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Religiöse Beschneidungen von Jungen verboten

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3zu7 schrieb:
Miso schrieb:
giordani schrieb:
Ohrlöcher braucht ein Kind sicher auch nicht bevor es 14 ist.
Aber wer den Unterschied zwischen abgeschnittenen Haaren und einer chirurgisch entfernten Vorhaut nicht erkennen will tut mir leid.  


Ich denke, Du kannst erkennen, dass der Frankfurter Kroate vor allem an der Rechtsauslegung interessiert ist und hier keinesfalls Unterschiede verpasst.
Und übrigens, ohne mich großartig streiten zu wollen: Haare abschneiden muss sich ja gar nicht auf Kinderfrisuren beziehen. Unter den Nazis wurden Haare abgeschnitten, in manchem Strafvollzug ist es üblich - das hat dann schon eine Dimension.
Um es nicht zu vergessen: Mir leuchtet das Urteil ein, aber ganz sicher bin ich noch nicht.


Miso, es geht darum, ob mehrtausendjährige Riten in Deutschland über das Recht des Kindes vor Unverzerrtheit zu stehen haben. Ich weiß nicht was das mit Haare schneiden im Strafvollzug oder Nazis zu tun hat? Ich weiß nicht mal, weshalb Du nicht weißt, ob das Urteil Dir einleuchtet oder nicht...

Ich sehe hier den Anfang einer längst notwendigen Diskussion! Wenn die Kids irgendein Alter erreicht haben, meinetwegen das 16., dann können die sich Ohrlöcher, Beschneidungen und Religionen nach Belieben machen lassen oder sich aussuchen. Aber das Eltern über das Kind entscheiden, welcher Religion die angehören und ob sie einem Gott mit oder ohne Vorhaut anzubeten haben, finde ich in unserem Land einfach nicht mehr zeitgemäß. Daher begrüße ich diese mutige - aber längst notwendige! - Rechtssprechung.


Danke für diesen Beitrag. Er ist so unglaublich entlarvend. Es geht darum, Kinder von der Religion ihrer Eltern fernzuhalten. Nicht mehr und nicht weniger. Als würde Dich irgendeine Vorhaut interessieren. Und das ist das wirklich empörende.
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KroateAusFfm schrieb:
3zu7 schrieb:
Miso schrieb:
giordani schrieb:
Ohrlöcher braucht ein Kind sicher auch nicht bevor es 14 ist.
Aber wer den Unterschied zwischen abgeschnittenen Haaren und einer chirurgisch entfernten Vorhaut nicht erkennen will tut mir leid.  


Ich denke, Du kannst erkennen, dass der Frankfurter Kroate vor allem an der Rechtsauslegung interessiert ist und hier keinesfalls Unterschiede verpasst.
Und übrigens, ohne mich großartig streiten zu wollen: Haare abschneiden muss sich ja gar nicht auf Kinderfrisuren beziehen. Unter den Nazis wurden Haare abgeschnitten, in manchem Strafvollzug ist es üblich - das hat dann schon eine Dimension.
Um es nicht zu vergessen: Mir leuchtet das Urteil ein, aber ganz sicher bin ich noch nicht.


Miso, es geht darum, ob mehrtausendjährige Riten in Deutschland über das Recht des Kindes vor Unverzerrtheit zu stehen haben. Ich weiß nicht was das mit Haare schneiden im Strafvollzug oder Nazis zu tun hat? Ich weiß nicht mal, weshalb Du nicht weißt, ob das Urteil Dir einleuchtet oder nicht...

Ich sehe hier den Anfang einer längst notwendigen Diskussion! Wenn die Kids irgendein Alter erreicht haben, meinetwegen das 16., dann können die sich Ohrlöcher, Beschneidungen und Religionen nach Belieben machen lassen oder sich aussuchen. Aber das Eltern über das Kind entscheiden, welcher Religion die angehören und ob sie einem Gott mit oder ohne Vorhaut anzubeten haben, finde ich in unserem Land einfach nicht mehr zeitgemäß. Daher begrüße ich diese mutige - aber längst notwendige! - Rechtssprechung.


Danke für diesen Beitrag. Er ist so unglaublich entlarvend. Es geht darum, Kinder von der Religion ihrer Eltern fernzuhalten. Nicht mehr und nicht weniger. Als würde Dich irgendeine Vorhaut interessieren. Und das ist das wirklich empörende.


Was soll denn das jetzt ?
Mir und den meisten anderen hier geht es sehr wohl darum ob es rechtens ist an einem Kind rumzuschnippeln.
Meinentwegen kann es im jüdischen, muslimischen oder sonstigem Glauben erzogen werden.

Aber die Entscheidung ob es an sich herumschnippeln läßt, sollte das Kind in angemessenem Alter selbst treffen dürfen.
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Misanthrop schrieb:
@KroateAusFfm

Eine Anmerkung, die ich vergessen hatte:
Ich finde es übrigens zumindest überraschend, dass jahrtausendealte Weltreligionen ihren Untergang nahen sehen, sollten die männlichen Religionsangehörigen künftig über das Kleinkindesalter hinaus Vorhaut tragen dürfen.

Bekanntermaßen ist für die Zugehörigkeit zum christlichen Glauben die Taufe maßgeblich.
Niemand sähe jedoch den Untergang des Christentums kommen, oder tat das in der Vergangenheit, wenn nicht jedes aus einer christlichlichen Elternschaft hervorgegangene Kind bis zur Einschulung im Taufbecken landet. Und darüber gäbe es wohl weit weniger heftige Diskussionen.

Auch darüber: Kein Wort im Blog. Kein Wort von Graumann.


danke dafür.

Fakt ist doch jeder kann sich doch von einer/seiner Religionsgemeinschaft  wieder lösen (austreten) oder wie auch immer.
Nur die Beschneidung lässt sich doch nicht mehr rückgängig machen!
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KroateAusFfm schrieb:
3zu7 schrieb:
Miso schrieb:
giordani schrieb:
Ohrlöcher braucht ein Kind sicher auch nicht bevor es 14 ist.
Aber wer den Unterschied zwischen abgeschnittenen Haaren und einer chirurgisch entfernten Vorhaut nicht erkennen will tut mir leid.  


Ich denke, Du kannst erkennen, dass der Frankfurter Kroate vor allem an der Rechtsauslegung interessiert ist und hier keinesfalls Unterschiede verpasst.
Und übrigens, ohne mich großartig streiten zu wollen: Haare abschneiden muss sich ja gar nicht auf Kinderfrisuren beziehen. Unter den Nazis wurden Haare abgeschnitten, in manchem Strafvollzug ist es üblich - das hat dann schon eine Dimension.
Um es nicht zu vergessen: Mir leuchtet das Urteil ein, aber ganz sicher bin ich noch nicht.


Miso, es geht darum, ob mehrtausendjährige Riten in Deutschland über das Recht des Kindes vor Unverzerrtheit zu stehen haben. Ich weiß nicht was das mit Haare schneiden im Strafvollzug oder Nazis zu tun hat? Ich weiß nicht mal, weshalb Du nicht weißt, ob das Urteil Dir einleuchtet oder nicht...

Ich sehe hier den Anfang einer längst notwendigen Diskussion! Wenn die Kids irgendein Alter erreicht haben, meinetwegen das 16., dann können die sich Ohrlöcher, Beschneidungen und Religionen nach Belieben machen lassen oder sich aussuchen. Aber das Eltern über das Kind entscheiden, welcher Religion die angehören und ob sie einem Gott mit oder ohne Vorhaut anzubeten haben, finde ich in unserem Land einfach nicht mehr zeitgemäß. Daher begrüße ich diese mutige - aber längst notwendige! - Rechtssprechung.


Danke für diesen Beitrag. Er ist so unglaublich entlarvend. Es geht darum, Kinder von der Religion ihrer Eltern fernzuhalten. Nicht mehr und nicht weniger. Als würde Dich irgendeine Vorhaut interessieren. Und das ist das wirklich empörende.


Geht es nicht darum, dass jeder Mensch seine Religionzugehörigkeit selber aussuchen darf? Und auch selber über seine Vorhaut bestimmen dürfen sollte?

Das Judentum wird in der Tat nicht zugrunde gehen, wenn männliche Juden sich erst mit 16 beschneiden lassen, wenn sie es selber wollen. Und ist es nicht höchst intolerant, einen Menschen nur als Glaubensbruder zu akzeptieren, wenn er keine Vorhaut mehr hat? Oder ist das nicht eher sogar eine Form von Rassismus?

Halt nicht "nur für Weiße", sondern "nur für Beschnittene"?
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KroateAusFfm schrieb:
3zu7 schrieb:
Miso schrieb:
giordani schrieb:
Ohrlöcher braucht ein Kind sicher auch nicht bevor es 14 ist.
Aber wer den Unterschied zwischen abgeschnittenen Haaren und einer chirurgisch entfernten Vorhaut nicht erkennen will tut mir leid.  


Ich denke, Du kannst erkennen, dass der Frankfurter Kroate vor allem an der Rechtsauslegung interessiert ist und hier keinesfalls Unterschiede verpasst.
Und übrigens, ohne mich großartig streiten zu wollen: Haare abschneiden muss sich ja gar nicht auf Kinderfrisuren beziehen. Unter den Nazis wurden Haare abgeschnitten, in manchem Strafvollzug ist es üblich - das hat dann schon eine Dimension.
Um es nicht zu vergessen: Mir leuchtet das Urteil ein, aber ganz sicher bin ich noch nicht.


Miso, es geht darum, ob mehrtausendjährige Riten in Deutschland über das Recht des Kindes vor Unverzerrtheit zu stehen haben. Ich weiß nicht was das mit Haare schneiden im Strafvollzug oder Nazis zu tun hat? Ich weiß nicht mal, weshalb Du nicht weißt, ob das Urteil Dir einleuchtet oder nicht...

Ich sehe hier den Anfang einer längst notwendigen Diskussion! Wenn die Kids irgendein Alter erreicht haben, meinetwegen das 16., dann können die sich Ohrlöcher, Beschneidungen und Religionen nach Belieben machen lassen oder sich aussuchen. Aber das Eltern über das Kind entscheiden, welcher Religion die angehören und ob sie einem Gott mit oder ohne Vorhaut anzubeten haben, finde ich in unserem Land einfach nicht mehr zeitgemäß. Daher begrüße ich diese mutige - aber längst notwendige! - Rechtssprechung.


Danke für diesen Beitrag. Er ist so unglaublich entlarvend. Es geht darum, Kinder von der Religion ihrer Eltern fernzuhalten. Nicht mehr und nicht weniger. Als würde Dich irgendeine Vorhaut interessieren. Und das ist das wirklich empörende.


Ja, wenn Du deutlich wirst, werde ich es jetzt auch: Ich bin nun mal ein echter Linker. Und nicht so ein apolitischer Nordendler, der es gerade super trendi findet meinungsfreie Grüne zu wählen, weil es sich so gehört, wenn man eine Altbauwohnung hat und Freitags auf dem Friedberger Platz mit einer Flasche Prosecco vom Rewe und Plastikbecher in der Hand steht und jedem Dreck gegenüber tolerant eingestellt ist...

Und als echter Linker, habe ich leider keinen Vertrag mit Religionen. Mit keiner einzigen! Ich nehme auch keine Rücksicht auf irgendwelche religös geprägten Kulturen, die kultiviert genug waren noch vor 40 Jahren in Vietnam oder 10 Jahr zuvor in Algerien oder 30 Jahre zuvor in Mitteleuropa ganze Landstriche auszurotten. Also keineswegs auf das Mittelalter beschränkt, das sevenofnine ja aufgrund von zig Reformationen schon längst als überwunden ansieht.

Und bevor ich hier zum Pedro werde, höre ich auf...  
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KroateAusFfm schrieb:
3zu7 schrieb:
Miso schrieb:
giordani schrieb:
Ohrlöcher braucht ein Kind sicher auch nicht bevor es 14 ist.
Aber wer den Unterschied zwischen abgeschnittenen Haaren und einer chirurgisch entfernten Vorhaut nicht erkennen will tut mir leid.  


Ich denke, Du kannst erkennen, dass der Frankfurter Kroate vor allem an der Rechtsauslegung interessiert ist und hier keinesfalls Unterschiede verpasst.
Und übrigens, ohne mich großartig streiten zu wollen: Haare abschneiden muss sich ja gar nicht auf Kinderfrisuren beziehen. Unter den Nazis wurden Haare abgeschnitten, in manchem Strafvollzug ist es üblich - das hat dann schon eine Dimension.
Um es nicht zu vergessen: Mir leuchtet das Urteil ein, aber ganz sicher bin ich noch nicht.


Miso, es geht darum, ob mehrtausendjährige Riten in Deutschland über das Recht des Kindes vor Unverzerrtheit zu stehen haben. Ich weiß nicht was das mit Haare schneiden im Strafvollzug oder Nazis zu tun hat? Ich weiß nicht mal, weshalb Du nicht weißt, ob das Urteil Dir einleuchtet oder nicht...

Ich sehe hier den Anfang einer längst notwendigen Diskussion! Wenn die Kids irgendein Alter erreicht haben, meinetwegen das 16., dann können die sich Ohrlöcher, Beschneidungen und Religionen nach Belieben machen lassen oder sich aussuchen. Aber das Eltern über das Kind entscheiden, welcher Religion die angehören und ob sie einem Gott mit oder ohne Vorhaut anzubeten haben, finde ich in unserem Land einfach nicht mehr zeitgemäß. Daher begrüße ich diese mutige - aber längst notwendige! - Rechtssprechung.


Danke für diesen Beitrag. Er ist so unglaublich entlarvend. Es geht darum, Kinder von der Religion ihrer Eltern fernzuhalten. Nicht mehr und nicht weniger. Als würde Dich irgendeine Vorhaut interessieren. Und das ist das wirklich empörende.


Warum sagst Du es nicht ganz konkret? Wer findet, dass man kleinen Jungs nicht am Penis rumschnippeln sollte ist ein Antisemit. So, jetzt isses raus.

Es ist wirklich nicht zu fassen.

DA
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Taunusabbel schrieb:

Aber die Entscheidung ob es an sich herumschnippeln läßt, sollte das Kind in angemessenem Alter selbst treffen dürfen.


Ich bin ganz ehrlich, da ich mit vielen Amerikanern aufgewachsen bin und es in den USA in vielen Gegenden normal ist, daß die Kinder beschnitten werden, habe ich mir darüber oft Gedanken gemacht.

Und ich bin ganz ehrlich, daß ich ohne religiöse Intention, sondern einfach aufgrund der Abwägung von medizinischen Vor- und Nachteilen durchaus überlegt habe , ob ich eine Beschneidung an einem Sohn vornehmen lassen würde.

Und zwar unter dem Aspekt, daß ich als dann Elternteil versuche für mein Kind die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen und da gibt es eben Pros und Cons für eine Beschneidung, weil mal ehrlich, sobald man in dem Alter ist es selbst zu entscheiden lässt man als Mann nicht da unten an sich rumschnippeln, wenn es nicht unbedingt notwendig ist

Bis zu diesem Urteil wäre es mir nie in den Sinn gekommen, daß eine solche Entscheidung den Tatbestand der Körperverletzung erfüllt.
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Du hast doch gar keinen Sohn.  

Ich fand es bei meinem Sohn damals schon recht heftig.
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Basaltkopp schrieb:
Du hast doch gar keinen Sohn.  

Ich fand es bei meinem Sohn damals schon recht heftig.


Ich sag ja nur, daß ich mir Gedanken darüber gemacht habe, was wäre, wenn ich einen bekommen würde.
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SemperFi schrieb:
Taunusabbel schrieb:

Aber die Entscheidung ob es an sich herumschnippeln läßt, sollte das Kind in angemessenem Alter selbst treffen dürfen.


Ich bin ganz ehrlich, da ich mit vielen Amerikanern aufgewachsen bin und es in den USA in vielen Gegenden normal ist, daß die Kinder beschnitten werden, habe ich mir darüber oft Gedanken gemacht.

Und ich bin ganz ehrlich, daß ich ohne religiöse Intention, sondern einfach aufgrund der Abwägung von medizinischen Vor- und Nachteilen durchaus überlegt habe , ob ich eine Beschneidung an einem Sohn vornehmen lassen würde.

Und zwar unter dem Aspekt, daß ich als dann Elternteil versuche für mein Kind die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen und da gibt es eben Pros und Cons für eine Beschneidung, weil mal ehrlich, sobald man in dem Alter ist es selbst zu entscheiden lässt man als Mann nicht da unten an sich rumschnippeln, wenn es nicht unbedingt notwendig ist

Bis zu diesem Urteil wäre es mir nie in den Sinn gekommen, daß eine solche Entscheidung den Tatbestand der Körperverletzung erfüllt.


Wenn Du es nach Abwägung medizinischer Fakten für sinnvoll hältst ist es doch etwas ganz anderes als es zu tun nur weil es Dir Dein Glaube so vorschreibt.
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Taunusabbel schrieb:
SemperFi schrieb:
Taunusabbel schrieb:

Aber die Entscheidung ob es an sich herumschnippeln läßt, sollte das Kind in angemessenem Alter selbst treffen dürfen.


Ich bin ganz ehrlich, da ich mit vielen Amerikanern aufgewachsen bin und es in den USA in vielen Gegenden normal ist, daß die Kinder beschnitten werden, habe ich mir darüber oft Gedanken gemacht.

Und ich bin ganz ehrlich, daß ich ohne religiöse Intention, sondern einfach aufgrund der Abwägung von medizinischen Vor- und Nachteilen durchaus überlegt habe , ob ich eine Beschneidung an einem Sohn vornehmen lassen würde.

Und zwar unter dem Aspekt, daß ich als dann Elternteil versuche für mein Kind die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen und da gibt es eben Pros und Cons für eine Beschneidung, weil mal ehrlich, sobald man in dem Alter ist es selbst zu entscheiden lässt man als Mann nicht da unten an sich rumschnippeln, wenn es nicht unbedingt notwendig ist

Bis zu diesem Urteil wäre es mir nie in den Sinn gekommen, daß eine solche Entscheidung den Tatbestand der Körperverletzung erfüllt.


Wenn Du es nach Abwägung medizinischer Fakten für sinnvoll hältst ist es doch etwas ganz anderes als es zu tun nur weil es Dir Dein Glaube so vorschreibt.


De jure nicht.

Weil dieses Urteil es eben auch jedem anderen verbietet diesen Eingriff vornehmen zu lassen, wenn nicht eine zwingende medizinische Notwendigkeit besteht.

Ich als hypothetischer Elternteil habe in diesem Punkt also keine Entscheidungsgewalt, ganz egal ob ich überzeugt bin, daß es für mein Kind und sein Leben langfristig die bessere Lösung wäre oder nicht.
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SemperFi schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Du hast doch gar keinen Sohn.  

Ich fand es bei meinem Sohn damals schon recht heftig.


Ich sag ja nur, daß ich mir Gedanken darüber gemacht habe, was wäre, wenn ich einen bekommen würde.


Man soll das Fell des Bären erst verteilen, wenn man ihn erlegt hat.  
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SemperFi schrieb:

Ich als hypothetischer Elternteil habe in diesem Punkt also keine Entscheidungsgewalt, ganz egal ob ich überzeugt bin, daß es für mein Kind und sein Leben langfristig die bessere Lösung wäre oder nicht.


Wenn Du davon so fest überzeugt bist, wird es Dir doch ein leichtes sein Deinem hypothetischen Sohn stichhaltige Gründe zu liefern wenn er 16 ist  
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SemperFi schrieb:
Taunusabbel schrieb:
SemperFi schrieb:
Taunusabbel schrieb:

Aber die Entscheidung ob es an sich herumschnippeln läßt, sollte das Kind in angemessenem Alter selbst treffen dürfen.


Ich bin ganz ehrlich, da ich mit vielen Amerikanern aufgewachsen bin und es in den USA in vielen Gegenden normal ist, daß die Kinder beschnitten werden, habe ich mir darüber oft Gedanken gemacht.

Und ich bin ganz ehrlich, daß ich ohne religiöse Intention, sondern einfach aufgrund der Abwägung von medizinischen Vor- und Nachteilen durchaus überlegt habe , ob ich eine Beschneidung an einem Sohn vornehmen lassen würde.

Und zwar unter dem Aspekt, daß ich als dann Elternteil versuche für mein Kind die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen und da gibt es eben Pros und Cons für eine Beschneidung, weil mal ehrlich, sobald man in dem Alter ist es selbst zu entscheiden lässt man als Mann nicht da unten an sich rumschnippeln, wenn es nicht unbedingt notwendig ist

Bis zu diesem Urteil wäre es mir nie in den Sinn gekommen, daß eine solche Entscheidung den Tatbestand der Körperverletzung erfüllt.


Wenn Du es nach Abwägung medizinischer Fakten für sinnvoll hältst ist es doch etwas ganz anderes als es zu tun nur weil es Dir Dein Glaube so vorschreibt.


De jure nicht.

Weil dieses Urteil es eben auch jedem anderen verbietet diesen Eingriff vornehmen zu lassen, wenn nicht eine zwingende medizinische Notwendigkeit besteht.

Ich als hypothetischer Elternteil habe in diesem Punkt also keine Entscheidungsgewalt, ganz egal ob ich überzeugt bin, daß es für mein Kind und sein Leben langfristig die bessere Lösung wäre oder nicht.


Bei meinem Sohn war die OP seinerzeit medizinisch notwendig. Sonst wäre ich nie auf die Idee gekommen, ohne jede Not an meinem Sohn rumschnippeln zu lassen. Zumal bei jeder OP ein gewisses Risiko bzgl Komplikationen nicht auszuschließen ist!
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Es geht los. Die empörten relig. Verbände argumentieren.

Neben den religiösen Argumenten die alleine genannt und in den Vordergrund gestellt wierden, wird relativiert, was teilweise eher unterhaltsam als fundiert wirkt.

"Bei einer Herz-Op fragt auch niemand das kind"
"Deutschland macht sich weltweit lächerlich"
"In den USA werden 75 % der kinder beschnitten"

aus der polit. Ecke hab ich bislang nur eine Aussage von den Grünen gefunden:
"Wir brauchen wohl ein Gesetz um die Religionen zu schützen"
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Taunusabbel schrieb:
SemperFi schrieb:

Ich als hypothetischer Elternteil habe in diesem Punkt also keine Entscheidungsgewalt, ganz egal ob ich überzeugt bin, daß es für mein Kind und sein Leben langfristig die bessere Lösung wäre oder nicht.


Wenn Du davon so fest überzeugt bist, wird es Dir doch ein leichtes sein Deinem hypothetischen Sohn stichhaltige Gründe zu liefern wenn er 16 ist    


Ich hab doch schon oben gesagt, daß man als Mann bzw. männlicher Jugendlicher sowas nicht macht.

Lesen.
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Dirty-Harry schrieb:
Es geht los. Die empörten relig. Verbände argumentieren.

Neben den religiösen Argumenten die alleine genannt und in den Vordergrund gestellt wierden, wird relativiert, was teilweise eher unterhaltsam als fundiert wirkt.

"Bei einer Herz-Op fragt auch niemand das kind"
"Deutschland macht sich weltweit lächerlich"
"In den USA werden 75 % der kinder beschnitten"

aus der polit. Ecke hab ich bislang nur eine Aussage von den Grünen gefunden:
"Wir brauchen wohl ein Gesetz um die Religionen zu schützen"


Ist ja dann medizinisch notwendig oder?

"Bei einer Herz-Op fragt auch niemand das kind"
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Ffm60ziger schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Es geht los. Die empörten relig. Verbände argumentieren.

Neben den religiösen Argumenten die alleine genannt und in den Vordergrund gestellt wierden, wird relativiert, was teilweise eher unterhaltsam als fundiert wirkt.

"Bei einer Herz-Op fragt auch niemand das kind"
"Deutschland macht sich weltweit lächerlich"
"In den USA werden 75 % der kinder beschnitten"

aus der polit. Ecke hab ich bislang nur eine Aussage von den Grünen gefunden:
"Wir brauchen wohl ein Gesetz um die Religionen zu schützen"


Ist ja dann medizinisch notwendig oder?

"Bei einer Herz-Op fragt auch niemand das kind"



ähhh... so hab ich es zumindest verstanden ,-) Eine religiöse Herz OP oder aus purer Freude hat er zumindest nicht ausgeführt oder erläutert
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Dirty-Harry schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Es geht los. Die empörten relig. Verbände argumentieren.

Neben den religiösen Argumenten die alleine genannt und in den Vordergrund gestellt wierden, wird relativiert, was teilweise eher unterhaltsam als fundiert wirkt.

"Bei einer Herz-Op fragt auch niemand das kind"
"Deutschland macht sich weltweit lächerlich"
"In den USA werden 75 % der kinder beschnitten"

aus der polit. Ecke hab ich bislang nur eine Aussage von den Grünen gefunden:
"Wir brauchen wohl ein Gesetz um die Religionen zu schützen"


Ist ja dann medizinisch notwendig oder?

"Bei einer Herz-Op fragt auch niemand das kind"



ähhh... so hab ich es zumindest verstanden ,-) Eine religiöse Herz OP oder aus purer Freude hat er zumindest nicht ausgeführt oder erläutert


Irgendwie muss doch das kleine Jesulein ins Herz hinein  
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Dirty-Harry schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Es geht los. Die empörten relig. Verbände argumentieren.

Neben den religiösen Argumenten die alleine genannt und in den Vordergrund gestellt wierden, wird relativiert, was teilweise eher unterhaltsam als fundiert wirkt.

"Bei einer Herz-Op fragt auch niemand das kind"
"Deutschland macht sich weltweit lächerlich"
"In den USA werden 75 % der kinder beschnitten"

aus der polit. Ecke hab ich bislang nur eine Aussage von den Grünen gefunden:
"Wir brauchen wohl ein Gesetz um die Religionen zu schützen"


Ist ja dann medizinisch notwendig oder?

"Bei einer Herz-Op fragt auch niemand das kind"



ähhh... so hab ich es zumindest verstanden ,-) Eine religiöse Herz OP oder aus purer Freude hat er zumindest nicht ausgeführt oder erläutert


Gott sei Dank /keine zwei Meinungen/


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