Vince578
3786
Hallo zusammen,
ich überlege mir, das heutige Angebot (Trikot + Schal) im Fanshop wahrzunehmen und mein altes Eintracht-Shirt abzulösen. Da ich sehr lange keins mehr gekauft habe, weiß ich nicht, welche Größe ich nehmen soll.
Normalerweise habe ich bei T-Shirts Größe M, vielleicht auch mal ein L. Da steht jetzt überall, dass die ziemlich klein ausfallen - wie groß ist dieser Effekt? Wenn jemand wie ich zwischen M und L liegt, meint ihr es reicht Größe L oder sollte man doch lieber zu XL greifen? Ich will am Ende nicht aussehen wie ne Presswurst, auch wenn der Bauchansatz sich noch in ziemlichen Grenzen hält
Wäre für Einschätzungen dankbar, und ich weiß, dass mir keiner garantieren kann dabei richtig zu liegen.
Viele Grüße
Vince
ich überlege mir, das heutige Angebot (Trikot + Schal) im Fanshop wahrzunehmen und mein altes Eintracht-Shirt abzulösen. Da ich sehr lange keins mehr gekauft habe, weiß ich nicht, welche Größe ich nehmen soll.
Normalerweise habe ich bei T-Shirts Größe M, vielleicht auch mal ein L. Da steht jetzt überall, dass die ziemlich klein ausfallen - wie groß ist dieser Effekt? Wenn jemand wie ich zwischen M und L liegt, meint ihr es reicht Größe L oder sollte man doch lieber zu XL greifen? Ich will am Ende nicht aussehen wie ne Presswurst, auch wenn der Bauchansatz sich noch in ziemlichen Grenzen hält
Wäre für Einschätzungen dankbar, und ich weiß, dass mir keiner garantieren kann dabei richtig zu liegen.
Viele Grüße
Vince
greg schrieb:vonNachtmahr1982 schrieb:
Ich verstehe das Gejammer über HB überhaupt nicht. Lebt ihr alle total realitätsfremd? Wir stehen NUR 6 Punkte vor einem Abstiegsplatz. Sollen hier jetzt Phrasen raus gehauen werden das wir nach Europa kommen und nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden? Geht's noch?
Zumal dieses Gebaren anderen Vereinen (zu Recht) immer gerne vorgeworfen wird.
Verstehe ich auch beides nicht. Genausowenig, wie man weiterhin auf einer selbsterfüllende Prophezeihung besteht ("Mit der Einstellung spielen wir nie europäisch"), die doch eben erst widerlegt worden ist. Oder sind wir nicht erst letzte Woche in der KO-Runde eines europäischen Wettbewerbs nur denkbar knapp und unglücklich an einem regelmäßigen CL-Teilnehmer gescheitert...?
Aachener_Adler schrieb:Vince578 schrieb:
Der Hammer ist ja, dass die Aussortierten, die dem Fink noch verweigert wurden, jetzt plötzlich doch wieder Chancen auf den Kader haben sollen. Als Ex-Trainer würde ich mir ziemlich veralbert vorkommen.
Auf den ersten Blick ja. Auf den zweiten nein.
Erst mit der Entlassung von Fink war auch da ein Reset möglich. Zumal ja, laut Kreuzer, BvM darauf bestanden hat, mit den Vieren ein Gespräch zu führen und dann zu sehen, wie es weiter geht. Aus seiner Sicht völlig logisch: wenn er den HSV wieder nach oben führen soll, will er das mit den besten Spielern machen, die ihm zur Verfügung stehen. In solchen Vertragsverhandlungen kann man eben manches durchsetzen und manches andere (Personalie Möller) nicht.
Das sehe ich anders. Fink wollte die Spieler auch wieder zurück holen, das hat ihm Kreuzer mit der Begründung verwehrt, dass diese Spieler keine Zukunft mehr im Verein haben und im Winter verkauft werden sollen. Wörtlich hat er gesagt:
„Die beiden haben definitiv keine Einsatz-Chance, werden auch künftig nicht im Aufgebot sein. Wenn wir sie spielen lassen, machen wir uns unglaubwürdig“, stellte der Sportchef nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub klar.
Das klingt für mich grundsätzlich und nicht trainerabhängig.
Quelle: http://www.focus.de/sport/fussball/bundesliga1/bundesliga-kreuzer-keine-rueckkehr-fuer-mancienne-und-rajkovic_aid_1100902.html
zappzerrapp schrieb:
Der Neue hat auf jeden Fall schnell gelernt, was man von ihm erwartet
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/592637/artikel_hsv-sollte-um-platz-eins-bis-sechs-spielen.html
Der Hammer ist ja, dass die Aussortierten, die dem Fink noch verweigert wurden, jetzt plötzlich doch wieder Chancen auf den Kader haben sollen. Als Ex-Trainer würde ich mir ziemlich veralbert vorkommen.
WuerzburgerAdler schrieb:Basaltkopp schrieb:Hochtaunuseagle schrieb:Hawwerack schrieb:
Wow, beim Lesen der Bochumer Artikel fühl ich mich ein paar Jahre zurückversetzt, nur dass wir damals die waren, die auf den schlechten Tag des "übermächtigen Gegners" gehofft haben und auf unseren Sahnetag. Heute sind wir der "übermächtige Gegner".
Die Anerkennung haben sich die Mannschaft und die Verantwortlichen redlich verdient, aber es ist immer noch ein bisschen wie ein schöner Traum für mich
… auch ein Axel Hellmann gehört für mich zu den Verantwortlichen, die man mal loben kann… und falls jemand fragt, warum? Dann alleine schon aufgrund der Tatsache, dass die Frankfurter in Ihrer Finanzplanung lediglich die erste Runde im DFB-Pokal und die beiden Qualifikationsspiele in der EL einkalkuliert haben, und sich unser Finanzvorstand somit momentan aufs Geld zählen konzentrieren kann
Das hat mit Hellmann nichts zu tun. So konservativ wurde bei der Eintracht unter Bruchhagen schon immer kalkuliert.
Und auch mit Bruchhagen hat das nichts zu tun. Die DFB-Richtlinien schreiben vor, dass bei den Planungsunterlagen für die Erlangung der Lizenz lediglich die erste Runde im DFB-Pokal eingerechnet werden darf.
Vielleicht darf man es nicht - es gibt Vereine, die machen es trotzdem:
Frank Arnesen schrieb:
Arnesen versuchte gar nicht erst zu verheimlichen, dass sich die ohnehin schon schwierige Situation – sportlich, aber vor allem finanziell – durch den "K.-o.-Schlag" im Wildparkstadion weiter verschlechtert habe. Denn im Etat für das laufende Geschäftsjahr hatten die Verantwortlichen Einnahmen aus drei Pokalspielen eingeplant, der Mannschaft also wie in der Vorsaison den Einzug in das Achtelfinale zugetraut. "Wir haben etwas mehr als eine Million Euro verloren", bilanzierte der Sportdirektor. Nun müsse er mit Folgeschäden rechnen: "In dieser Woche sprechen wir darüber, was das Aus für uns bedeutet."
Quelle: http://www.welt.de/regionales/hamburg/article108700129/Ich-gebe-alles-um-den-Kader-besser-zu-machen.html
AgentZer0 schrieb:
Inui wurde jetzt schon zum zweiten mal nicht berufen, statt ihm wieder Kakitani bzw. dieses mal auch Manabu Saito.
Trainer Alberto Zaccheroni zur nicht Nominierung von u.a. Inui:
In my mind, European- and Japanese-based players are on level ground. This time, I preferred to select players in the J-League. The players know this, but playing in Europe doesn't necessarily get you into the national team, and gaining a national team spot shouldn't be a motivation for transferring to a European league. Performing well wherever you play is the fastest track to being selected.
Aber mit vier Bundesliga-Profis in der Startelf spielen, das passt irgendwie nicht zusammen. Mit Kiyotake kann es Inui aktuell sicher aufnehmen, denke ich.
http://www.sportal.de/japan-siegt-mit-vier-bundesliga-profis-gegen-guatemala-1-2013090629841900000
marc1984 schrieb:
Er müsste Gehaltsabstriche von bis zu 500% in Kauf nehmen und wer macht das schon wenn man vorher in Saus und Braus gelebt hat und einen anderen Standard fährt??
Ich bin da deutlich bescheidener. Für mich würde es reichen, wenn er auf 100% Gehalt verzichtet und umsonst spielt. Dass er uns für die Ehre, hier spielen zu dürfen, das vierfache seines vorherigen Gehalts bezahlt, ist zwar nachvollziehbar, aber vielleicht doch etwas unverschämt
Sorry, nix für ungut
steps82 schrieb:Vince578 schrieb:steps82 schrieb:Bigbamboo schrieb:DelmeSGE schrieb:
Ich sehe Hoeness und die Bayern auch nicht so dramatisch.
Hoeness muss die Konsequenzen seines Handelns tragen,das ist aber mal in erster Linie seine Privatsache. ...
Das Geld kam vermutlich vom Adidas-Boss, Adidas wurde kurz darauf trotz besserer Angebote Sponsor der Bayern.
Reine Privatsache.
interessant, kannst du die details der verträge /angebote bitte mal aufzeigen
Reicht Dir eine Aussage von Hoeneß selbst?Hoeneß himself schrieb:
Wie Hoeneß damals laut Süddeutscher sagte, hatten sich auch andere Firmen als Adidas für einen Einstieg bei der AG interessiert. Er habe aber Adidas den Vorzug gegeben, weil er "mit einem deutschen Unternehmen" zusammenarbeiten wolle. Dafür habe er höhere Angebote von "zig interessierten Unternehmen" ausgeschlagen. Auch Adidas' Hauptkonkurrent Nike habe damals Interesse an einem Einstieg gehabt.
Quelle: http://www.zeit.de/sport/2013-04/hoeness-adidas-20-millionen
hat der heribert nicht auch mal so was gebracht wie:
er nimmt auch lieber ein langjähriger regionaler partner und verzichtet auf die ein oder andere mark? von daher
Da es durch den Vergleich mit Bruchhagen wieder einen Eintracht-Bezug hat, gehe ich darauf ein:
Wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass Bruchhagen für die Verlängerung mit Fraport trotz besserer Angebote ein privates Darlehen von Fraport-Verantwortlichen in Millionenhöhe erhalten hat, bin ich ganz bestimmt der Erste, der Bruchhagen - den ich im Übrigen sehr schätze und für einen Glücksfall für die Eintracht halte - als Vorstandvorsitzenden für nicht mehr tragbar halte. Dann muss Heribert genauso zurücktreten wie ein Uli Hoeneß, da mache ich gar keinen Unterschied.
steps82 schrieb:Bigbamboo schrieb:DelmeSGE schrieb:
Ich sehe Hoeness und die Bayern auch nicht so dramatisch.
Hoeness muss die Konsequenzen seines Handelns tragen,das ist aber mal in erster Linie seine Privatsache. ...
Das Geld kam vermutlich vom Adidas-Boss, Adidas wurde kurz darauf trotz besserer Angebote Sponsor der Bayern.
Reine Privatsache.
interessant, kannst du die details der verträge /angebote bitte mal aufzeigen
Reicht Dir eine Aussage von Hoeneß selbst?
Hoeneß himself schrieb:
Wie Hoeneß damals laut Süddeutscher sagte, hatten sich auch andere Firmen als Adidas für einen Einstieg bei der AG interessiert. Er habe aber Adidas den Vorzug gegeben, weil er "mit einem deutschen Unternehmen" zusammenarbeiten wolle. Dafür habe er höhere Angebote von "zig interessierten Unternehmen" ausgeschlagen. Auch Adidas' Hauptkonkurrent Nike habe damals Interesse an einem Einstieg gehabt.
Quelle: http://www.zeit.de/sport/2013-04/hoeness-adidas-20-millionen
SGE-URNA schrieb:Vince578 schrieb:sotirios005 schrieb:
Ich weiß nicht, ob das hier schon mal angesprochen wurde:
Ein Presseartikel hat in den letzten Tagen berichtet (weiß nicht mehr, welcher), dass das Darlehen des damaligen (und inzwischen verstorbenen) Adidas-Chefs Dreyfuss an Uli H. zur Spekulation mit Wertpapieren in der Schweiz zeitnah zur Verlängerung des Ausrüstervertrags der Bayern (mit dem damaligen Manager Hoeneß) mit der Firma Adidas um weitere 7 Jahre geflossen sei.
Jetzt kann man spekulieren: Haben Dreyfuss und Hoeneß einen gemeinsamen "Investment-Klub" gebildet, in dem Hoeneß die Anlageentscheidungen treffen durfte? Oder hat der Uli sich als Bayern-Manager "unterbezahlt" gefühlt und zu einer alternativen Form "ergänzender Bezahlung" gegriffen ...?
Da der gleiche Uli H. seinerzeit heimliche Extra-Zahlungen der Kirch-Gruppe seitens des FC Bayern entgegengenommen hat, um im Gegenzug den Verzicht des FC Bayern auf eine gerichtliche Klage gegen die "Zentralvermarktung" der TV-Rechte der Bundesliga zu erklären, traue ich diesem Mann inzwischen alles zu.
Finde ich übrigens auch sehr interessant, dass dieser Aspekt so kurz kommt. Einem Christian Wulff droht aktuell ein Prozess wegen einem ähnlichen Fall, er soll sich im Gegenzug für Verköstigung beim Oktoberfest für eine Filmförderung stark gemacht haben. Das zeitliche Zusammenfallen der beiden Vorgänge reichte der Staatsanwaltschaft für eine Anklage. Da ging es um maximal ein paar Tausend Euro.
Im Fall Hoeneß reden wir von 5 Mio Mark Darlehen plus 15 Mio Mark Bürgschaft! Meiner Meinung nach MUSS das staatsanwaltschaftlich untersucht werden. Der Anfangsverdacht Bestechung/Vorteilsnahme ist doch ziemlich offensichtlich gegeben, für mich noch offensichtlicher als beim Fall Wulff.
Kann natürlich sein, dass bereits ermittelt wird, wir wissen ja nicht, wofür der Haftbefehl im Einzelnen war, und die im Raum stehende Kaution von 5 Mio Euro ist für das selbst angezeigte Steuervergehen eigentlich ziemlich hoch in meinen Augen. Bin aber kein Jurist - daher alles reine Laienspekulation.
Mal unabhängig davon, dass juristisch weder das eine noch das andere erwiesen ist, halte ich eine mutmassliche Bestechung/Vorteilnahme eines Ministerpräsidenten resp. Bundespräsidenten für anders gelagert als bei einem Manager eines Fussballvereins...
Ich habe auch nicht von verurteilen gesprochen, sondern von ermitteln. Sollten denn vor dem Gesetz nicht alle gleich sein? Okay, bei Wulff als Beamten kommt noch Vorteilsnahme im Amt dazu, einverstanden, dafür ist die Summe bei Hoeneß um ein Vielfaches höher.
Findest Du es denn nicht komisch, dass ein so hohes Darlehen eines Managers zeitlich kurz vor einer Vertragsverlängerung mit der Firma desselben gewährt wird? Und dass Adidas trotz höherer Angebote der Konkurrenz (eigene Aussage Hoeneß, Quelle u.a. http://www.zeit.de/sport/2013-04/hoeness-adidas-20-millionen) den Zuschlag erhalten hat?
Oder sollte nach Deinem Maßstab so etwas erst ab Landtagsabgeordneter aufwärts untersucht werden? Komisches Rechtsverständnis...
sotirios005 schrieb:
Ich weiß nicht, ob das hier schon mal angesprochen wurde:
Ein Presseartikel hat in den letzten Tagen berichtet (weiß nicht mehr, welcher), dass das Darlehen des damaligen (und inzwischen verstorbenen) Adidas-Chefs Dreyfuss an Uli H. zur Spekulation mit Wertpapieren in der Schweiz zeitnah zur Verlängerung des Ausrüstervertrags der Bayern (mit dem damaligen Manager Hoeneß) mit der Firma Adidas um weitere 7 Jahre geflossen sei.
Jetzt kann man spekulieren: Haben Dreyfuss und Hoeneß einen gemeinsamen "Investment-Klub" gebildet, in dem Hoeneß die Anlageentscheidungen treffen durfte? Oder hat der Uli sich als Bayern-Manager "unterbezahlt" gefühlt und zu einer alternativen Form "ergänzender Bezahlung" gegriffen ...?
Da der gleiche Uli H. seinerzeit heimliche Extra-Zahlungen der Kirch-Gruppe seitens des FC Bayern entgegengenommen hat, um im Gegenzug den Verzicht des FC Bayern auf eine gerichtliche Klage gegen die "Zentralvermarktung" der TV-Rechte der Bundesliga zu erklären, traue ich diesem Mann inzwischen alles zu.
Finde ich übrigens auch sehr interessant, dass dieser Aspekt so kurz kommt. Einem Christian Wulff droht aktuell ein Prozess wegen einem ähnlichen Fall, er soll sich im Gegenzug für Verköstigung beim Oktoberfest für eine Filmförderung stark gemacht haben. Das zeitliche Zusammenfallen der beiden Vorgänge reichte der Staatsanwaltschaft für eine Anklage. Da ging es um maximal ein paar Tausend Euro.
Im Fall Hoeneß reden wir von 5 Mio Mark Darlehen plus 15 Mio Mark Bürgschaft! Meiner Meinung nach MUSS das staatsanwaltschaftlich untersucht werden. Der Anfangsverdacht Bestechung/Vorteilsnahme ist doch ziemlich offensichtlich gegeben, für mich noch offensichtlicher als beim Fall Wulff.
Kann natürlich sein, dass bereits ermittelt wird, wir wissen ja nicht, wofür der Haftbefehl im Einzelnen war, und die im Raum stehende Kaution von 5 Mio Euro ist für das selbst angezeigte Steuervergehen eigentlich ziemlich hoch in meinen Augen. Bin aber kein Jurist - daher alles reine Laienspekulation.
Ich sehe die Chancen auf eine Verlängerung gar nicht so schlecht, jedenfalls aus rein finanzieller Sicht. Unser Vorteil ist, dass Rode aktuell nicht zu den Großverdienern zählt und eine Verlängerung mit einer sofortigen Gehaltserhöhung verbunden wäre.
Folgendes Rechenbeispiel zeigt, dass Geld nicht das Kriterium sein wird, jedenfalls was eine Verlängerung bis 2016 angeht. Die Zahlen sind rein von mir ausgedacht und sollen nur exemplarisch zeigen, wovon wir hier reden.
Gehalt ohne Verlängerung, Wechsel nach Dortmund 2014:
12/13: 0,5 Mio, 13/14: 0,5 Mio, 14/15: 3 Mio, 15/16: 3 Mio
Gehalt bei Verlängerung, rückwirkend zu dieser Saison:
12/13 bis 15/16 jeweils 1,75 Mio
Das macht in beiden Fällen exakt 7 Millionen Euro - ein Wechsel hätte finanziell keinen Sinn. Bleibt noch die internationale Perspektive, und da haben wir es selbst in der Hand, diese aufzuzeigen.
Bitte nehmt dies als Beispiel, ich nehme 0,0 für mich in Anspruch, die aktuellen oder potenziellen zukünftigen Gehälter zu kennen. Das soll nur aufzeigen, dass andere Vereine schon mit hohen Gehältern aufwarten müssten, damit Rode rein aus finanziellen Gründen wechseln würde.
Folgendes Rechenbeispiel zeigt, dass Geld nicht das Kriterium sein wird, jedenfalls was eine Verlängerung bis 2016 angeht. Die Zahlen sind rein von mir ausgedacht und sollen nur exemplarisch zeigen, wovon wir hier reden.
Gehalt ohne Verlängerung, Wechsel nach Dortmund 2014:
12/13: 0,5 Mio, 13/14: 0,5 Mio, 14/15: 3 Mio, 15/16: 3 Mio
Gehalt bei Verlängerung, rückwirkend zu dieser Saison:
12/13 bis 15/16 jeweils 1,75 Mio
Das macht in beiden Fällen exakt 7 Millionen Euro - ein Wechsel hätte finanziell keinen Sinn. Bleibt noch die internationale Perspektive, und da haben wir es selbst in der Hand, diese aufzuzeigen.
Bitte nehmt dies als Beispiel, ich nehme 0,0 für mich in Anspruch, die aktuellen oder potenziellen zukünftigen Gehälter zu kennen. Das soll nur aufzeigen, dass andere Vereine schon mit hohen Gehältern aufwarten müssten, damit Rode rein aus finanziellen Gründen wechseln würde.
Wen es interessiert (und wer etwas damit anfangen kann): Der Wertpapierprospekt zur HSV-Anleihe ist online. Detaillierte Zahlen und Vertragssituationen des HSV, Stand Mitte 2012.
Ich habs mal überflogen, denen gehört quasi nix mehr selbst. Kühne, Sportfive, Banken, Sparkassen - mehr Gläubiger als Lizenzspieler ^^
Wenn ich Zeit hab, bastele ich Anfang nächster Woche mal einen kleinen Überblick zusammen.
Hier noch der Link:
Ich habs mal überflogen, denen gehört quasi nix mehr selbst. Kühne, Sportfive, Banken, Sparkassen - mehr Gläubiger als Lizenzspieler ^^
Wenn ich Zeit hab, bastele ich Anfang nächster Woche mal einen kleinen Überblick zusammen.
Hier noch der Link:
jukulu schrieb:
Für Fans hat das Halten einer oder mehrerer Aktien aber wohl eine Bedeutung, die über das rein finanzielle Interesse hinaus geht. Allein Die Teilnahme an der Hauptversammlung dürfte einige zum Kauf bewegen. Die Auslieferung effektiver Stücke könnte ein weiterer Magnet für eingefleischte Fans sein (Quasi-Fanartikel). Hier ließen sich wohl sogar fundamental unbegründete Preise erzielen (nicht nett!).
Naja. Dagegen steht dann die Pflicht zur Ausrichtung einer öffentlichen Hauptversammlung, die stark verschäften Publikationspflichten (Geschäftsbericht, Zwischenberichte) und weitere börsenrechtliche und andere Vorschriften, die erfüllt werden müssten.
Ein Börsengang für Fußballclubs macht nicht wirklich Sinn, erst recht nicht für Vereine von der Größe der Eintracht. Ich denke, das haben die bisherigen Versuche in dieser Richtung eindrucksvoll belegt...
Um die Rolle von Dr. h.c. Bender verstehen zu können, sollte man sich ein wenig auskennen mit den unterschiedlichen Gremien und deren Aufgaben. Der AR-Vorsitzende ist eben nicht dazu da, um mal "auf den Tisch zu hauen", wenn es nicht so läuft wie von ihm gewünscht. Das gibt es in anderen Vereinen zu genüge und führt zwangsläufig zu Autoritätsverlusten bei den eigentlichen sportlichen Verantwortlichen.
Der Aufsichtsrat ist dazu da, den Vorstand zu bestellen und die Grundzüge der strategischen Ausrichtung abzusegnen, zusätzlich gibt es spezialisierte Ausschüsse, die in besonderen Situationen tagen und einzelne Entscheidungen absegnen müssen wie zum Beispiel Transfers ab einer gewissen Größenordnung.
Die Zusammensetzung des Aufsichtsrats ist in der Regel auch durch die Eigentümerstruktur bestimmt, was die vielen Banken und auch Fraport erklärt (Stichwort "Freunde der Eintracht"). Sie ist also direkte Folge der Misswirtschaft der 90er Jahre.
Dr. h.c. Bender ist an dieser Stelle die logische und einzig richtige Besetzung. Ehemaliger Chef des Hauptsponsors, Mitinitiator und Mitglied der "Freunde der Eintracht", glühender Eintracht-Fan und eine regionale Persönlichkeit aus der Wirtschaft, wie es sie in der Form wohl nicht wieder geben wird. Ihn in Frage zu stellen finde ich zu diesem Zeitpunkt relativ witzlos...
Der Aufsichtsrat ist dazu da, den Vorstand zu bestellen und die Grundzüge der strategischen Ausrichtung abzusegnen, zusätzlich gibt es spezialisierte Ausschüsse, die in besonderen Situationen tagen und einzelne Entscheidungen absegnen müssen wie zum Beispiel Transfers ab einer gewissen Größenordnung.
Die Zusammensetzung des Aufsichtsrats ist in der Regel auch durch die Eigentümerstruktur bestimmt, was die vielen Banken und auch Fraport erklärt (Stichwort "Freunde der Eintracht"). Sie ist also direkte Folge der Misswirtschaft der 90er Jahre.
Dr. h.c. Bender ist an dieser Stelle die logische und einzig richtige Besetzung. Ehemaliger Chef des Hauptsponsors, Mitinitiator und Mitglied der "Freunde der Eintracht", glühender Eintracht-Fan und eine regionale Persönlichkeit aus der Wirtschaft, wie es sie in der Form wohl nicht wieder geben wird. Ihn in Frage zu stellen finde ich zu diesem Zeitpunkt relativ witzlos...
Es klingt erst einmal nach einer Menge Geld. Aber erstens geht es hier um Umsatz, zweitens um einen Zeitraum von 12 Jahren. Macht pro Jahr also einen von Infront garantierten Umsatz von aufgerundet 35 Mio Euro. Um jetzt bewerten zu können, ob das "gut" oder "schlecht" ist, müsste man eine Vergleichszahl kennen.
Der Geschäftsbericht aus der Saison 11/12 (Abstiegsjahr der Kölner) listet Umsatzerlöse aus "Werbung" von 26,7 Mio Euro aus (Quelle nicht verlinkbar, Suche "1. FC Köln" bei www.bundesanzeiger.de). Ich gehe davon aus, dass zum Geschäftsbereich von Infront noch andere Felder gehören, die hier nicht aufgelistet sind, zur weiteren Analyse rechne ich aber konservativ und gehe nur von diesem Posten aus.
Ausgehend von dieser Zahl alleine wäre der garantierte Umsatz also deutlich höher als der tatsächliche. Jetzt kommen mehrere Aber:
[ulist]
Es ist also nicht so, dass da jetzt wie von Zauberhand neue Umsätze dazu kommen, die vorher nicht da waren. Leute, ganz im Ernst, Infront ist ja nicht blöd. Die werden aus diesem Vertrag schon Ihren Gewinn ziehen, und das sicher nicht zu wenig.
Warum macht dann Köln sowas? Ein paar Vorteile bringt es schon, aber eher kleinere:
[ulist]
Insgesamt also keine wundersame Geldvermehrung. Und erst recht kein Grund, darauf jetzt neidisch zu sein und den leider immer häufiger werdenden Reflexen, gegen die eigene Vereinsführung zu motzen, nachzugeben.