wegjubler
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wegjubler
Tausche HSV gerne gegen Mainz oder- besser noch- Schalke. Damit könnte ich leben in Liga 1
Sie sollten noch eine Saison Lektionen in Demut nehmen. Dann können sie wieder rauf im Tausch gegen Hoppenheim
wegjubler schrieb:
Ob es bei Schalke noch jemand gibt, der sich an den letzten Sieg erinnern kann?
Um FUMS zu zitieren: Eine Frau, die beim letzten Sieg der Schalker schwanger geworden ist, ist mittlerweile Mutter.
SGE_Werner schrieb:wegjubler schrieb:
Ob es bei Schalke noch jemand gibt, der sich an den letzten Sieg erinnern kann?
Um FUMS zu zitieren: Eine Frau, die beim letzten Sieg der Schalker schwanger geworden ist, ist mittlerweile Mutter.
Wenn das so weitergeht kann man "Mutter" mit "Oma" ersetzen
wegjubler schrieb:
Ob es bei Schalke noch jemand gibt, der sich an den letzten Sieg erinnern kann?
Um FUMS zu zitieren: Eine Frau, die beim letzten Sieg der Schalker schwanger geworden ist, ist mittlerweile Mutter.
In 87 Minuten kann ich mich an keine Torchance erinnern. Im Derby. Und obwohl der Einsatzwille heute stimmt. Das ist bestenfalls Zweitliganiveau.
wegjubler schrieb:
Und existenzbedrohend ist eine Pandemie bei 1% Sterblichkeit sicher nicht,
fuer einen von 100 ist das existenzbedrohend. sogar sehr.
fuer 10-30% mit potentiellen langzeitfolgen nicht ganz so, bzw da wissen wir es noch nicht so genau.
traurig finde ich, dass wir weniger drastische massnahmen zu tode diskutiert haben, weil wir das ja den menschen nicht zumuten koennen.
jetzt diskutieren wir ob wir den coronamuedenmenschen einen lockdown oder aehnliches zumuten muessen oder koennen.
Xaver08 schrieb:wegjubler schrieb:
Und existenzbedrohend ist eine Pandemie bei 1% Sterblichkeit sicher nicht,
fuer einen von 100 ist das existenzbedrohend. sogar sehr.
fuer 10-30% mit potentiellen langzeitfolgen nicht ganz so, bzw da wissen wir es noch nicht so genau.
traurig finde ich, dass wir weniger drastische massnahmen zu tode diskutiert haben, weil wir das ja den menschen nicht zumuten koennen.
jetzt diskutieren wir ob wir den coronamuedenmenschen einen lockdown oder aehnliches zumuten muessen oder koennen.
Da hast du natürlich recht. Für den den es erwischt ist es immer schlimm. Ich denke wir sind noch lange nicht so weit unserer Wohlstandsgesellschaft adieu zu sagen. Ich kann an ein Umdenken nicht mehr glauben. Zu viele wollen so weitermachen wie bisher.
sind wir natuerlich nicht. aber wenn wir immer so weitermachen, weil wir ja erwarten, dass sich ja eh keiner aendert, dann aendert sich erst recht nix
es ist ein lehrstueck zurueckzuschauen:
1.) die massnahmen wurden potentiell etwas zu frueh aufgehoben, weil wir es den leuten ja nicht mehr zumuten konnten. sie waeren muede, es koenne einen buergerkrieg geben.
2.) im sommer wurde es versaeumt massnahmen und schutzmechanismen zu etablieren, weil man es den leuten ja nciht zumuten koenne, lauterbach wurde verunglimpft, weil er ja immer nur negatives sagen wuerde. die leute waeren muede.
3.) jetzt stehen wir da, in einer situation, wie sie befuerchtet wurde, von den nicht pragmatischen fachleuten. vielleicht sogar etwas frueher als prognostiziert. jetzt sind wir immer noch muede, aber leider einen deutlichen schritt hintendran.
ich gebe die hoffnung nicht auf.
es ist ein lehrstueck zurueckzuschauen:
1.) die massnahmen wurden potentiell etwas zu frueh aufgehoben, weil wir es den leuten ja nicht mehr zumuten konnten. sie waeren muede, es koenne einen buergerkrieg geben.
2.) im sommer wurde es versaeumt massnahmen und schutzmechanismen zu etablieren, weil man es den leuten ja nciht zumuten koenne, lauterbach wurde verunglimpft, weil er ja immer nur negatives sagen wuerde. die leute waeren muede.
3.) jetzt stehen wir da, in einer situation, wie sie befuerchtet wurde, von den nicht pragmatischen fachleuten. vielleicht sogar etwas frueher als prognostiziert. jetzt sind wir immer noch muede, aber leider einen deutlichen schritt hintendran.
ich gebe die hoffnung nicht auf.
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich erinnere mich, dass du im Frühjahr schon den Coronaherbst prognostiziert hast inkl. dem wachsenden Unmut der Bevölkerung
Danke für die Erinnerung. Stimmt. Ist leider so gekommen. Hätte mich liebend gerne geirrt.
WuerzburgerAdler schrieb:
Denkst du allen Ernstes, eine unkontrollierte Durchseuchung wäre das kleinere Übel?
Nicht ich denke das, Du kannst aber davon ausgehen, dass um so länger die Maßnahmen gehen, das die Bevölkerung immer "mehrheitlicher" denken wird. Ich bin mir noch unschlüssig, wo ich mich verorten soll zwischen Pragmatismus und Sorge. Ich weiß, dass wir nicht nichts tun können, ich weiß aber auch, dass wir nicht alles tun können, was möglich wäre, um die Pandemie zu stoppen. Ein absoluter Balanceakt. Jeden Tag aufs Neue.
WuerzburgerAdler schrieb:
Weißt du wirklich, wie groß - und im Übrigen auch wirtschaftlich bedeutsam - die Gruppe der Risikopatienten eigentlich ist?
Unstrittig. Aber ich kenne mittlerweile genug Risikopatienten, die das Risiko eingehen, lieber ihre Enkel zu sehen und früher zu sterben, weil sie angesteckt werden, statt daheim mit ihren 82 Jahren sich zu verbuddeln. Letztlich gibt es noch über 40 Millionen Erwerbstätige, die ihre Jobs nicht verlieren wollen und irgendwann vllt. nicht mehr bereit sind, ihre Existenz zu gefährden, damit statt 500.000 zumeist Senioren nur 50.000 sterben. Ich befürchte, da werden viele Menschen sich selbst irgendwann am Nächsten sein. Ich sag nicht, dass ich so denke, ich sag nur, was ich denke, was gesellschaftlich passieren wird.
WuerzburgerAdler schrieb:
Weißt du wirklich, was der Zusammenbruch des Gesundheitswesens nach sich ziehen würde?
Es wird ziemlich sicher keinen Zusammenbruch geben, nur eine Überlastung, die dazu führen wird, dass man Menschen nicht mehr behandeln kann. Das werden dann vorrangig die mit den geringsten Überlebenschancen sein. Gut, das kann man dann auch als Zusammenbruch bezeichnen. Dann bricht nämlich der Glaube an unser Gesundheitssystem zusammen und jegliche Moral geht dabei flöten. Das kann man definitiv als Zusammenbruch bezeichnen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich bin inzwischen vielmehr der Meinung, dass wir es tun werden - gezwungenermaßen.
Wegen Corona? Menschen ändern meistens nur etwas, wenn sie sich akut bedroht fühlen. Eine Pandemie mit vllt. 1 % Sterblichkeit wird auf Dauer nicht als Bedrohungsszenario genügen. Genauso wenig der Klimawandel, solange der nicht konkret existenzbedrohlich wirkt. Der verläuft halt für irdische Verhältnisse rasant, aber für menschliche Verhältnisse oft zu langsam (Jahrzehnte). Wenn irgendwo Flut ist, wird alles in Bewegung gesetzt, wenn es um die Vermeidung von mehr Fluten in der Zukunft geht und man was ändern müsste am eigenen Verhalten, dann hapert es.
Sorry, dass das so kalt wirkt, aber ich habe den Glauben an die Gesellschaft und die Menschen schon lange verloren.
Ich teile deine Einschätzung Werner. Die Menschen werden sich nicht grundsätzlich ändern. Und existenzbedrohend ist eine Pandemie bei 1% Sterblichkeit sicher nicht, Sie werden nur immer "coronamüder".
Ein gutes Beispiel ist das sgn: "Klopapierverhalten", Die Regale leeren sich mit dem Ansteigen der Fallzahlen drastisch. Du als Zahlenguru könntest doch sicherlich eine Gleichung erstellen , die das berechnen kann.
Ein gutes Beispiel ist das sgn: "Klopapierverhalten", Die Regale leeren sich mit dem Ansteigen der Fallzahlen drastisch. Du als Zahlenguru könntest doch sicherlich eine Gleichung erstellen , die das berechnen kann.
wegjubler schrieb:
Und existenzbedrohend ist eine Pandemie bei 1% Sterblichkeit sicher nicht,
fuer einen von 100 ist das existenzbedrohend. sogar sehr.
fuer 10-30% mit potentiellen langzeitfolgen nicht ganz so, bzw da wissen wir es noch nicht so genau.
traurig finde ich, dass wir weniger drastische massnahmen zu tode diskutiert haben, weil wir das ja den menschen nicht zumuten koennen.
jetzt diskutieren wir ob wir den coronamuedenmenschen einen lockdown oder aehnliches zumuten muessen oder koennen.
Jetzt lass sie doch Hoffnung schöpfen! Reicht doch wenn se Mitte der Rückrunde dann wieder alles verkacken!
Da kann man noch nichts sagen. Sinnigerweise wird jetzt von Kontaktpersonen ersten Grades nicht etwa Quarantäne gehalten. Nein, man fährt einmal quer durch Europa.
Hauptsache die Zirkuslichter leuchten!
Hauptsache die Zirkuslichter leuchten!
Ich bin im Verständnis bei Dir und Propain.
Mir fällt nur einfach auf, dass sich die Sprache mit der Zeit geändert hat. Befremdlich finde ich das, weil es in einem Kontext geschieht, der für mich ein sprachliches Entgegenkommen an die Leugnerfraktion darstellt.
Wenn ich aber alleine mit der Wahrnehmung bin, muss ich diese wohl hinterfragen.
Mir fällt nur einfach auf, dass sich die Sprache mit der Zeit geändert hat. Befremdlich finde ich das, weil es in einem Kontext geschieht, der für mich ein sprachliches Entgegenkommen an die Leugnerfraktion darstellt.
Wenn ich aber alleine mit der Wahrnehmung bin, muss ich diese wohl hinterfragen.
Luzbert schrieb:
Ich bin im Verständnis bei Dir und Propain.
Mir fällt nur einfach auf, dass sich die Sprache mit der Zeit geändert hat. Befremdlich finde ich das, weil es in einem Kontext geschieht, der für mich ein sprachliches Entgegenkommen an die Leugnerfraktion darstellt.
Wenn ich aber alleine mit der Wahrnehmung bin, muss ich diese wohl hinterfragen.
Das mit der Wahrnehmung ist sowieso so ne Sache. Wenn ich nur Schrift lese fehlt mir die sprachliche Betonung und die Gefahr der Fehlinterpretation ist gegeben. Sehe und höre ich das Gesagte ist diese Gefahr geringer. Und gerade bei so einem empfindlichen Thema wie Corona ist es oft schwierig. Virologen werden oft missverstanden hab ich das Gefühl. Dabei sind auch sie wie auch wir Lernende in Sachen Corona.
Es ist scheinbar manchmal schwierig genau zu sagen , ob der Verstorbene an der Grunderkrankung oder am Virus als solches gestorben ist, Deshalb die Formulierung "mit" Leugnen wäre es meiner Ansicht nach, wenn man grundsätzlich die Beteiligung des Virus ablehnt. Sars Cov 2 löst die Lungenerkrankung Covid 19 aus und in manchen Fällen befällt das/ der Virus auch andere Organe.
Ich bin im Verständnis bei Dir und Propain.
Mir fällt nur einfach auf, dass sich die Sprache mit der Zeit geändert hat. Befremdlich finde ich das, weil es in einem Kontext geschieht, der für mich ein sprachliches Entgegenkommen an die Leugnerfraktion darstellt.
Wenn ich aber alleine mit der Wahrnehmung bin, muss ich diese wohl hinterfragen.
Mir fällt nur einfach auf, dass sich die Sprache mit der Zeit geändert hat. Befremdlich finde ich das, weil es in einem Kontext geschieht, der für mich ein sprachliches Entgegenkommen an die Leugnerfraktion darstellt.
Wenn ich aber alleine mit der Wahrnehmung bin, muss ich diese wohl hinterfragen.
WuerzburgerAdler schrieb:Sammy1 schrieb:
Genau deswegen.
Es gibt ein Saisonziel: das heißt Europa.
Da muss man solche Gegner schlagen
Zweifellos. Aber gibt es dieses Ziel wirklich?
Definitiv. Nicht als Pflicht, aber als Wunschziel. Da lassen unsere Verantwortlichen und Spieler ja auch keinen Zweifel dran.
Und ich denke auch, dass das möglich ist. Aber natürlich muss dafür in den Spielen gegen Außenseiter noch mehr kommen als gegen Bielefeld und Köln.
Adlerdenis schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:Sammy1 schrieb:
Genau deswegen.
Es gibt ein Saisonziel: das heißt Europa.
Da muss man solche Gegner schlagen
Zweifellos. Aber gibt es dieses Ziel wirklich?
Definitiv. Nicht als Pflicht, aber als Wunschziel. Da lassen unsere Verantwortlichen und Spieler ja auch keinen Zweifel dran.
Und ich denke auch, dass das möglich ist. Aber natürlich muss dafür in den Spielen gegen Außenseiter noch mehr kommen als gegen Bielefeld und Köln.
Sollten am Schluss auf Platz 5 oder 6 etwa 3 Punkte fehlen wird man diese beiden Spiele anführen können, warum es nicht gereicht hat. Ist ärgerlich, dass man heute nicht gewonnen hat.
wegjubler schrieb:Adlerdenis schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:Sammy1 schrieb:
Genau deswegen.
Es gibt ein Saisonziel: das heißt Europa.
Da muss man solche Gegner schlagen
Zweifellos. Aber gibt es dieses Ziel wirklich?
Definitiv. Nicht als Pflicht, aber als Wunschziel. Da lassen unsere Verantwortlichen und Spieler ja auch keinen Zweifel dran.
Und ich denke auch, dass das möglich ist. Aber natürlich muss dafür in den Spielen gegen Außenseiter noch mehr kommen als gegen Bielefeld und Köln.
Sollten am Schluss auf Platz 5 oder 6 etwa 3 Punkte fehlen wird man diese beiden Spiele anführen können, warum es nicht gereicht hat. Ist ärgerlich, dass man heute nicht gewonnen hat.
Ich bin kein Freund davon, dann immer mit so einzelnen Spielen anzufangen. Wir sind mit 8 Punkten aus 4 Spielen erfolgreich gestartet und haben die Chance, noch genug Punkte zu holen, damit es am Ende reicht. Das ist das, was für mich zählt, kein "hätte, wäre wenn".
Naja, wenn ich dich richtig verstehe, bestätigst du das, was ich schrieb, nennst es halt nur anders.
Und auch wenn Löw kein Sympathieträger ist, so muss man doch wirklich fragen, ob die Ausbootung von Hummels und Boateng wirklich ein Fehler war. Bei Müller könnte man diskutieren, allerdings ist die Nationalmannschaft gerade auf seiner Position gut besetzt.
Insgesamt macht Löw nicht mehr Fehler als (fast) alle anderen Bundestrainer vor ihm.
Und auch wenn Löw kein Sympathieträger ist, so muss man doch wirklich fragen, ob die Ausbootung von Hummels und Boateng wirklich ein Fehler war. Bei Müller könnte man diskutieren, allerdings ist die Nationalmannschaft gerade auf seiner Position gut besetzt.
Insgesamt macht Löw nicht mehr Fehler als (fast) alle anderen Bundestrainer vor ihm.
WuerzburgerAdler schrieb:
Naja, wenn ich dich richtig verstehe, bestätigst du das, was ich schrieb, nennst es halt nur anders.
Und auch wenn Löw kein Sympathieträger ist, so muss man doch wirklich fragen, ob die Ausbootung von Hummels und Boateng wirklich ein Fehler war. Bei Müller könnte man diskutieren, allerdings ist die Nationalmannschaft gerade auf seiner Position gut besetzt.
Insgesamt macht Löw nicht mehr Fehler als (fast) alle anderen Bundestrainer vor ihm.
Vielleicht macht er nicht mehr Fehler, Jedoch gehört heutzutage sowas wie Außendarstellung mehr dazu als früher. Und wenn dazu dann längere Zeit die Ergebnisse nicht stimmen wirds halt irgendwann eng. Nach der grauenhaften 2018 er WM wurde es nur in vereinzelten Spielen wirklich besser. Und so mancher Rumpel-Sieg wurde in bester Derwall- Manier (Wir haben ein gutes Spiel gesehen sag ich nur in Bezug auf Derwall) relativiert statt einfach mal zuzugeben, dass es sch.... war.
tuaniz schrieb:
Ich war immer Fan der Nationalmannschaft, habe als Kind viele Tränen vergossen. 1982 in Spanien, Klaus Fischer Fallrückzieher, Uli Stielike verkackt den Elfer, 1986 Klaus Peter Briegel lässt sich von Burruchaga überlaufen.... Oh man
Heute ist das alles irgendwie ne Mickey Maus Veranstaltung.
Hm. Ich denke, die Nationalmannschaftsverdrossenheit hat andere Gründe. An der Veranstaltung selbst kann es kaum liegen, denn denke mal an die grenzenlose Arroganz der 74er-Weltmeister, die Demontage und das politische Bild, das die 78er-Mannschaft abgab, das abgekartete Spiel mit Österreich 82, die Rumpeltruppe 86 und und und und. Dazu die selbstherrlichen Funktionäre (74 der Ausschluss der Spielerfrauen beim Final-Bankett, 78 die Weigerung, einer deutschen Geisel in Argentinien zu helfen, die Eskapaden Neubergers usw. usf.). Also: alles schon mal dagewesen. Gestört hat es damals so richtig niemanden.
In meinen Augen gibt es zwei Gründe für das Desinteresse:
1. Den vielen Eventfans, die nach 2006 zur "Mannschaft" gestoßen sind, ist diese nicht erfolgreich genug
2. Bei allen anderen hat sich ein gewisses Bewusstsein entwickelt, das die Nationalmannschaft als Marketing-Projekt ablehnt, das die Schnauze voll hat von Intransparenz, horrenden Preisen und Korruption sowie die Kungelei mit den korrupten Dachverbänden FIFA und UEFA. Der Umgang mit den Bundesligafans sowie eine weitere Entfremdung durch astronomische Gehälter und Ablösesummen tut das Übrige.
WuerzburgerAdler schrieb:tuaniz schrieb:
Ich war immer Fan der Nationalmannschaft, habe als Kind viele Tränen vergossen. 1982 in Spanien, Klaus Fischer Fallrückzieher, Uli Stielike verkackt den Elfer, 1986 Klaus Peter Briegel lässt sich von Burruchaga überlaufen.... Oh man
Heute ist das alles irgendwie ne Mickey Maus Veranstaltung.
Hm. Ich denke, die Nationalmannschaftsverdrossenheit hat andere Gründe. An der Veranstaltung selbst kann es kaum liegen, denn denke mal an die grenzenlose Arroganz der 74er-Weltmeister, die Demontage und das politische Bild, das die 78er-Mannschaft abgab, das abgekartete Spiel mit Österreich 82, die Rumpeltruppe 86 und und und und. Dazu die selbstherrlichen Funktionäre (74 der Ausschluss der Spielerfrauen beim Final-Bankett, 78 die Weigerung, einer deutschen Geisel in Argentinien zu helfen, die Eskapaden Neubergers usw. usf.). Also: alles schon mal dagewesen. Gestört hat es damals so richtig niemanden.
In meinen Augen gibt es zwei Gründe für das Desinteresse:
1. Den vielen Eventfans, die nach 2006 zur "Mannschaft" gestoßen sind, ist diese nicht erfolgreich genug
2. Bei allen anderen hat sich ein gewisses Bewusstsein entwickelt, das die Nationalmannschaft als Marketing-Projekt ablehnt, das die Schnauze voll hat von Intransparenz, horrenden Preisen und Korruption sowie die Kungelei mit den korrupten Dachverbänden FIFA und UEFA. Der Umgang mit den Bundesligafans sowie eine weitere Entfremdung durch astronomische Gehälter und Ablösesummen tut das Übrige.
Für mich gibt es noch einen weiteren Punkt: Jogi Löw. Der hätte schon längst zurücktreten sollen. Der Abnutzungseffekt ist nicht mehr zu übersehen.
wegjubler schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:tuaniz schrieb:
Ich war immer Fan der Nationalmannschaft, habe als Kind viele Tränen vergossen. 1982 in Spanien, Klaus Fischer Fallrückzieher, Uli Stielike verkackt den Elfer, 1986 Klaus Peter Briegel lässt sich von Burruchaga überlaufen.... Oh man
Heute ist das alles irgendwie ne Mickey Maus Veranstaltung.
Hm. Ich denke, die Nationalmannschaftsverdrossenheit hat andere Gründe. An der Veranstaltung selbst kann es kaum liegen, denn denke mal an die grenzenlose Arroganz der 74er-Weltmeister, die Demontage und das politische Bild, das die 78er-Mannschaft abgab, das abgekartete Spiel mit Österreich 82, die Rumpeltruppe 86 und und und und. Dazu die selbstherrlichen Funktionäre (74 der Ausschluss der Spielerfrauen beim Final-Bankett, 78 die Weigerung, einer deutschen Geisel in Argentinien zu helfen, die Eskapaden Neubergers usw. usf.). Also: alles schon mal dagewesen. Gestört hat es damals so richtig niemanden.
In meinen Augen gibt es zwei Gründe für das Desinteresse:
1. Den vielen Eventfans, die nach 2006 zur "Mannschaft" gestoßen sind, ist diese nicht erfolgreich genug
2. Bei allen anderen hat sich ein gewisses Bewusstsein entwickelt, das die Nationalmannschaft als Marketing-Projekt ablehnt, das die Schnauze voll hat von Intransparenz, horrenden Preisen und Korruption sowie die Kungelei mit den korrupten Dachverbänden FIFA und UEFA. Der Umgang mit den Bundesligafans sowie eine weitere Entfremdung durch astronomische Gehälter und Ablösesummen tut das Übrige.
Für mich gibt es noch einen weiteren Punkt: Jogi Löw. Der hätte schon längst zurücktreten sollen. Der Abnutzungseffekt ist nicht mehr zu übersehen.
Wenn die EM nächstes Jahr vergeigt wird, wird ihm nichts mehr anderes übrig bleiben...
Der richtige Zeitpunkt wurde verpasst. Nach dem EM Finale 2008 hätte er gehen müssen. Da hatte er sich taktisch offenbart. Dasselbe dann bei der WM 2010. 2014 hat man nach dem Algerien Spiel gemerkt, dass das Team sich vom Trainer gelöst hat und nun ihr Ding durchzieht, um den Titel zu holen.
wegjubler schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:tuaniz schrieb:
Ich war immer Fan der Nationalmannschaft, habe als Kind viele Tränen vergossen. 1982 in Spanien, Klaus Fischer Fallrückzieher, Uli Stielike verkackt den Elfer, 1986 Klaus Peter Briegel lässt sich von Burruchaga überlaufen.... Oh man
Heute ist das alles irgendwie ne Mickey Maus Veranstaltung.
Hm. Ich denke, die Nationalmannschaftsverdrossenheit hat andere Gründe. An der Veranstaltung selbst kann es kaum liegen, denn denke mal an die grenzenlose Arroganz der 74er-Weltmeister, die Demontage und das politische Bild, das die 78er-Mannschaft abgab, das abgekartete Spiel mit Österreich 82, die Rumpeltruppe 86 und und und und. Dazu die selbstherrlichen Funktionäre (74 der Ausschluss der Spielerfrauen beim Final-Bankett, 78 die Weigerung, einer deutschen Geisel in Argentinien zu helfen, die Eskapaden Neubergers usw. usf.). Also: alles schon mal dagewesen. Gestört hat es damals so richtig niemanden.
In meinen Augen gibt es zwei Gründe für das Desinteresse:
1. Den vielen Eventfans, die nach 2006 zur "Mannschaft" gestoßen sind, ist diese nicht erfolgreich genug
2. Bei allen anderen hat sich ein gewisses Bewusstsein entwickelt, das die Nationalmannschaft als Marketing-Projekt ablehnt, das die Schnauze voll hat von Intransparenz, horrenden Preisen und Korruption sowie die Kungelei mit den korrupten Dachverbänden FIFA und UEFA. Der Umgang mit den Bundesligafans sowie eine weitere Entfremdung durch astronomische Gehälter und Ablösesummen tut das Übrige.
Für mich gibt es noch einen weiteren Punkt: Jogi Löw. Der hätte schon längst zurücktreten sollen. Der Abnutzungseffekt ist nicht mehr zu übersehen.
Nein, das glaube ich nicht. Bundestrainer waren immer schon umstritten. Selbst Helmut Schön (fast 1966 verpasst, Vorrundenaus in der EM gegen Albanien). Erst recht Derwall, Vogts und Ribbek. Das ist ein ganz normaler Vorgang, den es schon immer gab und der deshalb nicht erklärt, warum das Desinteresse gerade jetzt so wächst.
Ein weiteres Argument gegen deine Löwthese ist, dass Löw bereits 2 Jahre nach Amtsantritt Gegenwind bekam. Das Desinteresse wächst aber erst seit 2018 (siehe mein Grund 1 weiter oben).
Jetzt redet man bei der DFL davon das die Übertragung des nächsten Spieltags gefährdet sei.
https://www.kicker.de/sportschau-und-sky-bangen-um-die-tv-uebertragung-an-diesem-wochenende-786978/artikel
Da kann man gespannt sein was sie sich diesmal einfallen lassen. Wäre mal was neues, die Bundesliga spielt und keiner bekommt es mit.
https://www.kicker.de/sportschau-und-sky-bangen-um-die-tv-uebertragung-an-diesem-wochenende-786978/artikel
Da kann man gespannt sein was sie sich diesmal einfallen lassen. Wäre mal was neues, die Bundesliga spielt und keiner bekommt es mit.