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Tobitor

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Tobitor schrieb:

Ich glaube nicht, dass Chandler und da Costa auf der rechten Seite offensiv wirklich bl-tauglich sind.

Genau deshalb meide ich meistens den STT. Hier werden die eigenen Spieler schon vor dem Anpfiff mit Dreck beworfen.
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Basaltkopp schrieb:

Tobitor schrieb:

Ich glaube nicht, dass Chandler und da Costa auf der rechten Seite offensiv wirklich bl-tauglich sind.

Genau deshalb meide ich meistens den STT. Hier werden die eigenen Spieler schon vor dem Anpfiff mit Dreck beworfen.

Mit Dreck bewerfen, dass ich nicht lache. Diese Meinung begründet sich auf die Spiele, die ich von den beiden bei der SGE gesehen habe. Als Rechtsverteidiger sind die beiden sehr gut (da Costa) bzw. okay (Chandler). Als Rechtsaußen kann ich mir beide nicht vorstellen. Und es ist ja nicht so, dass sie diese Position bisher noch nie bei uns gespielt hätten und ich das komplett ohne Begründung schreiben würde.
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Dein Wort in Gottes Ohr. In Wirklichkeit sind wir bei einer Viererkette auf den offensiven Aussen schlecht besetzt. Auf Rechts mehr oder weniger Notlösungen und auf links Kostic praktisch ohne ernsthaften Back up.
Und das alles bei englischen Wochen ohne Ende.
Passieren darf da gar nichts.
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municadler schrieb:

Dein Wort in Gottes Ohr. In Wirklichkeit sind wir bei einer Viererkette auf den offensiven Aussen schlecht besetzt. Auf Rechts mehr oder weniger Notlösungen und auf links Kostic praktisch ohne ernsthaften Back up.
Und das alles bei englischen Wochen ohne Ende.
Passieren darf da gar nichts.

Richtig, wir brauchen definitiv noch einen Rechtsaußen, falls wir wirklich Immer wieder mal im 442 spielen wollen. Am besten einen, der flexibel einsetzbar ist, also auch links spielen kann. Ich glaube nicht, dass Chandler und da Costa auf der rechten Seite offensiv wirklich bl-tauglich sind. Lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, aber ich glaub es nicht.
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Gerade eben auf Sky hat Freddy ein Interesse an Larsen dementiert. Da wäre überhaupt nichts dran. Höchstens wird auf der 6er Position was passieren und der Kader hat offensiv enorme Qualität ... exklusive Meinung wie ich finde ...
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FFMTRIKOT528 schrieb:

Gerade eben auf Sky hat Freddy ein Interesse an Larsen dementiert. Da wäre überhaupt nichts dran. Höchstens wird auf der 6er Position was passieren und der Kader hat offensiv enorme Qualität ... exklusive Meinung wie ich finde ...

Finde uns auf rechts für ein 442 offensiv zu schwach besetzt. Sieht man auch an der heutigen Aufstellung.
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Laut Bobic ist an dem Gerücht nichts dran.
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Theoretisch. Praktisch bei weitem nicht immer.
Oder hast Du noch keine Spiele mit Nachspielzeit gesehen oder gar solche, die mit Verspätung angepfiffen oder gar unterbrochen werden mussten?
Letztere beide Fälle heute eher unwahrscheinlich.
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SamuelMumm schrieb:

Theoretisch. Praktisch bei weitem nicht immer.
Oder hast Du noch keine Spiele mit Nachspielzeit gesehen oder gar solche, die mit Verspätung angepfiffen oder gar unterbrochen werden mussten?
Letztere beide Fälle heute eher unwahrscheinlich.

Da fehlt ein „nicht“ nach dem „noch“, sorry.
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Jessas, Adi schenkt ab. Rebic nicht mal im Kader.
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Brodowin schrieb:

Jessas, Adi schenkt ab. Rebic nicht mal im Kader.

Einfach lächerlich.
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cm47 schrieb:

mal gespannt, wie es, je nach Ergebnis, um 17.15 Uhr aussieht...
Vielleicht haben wir dann noch viel Nachspielzeit.
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SamuelMumm schrieb:

cm47 schrieb:

mal gespannt, wie es, je nach Ergebnis, um 17.15 Uhr aussieht...
Vielleicht haben wir dann noch viel Nachspielzeit.

Um 17.15 Uhr ist noch mal die reguläre Spielzeit rum.
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Der Heilsbringer schlechthin. Wenn Rebic kommt werden wir noch Meister.
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propain schrieb:

Der Heilsbringer schlechthin. Wenn Rebic kommt werden wir noch Meister.

Der Meinung bin ich auch.
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Tafelberg schrieb:

verschollene User Sammy1
Beschreie es doch nicht, sonst taucht er vielleicht doch wieder auf
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SamuelMumm schrieb:

Tafelberg schrieb:

verschollene User Sammy1
Beschreie es doch nicht, sonst taucht er vielleicht doch wieder auf

So ist es. Du alleine bist schon schlimm genug.
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....mit dem Typen dürfte Bremen nun offiziell die langsamste Bundesligamannschaft der Geschichte beisammen haben....
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No.3 schrieb:

....mit dem Typen dürfte Bremen nun offiziell die langsamste Bundesligamannschaft der Geschichte beisammen haben....

Komplett falsch. Vogt ist einer der schnellsten BL-Spieler.
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Kommt halt davon, wenn man nur in Freiburg rumhängt oder alternativ in München, Dortmund, Leipzig.

Keine Ahnung, wann der gute Herr sich mal die Mühe gemacht hat, ein EL vor Ort zu schauen. Sowas würde ich von einem Bundestrainer auch mal erwarten, zumindest zu den K.O.-Spielen bei den noch verbleibenden Vereinen vorbeizuschauen.

Das ist wirklich ein ganz trauriger Kandidat. Högschd professionell.
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Auch lustig, dass er Nübels Alter (23) nicht wusste und meinte, dass ein 20- oder 21-jähriger Spieler regelmäßig spielen müsse und er ihm nicht zu einem Wechsel zu den Bayern geraten hätte.
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Da ist schon der Beleg für Würzburgers Beitrag,  noch bevor der erste Rückrundenspieltag angepfiffen wurde.
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SamuelMumm schrieb:

Da ist schon der Beleg für Würzburgers Beitrag,  noch bevor der erste Rückrundenspieltag angepfiffen wurde.

Wie meinen?
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Hütter kann - Stand jetzt - doch machen, was er will - es wird in jedem Fall Kritik und Zweifel hervorrufen.
Lässt er das vergangene System weiterspielen, ist er ein beratungsresistenter, realitätsferner und sturer Bock.
Macht er was Neues, geht er - vermutlich ohne Not - zu viel Risiko.

Eigentlich vollkommen egal, was er macht. Holt man aus den ersten beiden Spielen nach aller Voraussicht und Wahrscheinlichkeit nur 1 Punkt, wird ihm sowohl das eine wie auch das andere um die Ohren fliegen - mit genau den o. a. Begründungen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Hütter kann - Stand jetzt - doch machen, was er will - es wird in jedem Fall Kritik und Zweifel hervorrufen.
Lässt er das vergangene System weiterspielen, ist er ein beratungsresistenter, realitätsferner und sturer Bock.
Macht er was Neues, geht er - vermutlich ohne Not - zu viel Risiko.

Eigentlich vollkommen egal, was er macht. Holt man aus den ersten beiden Spielen nach aller Voraussicht und Wahrscheinlichkeit nur 1 Punkt, wird ihm sowohl das eine wie auch das andere um die Ohren fliegen - mit genau den o. a. Begründungen.

Der Unterschied: für das eine System (532 oder 352) hat man die Spieler, für das andere (442, RM/RA fehlt) nicht. Deswegen bin ich auch etwas verdutzt, dass man nicht schon längst auf dem Transfermarkt dementsprechend reagiert hat, wenn man das 442 unbedingt in sein Repertoire aufnehmen möchte.
Außerdem muss man ja auch nicht das System von Grund auf ändern, sondern kann auch kleinere Anpassungen vornehmen (Kompaktheit, Verhalten der IV im eigenen Ballbesitz etc.).
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Der Bundespopler sagte aber auch, dass seit 20 Jahren keine deutsche Mannschaft mehr in die Nähe eines Europa League Finales gekommen sei.
https://www.kicker.de/767133/artikel/loew_es_gibt_auch_andere_beispiele_ich_sehe_positive_tendenzen_

Würde ich dagegen halten.
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gk23 schrieb:

Der Bundespopler sagte aber auch, dass seit 20 Jahren keine deutsche Mannschaft mehr in die Nähe eines Europa League Finales gekommen sei.
https://www.kicker.de/767133/artikel/loew_es_gibt_auch_andere_beispiele_ich_sehe_positive_tendenzen_

Würde ich dagegen halten.

Hab ich mir auch gedacht. Schon irgendwie sehr ignorant.
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Basaltkopp schrieb:

Hätte man damals das Geld gehabt, hätte man das sicher gerne gemacht. Hatte man aber dummerweise nicht. die 700 oder 800k Euro wurden damals dringend für den Kader benötigt. Man hatte ja selten mehr als 2 bis 3 Mio für neue Spieler zur Verfügung, auch (oder gerade) weil man ja keine Stammspieler verkaufen wollte und somit auch kaum Tranfererlöse generiert hat.        


Und wenn man bedenkt, dass es keinen einzigen Spieler gab, der den Sprung aus der U23 zu den Profis geschafft hat (und mit Russ genau einen, der strafversetzt und dann wieder hochgezogen wurde) war die Sinnhaftigkeit halt 0.

Und damit es nicht vergessen wird, Leverkusen hat auch keine U23, ebenso wie Leipzig.

Hier mal ein Artikel der 11 freunde aus dem April 2018:

https://www.11freunde.de/artikel/warum-das-prinzip-u23-ein-auslaufmodell-ist

Wenn jetzt also wieder eine U23 installiert werden soll, dann muss genau klar sein, welchen Nutzen diese haben soll.
Für Spieler wie Tuta z.B. wäre diese U23 nutzlos

Nicht EU-Spieler, denen ein Jahr Eingewöhnung im unteren Bereich am meisten bringt, hätten keine Spielberechtigung.

Und sind wir mal ehrlich, eine Etablierung in der dritten Liga ist unwahrscheinlich (nur dier Bayern spielen da aktuell). Das Konzept sollte also für Regionalliga/Oberliga konzipiert sein,

Mich würde also am allermeisten das Konzept interessieren, warum eine U23 jetzt wieder etabliert werden soll.
Bevor ich das nicht kenne, kann ich persönlich mir keine Meinung bilden ob eine Wiederaufstellung Sinn macht oder nicht.

Ich hoffe, dass das Konzept sein soll die talentierten Spieler der U17 und U19 mit einem Stamm guter U21 Spieler und 3 oder 4 alten Hasen in der vierten Liga mit Wettkampfhärte und Ligarhytmus an die Profis (z.B. auch systemisch) ranzuführen.

Ein Auffangbecken gescheiterter Jugendkicker, wie es damals die U23 war, können wir uns schenken, es war damals meine Meinung, dass nur Geld verbrannt wurde und dazu stehe ich auch heute noch.
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SemperFi schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Hätte man damals das Geld gehabt, hätte man das sicher gerne gemacht. Hatte man aber dummerweise nicht. die 700 oder 800k Euro wurden damals dringend für den Kader benötigt. Man hatte ja selten mehr als 2 bis 3 Mio für neue Spieler zur Verfügung, auch (oder gerade) weil man ja keine Stammspieler verkaufen wollte und somit auch kaum Tranfererlöse generiert hat.        


Und wenn man bedenkt, dass es keinen einzigen Spieler gab, der den Sprung aus der U23 zu den Profis geschafft hat (und mit Russ genau einen, der strafversetzt und dann wieder hochgezogen wurde) war die Sinnhaftigkeit halt 0.

Und damit es nicht vergessen wird, Leverkusen hat auch keine U23, ebenso wie Leipzig.

Hier mal ein Artikel der 11 freunde aus dem April 2018:

https://www.11freunde.de/artikel/warum-das-prinzip-u23-ein-auslaufmodell-ist

Wenn jetzt also wieder eine U23 installiert werden soll, dann muss genau klar sein, welchen Nutzen diese haben soll.
Für Spieler wie Tuta z.B. wäre diese U23 nutzlos

Nicht EU-Spieler, denen ein Jahr Eingewöhnung im unteren Bereich am meisten bringt, hätten keine Spielberechtigung.

Und sind wir mal ehrlich, eine Etablierung in der dritten Liga ist unwahrscheinlich (nur dier Bayern spielen da aktuell). Das Konzept sollte also für Regionalliga/Oberliga konzipiert sein,

Mich würde also am allermeisten das Konzept interessieren, warum eine U23 jetzt wieder etabliert werden soll.
Bevor ich das nicht kenne, kann ich persönlich mir keine Meinung bilden ob eine Wiederaufstellung Sinn macht oder nicht.

Ich hoffe, dass das Konzept sein soll die talentierten Spieler der U17 und U19 mit einem Stamm guter U21 Spieler und 3 oder 4 alten Hasen in der vierten Liga mit Wettkampfhärte und Ligarhytmus an die Profis (z.B. auch systemisch) ranzuführen.

Ein Auffangbecken gescheiterter Jugendkicker, wie es damals die U23 war, können wir uns schenken, es war damals meine Meinung, dass nur Geld verbrannt wurde und dazu stehe ich auch heute noch.


Für mich ist es definitiv auch ein Totschlagargument, dass immer wieder geschrieben wird, dass eine U23 in der Regionalliga zu tiefklassig spielen würde, um talentierten Ü19-Spielern Spielpraxis zu gewähren. Das Gegenteil beweist der SC Freiburg seit Jahren. Da haben immer wieder Spieler über die U23 den Sprung zum Profifußball geschafft (beide Schlotterbecks, Dräger und Kath zum Beispiel).
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Verstehe den Zusammenhang zwischen meinem Beitrag und dem Hinti-Interview nicht ganz. Vielleicht ein Versehen?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Verstehe den Zusammenhang zwischen meinem Beitrag und dem Hinti-Interview nicht ganz. Vielleicht ein Versehen?

Ging darum, dass du sagtest, dass „taktische Dinge ziemlich überschätzt werden“ und es vor allem auf die individuelle Qualität und Form der Spieler ankomme.
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Ich hab mir die letzten Tage mal Arsenal angeschaut. Die machen das genau so, wie du das geschrieben hast: nicht ganz vorne angreifen, sondern erst Mitte der gegnerischen Hälfte, dafür mit dem dichten Mittelfeld sofort im Gefolge.
Sah richtig gut aus, der ratlose Gegner wusste sich wirklich nur noch mit Torwart-Rückspielen oder Langhölzern zu helfen.

Und dann hab ich mal geschaut, wo Arsenal in der Tabelle steht. Das Spiel, das ich gesehen habe, ging übrigens Unentschieden aus. Zu Hause.

Ich will dir damit nicht widersprechen. Ich glaube nur, dass diese taktischen Dinge ziemlich überschätzt werden und es eher auf die individuelle Qualität der Spieler bzw. deren Form ankommt. Pressen mit Haller und Rebic ist etwas anderes als mit Jovic und Paciencia oder Silva. Und ein aggressives ZM mit Rode und Gelson ist etwas anderes als mit Sow und De Guzman. Und selbst, wenn das Pressing gut klappt - wie bei Arsenal - braucht es auf der Gegenseite nur einen einzigen Spieler, der Langhölzer punktgenau kann. So wie früher Schwegler. Dann sieht das aufgerückte Mittelfeld und somit auch die Abwehr ziemlich alt aus.

Ich würde Pressing sowieso nur punktuell einsetzen. Gegen starke Gegner in der Anfangsphase als Überraschungsmoment (so wie unter Kovac im legendären 1:0-Heimsieg gegen Dortmund), gegen Gegner mit schwächerem Aufbau auch anfangs der 2. Halbzeit. Oder so ähnlich.

Ein generelles Pressing verläuft sich in schöner Regelmäßigkeit, weil die Stürmer irgendwann mal keine Luft mehr haben und das Mittelfeld mit zunehmender Spielzeit immer weniger nachrücken kann.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich hab mir die letzten Tage mal Arsenal angeschaut. Die machen das genau so, wie du das geschrieben hast: nicht ganz vorne angreifen, sondern erst Mitte der gegnerischen Hälfte, dafür mit dem dichten Mittelfeld sofort im Gefolge.
Sah richtig gut aus, der ratlose Gegner wusste sich wirklich nur noch mit Torwart-Rückspielen oder Langhölzern zu helfen.

Und dann hab ich mal geschaut, wo Arsenal in der Tabelle steht. Das Spiel, das ich gesehen habe, ging übrigens Unentschieden aus. Zu Hause.

Ich will dir damit nicht widersprechen. Ich glaube nur, dass diese taktischen Dinge ziemlich überschätzt werden und es eher auf die individuelle Qualität der Spieler bzw. deren Form ankommt. Pressen mit Haller und Rebic ist etwas anderes als mit Jovic und Paciencia oder Silva. Und ein aggressives ZM mit Rode und Gelson ist etwas anderes als mit Sow und De Guzman. Und selbst, wenn das Pressing gut klappt - wie bei Arsenal - braucht es auf der Gegenseite nur einen einzigen Spieler, der Langhölzer punktgenau kann. So wie früher Schwegler. Dann sieht das aufgerückte Mittelfeld und somit auch die Abwehr ziemlich alt aus.

Ich würde Pressing sowieso nur punktuell einsetzen. Gegen starke Gegner in der Anfangsphase als Überraschungsmoment (so wie unter Kovac im legendären 1:0-Heimsieg gegen Dortmund), gegen Gegner mit schwächerem Aufbau auch anfangs der 2. Halbzeit. Oder so ähnlich.

Ein generelles Pressing verläuft sich in schöner Regelmäßigkeit, weil die Stürmer irgendwann mal keine Luft mehr haben und das Mittelfeld mit zunehmender Spielzeit immer weniger nachrücken kann.

Aus dem Interview im SAW mit Hinteregger:

Wichtig wäre auch, dass Ihre Mannschaft mal wieder gewinnt. Was ist dafür notwendig?

Hinteregger: In einem Wort erklärt: Kompaktheit. Das hat man einfach in den vergangenen Spielen gesehen, dass uns das extrem gefehlt hat. Defensive Stabilität kriegen wir hoffentlich wieder einstudiert über die Trainingseinheiten, defensive Stabilität funktioniert aber auch nur über eine Teamkompaktheit. Dann werden wir auch wieder offensiv zu mehr Torchancen kommen. Standards sollen natürlich auch weiter eine Waffe bleiben, aber für die Zuschauer ist es ja schöner, wenn man sich durchkombiniert und daraus ein Tor erzielt.
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Ich hab mir die letzten Tage mal Arsenal angeschaut. Die machen das genau so, wie du das geschrieben hast: nicht ganz vorne angreifen, sondern erst Mitte der gegnerischen Hälfte, dafür mit dem dichten Mittelfeld sofort im Gefolge.
Sah richtig gut aus, der ratlose Gegner wusste sich wirklich nur noch mit Torwart-Rückspielen oder Langhölzern zu helfen.

Und dann hab ich mal geschaut, wo Arsenal in der Tabelle steht. Das Spiel, das ich gesehen habe, ging übrigens Unentschieden aus. Zu Hause.

Ich will dir damit nicht widersprechen. Ich glaube nur, dass diese taktischen Dinge ziemlich überschätzt werden und es eher auf die individuelle Qualität der Spieler bzw. deren Form ankommt. Pressen mit Haller und Rebic ist etwas anderes als mit Jovic und Paciencia oder Silva. Und ein aggressives ZM mit Rode und Gelson ist etwas anderes als mit Sow und De Guzman. Und selbst, wenn das Pressing gut klappt - wie bei Arsenal - braucht es auf der Gegenseite nur einen einzigen Spieler, der Langhölzer punktgenau kann. So wie früher Schwegler. Dann sieht das aufgerückte Mittelfeld und somit auch die Abwehr ziemlich alt aus.

Ich würde Pressing sowieso nur punktuell einsetzen. Gegen starke Gegner in der Anfangsphase als Überraschungsmoment (so wie unter Kovac im legendären 1:0-Heimsieg gegen Dortmund), gegen Gegner mit schwächerem Aufbau auch anfangs der 2. Halbzeit. Oder so ähnlich.

Ein generelles Pressing verläuft sich in schöner Regelmäßigkeit, weil die Stürmer irgendwann mal keine Luft mehr haben und das Mittelfeld mit zunehmender Spielzeit immer weniger nachrücken kann.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich hab mir die letzten Tage mal Arsenal angeschaut. Die machen das genau so, wie du das geschrieben hast: nicht ganz vorne angreifen, sondern erst Mitte der gegnerischen Hälfte, dafür mit dem dichten Mittelfeld sofort im Gefolge.
Sah richtig gut aus, der ratlose Gegner wusste sich wirklich nur noch mit Torwart-Rückspielen oder Langhölzern zu helfen.

Und dann hab ich mal geschaut, wo Arsenal in der Tabelle steht. Das Spiel, das ich gesehen habe, ging übrigens Unentschieden aus. Zu Hause.

Ich will dir damit nicht widersprechen. Ich glaube nur, dass diese taktischen Dinge ziemlich überschätzt werden und es eher auf die individuelle Qualität der Spieler bzw. deren Form ankommt. Pressen mit Haller und Rebic ist etwas anderes als mit Jovic und Paciencia oder Silva. Und ein aggressives ZM mit Rode und Gelson ist etwas anderes als mit Sow und De Guzman. Und selbst, wenn das Pressing gut klappt - wie bei Arsenal - braucht es auf der Gegenseite nur einen einzigen Spieler, der Langhölzer punktgenau kann. So wie früher Schwegler. Dann sieht das aufgerückte Mittelfeld und somit auch die Abwehr ziemlich alt aus.

Ich würde Pressing sowieso nur punktuell einsetzen. Gegen starke Gegner in der Anfangsphase als Überraschungsmoment (so wie unter Kovac im legendären 1:0-Heimsieg gegen Dortmund), gegen Gegner mit schwächerem Aufbau auch anfangs der 2. Halbzeit. Oder so ähnlich.

Ein generelles Pressing verläuft sich in schöner Regelmäßigkeit, weil die Stürmer irgendwann mal keine Luft mehr haben und das Mittelfeld mit zunehmender Spielzeit immer weniger nachrücken kann.

Gibt für alles Gegenbeispiele. Es geht nicht mal um Pressing. Es geht um Kompaktheit und ohne die bist du im modernen Fußball, in dem es mittlerweile auf die winzigsten Kleinigkeiten ankommt, aufgeschmissen.
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Kleiner Nachtrag:

Es ist vollkommen legitim den Gegner erst später zu pressen, vorallem weil frühes und aggressives Pressing mehr Kraft kostet. Kraft die man bei über 30 Spielen in der Hinrunde nicht immer hat.Nur muss man das dann eben kollektiv tun und nicht so wie wir.

Ich habe ja schon geschrieben das die Stürmer (plus Kamada) einfach überspielt werden können wenn sie versuchen den gegnerischen Spielaufbau schon tief in dessen Hälfte zu stören während der Rest unserer Mannschaft in unserer Hälfte steht. Das wirkt sich aber nicht nur negativ auf die Defensive aus sondern auch auf unser Umschaltspiel weil die Stürmer nach Ballgewinn in unserer Hälfte zu weit vom Ball entfernt sind.
Die laufen sich nicht nur im Pressing unnötig die Füße wund sondern müssen nach Ballgewinn in unserer Hälfte schnell zurück um sich fürs Umschaltspiel anzubieten und dann sofort wieder in den Angriff sprinten. Das kostet unnötig Kraft, verlangsamt das Umschaltspiel weil auf die zurückfallenden Stürmer gewartet werden muss und wenn mal direkt gespielt wird gibt es eher Fehlpässe weil die Entfernung zwischen Passgeber und Empfänger größer ist.

Die Stürmer müssten also gemeinsam mit der Mannschaft tiefer angreifen oder wir müssten als Mannschaft wieder früher pressen. Da wir im Angriff Geschwindigkeit verloren aber Technik dazugewonnen haben wäre mMn früheres Pressing der passende Ansatz. Aber 3 Spieler die früh pressen und 7 die tief stehen ist weder Fisch noch Fleisch.
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Maddux schrieb:

Kleiner Nachtrag:

Es ist vollkommen legitim den Gegner erst später zu pressen, vorallem weil frühes und aggressives Pressing mehr Kraft kostet. Kraft die man bei über 30 Spielen in der Hinrunde nicht immer hat.Nur muss man das dann eben kollektiv tun und nicht so wie wir.

Ich habe ja schon geschrieben das die Stürmer (plus Kamada) einfach überspielt werden können wenn sie versuchen den gegnerischen Spielaufbau schon tief in dessen Hälfte zu stören während der Rest unserer Mannschaft in unserer Hälfte steht. Das wirkt sich aber nicht nur negativ auf die Defensive aus sondern auch auf unser Umschaltspiel weil die Stürmer nach Ballgewinn in unserer Hälfte zu weit vom Ball entfernt sind.
Die laufen sich nicht nur im Pressing unnötig die Füße wund sondern müssen nach Ballgewinn in unserer Hälfte schnell zurück um sich fürs Umschaltspiel anzubieten und dann sofort wieder in den Angriff sprinten. Das kostet unnötig Kraft, verlangsamt das Umschaltspiel weil auf die zurückfallenden Stürmer gewartet werden muss und wenn mal direkt gespielt wird gibt es eher Fehlpässe weil die Entfernung zwischen Passgeber und Empfänger größer ist.

Die Stürmer müssten also gemeinsam mit der Mannschaft tiefer angreifen oder wir müssten als Mannschaft wieder früher pressen. Da wir im Angriff Geschwindigkeit verloren aber Technik dazugewonnen haben wäre mMn früheres Pressing der passende Ansatz. Aber 3 Spieler die früh pressen und 7 die tief stehen ist weder Fisch noch Fleisch.

Richtig, es muss im Kollektiv und dann auch fokussiert passieren. Und das Gefühl habe ich bei unserer ersten Reihe überhaupt nicht. Natürlich ist nicht nur die vorderste Reihe schuld, sondern auch das MF und die VT. Trotzdem liegt für mich das Hauptproblem in unserem Sturm. Das ist für mich oft nur Alibianlaufen (kein Vergleich mehr zu letzter Saison mit Rebic, der eben wie ein Büffel angelaufen ist). Ich nehme trotzdem wieder die Zahlen aus der hessenschau, weil ich grade nichts besseres habe. Wenn man sich Sprints, die Laufdistanz oder die Zweikämpfe pro 90 Minuten ansieht, ist Dost fast immer ganz unten dabei. Bei den Sprints dazu noch Paciencia und bei der Laufstrecke Paciencia und Silva. Das sind für mich alles Indizien, dass es vorne einfach nicht stimmt. Mich wundern die Zahlen auch kein bisschen, das hat man ja schon bei vielen Spielen sehen können.

Weitere Erkenntnisse für mich: auf dem Fitnesslevel, den insbesondere Dost und Silva, über große Teile der Hinrunde gezeigt haben, kann man kein Pressing spielen. Gerade Dost muss hart an seiner Fitness arbeiten, sonst reicht es bei allem Torinstinkt nicht für die BL.
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Ich finde die Statistiken im heutigen SaW sehr interessant. Für mich passen diese Zahlen gut mit dem überein, was nicht nur ich schon des Öfteren beschrieben habe.

Dass die Innenverteidiger mehr Zweikämpfe führen müssen, liegt meines Erachtens zum einen an der zu offensiven Gesamtausrichtung unseres Teams. So sind die IVs selbst sehr offensiv aufgestellt. Wie oft gehen Hinteregger oder Touré in ein offensives Eins gegen Eins? In meinen Augen viel öfter als in den vorherigen Saisons, für mich ein eklatanter Unterschied. Schade, dass hier nicht zwischen offensiven und defensiven Zweikämpfen unterschieden wird. Dann wäre die Statistik noch aussagekräftiger.
Außerdem müssen unsere IVs aufgrund dieser riskanten Spielweise ohne doppelten Boden (sprich Absicherung durch 6er) viel öfter auch defensiv ins Eins gegen Eins.

Zum anderen liegt es meiner Einschätzung nach auch an unserer mangelnden Kompaktheit, dass unsere IVs viel öfter in Zweikämpfe verwickelt werden und der Ball nicht bereits vorher gewonnen wird. Diese mangelnde Kompaktheit entsteht durch zu große Abstände zwischen den Mannschaftsteilen und in meinen Augen durch viel zu lasches Defensivverhalten unserer vordersten Pressingreihe, die in verschiedenen Zusammensetzungen meines Erachtens hinsichtlich ihrer Defensivarbeit nicht bundesligatauglich ist, weswegen diese erste Reihe viel, viel einfacher überspielt wird als noch letzte Saison.

Die schlechteren Zweikampfwerte speziell unserer IV im Vergleich mit letzter Saison erkläre ich mir ebenfalls aufgrund unserer mangelnden Kompaktheit und Absicherung, wodurch unsere IV viel öfter in schwieriger zu gewinnende Duelle geschickt werden als noch letzte Saison.

Dass gefühlt alles über links geht, wissen alle, die hier die Eintracht zumindest oberflächlich verfolgen. Dass dann Kostic ein Spieler mit vielen Ballkontakten und Zweikämpfen ist, verwundert dann ebenfalls nicht.

Auch unsere Einfallslosigkeit drückt sich gut anhand der Anzahl an Flanken aus, weil oft die Optionen fehlen, weil die AVs am gegnerischen Sechzehnereck in aussichtsloser Lage angespielt werden und kein Tempo mehr aufnehmen können.

Meine Erkenntnisse aus den Zahlen:
- Eine Systemänderung hin zu einem kompakteren und weniger offensiven System (gerade was die IVs angeht) ist zwingend notwendig. Das scheint ja mit der 4er-Kette angegangen zu werden.
- Bestimmte Zusammensetzungen im Sturm funktionieren nicht, zumindest nicht bei dem Fitnesslevel, das Silva und Dost in der Hinrunde hatten. Wenn wir hohes Pressing spielen wollen, muss zumindest ein Spieler in der vordersten Reihe ein aggressiver Spieler wie Gacinovic sein.
- Kostic muss entlastet werden. Entweder durch eine Verpflichtung eines guten Rechtsaußens und / oder durch eine Systemänderung.