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Xaver08

13663

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KroateAusFfm schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Also trotz der Überraschung und den immer neueren Erkenntnissen aus diesem Fall - wo man allerdings erstmal abwarten muss, was dann wirklich Fakt ist - überrascht es mich eigentlich nicht. Ehrlich gesagt habe ich soetwas schon zur WM 2006 erwartet.

Der Kernpunkt dieser Form der Radikalität ist ja, einfach nur zu handeln, sodass die Täter nicht sofort zugeordnet werden können. Das Feindbild der Neonazis ist offensichtlich primär der (ausländische) Mensch, koste was wolle. Bei Linksextremen dagegen primär z.B. das Auto, koste was wolle.

Im großen Ganzen, es mag zwar die Ideologie unterschiedlich sein, sind sich aber beide Extreme logischerweise relativ ähnlich. Und allgemein als Verbrecher zu sehen. Die gesamte organisierte Kriminalität Deutschlands/Europas fällt ja auch noch in diese Ecke.


Trotz der Billionen DM Aufbauhilfe im Osten ist die chronische Strukturschwäche nicht behoben und gerade deshalb natürlich Keimzelle für Radikalität. Die Linke als auch Die Rechte hat es leicht dort Fuß zu fassen, sei es nur als Jugendorganisation, als Zeltlager, als "Gemeinde". Wenn dort eben alle Leute mit klarem Kopf weg sind, dann bleibt nicht mehr viel übrig. Wenn man im Westen mit seinen Freunden mit der Kirche oder Jugendorganisation auf eine Freizeit fährt, findet man das im Regelfall ganz toll, genauso wie der Jugendliche im Osten, wenn das eben die NPD ausrichtet.

Solange diese Strukturen nicht zerstört sind oder aussterben, bin ich mir sicher, dass das dort auf jeden Fall weiterexistiert.


Die wirklichen Ursachen dieses Terrors liegen meines Ermessens aber auch an der Vergangenheit z.B. Westdeutschlands und den Folgen von den Debatten. Man hat damals, in Zeiten, wo man es nicht besser wusste, einen fehlgeleiteten Integrationskurs gefahren und sich gerade vielerorts selbst soetwas wie "kleine, sozialparadisische Elendsviertel" geschaffen. Dass bei den ganzen sinnfreien Debatten im Fernsehen und Medien, wo sich ungefähr jedes Mal beide Seiten falsch verstanden fühlen, noch nie etwas produktives herumgekommen ist, befeuert natürlich u.U. noch diesen Zwiespalt.

Insofern man nicht in diesen Randbereichen aufräumt, wird sich die Situation nicht ändern. Nur im Sportbereich merke ich zumindestens, dass sich die Migranten im Gegensatz zu früher ganz eindeutig verbessert haben, dennoch muss man auch da nichts beschönigen. Es gibt immer noch genug des ein oder anderen Völkchens, was sich nicht omnipräsent mit herausragendem Menschenverstand auszeichnet, es gibt jedoch immer mehr Ausnahmen.


Wenn man schon Rechtsradikalismus thematisieren muss, darf die Warnung vor der Linken natürlich nicht fehlen! Nennt sich glaube ich Kristina-Schröder-Syndrom.

Was man aber festhalten muss: Du hast es erkannt, die "wirkliche Ursache" des Rechtsradikalismus ist die mangelnde Integration ausländischer Mitbürger! Deshalb ist ja auch eine rechte Gesinnung insbesondere an Orten mit niedrigem Migrantenanteil besonders häufig anzutreffen.

Aber toll finde ich wirklich, dass es zumindest im "Sportbereich" immer mehr "Ausnahmen" bei dem einen oder anderen "Völkchen" gibt, die doch tatsächlich Menschenverstand haben und sich damit positiv vom großen Rest ihrer Volksgruppe abheben!


wir dürfen jetzt nicht den fehler machen, die warnung vor der mangelnden integration zu zensieren... es wäre schlimm, wenn man das ja jetzt nicht mehr mal sagen dürfte...

und im übrigen ist gewalt von links genauso schlimm wie gewalt von rechts... nur jibbets halt aktuell in deutschland gewalt von links ned so oft wie die gewalt von rechts....
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HeinzGründel schrieb:
Foofighter schrieb:
Nur mal zur Provokation:
Hatte die RAF vielleicht doch recht, mit der Behauptung, dass der deutsche Staat faschistoid sei ?


Das scheint mir doch etwas überzogen. Die haben im übrigen auch in ihrer Welt gelebt.


klar, offiziell gab es hinter dem antifaschistischen schutzwall solche probleme nicht, interessant dazu ist ein artikel in der taz zu der thematik:

http://www.taz.de/Debatte-Rechtsextremismus/!82268/

in der sueddeutschen ist heute ein sehr lesenswerter artikel über den umgang des bayrischen landes mit dem widerstand gegen nazis:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/der-staat-und-der-antifaschismus-neonazi-gegner-im-visier-1.1195819
nicht wirklich neu für diejenigen, die sich mit der thematik befassen, aber in der ballung doch noch erschreckender
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S-G-Eintracht schrieb:

Hätte, hätte, Fahradkette.


vermutlich ist dir nicht entgangen, daß das eine replik auf emjotts beitrag war?

S-G-Eintracht schrieb:

Die Atomenergie war in der Vergangenheit billig,

wie kommst du darauf, daß sie billig war? bring doch bitte mal einen beleg für deine behauptung.

ansonsten lies mal diese zusammenfassung zur historie der kernenergie durch:

http://www.zeit.de/2010/40/Atomenergie-Stromkonzerne/seite-1
Deutschlands Stromkonzerne wollten ursprünglich gar keine Atomenergie. Doch die Politik drängte – und zahlte alles


die haben den g4 der stromerzeugern kohle ohne ende in den ***** geblasen, daß sie anfangen über kernenergie strom zu erzeugen. da ging es um politik, prestige und nix anderes, von wegen billiger strom.


S-G-Eintracht schrieb:

sie war auch unterstützend und wichtig in Sachen Ökologie bei wirtschaftlicher Reindustrialisierung Deutschlands.


meinst du wirklich ökologie?

hier noch ein interessanter artikel aus dem jahre 86 zum thema, auch aus der zeit:

http://www.zeit.de/1986/24/was-c-f-v-weizsaecker-zur-umkehr-bewog

Gibt es wirklich keine Alternativen zur Atomenergie? Muß die Gesellschaft die Rückwirkungen dieses Energiesystems auf ihre Lebensbedingungen ertragen?

beide fragen hat kohl nach tschernobyl im bundestag mit ja beantwortet! aber auch damals gab es konzepte zum einstieg in eine regenerative energieversorgung!

beide fragen sind äusserst aufschlußreich, ganz besonders interessant ist die zweite, gerade in hinblick auf die haftungsregelungen in diesem fall. hier steht nochmal schwarz auf weiss, daß die allgemeinheit die risiken dieser energieform tragen muß (für den profit der g4). eine ansatzweise ausreichende versicherung würde zu kwh-preisen von 2-3€ führen.

soviel zum mythos billige kernenergie, der sich hartnäckig hält.

der große wettbewerbsnachteil der regenerativen energien ist ihre kostentransparenz.



Xaver08 schrieb:

der unterschied zwischen erneuerbaren und atom/kohle/öl und gas ist, daß die erneuerbaren immer günstiger werden, der ganze rest aber immer teurer.


S-G-Eintracht schrieb:

Quatsch. Aber wenn du dieser Annahme bist, dann bin ich mir sicher, du bist privat genau in diesen drei Gebieten investiert.


aha.. und deine mudda is ein atomkraftwerk...

S-G-Eintracht schrieb:

All diese Preise sind wie jedes Produkt des Weltmarkes aus Spekulation und Annahme der zukünftigen Preisentwicklung geprägt. Das heißt, kurz- bis mittelfristig ist genau mit diesen Preismodellen zu rechnen, langfristig ist aufgrund mehrere Gründe auch ein niedrigeres Preisniveau nicht unwahrscheinlich. Eben weil dieses Geld auch dazu dient, die Produktivität/Beschaffung zu sichern/verbessern.


ja und? dazu kommen z.b. noch rohstoffkosten, die bei kohle/öl/gas steigen und wenn wir dein energiekonzept weiterverfolgen auch weiter steigen werden.

S-G-Eintracht schrieb:

Die erneuerbaren werden auch nicht billiger, sondern höchstens produktiver, weil man dort noch am Anfang steht.


was ist denn der effekt von größerer produktivität wenn er transparent ist?

ich habe dir die entwicklung von pv bereits mehrfach aufgezeigt... die kosten/kvp zeigen nach unten... und die entwicklung wird weitergehen.


ich habe mir erlaubt deinen text etwas zu modifizieren

S-G-Eintracht hätte schreiben müssen schrieb:

Die Kosten für die Entwicklung sicherer AKWs, genauso wie für eine sinnvolle Endlagerung/Entsorung, sind nicht abzusehen. Eine zwingende Verbesserung dieses Umstands ist aber dringends gegeben, sonst wird das niemals auch nur irgendwie ansatzweise  sicher, sondern bleibt ein  Luxus, hervorgerufen aus politischer Eitelkeit und Geltungsbedürfnis.


mal abgesehen davon bleibt uns nichts anderes übrig:

kohle/öl/gas sind endlich. öl brauchen wir für andere dinge als energieerzeugung jedweder art.

kernenergie ist global gesehen ein zu vernachlässigender faktor in der energieerzeugung (ca. 6% an der primärenergie. http://www.umweltbundesamt.at/umweltsituation/energie/erneuerbare/). weltweit existieren ca. 440 akws von denen regelmässig altersbedingt ca. 40 in rente gehen. alleine um den statusquo zu halten müssen also jährlich ca. 40 neue gebaut werden.

um auf einen nennenswerten anteil an kernergie zu kommen (15-20%) bräuchten wir ca. 1200-1400 akws.

- hoher staatlicher invest
- viel zeit
- auch uran ist endlich
- kein endlager (noch nicht mal ein konzept, weltweit seit 60 jahren)
- steigendes risiko von unfällen durch eine steigende zahl von akws...

wach auf....
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emjott schrieb:


Wenn die Politik in den letzten 10 Jahren etwas cleverer gewesen wäre, hätten wir bereits 25-30% aus Erneuerbaren.



wenn die politik etwas cleverer gewesen wäre, wäre sie nie in die atomenergie eingestiegen. atomenergie wurde mit mind. 240 milliarden euro durch den steuerzahler finanziert (nachvollziehbare posten). hätte man das geld gleich in erneuerbare gesteckt, hätten wir jetzt mind. 50% erneuerbare.

zu den 240 milliarden kommen vermutlich noch mind. 100 milliarden für den rückbau. dazu noch die kohle für die entsorgung (hochradioaktiver müll von den brennelementen, verstrahlter schrott aus den reaktoren usw.) ob dafür nochmal 100 milliarden reichen werden, weiss kein mensch.



an erneuerbaren brauchen wir nicht nur wind onshore, wir brauchen einen mix von solar (pv und csp), biogas, wasser und wind offshore (der aktuell noch genauso teuer ist wie solar).

der unterschied zwischen erneuerbaren und atom/kohle/öl und gas ist, daß die erneuerbaren immer günstiger werden, der ganze rest aber immer teurer.
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arti schrieb:
Xaver08 schrieb:
arti schrieb:


mit solarstrom ist es also möglich, spitzenlastkraftwerke zu ersetzen.


ei jooh...

der peak der solarstromerzeugung befindet sich in der zeit des größten bedarfes.


wie willst du ein spitzenlastkraftwerk, welches innerhalb von minuten eine unmenge von energie liefert, 24/7 durch solarstrom ersetzen?

und wie kommst du darauf, dass um 08:00 und um 19:30 die solarstromerzeugung am höchsten ist?

deine aussage kann nur dadurch untermauert werden, wenn wir den solarstrom in pumspeicherkraftwerken speichern. technisch machbar, dann hast du aber die ganze berggipfel und täler der eifel, des taunus und des algäus zugepflastert.

und falls du keine oben genannte "zwischenspeicherung" vorgesehen hast: womit erzeugst du kurzfristig bei energiebedarf strom, wenn es bedeckt ist?

 


nicht ich will, es passiert...
es geht um die mittagsspitze und natürlich gehts es nicht um 24/7 (ich glaube auch dir ist bewusst, daß es nachts dunkel ist).


http://www.sfv.de/artikel/wind-_und_solarstrom_senken_den_strompreis_der_merit-order_effekt.htm
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S-G-Eintracht schrieb:
Alles wunderbar erklärt, warum man heute steht, wo man heute steht.


ähh nein.. ich habe wege in die zukunft beschrieben nicht den heutigen stand

S-G-Eintracht schrieb:

Aber dass das in der Zukunft die wunderbare heile Welt sicher wird, ist eben ganz sicher nicht klar. Genauso weil die "Kontrapunkte" und von mir aus "eventuelle Rückschläge" hier nicht einfließen.


sicher nicht.

wie ich es geschrieben habe, fehlt als grundlage schonmal ein konzept des handelns (das unsere regierung mit sicherheit nicht hat), aber z.B. im gutachten des sru beschrieben wird.

ich habe nicht geschrieben, daß es einfach wird, ich habe auch nicht geschrieben, daß es problemlos wird. ich habe aber auch nicht behauptet, daß es gar nicht geht oder "ein witz" wäre wie du es geschrieben hast.



Xaver08 schrieb:

im gegensatz dazu kann ich bei der endlagerung von atomabfällen noch nicht mal ansatzweise eine idee erkennen (weltweit nicht, seit 6 jahrzehnten).


S-G-Eintracht schrieb:

Aber auch das stimmt so nicht, da man beide Sachen nicht vergleichen kann.


gibts denn ein endlager bzw. ein konzept für ein endlager für hochradioaktive abfälle oder nicht?


S-G-Eintracht schrieb:

Wenn ich die alternativen Speicherwege vom finanziellen und machbaren her beleuchte, dann gibt es ähnliche "Workarounds" für die Lagerung auch, nur ist diese zusätzlich radioaktiv.


ich habe das hauptsächlich aufgegriffen wegen deiner überkritischen haltung den regenerativen gegenüber und technikgläubigen-naiven grundhaltung der endlagerung von hochradioaktiven abfällen gegenüber.

auf der einen seite (realisierbarkeit von 100% regenerativ) wird von witz gesprochen, obwohl es konzepte für die realisierung/realisierbarkeit gibt (die mit sicherheit nicht einfach umzusetzen sind), auf der anderen seite (endlagerung von hochradioaktiven abfällen) gibt es aktuell weltweit keine lösung/noch nichtmal ein konzept (trotz 60 jahren forschung), da wird aber locker-flockig-leicht davon gesprochen, daß uns da ja schon noch was einfallen wird

es geht bei der endlagerung von hochradioaktiven abfällen noch nicht um "workarounds" oder um kostensteigerungen, es geht überhaupt erstmal um eine idee. die kosten dafür tragen wir als steuerzahler (für den "billigen" atomstrom)
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Stoppdenbus schrieb:
Ruben schrieb:
... von einem in der freien Wirtschaft anerkanntem CFO ...


In welcher freien Wirtschaft bitte ist Pröckl anerkannt?




hier:

http://kamelopedia.mormo.org/index.php/Freie_Wirtschaft
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S-G-EintrachtExakt schrieb:


Deshalb macht das ganze erst Sinn, wenn man entweder europäisch denkt und eine Leitung vom tiefen Westen bis runter nach Griechenland hat, wodurch man den Effekt verstärken könnte. Gleichzeitig darf man natürlich nicht so viel Energie durch den Transportweg verlieren.


nein, das macht bereits vorher sinn.
1.) wie bereits mehrfach geschrieben ist sogar die 100%regenerative stromversorgung deutschlands machbar. allerdings ist es richtig, daß es umso einfacher und sinnvoller wird, umso größer man das gebiet spannt (z.b. stichwort csp aus spanien/nordafrika sowie pumpspeicherkraftwerke in norwegen)
2.) wir haben riesige technologische fortschritte auf dem gebiet der pv/csp und windenergie gemacht, einfach dadurch, daß  wir es gemacht haben. du kannst doch nicht immer darauf warten, daß die anderen anfangen. dann läuft es doch auf beamtenmikado raus....

exakt diese diskussionen habe ich schon vor 10/20/25 jahren geführt. noch vor 10 jahren konnte sich keiner träumen lassen, daß wir heute knapp 20% anteil regenerativer energien an der stromversorgung haben werden.

S-G-EintrachtExakt schrieb:

Oder man hat eine ausgezeichnete Speicherung. Was aber auch nicht der Fall ist. Das wollte man ebenso schon seit gefühlten Jahrzehnten behoben haben.


im gegensatz zur endlagerung von atomabfällen sind es hier nur gefühlte jahrzehnte und nicht tatsächliche 60 jahre.

wie bereits geschrieben, machen wir was das thema angeht große fortschritte.

s. z.b. hier:
http://www.bine.info/hauptnavigation/themen/energiespeicher/stromspeicher/

oder hier (wasserstoff und methanisierung)
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1086002/

lastmanagement:
http://www.ipp.mpg.de/ippcms/ep/ausgaben/ep201101/0111_speicher_4.html

das funktioniert nicht nur im haushaltsbereich sondern auch in der schwerindustrie

http://www.weser-kurier.de/Artikel/Region/Niedersachsen/473268/Elbe-Seitenkanal-soll-Stromspeicher-werden.html


oder hier (etwas visionärer):
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Spektakulaere-Plaene-fuer-Stromspeicher-1195154.html

problem:
hier fehlt es an einem konzept, anstatt des hickhacks, daß unserer bundesregierung produziert.


im gegensatz dazu kann ich bei der endlagerung von atomabfällen noch nicht mal ansatzweise eine idee erkennen (weltweit nicht, seit 6 jahrzehnten).
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emjott schrieb:
Nochmal zur extrem hohen Fluktuation des Solarstroms und den Merit-Order-Effekt:

Obwohl mit Photovoltaik nur mickrige 2-3% des jährlichen Stromverbrauchs gedeckt werden, erzeugen die deutschen Solaranlagen schon heute in der Spitze mehr als 30% des tatsächlichen Bedarfs (z.B. Mittags am 2. August 2011 laut der oben verlinkten Quelle von EnBW).

So, jetzt lassen wir mal den Anteil der Photovoltaik am Strommarkt steigen und steigen. Selbst wenn es in der Jahresbilanz noch bei einstelligen Prozentzahlen bleibt, wird es immer mehr Sommertage geben, an denen zur Mittagszeit einige Stunden lang mit Solarstrom deutlich mehr als die Hälfte des gesamten Bedarfs gedeckt wird.


das ist ja nicht wirklich neu...

bis zum ausbau von ca. 70GW PV haben wir noch luft bevor wir wirklich speichertechnologien brauchen, dann kommen wir in einen bereich, in dem wir an manchen tagen in den spitzen mit pv 100% decken könnten.

das schöne daran ist, daß wir bei der entwicklung von speichertechnologien in den letzten jahren große fortschritte gemacht haben, was man bei der endlagerung von atommüll z.b. nicht behaupten kann.

das ist eigentlich nur eine schlechte nachricht für die unflexiblen akws und kohlekraftwerke. deshalb schreibt ja der sachverständigenrat für umweltfragen in seinem von der bundesregierung in auftrag gegebenen gutachten, daß der ausbau der regenerativen nicht mit einer laufzeitverlängerung von akws und dem neubau von kohlekraftwerken zusammengeht.

"Nur eine 100 % erneuerbare Stromversorgung ist wirklich nachhaltig. Diese ist bis 2050 realisierbar und bezahlbar. Der Übergang dorthin ist ohne eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke oder neue Kohlekraftwerke möglich."
http://www.umweltrat.de/SharedDocs/Downloads/DE/02_Sondergutachten/2011_07_SG_Wege_zur_100_Prozent_erneuerbaren_Stromversorgung.pdf?__blob=publicationFile

oder S.44 "der weg: techn. entwicklung und entscheidungen
http://www.umweltrat.de/cae/servlet/contentblob/1001596/publicationFile/63817/2010_05_Stellung_15_erneuerbareStromversorgung.pdf

emjott schrieb:

Wenige Beiträge zuvor wurde der Merit-Order-Effekt erwähnt. Da die variablen Kosten von Solarstrom exakt Null Euro betragen, wird in genau diesen Stunden mit sehr hohem PV-Anteil der Preis an der Strombörse extrem niedrig sein.


das wird dann so sein, aber nach deiner einschätzung sind das ja nur sehr kurze zeiten... ist verkraftbar.


emjott schrieb:

Das hat (etwas übertrieben ausgedrückt) die Folge, dass entweder die Sonne scheint, der Strom aber verschenkt wird. Oder, dass die Sonne nicht scheint und auch kein Solarstrom verkauft werden kann. Wie sollen da eigentlich die Investitionskosten wieder reinkommen?


naja, so binär ist es nicht. das zeigen ja die von dir geposteten kurven.

emjott schrieb:

Fazit:
Betriebswirtschaftlich machen PV-Module nur Sinn, wenn es Deutschlandweit nicht zuviele davon gibt.
Oder aber wenn dauerhaft (!) eine staatlich garantierte Einspeisevergütung existiert, die völlig losgelöst von Angebot und Nachfrage gezahlt wird.


oder die berechnungsgrundlage für den verkaufspreis an der börse wird geändert.

oder aber der große wettbewerbsnachteil der regenerativen, daß alle anfallenden kosten in der einspeisevergütung sichtbar werden, aufgelöst wird und für kohle und kernenergie realistische preise bezahlt werden (inkl. entsorgung, versicherung, sämtlicher subventionen und restlicher externer kosten wie umweltschäden)
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arti schrieb:


mit solarstrom ist es also möglich, spitzenlastkraftwerke zu ersetzen.


ei jooh...

der peak der solarstromerzeugung befindet sich in der zeit des größten bedarfes.

je nach wetterlage, wird durch solarstrom das zuschalten von teuren öl-und gasspitzenlastkraftwerken erspart.

durch den merit-order effekt führt das zu deutlichen kosteneinsparungen:


Die Kosteneinsparungen über den Merit-Order-Effekt der erneuerbaren Energien lagen in Deutschland nach dem Erfahrungsbericht [6] des Bundesministeriums für Umwelt im Jahre 2006 bei 5,0 Mrd. € und damit über den Mehrkosten von 3,3 Mrd. € gegenüber konventioneller Stromerzeugung.


http://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order
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S-G-Eintracht schrieb:

PV ist in Deutschland nicht produktiv. Effizientsteigerung erreiche ich durch Forschung, nicht durch planwirtschaftliche Subventionen in ineffiziente Technologie.


1) Schön, aber das Verhältnis ist immer noch sehr schlecht. Nicht produktiv, kein Preis/Leistungsverhältnis vorhanden. Nähert man sich der höchst möglichen Produktivität an, kann man überlegen, es in Deutschland noch einzuführen. Ansonsten, Geld rausgeschmissen.


du ignorierst die realität. preis pro kwp ist innerhalb von 5 jahren auf 1/5 gesunken, das sind sowohl effekte durch forschung als auch durch steigende produktionsvolumen (economy of scale)

es ist schlicht und einfach unfug, daß alles in china hängen bleibt. trotz der enormen wettbewerbsverzerrung durch china, die u.a. dazu führt, daß die preise gerade drastisch fallen, haben wir in deutschland eine nicht zu verachtende wertschöpfungskette.

wichtig ist es auch zu betrachten mit welchen kraftwerken solar konkurriert --> das sind spitzenlastkraftwerke, die sehr teuer strom erzeugen.


Ab 2013 Netzparität mit Haushaltsstromtarifen; Ab 2017 erste neue Anlagen auf Gebäuden mit hohem Solarstrom-Eigenverbrauch ohne finanzielle Förderung rentabel


http://www.berlinsolarnetwork.de/news/bundesverband-solarwirtschaft-solarstrom-nutzen-steigt-stetig-und-die-kosten-bleiben-stabil






S-G-Eintracht schrieb:

Unten schreibst du von einem Klimawandel. Halten die Dinge denn auch mögliche Umwelteinflüsse aus?


ja

S-G-Eintracht schrieb:

Wer haftet bei teurem Privatschaden auf dem Dach, wer haftet bei öffentlichen Schäden? (Ich kenne zwei Fälle, wo so eine Anlage nur von Betrunkenen stark beschädigt wurde, Kosten trägt man selbst) Dass etwas passiert, wird sich sehr verstärken.


der unternehmer, anders als bei der atomenergie, bei der der steuerzahler haftet.

S-G-Eintracht schrieb:

2) Platz ist immer genügend da. Was macht aber Sinn?


ein weiterer ausbau gerade im süden, denn baden-württemberg und bayern haben in den letzten jahren so gut wie nichts getan, trotz guter bedingungen.

hier eine studie zum potential der windenergienutzung:
http://www.wind-energie.de/sites/default/files/download/publication/studie-zum-potenzial-der-windenergienutzung-land/bwe-potenzialstudie_final.pdf



S-G-Eintracht schrieb:

Wo ist deine gesamtschaftliche Betrachtung?


was ist das gesamtschaftlich?

S-G-Eintracht schrieb:

Unten schreibst du von einem Klimawandel. Halten die Dinge denn auch mögliche Umwelteinflüsse aus?

ja.

S-G-Eintracht schrieb:

Wie sieht das im Falle von einem großflächigem Ausfall aus?


genauso wie bei einem großflächigen ausfall anderer energieerzeuger. wichtig, ist vernetzung und diversifizierung

S-G-Eintracht schrieb:

Effizientsteigerung ist in der Zukunft sicher drin, vielleicht findet sich noch das ein oder andere Plätzchen. Aber ohne zu starke (ungesunde) Risikoverschiebung wird das kein Fünftel der Energie in Deutschland tragen können.


warum?

S-G-Eintracht schrieb:

3) Ist genau das absoluter Irrsinn, der garantiert nicht kommen wird. 100% Erneuerbare Energien wird es niemals geben, es sei denn man betrachtet die Kernfusion als solche und die ist bis dahin funktionstechnisch.


warum?

hier wird genau erklärt, wie es funktioniert:
http://www.umweltrat.de/SharedDocs/Downloads/DE/02_Sondergutachten/2011_07_SG_Wege_zur_100_Prozent_erneuerbaren_Stromversorgung.html





S-G-Eintracht schrieb:

Entsorgung seh ich relativ entspannt. Die Mengen, die man verbraucht hat, sind durch die hohe Energiegewinnung durch Atomkraft relativ gering.


aha. schön, daß du entspannt bist. wieviel ist denn deiner meinung nach relativ gering?

10m^3 []
100m^3[]
1000m^3[]

wahlweise anzukreuzen, wieviel an hochradioaktivem abfall nach deiner meinung bisher angefallen ist


S-G-Eintracht schrieb:

Ich bin eher sogar ein Gegner von "vermeintlich" sicheren Lagerstätten, so sollte das Zeug unter Kontrolle überirdisch gelagert werden. Hat man dann 2099 und die Menschheit gibt es immer noch, dann schießt man das Zeug eben Richtung Sonne oder lässt es Bakterien fressen.


seit 60 jahren wird versucht eine lösung zu finden. vor 30 jahren glaubten physiker, daß es heute problemlos sein wird, atommüll zu endsorgen/lagern.

vor 10 jahren stellte die bundesregierung fest:
"Das Problem der atomaren Entsorgung hochradioaktiver Abfälle ist weltweit praktisch zurzeit ungelöst."

auch heute gibt es noch leute, die davon träumen, daß es problemlos möglich ist atommüll zu lagern.

eine der gefährlichsten varianten davon ist die oberirdische lagerung. noch gefährlicher und vor allem teurer sind die raketen in den weltraum (einer der naiven technikgläubigen tagträume aus den 60ern)




S-G-Eintracht schrieb:

Ja. Wenn die Technik ausfällt und die ein oder andere Maschine ausfällt, dann gibts einen ähnlich gravierenden Schaden. Ich behaupte nicht, dass man Atomkraft bis zum Ende der Menschheit braucht, aber das Restrisiko ist exakt 2x eingetreten. 1x durch vollkommen technik fragwürdige Konstruktion, 1x durch ein absolut krasses Naturschauspiel, bedingt durch sinnlose Konstruktion.


schlecht recherchiert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Unf%C3%A4llen_in_kerntechnischen_Anlagen

aber selbst wenn es "nur" 2 gewesen wären, sind das doch mit sicherheit 2 zuviel.

sicherheit würde nur das inhärent sichere akw geben, daß uns die industrie seit jahrzehnten verspricht, daß es aber nicht gibt.



Subventionen kann man stoppen. Entlager siehe oben.

ohne subventionen keine kernenergie.
„Ohne Staatskohle keine Kernkraft.“ hat ein hoher E.on-Manager gesagt.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kraftwerksplanung-von-wegen-renaissance-der-atomkraft-1942176.html

billiger atomstrom ist ein mythos.



S-G-Eintracht schrieb:

(Auch Atomkraft wurde subventioniert, war früher aber mal extrem günstig, sodass das doppelte Zahlen zumindestens nicht der Fall war.


atomkraft wird subventioniert und wie teuer sie noch wird, weiss keine sau.

alleine der rückbau der kernkraftwerke kann bis zu 100 milliarden verschlingen

kleine fussnote:

- die erkundung des pol. def. endlagers gorleben hat den steuerzahler bereits 1,5 milliarden euro gekostet
- die sanierung der asse wird min.d 4 milliarden kosten.




S-G-Eintracht schrieb:

Wie gesagt. Du scheinst dich etwas mit der Sache auseinandergesetzt haben, vergisst aber auch die andere Seite der Medaille.


lach... die kehrseite der medaille habe ich mir zu genüge betrachtet

S-G-Eintracht schrieb:

Ich gehe nicht davon aus, dass du naturwissenschaftlich oder mathematisch logisch in deinem Berufsfeld denkst und arbeitest, sondern Dinge eher gerne großzügig auslegst.


danke...

für einen schüler arguemntierst du auch nicht schlecht... recherchefähigkeiten sind ausbaufähig und du solltest lernen behauptungen mit quellen zu hinterlegen, aber dann wirds schon
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Bigbamboo schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
... Trotzdem windest du dich darum, etwas zum Rest zu sagen, und das sagt eigentlich alles über deine Kampagne aus. ...

Du windest Dich. Meine Ausgangsfrage war, warum Lafontaine seine neue Beziehung in dieser Art und Weise bekannt gegeben und damit dafür gesorgt hat, dass die sonstigen Themen seiner Rede völlig hinten runter fallen.

Magste darauf mal antworten?


stefank hat ja vorhin schon geschrieben, daß es eine kurze bemerkung am ende einer einstündigen rede war.

das problem ist, daß man um das zu beurteilen sich mit dieser einstündigen rede beschäftigen müsste.

ist sie wirklich so substanzlos, daß er davon ablenken muss? oder lassen wir uns nur zugern ablenken, weil wir uns sonst mit sachthemen beschäftigen müssten?
#
3zu7 schrieb:
HeinzGründel schrieb:
3zu7 schrieb:
MrBoccia schrieb:

ach, die übliche Taktik in diesem Forum - wenn einer was äussert, was nicht ins wohlgeformte Meinungsbild passt, dann schieben wir ihn mal ins dumpfe und rechte Eck.

Ach, ist das so?



Manchmal ist das so, ja.



Ist mir tatsächlich so noch nicht aufgefallen.



manchmal ist es aber auch anderstherum...

da wird ne dumpfe meinung (nicht immer aus dem rechten eck, aber dumpf) geäussert und wenns dann kritik hagelt, wird behauptet, es wäre halt eine meinung, die nicht ins wohlgeformte meinungsbild passt und man würde jetzt ins dumpfe usw...
#
Stoppdenbus schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
3zu7 schrieb:
MrBoccia schrieb:

ach, die übliche Taktik in diesem Forum - wenn einer was äussert, was nicht ins wohlgeformte Meinungsbild passt, dann schieben wir ihn mal ins dumpfe und rechte Eck.

Ach, ist das so?



Manchmal ist das so, ja.


Bezüglich der Inhalte darf nochmals höflichst auf den Link im Eingangsbeitrag verweisen.

Ansonsten haben sie bei mir doch ein wenig gepunktet, weil sie,  neben einigen wenigen in der FDP, die Wahrheit über den Euro-Wahnsinn erzählt haben. Das rechne ich Herrn Gysi schon hoch an.

Na und Lafo ist so etwas wie der Amerell der Politik. Immer noch auf seinem Rachefeldzug.
 


lafo wollte, seit der schröder-zeit, nur noch der spd in die eier treten und das ist ihm ziemlich gut gelungen.



Diese üblichen Phrasen laufen doch ins Leere, da die SPD seit Brand keine Eier mehr hat.




+t


Eiert?
#
S-G-Eintracht schrieb:


Eine Reichensteuer der meisten Parteien setzt mitten in der Mittelschicht an, die ständig neue auf Pump konsumierte Ausgaben für irgendwelche Hohlbirnen ausgeben darf, die kaum ihren eigenen Namen schreiben können.


was meinst du mit den ausgaben für irgendwelche hohlbirnen, die kaum ihren eigenen namen schreiben können?

Morphium schrieb:

Auf deinen NPD-Vergleich möchte ich nicht eingehen, das ist idiotischer Unsinn.



S-G-Eintracht schrieb:

Es ist aber genau das gleiche. Mit etwas umformulierteren Feindbildern und angeblichen Ungerechtigkeiten im Leben.


die folgen von solchen pauschalisierenden verharmlosungen der rechten sehen wir akutell. mit schröder bist du da in guter gesellschaft...
#
ChristianW. schrieb:
Xaver08 schrieb:
so langsam kann ich die verbotsforderung der linken nachvollziehen:

http://www.faz.net/aktuell/politik/eilmeldung-verfassungsschuetzer-in-doener-mord-involviert-11528741.html



Vielleicht muss bald die Überschrift angepasst werden in [Nun ein Opfer des Verfassungsschutzes?].  


oder sollte es vielleicht ver-fascho-ngsschutz heissen
#
#
3zu7 schrieb:
6:3 schrieb:
Hasenfuss schrieb:

Ich denke, wir sollten hier die Diskussion beenden...

du hast es doch tatsächlich geschafft, von deiner seite den ersten vernünftigen satz zu dieser thematik beizutragen...also zumindest halbsatz, denn der zweite teil davon ist ja wieder genau der selbe rotz, den du davor auch gepostet hast...


Hüpft der Vogel von Ast zu Ast, die Katze hat wieder 'ne Stunde Rast.    


angenehm ausgewogener artikel in der faz zu dieser thematik:

http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/gewalt-in-stadien-saisonale-schwankungen-11527887.html

auch hier wieder der vergleich zum oktoberfest, ich glaube keiner würde auf die idee kommen nur noch personalisierte karten fürs oktoberfest zu verkaufen (von einem alkoholverbot auf demselbigen habe ich auch noch nix gehört)
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smoKe89 schrieb:
Xaver08 schrieb:
also was soll hier versteckt werden?


Es geht um die Äußerungen von Muller:

When asked whether the rate had stopped over the last 10 years he said they had not. “We see no evidence of it having slowed down,” he replied and a graph issued by the BEST project suggests a continuing and steep increase.
http://www.express.co.uk/features/view/280948/Is-global-warming-over-


natürlich sagt er das, das ist ja das, was ich versuche dir permanent zu erklären.

der temperaturverlauf über 10 jahre ist kein hinweis auf eine verlangsamung des trends


smoKe89 schrieb:

Dazu habe ich eine nette pauschalisierende Grafik erstellt, die jeweils unterschiedliche Zeitperioden zur Darstellung irgendwelcher Behauptungen nutzt:




schnell reagiert, aber letztlich zeigt das nur, was ich dir schon mehrfach erklärt habe.


der eigentliche trend (wie in die klimawissenschaft beschreibt) ist noch deutlich zu erkennen, und sowenig wie der trendverlauf fallend oder stagnierend ist, ist er so steil, wie du es eingezeichnet hast. kurzfristig lässt sich über langfristige trends nichts aussagen.

gut gemacht smoke


das was curry in dem von dir verlinkten zeitungsartikel sagt:
Global warming has stopped

hätte die dame seit 1973 schon mind. 6mal von sich geben können.. und sie hätte bisher noch kein einziges mal recht gehabt.
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smoKe89 schrieb:
Eine Frage der Zeit, bis die BEST-Studie hier eingeworfen wird. Der bisher eher unbekannte "Skeptiker" Richard Muller behauptet nun also, von der Exsitenz des Klimawandels überzeugt zu sein. Tatsache ist jedoch, dass kein ernstzunehmender "Skeptiker" dies überhaupt bezweifelt.


smoKe89 schrieb:

In a serious clash of scientific experts Prof Curry has accused Prof Muller of trying to “hide the decline in rates of global warming”.
http://www.express.co.uk/features/view/280948/Is-global-warming-over-

Eine Studie der Global Warming Foundation scheint ihr Recht zu geben:


ist jetzt die global warming foundation nicht ernstzunehmend?

wenn du dir die graphik anschaust, siehst du daß das best-team den decline nicht versteckt. anders als ein leugner ordnen sie es nur in die zeitreihe ein. in der zeitreihe siehst du mehrere perioden, die ein vergleichbares verhalten zeigen, trotz des steigenden gesamttrends.

also was soll hier versteckt werden?







smoKe89 schrieb:

Zusätzlich sagt die Studie nichts über die Ursache des Klimawandels aus.

das war auch nicht das ziel

smoKe89 schrieb:

Interessanterweise äußert sich eine Mit-Autorin der BEST-Studie folgenermaßen:

“Whatever it is that is going on here it doesn’t look like it’s being dominated by carbon dioxide,” says Prof Curry.


und womit begründet sie das? interessant, daß sie das aus den daten lesen kann.


smoKe89 schrieb:

Von ihrem Kollegen Muller hält sie auch nicht viel:

In a serious clash of scientific experts Prof Curry has accused Prof Muller of trying to “hide the decline in rates of global warming”.
http://www.express.co.uk/features/view/280948/Is-global-warming-over-


die dame weiss auf jeden fall nicht, daß man einen klimatischen trend nicht über 10 jahre bewerten kann.

ausserdem hat sie schwierigkeiten mit statistik, in ihrer auswertung, die sie auch öffentlich gezeigt hat, hat sie daten mit übernommen, die einen deutlich höheren fehler gezeigt haben als der rest der daten (größer als das eigentliche signal). das lag daran, daß für diese meßpunkte anstatt der über 1000 wetterstationen nur 50 verwendet wurden. üblicherweise werden solche meßpunkte verworfen. sie hat sie verwendet. das sind die beiden resultate:




smoKe89 schrieb:

Eine Studie der Global Warming Foundation scheint ihr Recht zu geben:

It is a statistically perfect straight line of zero gradient. Indeed, most of the largest variations in it can be attributed to ENSO and la Nina effects. It is impossible to reconcile this with Professor Muller’s statement. Could it really be the case that Professor Muller has not looked at the data in an appropriate way to see the last ten years clearly?


http://thegwpf.org/the-observatory/4230-best-confirms-global-temperature-standstill.html


ja und? sieht den best-daten sehr ähnlich... nur das auch die jungs anscheinend die statistisch nicht belastbaren daten einbeziehen...

aber wie bereits mehrfach  geschrieben, reichen 10 jahre nicht aus um einen trend zu bewerten:



wir finden seit 1973 6 perioden mit kurzzeitig fallenden trends und trotzdem ist der langfristige trend steigend.