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Xaver08

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Ich will hier wirklich nicht für Jens Spahn in den Ring steigen. Selbstverständlich ist es richtig und wichtig seine Arbeit in den letzten 14 Monaten kritisch zu bewerten. Er hat einen schwierigen Job, in dem er in einer nie da gewesenen Situation sicher nicht alles richtig gemacht hat. Aber wenn man seinen Rücktritt fordert, dann sollte es auch eine Rücktrittswelle in den Bundesländern geben.

Laschet, Kretschmann, Kretschmer, Ramelow, Eisenmann, Gebauer, Woidke, Lorz oder Ernst  (um nur mal ein  paar Namen zu nennen) haben eine mehr als fragliche Rolle in der Politik der letzten Wochen gespielt. Um es mal ganz vorsichtig auszudrücken.  Auch bei diesen Politikerinnen und Politikern sollte dringend hinterfragt werden, ob sie durch ihr Handeln Schaden vom Volk abgewendet haben und ob sie nicht zwingend Konsequenzen ziehen müssten.

Selbst der Ober-Mahner Söder hat nicht alles richtig gemacht.
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Das sehe ich auch so
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Das hat er wirklich gesagt? Ok, wird Zeit, dass er rausgeworfen wird. Hätte er das Gegenteil gesagt "Es ist genau das eingetroffen, wovor man schon seit 2 Monaten warnt" , dann wäre es richtig gewesen. Aber so? Really?
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ich kenne nur das zitat, nicht den kontext.

vielleicht hat er es auf den impfstoff bezogen, aber selbst das war nicht ueberraschend.
natuerlich das detail und der zeitpunkt war natuerlich nicht klar, aber das sowas passieren kann, war auch klar.
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Wir haben soeben bundesweit wieder die Inzidenz von 100 überschritten.
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SGE_Werner schrieb:

Wir haben soeben bundesweit wieder die Inzidenz von 100 überschritten.


was ich gelesen habe, hat Spahn auf der Pressekonferenz das Bullshitbingo eroeffnet mit seinem Satz:

„Diese Woche hat uns vor Augen geführt, wie unberechenbar diese Pandemie wirklich ist.“

So frueh haette ich nicht damit gerechnet, aber dass sowas in der art kommt war klar.


Ich wuerde mal sagen, kein Wunder, wenn ich die Wissenschaft von den Treffen ausschliesse, aber es haette ja sogar gereicht mal die SZ zu lesen oder evtl. im Eintrachtforum zu stoebern.
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Auch wenn es gerade erst in den USA auf SyFy läuft:

Resident Alien

Alien stürzt auf der Erde ab, in einer Hütte im Nirgendwo in Colorado tötet er dann einen Arzt auf urlaub, nimmt dessen Gestalt an und wird dann aber vom naheliegenden Dorf als Dorfarzt verpflichtet, da deren Doc ermordet wurde.

Absolut wahnwitziger Humor mit einer gescheiterten Olympionikin, die in der Bar arbeitet, Privatfehde des Aliens mit einem 6jährigen, weil der dessen wahre gestalt sehen kann und die absolute Unfähigkeit reales menschliches Verhalten zu simulieren.

Alan Tudyk ist in Bestform und die Serie ist für mich aktuell ein Licht im tristen Wochenablauf.

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=T4J7QjGNTs4
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klingt ganz nach meinem geschmacke...
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Die Uni Greifswald hat wohl den Mechanismus identifiziert, der zu den Sinusvenenthrombosen fuehrt:

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/AstraZeneca-Greifswalder-Forscher-haben-offenbar-Thrombose-Ursache-gefunden-,coronavirus4660.html

Der Impfstoff aktiviert in seltenen Faellen die Blutgerinnung im Gehirn...

Sie hat dem Bericht zur Folge nicht nur den Mechanismus identifiziert sondern sogar auch eine Behandlungsmoeglichkeit identifiziert.
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Xaver08 schrieb:

50% der menschen quer durch alle altersgruppen sind in risikogruppen

hast du dazu eine Quelle?, wie ist dort Risikogruppe definiert. Bei mittlerweile ca 10 Millionen Infektionen (Dunkelziffer) in Dtl hätte es doch entsprechende Einweisungen in Krankenhäuser geben müssen.

Xaver08 schrieb:

das thema longcovid, das 10-30% der infizierten betrifft, ein thema, bei dem man die langzeitfolgen noch nicht konkret abschaetzen kann (und damit meine ich die, die ueber 12 monate hinausgehen)

Du vergisst hier regelmäßig zu erwähnen, dass nach 12 Wochen(!) nur noch ca 2% von Symptomen berichten und diese schwächer werden. Nach allem was ich bis jetzt darüber gelesen habe scheint es reversibel zu sein, hast du weiter gehende Erkenntnisse?

Ein Link der das Thema ganz gut anschneidet
https://www.ndr.de/nachrichten/info/67-Coronavirus-Update-Der-lange-Schatten-des-Virus,podcastcoronavirus268.html#Symptome

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hugi98 schrieb:

hast du dazu eine Quelle?


ja, ist vom rki, hatte ich hier

https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/135998?page=165#5283908

bereits verlinkt.

hugi98 schrieb:

Du vergisst hier regelmäßig zu erwähnen, dass nach 12 Wochen(!) nur noch ca 2% von Symptomen berichten


und du vergisst zu erwaehnen, dass das alles andere als eine abschliessende aussage ist.

dass man das ausmass des phaenomens noch nicht abschaetzen kann, habe ich nicht nur einmal erwaehnt, aber u.a. hier

https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/135998?page=187#5287712

und es gibt auch andere zahlen, als die aus dem Podcast von anfang dezember letzten jahres, z.b. gibt es im guardian was aktuelleres von anfang maerz diesen jahres>

https://www.theguardian.com/society/2021/mar/05/nhs-long-covid-patients-after-pandemic?utm_term=Autofeed&CMP=twt_gu&utm_medium&utm_source=Twitter#Echobox=1614969344

The evidence so far shows that 20% of people who have had Covid still have some symptoms of it after four weeks and that 10% are still debilitated by it – sometimes very badly – after 12 weeks.


und auch die US Health Agency schaetzt das Thema als sehr ernst ein und moechte 1 Milliarde Dollar fuer die Forschung investieren.

https://www.nature.com/articles/d41586-021-00586-y

Hier wird sich auf eine andere Studie bezogen

A study of 177 people published last month determined that 9 months after infection with SARS-CoV-2, one-third of them were still reporting symptoms such as fatigue.


Das Problem bei LongCovid ist, dass wir aktuell nicht einschaetzen koennen, wie gross das Problem sein wird.
Es scheint aber nach Einschaetzung diverser Stellen die Wahrscheinlichkeit von gravierenden Folgen mit den entpsprechenden Konsequenzen fuer die Gesundheitssysteme zu geben.

In Deutschland faengt man gerade erst an, genauer hinzuschauen.

Alles gute Gruende die Infektionszahlen niedrig zu halten.

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Xaver08 schrieb:

50% der menschen quer durch alle altersgruppen sind in risikogruppen

selbst aktuell ist es nicht so, dass man nur auf die inzidenz schaut, idealerweise richten sich die grenzwerte nach sekundaeren paramtern.

die inzidenz beeinflusst die intensivbelegung, todesfaelle etc.
da die inzidenz aber deutlich frueher steigt, als die beiden anderen kriterien ist es absolut sinnvoll grenzwerte an inzidenzen zu orientieren. es ist einfach der parameter, der als erstes auffaellt!

dazu gibt es neben akuten todesfaellen das thema longcovid, das 10-30% der infizierten betrifft, ein thema, bei dem man die langzeitfolgen noch nicht konkret abschaetzen kann (und damit meine ich die, die ueber 12 monate hinausgehen)

ich sehe keinen vernuenftigen grund, warum man inzidenzen nicht mehr oder nur noch untergeordnet betrachten solle.

alleine die grenzwerte mag man verhandeln koennen, aber ich sehe die inzidenz immer noch als das mittel der wahl, womit sich die ausbreitung am ehesten steuern laesst.



Alles richtig. Aber je mehr Menschen geimpft sind und je weniger Todesfälle und schwere Erkrankungen passieren desto weniger bedeutend wird die Inzidenz.
Zumal die extrem abhängig ist von der Anzahl der Testungen und der Teststrategie im allgemeinen.
Wenn wir beispielsweise über den Sommer gesehen durch Öffnungen, Lockerungen und vermehrtes Testen wieder erhöhte Inzidenzen bekommen, die Ü60 jährigen aber quasi alle geimpft sind darf die Inzidenz nicht mehr der entscheidende Faktor sein. Natürlich kann es auch jüngere erwischen, natürlich ist Long-Covid nicht zu unterschätzen, aber erhebliche Einschränkungen werden dann nicht mehr verhältnismäßig sein.

Ich könnte mir sogar vorstellen das wir auch in den nächsten Jahren jeweils in den Wintermonaten erhöhte Inzidenzen bekommen werden, entweder durch lokale Ausbrüche, durch neue Mutationen, vielleicht wirkt auch der Impfstoff mal nicht so gut... da wird man nicht gleich bei einer Inzidenz von 50 oder 100 alles zumachen können. das wäre ja quasi ein nie endender Kreislauf.
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Diegito schrieb:

Zumal die extrem abhängig ist von der Anzahl der Testungen und der Teststrategie im allgemeinen.
Wenn wir beispielsweise über den Sommer gesehen durch Öffnungen, Lockerungen und vermehrtes Testen wieder erhöhte Inzidenzen bekommen, die Ü60 jährigen aber quasi alle geimpft sind darf die Inzidenz nicht mehr der entscheidende Faktor sein. Natürlich kann es auch jüngere erwischen, natürlich ist Long-Covid nicht zu unterschätzen, aber erhebliche Einschränkungen werden dann nicht mehr verhältnismäßig sein.


genau, es kann auch juengere treffen, es verursacht auch bei jungen menscchen 10-30% longcovid, aber die todesfaelle werden sinken.

d.h. auch im sommer wird die inzidenz die anzahl der todesfaelle, die belegung der intensivstationen und die anzahl der menschen beeinflussen, die longcovid haben.

mit sinkendem altersschnitt gehen natuerlich auch die todesfaelle zurueck, die belegung der intensiv wird langsamer reagieren, aber es gibt immer noch einen zusammenhang zur inzidenz, weshalb ich keinen grund sehe die inzidenz zu vernachlaessigen, zumal b117 eine um 60% hoehere Hospitalisierungsrate und Sterblichkeit hat.

solange es diese zusammenhaenge gibt, inkl. des potentiellen kippens der pandemie (also des zuegigen anziehens der infektionszahlen), kann ich nicht verstehen, warum man dieses kriterium aufgeben soll. mit zunehmender immunisierung wird es dazu vermutlich einfacher die werte niedrig zu halten.

ich vermute eher, dass es einen kipppunkt gibt, an dem die inzidenzen selbst bei oeffnungen zurueckgehen, weil das das angebot an nicht immunisierten zurueckgeht.

als letztes sind kinder und jugendliche dran geimpft zu werden, die werden bis zum ende der pandemie dem virus zur freien verfuegung stehen, wenn wir sie nicht schuetzen.

im winter wird die situation def. anders sein, denn es wird auf eine groesstenteils immunisierte bevoelkerung treffen. ob und was dann an neuen mutationen unterwegs sein wird, muss man sehen.

es bleibt zu vermuten, dass b117 nicht die letzte sein wird und man wird vorbereitet sein muessen. die reaktionen sollten davon abhaengen, was notwendig ist.

wenn es eine mutation ist, gegen die die impfung ueberhaupt nicht hilft und dann aehnlich wirkt, corona jetzt, wird man aehnlich reagieren muessen, bis hin zu lockdowns, ja oder wuerdest du es dann einfach laufen lassen?

an einen ewig waehrenden kreislauf dieser art glaube ich dann aber trotzdem nicht.




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Exil-Adler-NRW schrieb:

BILD und einige Politiker plädieren nun entschieden dafür, dass die Inzidenz keine Rolle mehr spielen soll. Und insgesamt habe ich das Gefühl, dass nur sehr wenige gerade tatsächlich Bock haben, die Inzidenz 100 Notbremse zu ziehen.


Ich glaube die meinen eher das die Inzidenz nicht mehr die einzige alleinige entscheidende Rolle spielen darf. Und da geh ich grundsätzlich voll mit.
Ob man das zum jetzigen Zeitpunkt schon so sehen muß bezweifle ich allerdings. Dafür ist die Lage noch zu unsicher und zu wenige Menschen sind geimpft. Da ist die Inzidenz schon noch ein wichtiges Instrument.
Aber spätestens wenn die Risikogruppen durchgeimpft sind, es kaum noch Todesfälle gibt und die Belegung der Intensivstationen auf dem Stand von Sommer 2020 sind darf die Inzidenz keine große Rolle mehr spielen, oder zumindest nur noch eine untergeordnete...
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50% der menschen quer durch alle altersgruppen sind in risikogruppen

selbst aktuell ist es nicht so, dass man nur auf die inzidenz schaut, idealerweise richten sich die grenzwerte nach sekundaeren paramtern.

die inzidenz beeinflusst die intensivbelegung, todesfaelle etc.
da die inzidenz aber deutlich frueher steigt, als die beiden anderen kriterien ist es absolut sinnvoll grenzwerte an inzidenzen zu orientieren. es ist einfach der parameter, der als erstes auffaellt!

dazu gibt es neben akuten todesfaellen das thema longcovid, das 10-30% der infizierten betrifft, ein thema, bei dem man die langzeitfolgen noch nicht konkret abschaetzen kann (und damit meine ich die, die ueber 12 monate hinausgehen)

ich sehe keinen vernuenftigen grund, warum man inzidenzen nicht mehr oder nur noch untergeordnet betrachten solle.

alleine die grenzwerte mag man verhandeln koennen, aber ich sehe die inzidenz immer noch als das mittel der wahl, womit sich die ausbreitung am ehesten steuern laesst.


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Xaver08 schrieb:

grossartig! es geht vorwaerts und wenn dann (hoffentlich bald) az wieder dazu kommt, sind wir bei ueber 300k am tag, tendenz steigend.

umso mehr aergert mich die aktuelle durchseuchungspolitik. es ist doch nicht mehr lange.

randinformation
auf malle, wo ja jetzt an ostern die leute wieder hinduerfen und ungetestet und ohne quarantaene zurueck nach deutschland duerfen, scheint die brasilisianische p1 variante zu kursieren, die zum einen ansteckender ist, als b117 und schwaecher auf die impfung reagiert.


noch ansteckender ?
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ich muss es vorsichtiger formulieren, sie scheint ansteckender zu sein, man hat nicht soviele daten, wie man das mittlerweile bei b117 hat.

und astra zenecha scheint einer ersten studie nach bei p1 gut zu wirken.
was sie aber sehr wahrscheinlich schafft und das erklaert die hohen zahlen in brasilien, sie entkommt vermutlich der immunantwort, die aus einer vorhergehenden infektion entsteht.

langer rede kurzer sinn, bzw worum es mir eigentlich gin, es wird dauern, bis alles ueber p1 gesichert ist, aber es mag dann durchaus zu spaet sein, jetzt nach mallorca zu oeffnen ist riskant, ein risiko, dass wir aktuell nicht abschaetzen koennen.


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beforeigners im ard (noch in der mediathek)

norwegische serie, 6 folgen. eine 2. staffel scheint in planung zu sein.

Im heutigen oslo tauchen im wasser nach leuchten mittelalterlich gekleidete menschen auf.

der beginn eines weltweiten phaenomens des auftauchens von zeitfluechtlingen, die in die gesellschaft integriert werden muessen.

aus der sicht eines kommisars und einer kollegin (zeitfluechtling) erzaehlt. mir gefaellt es sehr gut.
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Gestern wurde ein weiterer Meilenstein in der Impfkampagne erreicht: Wir haben die 10 Mio Gesamtimpfungen überschritten und hatten gestern, trotz des Ausfalles von AZ, fast 200.000 Impfungen.
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grossartig! es geht vorwaerts und wenn dann (hoffentlich bald) az wieder dazu kommt, sind wir bei ueber 300k am tag, tendenz steigend.

umso mehr aergert mich die aktuelle durchseuchungspolitik. es ist doch nicht mehr lange.

randinformation
auf malle, wo ja jetzt an ostern die leute wieder hinduerfen und ungetestet und ohne quarantaene zurueck nach deutschland duerfen, scheint die brasilisianische p1 variante zu kursieren, die zum einen ansteckender ist, als b117 und schwaecher auf die impfung reagiert.
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Xaver08 schrieb:

ein beispiel:

der ausbreitungsmechanismus (aerosole) ist seit monaten bekannt.

trotzdem darf man in bueros 8h ohne maske am arbeitsplatz sitzen, wenn nur der kollesch 1.5 m weg sitzt.
nicht erst seit der studie der tu berlin aus dem januar ist klar, dass das problematisch ist.

Ja. Mit Bevölkerung meine ich natürlich auch verantwortungslose AGs, die so etwas zulassen, wenn nicht gar fordern. Gutes Beispiel.
Es wäre doch ein brutales Armutszeugnis, wenn man so etwas ausdrücklich anordnen müsste. Die gesetzlich vorgeschriebene Fürsorgepflicht sollte dafür doch ausreichen.
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nicht alle arbeitsgeber sind so, nicht alle tun es mit vorsatz.

es ist davon auszugehen, dass das gros der arbeitgeber eher nicht proaktiv reagiert, solange es keine aenderungen der vorschriften gibt.

und solange es in den verordnungen nicht anders steht und im gegensatz in den entsprechenden verordnungen oder empfehlungen suggeriert wird, dass es ok ist, keine maske zu tragen, wenn man 1,5m abstand halten kann, sehe ich die primaere verantwortung beim staat, das entweder verpflichtend zu machen oder wenigstens diese vermaledeiten 1,5m in innenraeumen aus den empfehlungen zu nehmen.


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Unbestritten. Das, was du schreibst, zweifle ich nicht an.
Mir kommt das Ganze heute aber schon so ein bisschen wie eine einseitige Schuldzuweisung bei gleichzeitiger Selbstabsolution vor. WIR haben ja nix gemacht, WIR waren ja alle diszipliniert, DIEDAOBEN haben es verbockt.

Und das ist halt wirklich nur die halbe Wahrheit.

Nehmen wir mal China. Dort wurde die Pandemie mit brachialen Mitteln und der Autorität, die ein autoritärer Staat halt so hat, niedergedrückt. Genau so, nur nicht gezwungen, sondern aus Einsicht und aus solidarischen Gedanken, hätte ich mir das bei uns gewünscht. Und sag jetzt nicht, dass das nicht möglich gewesen wäre.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Nehmen wir mal China. Dort wurde die Pandemie mit brachialen Mitteln und der Autorität, die ein autoritärer Staat halt so hat, niedergedrückt. Genau so, nur nicht gezwungen, sondern aus Einsicht und aus solidarischen Gedanken, hätte ich mir das bei uns gewünscht. Und sag jetzt nicht, dass das nicht möglich gewesen wäre.


ich schreibe mir hier seit wochen die finger wund, dass ich der meinung bin, dass just das hier moeglich gewesen waere und sogar noch ist, wenn man vernuenftig kommuniziert und einheitliche regeln verfasst.

aber ja, ich schreibe es auch nochmal, ich denke, dass es ohne repressionen analog china geht.
sicher muss man regeln auch durchsetzen und am ende bereits sein durchzusetzen, komplett auf eigenverantwortung setzen geht nicht.

ein beispiel:

der ausbreitungsmechanismus (aerosole) ist seit monaten bekannt.

trotzdem darf man in bueros 8h ohne maske am arbeitsplatz sitzen, wenn nur der kollesch 1.5 m weg sitzt.
nicht erst seit der studie der tu berlin aus dem januar ist klar, dass das problematisch ist.

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Adlerdenis schrieb:

Der Fisch stinkt vom Kopf her. Es ist ja nicht so, dass wir eine vernünftige Strategie hätten, die an der Umsetzung des Einzelnen scheitert, wir haben einfach gar keine.
Und da muss ich Xaver schon zustimmen, selbst intelligente und mündige Leute brauchen Führung. Man kann nicht erwarten, dass sich das Wahlvolk selbst zum Corona-Experten ausbildet und dann entsprechend handelt.

Zu ersten Satz: das stimmt nicht. Wir hätten auch eine schwedische Strategie haben können. Oder eine brasilianische. Daran siehst du, dass wir wohl eine Strategie hatten.
Zum zweiten Satz: auch da sehe ich es anders. Die Pandemie wurde landauf-landab so ausführlich erklärt wie nichts anderes in den letzten Jahrzehnten. Das nicht zu kapieren ist schon ein Meisterstück.
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wenn man nur danach schaut, was schlechter laeuft, wird man nicht besser.

der vergleich sollten doch die sein, bei denen es besser laeuft und das ist eben nicht nur china.

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Ach komm, Xaver. Willst du wirklich jeden an die Hand nehmen und zur Toilette führen?
Die Menschen pochen doch auch auf ihre Rechte, ihre Selbständigkeit, ihre Freiheit. Dass dies auch irgendwo mit Verpflichtungen zu verantwortungsvollem Verhalten verbunden ist, ist ihnen aber unangenehm.

Ich gebe zu, dass ich hier von einer Minderheit spreche. Die allerdings groß genug ist, das Unternehmen "Pandemiebekämpfung" erfolgreich torpediert zu haben.
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nein, dass ich das nicht will, sollte klar sein.

aber die politik beschaeftigt sich einen nicht unerheblichen teil der pandemie damit auf die bevoelkerung zu zeigen

party people, die jungen leute, die balkanurlauber, urlauber im allgemeinen, die unsaegliche diskussion kinder sind keine treiber der pandemie und und und.

klar kann sich die bevoellkerung um alles selber kuemmern. sie koennen selber lueftungsanlagen einbauen und und und, aber irgendwann stellt sich dann die frage, wozu man den staat hat.

der staat muss die rahmenbedingungen herstellen, organisatorisch und auch durch kommunikation, homeoffice erzwingen und und und.

das hat er nicht gemacht.

ich sehe die primaere verantwortung in der politik, die u.a. die aufgabe hat, der wissenschaft zuzuhoeren, zu filtern, zu kanaliseren und umzusetzen.

vieles davon kann man selber machen und auch uns war frueh klar, worauf es ankommt, es ist einfach. kontakte vermeiden.

aber wozu haben wir eine  regierung, wenn die dann am ende doch nur sagen, mit so einem volk, kann man keine pandemie meistern.
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Bei aller Politikerschelte sollte man den Anteil der Bevölkerung an der Gesamtentwicklung nicht vergessen.

Zu nahezu keinem Zeitpunkt (von den ersten paar Wochen einmal abgesehen) hat man die Pandemie als gesamtgesellschaftliche Herausforderung, die nur gemeinsam zu bewältigen ist, begriffen.

Spätestens zum Ende des ersten Lockdowns war der Hauch an Solidarität und Zusammenhalt in der Bevölkerung vorbei. Aus ein paar verstrahlten Klopapierhamsterern zu Beginn wurde - ausgerechnet nach den ersten Lockerungen - eine Massenbewegung an Querdenkern, Zweiflern, Nörglern und Besserwissern. Die - und das ist das Schlimme daran - im Gegensatz zu den Disziplinierten laut, aggressiv und penetrant auftraten und sich so einen prominenten Platz bei den Medien und in der Öffentlichkeit sicherten.

Dass die niedrigen Zahlen des Sommers nicht gehalten werden konnten, liegt nicht nur an der Politik. In erster Linie sollte sich da die Bevölkerung selbst in die Verantwortung nehmen. Denn das Wissen um Corona und seine Vorgehensweise war zu diesem Zeitpunkt weit verbreitet - wurde aber ignoriert. Bezeichnend, dass die Zahlen mit den Urlaubsheimkehreren erstmals wieder massiv stiegen.

Wäre ich Politiker, würde ich auf die Kritik antworten: Ja, wir haben Fehler gemacht. Aber mit einem solchen Volk kannst du halt auch keine Pandemie bezwingen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Wäre ich Politiker, würde ich auf die Kritik antworten: Ja, wir haben Fehler gemacht. Aber mit einem solchen Volk kannst du halt auch keine Pandemie bezwingen.


ja, es gibt das prinzip eigenverantwortung, das ist richtig. kein mensch muss sich dumm verhalten.
niemand muss jetzt nach mallorca fliegen, niemand muss party machen.

aber leider gibt es zuviele rahmenbedingungen, die es den menschen nicht ermoeglichen sich zu schuetzen.
und selbst der muendige buerger braucht eine klare, nachvollziehbare kommunikation und klare nachvollziehbare regeln.

jemand, der sich nicht sehr regelmaessig und intensiv (wie du und ich informiert), braucht einen klaren leitfaden.

das liegt ganz klar in der verantwortung der politik und diesen part hat sie nicht erfuellt.

die menschen sind der politik beim halbgaren lockdown light fast 4 monate gefolgt.

4 monate haben sie diesen unfug mitgemacht und die umfragen zeigen, dass eine deutliche mehrheit der menschen es akzeptiert hat, was aus meiner sicht auch klar aufzeigt, dass wenn man es vernuenftig erklaert haette, auch mehr gegangen waere.

ich haette keinerlei verstaendnis fuer so eine antwort eines politikers, nicht das geringste bisschen.
das waere an dreistigkeit nicht mehr zu ueberbieten.
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anno-nym schrieb:

Wer sich übrigens noch etwas schlechte Laune am Abend abholen will, empfehle ich den Podcast von Dr. Drosten.

Nur mal ein paar quick facts:
- 75% der Neuinfektionen sind mittlerweile auf die britische Mutante zurückzuführen.
- Diese Mutation ist nicht nur ansteckender (das wusste man ja schon), sondern die Sterblichkeitsrate liegt um ca. 65% höher, als bei dem nicht mutierten Virus.
- Die Situation kurz nach Ostern wird vergleichbar mit den Zahlen an Weihnachten sein und sich danach auf Grund der Mutation drastisch verschlechtern.
- Die Warnungen der Intensivmediziner sind "fundiert". Diese fordern ja wieder einen sofortigen Lockdown.
- Die ausgesetzten Impfungen sind natürlich ein Problem, das größte Problem ist aber die Reduzierung der Liefermengen von Astra um über 50% an die EU in den nächsten Monaten. Hier spricht er über das Zusammenspiel von Lockerungen zur aufbauenden Immunität dank Impfungen durch Hausärtze, die nun so nicht mehr durchgeführt werden können.

Okay, das ist jetzt zugegebenermaßen ein bissi Klugscheißerei. Ich habe mir Drosten eben auch angehört und bis auf den Ausfall der Lieferung und den Impfstopp von Astrazeneca liefert Drosten eine Zusammenfassung der wissenschaftlichen Analyse und der Prognosen, die spätestens Anfang Februar genau so vorlagen. Ich bin auch nur ein absoluter Laie was diese Pandemie angeht, ich versuche mich so gut es geht zu informieren. Ich versuche mich inzwischen an die Expertinnen/Experten zu halten, deren Prognosen sich schon in der 1. und 2. Welle als zuverlässig herausstellten. Leute wie zum Beispiel wie Michael Meyer-Hermann oder Melanie Brinkmann.

Und die Prognosen dieser zuverlässigen Wissenschaftler/innen sagen seit mindestens Anfang Februar das, was Drosten im heutigen Podcast zusammenfasst: 3. Welle ab Anfang-Mitte März, Durchsetzung der b117 Mutation als dominante Form  bis Mitte März, Schulöffnungen sind Öl ins Feuer des Infektionsgeschehens, dreistellige Inzidenz für ganz Deutschland spätestens Anfang April, spätestens nach Ostern eine Situation, die einen erneuten harten Lockdown erfordern wird.
Diese Prognosen lagen alle auf dem Tisch. Sie wurden den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Bundesländer teilweise höchstpersönlich vorgerechnet, auf den Bund-Länder-Treffen. Deswegen machen mich die Lockerungen mit Begründung "die Leute haben halt die Schnauze voll" ja so fassungslos. Es kann niemand sagen, es nicht gewusst zu haben. Trotzdem wurde gelockert.

Aber gut, genug geklugscheißert. Bringt ja auch nix.

Ich ziehe aber meine Aussage von vor ein paar Tagen zurück, dass wir im Sommer viel Normalität zurück erlangen. Wenn Astrazeneca jetzt tatsächlich aufgrund von Lieferreduzierungen oder gar Impfstopp ausfällt, dann wird eine ausreichende Immunisierung der Bevölkerung bis Sommer kaum zu machen sein.
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brodo schrieb:

Ich ziehe aber meine Aussage von vor ein paar Tagen zurück, dass wir im Sommer viel Normalität zurück erlangen. Wenn Astrazeneca jetzt tatsächlich aufgrund von Lieferreduzierungen oder gar Impfstopp ausfällt, dann wird eine ausreichende Immunisierung der Bevölkerung bis Sommer kaum zu machen sein.


ich mag den Sommer noch nicht ganz abschreiben.

Beim aktuellen Wissensstand hoffe und denke ich nicht, dass die Impfungen mit AstraZenaca eingestellt werden.
Mit etwas Glueck geht es bald weiter und der Vertrauensverlust war nicht so hoch, wie von manchen befuerchtet. Da gehen die Einschaetzungen auseinander.

Kehren wir mit nur ein paar Tagen Verzug zum Impfen zurueck, ist das zwar immer noch tragisch, denn bei den aktuellen Einschaetzungen kostet die Impfpause immer noch mehr Leben, als eine Fortsetzung kosten wuerde (selbst wenn eine Kausalitaet da waere) und auch das jetzige Verhalten ist fatal, das kostet uns aber eher den Fruehling und den Fruehsommer und natuerlich wieder viele Tote und Menschen mit Langzeitfolgen.

Nicht zu unterschaetzen duerfte auch sein, dass uns die Verzoegerung bei der Rueckkehr in eine Art Normalitaet auch viel Geld kosten wird.

Die USA werden deutlich frueher richtig oeffnen koennen als wir, was die EU viel Geld kosten wird.
Die Folgen des Missmanagements der Pandemie sind noch nicht klar abzusehen (sowohl die gesundheitlichen als auch die oekonomischen, was sich am Ende auch bedingt), ob es jemals klar aufgearbeitet werden wird, steht wohl auch in den Sternen.

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Maxfanatic schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Das eigentlich Erschreckende ist doch, dass die Prognosen, die zB Xaver, aber auch andere verlinkt haben, fast 1:1 eingetroffen sind. Im Oktober selbiges. Und die Prognosen gibt es seit 6 bis 8 Wochen. Ich wollte zwar auch abwarten, ob sie wirklich eintreffen, aber in dieser Phase eine Lockerungsmentalität zu entwickeln, war halt mal wieder ein Fehler erster Güte.


Es waren Landtagswahlen und die CDU ist in den Umfragen langsam abgeschifft. Da wollte man den Leuten wohl signalisieren, dass es jetzt Schritt für Schritt aufwärts geht.

Schlüssige Erklärung. Hat für die Wahlen nichts gebracht und ist für die Bundestagswahl mal ein richtiger Schuss in den Ofen. Klassisches Eigentor.
Eine rot/grüne Regierung wird es aber sicher auch nicht besser machen. Die kannst Du alle genauso in der Pfeife rauchen.
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Basaltkopp schrieb:

Eine rot/grüne Regierung wird es aber sicher auch nicht besser machen. Die kannst Du alle genauso in der Pfeife rauchen.


rot ist mit an der regierung, die stecken bis zum hals mit drin.
vielleicht haette ein gesundheitsminister lauterbach helfen koennen.

und auch die gruenen, ob opposition oder an landesregierungen beteiligt, sind nicht aufgefallen dabei, sinnvolle politik oder oppositionspolitik zu machen. das laesst in der tat nicht vermuten, dass es eine rotgruene bundesregierung besser gemacht haette.
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Landroval schrieb:

Xaver08 schrieb:

ich habe in letzter zeit mehrfach gelesen, dass merkel respektive die bundesregierung die moeglichkeit gehabt haette, um es in ihren worten zu sagen, durchzuregieren.

Das wollte ich gerade schreiben ... In einer ihrer ersten 3 Amtszeiten, hätte sie das vermutlich auch gemacht. Nun, da sie bald "ich habe fertig!" sagen wird, ist die Dynamik etwas dahin, mit der sie sonst in ihrem Einflußbereich (mehr oder weniger) alleine bestimmt hat, was zu tun oder zu lassen ist.  

Es passt einfach zu ihrem Regierungsstil selbst keine Verantwortung übernehmen zu müssen und sich in einem guten Licht zu präsentieren. Schuld sind immer die anderen. Das hat sie wirklich gut drauf.
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sonofanarchy schrieb:

Landroval schrieb:

Xaver08 schrieb:

ich habe in letzter zeit mehrfach gelesen, dass merkel respektive die bundesregierung die moeglichkeit gehabt haette, um es in ihren worten zu sagen, durchzuregieren.

Das wollte ich gerade schreiben ... In einer ihrer ersten 3 Amtszeiten, hätte sie das vermutlich auch gemacht. Nun, da sie bald "ich habe fertig!" sagen wird, ist die Dynamik etwas dahin, mit der sie sonst in ihrem Einflußbereich (mehr oder weniger) alleine bestimmt hat, was zu tun oder zu lassen ist.  

Es passt einfach zu ihrem Regierungsstil selbst keine Verantwortung übernehmen zu müssen und sich in einem guten Licht zu präsentieren. Schuld sind immer die anderen. Das hat sie wirklich gut drauf.


aktuell ist eine situation, in der sie befreit von den zwaengen der parteipolitik agieren koennte.

so wie sie es gemacht hat, als sie 2015 die entscheidung getroffen hat fluechtlinge aufzunehmen und wie sie es beim atomausstieg gemacht hat.

sie hat definitiv das ruestzeug zu verstehen, was passiert, das hat sie ja auch schon mehrfach klar gemacht.
ich verstehe nicht, was aktuell passiert. ob sie ausgebrannt ist, wie landroval es vermutet oder ob es die angst vor einer klaren entscheidung ist.

beides kann ich mir vorstellen.

nachwievor bin ich der meinung, dass merkel eine grosse mitschuld am handling der pandemie in deutschland traegt

nichtsdestotrotz mich wuerde interessieren, wieviel an der einschaetzung von moellers dran ist. das wuerde ihren anteil an der situation nochmal massiv erhoehen.

leider hilft es nichts, denn es ist passiert, was passiert ist.
Ich hoffe jetzt nur, dass sie alle doch noch zur besinnung kommen. die hoffnung stirbt zuletzt.

es gibt berichte aus frankreich und aus finnland, dass es eine neue variante gibt, die vom pcr test nicht erkannt wird. noch ist die datenlage duenn, sehr duenn.

aber natuerlich hat so eine varianten einen vorteil gegenueber den existierenden varianten. sie wird vermutlich erstmal als variant of interest eingestuft werden, weitere untersuchungen ueber den grund, die ansteckungsrate oder eine potentielle immunitaet gegenueber dem impfstoff werden folgen.

https://www.dw.com/en/coronavirus-france-detects-new-variant-in-brittany/a-56883234

das auchnochmal zur erinnerung, warum niedrige fallzahlen auch bei zuegigem impfgrad der bevoelkerung sinnvoll sind.

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brodo schrieb:

Deutsche Ministerpräsidenten im Februar:

"Total geil, endlich mal keine nervigen Wissenschaftler/innen im Bund-Länder-Treffen anwesend!"
https://www.rnd.de/politik/politiker-und-wissenschaftler-in-der-corona-krise-eine-schwierige-beziehungskiste-IKM65Y6ICFD4TJZXWK67QCCZ5Q.html

Ein deutscher Ministerpräsident im März:

"Wir sollten schnellstmöglich wieder auf einen wissenschaftlichen Weg zurück kommen."
https://www.rnd.de/politik/kretschmer-lockerungsversuch-war-ein-fehler-und-muss-abgebrochen-werden-VGQUD7UUOQH2265TZCTKEO7BMI.html

Hätte ja auch keiner ahnen können....


Der Postillon hat's geahnt.
https://www.der-postillon.com/2021/03/wow.html

Zum vierundvielzigsten Mal:
Die MP's haben eine Wette laufen. Wer Vertrauen in die Politik am schnellsten zerdeppert, der darf 5 Runden Candy Crush auf Ramelows Handy daddeln.

Es ist einfach unfassbar, vor allem weil das MP Tänzchen jetzt seit einem Jahr läuft.
Einfach nur noch lächerlich.

Obwohl ich den Föderalismus stark befürworte: Bei nationalen Krisen gehört das Management in Bundeshand.
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Wedge schrieb:

Obwohl ich den Föderalismus stark befürworte: Bei nationalen Krisen gehört das Management in Bundeshand.


ich habe in letzter zeit mehrfach gelesen, dass merkel respektive die bundesregierung die moeglichkeit gehabt haette, um es in ihren worten zu sagen, durchzuregieren.

hier ein link im tagesspiegel, der auf einer einschaetzung des Staatsrechtlers Chrisoph Moellers beruht, die auf Spon hinter einer Bezahlschranke zu finden ist:

https://www.tagesspiegel.de/politik/statt-sich-ueber-die-laenderchefs-zu-beschweren-merkel-koennte-in-der-coronakrise-alleine-durchregieren/26908086.html

das gremium der ministerpraesidenten, die hier regelmaessig tagen, ist im foederalismus nicht vorgesehen und im prinzip auch nicht legitimiert.