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Uwes Bein

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Wahrscheinlich war "emotionslos" das falsche Wort. Fußball läuft bei mir sehr oft so nebenher, während ich andere Dinge tue. z.B. Papiere/Unterlagen sortieren, Aufräumen oder am PC mal ne Runde durch die Eifel hämmern. Aber wenn das Spiel wirklich interessant wird, dann bin ich natürlich dabei und lasse die anderen Dinge liegen.

Als damals 90elf noch die Bundesliga im Radio übertragen hatte, hab ich mir extra ein DAB Radio gekauft und mir dann unter der Woche im Büro die Wiederholungen der Bundesligaspiele angehört, auch so nebenher halt. Ich mag den "Sound des Fußballs" einfach. Auch wenns für andere irgendwie etwas krank klingen mag.
Aber dafür nehme ich weder Medikamente noch illegale Drogen.
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Eine tolerierbare Macke
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Ich schaue auch, aber nur weil ich muss. Leider muss ich immer Fußball schauen, wenn es Fußball im TV gibt. Ich bin zwar oft emotionslos, so wie auch heute, aber irgendwas zwingt mich Fußball zu schauen, keine Ahnung was das ist ....

Hört ihr die Zuschauer im Hintergrund? "Dabei, Dabei, Uhh"
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Wirklich emotionslos schaue ich kaum. Das hat für mich dann keine Spannung. Müsste schon hochklassiger Fußball sein und vor allem frei empfangbar. Den anderen Käse mache ich seit drei Jahren nicht mehr mit.

Wenn das Team kämpft und der ein oder andere gute Kicker dabei ist (würde ich heute so sehen), kann ich mich auch wieder begeistern. Natürlich braucht es dazu noch ein bisschen was und so richtig geht das eh nur bei einem Turnier. Aber das ist schon sehr ok.
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Seitdem die ganzen alten Säcke raus sind, spielt diese Mannschaft zumindest wieder annehmbaren Fußball, auch wenn nicht alles perfekt ist.
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SGE_Werner schrieb:

Seitdem die ganzen alten Säcke raus sind, spielt diese Mannschaft zumindest wieder annehmbaren Fußball, auch wenn nicht alles perfekt ist.

Ich schaue heute auch seit langem wieder und habe auch Lust drauf. Gefallen mir gut, die Jungs. Europameister wird man damit eher nicht, aber es geht in die richtige Richtung. Vorne richtig Tempo und Qualität, Mitte auch stark, Ginter und AVs sicher keine Topqualität, aber wenn alle Gas geben, ist das auch viel wert!
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Ich fand die Abschaffung der U23 nie gut. Nicht aus dem Gedanken, dass dort die Spieler für die Bundesliga fit gemacht werden, sondern weil ich es für die Entwicklung der Jugendspieler besser finde, wenn es ein „Auffangbecken“ gibt.

Wäre ich ein 15-16 jähriger junger Spieler, der keine Ahnung hat, ob er den Durchbruch im Profifußball schafft und daher natürlich eine Berufsausbildung oder Abitur mache, würde ich immer einen Verein bevorzugen, der eine U23 hat. Denn da wüsste ich, dass ich erstens mehr Zeit habe mich für den Verein zu empfehlen und zweitens an meinem Standort den Einstieg in den gehobeneren Amateurbereich erhalte.

Nun ist das System, Du schaffst es bis Du 18/19 bist zum Profi, oder Du kannst Dich verpissen.

Ob das so gut für die U19 ist, dass alle Spieler sich Gedanken machen müssen, wie es danach für Sie weitergeht und Sie schon wissen, dass sie alle nicht mehr zusammen spielen, weiß ich auch nicht.

Es hat hier einer die letzten 5 Jahre der U23 zusammengetragen als Beleg, dass es mehr direkt über die U19 geschafft haben, als über die U23. Seit die U23 angeschafft wurde, kommt jedoch gefühlt bei uns gar keiner mehr wirklich hoch, außer für nen 1-2 jährigem Vertrag als Quotendeutscher. Also dass sich unsere Jugend seitdem positiv entwickelt hat, sehe ich jedenfalls  nicht.


Ich habe nicht das fachliche Know How, um eine vernünftige Aussage darüber treffen zu können, ob man für einen professionellen und ertragreichen Jugendbereich ein U23 benötigt, kann deine Gedanken aber gut nachvollziehen.

Wovon ich aber überzeugt bin, ist, dass es sich Eintracht Frankfurt nicht leisten kann große Potentiale in diesem Bereich einfach liegen zu lassen (genauso wenig wie in anderen Bereichen). Sollte die Abschaffung der U23 ein Fehler gewesen sein, sollte man den Fehler schnellstmöglich beheben.

Im Übrigen weiß ich auch nicht, ob die Vergangenheit der Eintracht was die Jugendarbeit betrifft taugt, um zu beweisen, dass das alles kein Sinn macht. Hätte man in anderen Bereichen genauso gedacht, wären wir auch in diesen Bereichen noch in der “Steinzeit”.
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Aceton-Adler schrieb:

Im Übrigen weiß ich auch nicht, ob die Vergangenheit der Eintracht was die Jugendarbeit betrifft taugt, um zu beweisen, dass das alles kein Sinn macht. Hätte man in anderen Bereichen genauso gedacht, wären wir auch in diesen Bereichen noch in der “Steinzeit”.

Es kommt immer darauf an, welche Vergangenheit man bemüht
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Cadred schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Uwes Bein schrieb:

Cadred schrieb:

Da diese Diskussion ja schon seit Jahren läuft und sich in Sachen Jugendtalente bei uns eher nichts verbessert hat sondern gefühlt weniger Talente zum Profikader vorstoßen (sprich sich dort empfehlen und signifikante Spielzeiten bekommen) ist für mich die Frage ob man sich das Geld und den Ausbildungsaufwand nicht besser schenken sollte, dort kleinere Brötchen backt und stattdessen für den Profikader die Talente von außerhalb zukauft/leiht wie z.B. mit Vallejo und N'Dicka geschehen. Die U23 ist nunmal weck und wird in naher Zukunft wohl eher nicht zurück kommen

Das höre ich in unserem Verein auch immer wieder. Viel zu viel Aufwand für den Ertrag!

Sorry, aber das ist eine Bankrotterklärung und eines Vereins wie Eintracht Frankfurt absolut unwürdig. Man muss die Bedingungen und auch das finanzielle Engagement (weiter) verbessern. Ein großes Talent, das man rausbringt und schon hat es sich bezahlt gemacht. Aber das ist nicht alles, um das es geht. Eintracht Frankfurt sollte (wieder) ein Aushängeschild im Jugendbereich sein und man hat nun die Möglichkeit, entsprechende Veränderungen auf den Weg zu bringen.


So ist es. Alle paar Jahre einen Kracher und keiner wird mehr mit “zu hohem Aufwand” kommen.

Ähnliches könnte man schließlich auch über unser Scouting schreiben, logisch wird da jetzt sehr viel mehr aufgewendet, so muss es ja auch sein, wenn man nach oben kommen möchte.


So war die Hoffnung auch als es die U23 noch gab, nur passierte ist da eher nie etwas, die größeren Talente gingen imho direkt von der A-Jugend zu den Profis oder zu anderen Vereinen wer kam den mal aus der U23 hoch zu den Profis?


Mir ist schon klar wie es bisher war, bisher war die Jugendarbeit der Eintracht eben nicht gerade ein Aushängeschild in Deutschland. Deshalb sollte man diese eben genauso professionalisieren wie unser Scouting. Dann wird es logischerweise auch anders laufen.
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Aceton-Adler schrieb:

Cadred schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Uwes Bein schrieb:

Cadred schrieb:

Da diese Diskussion ja schon seit Jahren läuft und sich in Sachen Jugendtalente bei uns eher nichts verbessert hat sondern gefühlt weniger Talente zum Profikader vorstoßen (sprich sich dort empfehlen und signifikante Spielzeiten bekommen) ist für mich die Frage ob man sich das Geld und den Ausbildungsaufwand nicht besser schenken sollte, dort kleinere Brötchen backt und stattdessen für den Profikader die Talente von außerhalb zukauft/leiht wie z.B. mit Vallejo und N'Dicka geschehen. Die U23 ist nunmal weck und wird in naher Zukunft wohl eher nicht zurück kommen

Das höre ich in unserem Verein auch immer wieder. Viel zu viel Aufwand für den Ertrag!

Sorry, aber das ist eine Bankrotterklärung und eines Vereins wie Eintracht Frankfurt absolut unwürdig. Man muss die Bedingungen und auch das finanzielle Engagement (weiter) verbessern. Ein großes Talent, das man rausbringt und schon hat es sich bezahlt gemacht. Aber das ist nicht alles, um das es geht. Eintracht Frankfurt sollte (wieder) ein Aushängeschild im Jugendbereich sein und man hat nun die Möglichkeit, entsprechende Veränderungen auf den Weg zu bringen.


So ist es. Alle paar Jahre einen Kracher und keiner wird mehr mit “zu hohem Aufwand” kommen.

Ähnliches könnte man schließlich auch über unser Scouting schreiben, logisch wird da jetzt sehr viel mehr aufgewendet, so muss es ja auch sein, wenn man nach oben kommen möchte.


So war die Hoffnung auch als es die U23 noch gab, nur passierte ist da eher nie etwas, die größeren Talente gingen imho direkt von der A-Jugend zu den Profis oder zu anderen Vereinen wer kam den mal aus der U23 hoch zu den Profis?


Mir ist schon klar wie es bisher war, bisher war die Jugendarbeit der Eintracht eben nicht gerade ein Aushängeschild in Deutschland. Deshalb sollte man diese eben genauso professionalisieren wie unser Scouting. Dann wird es logischerweise auch anders laufen.

Ich ergänze mal: Aceton-Adler und ich haben keineswegs eine U23 gefordert. Sollte diese in einem Konzept Sinn ergeben, ok, aber primär geht es um die Jugendarbeit an sich. Hier meine ich in erster Linie die bestehenden U-Mannschaften, deren Trainingsbedingungen, Anbindung zur Profi-Mannschaft (gemeinsam essen, gleiches Trainingsgelände zumindest für die U19), finanzielles Engagement, etc.

Das ist meines Erachtens auch keine Frage des "finanziellen" Erfolges. Vielmehr sollte es der Anspruch eines so großen Vereins sein, im Jugendbereich zur erweiterten Spitze zu gehören.
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Da diese Diskussion ja schon seit Jahren läuft und sich in Sachen Jugendtalente bei uns eher nichts verbessert hat sondern gefühlt weniger Talente zum Profikader vorstoßen (sprich sich dort empfehlen und signifikante Spielzeiten bekommen) ist für mich die Frage ob man sich das Geld und den Ausbildungsaufwand nicht besser schenken sollte, dort kleinere Brötchen backt und stattdessen für den Profikader die Talente von außerhalb zukauft/leiht wie z.B. mit Vallejo und N'Dicka geschehen. Die U23 ist nunmal weck und wird in naher Zukunft wohl eher nicht zurück kommen
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Cadred schrieb:

Da diese Diskussion ja schon seit Jahren läuft und sich in Sachen Jugendtalente bei uns eher nichts verbessert hat sondern gefühlt weniger Talente zum Profikader vorstoßen (sprich sich dort empfehlen und signifikante Spielzeiten bekommen) ist für mich die Frage ob man sich das Geld und den Ausbildungsaufwand nicht besser schenken sollte, dort kleinere Brötchen backt und stattdessen für den Profikader die Talente von außerhalb zukauft/leiht wie z.B. mit Vallejo und N'Dicka geschehen. Die U23 ist nunmal weck und wird in naher Zukunft wohl eher nicht zurück kommen

Das höre ich in unserem Verein auch immer wieder. Viel zu viel Aufwand für den Ertrag!

Sorry, aber das ist eine Bankrotterklärung und eines Vereins wie Eintracht Frankfurt absolut unwürdig. Man muss die Bedingungen und auch das finanzielle Engagement (weiter) verbessern. Ein großes Talent, das man rausbringt und schon hat es sich bezahlt gemacht. Aber das ist nicht alles, um das es geht. Eintracht Frankfurt sollte (wieder) ein Aushängeschild im Jugendbereich sein und man hat nun die Möglichkeit, entsprechende Veränderungen auf den Weg zu bringen.
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Wir dürfen an dieser Stelle aber auch nicht vergessen, dass wir vor einer Saison stehen, in der wir - wenn es einigermaßen gut läuft, alleine bis Weihnachten 30 oder mehr Pflichtspiele bestreiten dürfen. Und da Tuta (noch) eine Wundertüte, Abraham nicht immer auf der Höhe seiner Leistungsfähigkeit und Hasebe nicht mehr der Jüngste ist, brauchen wir so oder so noch mindestens einen gestandenen IV von internationalem Niveau.
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Matzel schrieb:

Wir dürfen an dieser Stelle aber auch nicht vergessen, dass wir vor einer Saison stehen, in der wir - wenn es einigermaßen gut läuft, alleine bis Weihnachten 30 oder mehr Pflichtspiele bestreiten dürfen. Und da Tuta (noch) eine Wundertüte, Abraham nicht immer auf der Höhe seiner Leistungsfähigkeit und Hasebe nicht mehr der Jüngste ist, brauchen wir so oder so noch mindestens einen gestandenen IV von internationalem Niveau.

Matzel schrieb:

Wir dürfen an dieser Stelle aber auch nicht vergessen, dass wir vor einer Saison stehen, in der wir - wenn es einigermaßen gut läuft, alleine bis Weihnachten 30 oder mehr Pflichtspiele bestreiten dürfen. Und da Tuta (noch) eine Wundertüte, Abraham nicht immer auf der Höhe seiner Leistungsfähigkeit und Hasebe nicht mehr der Jüngste ist, brauchen wir so oder so noch mindestens einen gestandenen IV von internationalem Niveau.

Natürlich sollte noch ein guter IV her, bei dem man weiß, was man hat. Hinteregger wäre super, aber das Paket muss schon stimmen. Er hat seine wohl beste Halbserie gespielt und daher ist der Preis aktuell hoch. Vielleicht findet man einen ähnlichen Spieler für einige Millionen weniger. Daher wird das auch noch dauern, denke ich. An Abraham zweifle ich allerdings keine Sekunde, wenn er fit ist. Letzteres ist halt das Problem.

Zu Kabak: Vor einem halben Jahr wäre das genau richtig gewesen. Jetzt ist er sicher schon zu teuer. Da geht es ja nicht nur um die Ablöse. Heutzutage geht das wahnsinnig schnell. Man muss sich nur Wolf oder Jovic anschauen. Wenn ein junger Spieler in einer Topliga den Durchbruch schafft und das noch so überzeugend wie Kabak in einem recht desolaten Team, dann steigt der Wert sofort sprunghaft an.
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prothurk schrieb:

Tony_Rey schrieb:

Stirl und Knothe gehen. Wären zwei tolle Spieler für eine U23.
Mal schauen, wer jetzt wieder Verträge bekommt, um die Quote zu erfüllen....


Das es ein Fehler war die U23 abzuschaffen, das wurde ja auch von offizieller SGE Seite zugegeben. Es ist eben so wie es ist und rückgängig zu machen ist es leider auch nicht.


Wobei ich das Argument, dass es nicht mehr rückgängig zu machen ist, nicht für voll nehme. Mit entsprechendem Engagement kann man von unten auch ganz schnell hoch oder gleich eine Lizenz von einer Mannschaft übernehmen. Sicher hätte man da eine saure Gurkenzeit, aber das könnte man als SGE stemmen.
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Über eine U23 lässt sich trefflich streiten. Ob das wirklich soviel bringt, ist die Frage. Ich finde schon, dass ein Verein wie Eintracht Frankfurt eine U23 haben sollte, aber sportlich begründet ist das eher nicht.

Ich wünsche mir aber, dass im Jugendbereich mehr passiert und man auch hier Geld in die Hand nimmt, um etwas zu bewegen. Da sind uns andere Vereine (weit) voraus und unsere bessere finanzielle Situation (ich trenne nicht zwischen AG und Verein, ich weiß!) sollte sich auch in diesem Sektor bemerkbar machen.
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Uwes Bein schrieb:

Für mich wären 15 Mio. für Hinteregger auch sehr happig. Käme dann auf Vertragsdauer und Gehalt an.

Und auch wenn ich selten der Meinung von keinabseits bin: Kabak für 15 Mio. würde ich sofort machen. Das wird ein Spitzenverteidiger. Er ist es eigentlich schon. Nur wird man den als Eintracht Frankfurt nicht mehr bekommen.


Und woher wollt ihr wissen, dass Hinteregger keine Hammersaison spielen wird, in der Liga und EL vollends überzeugt und nächsten Sommer Chelsea kommt und uns 60 Mio für ihn bietet? Weil er 26 (!!!) ist?
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adlerjunge23FFM schrieb:

Uwes Bein schrieb:

Für mich wären 15 Mio. für Hinteregger auch sehr happig. Käme dann auf Vertragsdauer und Gehalt an.

Und auch wenn ich selten der Meinung von keinabseits bin: Kabak für 15 Mio. würde ich sofort machen. Das wird ein Spitzenverteidiger. Er ist es eigentlich schon. Nur wird man den als Eintracht Frankfurt nicht mehr bekommen.


Und woher wollt ihr wissen, dass Hinteregger keine Hammersaison spielen wird, in der Liga und EL vollends überzeugt und nächsten Sommer Chelsea kommt und uns 60 Mio für ihn bietet? Weil er 26 (!!!) ist?

Hinteregger ist super für uns, aber er wird nie in solche Bereiche kommen. Dazu fehlt es ihm doch ein wenig beim Spielaufbau. Ansonsten würden wir auch nicht über ihn diskutieren. Dann wäre er längst woanders. Seine Hammersaison hat er übrigens eben bei der Eintracht gespielt
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keinabseits schrieb:

Dann will ich dir was sagen:

Natürlich Hinteregger ist eine Maschine wenn es bei einer Mannschaft läuft. Aber wenn es bei einer Mannschaft nicht läuft, dann ist er nicht so stark. Siehe diese Saison bei Augsburg oder am Ende bei uns. Ja ich weiß die gesamte Mannschaft war am Ende müde. Es geht mir aber um den Preis. Nur weil er bei den Fans eine Art Legende ist wird Bobic keine verrückte Dinge machen.

Wir sind immer noch Eintracht Frankfurt. Wenn wir viel Geld investieren wird es Bobic für Talente machen. Wir reden hier über 15 Mio. Euro für einen IV.


Aha aber Kabak ist auch eine Maschine wenn es nicht läuft? Der gewinnt Spiele alleine und räumt alles ab und dann verkauft man ihn in 2 Jahren für 100 Mio?  

Sorry aber das kannste net ernst meinen. 15 Mio für einen ausgeben wollen, der gerade abgestiegen ist (jaja ist nicht allein seine Schuld) aber nicht für einen, der gegen Topteams nachgewiesen hat, dass er auf Topniveau verteidigen kann.

Zum Glück bist du nicht Bobic und wir werden Hinteregger beim Trainingsstart im SGE Leibchen sehen.

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adlerjunge23FFM schrieb:

keinabseits schrieb:

Dann will ich dir was sagen:

Natürlich Hinteregger ist eine Maschine wenn es bei einer Mannschaft läuft. Aber wenn es bei einer Mannschaft nicht läuft, dann ist er nicht so stark. Siehe diese Saison bei Augsburg oder am Ende bei uns. Ja ich weiß die gesamte Mannschaft war am Ende müde. Es geht mir aber um den Preis. Nur weil er bei den Fans eine Art Legende ist wird Bobic keine verrückte Dinge machen.

Wir sind immer noch Eintracht Frankfurt. Wenn wir viel Geld investieren wird es Bobic für Talente machen. Wir reden hier über 15 Mio. Euro für einen IV.


Aha aber Kabak ist auch eine Maschine wenn es nicht läuft? Der gewinnt Spiele alleine und räumt alles ab und dann verkauft man ihn in 2 Jahren für 100 Mio?  

Sorry aber das kannste net ernst meinen. 15 Mio für einen ausgeben wollen, der gerade abgestiegen ist (jaja ist nicht allein seine Schuld) aber nicht für einen, der gegen Topteams nachgewiesen hat, dass er auf Topniveau verteidigen kann.

Zum Glück bist du nicht Bobic und wir werden Hinteregger beim Trainingsstart im SGE Leibchen sehen.

Sorry, aber das Gefasel von Absteiger kannst du stecken lassen. Oder wie war das mit Kostic, Hasebe und Chandler? Kabak ist ein Topmann und 15 Mio. ist für so ein Talent heutzutage ein Schnäppchen. Das wird aber nicht alles sein. Handgeld und Gehalt werden heftig sein und absolut außerhalb unserer Reichweite. Hinteregger ist da schon der Richtige für uns. Aber wenn ich die Wahl bei gleichen Konditionen hätte, würde ich sofort Kabak nehmen und Bobic würde das als Geschäftsmann ebenso machen. Da bin ich sicher!
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Für mich wären 15 Mio. für Hinteregger auch sehr happig. Käme dann auf Vertragsdauer und Gehalt an.

Und auch wenn ich selten der Meinung von keinabseits bin: Kabak für 15 Mio. würde ich sofort machen. Das wird ein Spitzenverteidiger. Er ist es eigentlich schon. Nur wird man den als Eintracht Frankfurt nicht mehr bekommen.
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Das Argument mit dem dritten Verein zieht halt auch nur, wenn Hinteregger dort hin möchte. Ich würde (aus dem Bauch) Hinteregger so einschätzen, dass ihn ein großer Klub, in dem es eher Unruhe gibt, nicht reizt. Er scheint sehr sensibel auf sein Umfeld zu reagieren (und das meine ich jetzt in gar keiner Weise abwertend. Wie bei jedem Angestellten gibt's auch bei Fußballern unterschiedliche Typen. Manchen ist ein Haifischbecken wie bei Bayern egal, andere können ihre Leistungen nicht abrufen.). Hinteregger schätz ich so ein, dass er ein gutes Umfeld weit vor Geld und noch vor sportlichem Erfolg reihen würde...
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aeiou schrieb:

Das Argument mit dem dritten Verein zieht halt auch nur, wenn Hinteregger dort hin möchte. Ich würde (aus dem Bauch) Hinteregger so einschätzen, dass ihn ein großer Klub, in dem es eher Unruhe gibt, nicht reizt. Er scheint sehr sensibel auf sein Umfeld zu reagieren (und das meine ich jetzt in gar keiner Weise abwertend. Wie bei jedem Angestellten gibt's auch bei Fußballern unterschiedliche Typen. Manchen ist ein Haifischbecken wie bei Bayern egal, andere können ihre Leistungen nicht abrufen.). Hinteregger schätz ich so ein, dass er ein gutes Umfeld weit vor Geld und noch vor sportlichem Erfolg reihen würde...

Nichts für ungut, aber ich wundere mich einfach, auf welcher Basis man zu solchen Einschätzungen kommt. Man kennt den Menschen Hinteregger (vermutlich) überhaupt nicht. Man hat ein Paar Interviews gehört, hat vernommen, dass er ein durchaus kritischer Geist ist und dann kommt in erster Linie Wunschdenken hinzu.

Wenn die Bayern, der BVB oder ein anderer Topclub anklopfen würden, dann wäre er wohl weg. Ob er sich einem mittelmäßigen Premier league Club anschließt, weil er dort mehr als hier verdient, ist eine andere Frage. Da würde ich auch eher auf einen Verbleib tippen/ hoffen.
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Vielen Dank für die verschiedenen Ausführungen zum Arbeitsrecht bei Fußballern. Ich hatte mich das tatsächlich auch schonmal gefragt, wo bzw. wie das geregelt ist und wer da die Ausnahmen festlegt.
Was ich noch nicht ganz verstanden hab bzgl. unbefristeter Verträge: Sind die grundsätzlich nicht kündbar von Arbeitnehmerseite? Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen bzw. kenne das zB aus der Wissenschaft, dass Leute ihre Stellen abbrechen, obwohl auf 3 Jahre befristet: Weil das Thema nicht passt, der Vorgesetzte stinkt oder ein Job aus der Wirtschaft winkt. Alles keine 'Unzumutbarkeiten'. Wer definiert da den Unterschied zwischen zB einem Wissenschaftler und einem Fußballer?

@Helat und Basaltkorb, die sich hier in gewohnter Manier wieder aufblasen mussten: Wie man an den Antworten sieht, ist es wesentlich komplexer als einfach nur "weiß doch jeder" und im juristischen Detail für den Laien sogar ziemlich unübersichtlich. Sinnfreie und vor allem arrogante Antworten also mal wieder von euch Vollexperten.
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Wenn jemanden das Thema so brennend interessiert, sollte man einen eigenen Thread aufmachen. Ins Gebabbel gehört es eigentlich nicht und wenn es dann ausufert definitiv nicht mehr.

Für mich als Laien reicht es aus, dass ich u.a. durch den Fall Müller weiß, dass Kicker nicht ohne Weiteres aus Verträgen rauskommen und das auch umgekehrt gilt. Sonst würde ja jeder einfach kündigen, Handgeld kassieren und gut ist es. Ist aber nicht so.
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Ist ja alles schön und gut, aber dann ist Hinti leider nicht die Sorte Spieler, die wir suchen. Wir suchen dann eher den Hinti von vor 6 Monaten, als man ihn wohl für 8-10 Mio. bekommen hätte. Wir suchen quasi den Kostic der Innenverteidiger

15 Mio. würden nur bei gehörigen Abstrichen am Gehalt Sinn machen. Selbst dann wäre jedem klar: Die Eintracht legt richtig Geld auf den Tisch. Daher kann ich mir einen solchen Betrag nicht vorstellen. Es wäre sehr schade, aber Bobic und Co. werden da klare Grenzen haben. Lassen wir uns überraschen!
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Hmm, mit den genannten Summen tue ich mir schwer. Spielerisch ist Hinteregger nun auch nicht die Offenbarung. Natürlich hat er super Spiele abgeliefert und passt super ins Team, aber 15 Mio.? Ganz ehrlich: Für 8 Mio. dürfte es mit Sicherheit vergleichbare Spieler geben. Vor 6 Monaten wäre niemand auf die Idee gekommen, für Hinteregger 15 Mio. zu zahlen und das hat Gründe.
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Ich hatte dich schon verstanden, es ging mir auch nicht um deine Argumente. Ich habe bloß mit dem Begriff "Moralkeule" ein Problem, weil es moralische Argumente diffamiert. Dabei ist aber die Moral in dieser Welt nach wie vor ein Faktor. Oder sollte es zumindest sein. Also muss man sich mit moralischen Argumenten auseinandersetzen. "Moralkeule" impliziert, dass man das nicht muss.

Mit deiner Auseinandersetzung mit den moralischen Argumenten hab ich keinerlei Problem.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich hatte dich schon verstanden, es ging mir auch nicht um deine Argumente. Ich habe bloß mit dem Begriff "Moralkeule" ein Problem, weil es moralische Argumente diffamiert. Dabei ist aber die Moral in dieser Welt nach wie vor ein Faktor. Oder sollte es zumindest sein. Also muss man sich mit moralischen Argumenten auseinandersetzen. "Moralkeule" impliziert, dass man das nicht muss.

Mit deiner Auseinandersetzung mit den moralischen Argumenten hab ich keinerlei Problem.

Dann sind wir uns einig. Moralkeule kann gestrichen werden
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Uwes Bein schrieb:

Ich hatte ja geschrieben, dass ich Rode gerne weiterhin bei der Eintracht sehen würde. Ich war immer ein Fan vom ihm. Man muss hier aber nicht die Moralkeule rausholen, wenn darauf verwiesen wird, dass er sehr verletzungsanfällig ist und das in der Kaderplanung als auch finanziell zu berücksichtigen ist. Spielt er regelmäßig, wird er auch gut verdienen. Da mache ich mir keine Gedanken.

Schuldig ist man dem Spieler aber auch nichts. Ja, er hat immer alles gegeben und ist ein Vorzeigeprofi, der unserem Team sehr gut zu Gesicht steht. Er hat seine Chance damals aber auch ergriffen - völlig ok - und ist zu den Bayern gewechselt. Da hat er auch nicht an die Eintracht gedacht, die ihm die Chance ermöglicht hat. Auch jetzt war es wieder die Eintracht, die ihm das Vertrauen geschenkt hat und ihn wieder aufblühen ließ. Das Vertrauen hat er natürlich mit Leistung gerechtfertigt. Danke dafür, aber einen Schrein muss man auch nicht errichten.

Witzig: du verbittest dir eine "Moralkeule", begründest deine Meinung im zweiten Absatz aber mit einer moralischen Aussage ("Da hat er auch nicht...").
Bitte richtig verstehen: ich habe nichts gegen deine Argumentation. Nur dagegen, dass ein moralisches Argument mit "Moralkeule" diffamiert wird. Namentlich, wenn man im Verlauf selbst moralisch argumentiert.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Uwes Bein schrieb:

Ich hatte ja geschrieben, dass ich Rode gerne weiterhin bei der Eintracht sehen würde. Ich war immer ein Fan vom ihm. Man muss hier aber nicht die Moralkeule rausholen, wenn darauf verwiesen wird, dass er sehr verletzungsanfällig ist und das in der Kaderplanung als auch finanziell zu berücksichtigen ist. Spielt er regelmäßig, wird er auch gut verdienen. Da mache ich mir keine Gedanken.

Schuldig ist man dem Spieler aber auch nichts. Ja, er hat immer alles gegeben und ist ein Vorzeigeprofi, der unserem Team sehr gut zu Gesicht steht. Er hat seine Chance damals aber auch ergriffen - völlig ok - und ist zu den Bayern gewechselt. Da hat er auch nicht an die Eintracht gedacht, die ihm die Chance ermöglicht hat. Auch jetzt war es wieder die Eintracht, die ihm das Vertrauen geschenkt hat und ihn wieder aufblühen ließ. Das Vertrauen hat er natürlich mit Leistung gerechtfertigt. Danke dafür, aber einen Schrein muss man auch nicht errichten.

Witzig: du verbittest dir eine "Moralkeule", begründest deine Meinung im zweiten Absatz aber mit einer moralischen Aussage ("Da hat er auch nicht...").
Bitte richtig verstehen: ich habe nichts gegen deine Argumentation. Nur dagegen, dass ein moralisches Argument mit "Moralkeule" diffamiert wird. Namentlich, wenn man im Verlauf selbst moralisch argumentiert.

Hi WA, wie Robby schon richtig geschrieben hat, geht es mir eher darum, dass weder Rode der Eintracht noch die Eintracht Rode moralisch verpflichtet ist. So etwas gibt es heutzutage eh kaum noch im Profibereich. Das heißt natürlich nicht, dass es kein faires Angebot geben soll. Spielt Rode regelmäßig, soll er auch entsprechend gut verdienen.
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Ich hatte ja geschrieben, dass ich Rode gerne weiterhin bei der Eintracht sehen würde. Ich war immer ein Fan vom ihm. Man muss hier aber nicht die Moralkeule rausholen, wenn darauf verwiesen wird, dass er sehr verletzungsanfällig ist und das in der Kaderplanung als auch finanziell zu berücksichtigen ist. Spielt er regelmäßig, wird er auch gut verdienen. Da mache ich mir keine Gedanken.

Schuldig ist man dem Spieler aber auch nichts. Ja, er hat immer alles gegeben und ist ein Vorzeigeprofi, der unserem Team sehr gut zu Gesicht steht. Er hat seine Chance damals aber auch ergriffen - völlig ok - und ist zu den Bayern gewechselt. Da hat er auch nicht an die Eintracht gedacht, die ihm die Chance ermöglicht hat. Auch jetzt war es wieder die Eintracht, die ihm das Vertrauen geschenkt hat und ihn wieder aufblühen ließ. Das Vertrauen hat er natürlich mit Leistung gerechtfertigt. Danke dafür, aber einen Schrein muss man auch nicht errichten.
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Sebastian Rode hat immer alles gegeben, wenn er für die Eintracht aufgelaufen ist. Ein gesunder Rode ist eine absolute Verstärkung unserer Mannschaft. Aber natürlich liegt genau hier das Problem. 90 Minuten hält er selten durch, was aber auch seinem enormen Einsatz geschuldet ist. Er ist aber auch oft verletzt. Das kann man nicht leugnen, egal welche Verletzung es jetzt ist und wie unglücklich das gewesen sein mag. Wenn man ehrlich ist, hätte man die Chance, dass Rode so lange durchhält im Januar bei maximal 50% gesehen. Man kann definitiv nicht dauerhaft mit ihm planen. Das ist ein "nice to have", aber auf der Position im zentralen Mittelfeld (sowohl 6 als auch 8/10) muss man sicher etwas machen. Da müssen diesen Sommer zwei Knaller her

Ich würde mir wünschen, dass man Rode verpflichtet. Wenn er spielen kann, gibt er alles und so einen Typ kann man immer gebrauchen. Die Rahmenbedingungen müssen halt passen.
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Leipzig taugt für mich nicht als Beispiel. Die haben die Quali mit Ach und Krach geschafft und auch danach immer kräftig rotiert und ein Ausscheiden in Kauf genommen. Wir waren ganz knapp dran am Finale und was waren das für Feiertage!

Natürlich muss der Kader weiterhin in der Breite verstärkt werden und diese Spieler müssen auch öfter mal ran, aber dazu müssen sie auch entsprechend leistungsfähig sein. Einige der reinrotierenden Spieler (gab es ja zu Genüge, auch wenn es geleugnet wird) haben meist sehr schwach gespielt. Natürlich war bei De Guzman auch mal ein gutes Spiel bei,  aber insgesamt war das etwas wenig. Willems hatte ein bis zwei brauchbare Spiele. Wenn man aber unter Druck kam, war er richtig schwach und erweckte den Eindruck, dass er jeden zweiten Tag gespielt hätte. Gegen Augsburg war Touré jenseits von Gut und Böse. Den hätte ich dann auch nicht mehr regelmäßig gebracht. Natürlich brauchen die Jungs Spielpraxis (Willems hatte genug Chancen), aber in der Schlussphase der Saison konnten sie nicht helfen. Teils war das Gegenteil der Fall. Vielleicht muss man die Jungs schon vorher öfter bringen, wenn es gut läuft. Da konnte Touré ja durchaus überzeugen. Hütter wird seine Schlüsse ziehen, aber so einfach ist das sicher nicht.