut mir leid, propain, aber wenn du ein Gesamtzitat so verkürzt, dass es dir in den Kram passt, muss ich sogar tutzt beistehen (dessen Haltung ich gewiss nicht teile):
...In der einfachen Umgangssprache findet der Begriff allerdings weiterhin als abwertende, diskriminierende Bezeichnung oder als Schimpfwort Verwendung. In leicht gemilderter Form fungiert hier statt dessen zum Teil auch der Begriff "Proll": Im Gegensatz zu den Begriffen „asozial“ oder „asi“ (siehe unten), die Lebensformen und Verhaltensmuster assoziieren, die schon jenseits des in der Gesellschaft tolerierten stehen, assoziiert „Proll“ in einer seiner Bedeutungsfacetten Lebensformen und Verhaltensweisen am äußersten unteren Rand des gesellschaftlichen Spektrums. Umgangssprachlich wird die Attributierung asozial auch für Situationen und Dinge eingesetzt, die in der ursprünglichen Bedeutung des Wortes schlicht „unsinnig“ sind. Der Sinnbezug auf gemeinschaftliches Zusammenleben wird dabei häufig zugunsten eines Bezuges auf eine ästhetisch sehr unangenehme Erscheinung aufgegeben, die vom Verwender des Begriffs meist als peinlich, manchemal sogar als ekelerregend empfunden wird.
Im umgangssprachlichen Gebrauch werden darüberhinaus oft die Kurzformen Asi (Substantiv) oder asi (Adjektiv) benutzt. Das Substantiv Asi wird oft für Proleten, Unruhestifter, usw. verwendet. Entsprechend ist das Adjektiv asi auf asoziale Verhaltensweisen oder Gegebenheiten, auch ohne Bezug auf ein menschliches Verhalten, bezogen.
Quelle insgesamt: http://de.wikipedia.org/wiki/Asozial
...In der einfachen Umgangssprache findet der Begriff allerdings weiterhin als abwertende, diskriminierende Bezeichnung oder als Schimpfwort Verwendung. In leicht gemilderter Form fungiert hier statt dessen zum Teil auch der Begriff "Proll": Im Gegensatz zu den Begriffen „asozial“ oder „asi“ (siehe unten), die Lebensformen und Verhaltensmuster assoziieren, die schon jenseits des in der Gesellschaft tolerierten stehen, assoziiert „Proll“ in einer seiner Bedeutungsfacetten Lebensformen und Verhaltensweisen am äußersten unteren Rand des gesellschaftlichen Spektrums. Umgangssprachlich wird die Attributierung asozial auch für Situationen und Dinge eingesetzt, die in der ursprünglichen Bedeutung des Wortes schlicht „unsinnig“ sind. Der Sinnbezug auf gemeinschaftliches Zusammenleben wird dabei häufig zugunsten eines Bezuges auf eine ästhetisch sehr unangenehme Erscheinung aufgegeben, die vom Verwender des Begriffs meist als peinlich, manchemal sogar als ekelerregend empfunden wird.
Im umgangssprachlichen Gebrauch werden darüberhinaus oft die Kurzformen Asi (Substantiv) oder asi (Adjektiv) benutzt. Das Substantiv Asi wird oft für Proleten, Unruhestifter, usw. verwendet. Entsprechend ist das Adjektiv asi auf asoziale Verhaltensweisen oder Gegebenheiten, auch ohne Bezug auf ein menschliches Verhalten, bezogen.
Quelle insgesamt: http://de.wikipedia.org/wiki/Asozial
Friendly_Fire schrieb:
Wenn es wirklich mal nen Lego-Bausatz geben sollte, bin ich auf jeden Fall auf die Dachkonstellation gespannt. *g*
Das ist doch total einfach. Über dem Videowürfel einige Fensterteile, durch die man verschwommen etwas Gelbliches sehen kann - fertig ist die 100%ig realistische Dachkonstruktion...
adlerkadabra schrieb:
Ist eigentlich auch irgendwas verloren gegangen bei dem crash
Ja, leider. Ich hatte gerade das Universalrezept nur Heilung aller Krankheiten, Beseitigung des Hungers ín der Welt sowie zur Erreichung der Eintracht-Meisterschaft schon in der nächsten Saison geposted. Jetzt muss es eben auch so gehen...