Tafelberg
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Tafelberg
Dann schreibt halt die Eintracht an
edmund schrieb:
Unanständig sie zu nennen, geht ja nur, wenn man weiß, dass sie ganz und gar aus der Luft gegriffen wären.
Sie sind aus der Luft gegriffen. Sonst hätte ich den Beitrag nicht gesperrt. Da wir ja auch teilweise die Verantwortlichen der Eintracht kennen, würde ich meine Hand ins Feuer legen, dass sowas nie Triebfeder der Entscheidung sein kann. Man ist nicht immer der selben Meinung, aber diese Unterstellung ist haltlos.
FrankenAdler schrieb:
Aber wofür steht ihr?
Für diese Linie von Eintracht?
Für ein faires Miteinander auf und neben dem Platz, auch bezogen auf das D&D. Und das war sehr oft nicht der Fall und das weißt Du selbst FA, weil Du sehr oft die Diskussionskultur kritisiert hast. Egal wie, wir haben schon einige Schlachten geschlagen FA, aber vielleicht sollten wir jetzt tatsächlich aufhören uns anzustänkern. Ich bin nicht glücklich, dass es diese Entscheidung gibt. Das habe ich betont, dabei bleibe ich. Aber ich habe auch gesagt, dass ich die Probleme, die zu dieser Entscheidung geführt haben, zumn Teil hier auch schon über die letzten Jahre angesprochen habe. Über Außenwirkung usw. wiederum kann ich kein Urteil fällen, aber über das Binnenverhältnis im D&D schon.
Also ich reiche Dir jetzt die Hand, aber ich reiche sie kein zweites Mal Franke.
Tafelberg schrieb:
Schade wie sich die Diskussion hier entwickelt.
Ja, aber was sollen wir jetzt tun? Einfach den Wunsch nach Eskalation ins Leere laufen lassen? Den Thread mal bis morgen früh sperren, damit ausgewichen wird ins Gebabbel?
Ich habe schon mal heute Abend gefragt, was wir denn jetzt hier noch tun sollen, außer sich im Kreis zu drehen. Wir können an der Entscheidung nix ändern und den Frust über die Entscheidung permanent zu wiederholen, wird es auch nicht ändern. Dann zieht Konsequenzen, wendet Euch an die SGE, alles ok, aber das hier bringt uns null weiter. Stattdessen fauchen sich jetzt Leute an, die das D&D geliebt haben. Ich habe seit 7 Stunden keinen Tropfen getrunken und mein halbes Essen nicht runter bekommen. Und dann kommen Leute und erklären, dass nur eine Seite sich falsch verhält oder im Ton vergreift und zwar wir, nachdem ich heute mehrfach mein Herz ausgeschüttet habe.
Tafelberg schrieb:
Es war kein Vorwurf gegen die Moderation
Alles gut, aber Leute, wie wollen wir hier jetzt weiter diskutieren. Jeder darf gerne mal seinen Frust loswerden, aber über was wollen wir jetzt hier debattieren, wenn die Eintracht eine Entscheidung getroffen hat und einen Kommunikationsweg vorgibt, der nicht das Forum ist und wir zeitgleich die Netiquette einhalten sollen und die dehnen wir heute schon enorm, indem wir wirklich noch nicht eine Person sanktioniert haben.
Wollen wir uns jetzt wirklich permanent weiter eskalieren? Wir haben doch diese Debatte genau im D&D auch bei Themen gehabt, erinnert Euch mal an Nahost usw. , also wie wäre es, wenn wir jetzt einfach mal das Ganze stoppen und aufhören uns anzukacken.
Tafelberg schrieb:
Schade wie sich die Diskussion hier entwickelt.
Ja, aber was sollen wir jetzt tun? Einfach den Wunsch nach Eskalation ins Leere laufen lassen? Den Thread mal bis morgen früh sperren, damit ausgewichen wird ins Gebabbel?
Ich habe schon mal heute Abend gefragt, was wir denn jetzt hier noch tun sollen, außer sich im Kreis zu drehen. Wir können an der Entscheidung nix ändern und den Frust über die Entscheidung permanent zu wiederholen, wird es auch nicht ändern. Dann zieht Konsequenzen, wendet Euch an die SGE, alles ok, aber das hier bringt uns null weiter. Stattdessen fauchen sich jetzt Leute an, die das D&D geliebt haben. Ich habe seit 7 Stunden keinen Tropfen getrunken und mein halbes Essen nicht runter bekommen. Und dann kommen Leute und erklären, dass nur eine Seite sich falsch verhält oder im Ton vergreift und zwar wir, nachdem ich heute mehrfach mein Herz ausgeschüttet habe.
und weiter geht es mit Wagenknechts Einlassungen zu dem Thüringer Präambel Konflikt
https://www.n-tv.de/politik/Sahra-Wagenknecht-glaubt-nicht-an-gutes-Ergebnis-der-Koalitionsverhandlungen-in-Thueringen-article25328282.html
ich habe keine Ahnung, wie das da weiter geht:
Neuwahlen wäre Stand jetzt Unsinn und geht sicher auch nicht so einfach, ob CDU/SPD eine Minderheitsregierung bilden würden bei dem Teile der BSW und Linken Voigt zum MP mit wählen würden?
ich bin ratlos, aber solange andere nicht ratlos sind
https://www.n-tv.de/politik/Sahra-Wagenknecht-glaubt-nicht-an-gutes-Ergebnis-der-Koalitionsverhandlungen-in-Thueringen-article25328282.html
ich habe keine Ahnung, wie das da weiter geht:
Neuwahlen wäre Stand jetzt Unsinn und geht sicher auch nicht so einfach, ob CDU/SPD eine Minderheitsregierung bilden würden bei dem Teile der BSW und Linken Voigt zum MP mit wählen würden?
ich bin ratlos, aber solange andere nicht ratlos sind
Ach, bald ist die FDP nicht mehr im Bundestag, nur noch ein, zwei bis maximal 11 Monate warten, dann brechen wunderbare Zeiten an.
Funfakt:
Wenn die Ampel bis zum 31.12.24 durchhält, dann war die SPD im letzten Vierteljahrhundert 21 Jahre in der Bundesregierung.
Keine schlechte Leistung - ein Kratzer im Lack wäre es natürlich, wenn auch diese vorzeitige Neuwahl bei einer SPD-geführten Bundesregierung passiert.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann sind doch bisher alle vorgezogenen Neuwahlen SPD-Kanzlern passiert, oder? Bin mir da gerade nicht so sicher...
Funfakt:
Wenn die Ampel bis zum 31.12.24 durchhält, dann war die SPD im letzten Vierteljahrhundert 21 Jahre in der Bundesregierung.
Keine schlechte Leistung - ein Kratzer im Lack wäre es natürlich, wenn auch diese vorzeitige Neuwahl bei einer SPD-geführten Bundesregierung passiert.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann sind doch bisher alle vorgezogenen Neuwahlen SPD-Kanzlern passiert, oder? Bin mir da gerade nicht so sicher...
Eintracht-Laie schrieb:
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann sind doch bisher alle vorgezogenen Neuwahlen SPD-Kanzlern passiert, oder? Bin mir da gerade nicht so sicher...
nein Helmut Kohl hatte 1983 mit einer fingierten Vertrauensabstimmung Neuwahlen erzeugt, aber das hatte indirekt was mit dem gestürzten Kanzler Schmidt zu tun
Streitigkeiten der BundesBSW mit der thüringischen Landes BSW, insbes. in Persona deren Spitzenkandidatin Wolf über die mögliche Brombeerkoalition bzw der Friedenspolitik.
Wie das alles funktionieren soll, erschliesst sich mir nicht. In einer Koalition gibt es Kompromisse und auch Grenzen und No Gos, durchaus verständlich. Wir werden sehen, wie dieses Schauspiel weiter geht
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bsw-streit-in-thueringen-auf-dem-besten-weg-zu-einer-partei-von-der-es-nicht-noch-eine-braucht-a-f17b5bbf-c2ad-49ca-8416-eecb347663d5
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-10/thueringen-koalitionsverhandlungen-cdu-bsw-spd
Wie das alles funktionieren soll, erschliesst sich mir nicht. In einer Koalition gibt es Kompromisse und auch Grenzen und No Gos, durchaus verständlich. Wir werden sehen, wie dieses Schauspiel weiter geht
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bsw-streit-in-thueringen-auf-dem-besten-weg-zu-einer-partei-von-der-es-nicht-noch-eine-braucht-a-f17b5bbf-c2ad-49ca-8416-eecb347663d5
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-10/thueringen-koalitionsverhandlungen-cdu-bsw-spd
Es ist nichts ungewöhnliches, wenn Parteiführungen mit Landesverbänden oder lokalen Amtsträgern fremdeln. Zu beobachten bei dem Verhältnis innerhalb der CDU zu Kretschmer in Sachsen. Oder von grünen Fundis zu Kretschmann in BW.
Bei Partei-Neugründungen ist es normal, dass es eine Zeit dauert bis die Richtung klar wird. Zu beobachten war das über Jahre bei der AfD. Vom Euro-Kritiker Lucke bis zum Nazi Höcke.
Bei dem BSW gibt es inhaltlich von allem ein wenig und ganz viel Wagenknecht. Diese Personalityshow wird auf Dauer keine Basis haben. Andererseits, eine Partei, die ein bisschen Links ein bisschen Rechts ist, lebt von der Zuspitzung bei Themen, wie aktuell die Kriegsangst der Menschen. Das ist jetzt der Erfolg von Wagenknecht.
Ob das dauerhaft erfolgreich sein wird? Du hast recht, wir werden es sehen.
Bei Partei-Neugründungen ist es normal, dass es eine Zeit dauert bis die Richtung klar wird. Zu beobachten war das über Jahre bei der AfD. Vom Euro-Kritiker Lucke bis zum Nazi Höcke.
Bei dem BSW gibt es inhaltlich von allem ein wenig und ganz viel Wagenknecht. Diese Personalityshow wird auf Dauer keine Basis haben. Andererseits, eine Partei, die ein bisschen Links ein bisschen Rechts ist, lebt von der Zuspitzung bei Themen, wie aktuell die Kriegsangst der Menschen. Das ist jetzt der Erfolg von Wagenknecht.
Ob das dauerhaft erfolgreich sein wird? Du hast recht, wir werden es sehen.
Die Bazn sind so dermaßen unsympathisch
sgevolker schrieb:
Also ich schreibe das schon länger Werner.
Ich rede ja nicht von Dir Volker. Aber es ist doch schon krass... gestern und heute pfeifen wir mal ohne VAR und dann wird bei Heidenheim und Stuttgart komplett eskaliert von den Fans, weil der Schiri Fehler gemacht hat, die ohne VAR ziemlich sicher nicht passiert wären. Ich halte die meisten Fans, die sagen, dass sie es ohne VAR besser fänden und das akzeptieren ! würden, wenn der Schiri dann mehr Fehler macht, für glatte Lügner. Und mich haben die Reaktionen gestern und heute komplett bestätigt.
hawischer schrieb:
Du musst schon mich vollständig zitieren. Dann wird's klar was gemeint ist. Der Zustand der Regierung nach dem Verlust einer Mehrheit im Parlament.
Aber egal, wir werden es erleben wie es weitergeht mit Scholz und seiner Desaster-Koalition. Oder vielleicht ohne dieser?
Ein rechtskonformer Weg für Neuwahlen ist bekannt.
Gibt nur keinen rechtskonformen Grund für, außer das Geseier und Gejammer der Opposition.
So sehe ich das auch.
Wenn man sich den VAR im Rückblick betrachtet, so hat er zu einem hohen Prozentsatz für mehr Fairness und Gerechtigkeit gesorgt. Ein weiterer hoher Prozentsatz des Rests wäre durch die Challenge beseitigt, da die Willkür "melden oder nicht melden" ausgeschlossen wäre.
Bliebe nur noch - in den Augen der Fans, für die die VAR-Entscheidung negativ ist - die VAR-Entscheidung als solche, die es zu beklagen gäbe. Dies wäre nur noch ein Bruchteil der Diskussionen wie vor dem VAR.
Was sonst gibt es am VAR/an der Challenge zu bemängeln?
1. Fehlende Emotionen durch Warten auf die Überprüfung
Hier warte ich lieber, als machtlos mitansehen zu müssen, wie der Mann an der Linie sein Fähnchen hebt, obwohl aus meiner Sicht mit Sicherheit kein Abseits bei dem Tor meiner Eintracht vorgelegen hat. Mein spontaner Torjubel ist dann ebenfalls brutal gestoppt worden, allerdings nicht mit der Gewissheit, dass die Entscheidung richtig war.
2. Warten auf die Überprüfung (Zeitverlust)
Auch hier würde die Challenge für eine deutliche Verkürzung der "Wartezeiten" sorgen, weil der SR sofort nach dem Flaggenwurf zum Monitor MUSS und nicht erst minutenlang mit dem VAR diskutiert. Außerdem würden sich die Diskussionen Spieler/SR erheblich reduzieren, wenn nicht sogar ganz verschwinden, denn der SR MUSS ja auf Geheiß der Bank an den Monitor - wozu dann noch reklamieren?
3. Tor nach Flaggenwurf?
Es wurde doch schon dargelegt, dass die Flagge nur bis zur Spielfortsetzung geworfen werden kann. Also entfällt auch dieses Gegenargument. Wird die Flagge während des laufenden Spiels geworfen - also z.B. bei einem Foul vor einer Torerzielung - wird das Tor doch jetzt auch schon zurückgenommen. Also keine Veränderung durch die Challenge.
4. Abseits wegen 2 Zentimeter?
Damit war ich auch schon ohne Challenge fein. Abseits ist Abseits, und - wie DBecki richtig schrieb - wenigstens eine klare Entscheidung ohne Ermessensspielraum.
Die Zunahme der Diskussion seit der VAR-Einführung führe ich auf einen einfachen Gedanken zurück: die Erwartungshaltung. Man dachte, jetzt gibt es einen VAR, jetzt wird ab sofort alles richtig entschieden. Dies war ein Trugschluss, auch wenn sich die Fehlerquote durch den VAR rapide verminderte. Über die wenigen Restfehler wird umso mehr diskutiert, weil man ja dachte, es gibt jetzt gar keine mehr.
Hier kann die Challenge helfen, ein großes Stück Willkür (nämlich melden oder nicht melden) wegzunehmen und den Prozentsatz der Fehlentscheidungen sehr nahe an die 0 % zu schrauben. Ganz Null werden wir nie bekommen, aber die Challenge würde uns diesem Ziel ein großes Stück näherbringen.
Wenn man sich den VAR im Rückblick betrachtet, so hat er zu einem hohen Prozentsatz für mehr Fairness und Gerechtigkeit gesorgt. Ein weiterer hoher Prozentsatz des Rests wäre durch die Challenge beseitigt, da die Willkür "melden oder nicht melden" ausgeschlossen wäre.
Bliebe nur noch - in den Augen der Fans, für die die VAR-Entscheidung negativ ist - die VAR-Entscheidung als solche, die es zu beklagen gäbe. Dies wäre nur noch ein Bruchteil der Diskussionen wie vor dem VAR.
Was sonst gibt es am VAR/an der Challenge zu bemängeln?
1. Fehlende Emotionen durch Warten auf die Überprüfung
Hier warte ich lieber, als machtlos mitansehen zu müssen, wie der Mann an der Linie sein Fähnchen hebt, obwohl aus meiner Sicht mit Sicherheit kein Abseits bei dem Tor meiner Eintracht vorgelegen hat. Mein spontaner Torjubel ist dann ebenfalls brutal gestoppt worden, allerdings nicht mit der Gewissheit, dass die Entscheidung richtig war.
2. Warten auf die Überprüfung (Zeitverlust)
Auch hier würde die Challenge für eine deutliche Verkürzung der "Wartezeiten" sorgen, weil der SR sofort nach dem Flaggenwurf zum Monitor MUSS und nicht erst minutenlang mit dem VAR diskutiert. Außerdem würden sich die Diskussionen Spieler/SR erheblich reduzieren, wenn nicht sogar ganz verschwinden, denn der SR MUSS ja auf Geheiß der Bank an den Monitor - wozu dann noch reklamieren?
3. Tor nach Flaggenwurf?
Es wurde doch schon dargelegt, dass die Flagge nur bis zur Spielfortsetzung geworfen werden kann. Also entfällt auch dieses Gegenargument. Wird die Flagge während des laufenden Spiels geworfen - also z.B. bei einem Foul vor einer Torerzielung - wird das Tor doch jetzt auch schon zurückgenommen. Also keine Veränderung durch die Challenge.
4. Abseits wegen 2 Zentimeter?
Damit war ich auch schon ohne Challenge fein. Abseits ist Abseits, und - wie DBecki richtig schrieb - wenigstens eine klare Entscheidung ohne Ermessensspielraum.
Die Zunahme der Diskussion seit der VAR-Einführung führe ich auf einen einfachen Gedanken zurück: die Erwartungshaltung. Man dachte, jetzt gibt es einen VAR, jetzt wird ab sofort alles richtig entschieden. Dies war ein Trugschluss, auch wenn sich die Fehlerquote durch den VAR rapide verminderte. Über die wenigen Restfehler wird umso mehr diskutiert, weil man ja dachte, es gibt jetzt gar keine mehr.
Hier kann die Challenge helfen, ein großes Stück Willkür (nämlich melden oder nicht melden) wegzunehmen und den Prozentsatz der Fehlentscheidungen sehr nahe an die 0 % zu schrauben. Ganz Null werden wir nie bekommen, aber die Challenge würde uns diesem Ziel ein großes Stück näherbringen.
Die Sichtweise auf das Verhalten der Ampelparteien ist geprägt von der eigenen politischen Überzeugung.
Für den einen ist es Randale, für den anderen der Versuch die eigene Politik noch erkennbar zu halten.
In der Krise zeigen sich diese Unterschiede bei den Parteien besonders. Man kann es vereinfacht auf den Punkt reduzieren, die einen wollen möglichst viel "Staat", die anderen möglichst wenig.
Die einen wollen Probleme mit mehr Schulden angehen, die anderen mit Einsparungen. Für jede Position finden sich unterstützende Professoren.
Man könnte jetzt die letzten drei Jahre analysieren um herauszufinden, dass alle Parteien ihren Anteil am Streit hatten, am wenigsten vielleicht noch die SPD, die sich um eine Stützung des moderierenden Kanzlers bemühte.
Jetzt ist m.E. der Zeitpunkt da zu sagen, es geht nicht mehr.
Die letzten Tage mit dem unabgestimmten Vorschlag von Habeck eine hunderte von Milliarden schwere Subvention zu starten, schuldenfinanziert, die Veranstaltung des Kanzlers mit der Großindustrie und Gewerkschaften, ohne Grüne und FDP, die Gegenveranstaltung der FDP am gleichen Tag mit den Verbänden, die nicht zu dem Kanzler-Treffen geladen waren, alles das ist kein Regierungshandeln, es ist bereits Wahlkampf.
Für den einen ist es Randale, für den anderen der Versuch die eigene Politik noch erkennbar zu halten.
In der Krise zeigen sich diese Unterschiede bei den Parteien besonders. Man kann es vereinfacht auf den Punkt reduzieren, die einen wollen möglichst viel "Staat", die anderen möglichst wenig.
Die einen wollen Probleme mit mehr Schulden angehen, die anderen mit Einsparungen. Für jede Position finden sich unterstützende Professoren.
Man könnte jetzt die letzten drei Jahre analysieren um herauszufinden, dass alle Parteien ihren Anteil am Streit hatten, am wenigsten vielleicht noch die SPD, die sich um eine Stützung des moderierenden Kanzlers bemühte.
Jetzt ist m.E. der Zeitpunkt da zu sagen, es geht nicht mehr.
Die letzten Tage mit dem unabgestimmten Vorschlag von Habeck eine hunderte von Milliarden schwere Subvention zu starten, schuldenfinanziert, die Veranstaltung des Kanzlers mit der Großindustrie und Gewerkschaften, ohne Grüne und FDP, die Gegenveranstaltung der FDP am gleichen Tag mit den Verbänden, die nicht zu dem Kanzler-Treffen geladen waren, alles das ist kein Regierungshandeln, es ist bereits Wahlkampf.
hawischer schrieb:
Jetzt ist m.E. der Zeitpunkt da zu sagen, es geht nicht mehr
der November soll doch der Monat der Entscheidung sein.
viel wird sicher davon abhängen, ob man einen gemeinsamen Haushalt erstellen kann.
Dass die 3 Parteien eher gegen als miteinander arbeiten, ist in der Tat schlimm.
Auch wenn die Neuwahlen Debatte und Spekulationen sehr spannend ist, insbes. für Journalisten und Talkrunden, ich rechne immer noch nicht damit.
Tafelberg schrieb:
Auch wenn die Neuwahlen Debatte und Spekulationen sehr spannend ist, insbes. für Journalisten und Talkrunden, ich rechne immer noch nicht damit.
Die Parteien werden längst Untersuchungen in Auftrag gegeben haben um herauszufinden, ob eine vorgezogene Wahl ihnen schadet oder nutzt. Danach werden sie sich verhalten und egal wie es ausgeht, sie werden es mit ihrer Verantwortung für das Land begründen.
Wir werden übrigens in diesem Monat etwas über 650 Corona-Todesfällen landen, das ist mehr als doppelt so viel wie im September und auch kaum weniger als im Vorjahres-Oktober.
Grund hierfür sind die stark gestiegenen Infektionszahlen. Die Viruslast im Abwasser z.B. hat sich in einem Monat ebenfalls verdoppelt und liegt hier sogar schon etwas höher als im Vorjahreszeitraum. Gut möglich, dass auch wie im Vorjahr die Welle Richtung Adventszeit den Höhepunkt erreicht und dann wieder absackt. Jedenfalls muss man im November dann schon mit über 1.000 Todesfällen rechnen.
Auch die Corona-Intensivpatientenzahl hat sich nun auf ca. 500 erhöht (zum Monatswechsel waren es noch 300).
Kurzum: Die Herbstwelle rollt.
Grund hierfür sind die stark gestiegenen Infektionszahlen. Die Viruslast im Abwasser z.B. hat sich in einem Monat ebenfalls verdoppelt und liegt hier sogar schon etwas höher als im Vorjahreszeitraum. Gut möglich, dass auch wie im Vorjahr die Welle Richtung Adventszeit den Höhepunkt erreicht und dann wieder absackt. Jedenfalls muss man im November dann schon mit über 1.000 Todesfällen rechnen.
Auch die Corona-Intensivpatientenzahl hat sich nun auf ca. 500 erhöht (zum Monatswechsel waren es noch 300).
Kurzum: Die Herbstwelle rollt.