
yeboah1981
48921
@semperfi
Oh Gott. Ich habe keine Argumente mehr. Du tust mir nur ein bisschen leid. Ist ja eine schreckliche Einstellung zum Leben.
@firstjoe
Natürlich muss man immer abwägen. Man kann ja nicht alle Fabriken und Straßen abreißen. Auch geht das Leben eines Menschen immer vor. Tierschutz schön und gut, Tierrechte sind für mich Blödsinn.
Aber wenn möglich, Schutzräume für bedrohte Tiere errichten, auch für die Menschen Naturräume erhalten. Denn ein Leben ohne Wildnis, ohne wilde Tiere außer Ratten und Kakerlaken, möchte ich mir ganz egoistisch nicht vorstellen wollen.
Und warum es jetzt so schlimm sein sollte, bedrohte Tiere zu retten oder wiederanzusiedeln, verstehe ich nicht. Muss man nicht wollen, aber was sollte man dagegen haben?
Oh Gott. Ich habe keine Argumente mehr. Du tust mir nur ein bisschen leid. Ist ja eine schreckliche Einstellung zum Leben.
@firstjoe
Natürlich muss man immer abwägen. Man kann ja nicht alle Fabriken und Straßen abreißen. Auch geht das Leben eines Menschen immer vor. Tierschutz schön und gut, Tierrechte sind für mich Blödsinn.
Aber wenn möglich, Schutzräume für bedrohte Tiere errichten, auch für die Menschen Naturräume erhalten. Denn ein Leben ohne Wildnis, ohne wilde Tiere außer Ratten und Kakerlaken, möchte ich mir ganz egoistisch nicht vorstellen wollen.
Und warum es jetzt so schlimm sein sollte, bedrohte Tiere zu retten oder wiederanzusiedeln, verstehe ich nicht. Muss man nicht wollen, aber was sollte man dagegen haben?
Und da du von gutem Naturschutz (oder vielleicht auch Artenschutz?) sprichst, wie kann der denn aussehen?
Semperfi, du unterstellst mir jetzt auch ein völlig falsches Verständnis von Natur. Ich weiß, du stellst gerne andere als naiv da, aber das zieht nicht.
Es geht hier um das Verhältnis Natur - Mensch nicht um das Verhältnis Löwe - Maus. Der Mensch hat sich m.E. jenseits der Natur gestellt. Daraus ergibt sich für mich eine Verantwortung für den Menschen ggü der Natur, Fressen und Gefressen werden kann nicht das Prinzip des zivilisierten Menschen im Umgang mit der Natur sein.
Aber ich wir können das jetzt auch so belassen, dass du das anders siehst.
Es geht hier um das Verhältnis Natur - Mensch nicht um das Verhältnis Löwe - Maus. Der Mensch hat sich m.E. jenseits der Natur gestellt. Daraus ergibt sich für mich eine Verantwortung für den Menschen ggü der Natur, Fressen und Gefressen werden kann nicht das Prinzip des zivilisierten Menschen im Umgang mit der Natur sein.
Aber ich wir können das jetzt auch so belassen, dass du das anders siehst.
@semperfi
Ich habe mich übertrieben ausgedrückt. Ich wollte nicht sagen, dass du Massenmord oder dergleichen billigst.
Dein philosophischer Ansatz ist fachlich, faktisch ja auch nicht ganz falsch, aber er gibt mir doch keine Handlungsgrundlage.
Wenn wir bei einem Kind sind, was willst du dem erzählen? Kinder sollten doch wissen, was richtig und falsch ist. Du kannst dem doch nicht sagen, dass sich halt der Stärkere durchsetzt und es danach zu leben hat.
Vielleicht sollten wir wieder zurück zu Zoos und Artenschutz.
Ich wäre auch wirklich daran interessiert, was du mit dem Yellowstone meinst. Meines Wissens wurde dort die Bisonpopulation erhalten. Von Millionen auf ein paar hundert, jetzt wieder mehrere Zehntausend.
Ich habe mich übertrieben ausgedrückt. Ich wollte nicht sagen, dass du Massenmord oder dergleichen billigst.
Dein philosophischer Ansatz ist fachlich, faktisch ja auch nicht ganz falsch, aber er gibt mir doch keine Handlungsgrundlage.
Wenn wir bei einem Kind sind, was willst du dem erzählen? Kinder sollten doch wissen, was richtig und falsch ist. Du kannst dem doch nicht sagen, dass sich halt der Stärkere durchsetzt und es danach zu leben hat.
Vielleicht sollten wir wieder zurück zu Zoos und Artenschutz.
Ich wäre auch wirklich daran interessiert, was du mit dem Yellowstone meinst. Meines Wissens wurde dort die Bisonpopulation erhalten. Von Millionen auf ein paar hundert, jetzt wieder mehrere Zehntausend.
firstjoe schrieb:Weil es ein Totschlagargument ist. Jegliches argumentieren für mehr Solidarität, Mitgefühl, Verantwortung wird damit im Vorhinein konterkariert.yeboah1981 schrieb:firstjoe schrieb:Da isses wieder.
Gutmensch
Okay brauchst nicht mehr zu antworten.
So einfach lass ich mich dann doch nicht abwimmeln. Auch das Wort Gutmensch diskutier ich gerne aus, auch wenn ich gerade nicht verstehe worauf du hinaus willst. So wirkt es allerdings, als hättest du entweder einfach keine lust mehr oder dir gehen die Argumente aus.
Natürlich gibt es viel Doppelmoral, und darauf zielt dieser Kampfbegriff ja ab, aber er vernichtet m.E. die Diskussionsgrundlage, die bei mehr oder weniger politischen Themen, doch die gemeinsame Frage und Absicht ist, wie auf eine bessere Welt hinzuarbeiten ist.
firstjoe schrieb:Da isses wieder.
Gutmensch
Okay brauchst nicht mehr zu antworten.
firstjoe schrieb:yeboah1981 schrieb:firstjoe schrieb:Warum nicht? Und was kann man stattdessen machen?Brady schrieb:firstjoe schrieb:
Doppelaccount kacke da...
???
Ich dümpel hier auch mit dem since1899 account rum damit man meine persönliche Meinung und die von dem Projekt differenziert betrachten kann^^
Zum Thema: Letztlich gräbt sich der Mensch sein eigenes Grab. Es ist nicht so das ich mir nicht auch wünschen würde das der Mensch daraus lernen würde, doch man kann hier nicht für arten Erhaltung sein und auf Free Willy machen, wenn man gleichzeitig mit dem Auto durch die gegend fährt, Fleisch aus der Maßenzucht kauft und nächstes Jahr über die Stromrechnung schimpft, weil erneuerbare Energie teurer ist.
In den Jungle ziehen, das Tier mit der Hand erlegen, auf Ruhm und Luxus verzichten und sich fair dem Kampf stellen.
Ja, vielleicht gar nicht so schlecht. Aber gibt denn da nur entweder oder, ganz oder gar nicht. Oder kann man auch aus egoistischen Gründen an einigen "Luxuszuständen" festhalten, anderes, auf das man eher verzichten kann, lassen und versuchen, einigen moralischen Prinzipien näher zu kommen, auch wenn man sie nicht erreichen wird. Ein Kompromiss ist realistisch und kann einiges ändern.
firstjoe schrieb:Warum nicht? Und was kann man stattdessen machen?Brady schrieb:firstjoe schrieb:
Doppelaccount kacke da...
???
Ich dümpel hier auch mit dem since1899 account rum damit man meine persönliche Meinung und die von dem Projekt differenziert betrachten kann^^
Zum Thema: Letztlich gräbt sich der Mensch sein eigenes Grab. Es ist nicht so das ich mir nicht auch wünschen würde das der Mensch daraus lernen würde, doch man kann hier nicht für arten Erhaltung sein und auf Free Willy machen, wenn man gleichzeitig mit dem Auto durch die gegend fährt, Fleisch aus der Maßenzucht kauft und nächstes Jahr über die Stromrechnung schimpft, weil erneuerbare Energie teurer ist.
@semperfi
Welche Spezies im Yellowstone meinst du?
Für mich rechtfertigt deine Einstellung jegliches Handeln. Man weiß ja nicht, für was es mal gut ist. Sowohl auf Tiere als auch auf Menschen bezogen.
Da ist man dann auch ganz schnell bei Biopolitik, Bevölkerungsreduzierung, Massenmord.
Welche Spezies im Yellowstone meinst du?
Für mich rechtfertigt deine Einstellung jegliches Handeln. Man weiß ja nicht, für was es mal gut ist. Sowohl auf Tiere als auch auf Menschen bezogen.
Da ist man dann auch ganz schnell bei Biopolitik, Bevölkerungsreduzierung, Massenmord.
firstjoe schrieb:Das habe ich nicht behauptet. Jeder zerstört diese Welt (ein paar Einsiedler ausgenommen), und hat in sich angelegt, den anderen zu vernichten, wenn es um sein Leben geht, wird also immer versuchen der Starke zu sein.yeboah1981 schrieb:
Sinnlose Diskussion. Als wüsste das nicht jeder. Aber schildert doch mal, was das für unser Leben mit unseren Mitmenschen bedeuten würde, und mit dem mit der Natur.
Der Stärkere setzt sich durch, toll, Genozid, Massaker, Umweltzerstörung, das folgt aus solchem Zynismus.
Doppelaccount kacke da...
Ja sicher folgt genau das, weil man es nicht bei der wurzel anpackt. Ich glaube niemand von uns ist Vegetarier, was bei den meisten auf eine doppelmoral hindeuten würde. Es sei denn ihr erlegt euer Tier selbst und nehmt es auch aus, erst dann kann man meiner Meinung nach davon reden, das der Stärkere nicht das sagen hat.
Aber will man deshalb das Kind mit dem Bade ausschütten, oder sollte man nicht lieber versuchen, dies einzuhegen?
Das bedeutet für mich auch die Natur und die Schöpfung (nicht religiös gemeint) so weit wir möglich zu schützen, und angerichtetes Unheil, wenn möglich rückgängig zu machen.
Da bin ich persönlich auch eher unsentimental, setze mich für seltene Tiere ein, nicht für Schweine, Hühner oder Rehe.
Sinnlose Diskussion. Als wüsste das nicht jeder. Aber schildert doch mal, was das für unser Leben mit unseren Mitmenschen bedeuten würde, und mit dem mit der Natur.
Der Stärkere setzt sich durch, toll, Genozid, Massaker, Umweltzerstörung, das folgt aus solchem Zynismus.
Der Stärkere setzt sich durch, toll, Genozid, Massaker, Umweltzerstörung, das folgt aus solchem Zynismus.
SemperFi schrieb:Ja, okay, dann brauchen wir nicht diskutieren. Dann ist ja sowieso alles "natürlich". "Unnatürlich" gibts nicht. Natürlich!
Und nicht vergessen, wir sind ein natürlicher Umstand genau genommen.
SemperFi schrieb:yeboah1981 schrieb:firstjoe schrieb:Wir reden hier doch nicht von Mammuts oder Dinosauriern.yeboah1981 schrieb:firstjoe schrieb:Wisente und Przewalksipferde gab es z.B. mal nur noch in Zoos. Mittlerweile gibt es wieder gesicherte Populationen in der Freiheit.propain schrieb:ElzerAdler schrieb:Aragorn schrieb:
Drama im Kölner Zoo: Ein Tiger brach aus seinem Gehege aus, griff eine Pflegerin an und verletzte sie tödlich. Der Direktor des Tiergartens selbst griff daraufhin zur Waffe und erschoss das Raubtier.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/koelner-zoo-tiger-toetet-pflegerin-a-852050.html
Nun wird wohl die Diskussion angefacht, ob solche Tiere, wie Tiger oder Löwen, überhaupt noch in Käfigen gehalten werden sollten!
Wenn es nun grundsätzlich darum geht, was ein Tiger, Löwe oder Gorilla in einem Zoo-Käfig verloren haben, dann würde ich mal sagen: genauso viel wie ein Eisbär oder ein Pinguin: nämlich gar nix.
Die armen Viecher degenerieren in den meisten Fällen auf eine grauenhafte Art und Weise zu einem Abklatsch ihrer Artgenossen in freier Wildbahn. Ich höre mir ja gerne aus Neugier ein paar Argumente von Befürwortern an, weil mir selbst keine einfallen. Aber ehrlich gesagt, ich glaube nicht, das man mich überzeugen kann.
Ohne Zoos wären einige Tiere schon ausgestorben, durch die Zuchtprogramme konnten schon Tiere ausgewildert werden und tragen so dazu bei das Arten erhalten bleiben.
Bleibt die frage ob diese Tiere für den Menschen leben oder für ihre darseinsberechtigung. Denn die Tiere die es nur noch in Zoos gibt, haben in der freien Wildniss keine überlebenschance mehr.
Ein Tier, was im Zoo aufgewachsen ist, hat natürlich keine Chance, aber man kann ja Jungtiere in Wiederansiedlungsanlagen aufziehen.
Mit Raubtieren ist das allerdings in der Tat schwieriger, aber nicht unmöglich.
Nicht falsch verstehen, bin gewiss kein Unmensch. Auch in diesen Fällen ist es kein natürlicher Vorgang. Sicher gehen einige tierarten sinnlos zu grunde, oft aber eben auch nur, weil sie anderen arten weichen müssen.
Mir ist kein großes Säugetier bekannt, was in den letzten 10 000 Jahren durch natürliche Umstände ausgestorben ist.
Kein Säugetier, aber zB
http://de.wikipedia.org/wiki/Dodo
Dazu sterben jeden Tag Arten aus.
Und 10.000 Jahre sind evolutionär ein Fliegenschiss
Ach ja, Mammuts starben erst vor knapp 4000 Jahren aus.
Und nicht vergessen, wir sind ein natürlicher Umstand genau genommen.
Ich empfehle mal die Geschichte des Yellowstone Park und welchen Schaden man dadurch anrichtete mit Gewalt eine "natürliche Umgebung" zu erhalten.
Das hatte nämlich für viele Arten katastrophale Folgen.
Der Dodo starb durch eingeführte Haustiere aus, also auch wegen dem Menschen.
Bei den Mammuts hatte ich mich verrechnet.
Erzähl mal! Was meinst du beim Yellowstone?
SGE_Werner schrieb:
Irgendwie habe ich es im Urin, dass in paar Monaten Funkel bei Köln die Bank hütet.
Ich tippe auf Skibbe.
Free Pezzoni!
firstjoe schrieb:Wir reden hier doch nicht von Mammuts oder Dinosauriern.yeboah1981 schrieb:firstjoe schrieb:Wisente und Przewalksipferde gab es z.B. mal nur noch in Zoos. Mittlerweile gibt es wieder gesicherte Populationen in der Freiheit.propain schrieb:ElzerAdler schrieb:Aragorn schrieb:
Drama im Kölner Zoo: Ein Tiger brach aus seinem Gehege aus, griff eine Pflegerin an und verletzte sie tödlich. Der Direktor des Tiergartens selbst griff daraufhin zur Waffe und erschoss das Raubtier.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/koelner-zoo-tiger-toetet-pflegerin-a-852050.html
Nun wird wohl die Diskussion angefacht, ob solche Tiere, wie Tiger oder Löwen, überhaupt noch in Käfigen gehalten werden sollten!
Wenn es nun grundsätzlich darum geht, was ein Tiger, Löwe oder Gorilla in einem Zoo-Käfig verloren haben, dann würde ich mal sagen: genauso viel wie ein Eisbär oder ein Pinguin: nämlich gar nix.
Die armen Viecher degenerieren in den meisten Fällen auf eine grauenhafte Art und Weise zu einem Abklatsch ihrer Artgenossen in freier Wildbahn. Ich höre mir ja gerne aus Neugier ein paar Argumente von Befürwortern an, weil mir selbst keine einfallen. Aber ehrlich gesagt, ich glaube nicht, das man mich überzeugen kann.
Ohne Zoos wären einige Tiere schon ausgestorben, durch die Zuchtprogramme konnten schon Tiere ausgewildert werden und tragen so dazu bei das Arten erhalten bleiben.
Bleibt die frage ob diese Tiere für den Menschen leben oder für ihre darseinsberechtigung. Denn die Tiere die es nur noch in Zoos gibt, haben in der freien Wildniss keine überlebenschance mehr.
Ein Tier, was im Zoo aufgewachsen ist, hat natürlich keine Chance, aber man kann ja Jungtiere in Wiederansiedlungsanlagen aufziehen.
Mit Raubtieren ist das allerdings in der Tat schwieriger, aber nicht unmöglich.
Nicht falsch verstehen, bin gewiss kein Unmensch. Auch in diesen Fällen ist es kein natürlicher Vorgang. Sicher gehen einige tierarten sinnlos zu grunde, oft aber eben auch nur, weil sie anderen arten weichen müssen.
Mir ist kein großes Säugetier bekannt, was in den letzten 10 000 Jahren durch natürliche Umstände ausgestorben ist.
PitderSGEler schrieb:Doch. Rensing. Bis heute.
Die haben aber auch kein gutes Team.
Keiner, der für die 2. Liga ZU GUT ist.
Niemanden.
firstjoe schrieb:Wisente und Przewalksipferde gab es z.B. mal nur noch in Zoos. Mittlerweile gibt es wieder gesicherte Populationen in der Freiheit.propain schrieb:ElzerAdler schrieb:Aragorn schrieb:
Drama im Kölner Zoo: Ein Tiger brach aus seinem Gehege aus, griff eine Pflegerin an und verletzte sie tödlich. Der Direktor des Tiergartens selbst griff daraufhin zur Waffe und erschoss das Raubtier.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/koelner-zoo-tiger-toetet-pflegerin-a-852050.html
Nun wird wohl die Diskussion angefacht, ob solche Tiere, wie Tiger oder Löwen, überhaupt noch in Käfigen gehalten werden sollten!
Wenn es nun grundsätzlich darum geht, was ein Tiger, Löwe oder Gorilla in einem Zoo-Käfig verloren haben, dann würde ich mal sagen: genauso viel wie ein Eisbär oder ein Pinguin: nämlich gar nix.
Die armen Viecher degenerieren in den meisten Fällen auf eine grauenhafte Art und Weise zu einem Abklatsch ihrer Artgenossen in freier Wildbahn. Ich höre mir ja gerne aus Neugier ein paar Argumente von Befürwortern an, weil mir selbst keine einfallen. Aber ehrlich gesagt, ich glaube nicht, das man mich überzeugen kann.
Ohne Zoos wären einige Tiere schon ausgestorben, durch die Zuchtprogramme konnten schon Tiere ausgewildert werden und tragen so dazu bei das Arten erhalten bleiben.
Bleibt die frage ob diese Tiere für den Menschen leben oder für ihre darseinsberechtigung. Denn die Tiere die es nur noch in Zoos gibt, haben in der freien Wildniss keine überlebenschance mehr.
Ein Tier, was im Zoo aufgewachsen ist, hat natürlich keine Chance, aber man kann ja Jungtiere in Wiederansiedlungsanlagen aufziehen.
Mit Raubtieren ist das allerdings in der Tat schwieriger, aber nicht unmöglich.
Total schlau auch von mir, Mancienne (Note 6) statt Zambrano (2,5) aufzustellen. Das wären 14 Punkte mehr gewesen.
Gerade in Ostdeutschland, Osteuropa, Russland entstehen ja sogar durch Verstädterung, Deindustrialisierung, Bevölkerungsrückgang ganz neue Wildnisregionen. Wolf, Luchs, Otter, Biber Elch, Adler kehren zurück, vielleicht auch bald wieder der Bär. Ich finde das geil. Das kann man unterstützen durch Aufklärung in der Bevölkerung, Herdenschutz und Wanderungskorridore.
Ist natürlich eine politische Entscheidung, die man aber unterstützen könnte.
Da in der dritten Welt immer weniger Platz für Wildtiere ist, kann man das vielleicht im alternden Europa "auffangen".
In den kleinen Forsten und Feldern kann man so viele Rehe und Sauen schießen, wie man will, den Waschbär kann man ruhig ausrotten. Wie du siehst, bin ich gar nicht so ein Tierschützer im klassischen Sinn.