
Xaver08
13671
Schönesge schrieb:
Und wir hatten zusätzlich einem klaren Elfer nicht bekommen.
Das nehme ich den Schiedsrichter übel.
Gelöschter Benutzer
Luzbert schrieb:
Was sie dabei völlig außer Acht lassen, ist die Dynamik.
Bei einer Inzidenz von 200 ist es um einiges schwieriger, das Ganze zu bremsen. Bis sich dann eine Verbesserung zeigt, ist die Inzidenz munter weiter angestiegen.
Dazu ganz interessant ein Interview zur Situation in Tschechien: https://www.sueddeutsche.de/politik/tschechien-corona-impfung-1.5228477
Dort gilt übrigens Deutschland als Vorbild. Sollte man bei aller Kritik (auch von mir) nicht vergessen, anderswo sind die Zahlen hoch UND es gibt Lockdown...
sehr interessantes Interview, danke fuers Verlinken.
ich weiss zu wenig ueber die situation in tschechien, um einschaetzen zu koennen, inwieweit da die vorgaben des lockdowns eingehalten werden.
ueber die verschaerfung im februar meldete die tagesschau damals:
https://www.tagesschau.de/ausland/tschechien-corona-tote-103.html
es ist natuerlich auch ein hinweis darauf, wie schwer es aus einer laxen handhabung und hohen zahlen heraus sein kann, die kurve wieder zu biegen.
im interview wird u.a. die industrie als knackpunkt angesehen. die im interview angesprochenen12 kontakte pro person im schnitt finde ich bei lockdown viel.
es ist richtig, er schaut ein wenig neidvoll nach deutschland, aber ich greife mal ein paar punkte heraus, die ich hier aehnlich wahrnehme:
auch hier wurde gelockert (trotz vergleichbarer inzidenz zur situation als wir verlaengert haben) aber mit dem hinweis, dass schnelltests eingefuehrt werden.
mind. 1/woche soll jeder in d getestet werden, jetzt stellt die regierung einmal (zur ueberbrueckung) 10,5 millionen tests zur verfuegung. das ist die menge, die wir (dicker daumen) pro tag braeuchten, wenn wir den schnelltest als ernsthaften beitrag sehen, der lockerungen ermoeglicht.
auch hier ist nicht klar, ab welcher inzidenz gesundheitsaemter die nachverfolgung leisten koennen. klar ist auch, sie haengt natuerlich auch von der anzahl der kontakte ab.
auch das sehe ich hier aehnlich, auch wenn wir sicher deutlich besser als tschechien durch die krise gekommen sind.
nichtsdestotrotz noch ein letzter punkt:
passend dazu heute die meldung, dass in den monaten april bis juli die beschaeftigtenzahl im pflegesektor um mehr als 9000 personen zurueckgegangen ist:
https://www.deutschlandfunk.de/medienbericht-deutschland-verliert-in-der-corona-pandemie.1939.de.html?drn:news_id=1235869
gruende dafuer sind unklar. sollte es ueberlastung und frust sein, erwartet uns dann mehr.
zur erinnerung, der verband der intensivmediziner hat wegen der anhaltenden ueberlast vor einer fruehzeitigen aufhebung des lockdowns gewarnt.
ich weiss zu wenig ueber die situation in tschechien, um einschaetzen zu koennen, inwieweit da die vorgaben des lockdowns eingehalten werden.
ueber die verschaerfung im februar meldete die tagesschau damals:
https://www.tagesschau.de/ausland/tschechien-corona-tote-103.html
es ist natuerlich auch ein hinweis darauf, wie schwer es aus einer laxen handhabung und hohen zahlen heraus sein kann, die kurve wieder zu biegen.
im interview wird u.a. die industrie als knackpunkt angesehen. die im interview angesprochenen12 kontakte pro person im schnitt finde ich bei lockdown viel.
es ist richtig, er schaut ein wenig neidvoll nach deutschland, aber ich greife mal ein paar punkte heraus, die ich hier aehnlich wahrnehme:
Als die Regierung das Corona-Warnstufen-System PES entwarf, haben wir Wissenschaftler gesagt, zu den Maßnahmen in der höchsten Warnstufe müssen Corona-Tests in Unternehmen gehören. Aber die Wirtschaftsbosse waren dagegen. Es wurde also eine Arbeitsgruppe gegründet. Das ist typisch tschechisch, wenn es ein Problem gibt, wird eine Arbeitsgruppe gebildet, und es kommt nichts dabei heraus. Einfach nie. Und nun, vier Monate später, führen sie die Tests ein.
auch hier wurde gelockert (trotz vergleichbarer inzidenz zur situation als wir verlaengert haben) aber mit dem hinweis, dass schnelltests eingefuehrt werden.
mind. 1/woche soll jeder in d getestet werden, jetzt stellt die regierung einmal (zur ueberbrueckung) 10,5 millionen tests zur verfuegung. das ist die menge, die wir (dicker daumen) pro tag braeuchten, wenn wir den schnelltest als ernsthaften beitrag sehen, der lockerungen ermoeglicht.
Ja, jetzt testen sie, und dann wird es die große Überraschung geben, wenn ihnen aufgeht, dass es nicht genügend Leute gibt, welche die Kontakte nachverfolgen können.
auch hier ist nicht klar, ab welcher inzidenz gesundheitsaemter die nachverfolgung leisten koennen. klar ist auch, sie haengt natuerlich auch von der anzahl der kontakte ab.
Unsere tschechischen Politiker sind wie Eichhörnchen. Sie hüpfen hektisch herum, lösen die Probleme von gestern oder heute, aber planen nicht für die Zukunft. Ich habe im November gesagt: Wir müssen jetzt überlegen, wo stehen wir im Mai?
auch das sehe ich hier aehnlich, auch wenn wir sicher deutlich besser als tschechien durch die krise gekommen sind.
nichtsdestotrotz noch ein letzter punkt:
Ja, aber Frau Merkel sagt, wir müssen Menschenleben retten, Babiš sagt, wir müssen die Krankenhäuser vor Überlastung schützen. Dieses System ist total bescheuert. Frau Merkel spricht über Leute, die sterben. Unsere Politiker sprechen über technische Probleme in Krankenhäusern.
passend dazu heute die meldung, dass in den monaten april bis juli die beschaeftigtenzahl im pflegesektor um mehr als 9000 personen zurueckgegangen ist:
https://www.deutschlandfunk.de/medienbericht-deutschland-verliert-in-der-corona-pandemie.1939.de.html?drn:news_id=1235869
gruende dafuer sind unklar. sollte es ueberlastung und frust sein, erwartet uns dann mehr.
zur erinnerung, der verband der intensivmediziner hat wegen der anhaltenden ueberlast vor einer fruehzeitigen aufhebung des lockdowns gewarnt.
Xaver08 schrieb:
gruende dafuer sind unklar.
Und solange können wir uns zu Tode spekulieren. Ich kann nur sagen, dass Arbeitgeber in der Pflege Probleme hatten, Pflegepersonal im Frühjahr aus dem Ausland anzuwerben, was immer ein wesentlicher Teil des Personalneuzugangs war. Das nur mal so in den Raum geworfen.
Übrigens sind zwischen 2010 und 2018 die Zahl der Beschäftigten in den Krankenhäusern um 13 % gestiegen, in der Pflege um 22 % und in der ambulanten Pflege um 50 %. Das sind jetzt nicht die Vollzeitstellen, sondern das Personal, man kann also einen kleinen Teil wieder abrechnen, weil sich die Teilzeitquote vermutlich erhöht hat.
Daher ist es natürlich schon auffällig, wenn es ein kleines Minus gibt, aber 0,5 %.
Übrigens dürfte die Auslastung der Krankenhäuser außerhalb der Intensivstationen in den letzten 12 Monaten niedriger gewesen sein als zu Vor-Corona-Zeiten. Viele trauen sich ja derzeit nicht ins Krankenhaus. Das haben schon diverse Krankenhaus-Mitarbeiter so bestätigt, dafür braucht es nur ne kurze Google-Recherche oder Bekannte in dem Bereich.
Interessant wird hier eher die Entwicklung der nächsten Jahre sein und ob ein bleibender Schaden entsteht.
Und zu Tschechien: Die haben versagt. Ganz einfach. Wer über Monate hinweg über 100 Tote je 1.000.000 Einwohner pro Woche hat und nach einem kurzen stärkeren Rückgang sofort wieder in diese Höhen schnellt, hat versagt. Die haben im Zweimonate-Takt drei Wellen gehabt, die alle in der Spitze doppelt so stark waren wie unsere Zahlen im Dezember / Januar. Und die besten Zeiten in den letzten 5 Monaten waren etwa auf dem Niveau wie die schlechtesten bei uns um den Jahreswechsel herum.
Natürlich hatte Tschechien im letzten Frühling kaum Fälle, so dass es jetzt sie härter trifft. Aber 2060 Tote je 1.000.000 Einwohner? Will nicht wissen, was hierzulande los wäre, wenn wir 170.000 Corona-Tote hätten.
Immerhin zeigt Tschechien gerade gut auf, was passiert wäre, wenn wir es noch schlechter hinbekommen hätten. Und 12 Kontakte pro Person sind ne Katastrophe.
Da hat die Regierung von Brandenburg wohl den Schuß immer noch nicht gehört.
Statt der letzte Woche vereinbarten Notbremse bei Inzidenz 100, beschließt man da halt die Inzidenz 200 zu nutzen.
Ich bleibe bei meiner Meinung:
Manche Verantwortlichen haben eine Wette laufen, wer politisches Vertrauen am schnellsten in die Tonne kloppen kann.
Oder in Brandenburg redet man der AFD nach dem Mund.
War ja knapp genug letztes Mal.
Aus dem Zeit Corona Ticker:
Brandenburg verdoppelt Inzidenzwert für "Notbremse"
Die in den Bund-Länder-Beratungen festgelegte Grenze...gilt in Brandenburg nicht. Das Kabinett beschloss...Maßnahmen zu verschärfen, sobald die Sieben-Tage-Inzidenz auf 200 steigt...
"Übersteigt die Sieben-Tage-Inzidenz für mindestens drei Tage ...Wert von 200, werden wieder schärfere...Maßnahmen festgesetzt"...
Die Brandenburger Landesregierung wehrte sich gegen scharfe Kritik und den Vorwurf, sie weiche im Alleingang die von Bund und Ländern vereinbarte Notbremse auf.
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/coronavirus-deutschland-aktuell-rki-lockdown-neuinfektionen-live
Statt der letzte Woche vereinbarten Notbremse bei Inzidenz 100, beschließt man da halt die Inzidenz 200 zu nutzen.
Ich bleibe bei meiner Meinung:
Manche Verantwortlichen haben eine Wette laufen, wer politisches Vertrauen am schnellsten in die Tonne kloppen kann.
Oder in Brandenburg redet man der AFD nach dem Mund.
War ja knapp genug letztes Mal.
Aus dem Zeit Corona Ticker:
Brandenburg verdoppelt Inzidenzwert für "Notbremse"
Die in den Bund-Länder-Beratungen festgelegte Grenze...gilt in Brandenburg nicht. Das Kabinett beschloss...Maßnahmen zu verschärfen, sobald die Sieben-Tage-Inzidenz auf 200 steigt...
"Übersteigt die Sieben-Tage-Inzidenz für mindestens drei Tage ...Wert von 200, werden wieder schärfere...Maßnahmen festgesetzt"...
Die Brandenburger Landesregierung wehrte sich gegen scharfe Kritik und den Vorwurf, sie weiche im Alleingang die von Bund und Ländern vereinbarte Notbremse auf.
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/coronavirus-deutschland-aktuell-rki-lockdown-neuinfektionen-live
Wedge schrieb:
Ich bleibe bei meiner Meinung:
Manche Verantwortlichen haben eine Wette laufen, wer politisches Vertrauen am schnellsten in die Tonne kloppen kann.
das ist die eine moeglichkeit, die andere ist, dass man halt doch versuchen moechte, soviele menschen wie moeglich zu durchseuchen.
propain schrieb:Vael schrieb:propain schrieb:Vael schrieb:
aber Impfgruppe 2 ist schwer dabei.
stimmt, z.B. bmi größer 40
Arschkrampe, was meinste warum ich mit dabei bin *empört ist*
Musst nicht empört sein, gehör selbst dazu.
Der einzige "Vorteil" wenn man etwas beleibter ist...
Naja dann schaun wir mal wie das mit dem Impfen weiter geht, hoffe schnell, denn der Lockerungswahn macht mir nen bisserl Angst.
anno-nym schrieb:
Das kann nur eine politische Entscheidung so kurz vor der Wahl sein.
Naja, an sich setzt RP nur die bestehende Regel um und nutzt seinen Erfolg aus. Natürlich kommt das zeitgünstig für die Malu.
das sehe ich auch so, dass man es ihnen kaum anlasten kann, dass sie die bestehende regel umsetzen.
aber auch da gilt natuerlich, dass draussen zwar deutlich sicherer ist, als drinnen, aber sehr volle fussgaengerzonen sind halt am ende dann doch ein risiko, auch wenn es ein kleines risiko ist.
es gab mal irgendwo die schoene analogie des wuerfelns.
innenraum ohne maske ist wie mit einem normalen wuerfel wuerfeln, bei einer 1 hast du es.
mit maske ist es ein wuerfel mit 20 zahlen.
draussen ist es ohne maske je nach situtaion ein wuerfel mit noch mehr zahlen.
mit maske wird der wuerfel noch groesser.
aber jede begegnung ist einmal wuerfeln, d.h. laufe ich durch den wald und begegne auf abstand 20 leuten, ist es ein deutlich geringeres risiko, als eine fussgaengerzone wo ich auf engem abstand vielen menschen begegne.
die neue variante verkleinert den wuerfel vermutlich deutlich.
(disclaimer: der wuerfel ist nur eine analogie, die zahlen geben nicht die echten wahrscheinlichkeiten wieder).
aber auch da gilt natuerlich, dass draussen zwar deutlich sicherer ist, als drinnen, aber sehr volle fussgaengerzonen sind halt am ende dann doch ein risiko, auch wenn es ein kleines risiko ist.
es gab mal irgendwo die schoene analogie des wuerfelns.
innenraum ohne maske ist wie mit einem normalen wuerfel wuerfeln, bei einer 1 hast du es.
mit maske ist es ein wuerfel mit 20 zahlen.
draussen ist es ohne maske je nach situtaion ein wuerfel mit noch mehr zahlen.
mit maske wird der wuerfel noch groesser.
aber jede begegnung ist einmal wuerfeln, d.h. laufe ich durch den wald und begegne auf abstand 20 leuten, ist es ein deutlich geringeres risiko, als eine fussgaengerzone wo ich auf engem abstand vielen menschen begegne.
die neue variante verkleinert den wuerfel vermutlich deutlich.
(disclaimer: der wuerfel ist nur eine analogie, die zahlen geben nicht die echten wahrscheinlichkeiten wieder).
Und dann gibt es da noch die diversen Engstellen, z.B. Eingang und Ausgang zur Einkaufspassage oder viel frequentierten Geschäften innerhalb dieser Einkaufspassaagen, die normal geöffneten Läden, die durch die höhere Kundendichte insgesamt ebenfalls noch mehr frequentiert werden und, und, und ...
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich fürchte, unter 5 Mio. Impfungen pro Tag ab nächster Woche müssen wir mit Bürgerkrieg rechnen. Und einem Militärputsch der Bundeswehr.
Bei dem Zustand der Bundeswehr würde ich eher nicht mit einem Putsch rechnen.
Wie wir übrigens 10 Mio Impfungen pro Woche packen sollen, wenn wir im April noch nicht mal 10 Mio Impfdosen pro Woche bekommen, wüsste ich schon gerne. Wenn wir diese Woche 1,6 Mio, nächste Woche an die 2 Mio und übernä. Woche an die 2,3 Mio packen, wäre ich schon zufrieden. Danach kommt eh ein kleines Osterloch.
Xaver08 schrieb:
der teufel liegt im detail: bis zu 10 millionen impfungen war die aussage von scholz, wenn man nochmal nachliest
So wird der nie Kanzler.
"Bis zu 50, nein: 100 Millionen!" wäre doch genau so inhaltsschwanger, ergebnisoffen und wahr gewesen und hätte ungleich mehr Drive in die Diskussion gebracht.
Wenn ich das richtig gelesen habe sollen im 2. Quartal fast 700.000 Impfungen pro Tag möglich sein. Da muss man sich noch ordentlich strecken und die Hausärzte/Betriebsärzte schon im März anfangen einzubinden, damit nicht unnötig Kapazitätsverluste stattfinden.
scholz verspricht ab Ende Maerz 10 Millionen Impfungen pro Woche:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-news-am-samstag-massnahmen-in-auckland-gelockert-a-4736f7ec-6396-4f5f-991b-1f83e5f5df66
das ganze soll dann in den monaten april, mai, juni von statten gehen.
selbst wenn sich der start dieser kapazitaetsausweitung etwas verzoegert, sollte sich damit der aktuelle plan bis ende sommer jedem ein impfangebot gemacht zu haben, halten lassen.
als einordnung, das wuerde dann ueber dem aktuellen us tempo liegen, die gerade bei ca. 2,5 millionen impfungen am tag liegen.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-news-am-samstag-massnahmen-in-auckland-gelockert-a-4736f7ec-6396-4f5f-991b-1f83e5f5df66
das ganze soll dann in den monaten april, mai, juni von statten gehen.
selbst wenn sich der start dieser kapazitaetsausweitung etwas verzoegert, sollte sich damit der aktuelle plan bis ende sommer jedem ein impfangebot gemacht zu haben, halten lassen.
als einordnung, das wuerde dann ueber dem aktuellen us tempo liegen, die gerade bei ca. 2,5 millionen impfungen am tag liegen.
Xaver08 schrieb:
scholz verspricht ab Ende Maerz 10 Millionen Impfungen pro Woche:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-news-am-samstag-massnahmen-in-auckland-gelockert-a-4736f7ec-6396-4f5f-991b-1f83e5f5df66
das ganze soll dann in den monaten april, mai, juni von statten gehen.
selbst wenn sich der start dieser kapazitaetsausweitung etwas verzoegert, sollte sich damit der aktuelle plan bis ende sommer jedem ein impfangebot gemacht zu haben, halten lassen.
als einordnung, das wuerde dann ueber dem aktuellen us tempo liegen, die gerade bei ca. 2,5 millionen impfungen am tag liegen.
Auch ohne Mathe Leistung gehabt zu haben würde ich behaupten, dass es nach seiner Prognose in Deutschland ca. 1,5 Mio. am Tag sein werden (am WE etwas weniger). Darauf habe ich für April gehofft, war ja immer die Rede davon, dass in der Impf-Hochzeit so ca. 2 Mio. pro Tag möglich sind.
Heißt m.E. auch, dass, wenn alles nach Plan verläuft, bis Ende Juni alle Deutschen geimpft sein könnten (zumindest einmal).
Xaver08 schrieb:
scholz verspricht ab Ende Maerz 10 Millionen Impfungen pro Woche:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-news-am-samstag-massnahmen-in-auckland-gelockert-a-4736f7ec-6396-4f5f-991b-1f83e5f5df66
das ganze soll dann in den monaten april, mai, juni von statten gehen.
selbst wenn sich der start dieser kapazitaetsausweitung etwas verzoegert, sollte sich damit der aktuelle plan bis ende sommer jedem ein impfangebot gemacht zu haben, halten lassen.
als einordnung, das wuerde dann ueber dem aktuellen us tempo liegen, die gerade bei ca. 2,5 millionen impfungen am tag liegen.
10 Mio halte ich für unrealistisch. Habe gelesen das die Kassenärzte so ungefähr 2,5 Mio packen. Die Impfzentren könne um die 400.000 pro Tag schaffen. Das wären ungefähr 5 Mio pro Woche. Das zu verdoppeln bedarf es schon bisschen mehr. Und dann müsste man ohne Bürokratischen Aufwand alles impfen was bei 3 nicht auf den Beinen ist.
WuerzburgerAdler schrieb:SGE_Werner schrieb:
Soweit ist es gekommen, ich muss FA recht geben. Diese Pandemie macht verrückte Sachen mit uns.
Ja. Sieht man ziemlich deutlich an unserem fränkischen Kollegen:FrankenAdler schrieb:
Ich möchte ja dir Grundsatzdebatte um nocovid in ihrer Schönheit nicht durch die schnöden Bedarfe des Pöpels stören.
Der akademisch-urbane Linksliberale lässt sich seit jeher nur ungern durch den Geruch der Straße von seinen hehren Idealen ablenken.
Also: weitermschen! Und fröhliche Deutungshoheit wünsche ich ganz besonders dir xaver.
@FA
Wie man in den Wald hineinruft. Und du wunderst dich noch.
Laufe ich hier rum und unterstelle allen, die in der Diskussion einen anderen Fokus haben, sie würden meinen Punkt schlicht nicht verstehen?
Ich finde es eher keinen guten Diskussionsstil, wenn mir unterstellt wird, ich wäre quasi zu doof den nocovid Ansatz zu verstehen, nur weil ich es wage mich an dieser Stelle mit den Begebenheiten wie sie die Realpolitik schafft auseinanderzisetzen. Und es hat da deutlich was von Deutingshoheit, wenn man so ziemlich jede*n der/die das macht sofort sein "aber wenn wir die no covid Strategie fahren würden, dann ..." entgegenschreit.
Wir wissen aus leidvoller Erfahrung, dass Politik oftmals einen Rahmen setzt, den wir uns ganz anders gewünscht hätten.
Hören wir deshalb auf drüber nachzudenken, wie wir innerhalb smdieses Rahmens möglichst gut wirken können?
Hätte es bspw irgendjemanden was gebracht, wenn du deine Arbeit mit Geflüchteten eingestellt hättest, weil die Koalition sich daran gemacht hat das Asylrecht zu schleifen? Hätte das jemanden was gebracht dann permanent gebetsmühlenartig zu wiederholen, dass das doch Kacke ist und dass es doch anders viel besser wäre?
Und darum geht es mir. Es gibt jetzt nen Rahmen, den ich so nicht gewählt hätte. Ich hätte mir spätestens Weihnachten, nen echten Shutdown für drei bis vier Wochen gewünscht, um dann langsam zu lockern, recht zügig die Schulen und Kindereinrichtungen wieder in Präsenzmodus zu bringen, um dann einigermaßen unbesorgt in's Frühjahr zu gehen.
Ich hätte mir gewünscht, dass dann konsequent regional ab spätestens Inzidenz 50 ansatzlos für ne Woche dicht gemacht wird. Dann müssten wir solche Diskussionen nicht führen!
Aber siehe da, die gute Fee hat mal wieder den Zauberstab verlegt, der Laschet ist weiter so doof wie der Söder populistisch - und schwups, schon könnten wir ganz andere Dinge diskutieren, im Hinblick darauf, wie es gelingen kann, dass es trotz dieser Fehlentscheidungen nicht allzu schlimm wird.
Ach ja: dass ich mir mit dem urbanen, akademischen Linksliberalen Bashing selbst mindestens nen Streifschuß verpasse, das hätte ich schon gedacht. Xaver konnte mich beruhigen! Bin doch nur ein Dorfbauer, der vom Misthaufen aus nix mitbekommt von der richtigen Welt!
Da hab ich ja Glück gehabt!
ich gehe davon aus, dass du jemand bist, der austeilt und auch einstecken kann, ich gehe auch davon aus, dass du die wirkung deiner beitraege auch einschaetzen kannst.
ich gebe zu, dass ich, wenn ich deine beitraege mit etwas mehr ruhe gelesen haette, erkannt haette, dass da sicher nicht von anfang die dir manchmal zu eigene polemik drin gesteckt hat.
du hast mir mehrfach untergeschoben, ich wuerde die idee (in dem fall nocovid) ueber die beduerfnisse bestimmter menschengruppen stellen. da es eines der ziele von nocovid ist weitestgehende normalitaet fuer alle menschen herzustellen, weg von einschraenkungen zu kommen, weiss ich nicht, was ich fuer einen anderen schluss ziehen soll.
wenn du es doch weisst, warum hast du mir das dann unterstellt? zumal ich zu beginn unserer austauschs geschrieben habe, dass just an dem tag das update papier der nocovid initiative zum umfang mit kindern veroeffentlich wurde. das deckt sicher nicht alles ab, was du erwaehnt hast, aber wird sich zu einem teil damit auseinanderzetzen.
was den misthaufen und den dorfbauer angeht, mag ich dich beruhigen. mir ist das wurscht, ob du auf dem dorf oder in der stadt wohnst, bauer ist fuer mich kein schimpfwort, ich setze mich mit deinen beitraegen auseinander. urbanes milieu entbehrt allerdings nicht einer gewissen komik, ich wohne in darmstadt.
ich haette allerdings gedacht, dass du den spiegel erkennst, immerhin habe ich jetzt eine idee, wie du reagierst, wenn man sich mit dir in deinem stil auseinandersetzt
was das thema satisfkation angeht, gerne, ich freue mich auf das fraenkische landbier
ich wuerde dann ein hessisches gedeck zur party beitragen.
ich sehe aktuell keinen konstruktiven weg, den die politik eingeschlagen hat, ich habe diese frage in der letzten zeit schon sehr haeufig gestellt, aber was haben wir davon, wenn wir anfang/mitte april wieder zumachen muessen?
wenn wir ueber realitaetsbasierte politik reden, muessen wir auch darueber reden koennen, was die aktuelle politik oder andere ansaetze, die darauf zielen einen weg zu gehen, bei hohen inzidenzen weiterzumachen, fuer nachteile mit sich bringt.
so stellt sich england auf ueber 1 millionen longcovid patienten ein, das nhs stellt sich darauf ein, dass verschiedene kliniken im land ueber laengere zeit sich mit der behandlung und erforschung des phaenomens auseinandersetzen muessen.
https://www.theguardian.com/society/2021/mar/05/nhs-long-covid-patients-after-pandemic?utm_term=Autofeed&CMP=twt_gu&utm_medium&utm_source=Twitter#Echobox=1614969344
die us health agency will US$ 1 milliarde investieren, um das thema zu untersuchen.
https://www.nature.com/articles/d41586-021-00586-y
denn das thema ist, wir wissen noch nicht viel darueber, hohe inzidenzen zu riskieren, ist ein poker spiel, zumal wir dadurch aktuell hoechstwahrscheinlich nichts gewinnen.
Im Artikel heisst es:
Und weiter:
ich gebe zu, dass ich, wenn ich deine beitraege mit etwas mehr ruhe gelesen haette, erkannt haette, dass da sicher nicht von anfang die dir manchmal zu eigene polemik drin gesteckt hat.
FrankenAdler schrieb:
Laufe ich hier rum und unterstelle allen, die in der Diskussion einen anderen Fokus haben, sie würden meinen Punkt schlicht nicht verstehen?
Ich finde es eher keinen guten Diskussionsstil, wenn mir unterstellt wird, ich wäre quasi zu doof den nocovid Ansatz zu verstehen,
du hast mir mehrfach untergeschoben, ich wuerde die idee (in dem fall nocovid) ueber die beduerfnisse bestimmter menschengruppen stellen. da es eines der ziele von nocovid ist weitestgehende normalitaet fuer alle menschen herzustellen, weg von einschraenkungen zu kommen, weiss ich nicht, was ich fuer einen anderen schluss ziehen soll.
wenn du es doch weisst, warum hast du mir das dann unterstellt? zumal ich zu beginn unserer austauschs geschrieben habe, dass just an dem tag das update papier der nocovid initiative zum umfang mit kindern veroeffentlich wurde. das deckt sicher nicht alles ab, was du erwaehnt hast, aber wird sich zu einem teil damit auseinanderzetzen.
was den misthaufen und den dorfbauer angeht, mag ich dich beruhigen. mir ist das wurscht, ob du auf dem dorf oder in der stadt wohnst, bauer ist fuer mich kein schimpfwort, ich setze mich mit deinen beitraegen auseinander. urbanes milieu entbehrt allerdings nicht einer gewissen komik, ich wohne in darmstadt.
ich haette allerdings gedacht, dass du den spiegel erkennst, immerhin habe ich jetzt eine idee, wie du reagierst, wenn man sich mit dir in deinem stil auseinandersetzt
was das thema satisfkation angeht, gerne, ich freue mich auf das fraenkische landbier
ich wuerde dann ein hessisches gedeck zur party beitragen.
ich sehe aktuell keinen konstruktiven weg, den die politik eingeschlagen hat, ich habe diese frage in der letzten zeit schon sehr haeufig gestellt, aber was haben wir davon, wenn wir anfang/mitte april wieder zumachen muessen?
wenn wir ueber realitaetsbasierte politik reden, muessen wir auch darueber reden koennen, was die aktuelle politik oder andere ansaetze, die darauf zielen einen weg zu gehen, bei hohen inzidenzen weiterzumachen, fuer nachteile mit sich bringt.
so stellt sich england auf ueber 1 millionen longcovid patienten ein, das nhs stellt sich darauf ein, dass verschiedene kliniken im land ueber laengere zeit sich mit der behandlung und erforschung des phaenomens auseinandersetzen muessen.
https://www.theguardian.com/society/2021/mar/05/nhs-long-covid-patients-after-pandemic?utm_term=Autofeed&CMP=twt_gu&utm_medium&utm_source=Twitter#Echobox=1614969344
die us health agency will US$ 1 milliarde investieren, um das thema zu untersuchen.
https://www.nature.com/articles/d41586-021-00586-y
denn das thema ist, wir wissen noch nicht viel darueber, hohe inzidenzen zu riskieren, ist ein poker spiel, zumal wir dadurch aktuell hoechstwahrscheinlich nichts gewinnen.
Im Artikel heisst es:
The funding comes as the scientific community is just starting to recognize the impact of the condition and unravel why it occurs.
Und weiter:
We do not know yet the magnitude of the problem, but given the number of individuals of all ages who have been or will be infected with SARS-CoV-2, the coronavirus that causes COVID-19, the public health impact could be profound
Das Impfprogramm Covax der WHO, das den Impfstoff auch in die aermsten Laender verteilt, hat die ersten 20 Millionen Impfdosen ausgeliefert.
Laender wie Ghana, Cote d'Ivoire, Nigeria, Kambodascha (in Summe 20 Laender) wurden beliefert.
Bis Ende 2021 soll Covax in versch. Laender 1 Milliarde Impfdosen verteilt haben.
Laender wie Ghana, Cote d'Ivoire, Nigeria, Kambodascha (in Summe 20 Laender) wurden beliefert.
Bis Ende 2021 soll Covax in versch. Laender 1 Milliarde Impfdosen verteilt haben.
Jetzt weiß man auch, warum Trump aus der WHO raus ist.
Naja. Was ist denn der DfB anderes als eine lokale Regierung? Das ist zwar ein Verband und kein Konzern, aber geschissen drauf. Die haben eine Gerichtsbarkeit die nicht nur parallel zu dem in Deutschland geltenden Recht läuft, sondern in vielen Punkten nicht mit deutschem Recht zu vereinbaren ist. Oder überhaupt mit geltendem Recht irgendeiner Wertegemeinschaft außerhalb von Autokratie / Diktatur.
Wo sonst gibt es denn aufgrund des Vergehens einzelner eine Verurteilung einer größeren Gruppe? Nordkorea vllt.?
Wenn das außerhalb dieser "lokalen Regierung" versucht wird, gibt es ja entsprechenden Gegenwind. In diesem Zuge sende ich noch einmal einen Gruß an den Darmstädter OB mit dem Versuch eines Aufenthaltverbots für Frankfurter Fans in 2016.
Und ich würde mal behaupten, dass auch das Vorgehen von Marseille in 2018 sowohl entgegen nationalen als auch EU-Rechts und das Aufenthaltsverbot illegal war. Hätten die Polizisten damals Fans verhaftet oder gar verletzt, hätte das durchaus eine interessante Situation ergeben.
Gut, aber das alles ist Off-Topic. Ich meine nur: Gerade wir Fußball-Fans dürften uns bewusst sein, dass wir uns in einem Gebilde einer "lokalen Regierung" bewegen.
Wo sonst gibt es denn aufgrund des Vergehens einzelner eine Verurteilung einer größeren Gruppe? Nordkorea vllt.?
Wenn das außerhalb dieser "lokalen Regierung" versucht wird, gibt es ja entsprechenden Gegenwind. In diesem Zuge sende ich noch einmal einen Gruß an den Darmstädter OB mit dem Versuch eines Aufenthaltverbots für Frankfurter Fans in 2016.
Und ich würde mal behaupten, dass auch das Vorgehen von Marseille in 2018 sowohl entgegen nationalen als auch EU-Rechts und das Aufenthaltsverbot illegal war. Hätten die Polizisten damals Fans verhaftet oder gar verletzt, hätte das durchaus eine interessante Situation ergeben.
Gut, aber das alles ist Off-Topic. Ich meine nur: Gerade wir Fußball-Fans dürften uns bewusst sein, dass wir uns in einem Gebilde einer "lokalen Regierung" bewegen.
Adler_Steigflug schrieb:
Wenn das außerhalb dieser "lokalen Regierung" versucht wird, gibt es ja entsprechenden Gegenwind. In diesem Zuge sende ich noch einmal einen Gruß an den Darmstädter OB mit dem Versuch eines Aufenthaltverbots für Frankfurter Fans in 2016.
der gruss muss an den buergermeister und ordnungsdezernenten der stadt darmstadt rafael reisser gehen:
https://www.faszination-fankurve.de/index.php?head=%E2%80%8BAufenthaltsverbot-fuer-alle-Eintracht-Fans-in-Darmstadt&folder=sites&site=news_detail&news_id=12633
WuerzburgerAdler schrieb:
Da schreibt sich Xaver die Finger wund und einige hier lesen es noch nicht einmal.
Deshalb hier nochmal in aller Deutlichkeit:
NoCovod bedeutet nicht längere und mehr Lockdowns, sondern weniger, kürzere und regionale Lockdowns.
NoCovid verschärft das Depressionsproblem also nicht, sondern mildert es.
Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man das nach der Lektüre von Xavers Beiträgen nicht verstehen kann.
Einfach weil dieser Zug mittlerweile für viele Menschen abgefahren ist?
Das seine ausufernden Texte mit links zu noch längeren Texten führen?
Ich beurteile meine aktuelle Lage und die meines direkten Umfelds. Da ist alles dabei und das ganze so ein bisschen gutbürgerliche Vorstadt.
Da würde, stand jetzt, Xaver und du gleich mit, mit dem Sack auf den Tisch genagelt, gleich neben die Coronaleugner.
Es will jetzt keiner mehr hören : nochmal 6 Wochen "richtig die Aarschbacken zusammen kneifen" und dann haben wir es geschafft.
Die Möglichkeit hätte es gegeben aber die Leute sind alle müde. Auch die die sich an die Verbote halten. Nochmal zum Verständnis : es ist illegal seine Eltern oder Großeltern zusammen mit dem Kind zu besuchen.
Seit Anfang Dezember!
Das ich jetzt durch die Geschäfte rennen darf (mit Termin) ist mir und allen Freunden egal.
Wir wollen entscheiden das wir mit 6 Mann aus 4 Haushalten spazieren gehen. Mit Maske und Abstand, wobei Oma gerne das Kind auf den Arm nehmen darf und die Maske auch abnehmen SOLL und MUSS für unser Kind.
Es gibt Menschen die brauchen den Kontakt mit ihren engsten vertrauten, notfalls auch ohne Maske (Behinderte Menschen die das ganze zeugs gar nicht verstehen).
Und bezeichnend ist die letzte Antwort von Xaver auf meinen Text
Aber wer Wissenschaftler in anerkannt und Schwurbler mit dieser Arroganz enteilt ist kein guter Diskussionspartner.
SGE_Werner schrieb:
Abgesehen davon nervt mich diese No-Covid-Diskussion langsam, weil ich nicht mehr das Gefühl habe, dass es hier um eine offene Diskussion geht. Alles, was von anderen Leuten gegen NoCovid ins Rennen gebracht wird, ist automatisch falsch.
Ist es nicht. Aber dass NoCovid die Depressionen befeuert ist angesichts des Konzepts definitiv falsch. Das meinte ich in meinem Ursprungsbeitrag, in dem ich schrieb, dass die Depressionsdebatte am Thema vorbeigeht.
Aber bitte. Wer denkt, Wischi-Waschi-Lockdowns über mehrere Monate seien für Depressive und Menschen in beengten Wohnverhältnissen besser, soll das halt meinen. Ich habe nur verstärkt den Eindruck, dass hier bei NoCovid sofort aufgebellt wird (aber die Wirtschaft, aber die Depressiven!), ohne dass sich die Diskutanten die Mühe gemacht haben, überhaupt zu verstehen, wie NoCovid vorgeht. Nämlich mit kurzen, harten, dafür wenigen und regionalen Lockdowns mit klaren Zielvorgaben.
Und mit den Vorteilen der radikalen Inzidenzenminderung, Verhinderung von LongCovid und hohen Intensivbettenbelegungen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Aber dass NoCovid die Depressionen befeuert ist angesichts des Konzepts definitiv falsch.
Das stimmt. Wobei jetzt eine Verschärfung der Maßnahmen sicherlich nicht gerade förderlich für psychisch Erkrankte wäre. Aber im Grunde genommen ist es natürlich nicht ein Treiber.
Wie gesagt: Es ist vorbei. NoCovid wird es nicht geben. Das hätte im Dezember / Januar eine breite Mehrheit gefunden. Jetzt nicht. Jetzt hat die Politik den Weg des Durchwurschtelns gewählt. Und wenn wir jetzt noch mal 6 Wochen knallhart zumachen, dann wird das die Mehrheit ganz sicher nicht mittragen. Vllt, wenn wir wieder bei Inzidenz 200 wären und 6000 Tote in der Woche haben. Aber nicht jetzt.
bei 100 wird doch eh wieder zugemacht, oder habe ich den automatismus aus den eben verabschiedeten massnahmen falsch verstanden.
du hast neulich geschrieben, wenn die zahlen bis mitte naechster woche nicht steigen, wird eher nichts passieren.
worauf gründet sich die hoffnung? bauchgefühl, rechnest du ei eifaches modell?
du hast neulich geschrieben, wenn die zahlen bis mitte naechster woche nicht steigen, wird eher nichts passieren.
worauf gründet sich die hoffnung? bauchgefühl, rechnest du ei eifaches modell?
WuerzburgerAdler schrieb:
NoCovid bedeutet nicht längere und mehr Lockdowns, sondern weniger, kürzere und regionale Lockdowns.
Das hat im Dezember oder im Januar gestimmt. Ob es jetzt noch stimmt, wenn praktisch der Lockdown allmählich aufgelöst wird und es der Politik eh egal ist, wie hoch die Inzdenz ist, würde ich aber bezweifeln.
Abgesehen davon nervt mich diese No-Covid-Diskussion langsam, weil ich nicht mehr das Gefühl habe, dass es hier um eine offene Diskussion geht. Alles, was von anderen Leuten gegen NoCovid ins Rennen gebracht wird, ist automatisch falsch. Umfragen werden selektiv genutzt, nur noch bestimmte Wissenschaftler zitiert usw.
Und umgekehrt gibt es das teils auch, da wurde NoCovid komplett verteufelt. Prima Diskussion. Wir drehen uns im Kreis und statt einfach mal sich einzugestehen, dass man da auf keinen Nenner kommt, wird das Rad noch weiter gedreht.
Das hat mit einer konstruktiven Diskussion nichts mehr zu tun.
SGE_Werner schrieb:
Abgesehen davon nervt mich diese No-Covid-Diskussion langsam, weil ich nicht mehr das Gefühl habe, dass es hier um eine offene Diskussion geht. Alles, was von anderen Leuten gegen NoCovid ins Rennen gebracht wird, ist automatisch falsch
falls es Dir hier um mich geht, ich begründe meine Aussagen immer, du kannst Dich zur Sache damit auseinandersetzen oder auch eben nicht.
Du bist, wie letzten Sommer auf den Zug der Öffnungen aufgesprungen, Kritik daran kannst Du und möchtest Du nicht hören, Du bügelst sie regelmässig ab, im Zeifelsfall hinter dem Deckmantel der Volksmeinung.
Besonders erbaulich finde ich das nicht.
ich habe eine Vielzahl an Argumenten gebracht, warum ich den aktuellen Weg für falsch halte, warum ich denke, dass er weder für die Pandemie, Schulen, psychische Erkrankungen einen Lösungsweg darstellt.
Das ignoriesrt du und flüchtest in eine Grundsatzdiskussion. Vielleicht solltest Du dabei mal in den Spiegel schauen.
Xaver08 schrieb:
ich habe eine Vielzahl an Argumenten gebracht, warum ich den aktuellen Weg für falsch halte, warum ich denke, dass er weder für die Pandemie, Schulen, psychische Erkrankungen einen Lösungsweg darstellt.
Das bestreitet keiner, dass Du das getan hast. Wenn jemand aber mal ein Gegenargument bringt, wird es zerredet und zwar mit Argumenten, die völlig angreifbar sind. Sei es die überwältigende Mehrheit der Wissenschaftler, die Du nicht nachweisen kannst, seien es Umfragen, bei denen Du nur den Teil der Zahlen rauspickst usw. und dann kommen nur halbherzige Gegenangriffe.
Das Problem ist nicht, welche Meinung man hat, sondern dass man überhaupt noch Meinungen anderer respektiert. Und das ist in Deinen Beiträgen eben nicht mehr zu erkennen.
Sorry, lieber Lubert, jetzt muss ich mich doch auch nochmal einklinken. Es geht nicht gegen Dich, aber ich ziehe Deinen Beitrag mal heran, weil er die bishgerige Diskussion gut auf den Punkt bringt.
Natürlich wird relativiert, wenn man darauf hinweist, dass Depressionen und andere psychische Krankheiten "nicht vom Lockdown" ausgelöst werden. Was will man damit zum Ausdruck bringen? Nichts anderes, als dass die Lockdownmaßnahmen keinen oder nur einen untergeordneten kausalen Zusammenhang mit dem vermehrten Aufkommen von psychischen Krankheiten haben. Vereinfacht gesagt: Die Krankheit liegt nicht am Lockdown, also meckert nicht am Lockdown rum.
Ich finde das fahrlässig. Die Studien der Depressionshilfe, die als Expertengremium hoffentlich anerkannt wird, belegen ja deutlich die Zusammenhänge. In medizinischer Hinsicht wird zu differenzieren sein, wo eine Depression herkommt, aber im Hinblick auf das Pandemiemanagement spielen diese Folgen (mittlerweile) natürlich ebenso eine Rolle, wie gesundheitliche Folgen, wirtschaftliche Folgen, Folgen bei der Ausbildung junger Leute usw. All das muss beachtet werden und wenn hier Zynismus und whataboutism vorgeworfen wird, wenn Leute auf den Anstieg psyischer Krankheiten hinweisen, dann ist das leider nicht weit weg von der antiquierten "Hab dich nicht so"-Haltung, von der ich eigentlich dachte, dass wir sie als Gesellschaft so allmählich hinter uns gelassen haben.
Ich weiß schon, gleich kommen wieder die "Zeig mir mal, wo ich das gesagt habe"-Beiträge und jaja, keiner von Euch hat Depressionen verharmlost, aber die Argumentation geht dann natürlich schon am Problem vorbei, wenn gesagt wird, Einsamkeit, Verzweiflung, Depressionen müssen gesamtgesellschaftlich gedacht werden und durch Solidarität aufgefangen werden usw. Ja von mir aus, klingt super, ist auch nicht falsch, hilft halt im Moment nur kein bisschen weiter, wenn kleine Kinder ihre Großeltern nur mit Maske kennen, Leute das Bett nicht mehr verlassen oder das Saufen anfangen (beobachte ich ganz deutlich auch bei mir und in meiner WG, der Alkoholkonsum ist signifikant gestiegen in den letzten 12 Monaten. Wir lachen das immer weg, Männer-WG, höhö usw, aber wenn drei Leute im Schnitt ne Kiste Bier pro Woche platt machen und sich zum Mittagessen schon das erste kredenzen und zwar seit Wochen bzw. Monaten, dann ist das eigentlich nicht mehr lustig).
Kann man dann gerne kontern mit gesellschaftlicher Solidarität, die sollte und könnte und müsste und die Naturwissenschaft sagt, dass die Zusammenhänge ganz anders sind uswbla, aber im Ernst: so what? Wir sitzen alle seit über nem Jahr zu Hause und leiden unter Perspektivlosigkeit inkl. einem völlig vermurksten und verunsichterten Weihnachten. Was juckt es dann, ob Depressionen vererbt werden oder Alkoholismus auf diese und jene grundsätzliche Konstitution hinweisen? Das ist wichtig für das medizinische Verständnis der Krankheiten, bringt uns jetzt im Moment aber nicht weiter. Wohl dem, der mit seinen Kindern Baumhäuser baut und anfängt Fremdsprachen zu lernen. Leider gelingt das vielen (den meisten?) nicht, die Studien der Depressionshilfe zeigen das ja.
Finde das nicht in Ordnung, wie das hier von einigen, namentlich WA und RT abgebürstet wird, und bin ehrlichgesagt überrascht, dass das gerade aus dieser Richtung kommt. Kann dem Geschriebenen von Werner, Cyrilliar und FA nur zustimmen und appellieren, dass die genannten Erfahrungsberichte als empirisches Wissen gehört und ernst genommen werden, genau wie stets zurecht erwartet wurde, dass man die Erfahrungen von ITS/Alten/Kranken-Pflegern ernstnimmt und nicht nur beklatscht.
Natürlich wird relativiert, wenn man darauf hinweist, dass Depressionen und andere psychische Krankheiten "nicht vom Lockdown" ausgelöst werden. Was will man damit zum Ausdruck bringen? Nichts anderes, als dass die Lockdownmaßnahmen keinen oder nur einen untergeordneten kausalen Zusammenhang mit dem vermehrten Aufkommen von psychischen Krankheiten haben. Vereinfacht gesagt: Die Krankheit liegt nicht am Lockdown, also meckert nicht am Lockdown rum.
Ich finde das fahrlässig. Die Studien der Depressionshilfe, die als Expertengremium hoffentlich anerkannt wird, belegen ja deutlich die Zusammenhänge. In medizinischer Hinsicht wird zu differenzieren sein, wo eine Depression herkommt, aber im Hinblick auf das Pandemiemanagement spielen diese Folgen (mittlerweile) natürlich ebenso eine Rolle, wie gesundheitliche Folgen, wirtschaftliche Folgen, Folgen bei der Ausbildung junger Leute usw. All das muss beachtet werden und wenn hier Zynismus und whataboutism vorgeworfen wird, wenn Leute auf den Anstieg psyischer Krankheiten hinweisen, dann ist das leider nicht weit weg von der antiquierten "Hab dich nicht so"-Haltung, von der ich eigentlich dachte, dass wir sie als Gesellschaft so allmählich hinter uns gelassen haben.
Ich weiß schon, gleich kommen wieder die "Zeig mir mal, wo ich das gesagt habe"-Beiträge und jaja, keiner von Euch hat Depressionen verharmlost, aber die Argumentation geht dann natürlich schon am Problem vorbei, wenn gesagt wird, Einsamkeit, Verzweiflung, Depressionen müssen gesamtgesellschaftlich gedacht werden und durch Solidarität aufgefangen werden usw. Ja von mir aus, klingt super, ist auch nicht falsch, hilft halt im Moment nur kein bisschen weiter, wenn kleine Kinder ihre Großeltern nur mit Maske kennen, Leute das Bett nicht mehr verlassen oder das Saufen anfangen (beobachte ich ganz deutlich auch bei mir und in meiner WG, der Alkoholkonsum ist signifikant gestiegen in den letzten 12 Monaten. Wir lachen das immer weg, Männer-WG, höhö usw, aber wenn drei Leute im Schnitt ne Kiste Bier pro Woche platt machen und sich zum Mittagessen schon das erste kredenzen und zwar seit Wochen bzw. Monaten, dann ist das eigentlich nicht mehr lustig).
Kann man dann gerne kontern mit gesellschaftlicher Solidarität, die sollte und könnte und müsste und die Naturwissenschaft sagt, dass die Zusammenhänge ganz anders sind uswbla, aber im Ernst: so what? Wir sitzen alle seit über nem Jahr zu Hause und leiden unter Perspektivlosigkeit inkl. einem völlig vermurksten und verunsichterten Weihnachten. Was juckt es dann, ob Depressionen vererbt werden oder Alkoholismus auf diese und jene grundsätzliche Konstitution hinweisen? Das ist wichtig für das medizinische Verständnis der Krankheiten, bringt uns jetzt im Moment aber nicht weiter. Wohl dem, der mit seinen Kindern Baumhäuser baut und anfängt Fremdsprachen zu lernen. Leider gelingt das vielen (den meisten?) nicht, die Studien der Depressionshilfe zeigen das ja.
Finde das nicht in Ordnung, wie das hier von einigen, namentlich WA und RT abgebürstet wird, und bin ehrlichgesagt überrascht, dass das gerade aus dieser Richtung kommt. Kann dem Geschriebenen von Werner, Cyrilliar und FA nur zustimmen und appellieren, dass die genannten Erfahrungsberichte als empirisches Wissen gehört und ernst genommen werden, genau wie stets zurecht erwartet wurde, dass man die Erfahrungen von ITS/Alten/Kranken-Pflegern ernstnimmt und nicht nur beklatscht.
Knueller schrieb:
Natürlich wird relativiert, wenn man darauf hinweist, dass Depressionen und andere psychische Krankheiten "nicht vom Lockdown" ausgelöst werden. Was will man damit zum Ausdruck bringen? Nichts anderes, als dass die Lockdownmaßnahmen keinen oder nur einen untergeordneten kausalen Zusammenhang mit dem vermehrten Aufkommen von psychischen Krankheiten haben. Vereinfacht gesagt: Die Krankheit liegt nicht am Lockdown, also meckert nicht am Lockdown rum.
ich sehe das nicht als aussage, die man daraus herausziehen muss, das kann man da rauslesen, ich glaube aber nicht, dass das so gemeint war, das werden uns aber am ehesten wa und rt beantworten können.
Knueller schrieb:
Ich finde das fahrlässig. Die Studien der Depressionshilfe, die als Expertengremium hoffentlich anerkannt wird, belegen ja deutlich die Zusammenhänge. In medizinischer Hinsicht wird zu differenzieren sein, wo eine Depression herkommt, aber im Hinblick auf das Pandemiemanagement spielen diese Folgen (mittlerweile) natürlich ebenso eine Rolle, wie gesundheitliche Folgen, wirtschaftliche Folgen, Folgen bei der Ausbildung junger Leute usw. All das muss beachtet werden und wenn hier Zynismus und whataboutism vorgeworfen wird, wenn Leute auf den Anstieg psyischer Krankheiten hinweisen, dann ist das leider nicht weit weg von der antiquierten "Hab dich nicht so"-Haltung, von der ich eigentlich dachte, dass wir sie als Gesellschaft so allmählich hinter uns gelassen haben.
ich kenne aktuell nur eine initiative, die diese themen alle auf dem schirm hat und versucht zu beantworten.
natürlich nerve ich wieder, wenn ich das erwähne, das ist aber lediglich nocovid, die nach meiner meinung eine perspektive bietet.
es ist unwahrscheinlich, dass die wissenschaft sich irrt, und wenn sie das nicht tut, sind wir ende märz/mitte april aus dem automatismus der massnahmen wieder längere zeit in einem lockdown.
wo liegt die perspektive?
darauf zu pokern, dass sich die wissenschaft geirrt hat, finde ich keine perspektive.
Knueller schrieb:
Kann dem Geschriebenen von Werner, Cyrilliar und FA nur zustimmen und appellieren, dass die genannten Erfahrungsberichte als empirisches Wissen gehört und ernst genommen werden, genau wie stets zurecht erwartet wurde, dass man die Erfahrungen von ITS/Alten/Kranken-Pflegern ernstnimmt und nicht nur beklatscht.
dazu möchte ich anmerken, dass die divi fordert, den lockdown zu verlängern. zum schutz der menschen, die auf die intensiv kommen und die dort arbeiten.
die intensivstationen sind immer noch voll, lediglich der anteil an covidpatienten sinkt.
falls Du es noch nicht gesehen hast, empfehle ich Dir den Twitterthread eines Intensivmediziners, der feststellt, dass die dort arbeitenden Menschen am Ende sind.
Was sie garantiert nicht brauchen, sind Lockerungen, die die Zahlen wieder steigen lassen:
https://twitter.com/Anaesthet1/status/1367394110399803392
Anästhet schrieb:
5. Die Kliniken und Intensivstationen sind seit einem Jahr im Pandemiebetrieb. Viele können nicht mehr und fühlen sich gerade in Hinblick auf die aktuelle Politik und Öffnungsdiskussionen völlig verarscht. Hohe Krankenstände sind die Folge. Die Mitarbeiter sind durch. /7
Ich bin mittlerweile der Meinung, dass hier einige nur noch unterwegs sind, um ihre Haltung anderen aufzudrücken und nicht mehr bereit sind, auch nur irgendeine andere Meinung zuzulassen.
Die Debattenkultur in Deutschland verschlechtert sich und zwar nicht nur durch eine Seite.
Die Debattenkultur in Deutschland verschlechtert sich und zwar nicht nur durch eine Seite.
Ich empfehle an dieser Stelle eine Verlautbarung der deutschen Depressionshilfe, deren Stiftung zusammen mit der Deutsche Bahn Stiftung eine Verlautbarung zu Corona und Depression herausgegeben hat.
https://www.deutsche-depressionshilfe.de/presse-und-pr/pressemitteilungen
Auch neurologen und psychiater vertreten die Auffassung, dass Corona und die dadurch nötigen Maßnahmen Schwierigkeiten denen sich depressive Menschen ausgesetzt sehen, teils massiv verschärfen.
https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/ratgeber-archiv/meldungen/article/corona-krise-depressive-erkrankungen-koennen-verzoegert-auftreten-dunkler-jahreszeit-aktiv-bege/
Von Kindern und Jugendlichen die unter vielfältigen Störungen im Kindes- und Jugendalter leiden, die von Behinderung bedroht sind und die deshalb massiven Therapie- und Förderbedarf haben um überhaupt eine halbwegs gelungene soziale Entwicklung nehmen zu können mag ich jetzt gar nicht anfangen.
Ich möchte ja dir Grundsatzdebatte um nocovid in ihrer Schönheit nicht durch die schnöden Bedarfe des Pöpels stören.
Der akademisch-urbane Linksliberale lässt sich seit jeher nur ungern durch den Geruch der Straße von seinen hehren Idealen ablenken.
Also: weitermschen! Und fröhliche Deutungshoheit wünsche ich ganz besonders dir xaver.
Ich kümmer mich dann mal um den Alltag von denen, die sich gefälligst nicht so anstellen sollten!
https://www.deutsche-depressionshilfe.de/presse-und-pr/pressemitteilungen
Auch neurologen und psychiater vertreten die Auffassung, dass Corona und die dadurch nötigen Maßnahmen Schwierigkeiten denen sich depressive Menschen ausgesetzt sehen, teils massiv verschärfen.
https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/ratgeber-archiv/meldungen/article/corona-krise-depressive-erkrankungen-koennen-verzoegert-auftreten-dunkler-jahreszeit-aktiv-bege/
Von Kindern und Jugendlichen die unter vielfältigen Störungen im Kindes- und Jugendalter leiden, die von Behinderung bedroht sind und die deshalb massiven Therapie- und Förderbedarf haben um überhaupt eine halbwegs gelungene soziale Entwicklung nehmen zu können mag ich jetzt gar nicht anfangen.
Ich möchte ja dir Grundsatzdebatte um nocovid in ihrer Schönheit nicht durch die schnöden Bedarfe des Pöpels stören.
Der akademisch-urbane Linksliberale lässt sich seit jeher nur ungern durch den Geruch der Straße von seinen hehren Idealen ablenken.
Also: weitermschen! Und fröhliche Deutungshoheit wünsche ich ganz besonders dir xaver.
Ich kümmer mich dann mal um den Alltag von denen, die sich gefälligst nicht so anstellen sollten!
langsam gehen mir deine unterstellungen auf den sack.
ich erkläre es dir gerne noch ein letztes mal, in einfachen worten, vielleicht erklärt sich würzi bereit es ins fränkische zu transkibieren.
nocovid hat das ziel normalität herzustellen.
gestern wurde von der initiative ein massahmenkatalog veröffentlicht um schule, kindergarten etc. wieder herzustellen.
grund: es ist wichtig für kinder!
flankierende massnahmen sind wichtig, da in diesen stellen eine vielzahl an kontaktnetzwerken zusammenstossen, d.h. ein munterer austauschplatz für das virus.
die aktuellen massnahmen beinhalten einen mechanismus für verschärfungen mit einem gehörigen zeitlichen versatz, so dass es einen deutlichen überschwinger geben wird, was dazu führen wird, dass man die massnahmen länger halten werden muss.
die wahrscheinlichkeit, dass die zahlen nicht wieder steigen werden, sind sehr gering. sie ist da, aber sie ist gering.
die zahlen steigen, mit allergrösster wahrscheinlichkeit und wir machen wieder zu, weiterhin ohne konzepte, wie wir uns z.b um die menschen kümmern wollen, die du ansprichst. die, die sich selbst schützen können, die homeoffice machen können, die haben glück. alle anderen müssen durch.
bei dem kurs, den wir aktuell fahren, werden die hintenrunterfallen, die sich eh nicht wehren können. genau die, um die du vorgibst dich mit deiner polemik kümmern zu wollen.
komm runter von deinem misthaufen, schnupper ein bisschen von der akademisch links liberalen stadtluft, vielleicht erreicht dich dann auch die erkenntnis... manchmal hilft es, ich habe früher zum lernen auch die lehrbücher unters kopfkissen gelegt.
aber erzähl mir nicht nochmal, du würdest wissen, was nocovid ist. denn, dass du nicht den geringsten schimmer davon hast (noch weniger als ich), demonstrierst du eindrucksvoll.
ich erkläre es dir gerne noch ein letztes mal, in einfachen worten, vielleicht erklärt sich würzi bereit es ins fränkische zu transkibieren.
nocovid hat das ziel normalität herzustellen.
gestern wurde von der initiative ein massahmenkatalog veröffentlicht um schule, kindergarten etc. wieder herzustellen.
grund: es ist wichtig für kinder!
flankierende massnahmen sind wichtig, da in diesen stellen eine vielzahl an kontaktnetzwerken zusammenstossen, d.h. ein munterer austauschplatz für das virus.
die aktuellen massnahmen beinhalten einen mechanismus für verschärfungen mit einem gehörigen zeitlichen versatz, so dass es einen deutlichen überschwinger geben wird, was dazu führen wird, dass man die massnahmen länger halten werden muss.
die wahrscheinlichkeit, dass die zahlen nicht wieder steigen werden, sind sehr gering. sie ist da, aber sie ist gering.
die zahlen steigen, mit allergrösster wahrscheinlichkeit und wir machen wieder zu, weiterhin ohne konzepte, wie wir uns z.b um die menschen kümmern wollen, die du ansprichst. die, die sich selbst schützen können, die homeoffice machen können, die haben glück. alle anderen müssen durch.
bei dem kurs, den wir aktuell fahren, werden die hintenrunterfallen, die sich eh nicht wehren können. genau die, um die du vorgibst dich mit deiner polemik kümmern zu wollen.
komm runter von deinem misthaufen, schnupper ein bisschen von der akademisch links liberalen stadtluft, vielleicht erreicht dich dann auch die erkenntnis... manchmal hilft es, ich habe früher zum lernen auch die lehrbücher unters kopfkissen gelegt.
aber erzähl mir nicht nochmal, du würdest wissen, was nocovid ist. denn, dass du nicht den geringsten schimmer davon hast (noch weniger als ich), demonstrierst du eindrucksvoll.
Mein lieber xaver, denkst du, es gäbe einen Grund, sich in deinem Kampf um Deutungshoheit mit so einem überheblichen Dreck auseinanderzusetzen?
Oder:
Mag es sein, dass du einfach nur partiell dazu neigst ein arroganter Sack zu sein, der glaubt wesentlich mehr gecheckt zu haben, als der Rest der Welt?
Ich erzähl dir gar nix. Es ist dir einfach nicht möglich, einen Perspektivwechsel von DEINEM Thema nocovid hin zu dem, worüber hier ein Großteildes Restes der Welt diskutiert.
Das mag ärgerlich für dich sein, das ist auch ärgerlich für uns alle hier - aber nichts davon gibt dir das Recht dich hier als Oberchecker drüber zu stellen.
Hier würde das Ausformulieren meiner Gedanken eine völlig berechtigte Sperre nach sich ziehen.
Fühl dich bitte in jedem Fall übelst beleidigt. Und das, mein Lieber, schreibe ich an dieser Stelle frei von jeder Ironie!
xxx
Xaver08 schrieb:
ich erkläre es dir gerne noch ein letztes mal, in einfachen worten, vielleicht erklärt sich würzi bereit es ins fränkische zu transkibieren.
Oder:
Xaver08 schrieb:
komm runter von deinem misthaufen, schnupper ein bisschen von der akademisch links liberalen stadtluft, vielleicht erreicht dich dann auch die erkenntnis... manchmal hilft es, ich habe früher zum lernen auch die lehrbücher unters kopfkissen gelegt.
Mag es sein, dass du einfach nur partiell dazu neigst ein arroganter Sack zu sein, der glaubt wesentlich mehr gecheckt zu haben, als der Rest der Welt?
Xaver08 schrieb:
aber erzähl mir nicht nochmal, du würdest wissen, was nocovid ist. denn, dass du nicht den geringsten schimmer davon hast (noch weniger als ich), demonstrierst du eindrucksvoll.
Ich erzähl dir gar nix. Es ist dir einfach nicht möglich, einen Perspektivwechsel von DEINEM Thema nocovid hin zu dem, worüber hier ein Großteildes Restes der Welt diskutiert.
Das mag ärgerlich für dich sein, das ist auch ärgerlich für uns alle hier - aber nichts davon gibt dir das Recht dich hier als Oberchecker drüber zu stellen.
Xaver08 schrieb:
bei dem kurs, den wir aktuell fahren, werden die hintenrunterfallen, die sich eh nicht wehren können. genau die, um die du vorgibst dich mit deiner polemik kümmern zu wollen.
Hier würde das Ausformulieren meiner Gedanken eine völlig berechtigte Sperre nach sich ziehen.
Fühl dich bitte in jedem Fall übelst beleidigt. Und das, mein Lieber, schreibe ich an dieser Stelle frei von jeder Ironie!
xxx
1. Lobby- und Interessenverbände machen Druck und setzen sich durch.
2. Wirtschaftsinteressen vor gesundheitlichen Interessen
3. Nicht auf Wissenschaftler und Experten gehört.
Wie bei uns.