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XBerg

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SGE_Werner schrieb:

Und ich verbitte es mir, dass Frankfurter Spieler, egal ob sie Pröll oder Nikolov heißen, so bezeichnet werden.






Verbeten könnte sich das vielleicht Herr "Olli Nikolov," aber sicher nicht du. Oder bist du sein Vormund ?  ,-)
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tobago schrieb:
Matzel schrieb:

Nein, das glaube ich nicht, das entspricht nicht HB's Denkweise.


Meine Vermutung liegt sogar beim gegenteiligen Fall. Bruchhagen ist extrem missmutig, weil wir so in der Presse dastehen, auch wenn er einen guten Teil dazu beiträgt. Aber das graue Maus Image das ist m.E. genau das was er gerne pflegt. Die graue Maus die das Feld von hinten aufrollt, ohne dass es jemand bemerkt, das scheint mir seine Vision zu sein. Und das ist jetzt nicht negativ behaftet, ich glaube einfach, dass er so tickt.

tobago


Die Saga von der armen Eintracht (graue Maus Image) webt HB wohl doch hauptsächlich um die überschäumende Euphorie, die dem Frankfurter wohl angeboren ist, zu deckeln. Wie oft hat denn eine überhöhte Erwartungshaltung mehr Schaden als Nutzen gebracht? Wenn ich hören, dass wir mit Hannover oder Bochum auf Augenhöhe stehen und mir dann die Umsätze dieser Clubs ansehen kann ich nur schmunzeln. Die Step-by-Step-Taktik ist das eine, subtile Mittel zur Umsatzsteigerung das andere. Bruchhagen ist mit allen Wassern gewaschen, eben ein hochintelligenter Typ dem man jede "Schandtat" zutrauen muss. Ich zumindest tue dieses.
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Entweder ist die Skibbe vs. Bruchhagen Geschichte absolut unprofessionell, was dann wohl eher am Trainer liegen dürfte oder, es steckt ganz einfach Strategie dahinter. Wie platziere ich die Eintracht überregional in den Medien, wie mache ich sie interessant für potentielle Sponsoren? Vielleicht verbirgt sich dahinter eine nette Marketingidee, ganz nach dem Motto, eine Diva wird gesehen, eine graue Maus sehr häufig übersehen. Da ich den Heribert für einen ausgekochten Fuchs halte, tendiere ich eher zu Letzterem. Kostet ja nichts.
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Befürchtung: 0:0
Tipppppppp: 1:2 (Auswärtssieg!!!)
Traum:        0:5
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Wie kann man immer nur nach hinten gucken und sich dabei fast in die Hose machen?
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Hoffentlich macht Werder noch einen, sechzehn Punkte machen wir wohl nicht mehr weg.    
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Was mir hierzu gerade einfällt ... Es schon phänomenal, wie groß die Fangemeinde in Berlin mittlerweile ist. Hält diese Entwicklung noch ein paar Jährchen an, könnte man direkt überlegen, die Eintracht nach Berlin zu verlegen.    ,-)
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Mainhattan00 schrieb:
[Ich glaube, du wärst im Größenwahnthread besser aufgehoben.



Es waren die Träumer, die Visionäre, die die Welt verändert haben. Die Einsteins, die Watts, die Benz, die Ches haben diese Welt geformt. Würde jene nur aus "Realisten" bestehen, so würden wir heute noch in Höhlen hausen und bibbern, wenn der Säbelzahntiger ums Haus schleicht. Attacke, lautet die Devise, auf zu neuen Ufern. Es geht voran.

Ihr könnt uns vielleicht bremsen, aber niemals aufhalten  ,-)
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Manche Pots hier lesen sich  dermaßen defätistisch, man könnte denken wir sind Hannover 96. Bei soviel "Feigheit vor dem Feind," wundert man sich dann, dass wir nicht gleich die Punkte nach Stuttgart schicken. Spart Reisekosten.


AUSWÄRTSSIEG
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Ach übrigens, wem gehört der weiße Opel, diese Apfelsinenkiste, mit dem Eintrachtaufkleber in der Erich - Weinert - Str. ???
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Die Eintracht hat eine vor der Saison wohl kaum zu erahnende historische Chance sich direkt für die EL, nein, sogar für die CL zu qualifizieren. Mit ein bisschen Glück und eine Schwächephase der Gegner ist sogar noch mehr drin. Psychologisch spricht im Moment alles für die Eintracht, keine andere Mannschaft hat eine derart gute Ausgangslage. Das Spiel gegen den VfB dürfte das Schlüsselspiel schlecht hin sein. Holt man dort auch nur einen Punkt, stehen alle Zeichen auf internationalen Wettbewerb. Die Eintracht wird dann ohne jeden Druck aufspielen können, da man nichts mehr zu verlieren hat, eben nur noch gewinnen kann. Das Restprogramm kann kaum günstiger sein, Bayern, Leverkusen und Schalke hat man zu Hause, diese werden das Spiel machen müssen und damit der Eintracht in die Karten spielen. Sämtlicher Erwartungsdruck lastet auf diesen Mannschaften, was kann es schöneres geben? Haltet mich für verrückt, aber unter den Umständen halte ich neun Punkte für möglich. In den letzten fünf Spielen trifft man auf Teams, für die es dann wahrscheinlich um nichts mehr geht. Entweder finden diese sich im Niemandsland der Tabelle wieder oder sind bereits faktisch abgestiegen. Man wird sich ergo nur noch selbst ein Bein stellen können, wenn man Angst vor der eigenen Courage bekommt. Die schwierigsten Partien könnten die gegen Hannover und Bochum werden, hier werden wir das Spiel machen müssen, was uns nicht liegt und darüber hinaus wird die niedersächsische Krise nicht ewig anhalten, selbst dann wenn deren Trainer der nette Herr Slomka ist. ... In diesem Sinne, Schluss mit dem Pessimismus, Deutscher Meister wird nur die SGE  
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Naja, wenn man sich erst einmal an die Berliner Eigenheiten gewöhnt hat, ist es schwer wieder weg zu kommen. Marlene hatte ja bekanntlich immer einen Koffer in Berlin.

Berlin ist einfach ein ********, dreckig, laut und verrucht. Wenn du richtig die Schnauze voll von ihr hast, stellt sie sich breitbeinig, ganz ungeschminkt, mir zerloddertem Haar vor dich hin und sagt: Wat, du willst jehn, dann jeh doch, verpiss dir, ick brauch dir nich du Penner. Schon packst du deine Kamotten zusammen, schließt die Tür hinter dir ab und gehst. Doch dann, dann drehst du dich noch einmal um und da  steht sie nun, in ihrem schönsten Kleide, sexy und anmutig, einfach unwiderstehlich und unerreicht dieses Kasse-Weib. Ja, nun  wollt ich gehen, sagst du dir, aber wohin, ja wohin will ich denn gehen, nein, nein es gibt keinen anderen Ort für mich, das ist mein Weib, hier bin ich zu Haus, das ist mein Kerker, das ist mein Himmelreich.  
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Schobberobber72 schrieb:
Erstens hast Du den zugrundeliegenden Gedanken offenbar nicht verstanden und zudem geht es ja glücklicherweise nicht um den SV Untertupfingen, sondern um Vereine wie Lautern, St. Pauli, Düsseldorf, Duisburg etc. Jep, die wären in der Tat eine deutliche Steigerung zur Hertha.  



Erlich gesagt, wo die Steigerung zu z.B Duisburg liegen soll erschließt sich mir nicht wirklich. Und wenn es bei der Bundesliga nach Tradition gehen sollte, müsste GreutherFürth wohl eine Stammplatz haben. Hätte man bei Gründung der Bundesliga die Tradition zur Grundlage gemacht, hätte man sich auch um die Aufnahme unsere Eintracht durchaus sorgen machen können. Ich glaube dir und anderen geht es hierbei eher um persönliche Vorlieben.

Auch meine ich nicht, dass ich hier irgendetwas nicht verstehen. Nennt doch einfach einmal ein paar konkrete Fakten, die eure These stützen. Herthas Spieleretat liegt in  etwa im Bereich der Eintracht, deren Schuldenlast um ein Vielfaches höher, sportlich sind wir momentan ja wohl mehr als auf Augenhöhe. Die Zukunftsaussichten sprechen eindeutig, danke ausgezeichneter Arbeit, für die Eintracht. Kurz, wir haben Hertha bereits überholt. Wenn wir einen wirklichen Nutzen aus dem Abstieg einer Mannschaft ziehen wollten, sollte wir darauf hoffen, dass Stuttgart, Bremen oder Leverkusen absteigt, denn die stehen, ich hoffe nur temporär, ein ganzes Stück vor uns.
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Nun verstehe einer die Eintacht-Fans, da wollen sie am liebsten nur Traditionsvereine, und das ist Hertha nun Mal, in der Bundesliga haben, aber aus vermeindlicher Konkurrenzüberlegung heraus, doch lieber den SV Untertupfingen. Die These, dass ein Herthaabstieg der Eintracht nützt, ist doch nichts als theoritischer Firlefanz. Ich glaube kaum, das im Falle eines Abstiegs deren Sponsoren reihenweise zur Eintacht überlaufen. Das dann brachliegende Potenzial, würde wohl eher anderen Berliner Vereinen zu gute kommen. Vielleicht würde ja mit Union  ein neuer unliebsamer Konkurrent erwachsen?
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Was ihr euch für sorgen macht? Wenn ein österreichische Brausefabrikant in Salzburg oder New York einsteigt, kann er dort mit wenigen Euro Einsatz vielleicht Meisterschaften feiern. Gleiches ist in Deutschland gar nicht möglich, zum Fall Hoffenheim gibt es nämlich einen fundamentalen unterschied. Die Firma RB wird nach betriebswirtschaftlichen Kriterien geführt, das Ziel ist Profit und nochmals Profit. Und um dieses zu erreichen werden u.a. Marketingmaßnahmen ergriffen, z. B. der Erwerb von Namensrechten oder ganzer Fußballvereine. Diese müssen aber in einem ökonomisch günstigem Verhältnis stehen, sie dürfen kein Millionengrab sein. Das Kosten-, Nutzenverhältnis besitz hier absolute Prorität. Herr Hopp kann seinen TSG vielleicht aus Liebhaberei unterstützen und dabei Money verpulvern, RB kann das nicht. Ich gehe jede Wette ein, zu mehr als zur zweiten Liga wird`s für Rasen Ball nicht reichen und das auch nur in deren bester Zeit. In fünfzehn Jahren redet keiner mehr von denen.  Vielmehr Angst müsste man vor reinen Finanzinvestoren haben unter denen darf man zwar seinen hübschen Namen behalten, wenn man denn einen hat, ansonsten ist man aber ein Stück Handelsgut, wie Reis, Äpfel und Sauerkraut auch.
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Ich glaube doch, dass diese Frage nicht so einfach zu beantworten ist, es hängt ja wohl von ziemlich vielen Faktoren ab. Nehmen wir Fenin, das ist ein junger talentierter Spieler, für dessen Entwicklung Bochum, Entschuldigung,  Frankfurt sicherlich bessere Möglichkeiten bietet als z. B. Arsenal, wo er, wenn er Glück gehabt hätte, in der vierten Liga hätte spielen dürfen. Ein anderer Fall ist Milan Baros, der den Zenit seiner Karriere längst hinter sich hat, den Cent sicherlich auch nicht zweimal umdrehen muss. Wenn du bei FC Liverpool gespielt hast, es aber nicht mehr zur ersten Elf reicht, die CL gewonnen hast, was willst du dann in Fulham oder Bochum? Wenn du aber noch den Ehrgeiz hast CL oder EL zu spielen, bietet Istanbul sich doch gerade an und schlecht zahlen die sicherlich auch nicht. Und dann gibt es noch die Spieler, die irgendwo zwischen Fenin und Baros stehen und da denke ich sind Teams wie Celtic, Spartak oder Anderlecht sehr gute Adressen, da sie die Möglichkeit bieten sich zu entwickeln und gleichzeitig auf der internationalen Bühne auf sich aufmerksam zu machen. Und, soweit ich richtig informiert bin, wird dort auch ganz vernünftig Fußball gespielt und die Vergütung dafür erfolgt auch nicht in Form von Eiern und Käse.
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Aufstellung:
Nikolov -  Jung  Franz  Russ (Matthäus)  Bindewald - Chris Schwegler Ochs  Köhler (Grabowski)  Bein - Altintop


Ergebnis:
3:4 n.v.

Torfolge:
1:0 Poldi  9. Min.    
2:0 Nikolov (Eigentor) 12. Min.
3:0 Jarolim 42 Min.
3:1 Chris 44. Min
3:2 Nikolov 89. Min.
3:3 Bindewald 90. Min.
4:3 Nikolov 98. Min. (G G)
                         
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Die ganze Diskussion hier ist doch hypothetisch, das Einfachste ist doch wohl, sie gehen raus, spielns Fußball wie in Dortmund, sacken die Punkte ein und gut ist.  
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Ich finde auch, dass man seinerzeit den Uli nicht hätten rauswerfen sollen. Man könnte sich die ganzen Torwartdthreads seit `94 sparen.  ,-)
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klaus68 schrieb:
Was gibt es schöneres, als in der zweitgeilsten deutschen Stadt
zwei zu eins zu gewinnen ???



Das wäre echt der Hammer, wenn die Mannschaft aus der drittgeilsten Stadt 3 Punkte aus der zweitgeilsten Stadt mitnimmt.