
Tube
38379
3zu7 schrieb:Tube schrieb:
Auch wenn die Grünen auf Bundesebene murren, auf Landesebene halte ich eine CDU/FDP/Grüne Koalition durchaus für praktikabel. Zumindest ein interessantes Experiment.
Und den Wählerwillen auch hervorragend umgesetzt...
Keine Ahnung, habe den Wahlkampf im Saarland null verfolgt. Haben die Grünen denn vor der Wahl eine Schwarz-Gelb-Grüne Koalition ausgeschlossen?
Sie scheinen auf den ersten Blick für mich aufgrund der "Zünglein an der Waage"-Position inhaltlich in die evtl. neue Koalition durchaus einiges einbringen zu können.
Überhaupt, was heißt denn hier Wählerwillen? Die Grünen sind doch nicht dafür da, dem Wählerwillen von SPD und Linken-Wählern zu entsprechen. In erster Linie gehts um deren eigene Positionen und davon möglichst viel umzusetzen.
Ich habe im Bund z.B. Grün gewählt und hätte mich auch bei einer theoretischen rechnerischen Mehrheit von rot-rot-grün ganz klar gegen eine solche Regierungskoalition ausgesprochen, weil ich die Linke als nicht regierungsfähig ansehe. Theoretische Mehrheiten müssen mal noch nix mit Wählerwillen zu tun haben.
Eintracht-Laie schrieb:Knueller schrieb:
Seltsam.
Passt so garnicht zur Grünen Bundespolitik.
Ne, überhaupt nicht seltsam.
Die Grünen sind der CDU und der FDP näher als den Linken. Besonders wenn man Grüne/FDP betrachtet. Deren Klientel sind doch beide hauptsächlich Akademiker.
Also von den (propagierten) Inhalten sind die Grünen natürlich den Linken deutlich näher als der CDU/FDP.
Das Klientel von Grünen und FDP mag sich bei einigen Merkmalsausprägungen wie Bildung und finanzielle Ausstattung teilweise sehr nah sein, es unterscheidet sich jedoch fundamental bei ökologischen und vor allem auch hinsichtlich sozialer Standpunkte. (um das mal diplomatisch auszudrücken )
Auch wenn die Grünen auf Bundesebene murren, auf Landesebene halte ich eine CDU/FDP/Grüne Koalition durchaus für praktikabel. Zumindest ein interessantes Experiment.
Und: pro Autobahn-Vignette.
Sympathischer Typ, der Autor des Aritkels.
Auch lesenswert: http://info.kopp-verlag.de/news/hartz-iv-zahlt-mein-bier-oder-wer-arbeitet-ist-der-dumme.html
Vor allem die kleine runde Grafik spricht für ausgewogenen Journalismus.
Auch lesenswert: http://info.kopp-verlag.de/news/hartz-iv-zahlt-mein-bier-oder-wer-arbeitet-ist-der-dumme.html
Vor allem die kleine runde Grafik spricht für ausgewogenen Journalismus.
Schlachtenbumler schrieb:Programmierer schrieb:
Anstatt über Arbeitslose zu lamentieren und sein Lehrlingsgehalt mit in die Diskussion einzubringen sollte man vielleicht eher über Mindestlöhne und dem Solidarisches Bürgergeld nach Dieter Althaus nachdenken.
Programmierer
Das Märchen vom Mindestlohn
"Wenn man diese Tatsachen objektiv betrachtet.."
Kicker
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/515564/artikel_Jones-weiter-vom-Pech-verfolgt.html
Jones weiter vom Pech verfolgt
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/515564/artikel_Jones-weiter-vom-Pech-verfolgt.html
Jones weiter vom Pech verfolgt
zamusi schrieb:
es bedroht die gesellschaft, wenn der eine teil denkt für die anderen zu arbeiten. das schürt neid und missgunst auf beiden seiten.
Naja, aber genau das ist doch bereits oft genug der Fall. Die unten arbeiten, erwirtschaften dadurch Gewinne, sehen davon nur einen Bruchteil, im Gegenzug verdient sich die Führungsetage dumm und duselig und entlässt, um den Profit für sich und die Anleger noch mal zu ehöhen, ein paar Jungs von da unten. (das soll nur ein sehr abstraktes Beispiel sein, deswegen die Verallgemeinerung oben- unten.. )
Aber, und das möchte ich hier ganz deutlich sagen: nicht jeder der viel verdient tut das nur weil er ein [bad]*********[/bad] ist.
Es gibt natürlich auch genug Leute in verantwortlichen Positionen, vor allem im Mittelstand, die mit viel eigenem Fleiß und Engagement wahnsinniges geschaffen haben, wovon Tausende andere profitieren, weil sie so ihren Lebenunterhalt verdienen können. Ich würde auch behaupten, dass die meisten "Chefs" sich sehr wohl verantwortlich für ihre Leute fühlen.
Das war auch das, was mich am Wahlkampf der Linken extrem gestört hat. Ich hatte das Gefühl, dass die "kleinen Leute" gegen "die da oben" aufgebracht werden sollen. Und das, ohne zu differenzieren.
Ich mag es nicht, wenn eine bestimmte Klasse, ein bestimmtes soziales Milieu pauschal vorverurteilt wird, weder unten noch oben. So einfach ist das Leben halt nicht. Glaube ich zumindest.
Mir geht es bei der Thematik wohl vor allem um Begriffe wie Moral oder Ethik, soziales Bewusstsein und Augenmaß. Im Gegensatz dazu setze ich Begriffe wie (purer) Egoismus, Gier, Maßlosigkeit.
Einem Plattner, um mal ein Beispiel zu nennen, gönne ich seine Milliarden. Der hat mit seinen eigenen Ideen und seinem eigenen Einsatz den Grundstein für SAP gelegt. Dafür gibts eine ganze Menge Respekt, Bewunderung und Anerkennung von mir.
Es geht mir also bei dieser Debatte eigentlich nicht um Neid, oder dass ich nicht anerkennen möchte, dass irgendwer großartiges geleistet hat.
Mir geht es bei allem eigentlich darum, dass niemand, egal was oder wer er ist, vergisst, dass diese Gesellschaft nur dann funktioniert, wenn jeder seinen Teil dazu beiträgt, dass sie in ihrer Gesamtheit weiter bestehen kann. Und diese Teile sind eben unterschiedlich groß. So ärgerlich das ab und an für den eigenen Geldbeutel sein mag.
peter schrieb:
es ist eine fremde und seltsame welt.
http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.6651733.de.htm
Aja was? Wenn de halt gerade keinen Dienst hast, musste halt in zivil randalieren. Finde das eigentlich einigermaßen schlüssig.
MrBoccia schrieb:municadler schrieb:MrBoccia schrieb:was muss die Krankenschwester also unternehmen, um in den Genuss eines steuerfreien Erbes zu kommen ?municadler schrieb:Neid ist für mich immer sehr negativ behaftet. Aber ist halt leicht zu jammern "der hat viel mehr als ich", anstatt was zu unternehmen, um selbst mehr zu erhalten und zu haben.
Neid ist nicht negativ, solange er berechtigt ist.
Sie kann freiwillig Tag und Nacht Blutdruck messen, wenn sie keinen reichen Papa hat wird ihr das nichts nützen...
vielleicht nicht Krankschwester bleiben? sich weiterbilden? beruflich aufsteigen? das ist hier jedem erlaubt.
Mit Verlaub.. was für ein §$§%$ Geschwätz.
Gerechtigkeitssinn hat übrigens nicht zwingend etwas mit Neid zu tun, auch wenns für den einen oder anderen schwer nachzuvollziehen ist.
Mir persönlich gehts gut, ich kann mich z.B., wenn ich möchte privat versichern. Tschuldigung, dass ich bei meiner Vorstellung unserer Gesellschaft und sozialer Gerechtigkeit in eben dieser nicht nur an mich, meinen eigenen Vorteil und meinen eigenen Geldbeutel denke. Meine Fresse ey..
Brady schrieb:
@peter: Meinste sowas?
Den link wollte ich auch gerade posten. Eigentlich ideal für Leute mit ohne viel Zeit. ,-)
Ich will ja nicht stören, aber das Funkelzitat ist alt. Als ich es gelesen habe, wusste ich, dass ich das so bereits schon mal irgendwann gelesen habe. Und zwar weit vor der funkelschen Hertha-Zeit. Um genau zu sein am 8.9
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/sport/aktuell/?em_cnt=1932515&
Nur mal so..
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/sport/aktuell/?em_cnt=1932515&
Nur mal so..
Dortelweil-Adler schrieb:Tube schrieb:Brady schrieb:Tube schrieb:
Thema Firmenwagen usw usf und überhaupt
Geldwerter Vorteil....das Auto musste auch versteuern...
Und weiter?
Wenn ich es als Firmenwagen gestellt bekomme, habe ich immerhin mal keinen Pfennig dafür bezahlt. Ich würde tippen, da treffen einen die zu versteuernden 1% des Bruttolistenpreises äh... hart?
Darum geht's doch gar nicht Schnucki. Das Auto ist bezahlt worden und 19% sind an den Staat gegangen.
DA
Mh? Also die 19% Ust. die ich bei meinem Autokauf gezahlt habe, sind mir umgehend wieder "zurücküberwiesen" worden, nachdem ich sie bei meiner Ust.-Voranmeldung angegeben habe. Was soll da an den Staat gegangen sein?
Wenn ich das Auto als Privatmann gekauft hätte, wären die 19% an den Staat gegangen, da das Autohaus sie angibt und abführt, im Gegenzug aber keiner diese 19% wieder einfordert.
Als Unternehmen bezahlst du beim Firmenwagenkauf doch keine Umsatzsteuer..
Stichwort Vorsteuerabzug.
Zweck des Vorsteuerabzugs ist es, dass die volle Umsatzsteuer durch den Endverbraucher getragen wird
Zum Vorsteuerabzug sind nur Unternehmen berechtigt, nicht dagegen
* private Endverbraucher,
* die öffentliche Hand (Bund, Länder und Gemeinden) soweit sie hoheitlich handeln und
* Kleinunternehmer, bei denen die Umsatzsteuer nicht erhoben wird.
Und genau darum gehts. Wer bezahlt die 19% denn wirklich? Wen belasten sie mehr? Und da behaupte ich einfach, dass es den "kleinen Mann" eher belastet, wenn seine Konsumgüter teurer werden.
Selber Schnucki.
Ich glaube, die Hochzeit des BBalls ist vorbei. Vor ca 15 Jahren waren wir jeden Tag draußen und haben BBall gespielt. Das war die Zeit, als es überall Streetballturniere gab und man sich praktisch täglich im Free-TV über die NBA informieren konnte.
Das war die Zeit eines Jordans, eines Magic Johnsons, Hakeem Olajuwons oder eines Schrempfs.
Das Dreamteam in Barcelona..
Trotz Nowitzki dümpelt BBal in D mehr oder weniger wieder vor sich hin. Ich glaube nicht, dass das noch mal besser wird. Das Problem ist aus meiner Sicht, dass man von der NBA in den Bann gezogen wird und sich dann doch eher entäuscht abwendet, wenn man sich im Vergleich dazu deutschen BBall anschaut. White men can't jump. Thats it.
Ich stehe auf Basketball, auch deutschen, ich glaube aber nicht, dass sich hier in D in puncto BBall noch mal wirklich was tut.. für den wirklichen Durchbruch ists zu spät.
Das war die Zeit eines Jordans, eines Magic Johnsons, Hakeem Olajuwons oder eines Schrempfs.
Das Dreamteam in Barcelona..
Trotz Nowitzki dümpelt BBal in D mehr oder weniger wieder vor sich hin. Ich glaube nicht, dass das noch mal besser wird. Das Problem ist aus meiner Sicht, dass man von der NBA in den Bann gezogen wird und sich dann doch eher entäuscht abwendet, wenn man sich im Vergleich dazu deutschen BBall anschaut. White men can't jump. Thats it.
Ich stehe auf Basketball, auch deutschen, ich glaube aber nicht, dass sich hier in D in puncto BBall noch mal wirklich was tut.. für den wirklichen Durchbruch ists zu spät.
Ich kanns halt im Saarland nicht wirklich einschätzen, wie CDU und FDP da drauf sind. Der Müller kam bei mir immer noch als einer der angenehmeren CDU-Menschen rüber. Allerdings ist das eine ziemlich oberflächliche Wahrnehmung. Keine Ahnung.. ich kann mir eben vorstellen, dass es auf Landesebene immer mal wieder Konstellationen gibt, die außergewöhnliche Koalitionen bedingen, die letztlich nicht schlecht sein müssen.