
Ypsilon
2433
fastmeister92 schrieb:Andy schrieb:
Das ist der selbe Rotz, den hier auch fastmeister und Co. ablässt.
...45.100 Zuschauer im Stadion, viele Abos (zumindest vorübergehend) für den Eurosportplayer und Fans, die sich ärgern, dass sie nicht im Stadion waren. Dazu noch eine geile Protestaktion. Fazit: läuft.
Also Deine Worte schlussfolgernd freut sich jetzt Eurosport, die somit alles richtig gemacht haben, denn Montagsspiele könnten sich tatsächlich lohnen. Die Protestaktion gestern wäre nichts anderes als eine lustige Tanzbärnummer gewesen, die nur noch mehr Sesselpupser vor ihren Scheiß Player lockt.
Zweitens wegen der 45.100 Zuschauer. Ich habe gestern einen Weg gefunden, das Spiel, ohne dafür Eurosport zu bezahlen (weder direkt noch indirekt), sehen zu können. Hätte das nicht geklappt, hätte ich übrigens einen Teufel getan und mir denen ihr Abo andrehen lassen, eher soll meine Hand abfaulen!
Sicher, dass das so viele waren? Dann wären nur rund 6.000 Plätze unbesetzt gewesen. Zählt man bei der Eintracht das "Piep" am Drehkreuz oder die Anzahl verkaufter Karten? (Was gestern ein ziemlicher Unterscheid gewesen sein dürfte).
5 Minuten vor Anpfiff konnte man auf Eurosport noch ziemlich deutlich den Schriftzug "Eintracht Frankfurt" auf der Westgeraden im Oberrang lesen, was jetzt nicht unbedingt dafür spricht, dass das Stadion proppevoll war.
Ypsilon schrieb:
Keine Ahnung, ob und wenn ja warum ich diesen Eindruck vermittle
Möglicherweise weil es in jedem Deiner Beiträge um Gewalt geht und Du sie durch die Blume sogar befürwortest oder als einzige effektiv Protestform siehst?
Möglicherweise werde ich pauschal nur deshalb als Krawallo abgestempelt, weil ich anzweifle, dass friedliche Einzel (!)- bzw. Einmal(!)proteste zielführend für die Sache sind, gegen die sie sich richten. Solche Proteste sind sicher richtig und wichtig. Aber ich bin überzeugt, dass am Ende auf friedlichem Weg nur wiederholte, dauerhafte MASSENproteste eine Chance auf Erfolg haben.
Die "Masse" hat ja schon mal gestimmt gestern! Überhaupt war es ein erster gelungener, friedlicher Versuch und die ideale Mischung. Es haben 1. viele Leute nicht zugeschaut und 2. von denen, die da waren, haben sehr viele lautstark aber friedlich ihren Protest rausgeschrien und -getrillert. Die Dosen als Gegner haben sich natürlich perfekt angeboten, was extra motiviert hat.
Hoffen wir, das Dortmund nächste Woche nachlegt und sich wirklich eine Dynamik entwickelt, die am Ende wieder zur Abschaffung von Montagsspielen führt.
Was allerdings auch passieren kann und das darf man nicht unterschätzen: Das gestern war für den Eurosport-Abonnenten vielleicht ein bisschen nervig am Anfang beider Halbzeiten, von dem Getriller mal abgesehen. Aber es war eben gleichzeitig auch ein denkwürdiges Spektakel, was mehr Kunden anlocken könnte. Das wäre genau das Gegenteil von dem, was sich alle #KeinMontagsspiel Befürworter erhoffen.
Ob der Eurosport-Abonnent sein Abo also allein wegen der Atmosphäre gestern kritischer sieht oder gar kündigt, darf bezweifelt werden. Eher das Gegenteil wird passieren. Aber dieser Eurosport-Abonnent ist der wichtigste Adressat der Proteste! ER finanziert den Sender, der von den Eurosport-Werbeanzeigen finanziert wird, die die DFL finanzieren, die die Vereine finanziert, die die Spielergehälter finanzieren.
Damit sind wir wieder am Punkt, wo wir schon oft waren. Solange alles gut läuft für unsere Eintracht, wird man am Ende die Kröte Montagsspiele Wohl oder Übel schlucken. Und genauso die Dienstags- und Mittwochsspiele, die eines Tages konsequenterweise folgen müssen (Gewinnmaximierung, besser für meinen Verein, bessere Spieler, die dann nicht nach England abwandern, blabla immer dieselbe Leier).
Ich bin für den Moment noch ziemlich skeptisch, ob Montagsspiele genauso friedlich wie gestern ausgehen, wenn eines gegen die Heimmannschaft läuft. Ich sehe das nur nüchtern und wäre recht dankbar, deshalb nicht gleich wieder als Krawallbefürworter abgestempelt zu werden, was ich nicht bin!
Die "Masse" hat ja schon mal gestimmt gestern! Überhaupt war es ein erster gelungener, friedlicher Versuch und die ideale Mischung. Es haben 1. viele Leute nicht zugeschaut und 2. von denen, die da waren, haben sehr viele lautstark aber friedlich ihren Protest rausgeschrien und -getrillert. Die Dosen als Gegner haben sich natürlich perfekt angeboten, was extra motiviert hat.
Hoffen wir, das Dortmund nächste Woche nachlegt und sich wirklich eine Dynamik entwickelt, die am Ende wieder zur Abschaffung von Montagsspielen führt.
Was allerdings auch passieren kann und das darf man nicht unterschätzen: Das gestern war für den Eurosport-Abonnenten vielleicht ein bisschen nervig am Anfang beider Halbzeiten, von dem Getriller mal abgesehen. Aber es war eben gleichzeitig auch ein denkwürdiges Spektakel, was mehr Kunden anlocken könnte. Das wäre genau das Gegenteil von dem, was sich alle #KeinMontagsspiel Befürworter erhoffen.
Ob der Eurosport-Abonnent sein Abo also allein wegen der Atmosphäre gestern kritischer sieht oder gar kündigt, darf bezweifelt werden. Eher das Gegenteil wird passieren. Aber dieser Eurosport-Abonnent ist der wichtigste Adressat der Proteste! ER finanziert den Sender, der von den Eurosport-Werbeanzeigen finanziert wird, die die DFL finanzieren, die die Vereine finanziert, die die Spielergehälter finanzieren.
Damit sind wir wieder am Punkt, wo wir schon oft waren. Solange alles gut läuft für unsere Eintracht, wird man am Ende die Kröte Montagsspiele Wohl oder Übel schlucken. Und genauso die Dienstags- und Mittwochsspiele, die eines Tages konsequenterweise folgen müssen (Gewinnmaximierung, besser für meinen Verein, bessere Spieler, die dann nicht nach England abwandern, blabla immer dieselbe Leier).
Ich bin für den Moment noch ziemlich skeptisch, ob Montagsspiele genauso friedlich wie gestern ausgehen, wenn eines gegen die Heimmannschaft läuft. Ich sehe das nur nüchtern und wäre recht dankbar, deshalb nicht gleich wieder als Krawallbefürworter abgestempelt zu werden, was ich nicht bin!
Ypsilon schrieb:
Möglicherweise werde ich pauschal nur deshalb als Krawallo abgestempelt, weil ich anzweifle, dass friedliche Einzel (!)- bzw. Einmal(!)proteste zielführend für die Sache sind, gegen die sie sich richten. Solche Proteste sind sicher richtig und wichtig. Aber ich bin überzeugt, dass am Ende auf friedlichem Weg nur wiederholte, dauerhafte MASSENproteste eine Chance auf Erfolg haben.
Nein, Du bist als Krawallo enttarnt, weil Du klar und deutlich kommuniziert hast, dass ein Protest nur mit Gewalt funktioniert!
Ypsilon schrieb:
Ich bin für den Moment noch ziemlich skeptisch, ob Montagsspiele genauso friedlich wie gestern ausgehen, wenn eines gegen die Heimmannschaft läuft.
Frag mal die HSV-Fans....wenn die auch noch Montags verlieren, dann geht da echt die Post ab und dann fliegen keine Tennisbälle....
Dem schließe ich mich voll an, obwohl auch permanenter Psychoterror mit tausenden Trillerpfeifen eine gewisse Art von Gewalt darstellt.
Aber es war ja an die beiden Richtigen adressiert: gleichermaßen ans Montagsspiel wie auch an Leipzig. Keine Kombination eignet sich derzeit besser für den Protest gegen die einzig auf Profitmaximierung getrimmten Auswüchse im Fussball.
Aber es war ja an die beiden Richtigen adressiert: gleichermaßen ans Montagsspiel wie auch an Leipzig. Keine Kombination eignet sich derzeit besser für den Protest gegen die einzig auf Profitmaximierung getrimmten Auswüchse im Fussball.
Kann es sein das du ein wenig Krawallaffin bist?
du gehörst gesperrt.
Ypsilon schrieb:
Keine Ahnung, ob und wenn ja warum ich diesen Eindruck vermittle
Möglicherweise weil es in jedem Deiner Beiträge um Gewalt geht und Du sie durch die Blume sogar befürwortest oder als einzige effektiv Protestform siehst?
Zwickmühle.
Packendes Spiel trotz massig fehlender Zuschauer, trotz Protestaktionen, trotz des Trillerpfeifenkonzerts - aus Sicht von Eurosport-Montagsspiel-Marketing bislang leider ein voller Erfolg.
Ich wage mal folgende Prognose:
- Führt die Eintracht gegen Spielende, bleiben die Zuschauer ruhig im Sinne von auf ihren Plätzen, die Freude über den nahenden Sieg würde überwiegen und der Protest träte in den Hintergrund mit der Folge, dass sich Eurosport bzw. sein Montagsspiel bestätigt sehen wird.
- Liegt die Eintracht kurz vor Schluss zurück, werden einige versuchen, einen Spielabbruch zu bewirken nach dem Motto "ist eh verloren". Das wäre dann die Krönung der ohnehin schon erfolgten Störungen und das Gegenteil von Werbung fürs Montagsspiel.
- Sollte Leipzig früher deutlich in Führung gehen, wird der Platz wohl schon eher gestürmt. Das wäre natürlich ein Gau für die Eintracht, dafür aber auch ein fetter Nackenschlag für Eurosport (sofern das Spiel abgebrochen wird).
Unterm Strich: Gewinnt die Eintracht, wird das leider gleichzeitig auch Montagsspielwerbung sein. Nur wenn sie verliert, gibt es eine gewisse Chance, dass das politische Anliegen - Diskussion übers Montagabendspiel - erreicht wird.
Packendes Spiel trotz massig fehlender Zuschauer, trotz Protestaktionen, trotz des Trillerpfeifenkonzerts - aus Sicht von Eurosport-Montagsspiel-Marketing bislang leider ein voller Erfolg.
Ich wage mal folgende Prognose:
- Führt die Eintracht gegen Spielende, bleiben die Zuschauer ruhig im Sinne von auf ihren Plätzen, die Freude über den nahenden Sieg würde überwiegen und der Protest träte in den Hintergrund mit der Folge, dass sich Eurosport bzw. sein Montagsspiel bestätigt sehen wird.
- Liegt die Eintracht kurz vor Schluss zurück, werden einige versuchen, einen Spielabbruch zu bewirken nach dem Motto "ist eh verloren". Das wäre dann die Krönung der ohnehin schon erfolgten Störungen und das Gegenteil von Werbung fürs Montagsspiel.
- Sollte Leipzig früher deutlich in Führung gehen, wird der Platz wohl schon eher gestürmt. Das wäre natürlich ein Gau für die Eintracht, dafür aber auch ein fetter Nackenschlag für Eurosport (sofern das Spiel abgebrochen wird).
Unterm Strich: Gewinnt die Eintracht, wird das leider gleichzeitig auch Montagsspielwerbung sein. Nur wenn sie verliert, gibt es eine gewisse Chance, dass das politische Anliegen - Diskussion übers Montagabendspiel - erreicht wird.
Kann es sein das du ein wenig Krawallaffin bist?
Nun, ich denke es gibt auch genauso Menschen die nur wegen des Fußballspiels ins Stadion kommen und denen die Stimmung ziemlich wurscht ist.
Manchmal habe ich den Eindruck dass sich einige hier wichtiger nehmen als sie sind. Es geht doch im Moment darum, dass die Mehrheit (nicht alle) Montagsspiele nicht gut findet. Wenn das tatsächlich die überwiegende Mehrheit ist, wird sich auch ein vernünftiger Protest organisieren lassen bzw. stattfinden. Sollte es dazu kommen, dass mit dem heutigen Protest Eintracht Frankfurt geschadet wird und sich nur einige Selbstdarsteller feiern, wurde allen ein Bärendienst erwiesen.
Manchmal habe ich den Eindruck dass sich einige hier wichtiger nehmen als sie sind. Es geht doch im Moment darum, dass die Mehrheit (nicht alle) Montagsspiele nicht gut findet. Wenn das tatsächlich die überwiegende Mehrheit ist, wird sich auch ein vernünftiger Protest organisieren lassen bzw. stattfinden. Sollte es dazu kommen, dass mit dem heutigen Protest Eintracht Frankfurt geschadet wird und sich nur einige Selbstdarsteller feiern, wurde allen ein Bärendienst erwiesen.
Oh da bin ich mir noch nicht sicher. Heute Randale Bambule in Frankfurt, davon inspiriert ändern die Dortmunder kurzfristig ihren Boykottplan bzw. „passen ihn an“ mit anschliessender Aussicht auf Fortsetzung in anderen Fanszenen und Stadien.
Die Presse würde dann natürlich voll mit Kommentaren sein, dass all diese Krawallbrüder auf ihren Verein schei**en. Aber wenn der harte, gewaltbereits Kern das eine Weile durchzieht und alleine deshalb regelmäßig montags schweres Geschütz zur Gefahrenabwehr aufgefahren werden muss, könnte sich das Thema Montagsspiel schneller erledigen, als mancher denkt.
Wie wahrscheinlich ist es, dass es irgendwann nochmal ein G20-Gipfel in einer deutschen Großstadt geben wird? Und wenn unwahrscheinlich, warum wohl?
Alles nur eine Frage von durchdachter Organisation und konsequentem Handeln.
Die Presse würde dann natürlich voll mit Kommentaren sein, dass all diese Krawallbrüder auf ihren Verein schei**en. Aber wenn der harte, gewaltbereits Kern das eine Weile durchzieht und alleine deshalb regelmäßig montags schweres Geschütz zur Gefahrenabwehr aufgefahren werden muss, könnte sich das Thema Montagsspiel schneller erledigen, als mancher denkt.
Wie wahrscheinlich ist es, dass es irgendwann nochmal ein G20-Gipfel in einer deutschen Großstadt geben wird? Und wenn unwahrscheinlich, warum wohl?
Alles nur eine Frage von durchdachter Organisation und konsequentem Handeln.
Ypsilon schrieb:
Oh da bin ich mir noch nicht sicher. Heute Randale Bambule in Frankfurt, davon inspiriert ändern die Dortmunder kurzfristig ihren Boykottplan bzw. „passen ihn an“ mit anschliessender Aussicht auf Fortsetzung in anderen Fanszenen und Stadien.
Schon mal dran gedacht, dass die auch einen Rückzieher machen könnten? Und wer steht dann alleine als Randale-Bambule-Verein da? Aber gut, vielleicht ist das das geheime Ziel Einzelner, nämlich mal wieder so richtig auf die Kacke zu hauen.
Ypsilon schrieb:
Oh da bin ich mir noch nicht sicher. Heute Randale Bambule in Frankfurt, davon inspiriert ändern die Dortmunder kurzfristig ihren Boykottplan bzw. „passen ihn an“ mit anschliessender Aussicht auf Fortsetzung in anderen Fanszenen und Stadien.
Nichts desto trotz wird der Eintracht damit ein Bärendienst erwiesen, erst recht wenn einige Leute, die halt immer Pech beim Denken haben bzw. denen die eigene Selbstdarstellung wichtiger ist als die Eintracht, auch auf den Platz rennen.
Dass diese Art von Protest natürlich mehr Aufmerksamkeit erregt ist auch klar.
Ypsilon schrieb:
Wie wahrscheinlich ist es, dass es irgendwann nochmal ein G20-Gipfel in einer deutschen Großstadt geben wird? Und wenn unwahrscheinlich, warum wohl?
Alles nur eine Frage von durchdachter Organisation und konsequentem Handeln.
Und wie wahrscheinlich ist es wohl, dass es in irgendeiner Form sportliche Nachwirkungen haben wird, wenn das aus dem Ruder läuft?
Bombing For Peace Is Like Fucking For Virginity.
Irgendwie muss ich andauernd da dran denken bei dem Gedanken an protestierende Stadiongänger, die Montagsspiele total scheiße finden, aber trotzdem heute Abend im Stadion sitzen.
Irgendwie muss ich andauernd da dran denken bei dem Gedanken an protestierende Stadiongänger, die Montagsspiele total scheiße finden, aber trotzdem heute Abend im Stadion sitzen.
Das will hier ja keiner wahrhaben. Nur wenn so wenig wie möglich das Spiel im Fernsehen ansehen (Einschaltquote) macht der ganze Protest sinn. Wir können uns hier, bildlich gesehen, die Köpfe einschlagen ob der Stadiongänger Stimmung will oder eher nicht, ob die Mannschaft angefeuert werden soll oder nicht, ob das Riskieren einer Strafe für Eintracht Frankfurt Sinn macht oder nicht; das ist wahrscheinlich alles ohne Belang wenn heute Abend die Zuschauer Quote stimmt. Dafür bezahlen die Sender und das interessiert die. Viele Zuschauer = höhere Einnahmen bei Werbeblöcken.
Da ist so eine Ankündigung (ob Fake oder nicht), Plakate oder Banner im Innenraum aufstellen zu wollen, kontraproduktiv. Nur um das zu sehen werden einige hundert einschalten.
Ich bestimmt nicht. Aber schaut euch den "kostenlos Fred" an.
Da ist so eine Ankündigung (ob Fake oder nicht), Plakate oder Banner im Innenraum aufstellen zu wollen, kontraproduktiv. Nur um das zu sehen werden einige hundert einschalten.
Ich bestimmt nicht. Aber schaut euch den "kostenlos Fred" an.
Lesen und verstehen.
Wenn es einem scheiß egal ist wann gespielt wird und er auch Dienstagnachts um 2 Uhr ins Stadion gehen würde kann ich es so jemanden weder verbieten ins Stadion zu gehen noch verständlich machen warum solche Anpfiffzeiten kacke sind weil es ihm offensichtlich am ***** vorbei geht.
Wenn aber jemand solche Zeiten scheiße findet aber trotzdem heute Abend im Stadion sitzt oder es auf Sky/Eurosport schaut.... passt eben nicht. Glücklicherweise waren viele große Revolutionäre in der Geschichte der Menschheit wesentlich konsequenter in ihren Ideen und Anliegen. Weil so wie es einige heute versuchen funktioniert es am aller wenigsten.
Wenn es einem scheiß egal ist wann gespielt wird und er auch Dienstagnachts um 2 Uhr ins Stadion gehen würde kann ich es so jemanden weder verbieten ins Stadion zu gehen noch verständlich machen warum solche Anpfiffzeiten kacke sind weil es ihm offensichtlich am ***** vorbei geht.
Wenn aber jemand solche Zeiten scheiße findet aber trotzdem heute Abend im Stadion sitzt oder es auf Sky/Eurosport schaut.... passt eben nicht. Glücklicherweise waren viele große Revolutionäre in der Geschichte der Menschheit wesentlich konsequenter in ihren Ideen und Anliegen. Weil so wie es einige heute versuchen funktioniert es am aller wenigsten.
grossaadla schrieb:
Trotzdem finde ich wenn das alles so kommt wie befürchtet überzogen.Innenraum,Spielabbruch.......Geht mir zu weit.
Wir reden hier von einem Spiel im Jahr am Montag.
Dieser Schritt ist ein weiterer kleiner Tropfen eines großen, übergeordneten Prozesses, den man nicht kleinreden darf. Gerade aus dem Hintergrund, dass uns die DFL glaubhaft machen will, dass diese Spiele der Regenerationsphase dienen. Wie rührseelig.
Dementsprechend: "Kleinvieh macht auch Mist".
Eben!
Heute hat irgend so ein Heinz von der Pro-Montagsspielfraktion seinen Senf im Radio (HR-Info) abgegeben. Er meinte, alles sei im Interesse der Vereine, da „nur so“ Mehreinnahmen generiert werden könnten und ansonsten z.B. die Premier
League noch attraktiver für Spitzenfussballer werden würde, als sie ohnehin schon ist. Und dass man die Kirche im Dorf lassen solle „wegen der paar Montagsspiele“, da sie nur wenige Prozent im Vergleich zu den sonstigen Spielen ausmachten.
Dass man dasselbe Argument andersrum anbringen könnte, nämlich „auf die paar Mehreinnahmen“ montags im Vergleich zum Gesamttopf einfach zu scheissen, darauf kommt dieser
Idiot natürlich nicht.
Ich sehne den Tag herbei, dass endlich eine europäische Clubliga entsteht. Dann können die Bayernfans gern alle zwei Wochen quer durch Europa reisen (bzw. wozu reisen, die sind doch eh schon in ganz Europa verstreut) und um ihre intergalaktische Meisterschaft spielen.
Hauptsache der Rest hat seine Ruhe und erdet wieder.
Heute hat irgend so ein Heinz von der Pro-Montagsspielfraktion seinen Senf im Radio (HR-Info) abgegeben. Er meinte, alles sei im Interesse der Vereine, da „nur so“ Mehreinnahmen generiert werden könnten und ansonsten z.B. die Premier
League noch attraktiver für Spitzenfussballer werden würde, als sie ohnehin schon ist. Und dass man die Kirche im Dorf lassen solle „wegen der paar Montagsspiele“, da sie nur wenige Prozent im Vergleich zu den sonstigen Spielen ausmachten.
Dass man dasselbe Argument andersrum anbringen könnte, nämlich „auf die paar Mehreinnahmen“ montags im Vergleich zum Gesamttopf einfach zu scheissen, darauf kommt dieser
Idiot natürlich nicht.
Ich sehne den Tag herbei, dass endlich eine europäische Clubliga entsteht. Dann können die Bayernfans gern alle zwei Wochen quer durch Europa reisen (bzw. wozu reisen, die sind doch eh schon in ganz Europa verstreut) und um ihre intergalaktische Meisterschaft spielen.
Hauptsache der Rest hat seine Ruhe und erdet wieder.
Ypsilon schrieb:
Ich hätte mir einen solchen Aufruf der NW-Kurve gewünscht
Links unten hat die NWK "unterschrieben", oder täusche ich mich mit der Auslegung, dass es sich bei der Stellungnahme auch um die offizielle Meinung des Nordwestkurve e. V. handelt? Die FuFa hat es ja zuvor auch schon sehr ähnlich formuliert gehabt (und eben jetzt noch einmal gemeinsam mit vielen anderen ...). Je professioneller die Organisation des Boykotts wird, um so besser. Hätte ich fast nicht für möglich gehalten, dass das eine solche Dynamik entwickelt. Ganz stark!
keinabseits schrieb:
Also eine Sache kapiere ich noch nicht.
Glaubt ihr wirklich, dass der DFB sich für den Stimmungsboykott interessiert?
Die Zuschauer aus anderen Länder von wo sollen sie bitte wissen, dass boykottiert wird? Die Lautstärke der Zuschauer in den Stadien wird doch eh meistens etwas leiser gestellt und außerdem herrscht so oder so in vielen Stadien ungewollter Stimmungsboykott. Fällt das auf? Ich glaube nicht.
Wäre ein 20 minütiger Stimmungsboykott nicht besser gewesen? Damit gecheckt wird auch vor den Fernseher Geräten, dass es normaler Weise viel lauter ist?
Oh man ich glaube es geht nach hinten los und die Mannschaft wird davon geschadet. Sogar die Leipziger haben uns reingelegt und kommen mit 300 Fans - der hr3 macht sich darüber lustig und sagt es könnte zum Heimspiel für Leipzig werden da Frankfurter Fans schweigen.
Das ganze wurde hier schon x-mal durch diskutiert. Auch ich bin der Meinung das ein Teil-Boykott effektiver gewesen wäre, eine Halbzeit Geisterspiel, die zweite Halbzeit Hexenkessel....
Bringt aber alles nix, egal wie man es dreht und wendet, es wird immer Für-und Gegensprecher geben. Es gibt nicht die ultimative Lösung.
Aber einfach so hingehen und brav supporten wie sonst auch darf auf keinen Fall diese Lösung sein. Es muss einfach mal ein Zeichen gesetzt werden. Da sind sich denke ich mal fast alle einig.
Und dieses Zeichen setzen geht nun mal nur öffentlichkeitswirksam auf grosser Bühne und nicht mit 100 Mann vor der Geschäftsstelle. Das kriegt keine Sau mit.
Hier wurde viel kritisiert, viel diskutiert, aber es kam kein einziger konstruktiver Vorschlag wie man auf eine andere Art und Weise Protest ausdrücken könnte, und zwar so das man es auch registriert....
Diegito schrieb:
...Auch ich bin der Meinung das ein Teil-Boykott effektiver gewesen wäre, eine Halbzeit Geisterspiel, die zweite Halbzeit Hexenkessel...
Für alle, die ihren Protest kundtun und dabei nicht ganz verzichten können oder wollen, wäre das das Mindeste. Und sogar vermutlich gar nicht mal schlecht für die eigene Mannschaft.
Erste Halbzeit am besten niemand da und Stille, danach Plätze füllen und Attacke bis zum Schlusspfiff.
Ich bin überzeugt, dass die optische Wirkung des Protests am wichtigsten ist, denn es soll ja zum Ausdruck gebracht werden: "Montagabends wollen oder können wir nicht also seht: genauso wird es künftig immer aussehen, wenn wir nicht kommen!"
Wenn das Stadion nur halb gefüllt ist, obwohl fast alle Tickets verkauft wurden, würde das den Medien mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht bloß eine Randnotiz wert sein.
Ypsilon schrieb:
Übrigens: wären wir heute als Eintracht Frankfurt seit Jahren in der Champions- oder Euroleague vertreten, würde ich persönlich nicht meine Hand dafür ins Feuer halten, dass der Verein sich gegen Montagsspiele sträuben und sich bedingungslos für uns treue (altvordere) Fans einsetzen würde. Dann würde der Protest eben halt auch die Politik(er) meines Vereins treffen.
Glaubt doch net den Scheiß den DFB/DFL erzählen. Der Montagstermin hat mit CL oder EL nix zu tun, deshalb wurden damals die Sonntagstermine eingeführt. Sie hatten damals nur übersehen das auch mal mehr wie 2 Mannschaften Donnerstags ran müssen, hatten aber im Fernsehvertrag drinnen stehen das nur 2 Spiele am Sonntag statt finden dürfen (deshalb mussten wir nach dem Kopenhagenspiel schon wieder Samstags ran). Der Montagstermin ist nur aus Geldgeilheit, aber nicht wegen irgendwelchen internationalen Spielen, das Argument ist nur vorgeschoben um evenutellen Protest klein zu halten.
Natürlich ist es mir ernst. Ich möchte bei diesem Spiel weder anwesend sein, noch möchte ich der Eintracht mein Geld in den Rachen werfen für das Spiel...(was ich aufgrund der DK ja leider schon getan habe) Ich hole mir nur das Geld zurück (was auch NUR funktioniert, weil es eben andere gibt, denen es scheinbar egal ist ob sie Montags zum Fußball gehen, ansonsten würde ich das Geld ja nicht bekommen)
Du geißelst Dich mit dieser Aktion nur selbst und niemand schaut hin. Auf Deinem Platz sitzt halt jemand anders. Protest ist das leider nicht. In keinster Weise! Im Gegenteil, es sitzt am Ende vielleicht sogar ein Leipzigfan dort. Scheissgefühl, was?
Warum nicht einfach mal ein Spiel aussetzen aushalten? Kannst Du Dir vorstellen, welche Genugtuung Du hättest, wenn im Fernsehen von leeren Rängen trotz fast ausverkauftem Stadion berichtet wird und Du wüsstest, dass DU ganz persönlich an dieser Aktion beteiligt warst und ein Zeichen gesetzt hast?
Du kannst Dir sicher sein, egal wie dieses Spiel endet, das Gefühl, einmal konsequent „ für die gute Sache“ eingetreten und persönliche Opfer gebracht zu haben, wird langanhaltend und nachhaltig sein.
Warum nicht einfach mal ein Spiel aussetzen aushalten? Kannst Du Dir vorstellen, welche Genugtuung Du hättest, wenn im Fernsehen von leeren Rängen trotz fast ausverkauftem Stadion berichtet wird und Du wüsstest, dass DU ganz persönlich an dieser Aktion beteiligt warst und ein Zeichen gesetzt hast?
Du kannst Dir sicher sein, egal wie dieses Spiel endet, das Gefühl, einmal konsequent „ für die gute Sache“ eingetreten und persönliche Opfer gebracht zu haben, wird langanhaltend und nachhaltig sein.
Ypsilon schrieb:
Du geißelst Dich mit dieser Aktion nur selbst und niemand schaut hin. Auf Deinem Platz sitzt halt jemand anders. Protest ist das leider nicht. In keinster Weise! Im Gegenteil, es sitzt am Ende vielleicht sogar ein Leipzigfan dort. Scheissgefühl, was?
Warum nicht einfach mal ein Spiel aussetzen aushalten? Kannst Du Dir vorstellen, welche Genugtuung Du hättest, wenn im Fernsehen von leeren Rängen trotz fast ausverkauftem Stadion berichtet wird und Du wüsstest, dass DU ganz persönlich an dieser Aktion beteiligt warst und ein Zeichen gesetzt hast?
Du kannst Dir sicher sein, egal wie dieses Spiel endet, das Gefühl, einmal konsequent „ für die gute Sache“ eingetreten und persönliche Opfer gebracht zu haben, wird langanhaltend und nachhaltig sein.
Ist nicht möglich, da 38er... Und selbst wenn, wärs mir egal, ich kriegs ja nicht mit, da nicht anwesend.
Liebe Nordwestkurve,
Ich bin Eurer Meinung, dass es gilt, die Montagsspiele wenn möglich zu verhindern. Den Weg, den Ihr dafür einschlagt, halte ich aber für falsch. Ihr seid keine Politiker und Ihr werdet die Entwicklung der Welt und der Kommerzialisierung grundsätzlich nicht aufhalten können, wenn Ihr Euch nicht Respekt, Anerkennung und Verständnis bei denen verschafft, die für die Entscheidungen letztlich zuständig sind (DFB/DFL-vertreter, Unternehmenschefs, Öffentlichkeit, Politiker, Journalisten). Statt zu versuchen, wie „Lemminge“ dem Aufruf der Nordwestkurve zu folgen und damit die EINTRACHT im Stich zu lassen, sollten die Fans aller Vereine lieber gemeinsam versuchen, mit sachlichen Argumenten und einer gut organisierten Marketing-Aktion (z.B. einer Unterschriftenaktion) Eindruck zu machen. Das könnte man dann auch öffentlichkeitswirksam „ausschlachten“ und der breiten Bevölkerung die Augen öffnen (Man stelle sich vor, die Fans der Taurinabhängigen machen da auch mit !!). Wenn man dann auch noch einige bekannte Vereinsvertreter, Journalisten und Spieler in eine solche Kampagne einbindet, lässt sich wirklich Druck erzeugen und zwar mit Aussicht auf Erfolg.
Der Glaube, mit einem Stimmungsboykott Eindruck bei Entscheidern zu erzielen ist ein Trugschluss. Bezahlsender werden trotzdem übertragen, die Zuschauer zu Hause, die gar nicht ins Stadion kommen, werden weiterhin zuschauen und sich sogar freuen, dass sie auch am Montag-Abend Fußball gucken können und die Öffentlichkeit wird allenfalls für zwei, drei Tage davon etwas mitkriegen und danach ist es ihnen egal. Wenn das dann an jedem Montagsspiel passiert, dann ist man kein Fan der EINTRACHT mehr. Mit den kindischen Spielchen wie einem Stimmungsboykott schadet man nur dem Verein und ärgert die „normalen“ Fans, die einfach nur wollen, dass ihre Eintracht gewinnt und die sich nicht ständig als Profilneurotiker ins Gespräch bringen müssen, um ihr eigene Existenzberechtigung zu belegen.
Wenn Ihr ein wenig über den Tellerrand hinaus blicken würdet, dann würdet Ihr merken, dass sich die Welt ständig verändert und man die Entwicklung nicht aufhalten kann, allenfalls verzögern. Darum ist es strategisch geschickter, sich den modernen Instrumenten einer sich immer mehr kapitalisierenden Welt zu öffnen, statt wie Ureinwohner mit primitiven Mitteln zu versuchen, für einen Tag vielleicht in den Medien zu stehen und damit zu glauben, man könne die Welt verändern.
Im übrigen solltet Ihr dann konsequent sein und auch in der kommenden Spielzeit die Dienstags-/Mittwochs- oder Donnerstagsspiele in del CL/EL boykottieren, schließlich wird an den Tagen ja auch gearbeitet.
Ich bin Eurer Meinung, dass es gilt, die Montagsspiele wenn möglich zu verhindern. Den Weg, den Ihr dafür einschlagt, halte ich aber für falsch. Ihr seid keine Politiker und Ihr werdet die Entwicklung der Welt und der Kommerzialisierung grundsätzlich nicht aufhalten können, wenn Ihr Euch nicht Respekt, Anerkennung und Verständnis bei denen verschafft, die für die Entscheidungen letztlich zuständig sind (DFB/DFL-vertreter, Unternehmenschefs, Öffentlichkeit, Politiker, Journalisten). Statt zu versuchen, wie „Lemminge“ dem Aufruf der Nordwestkurve zu folgen und damit die EINTRACHT im Stich zu lassen, sollten die Fans aller Vereine lieber gemeinsam versuchen, mit sachlichen Argumenten und einer gut organisierten Marketing-Aktion (z.B. einer Unterschriftenaktion) Eindruck zu machen. Das könnte man dann auch öffentlichkeitswirksam „ausschlachten“ und der breiten Bevölkerung die Augen öffnen (Man stelle sich vor, die Fans der Taurinabhängigen machen da auch mit !!). Wenn man dann auch noch einige bekannte Vereinsvertreter, Journalisten und Spieler in eine solche Kampagne einbindet, lässt sich wirklich Druck erzeugen und zwar mit Aussicht auf Erfolg.
Der Glaube, mit einem Stimmungsboykott Eindruck bei Entscheidern zu erzielen ist ein Trugschluss. Bezahlsender werden trotzdem übertragen, die Zuschauer zu Hause, die gar nicht ins Stadion kommen, werden weiterhin zuschauen und sich sogar freuen, dass sie auch am Montag-Abend Fußball gucken können und die Öffentlichkeit wird allenfalls für zwei, drei Tage davon etwas mitkriegen und danach ist es ihnen egal. Wenn das dann an jedem Montagsspiel passiert, dann ist man kein Fan der EINTRACHT mehr. Mit den kindischen Spielchen wie einem Stimmungsboykott schadet man nur dem Verein und ärgert die „normalen“ Fans, die einfach nur wollen, dass ihre Eintracht gewinnt und die sich nicht ständig als Profilneurotiker ins Gespräch bringen müssen, um ihr eigene Existenzberechtigung zu belegen.
Wenn Ihr ein wenig über den Tellerrand hinaus blicken würdet, dann würdet Ihr merken, dass sich die Welt ständig verändert und man die Entwicklung nicht aufhalten kann, allenfalls verzögern. Darum ist es strategisch geschickter, sich den modernen Instrumenten einer sich immer mehr kapitalisierenden Welt zu öffnen, statt wie Ureinwohner mit primitiven Mitteln zu versuchen, für einen Tag vielleicht in den Medien zu stehen und damit zu glauben, man könne die Welt verändern.
Im übrigen solltet Ihr dann konsequent sein und auch in der kommenden Spielzeit die Dienstags-/Mittwochs- oder Donnerstagsspiele in del CL/EL boykottieren, schließlich wird an den Tagen ja auch gearbeitet.
Dein letzter Absatz ist umsonst, international wurde (logischerweise!) noch nie an Wochenenden gespielt. Darauf hat sich jeder eingestellt.
Aber Du kannst Die sehr sehr gewiss sein, dass wir mit Deiner Einstellung schon in wenigen Jahren spanische, wenn nicht noch schlimmere Verhältnisse haben werden. In Wochen, wo Di/Mi international nicht gespielt wird, werden wir uns dann brav nicht nur mehram Montag, sondern durch die Woche von Montag-Freitag an je einem Bundesligaspiel erfreuen dürfen. Super oder? „Mit der Zeit gehen“ ja ganz klasse, vor allem für Schulkinder (zukünftige Fans) richtig dufte Aussichten, abends ins Stadion zu pilgern, wenn am nächsten Tag Schule ist.
GEGEN DEN TOTALEN KOMMERZ!
Je mehr ich mich hier im Forum einlese umso mehr muss ich muss ich mit dem Kopf schütteln, wieviele Leute es gibt, die nicht wenigstens EINMAL ein Zeichen ihres Protests setzen können. Wie kann man sich nur so auf den Arm nehmen lassen und sich bedingungslos allem unterwerfen, ich finde das wirklich abstossend!
Aber Du kannst Die sehr sehr gewiss sein, dass wir mit Deiner Einstellung schon in wenigen Jahren spanische, wenn nicht noch schlimmere Verhältnisse haben werden. In Wochen, wo Di/Mi international nicht gespielt wird, werden wir uns dann brav nicht nur mehram Montag, sondern durch die Woche von Montag-Freitag an je einem Bundesligaspiel erfreuen dürfen. Super oder? „Mit der Zeit gehen“ ja ganz klasse, vor allem für Schulkinder (zukünftige Fans) richtig dufte Aussichten, abends ins Stadion zu pilgern, wenn am nächsten Tag Schule ist.
GEGEN DEN TOTALEN KOMMERZ!
Je mehr ich mich hier im Forum einlese umso mehr muss ich muss ich mit dem Kopf schütteln, wieviele Leute es gibt, die nicht wenigstens EINMAL ein Zeichen ihres Protests setzen können. Wie kann man sich nur so auf den Arm nehmen lassen und sich bedingungslos allem unterwerfen, ich finde das wirklich abstossend!
Liebe Nordwestkurve,
Ich bin Eurer Meinung, dass es gilt, die Montagsspiele wenn möglich zu verhindern. Den Weg, den Ihr dafür einschlagt, halte ich aber für falsch. Ihr seid keine Politiker und Ihr werdet die Entwicklung der Welt und der Kommerzialisierung grundsätzlich nicht aufhalten können, wenn Ihr Euch nicht Respekt, Anerkennung und Verständnis bei denen verschafft, die für die Entscheidungen letztlich zuständig sind (DFB/DFL-vertreter, Unternehmenschefs, Öffentlichkeit, Politiker, Journalisten). Statt zu versuchen, wie „Lemminge“ dem Aufruf der Nordwestkurve zu folgen und damit die EINTRACHT im Stich zu lassen, sollten die Fans aller Vereine lieber gemeinsam versuchen, mit sachlichen Argumenten und einer gut organisierten Marketing-Aktion (z.B. einer Unterschriftenaktion) Eindruck zu machen. Das könnte man dann auch öffentlichkeitswirksam „ausschlachten“ und der breiten Bevölkerung die Augen öffnen (Man stelle sich vor, die Fans der Taurinabhängigen machen da auch mit !!). Wenn man dann auch noch einige bekannte Vereinsvertreter, Journalisten und Spieler in eine solche Kampagne einbindet, lässt sich wirklich Druck erzeugen und zwar mit Aussicht auf Erfolg.
Der Glaube, mit einem Stimmungsboykott Eindruck bei Entscheidern zu erzielen ist ein Trugschluss. Bezahlsender werden trotzdem übertragen, die Zuschauer zu Hause, die gar nicht ins Stadion kommen, werden weiterhin zuschauen und sich sogar freuen, dass sie auch am Montag-Abend Fußball gucken können und die Öffentlichkeit wird allenfalls für zwei, drei Tage davon etwas mitkriegen und danach ist es ihnen egal. Wenn das dann an jedem Montagsspiel passiert, dann ist man kein Fan der EINTRACHT mehr. Mit den kindischen Spielchen wie einem Stimmungsboykott schadet man nur dem Verein und ärgert die „normalen“ Fans, die einfach nur wollen, dass ihre Eintracht gewinnt und die sich nicht ständig als Profilneurotiker ins Gespräch bringen müssen, um ihr eigene Existenzberechtigung zu belegen.
Wenn Ihr ein wenig über den Tellerrand hinaus blicken würdet, dann würdet Ihr merken, dass sich die Welt ständig verändert und man die Entwicklung nicht aufhalten kann, allenfalls verzögern. Darum ist es strategisch geschickter, sich den modernen Instrumenten einer sich immer mehr kapitalisierenden Welt zu öffnen, statt wie Ureinwohner mit primitiven Mitteln zu versuchen, für einen Tag vielleicht in den Medien zu stehen und damit zu glauben, man könne die Welt verändern.
Im übrigen solltet Ihr dann konsequent sein und auch in der kommenden Spielzeit die Dienstags-/Mittwochs- oder Donnerstagsspiele in del CL/EL boykottieren, schließlich wird an den Tagen ja auch gearbeitet.
Ich bin Eurer Meinung, dass es gilt, die Montagsspiele wenn möglich zu verhindern. Den Weg, den Ihr dafür einschlagt, halte ich aber für falsch. Ihr seid keine Politiker und Ihr werdet die Entwicklung der Welt und der Kommerzialisierung grundsätzlich nicht aufhalten können, wenn Ihr Euch nicht Respekt, Anerkennung und Verständnis bei denen verschafft, die für die Entscheidungen letztlich zuständig sind (DFB/DFL-vertreter, Unternehmenschefs, Öffentlichkeit, Politiker, Journalisten). Statt zu versuchen, wie „Lemminge“ dem Aufruf der Nordwestkurve zu folgen und damit die EINTRACHT im Stich zu lassen, sollten die Fans aller Vereine lieber gemeinsam versuchen, mit sachlichen Argumenten und einer gut organisierten Marketing-Aktion (z.B. einer Unterschriftenaktion) Eindruck zu machen. Das könnte man dann auch öffentlichkeitswirksam „ausschlachten“ und der breiten Bevölkerung die Augen öffnen (Man stelle sich vor, die Fans der Taurinabhängigen machen da auch mit !!). Wenn man dann auch noch einige bekannte Vereinsvertreter, Journalisten und Spieler in eine solche Kampagne einbindet, lässt sich wirklich Druck erzeugen und zwar mit Aussicht auf Erfolg.
Der Glaube, mit einem Stimmungsboykott Eindruck bei Entscheidern zu erzielen ist ein Trugschluss. Bezahlsender werden trotzdem übertragen, die Zuschauer zu Hause, die gar nicht ins Stadion kommen, werden weiterhin zuschauen und sich sogar freuen, dass sie auch am Montag-Abend Fußball gucken können und die Öffentlichkeit wird allenfalls für zwei, drei Tage davon etwas mitkriegen und danach ist es ihnen egal. Wenn das dann an jedem Montagsspiel passiert, dann ist man kein Fan der EINTRACHT mehr. Mit den kindischen Spielchen wie einem Stimmungsboykott schadet man nur dem Verein und ärgert die „normalen“ Fans, die einfach nur wollen, dass ihre Eintracht gewinnt und die sich nicht ständig als Profilneurotiker ins Gespräch bringen müssen, um ihr eigene Existenzberechtigung zu belegen.
Wenn Ihr ein wenig über den Tellerrand hinaus blicken würdet, dann würdet Ihr merken, dass sich die Welt ständig verändert und man die Entwicklung nicht aufhalten kann, allenfalls verzögern. Darum ist es strategisch geschickter, sich den modernen Instrumenten einer sich immer mehr kapitalisierenden Welt zu öffnen, statt wie Ureinwohner mit primitiven Mitteln zu versuchen, für einen Tag vielleicht in den Medien zu stehen und damit zu glauben, man könne die Welt verändern.
Im übrigen solltet Ihr dann konsequent sein und auch in der kommenden Spielzeit die Dienstags-/Mittwochs- oder Donnerstagsspiele in del CL/EL boykottieren, schließlich wird an den Tagen ja auch gearbeitet.
Unterschriftenaktion? So wie die ganzen Tierschützer und Folteropferanwälte, die regelmäßig für ihre Sache in den Fussgängerzonen der Innenstädte werben? Haben die damit Erfolg? Dämmen sie Massentierhaltung ein oder Walfang?
Zu Glyphosat gab es hunderttausende Unterschriften, trotzdem werden wir das Zeuch weiterhin mit jedem Imbiss unterwegs in uns reinfressen.
Druck auf Verantwortliche bedeutet stets auch Druck auf Politiker, weil die den Rahmen vorgeben.
Dein Geschreibsel von wegen „wir sind eh alle dem Kommerz unterworfen“ also ist es halt so und - naja machen wir halt ne Unterschriftenaktion - vergiss es! Das ist nachgewiesenermaßen UMSONST. Damit putzen die sich den Allerwertesten ab während sie ihre Extraeinnahmen zählen.
Übrigens: wären wir heute als Eintracht Frankfurt seit Jahren in der Champions- oder Euroleague vertreten, würde ich persönlich nicht meine Hand dafür ins Feuer halten, dass der Verein sich gegen Montagsspiele sträuben und sich bedingungslos für uns treue (altvordere) Fans einsetzen würde. Dann würde der Protest eben halt auch die Politik(er) meines Vereins treffen.
Zu Glyphosat gab es hunderttausende Unterschriften, trotzdem werden wir das Zeuch weiterhin mit jedem Imbiss unterwegs in uns reinfressen.
Druck auf Verantwortliche bedeutet stets auch Druck auf Politiker, weil die den Rahmen vorgeben.
Dein Geschreibsel von wegen „wir sind eh alle dem Kommerz unterworfen“ also ist es halt so und - naja machen wir halt ne Unterschriftenaktion - vergiss es! Das ist nachgewiesenermaßen UMSONST. Damit putzen die sich den Allerwertesten ab während sie ihre Extraeinnahmen zählen.
Übrigens: wären wir heute als Eintracht Frankfurt seit Jahren in der Champions- oder Euroleague vertreten, würde ich persönlich nicht meine Hand dafür ins Feuer halten, dass der Verein sich gegen Montagsspiele sträuben und sich bedingungslos für uns treue (altvordere) Fans einsetzen würde. Dann würde der Protest eben halt auch die Politik(er) meines Vereins treffen.
Ypsilon schrieb:
Übrigens: wären wir heute als Eintracht Frankfurt seit Jahren in der Champions- oder Euroleague vertreten, würde ich persönlich nicht meine Hand dafür ins Feuer halten, dass der Verein sich gegen Montagsspiele sträuben und sich bedingungslos für uns treue (altvordere) Fans einsetzen würde. Dann würde der Protest eben halt auch die Politik(er) meines Vereins treffen.
Glaubt doch net den Scheiß den DFB/DFL erzählen. Der Montagstermin hat mit CL oder EL nix zu tun, deshalb wurden damals die Sonntagstermine eingeführt. Sie hatten damals nur übersehen das auch mal mehr wie 2 Mannschaften Donnerstags ran müssen, hatten aber im Fernsehvertrag drinnen stehen das nur 2 Spiele am Sonntag statt finden dürfen (deshalb mussten wir nach dem Kopenhagenspiel schon wieder Samstags ran). Der Montagstermin ist nur aus Geldgeilheit, aber nicht wegen irgendwelchen internationalen Spielen, das Argument ist nur vorgeschoben um evenutellen Protest klein zu halten.
Das stimmt zwar, aber das Spiel ist ja nicht ausverkauft. Und wenn ein "Neu-Interessent" für das Spiel meine anstatt eine neue Karte nimmt, nimmt der Verein weniger Geld ein und somit wird der Boykott eher unterstützt, als wenn einmal ich für das Spiel bezahle PLUS noch eine weitere Person, die sich eine neue Karte kauft.
7Swans, bei vollen Rängen wird am Ende jedem Wurscht sein, wer schlussendlich hier oder dort gesessen hat oder gar nicht da war. Dann war es das mit Protesten in der Zukunft und jeder darf sich auf wiederkehrende Montagsrunden freuen, in denen er oder sie sich wie der Tanzbär an der Nase durch die Zirkusmanege ziehen lässt.
Ich erhoffe mir vor allem von den Dauerkartenbesitzern Protest, die einmal Aussetzen viel leichter verkraften als jemand, der erst neulich seine Karte gekauft hat (und sicher nicht die Spur liest oder sich Gdanken darüber macht, was hier im Forum geschrieben wird).
Da aktuell noch 5000-6000 Tickets frei verkäuflich sind und es rund 30000 Dauerkartenbesitzer gibt, besteht ein ordentliches Potential für leere Ränge.
Wir werden am Montagabend zumindest schlauer sein, wieviele Leute sich unter den DK-Besitzern befinden, die Opfer bringen können und ihrem Protest durch Abstinenz Ausdruck verleihen.
Ich erhoffe mir vor allem von den Dauerkartenbesitzern Protest, die einmal Aussetzen viel leichter verkraften als jemand, der erst neulich seine Karte gekauft hat (und sicher nicht die Spur liest oder sich Gdanken darüber macht, was hier im Forum geschrieben wird).
Da aktuell noch 5000-6000 Tickets frei verkäuflich sind und es rund 30000 Dauerkartenbesitzer gibt, besteht ein ordentliches Potential für leere Ränge.
Wir werden am Montagabend zumindest schlauer sein, wieviele Leute sich unter den DK-Besitzern befinden, die Opfer bringen können und ihrem Protest durch Abstinenz Ausdruck verleihen.
propain schrieb:Daniel-San schrieb:
Die Tage waren einen ganzen Haufen Steher wieder drin, scheinbar wollen echt viele keine Opfer bringen *OMG*
Und später geben sie an wie ein Sack voll Mücken das sie nicht da waren, das Spiel angeblich boykotiert haben. Es ist aber kein Boykott wenn ich die Karte weiter gebe, da hätte ich auch gleich selbst hingehen können.
Was soll das denn für ein Boykott sein, wenn man sich eine Karte kauft, um dann nicht hinzugehen.. Komischer Ansatz. Eher Geldverschwendung
Es geht um die Vermittlung des Erlebnisses leerer Ränge und nicht existenter Stimmung und damit einhergehend hoffentlich sinkender Einschaltquoten bei den privaten Pay-TV-Sendern, die den Hals nicht voll genug kriegen können und uns den Montagabendscheiss als Norm aufzuzwingen versuchen!
Es gibt keinen besseren Protest durch Zahlen aber Nichthingehen. Auch vor den Block stellen ist fürn Hintern. Dort werden keine Kameras sein und die Aktion würde nach hinten losgehen, auch deshalb, weil man ab dem Passieren des Drehkreuzes als Zuschauer gezählt wird.
Ich habe als Dauerkartenbesitzer bezahlt und trete zumindest dieses eine Mal aus vollster Überzeugung kürzer. Mein Platz im 30A bleibt definitiv leer, obwohl ich als Frankfurter wenig Umstände hätte. Und sofern sich viele an dieser Form des Protests beteiligen, wird mein Platz auch am nächsten aufgezwungenen Montagabend leer bleiben.
Ich träume von einem riesigen Protestbanner, der die Westkurve überzieht. Und jeder, der doch kommt und zuschauen will, soll gezwungen sein, sich sein Guckloch selbst dort reinzuschneiden.
Es gibt keinen besseren Protest durch Zahlen aber Nichthingehen. Auch vor den Block stellen ist fürn Hintern. Dort werden keine Kameras sein und die Aktion würde nach hinten losgehen, auch deshalb, weil man ab dem Passieren des Drehkreuzes als Zuschauer gezählt wird.
Ich habe als Dauerkartenbesitzer bezahlt und trete zumindest dieses eine Mal aus vollster Überzeugung kürzer. Mein Platz im 30A bleibt definitiv leer, obwohl ich als Frankfurter wenig Umstände hätte. Und sofern sich viele an dieser Form des Protests beteiligen, wird mein Platz auch am nächsten aufgezwungenen Montagabend leer bleiben.
Ich träume von einem riesigen Protestbanner, der die Westkurve überzieht. Und jeder, der doch kommt und zuschauen will, soll gezwungen sein, sich sein Guckloch selbst dort reinzuschneiden.
Ich gehe mal davon aus dass Kovac in erster Linie am Abwehrverhalten feilen wird. So dilettantisch wie bei der Entstehung des 0:1 darf man in der Bundesliga nicht verteidigen. Als letzter Mann auf der linken Seite alles oder nichts zu spielen statt einfach den Raum zu zu laufen, das wird sofort bestraft. Auch Hasebe - ansonsten mit weitem Abstand bester Frankfurter - sah da nicht wirklich gut aus. Er hätte früher und energischer rauskommen müssen.
Die Offensive stimmt mich optimistisch. Haller eine Riesenverstärkung, auch wenn er nach einer Stunde platt war. Chancenverwertung wird noch besser, war viel Pech, viel Aluminium und ein überragender Casteels. Nur De Guzman eine Enttäuschung.
Was der Vogel auf der Tribünenseite gewunken hat war unfassbar. Darf da jetzt jeder Vollblinde mal ran, der Videobeweis wird's schon richten?
Die Offensive stimmt mich optimistisch. Haller eine Riesenverstärkung, auch wenn er nach einer Stunde platt war. Chancenverwertung wird noch besser, war viel Pech, viel Aluminium und ein überragender Casteels. Nur De Guzman eine Enttäuschung.
Was der Vogel auf der Tribünenseite gewunken hat war unfassbar. Darf da jetzt jeder Vollblinde mal ran, der Videobeweis wird's schon richten?
lego57 schrieb:
Was der Vogel auf der Tribünenseite gewunken hat war unfassbar. Darf da jetzt jeder Vollblinde mal ran, der Videobeweis wird's schon richten?
Genau das haben wir uns auch gefragt. Ein Buli-Schiri verdient ab dieser Saison soviel wie nie zuvor, dafür können sie dank Videobeweis nun durchweg Praktikanten als Linien-Asis ranlassen. Ich bin noch unentschieden, ob mich das aufregen oder beruhigen soll. Wenn ein Tor entsteht, wird das ja sowieso nachher glattgebügelt. Also ist vollkommen Wurscht, ob in der Situation auf Abseits entschieden wird oder nicht.
der-edelfan schrieb:
Dass denke ich nicht, langsam muss der Trainer sich mal selbst Hinterfragen was falsch läuft, Saison übergreifend so oft kein eigenes Tor geschossen ...anstatt sich immer vor die Presse zu stellen und zu sagen: man hätte das Spiel gewinnen können, wenn nicht sogar müssen!
Da geht wohl eher seine Spielidee nicht auf, die Theorie, dass der läuferische Aufwand zu hoch ist und der jeweilige Spieler in der Abschluss Situation dann einfach nicht mehr ruhig und konzentriert für ein Tor ist, halte ich nicht für so abwegig
Halte ich für absolut zutreffend diese Analyse. Der Weg zum Erfolg führt über
A Tempo
B Spielintelligenz und rasche Auffassungsgabe
C Kaltschnäuzigkeit im Abschluss
Ich habe seit einiger Zeit das Gefühl, dass Kovac den Spielern noch so viel Vitamin A antrainieren kann. Solange es an Vitamin B mangelt und Vitamin C praktisch nicht existiert, führt das zu nichts.
Eine Situation war da symptomatisch: Haller nimmt das hohe Zuspiel in den Strafraum perfekt auf seinem Oberschenkel an, schießt dann aber nicht direkt (obwohl aussichtsreich!), sondern will ihn offenbar erst am Boden kontrollieren. Zack ist natürlich sein Gegenspieler schneller mit dem Fuss dran und weg ist sie die Chance.
Hingegen Dahin beim 2:0 im Dortmundspiel gestern hat sich getraut, den Ball unkontrolliert per Dropkick aus einiger Entfernung zu schießen und sich und seine Mannschaft mit dieser Entscheidung belohnt.
Im Moment traut sich kaum einer unserer Spieler, in einer nicht hundertprozentig beherrschten Spielsituation den Abschluss zu suchen. Ich habe aber starke Hoffnung und vertraue den Jungs, dass sich das ändert. Der Knoten muss halt platzen, dann werden sicher auch ungeahnte und lang vermisste Kräfte freigesetzt.
Dass denke ich nicht, langsam muss der Trainer sich mal selbst Hinterfragen was falsch läuft, Saison übergreifend so oft kein eigenes Tor geschossen ...anstatt sich immer vor die Presse zu stellen und zu sagen: man hätte das Spiel gewinnen können, wenn nicht sogar müssen!
Da geht wohl eher seine Spielidee nicht auf, die Theorie, dass der läuferische Aufwand zu hoch ist und der jeweilige Spieler in der Abschluss Situation dann einfach nicht mehr ruhig und konzentriert für ein Tor ist, halte ich nicht für so abwegig
Da geht wohl eher seine Spielidee nicht auf, die Theorie, dass der läuferische Aufwand zu hoch ist und der jeweilige Spieler in der Abschluss Situation dann einfach nicht mehr ruhig und konzentriert für ein Tor ist, halte ich nicht für so abwegig
der-edelfan schrieb:
Dass denke ich nicht, langsam muss der Trainer sich mal selbst Hinterfragen was falsch läuft, Saison übergreifend so oft kein eigenes Tor geschossen ...anstatt sich immer vor die Presse zu stellen und zu sagen: man hätte das Spiel gewinnen können, wenn nicht sogar müssen!
Da geht wohl eher seine Spielidee nicht auf, die Theorie, dass der läuferische Aufwand zu hoch ist und der jeweilige Spieler in der Abschluss Situation dann einfach nicht mehr ruhig und konzentriert für ein Tor ist, halte ich nicht für so abwegig
Halte ich für absolut zutreffend diese Analyse. Der Weg zum Erfolg führt über
A Tempo
B Spielintelligenz und rasche Auffassungsgabe
C Kaltschnäuzigkeit im Abschluss
Ich habe seit einiger Zeit das Gefühl, dass Kovac den Spielern noch so viel Vitamin A antrainieren kann. Solange es an Vitamin B mangelt und Vitamin C praktisch nicht existiert, führt das zu nichts.
Eine Situation war da symptomatisch: Haller nimmt das hohe Zuspiel in den Strafraum perfekt auf seinem Oberschenkel an, schießt dann aber nicht direkt (obwohl aussichtsreich!), sondern will ihn offenbar erst am Boden kontrollieren. Zack ist natürlich sein Gegenspieler schneller mit dem Fuss dran und weg ist sie die Chance.
Hingegen Dahin beim 2:0 im Dortmundspiel gestern hat sich getraut, den Ball unkontrolliert per Dropkick aus einiger Entfernung zu schießen und sich und seine Mannschaft mit dieser Entscheidung belohnt.
Im Moment traut sich kaum einer unserer Spieler, in einer nicht hundertprozentig beherrschten Spielsituation den Abschluss zu suchen. Ich habe aber starke Hoffnung und vertraue den Jungs, dass sich das ändert. Der Knoten muss halt platzen, dann werden sicher auch ungeahnte und lang vermisste Kräfte freigesetzt.
Also gab` s zu Zweitliga-Zeiten prozentual mehr später angesetzte Spiele? Interessant. Womöglich auch mehr Spiele an Werktagen Mo - Fr? Natürlich sind d a n n die Gründe der DK-Abgabe eher nachvollziehbar. Und in diesen Fällen nicht auf weniger "Fan-Potential" zurückzuführen.
Das Obige ändert für mich aber nichts an der entscheidenden Grundtatsache und GRUNDTENDENZ, daß ein viel höherer Prozentsatz (90% ??) eben deshalb die DK abgibt, weil die eigene Mannschaft abgestiegen ist. Sie sind nicht mehr in der ersten Liga (ist man nur dann ein Sieger), sind "nur" in der zweiten (dann = Verlierer ??). Zählen denn nur Siege? Zählen denn nur Tore?
DAS paßt bestens zum (für mich nicht ganz stimmigen) Fußball-Bild: nur Siege zählen. Nur der erste Platz zählt (einhergehend mit Euphorie). Der 2. Platz ist dann nichts mehr wert ?? (Depressionen bzw. depressive Verstimmung). Diese ungesunde Symptomatik (einer falschen Grundeinstellung) bemerkte ich jetzt auch, als jetzt die Eintracht beim Pokal-Finale für viele, viele Fans "nur" Zweiter geworden ist. Aber hallo!! Letzendlich sollte man auch da euphorisch empfinden und feiern. Die Eintracht ist immerhin VIZE-Pokal-Meister geworden, von vielen, vielen Mannschaften. Und alle anderen First-Class-Vereine der 1. Liga haben das nicht geschafft.
Das Obige ändert für mich aber nichts an der entscheidenden Grundtatsache und GRUNDTENDENZ, daß ein viel höherer Prozentsatz (90% ??) eben deshalb die DK abgibt, weil die eigene Mannschaft abgestiegen ist. Sie sind nicht mehr in der ersten Liga (ist man nur dann ein Sieger), sind "nur" in der zweiten (dann = Verlierer ??). Zählen denn nur Siege? Zählen denn nur Tore?
DAS paßt bestens zum (für mich nicht ganz stimmigen) Fußball-Bild: nur Siege zählen. Nur der erste Platz zählt (einhergehend mit Euphorie). Der 2. Platz ist dann nichts mehr wert ?? (Depressionen bzw. depressive Verstimmung). Diese ungesunde Symptomatik (einer falschen Grundeinstellung) bemerkte ich jetzt auch, als jetzt die Eintracht beim Pokal-Finale für viele, viele Fans "nur" Zweiter geworden ist. Aber hallo!! Letzendlich sollte man auch da euphorisch empfinden und feiern. Die Eintracht ist immerhin VIZE-Pokal-Meister geworden, von vielen, vielen Mannschaften. Und alle anderen First-Class-Vereine der 1. Liga haben das nicht geschafft.
Naja, für viele ist die Liebe zum Verein halt nicht bedingungslos. Die haben einen gewissen Anspruch, für ihr Geld guten Fussball geboten zu bekommen und der ist nun einmal in Liga 2 und darunter weit von der Qualität der Bundesliga entfernt.
Mal drastisch ausgedrückt: angenommen die SGE vollbringt eines Tages ein Kunststück wie die Leipziger Brausekicker, nur andersrum, und verabschiedet sich Jahr für Jahr nacheinander aus den drei Profiligen, um schließlich irgendwo da unten gegen den OFC und Baunatal zu kicken.
In diesen Gefilden würde folglich höchstens noch die Hooliganszene mit "First-Class-AufTRITTEN" glänzen, was für die meisten aktuellen Dauerkarteninhaber wohl kaum als adäquater Ersatz für guten Fussball in Frage käme.
Mal drastisch ausgedrückt: angenommen die SGE vollbringt eines Tages ein Kunststück wie die Leipziger Brausekicker, nur andersrum, und verabschiedet sich Jahr für Jahr nacheinander aus den drei Profiligen, um schließlich irgendwo da unten gegen den OFC und Baunatal zu kicken.
In diesen Gefilden würde folglich höchstens noch die Hooliganszene mit "First-Class-AufTRITTEN" glänzen, was für die meisten aktuellen Dauerkarteninhaber wohl kaum als adäquater Ersatz für guten Fussball in Frage käme.
Ich habe doch lediglich geschrieben, dass ich einen Boykott für Sinnlos halte und dazu stehe ich. Wie sehen denn die Fakten aus? 45.100 Zuschauer im Stadion, viele Abos (zumindest vorübergehend) für den Eurosportplayer und Fans, die sich ärgern, dass sie nicht im Stadion waren. Dazu noch eine geile Protestaktion. Fazit: läuft.
Was wird wohl in Erinnerung bleiben und welche Auswirkungen hat das auf den zukünftigen TV-Vertrag?
Das kann jetzt noch niemand beantworten. Meine Meinung: Das Spiel am Montag wird bleiben, da alle verantwortlichen auf das Vergessen bzw. die Gewohnheit setzen, zumal die friedliche Protestaktion für das Event-Publikum eine Zugabe war.