Aber um mal zu zeigen wie absurd die Beschneidung aus religiöser Sicht doch ist - da werden Jungs beschnitten weil Gott das angeblich will. Wieso lässt dieser Gott dann die Jungs mit Vorhaut auf die Welt kommen, wenn er keine Vorhäute mag? Tickt ihr eigentlich noch ganz sauber in eurem religiösen Wahn?
GxOffmodd schrieb: Geil, ich war also son Grauzonen Handeln ^^.
Ich bin so Gangster !
och... rückschauend is es ja kein Thema.Insofern wäre es mir an Deiner Stelle für den eigenen Fall scheiXXXXXX. Wichtig ist nur, daß sonst alles frisch und unversehrt an seinen Platz geblieben ist.(Spaß)
und sonst? Erwartungshaltungen wegen des Urteils für die Zukunft(z.b. im Hinblick auf Deine eigene kinder) in diesem unseren Land ?
GxOffmodd schrieb: Geil, ich war also son Grauzonen Handeln ^^.
Ich bin so Gangster !
och... rückschauend is es ja kein Thema.Insofern wäre es mir an Deiner Stelle für den eigenen Fall scheiXXXXXX. Wichtig ist nur, daß sonst alles frisch und unversehrt an seinen Platz geblieben ist.(Spaß)
und sonst? Erwartungshaltungen wegen des Urteils für die Zukunft(z.b. im Hinblick auf Deine eigene kinder) in diesem unseren Land ?
Oh man....an dieser Stelle hab ich unbewußt mir selbst,großen Teilen der Gesellschaft und auch sonst zahlreichen Forumsmitgliedern den Spiegel vorgehalten.
Was sind wir doch für kleinkarierte Hosenscheißer, daß die Betroffenen aus guten Grund keinen Bock haben, mit uns entsprechende Fragen zu besprechen Also erörtern die eigentlich nicht tangierten gott-und seelenlosen Gesellen unter sich.
Wir haben es wieder mal verpaßt, hier eine Gesprächsebene zu finden,die es ermöglicht darzustellen:
Ich bin Mitglied dieser Religionsgeminschaft( und möchte hier zu diesem Thema passend deshalb auch meine Kinder beschneiden lassen.)
Einzig Kroate aus Frankfurt hat sich bislang im Forum getraut ,sich vor dem Hintergrund seines Glaubens auf Themen einzulassen (und auch für ihn war es nicht immer lustig und sachlich... )
Tja, wir reden über und nicht mit. Das macht so keinen Sinn. :neutral-face
Tja, wir reden über und nicht mit. Das macht so keinen Sinn. :neutral-face
...aha, und das liegt jetzt an den "seelenlosen Gesellen" oder was?
Ich glaube ja an Maracana 2014. Ob mit oder ohne Vorhaut. Hauptsache aus FFM
Nochmals. Ich kann keinen Bezug zur Religions -" Freiheit " ! erkennen... Die Religionsfreiheit kann doch nicht beeinhalten Dritte unwideruflich an ihrem Körper zu beschädigen. Ob er will oder nicht.. Aus der Kirche kann ich austreten , ich kann Gott verleugnen ganz egal. Dieses Stück meines Körpers gibt mir eben niemand wieder. Und nein , es kommt nicht darauf an ob ich das benötige oder nicht.. Ich habe auch nichts dagegen das Eltern ihre Weltanschauung in theologischen Fragen an ihre Kinder weitergeben. Sollen sie tun, aber bitte ohne Blut..
Das Argument der Tradition und das Argument der Vielzahl der Gläubigen überzeugt mich gleichfalls nicht. Rein rational betrachtet..
Wann fängt Tradition ? Nach einer Woche? Nach einem Jahr , Nach 100 oder nach tausend Jahren?
Wenn Ich morgen eine Vision habe und nach 40 tägigem hungern in der Wüste zur Überzeugung komme, dass ich brennende Dornbüsche sehe und der Allerletzte bin , also der vor dem Weltuntergang.. und ich verkünden würde, dass mir der Große Goldene Goldhamster erschienen ist und es nunmehr notwendig ist.. zum Zeichen des Bundes zwischen mir und dem Goldhamster.. also wiegesagt ,dass es notwendig ist ,weiblichen Kindern das rechte Ohrläppchen und männlichen Kindern das linke Ohrläppchen abzuschneiden...ja ich weiß, ihr würdet dafür sorgen das ich in die Klapse eingewiesen würde.. Manche würden sagen .. Mit Recht! Endlich
Tja, wir reden über und nicht mit. Das macht so keinen Sinn. :neutral-face
...aha, und das liegt jetzt an den "seelenlosen Gesellen" oder was?
Ich glaube ja an Maracana 2014. Ob mit oder ohne Vorhaut. Hauptsache aus FFM
Nochmals. Ich kann keinen Bezug zur Religions -" Freiheit " ! erkennen... Die Religionsfreiheit kann doch nicht beeinhalten Dritte unwideruflich an ihrem Körper zu beschädigen. Ob er will oder nicht.. Aus der Kirche kann ich austreten , ich kann Gott verleugnen ganz egal. Dieses Stück meines Körpers gibt mir eben niemand wieder. Und nein , es kommt nicht darauf an ob ich das benötige oder nicht.. Ich habe auch nichts dagegen das Eltern ihre Weltanschauung in theologischen Fragen an ihre Kinder weitergeben. Sollen sie tun, aber bitte ohne Blut..
Das Argument der Tradition und das Argument der Vielzahl der Gläubigen überzeugt mich gleichfalls nicht. Rein rational betrachtet..
Wann fängt Tradition ? Nach einer Woche? Nach einem Jahr , Nach 100 oder nach tausend Jahren?
Wenn Ich morgen eine Vision habe und nach 40 tägigem hungern in der Wüste zur Überzeugung komme, dass ich brennende Dornbüsche sehe und der Allerletzte bin , also der vor dem Weltuntergang.. und ich verkünden würde, dass mir der Große Goldene Goldhamster erschienen ist und es nunmehr notwendig ist.. zum Zeichen des Bundes zwischen mir und dem Goldhamster.. also wiegesagt ,dass es notwendig ist ,weiblichen Kindern das rechte Ohrläppchen und männlichen Kindern das linke Ohrläppchen abzuschneiden...ja ich weiß, ihr würdet dafür sorgen das ich in die Klapse eingewiesen würde.. Manche würden sagen .. Mit Recht! Endlich
Ich aber sage euch.. Ihr Glaubt nicht richtig..
ich kann mich dem kommentar nur anschliesen, wobei ich noch ergänzen möchte, das die eigenen religiösen anschauungen eben nur die eigenen sind und keineswegs die einzig richtigen. kinder sollten ebenso von der vielfalt religiöser vorstellungen erfahren um früher oder später zu einem eigenen glauben (oder auch nicht) zu gelangen, unabhängig von dem was "verlangt" wird zu glauben. eine beschneidung ist ein irreversibler vorgriff auf die eigene entscheidung (streng genommen auch eine taufe, konfirmation etc...)
Tja, wir reden über und nicht mit. Das macht so keinen Sinn. :neutral-face
...aha, und das liegt jetzt an den "seelenlosen Gesellen" oder was?
Ich glaube ja an Maracana 2014. Ob mit oder ohne Vorhaut. Hauptsache aus FFM
Nochmals. Ich kann keinen Bezug zur Religions -" Freiheit " ! erkennen... Die Religionsfreiheit kann doch nicht beeinhalten Dritte unwideruflich an ihrem Körper zu beschädigen. Ob er will oder nicht.. Aus der Kirche kann ich austreten , ich kann Gott verleugnen ganz egal. Dieses Stück meines Körpers gibt mir eben niemand wieder. Und nein , es kommt nicht darauf an ob ich das benötige oder nicht.. Ich habe auch nichts dagegen das Eltern ihre Weltanschauung in theologischen Fragen an ihre Kinder weitergeben. Sollen sie tun, aber bitte ohne Blut..
Das Argument der Tradition und das Argument der Vielzahl der Gläubigen überzeugt mich gleichfalls nicht. Rein rational betrachtet..
Wann fängt Tradition ? Nach einer Woche? Nach einem Jahr , Nach 100 oder nach tausend Jahren?
Wenn Ich morgen eine Vision habe und nach 40 tägigem hungern in der Wüste zur Überzeugung komme, dass ich brennende Dornbüsche sehe und der Allerletzte bin , also der vor dem Weltuntergang.. und ich verkünden würde, dass mir der Große Goldene Goldhamster erschienen ist und es nunmehr notwendig ist.. zum Zeichen des Bundes zwischen mir und dem Goldhamster.. also wiegesagt ,dass es notwendig ist ,weiblichen Kindern das rechte Ohrläppchen und männlichen Kindern das linke Ohrläppchen abzuschneiden...ja ich weiß, ihr würdet dafür sorgen das ich in die Klapse eingewiesen würde.. Manche würden sagen .. Mit Recht! Endlich
ich kann mich dem kommentar nur anschliesen, wobei ich noch ergänzen möchte, das die eigenen religiösen anschauungen eben nur die eigenen sind und keineswegs die einzig richtigen.
Aber genau so denkt jemand nicht, der wirklich glaubt. Der verachtet die Ungläubigen oder hat Mitleid mit ihnen, weil ihnen die Erlösung oder was auch immer entgeht, oder im mildesten Falle lächelte er nachsichtig über sie, wie es die Buddhisten wohl tun oder jedenfalls manche von ihnen. Glaube hat in aller Regel Anspruch auf die einzige und richtige Wahrheit. Genau das ist ja das Problem mit den Religionen, zumindest mit den monotheistischen.
Tja, wir reden über und nicht mit. Das macht so keinen Sinn. :neutral-face
...aha, und das liegt jetzt an den "seelenlosen Gesellen" oder was?
Ich glaube ja an Maracana 2014. Ob mit oder ohne Vorhaut. Hauptsache aus FFM
Nochmals. Ich kann keinen Bezug zur Religions -" Freiheit " ! erkennen... Die Religionsfreiheit kann doch nicht beeinhalten Dritte unwideruflich an ihrem Körper zu beschädigen. Ob er will oder nicht.. Aus der Kirche kann ich austreten , ich kann Gott verleugnen ganz egal. Dieses Stück meines Körpers gibt mir eben niemand wieder. Und nein , es kommt nicht darauf an ob ich das benötige oder nicht.. Ich habe auch nichts dagegen das Eltern ihre Weltanschauung in theologischen Fragen an ihre Kinder weitergeben. Sollen sie tun, aber bitte ohne Blut..
Das Argument der Tradition und das Argument der Vielzahl der Gläubigen überzeugt mich gleichfalls nicht. Rein rational betrachtet..
Wann fängt Tradition ? Nach einer Woche? Nach einem Jahr , Nach 100 oder nach tausend Jahren?
Wenn Ich morgen eine Vision habe und nach 40 tägigem hungern in der Wüste zur Überzeugung komme, dass ich brennende Dornbüsche sehe und der Allerletzte bin , also der vor dem Weltuntergang.. und ich verkünden würde, dass mir der Große Goldene Goldhamster erschienen ist und es nunmehr notwendig ist.. zum Zeichen des Bundes zwischen mir und dem Goldhamster.. also wiegesagt ,dass es notwendig ist ,weiblichen Kindern das rechte Ohrläppchen und männlichen Kindern das linke Ohrläppchen abzuschneiden...ja ich weiß, ihr würdet dafür sorgen das ich in die Klapse eingewiesen würde.. Manche würden sagen .. Mit Recht! Endlich
Ich aber sage euch.. Ihr Glaubt nicht richtig..
eigentlich kein Widerspruch. Und damit will ich auch gleich versuchen 3:7 zu antworten.Mir geht es nicht um Inhalt, sondern um eine Gesprächsebene für die trotz unterschiedlichem Standpunkt für beide Seiten Platz ist.
Kritik ,deutliche worte , harte Auseinandersetzung in der Diskussion , klare Abgrenzungen und Distanzierungen usw. Aber hallo. natürlich. Auch die Religionen mußen dies akzeptieren.
Aber am Ende muß auch bei Religionsdiskussionen(wie bei jedem anderen Thema)die Möglichkeit bestehen daß beide Seiten ihre total unterschiedlichen Positionen stehen lassen können, ohne daß eine Seite glaubt restlos ihr Gesicht verloren zu haben, nicht als mumaßliches XXXXXXX dasteht.
Die Betroffenen sind in ihren Religionen verwurzelt(aber es gilt doch bei auch bei jedem anderen Thema der Welt), dieses Recht haben sie . Es muß z.b. möglich sein, daß jemand sagt.Ich will meien Religion einhalten , demgemäß mit Kinderbeschneidung(gilt entsprechd für Pille,Verhütung,kondome, Abtreibung usw.)
Die haben ihre religion sich nicht selbst gebastelt.
So wie wir und die Verhältnisse im Fußball nicht geschaffen haben. 50 plus 1 hätten wir alle anders geregelt und gehen trotzdem (noch)weiter zum Fußball.
Gehen wir in eine Fußballdiskusion, in der nur "Nichtfußballfans" diskutieren und uns keinen Raum lassen, weil sie ausstrahlen :jeder Fußballfan ist ein Volldepp.?
Ich kanns nicht besser erklären. Aber ich denk ihr versteht ,was für Selbstverständlichkeiten ich meine.
Nicht die Beschneidung,aber die Möglichkeit, daß jemand sagt,daß er beschneiden lassen möchte ,muß gegeben sein. Wie grdsztl auch bei jedem anderen Thema für jeden Standpunkt Platz sein sollte.
Und dann ist man bei den Prinzipien angelangt: Erklärt man das, was im eigenen Kulturkreis nicht üblich ist, für ungesetzlich oder nicht? Darum geht die Diskussion, soweit ich sie begreife.
Wenn es gegen das GG verstößt und offensichtlich einen Straftatbestand darstellt, dann auf jeden Fall!
Um mal einen vergleichbaren Aspekt in die Debatte zu bringen: Wie verhält es sich denn mit der gesellschaftlichen Akzeptanz einer Ohrfeige bei der Kindererziehung?
Man schaut weg. Wie (fast) immer.
aber wehe einer schlägt seinen Hund
ich würde beides anzeigen.ich rede jetzt von kleinkindern. ob man einen wehrlosen hund oder ein kleines wehrloses kind klatscht,da mach ich keinen unterschied.
und wie ist das mit einem kleinen wehrlosen spanferkel?
Aber vorab noch ein sachlicher Einwand, der in einem Leserbrief in der FR aufgezeigt wird.Wenn die dort zusätzl vorgetragenen Fakten gegen die Beschn.so sachlich richtig aufgezeigt worden sind, schon ein weiteres Indiz dafür, daß jetzt beide Seiten nicht so schnell Ruhe geben werden und ihre Position mit Macht durchsetzen wollen:
Die Frau erklärt ihre große Erleichterung über das Urteil. Sie sei in dieses Thema involviert, weil sie-wie viele andere in dieser Gesellschaft- aktiv im Kampf gegen die Genitalverstümmlung seit den 90ern tätig ist.
Sie zitiert mehrere Juristen , die im Deutschen Ärzteblatt über die gesundheitlichen Schädigungen und die strafrechtlichen Konsequenzen der Beschneidung berichtet haben.
Sie ergänzt rechtl.(und dies war neu für mich, deswegen bring ich diesen Einwand hier), daß neben d. körperverletzung nach 223 STGB,kinder durch das Übereinkommen der Vereinten Nationen geschützt werden.
In §24 der Kinderrechtskonvention stehe, daß Vertragsstaaten-zu denen auch Deutschland gehöre-sich verpflichten
"alle wirksamen und geeigneten Maßnahmen(zu treffen),um überlieferte Bräuche , die für die Gesundheit schädlich sind,abzuschaffen"
Vor diesem Gesamthintergrund vermute ich mal weiterhin , daß es keine Einzefallentscheidung bleiben kann.
Aber auch eine polit Sonderregelung pro Beschn. einen sehr sehr heißen Tanz-auch öffentlich ausgetragen - bedeuten würde.
Die männliche Beschneidung wird hier in Deutschland seit vielen Jahrhunderten praktiziert. Mich wundert es sehr, dass nach einem Gerichtsurteil nun schlagartig in der deutschen Öffentlichkeit ihre angebliche Grausamkeit entdeckt wird. Wurde nicht vor 2 Jahren von der CDU festgestellt: "Die christlich-jüdische Tradition, die Aufklärung und historischen Erfahrungen sind die Grundlage für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und bilden die Leitkultur in Deutschland". Und gehört nicht die Praxis der Beschneidung zu einem ganz fundamentalen Bestandteil der jüdischen Tradition, was heißt, dass sie somit auch zu einer Grundlage unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts gehört? Oder hat sich die CDU damals gar nicht ernsthaft mit der jüdischen Tradition befasst bzw. schlicht und einfach vergessen oder verdrängt, dass auch die Beschneidung dazu gehört? Dass die Praxis der Beschneidung diskutiert wird, vor allem von denjenigen, die sich dieser Tradition verpflichtet fühlen, finde ich völlig in Ordnung. Den Verfasser des Artikels im Ärzteblatt habe ich auf einem Symposium zu diesem Thema, wo auch wissenschaftliche Studien aus der Türkei vorgestellt wurden, erlebt. Ihm ging es keineswegs um ein Verbot, vielmehr um das Aufbrechen eines Tabus. Aber eine jahrhundertealte, zutiefst verwurzelte religiöse Praxis kann nicht durch ein Gerichtsurteil abgeschafft werden. Deswegen wird ein Verbot der Beschneidung hier in Deutschland nichts ändern. Die Konsequenz wird ein Beschneidungstourismus sein. Pauschalangebote für ärztliche Versorgung, Flug in die Türkei oder ins benachbarte Ausland – mit anschließender Feier inklusive. Oder noch schlimmer: der Einsatz von Kurpfuschern, was dann wirklich zu bleibenden Schäden – körperlich wie seelisch führen kann.
FräuleinAdler schrieb: Die Konsequenz wird ein Beschneidungstourismus sein. Pauschalangebote für ärztliche Versorgung, Flug in die Türkei oder ins benachbarte Ausland – mit anschließender Feier inklusive. Oder noch schlimmer: der Einsatz von Kurpfuschern, was dann wirklich zu bleibenden Schäden – körperlich wie seelisch führen kann.
Wenn man so etwas befürchtet braucht man keine Gesetze mehr zu verabschieden. Wozu soll man die Genitalienverstümmelung bei Mädchen verbieten, wenn es doch irgendwo im Afrikaurlaub gemacht wird?
Also das Argument lasse ich daher nicht gelten.
Die Beschneidung kann meinetwegen vorgenommen werden, wenn die Kinder in einem entsprechenden Alter sind, 16 oder auch 12.
Auf der anderen Seite scheint die Beschneidung zumindest im Judentum auch einen gewissen sozialen Druck unter den Kindern zu erzeugen. Ein "guter" Jude ist und hat beschnitten zu sein. In einem anderen Forum schreibt eine bekennende Jüdin, dass das unter den Kindern von einfachen Hänseleien bis hin zu schwerem Mobbing führen kann.
Hierin sehe ich ein Problem, dass innerhalb der jüdischen Gemeinde diskutiert gehört.
Das Argument, dass Religionsfreiheit einen derartigen Eingriff bei Säuglingen und Kleinkindern rechtfertigt, und damit einen höheren Stellenwert besitzen soll wie das Recht auf Unversehrtheit, halte ich für Gefährlich.
Morgen gründet jemand eine Religionsgemeinschaft, in der Mädchen im Kleinkindalter eine Brustvergrößerung bekommen, um den Bund mit Gott einzugehen. Was das für einen Aufschrei auslösen würde... Aber vielleicht müsste man das nur lange genug machen, um irgendwann mit einer jahrzehntelangen/hundertlangen Tradition zu argumentieren.
Morgen gründet jemand eine Religionsgemeinschaft, in der Mädchen im Kleinkindalter eine Brustvergrößerung bekommen, um den Bund mit Gott einzugehen. Was das für einen Aufschrei auslösen würde... Aber vielleicht müsste man das nur lange genug machen, um irgendwann mit einer jahrzehntelangen/hundertlangen Tradition zu argumentieren.
Ist ja das, was der Gründel Heinz da oben schreibt.
Ansonsten hast Du mit Deinem ersten Absatz getroffen. Eine mögliche Aushebelung der Rechtssprechung kann und darf kein Grund sein, ganz auf diese zu verzichten...
FräuleinAdler schrieb: Die männliche Beschneidung wird hier in Deutschland seit vielen Jahrhunderten praktiziert. Mich wundert es sehr, dass nach einem Gerichtsurteil nun schlagartig in der deutschen Öffentlichkeit ihre angebliche Grausamkeit entdeckt wird. Wurde nicht vor 2 Jahren von der CDU festgestellt: "Die christlich-jüdische Tradition, die Aufklärung und historischen Erfahrungen sind die Grundlage für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und bilden die Leitkultur in Deutschland". Und gehört nicht die Praxis der Beschneidung zu einem ganz fundamentalen Bestandteil der jüdischen Tradition, was heißt, dass sie somit auch zu einer Grundlage unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts gehört? Oder hat sich die CDU damals gar nicht ernsthaft mit der jüdischen Tradition befasst bzw. schlicht und einfach vergessen oder verdrängt, dass auch die Beschneidung dazu gehört? Dass die Praxis der Beschneidung diskutiert wird, vor allem von denjenigen, die sich dieser Tradition verpflichtet fühlen, finde ich völlig in Ordnung. Den Verfasser des Artikels im Ärzteblatt habe ich auf einem Symposium zu diesem Thema, wo auch wissenschaftliche Studien aus der Türkei vorgestellt wurden, erlebt. Ihm ging es keineswegs um ein Verbot, vielmehr um das Aufbrechen eines Tabus. Aber eine jahrhundertealte, zutiefst verwurzelte religiöse Praxis kann nicht durch ein Gerichtsurteil abgeschafft werden. Deswegen wird ein Verbot der Beschneidung hier in Deutschland nichts ändern. Die Konsequenz wird ein Beschneidungstourismus sein. Pauschalangebote für ärztliche Versorgung, Flug in die Türkei oder ins benachbarte Ausland – mit anschließender Feier inklusive. Oder noch schlimmer: der Einsatz von Kurpfuschern, was dann wirklich zu bleibenden Schäden – körperlich wie seelisch führen kann.
vollkommen legitim ,aber aus meiner Sicht sehr bedauerlich, daß jetzt erstmals die parteipolit. Schienen benutzt wird.
Aus ureigensten persönlichen Grünenecke gegen den mutmaßlichen Gegner CDU.Warum eigentlich ?(Antwort ist nicht nötig,weil ich keine Gründe ,aber die Motivation erahne)
Dabei ist es doch eigentlich hier bei diesem Thema sehr gut möglich klar und differenziert Stellung zu beziehen und Argumente zu nennen.
Geht mich wirklich nichts an . Aber es suggeriert mir wieder dieses nach solchen Beiträgen regelmäßig eintretende Bedürfnis, daß ich nicht rot wählen kann und damit rot/grün ins Amt bringen kann. Sondern per CDU Wahl die Welt retten muß. (und dies möchte ich eigentl nicht,weshalb ich hier diese Gefühlslage anspreche)
Woran dies für einen überzeugten links und ganz früheren Grünenwähler nur liegen mag ? :neutral-face
Und dabei bin ich doch der Einzige der bislang neben FRL. Adler für eine Duldung votiert. Wobei das Wort "Duldung"schon ureigenste kriterien signalisiert und vermutlich auch Unterschiede zu FRl. Adler aufzeigen könnte.
und dafür brauch ich auch keinen Hinweis auf irgendeine Partei in diesem unseren Land.
Sehr geil
Aber um mal zu zeigen wie absurd die Beschneidung aus religiöser Sicht doch ist - da werden Jungs beschnitten weil Gott das angeblich will. Wieso lässt dieser Gott dann die Jungs mit Vorhaut auf die Welt kommen, wenn er keine Vorhäute mag? Tickt ihr eigentlich noch ganz sauber in eurem religiösen Wahn?
Ich bin so Gangster !
och... rückschauend is es ja kein Thema.Insofern wäre es mir an Deiner Stelle für den eigenen Fall scheiXXXXXX. Wichtig ist nur, daß sonst alles frisch und unversehrt an seinen Platz geblieben ist.(Spaß)
und sonst? Erwartungshaltungen wegen des Urteils für die Zukunft(z.b. im Hinblick auf Deine eigene kinder) in diesem unseren Land ?
Oh man....an dieser Stelle hab ich unbewußt mir selbst,großen Teilen der Gesellschaft und auch sonst zahlreichen Forumsmitgliedern den Spiegel vorgehalten.
Was sind wir doch für kleinkarierte Hosenscheißer, daß die Betroffenen aus guten Grund keinen Bock haben, mit uns entsprechende Fragen zu besprechen Also erörtern die eigentlich nicht tangierten gott-und seelenlosen Gesellen unter sich.
Wir haben es wieder mal verpaßt, hier eine Gesprächsebene zu finden,die es ermöglicht darzustellen:
Ich bin Mitglied dieser Religionsgeminschaft( und möchte hier zu diesem Thema passend deshalb auch meine Kinder beschneiden lassen.)
Einzig Kroate aus Frankfurt hat sich bislang im Forum getraut ,sich vor dem Hintergrund seines Glaubens auf Themen einzulassen (und auch für ihn war es nicht immer lustig und sachlich... )
Tja, wir reden über und nicht mit. Das macht so keinen Sinn. :neutral-face
...aha, und das liegt jetzt an den "seelenlosen Gesellen" oder was?
Ich glaube ja an Maracana 2014. Ob mit oder ohne Vorhaut. Hauptsache aus FFM
Nochmals. Ich kann keinen Bezug zur Religions -" Freiheit " ! erkennen... Die Religionsfreiheit kann doch nicht beeinhalten Dritte unwideruflich an ihrem Körper zu beschädigen. Ob er will oder nicht.. Aus der Kirche kann ich austreten , ich kann Gott verleugnen ganz egal. Dieses Stück meines Körpers gibt mir eben niemand wieder.
Und nein , es kommt nicht darauf an ob ich das benötige oder nicht..
Ich habe auch nichts dagegen das Eltern ihre Weltanschauung in theologischen Fragen an ihre Kinder weitergeben. Sollen sie tun, aber bitte ohne Blut..
Das Argument der Tradition und das Argument der Vielzahl der Gläubigen überzeugt mich gleichfalls nicht. Rein rational betrachtet..
Wann fängt Tradition ? Nach einer Woche? Nach einem Jahr , Nach 100 oder nach tausend Jahren?
Wenn Ich morgen eine Vision habe und nach 40 tägigem hungern in der Wüste zur Überzeugung komme, dass ich brennende Dornbüsche sehe und der Allerletzte bin , also der vor dem Weltuntergang.. und ich verkünden würde, dass mir der Große Goldene Goldhamster erschienen ist und es nunmehr notwendig ist.. zum Zeichen des Bundes zwischen mir und dem Goldhamster.. also wiegesagt ,dass es notwendig ist ,weiblichen Kindern das rechte Ohrläppchen und männlichen Kindern das linke Ohrläppchen abzuschneiden...ja ich weiß, ihr würdet dafür sorgen das ich in die Klapse eingewiesen würde..
Manche würden sagen .. Mit Recht! Endlich
Ich aber sage euch.. Ihr Glaubt nicht richtig..
ich kann mich dem kommentar nur anschliesen, wobei ich noch ergänzen möchte, das die eigenen religiösen anschauungen eben nur die eigenen sind und keineswegs die einzig richtigen. kinder sollten ebenso von der vielfalt religiöser vorstellungen erfahren um früher oder später zu einem eigenen glauben (oder auch nicht) zu gelangen, unabhängig von dem was "verlangt" wird zu glauben.
eine beschneidung ist ein irreversibler vorgriff auf die eigene entscheidung (streng genommen auch eine taufe, konfirmation etc...)
DaZke
Aber genau so denkt jemand nicht, der wirklich glaubt. Der verachtet die Ungläubigen oder hat Mitleid mit ihnen, weil ihnen die Erlösung oder was auch immer entgeht, oder im mildesten Falle lächelte er nachsichtig über sie, wie es die Buddhisten wohl tun oder jedenfalls manche von ihnen. Glaube hat in aller Regel Anspruch auf die einzige und richtige Wahrheit. Genau das ist ja das Problem mit den Religionen, zumindest mit den monotheistischen.
eigentlich kein Widerspruch. Und damit will ich auch gleich versuchen 3:7 zu antworten.Mir geht es nicht um Inhalt, sondern um eine Gesprächsebene für die trotz unterschiedlichem Standpunkt für beide Seiten Platz ist.
Kritik ,deutliche worte , harte Auseinandersetzung in der Diskussion , klare Abgrenzungen und Distanzierungen usw. Aber hallo. natürlich. Auch die Religionen mußen dies akzeptieren.
Aber am Ende muß auch bei Religionsdiskussionen(wie bei jedem anderen Thema)die Möglichkeit bestehen daß beide Seiten ihre total unterschiedlichen Positionen stehen lassen können, ohne daß eine Seite glaubt restlos ihr Gesicht verloren zu haben, nicht als mumaßliches XXXXXXX dasteht.
Die Betroffenen sind in ihren Religionen verwurzelt(aber es gilt doch bei auch bei jedem anderen Thema der Welt), dieses Recht haben sie . Es muß z.b. möglich sein, daß jemand sagt.Ich will meien Religion einhalten , demgemäß mit Kinderbeschneidung(gilt entsprechd für Pille,Verhütung,kondome, Abtreibung usw.)
Die haben ihre religion sich nicht selbst gebastelt.
So wie wir und die Verhältnisse im Fußball nicht geschaffen haben. 50 plus 1 hätten wir alle anders geregelt und gehen trotzdem (noch)weiter zum Fußball.
Gehen wir in eine Fußballdiskusion, in der nur "Nichtfußballfans" diskutieren und uns keinen Raum lassen, weil sie ausstrahlen :jeder Fußballfan ist ein Volldepp.?
Ich kanns nicht besser erklären. Aber ich denk ihr versteht ,was für Selbstverständlichkeiten ich meine.
Nicht die Beschneidung,aber die Möglichkeit, daß jemand sagt,daß er beschneiden lassen möchte ,muß gegeben sein. Wie grdsztl auch bei jedem anderen Thema für jeden Standpunkt Platz sein sollte.
Einverstanden, ,-)
Aber vorab noch ein sachlicher Einwand, der in einem Leserbrief in der FR aufgezeigt wird.Wenn die dort zusätzl vorgetragenen Fakten gegen die Beschn.so sachlich richtig aufgezeigt worden sind, schon ein weiteres Indiz dafür, daß jetzt beide Seiten nicht so schnell Ruhe geben werden und ihre Position mit Macht durchsetzen wollen:
Die Frau erklärt ihre große Erleichterung über das Urteil. Sie sei in dieses Thema involviert, weil sie-wie viele andere in dieser Gesellschaft- aktiv im Kampf gegen die Genitalverstümmlung seit den 90ern tätig ist.
Sie zitiert mehrere Juristen , die im Deutschen Ärzteblatt über die gesundheitlichen Schädigungen und die strafrechtlichen Konsequenzen der Beschneidung berichtet haben.
Sie ergänzt rechtl.(und dies war neu für mich, deswegen bring ich diesen Einwand hier), daß neben d. körperverletzung nach 223 STGB,kinder durch das Übereinkommen der Vereinten Nationen geschützt werden.
In §24 der Kinderrechtskonvention stehe, daß Vertragsstaaten-zu denen auch Deutschland gehöre-sich verpflichten
"alle wirksamen und geeigneten Maßnahmen(zu treffen),um überlieferte Bräuche , die für die Gesundheit schädlich sind,abzuschaffen"
Vor diesem Gesamthintergrund vermute ich mal weiterhin , daß es keine Einzefallentscheidung bleiben kann.
Aber auch eine polit Sonderregelung pro Beschn. einen sehr sehr heißen Tanz-auch öffentlich ausgetragen - bedeuten würde.
Wurde nicht vor 2 Jahren von der CDU festgestellt: "Die christlich-jüdische Tradition, die Aufklärung und historischen Erfahrungen sind die Grundlage für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und bilden die Leitkultur in Deutschland".
Und gehört nicht die Praxis der Beschneidung zu einem ganz fundamentalen Bestandteil der jüdischen Tradition, was heißt, dass sie somit auch zu einer Grundlage unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts gehört? Oder hat sich die CDU damals gar nicht ernsthaft mit der jüdischen Tradition befasst bzw. schlicht und einfach vergessen oder verdrängt, dass auch die Beschneidung dazu gehört?
Dass die Praxis der Beschneidung diskutiert wird, vor allem von denjenigen, die sich dieser Tradition verpflichtet fühlen, finde ich völlig in Ordnung. Den Verfasser des Artikels im Ärzteblatt habe ich auf einem Symposium zu diesem Thema, wo auch wissenschaftliche Studien aus der Türkei vorgestellt wurden, erlebt. Ihm ging es keineswegs um ein Verbot, vielmehr um das Aufbrechen eines Tabus. Aber eine jahrhundertealte, zutiefst verwurzelte religiöse Praxis kann nicht durch ein Gerichtsurteil abgeschafft werden.
Deswegen wird ein Verbot der Beschneidung hier in Deutschland nichts ändern. Die Konsequenz wird ein Beschneidungstourismus sein. Pauschalangebote für ärztliche Versorgung, Flug in die Türkei oder ins benachbarte Ausland – mit anschließender Feier inklusive. Oder noch schlimmer: der Einsatz von Kurpfuschern, was dann wirklich zu bleibenden Schäden – körperlich wie seelisch führen kann.
Wenn man so etwas befürchtet braucht man keine Gesetze mehr zu verabschieden. Wozu soll man die Genitalienverstümmelung bei Mädchen verbieten, wenn es doch irgendwo im Afrikaurlaub gemacht wird?
Also das Argument lasse ich daher nicht gelten.
Die Beschneidung kann meinetwegen vorgenommen werden, wenn die Kinder in einem entsprechenden Alter sind, 16 oder auch 12.
Auf der anderen Seite scheint die Beschneidung zumindest im Judentum auch einen gewissen sozialen Druck unter den Kindern zu erzeugen. Ein "guter" Jude ist und hat beschnitten zu sein. In einem anderen Forum schreibt eine bekennende Jüdin, dass das unter den Kindern von einfachen Hänseleien bis hin zu schwerem Mobbing führen kann.
Hierin sehe ich ein Problem, dass innerhalb der jüdischen Gemeinde diskutiert gehört.
Das Argument, dass Religionsfreiheit einen derartigen Eingriff bei Säuglingen und Kleinkindern rechtfertigt, und damit einen höheren Stellenwert besitzen soll wie das Recht auf Unversehrtheit, halte ich für Gefährlich.
Morgen gründet jemand eine Religionsgemeinschaft, in der Mädchen im Kleinkindalter eine Brustvergrößerung bekommen, um den Bund mit Gott einzugehen. Was das für einen Aufschrei auslösen würde... Aber vielleicht müsste man das nur lange genug machen, um irgendwann mit einer jahrzehntelangen/hundertlangen Tradition zu argumentieren.
Ist ja das, was der Gründel Heinz da oben schreibt.
Ansonsten hast Du mit Deinem ersten Absatz getroffen. Eine mögliche Aushebelung der Rechtssprechung kann und darf kein Grund sein, ganz auf diese zu verzichten...
vollkommen legitim ,aber aus meiner Sicht sehr bedauerlich, daß jetzt erstmals die parteipolit. Schienen benutzt wird.
Aus ureigensten persönlichen Grünenecke gegen den mutmaßlichen Gegner CDU.Warum eigentlich ?(Antwort ist nicht nötig,weil ich keine Gründe ,aber die Motivation erahne)
Dabei ist es doch eigentlich hier bei diesem Thema sehr gut möglich klar und differenziert Stellung zu beziehen und Argumente zu nennen.
Geht mich wirklich nichts an . Aber es suggeriert mir wieder dieses nach solchen Beiträgen regelmäßig eintretende Bedürfnis, daß ich nicht rot wählen kann und damit rot/grün ins Amt bringen kann. Sondern per CDU Wahl die Welt retten muß. (und dies möchte ich eigentl nicht,weshalb ich hier diese Gefühlslage anspreche)
Woran dies für einen überzeugten links und ganz früheren Grünenwähler nur liegen mag ? :neutral-face
Und dabei bin ich doch der Einzige der bislang neben FRL. Adler für eine Duldung votiert. Wobei das Wort "Duldung"schon ureigenste kriterien signalisiert und vermutlich auch Unterschiede zu FRl. Adler aufzeigen könnte.
und dafür brauch ich auch keinen Hinweis auf irgendeine Partei in diesem unseren Land.