
Tafelberg
23599
Hyundaii30 schrieb:
Ich behaupte jetzt aber mal ganz frech, das Bremen nächste Saison nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird.
Das kann gut sein, dann müßte aber mit deren Kader eine Menge passieren und das mit kaum Kohle....so überzeugt davon bin ich noch nicht....
Hyundaii30 schrieb:
Weiss nicht warum, aber ich habe irgendwie das Gefühl, die spielen eine ordentliche nächste Saison.
Platz 6-10.
Solange die hinter uns bleiben, weil wir auch eine ordentliche Saison spielen, ist mir das egal.....wir 6, Bremen 10. damit kann ich gut leben.....
Tafelberg schrieb:cm47 schrieb:
wir 6, Bremen 10. damit kann ich gut leben.....
mit einem Abstieg von Werder Bremen kann ich gut leben, denke aber, dass mit Bielefeld, Köln, Mainz, Augsburg (haben sich aber gut verstärkt), Union, VfB, es (vermeintlich) schwächere Mannschaften gibt.
Aber wer weiß das schon?
Man kann jetzt überhaupt noch nichts prognostizieren....meine Hoffnung ist, das der VfB wieder runtergeht, wo er hingehört.....wie sich Bielefeld schlägt, ist schwer zu sagen, wird aber eher in die Düsseldorfer Richtung gehen.....aber vielleicht kommt auch alles ganz anders...
gestern unfreiwillig mit einem VTler zu tun gehabt, vermutlich war der auch -wenig überraschend- nicht ganz dicht im oberen Bereich
Er rückte mir beim Heimgehen nach dem Einkauf sehr auf die Pelle, so was mag ich nicht und zwar losgelöst von Corona, auch beim Rad fahren habe ich so was nicht gerne, wenn zu dicht aufgefahren wird.
Ich habe es ihm freundlcih erklärt, dass es nichts mit Corona zu tun hat und nichts mit ihm persönlich, da wurde er ausfällig "sind die krankenhäuser überfüllt wegen Corona?", "ja , ja alle AfD ler sind Nazis", "man darf seine Meinung nicht mehr sagen".....und hat dann mich angehustet, vermitlich fand er das witzig
ich habe ihm klar zu verstehen gegeben, dass ich keinerlei Interesse an seinen absurden Theorien habe und bin schnell meines Weges gegangen.
Ich hatte mir den Feierabend Beginn anders vorgestellt
Er rückte mir beim Heimgehen nach dem Einkauf sehr auf die Pelle, so was mag ich nicht und zwar losgelöst von Corona, auch beim Rad fahren habe ich so was nicht gerne, wenn zu dicht aufgefahren wird.
Ich habe es ihm freundlcih erklärt, dass es nichts mit Corona zu tun hat und nichts mit ihm persönlich, da wurde er ausfällig "sind die krankenhäuser überfüllt wegen Corona?", "ja , ja alle AfD ler sind Nazis", "man darf seine Meinung nicht mehr sagen".....und hat dann mich angehustet, vermitlich fand er das witzig
ich habe ihm klar zu verstehen gegeben, dass ich keinerlei Interesse an seinen absurden Theorien habe und bin schnell meines Weges gegangen.
Ich hatte mir den Feierabend Beginn anders vorgestellt
Tafelberg schrieb:
gestern unfreiwillig mit einem VTler zu tun gehabt, vermutlich war der auch -wenig überraschend- nicht ganz dicht im oberen Bereich
Er rückte mir beim Heimgehen nach dem Einkauf sehr auf die Pelle, so was mag ich nicht und zwar losgelöst von Corona, auch beim Rad fahren habe ich so was nicht gerne, wenn zu dicht aufgefahren wird.
Ich habe es ihm freundlcih erklärt, dass es nichts mit Corona zu tun hat und nichts mit ihm persönlich, da wurde er ausfällig "sind die krankenhäuser überfüllt wegen Corona?", "ja , ja alle AfD ler sind Nazis", "man darf seine Meinung nicht mehr sagen".....und hat dann mich angehustet, vermitlich fand er das witzig
ich habe ihm klar zu verstehen gegeben, dass ich keinerlei Interesse an seinen absurden Theorien habe und bin schnell meines Weges gegangen.
Ich hatte mir den Feierabend Beginn anders vorgestellt
Hätte der mich angehustet, hätte der meinen Stiefel in den Eiern, danach die Faust im Gesicht und danach eine Anzeige wegen versuchten Totschlages am Hals!
Tafelberg schrieb:
"man darf seine Meinung nicht mehr sagen"
Den finde ich immer am Besten von diesen Gestalten. Sagen die ganze Zeit ihre Meinung und jammern dann rum das sie es nicht dürften. Was diese Gestalten meinen, das sie für ihre saublöde Meinung Gegenwind bekommen und damit nicht zurecht kommen. Die heulen nur rum weil sie keiner ernst nimmt und für das hält was sie sind, nämlich Idioten.
Mein Beileid
Darum ging es ursprünglich auch nicht, hast Du vermutlich auch gesehen
Kfz-Steuer Hinterzieher also? Am Ende bist Du auch noch stolz darauf?
Kfz-Steuer Hinterzieher also? Am Ende bist Du auch noch stolz darauf?
Mein Beileid
Beuth ist aus dem Winterschlaf aufgewacht und will jetzt einen Sonderermittler einstellen
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/hessen-drohmails-an-janine-wissler-innenminister-peter-beuth-wirft-lka-versaeumnisse-vor-a-8579593c-7ef5-4ebb-88cf-bae1558ef567
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/hessen-drohmails-an-janine-wissler-innenminister-peter-beuth-wirft-lka-versaeumnisse-vor-a-8579593c-7ef5-4ebb-88cf-bae1558ef567
Tafelberg schrieb:
Beuth ist aus dem Winterschlaf aufgewacht und will jetzt einen Sonderermittler einstellen
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/hessen-drohmails-an-janine-wissler-innenminister-peter-beuth-wirft-lka-versaeumnisse-vor-a-8579593c-7ef5-4ebb-88cf-bae1558ef567
Es war damals sehr verwegen bei 5 Fällen in einem Revier von Einzelfällen zu reden. Auch das er kein Netzwerk erkennen konnte obwohl ermittelt wurde das ein Kontakt der 5 zu einem anderen Fall in Hessen bestand. Es wurden Monate wertvolle Zeit verschenkt, weil unsere Politiker mal wieder so handelten wie eigentlich immer, erstmal zu leugnen ohne zu wissen was wirklich ist, was dann auch mit Untätigkeit einher geht. Irgendwann kommt dann das böse Erwachen und die Schuld wird dann woanders gesucht, nur nicht bei sich selbst.
Wie gesagt: Meiner Meinung nach kann man den Leuten am Friedi und an der Kleinmarkthalle nicht, oder zumindest nicht pauschal, unterstellen, dass sie egoistisch und rücksichtslos wären.
Es steht dir natürlich frei das anders zu sehen, ich habe aber das Gefühl, dass es dir mehr um Verhältnisse wie am Opernplatz geht. Und zwischen diesen Locations besteht nach eigener Beobachtung ein himmelweiter Unterschied was Benehmen und auch das Hinterlassen von Müll angeht.
In diese Richtung hat sich auch die Frankfurter Umweltdezernentin geäußert: Die Leute mit Kampagnen und den Sauberkeitsbotschaftern von #CleanFFM zum Umdenken bewegen, wie es - wie sie sagt, erfolgreich - in den vergangenen Jahren am Freitagabend-Hotspot Friedberger Platz und am Mainufer geschehen sei, hält Heilig für nicht ganz so einfach: "Am Opernplatz ist das eine andere Szene." https://www.hessenschau.de/gesellschaft/opernplatz-zugemuellt-neue-massnahmen-nach-strassenpartys-in-frankfurt,corona-party-muell-100.html
Es steht dir natürlich frei das anders zu sehen, ich habe aber das Gefühl, dass es dir mehr um Verhältnisse wie am Opernplatz geht. Und zwischen diesen Locations besteht nach eigener Beobachtung ein himmelweiter Unterschied was Benehmen und auch das Hinterlassen von Müll angeht.
In diese Richtung hat sich auch die Frankfurter Umweltdezernentin geäußert: Die Leute mit Kampagnen und den Sauberkeitsbotschaftern von #CleanFFM zum Umdenken bewegen, wie es - wie sie sagt, erfolgreich - in den vergangenen Jahren am Freitagabend-Hotspot Friedberger Platz und am Mainufer geschehen sei, hält Heilig für nicht ganz so einfach: "Am Opernplatz ist das eine andere Szene." https://www.hessenschau.de/gesellschaft/opernplatz-zugemuellt-neue-massnahmen-nach-strassenpartys-in-frankfurt,corona-party-muell-100.html
auch an der Kleinmarkthalle/F Platz gelten Abstandsregeln.
Nach einem Gespräch mit einer Verkäuferin von der Kleinmarkthalle wird es einem ganz anders, kein Eingang möglich so voll war es, Ordnungsamt muss da für Kontrollen sorgen, dazu nach vor Hauseingängen zu sch.....
da erlaube ich mir die Bezeichnung "rücksichtslos", denke da wären noch andere Attribute angebracht
Nach einem Gespräch mit einer Verkäuferin von der Kleinmarkthalle wird es einem ganz anders, kein Eingang möglich so voll war es, Ordnungsamt muss da für Kontrollen sorgen, dazu nach vor Hauseingängen zu sch.....
da erlaube ich mir die Bezeichnung "rücksichtslos", denke da wären noch andere Attribute angebracht
Maxfanatic schrieb:Diegito schrieb:
Die Fallzahlen sinken auch in FFM seit Wochen und sind auf sehr niedrigem Niveau. Wenn diese ganzen Treffen von Menschen am Opernplatz, Friedi, Main oder sonstwo solche großen Superspreader wären hätten wir mittlerweile ganz andere Infektionszahlen. Daher fänd ich es cool ein bisschen zu differenzieren und angemessen an die Situation in der wir uns befinden das auch dementsprechend bewerten...
Du begehst da einen beliebten Fehler: Wenn es so gut wie keine aktiven Fälle gibt, können wir uns auch alle an den Händen fassen, ins Gesicht brüllen und Ringelreihen tanzen.
Ich häng mich mal hier dran, weil's irgendwie passt.
Viele Leute nehmen die Nummer einfach nicht mehr ernst, weil wir die Zahlen im Griff haben und die Maßnahmen gegriffen haben.
Gestern im Biergarten gewesen, da waren so ca 25 - 35 Leute die ich alle mehr oder weniger gut kenne, also mindestens vom sehen, verteilt auf ca. 8 Tische.
Das lief alles ab wie früher, auch über Tischgruppen hinweg.
Nix Abstand, keine Masken, auch nicht wenn der Abstand nicht zu halten war.
Begrüßungen mit High-Five, Umarmungen und Kussis.
Als ich einen Bekannten nicht mit Handschlag begrüßen wollte kam "Ach stimmt. Du bist ja der Einzige der noch die Hosen voll hat."
Ich trage in diesem Biergarten Maske beim Weg zu- und von der Toilette und auch beim Toilettengang selbst, weil es da eben eng ist.
Dabei bin ich gestern mindestens dreimal angehauen worden, ich soll doch den blöden Lappen aus dem Gesicht nehmen.
Die Leute werden leichtsinnig und wenn sie sich das bis Herbst, bis es wieder in die geschlossenen Räume geht, nicht abgewöhnen klingelt's wieder.
Ich wiederum bin da eine Ausnahme. Von mir aus könnte es viel mehr Spiele Dienstag/Mittwoch/Donnerstag geben, da würde sich eine Dauerkarte wieder lohnen
Aber klar, für sehr viele Fans sind diese Zeiten absolut besch..... u.a. wg. An-/Abfahrt.
Aber klar, für sehr viele Fans sind diese Zeiten absolut besch..... u.a. wg. An-/Abfahrt.
Wie du schon schreibst: Rein rational ist dieser Drang nach Treffen in sehr großen Gruppen nicht zu erklären.
Aber es zeigt eben, dass es für die meisten Menschen eine wichtige Form ist, sich gesellschaftlich zugehörig zu fühlen.
Und das noch länger zu unterbinden als es im Frühjahr der Fall war, wäre für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft vermutlich äußerst heikel. Daher bleibt das ganze ein Abwägen auf schmalem Grat.
Aber man kann den Menschen die sich zB an der Kleinmarkthalle oder am Friedberger Platz treffen meiner Meinung nach nicht unterstellen, rein egoistisch und rücksichtslos zu handeln. (Der Opernplatz mag da wieder ein anderes Thema sein, das ist einfach extrem.)
Aber es zeigt eben, dass es für die meisten Menschen eine wichtige Form ist, sich gesellschaftlich zugehörig zu fühlen.
Und das noch länger zu unterbinden als es im Frühjahr der Fall war, wäre für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft vermutlich äußerst heikel. Daher bleibt das ganze ein Abwägen auf schmalem Grat.
Aber man kann den Menschen die sich zB an der Kleinmarkthalle oder am Friedberger Platz treffen meiner Meinung nach nicht unterstellen, rein egoistisch und rücksichtslos zu handeln. (Der Opernplatz mag da wieder ein anderes Thema sein, das ist einfach extrem.)
Wie gesagt: Meiner Meinung nach kann man den Leuten am Friedi und an der Kleinmarkthalle nicht, oder zumindest nicht pauschal, unterstellen, dass sie egoistisch und rücksichtslos wären.
Es steht dir natürlich frei das anders zu sehen, ich habe aber das Gefühl, dass es dir mehr um Verhältnisse wie am Opernplatz geht. Und zwischen diesen Locations besteht nach eigener Beobachtung ein himmelweiter Unterschied was Benehmen und auch das Hinterlassen von Müll angeht.
In diese Richtung hat sich auch die Frankfurter Umweltdezernentin geäußert: Die Leute mit Kampagnen und den Sauberkeitsbotschaftern von #CleanFFM zum Umdenken bewegen, wie es - wie sie sagt, erfolgreich - in den vergangenen Jahren am Freitagabend-Hotspot Friedberger Platz und am Mainufer geschehen sei, hält Heilig für nicht ganz so einfach: "Am Opernplatz ist das eine andere Szene." https://www.hessenschau.de/gesellschaft/opernplatz-zugemuellt-neue-massnahmen-nach-strassenpartys-in-frankfurt,corona-party-muell-100.html
Es steht dir natürlich frei das anders zu sehen, ich habe aber das Gefühl, dass es dir mehr um Verhältnisse wie am Opernplatz geht. Und zwischen diesen Locations besteht nach eigener Beobachtung ein himmelweiter Unterschied was Benehmen und auch das Hinterlassen von Müll angeht.
In diese Richtung hat sich auch die Frankfurter Umweltdezernentin geäußert: Die Leute mit Kampagnen und den Sauberkeitsbotschaftern von #CleanFFM zum Umdenken bewegen, wie es - wie sie sagt, erfolgreich - in den vergangenen Jahren am Freitagabend-Hotspot Friedberger Platz und am Mainufer geschehen sei, hält Heilig für nicht ganz so einfach: "Am Opernplatz ist das eine andere Szene." https://www.hessenschau.de/gesellschaft/opernplatz-zugemuellt-neue-massnahmen-nach-strassenpartys-in-frankfurt,corona-party-muell-100.html
Der Schritt, sich zurück zu ziehen und das so zu zelebrieren ist absolut legitim und auch nachvollziehbar.
Auch glaube ich, dass jede Reaktion oder Gegenrede vieler im Grunde nichts weiter ist, als der Versuch sich moralisch dafür zu exkulpieren, das man selbst Teil des Ganzen ist, obwohl man es ja eigentlich auch "irgendwie kacke" findet.
Ich weiß um den Kommerz und bin da einigermaßen leidenschaftslos oder auch gleichgültig und fatalistisch. Ich als einzelner ändere daran nichts und mir macht es auch zu wenig aus, weil ich nicht direkt negativ betroffen bin.
Ich will es offensichtlich nicht genug ändern, sonst würde ich etwas tun. Und ich interessiere mich viel zu viel dafür, als das ich einen drastischen Verzicht aushalten wollte. Das ist ja, wie der Entzug einer Droge, die mir selbst eigentlich nicht schadet (oder doch?)
Nur die SGE, die doch oft aus dem Ganzen noch einigermaßen etwas Positives macht. Ich verweise mal beispielhaft und ziemlich off topic auf die geilen politischen Statements unseres Präsidenten. Er erreicht damit viele und das ist, bei allem Kommerz, richtig und gut, dass es so viele sehen und mitbekommen....
Auch glaube ich, dass jede Reaktion oder Gegenrede vieler im Grunde nichts weiter ist, als der Versuch sich moralisch dafür zu exkulpieren, das man selbst Teil des Ganzen ist, obwohl man es ja eigentlich auch "irgendwie kacke" findet.
Ich weiß um den Kommerz und bin da einigermaßen leidenschaftslos oder auch gleichgültig und fatalistisch. Ich als einzelner ändere daran nichts und mir macht es auch zu wenig aus, weil ich nicht direkt negativ betroffen bin.
Ich will es offensichtlich nicht genug ändern, sonst würde ich etwas tun. Und ich interessiere mich viel zu viel dafür, als das ich einen drastischen Verzicht aushalten wollte. Das ist ja, wie der Entzug einer Droge, die mir selbst eigentlich nicht schadet (oder doch?)
Nur die SGE, die doch oft aus dem Ganzen noch einigermaßen etwas Positives macht. Ich verweise mal beispielhaft und ziemlich off topic auf die geilen politischen Statements unseres Präsidenten. Er erreicht damit viele und das ist, bei allem Kommerz, richtig und gut, dass es so viele sehen und mitbekommen....
Bommer1974 schrieb:
Ich weiß um den Kommerz und bin da einigermaßen leidenschaftslos oder auch gleichgültig und fatalistisch. Ich als einzelner ändere daran nichts und mir macht es auch zu wenig aus, weil ich nicht direkt negativ betroffen bin.
wer ist denn schon direkt negativ betroffen?
Was hat das mit den Konsequenzen zu tun, die man zieht oder auch nicht?
Tafelberg schrieb:Bommer1974 schrieb:
Ich weiß um den Kommerz und bin da einigermaßen leidenschaftslos oder auch gleichgültig und fatalistisch. Ich als einzelner ändere daran nichts und mir macht es auch zu wenig aus, weil ich nicht direkt negativ betroffen bin.
wer ist denn schon direkt negativ betroffen?
Was hat das mit den Konsequenzen zu tun, die man zieht oder auch nicht?
Der Punkt ist doch, wir sind natürlich alle miteinander irgendwie mehr oder weniger von der Kommerzialisierung (in welcher Form auch immer, ich möchte das gar nicht zerpflücken oder klein treten) betroffen. Einfach, weil sich dieser Zirkus verändert. Ob man das nun als negativ empfindet, ist eine Frage der eigenen Schwelle. Klar bin ich von Anstoßzeiten und 2 oder 3 Abos betroffen und klar kann das nerven. Aber negativ betroffen? Es wird halt irgendwie schwieriger oder "inconvenient" und das ist blöd. Aber mir nimmt niemand aus dem Profifussball etwas weg oder fügt mir direkt Schaden zu. Folglich bin ich nach meiner Definition nicht negativ betroffen. Sicher könnte man da irgendwie was konstruieren, aber direkt negativ betroffen fühle ich mich nicht...
Für den einen ist das vermeintlich negative eben "egal" und man macht es mit. Der andere wendet sich angewidert ab. Beides ist vollkommen Okay. Ich finde es auch "okay" Fan von RB Leipzig oder Wolfsburg zu sein, aber ich bins halt nicht und habe dafür auch gute Gründe. Aber wenn sich dem jemand hin gibt, ist das okay, auch wenn es dafür vielleicht wieder Gegenwind gibt hier...
Und so kann sich jeder von uns fragen, wo die eigene Grenze liegen würde und in meinen Augen auch, ob das dann an der Kommerzialisierung liegt oder an was auch immer. Ich würde dem Zirkus und dem Profifussball wahrscheinlich den Rücken kehren, wenn mir die vordergründigen politischen Strömungen in die falsche Richtung gingen und Fanblocks per se rechts wären zum Beispiel. Da empfinde ich die Entwicklung grundsätzlich gut, dass das hier in D deutlich weniger ist, als früher und gerade in Frankfurt kein Thema ist (jedenfalls nicht nach außen).
Interessant fand ich den Grund, dass die WM in Katar ein Auslöser war, sich abzuwenden. Ich finde mich selbst auch seit geraumer Zeit weit weg von der NM und den Länderspielen und ich glaube auch, das liegt an der Tatsache, dass diese Turniere nur noch wenig mit denen aus den 80ern oder 90ern zu tun haben und das sie zu sehr gehyped werden anstatt sich auf den Sport zu fokussieren. Vor 30 Jahren wurden wir Weltmeister in Italien und vor 6 in Brrasilien. War beides super, wenn auch 2014 schon seltsamer war mit Jogi am Strand und Christoph Kramer mit einem Lied auf dem Böötchen. Aber ich weiß nicht, wie super ein WM Titel in Katar wäre, wenn ich den unter dem Weihnachtsbaum feiern soll und deswegen die Bundesliga komplett zerstückelt wird. Dann, könnte ich mir vorstellen, wende ich mich vielleicht auch lächelnd ab. Aber nur vielleicht
Eine Erklärung oder Begründung vom TE warum man sich mit Felix Kroos beschäftigen sollte wäre ganz nett gewesen. So ist dieser Thread doch etwas von Diskussionsarmut geprägt.
Tafelberg schrieb:
ja, eine Meisterleistung war diese Threaderöffnung nicht.
Hauptsache was in die Runde geschmissen.
Dass ich mir bald was zum Mittagessen mache, ist ebenfalls von großer relevanz
Dein Mittagessen würde die Eintracht jedenfalls auch nicht weniger weiterbringen als Felix Kroos.
Ich habe es auch versucht, das mit dem "Profifußball den Rücken kehren" und wünsche dem Thread-Eröffner viel Kraft und Konsequenz dabei. Letztere habe ich nicht lange gezeigt.
2015 habe ich den radikalen Ausstieg gewählt. Nach zwanzig Jahren in denen ich viel Geld und noch mehr Zeit dem Profifußball gewidmet habe war von heute auf morgen Schluss. Der berühmte Tropfen war die Entscheidung für die Veranstaltung in Katar die Spielpläne aller europäischen Profiligen anzupassen um im "Winter" in der Wüste in klimatisierten Stadien Fußball spielen zu lassen. Einhergehend mit einer privaten Krise samt Scheidung habe ich die Prioritäten in meinem Leben grundsätzlich geändert: Profifußball fiel aus den Top3 Richtung Abstiegsplatz, ich wollte nicht mehr meine Zeit und noch weniger mein Geld investieren in ein System, das in seiner Ausprägung wie kein anderes für Turbo-Kapitalismus steht. Dem Amateurfußball hielt und halte ich seit jeher die Treue. Bis heute bedeuten die 90 Minuten Sonntags in der Kreisliga für mich das Leben, auch wenn ich mich mit 35 jetzt langsam in die AH zurückziehe.
Einige Monate habe ich das durchgehalten. Also das mit dem "keine Zeit investieren" nicht 100%ig - alle Ergebnisse, Torschützen, Spielberichte unserer Eintracht habe ich aufgesogen. Aber ich war nicht mehr im Stadion, ich habe mir kein Spiel im TV angeschaut. Bei einem Süchtigen wird während des Entzugs empfohlen den Freundeskreis zu wechseln - kann auch ich nur empfehlen, wenn´s denn erfolgreich klappen soll mit dem Ausstieg. 2016 habe ich wieder die ersten Spiele in der Kneipe geschaut, Freunde hatten mich freundlich dazu bewegt. Ich dachte mir, dass ich da ja wenigstens das System nicht auf direktem Weg mit Geld füttere (was ich natürlich durch die horrenden Sky-Gebühren für Gastronomen am Ende über meinen Äppler doch wieder tat). Ich wohne seit 2009 in Berlin, bin aber noch sehr regelmäßig im Großraum Frankfurt. Irgendwann bin ich dann doch wieder auf die Kartenangebote von Freunden eingegangen, wenn ich mal in der Gegend war. So kamen 2016-17 doch wieder einige wenige Stadionbesuche zusammen, zwar lange nicht so regelmäßig wie früher, aber wenn ich im Block stand doch mit gewohnter Intensität und Emotionalität. Die Rauschwirkung kam immer just als ich das Stadion betrat bzw. spätestens mit Spielbeginn. 2017 Pokalfinale gegen den BVB. Unendliche Traurigkeit, anders als bei den Abstiegen, aber irrational groß. 2018 die endgültige Erlösung, das nie für möglich Gehaltene - bis heute bin ich dankbar dafür, dass ich im Stadion sein durfte. Das einzige Mal im Stadion vor Freude geweint, ab der 11. Minute, immer wieder. Ich habe nach Schlusspfiff meinen Frieden mit dem Profi-Fußball gemacht. Und mit meiner Inkonsequenz. Ich stelle die Eintracht nie mehr vor alles andere, mein aktives Kicken und meine Familie wird immer zuerst kommen. Trotzdem schaue ich mir Spiele an, wenn es passt - in der Kneipe und im Stadion.
Die Hoffnung in eine positive Änderung des Systems Profi-Fußball habe ich aufgegeben, wenn dann müsste das ganze System einmal gegen die Wand fahren. Die Verbände sind nicht dazu in der Lage. Anstatt FIFA/UEFA und auch DFB mit aller Gesetzeshärte in die Schranken zu weisen werden mafiöse Strukturen noch gefördert, indem man nationale Gesetze hinten anstellt und diese Verbrecher hofiert wie Staatsoberhäupter - der Fußball steht über allem.
Wie ein "neues System" aussehen kann?
- Gehaltsobergrenzen sowohl für einzelne Spieler als auch für die gesamte Mannschaft (siehe NBA)
- solidarische Verteilung der TV-Einnahmen
- 50+1 für alle (gebt die Vereine zurück)
Drei recht einfache Forderungen, aber leider Utopie.
Alternative? Gründung der "Frankfurter Eintracht", Rückzug mit der Fankultur in den Amateurbereich, siehe "FC United of Manchester".
Oder doch einfach weitermachen mit der Inkosequenz und dem schönen Fußball, den unsere Eintracht seit wenigen Jahren spielt. Ist ja schön anzuschauen.
"Because you´re mine, i walk the line"
2015 habe ich den radikalen Ausstieg gewählt. Nach zwanzig Jahren in denen ich viel Geld und noch mehr Zeit dem Profifußball gewidmet habe war von heute auf morgen Schluss. Der berühmte Tropfen war die Entscheidung für die Veranstaltung in Katar die Spielpläne aller europäischen Profiligen anzupassen um im "Winter" in der Wüste in klimatisierten Stadien Fußball spielen zu lassen. Einhergehend mit einer privaten Krise samt Scheidung habe ich die Prioritäten in meinem Leben grundsätzlich geändert: Profifußball fiel aus den Top3 Richtung Abstiegsplatz, ich wollte nicht mehr meine Zeit und noch weniger mein Geld investieren in ein System, das in seiner Ausprägung wie kein anderes für Turbo-Kapitalismus steht. Dem Amateurfußball hielt und halte ich seit jeher die Treue. Bis heute bedeuten die 90 Minuten Sonntags in der Kreisliga für mich das Leben, auch wenn ich mich mit 35 jetzt langsam in die AH zurückziehe.
Einige Monate habe ich das durchgehalten. Also das mit dem "keine Zeit investieren" nicht 100%ig - alle Ergebnisse, Torschützen, Spielberichte unserer Eintracht habe ich aufgesogen. Aber ich war nicht mehr im Stadion, ich habe mir kein Spiel im TV angeschaut. Bei einem Süchtigen wird während des Entzugs empfohlen den Freundeskreis zu wechseln - kann auch ich nur empfehlen, wenn´s denn erfolgreich klappen soll mit dem Ausstieg. 2016 habe ich wieder die ersten Spiele in der Kneipe geschaut, Freunde hatten mich freundlich dazu bewegt. Ich dachte mir, dass ich da ja wenigstens das System nicht auf direktem Weg mit Geld füttere (was ich natürlich durch die horrenden Sky-Gebühren für Gastronomen am Ende über meinen Äppler doch wieder tat). Ich wohne seit 2009 in Berlin, bin aber noch sehr regelmäßig im Großraum Frankfurt. Irgendwann bin ich dann doch wieder auf die Kartenangebote von Freunden eingegangen, wenn ich mal in der Gegend war. So kamen 2016-17 doch wieder einige wenige Stadionbesuche zusammen, zwar lange nicht so regelmäßig wie früher, aber wenn ich im Block stand doch mit gewohnter Intensität und Emotionalität. Die Rauschwirkung kam immer just als ich das Stadion betrat bzw. spätestens mit Spielbeginn. 2017 Pokalfinale gegen den BVB. Unendliche Traurigkeit, anders als bei den Abstiegen, aber irrational groß. 2018 die endgültige Erlösung, das nie für möglich Gehaltene - bis heute bin ich dankbar dafür, dass ich im Stadion sein durfte. Das einzige Mal im Stadion vor Freude geweint, ab der 11. Minute, immer wieder. Ich habe nach Schlusspfiff meinen Frieden mit dem Profi-Fußball gemacht. Und mit meiner Inkonsequenz. Ich stelle die Eintracht nie mehr vor alles andere, mein aktives Kicken und meine Familie wird immer zuerst kommen. Trotzdem schaue ich mir Spiele an, wenn es passt - in der Kneipe und im Stadion.
Die Hoffnung in eine positive Änderung des Systems Profi-Fußball habe ich aufgegeben, wenn dann müsste das ganze System einmal gegen die Wand fahren. Die Verbände sind nicht dazu in der Lage. Anstatt FIFA/UEFA und auch DFB mit aller Gesetzeshärte in die Schranken zu weisen werden mafiöse Strukturen noch gefördert, indem man nationale Gesetze hinten anstellt und diese Verbrecher hofiert wie Staatsoberhäupter - der Fußball steht über allem.
Wie ein "neues System" aussehen kann?
- Gehaltsobergrenzen sowohl für einzelne Spieler als auch für die gesamte Mannschaft (siehe NBA)
- solidarische Verteilung der TV-Einnahmen
- 50+1 für alle (gebt die Vereine zurück)
Drei recht einfache Forderungen, aber leider Utopie.
Alternative? Gründung der "Frankfurter Eintracht", Rückzug mit der Fankultur in den Amateurbereich, siehe "FC United of Manchester".
Oder doch einfach weitermachen mit der Inkosequenz und dem schönen Fußball, den unsere Eintracht seit wenigen Jahren spielt. Ist ja schön anzuschauen.
"Because you´re mine, i walk the line"
Was war da eigentlich los mit Trares? Der ist nicht freiwillig zum Saisonende gegangen, oder?