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Neue Partei "Alternative für Deutschland"

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pelo schrieb:


Nein ,denn du wirst ja (hoffentlich) dein Haus abbezahlen  ,-)

Und solltest du widererwarten ,durch lange Arbeitslosigkeit , Krankheit o.ä deine Kreditgeber nicht mehr bedienen können,gibt es für dich leider keinen Schuldenschnitt, der Deutsche Staat wird dir mit einem Überbrückungskredit bedauerlicherweise auch nicht helfen.

Dein Haus wird dann zwangsversteigert, zahlen wirst du trotzdem weiterhin deine Restschulden an die Banken,du bist dann finanziell so gut wie ruiniert  u.niemand ausser deiner Familie u. deinen Freunden  interessiert das.

Und das ist eben der Unterschied zu Transferleistungen  für die sich selbst  in die Misere gerittenen Staaten.


Das ist komplett falsch. Selbstverständlich gibt es auch bei einer Privatinsolvenz einen Schuldenschnitt.
Vor nicht mal einem Monat wurde ein Gesetz verabschiedet, dass Betroffene unter bestimmten Voraussetzungen bereits nach drei Jahren anstatt wie jetzt noch nach sechs Jahren von bis zu 65% der Restschulden befreit.
Das Gesetz soll am 1. Juli 2014 in Kraft treten.
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reggaetyp schrieb:
pelo schrieb:


Nein ,denn du wirst ja (hoffentlich) dein Haus abbezahlen  ,-)

Und solltest du widererwarten ,durch lange Arbeitslosigkeit , Krankheit o.ä deine Kreditgeber nicht mehr bedienen können,gibt es für dich leider keinen Schuldenschnitt, der Deutsche Staat wird dir mit einem Überbrückungskredit bedauerlicherweise auch nicht helfen.

Dein Haus wird dann zwangsversteigert, zahlen wirst du trotzdem weiterhin deine Restschulden an die Banken,du bist dann finanziell so gut wie ruiniert  u.niemand ausser deiner Familie u. deinen Freunden  interessiert das.

Und das ist eben der Unterschied zu Transferleistungen  für die sich selbst  in die Misere gerittenen Staaten.


Das ist komplett falsch. Selbstverständlich gibt es auch bei einer Privatinsolvenz einen Schuldenschnitt.
Vor nicht mal einem Monat wurde ein Gesetz verabschiedet, dass Betroffene unter bestimmten Voraussetzungen bereits nach drei Jahren anstatt wie jetzt noch nach sechs Jahren von bis zu 65% der Restschulden befreit.
Das Gesetz soll am 1. Juli 2014 in Kraft treten.


Könntest du mal die Vorraussetzungen  freundlicherweise etwas erläutern ?
Oder eine Quelle angeben,wo man dies nachlesen kann ?

Mir ist das so nicht bekannt.
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pelo schrieb:
reggaetyp schrieb:
pelo schrieb:


Nein ,denn du wirst ja (hoffentlich) dein Haus abbezahlen  ,-)

Und solltest du widererwarten ,durch lange Arbeitslosigkeit , Krankheit o.ä deine Kreditgeber nicht mehr bedienen können,gibt es für dich leider keinen Schuldenschnitt, der Deutsche Staat wird dir mit einem Überbrückungskredit bedauerlicherweise auch nicht helfen.

Dein Haus wird dann zwangsversteigert, zahlen wirst du trotzdem weiterhin deine Restschulden an die Banken,du bist dann finanziell so gut wie ruiniert  u.niemand ausser deiner Familie u. deinen Freunden  interessiert das.

Und das ist eben der Unterschied zu Transferleistungen  für die sich selbst  in die Misere gerittenen Staaten.


Das ist komplett falsch. Selbstverständlich gibt es auch bei einer Privatinsolvenz einen Schuldenschnitt.
Vor nicht mal einem Monat wurde ein Gesetz verabschiedet, dass Betroffene unter bestimmten Voraussetzungen bereits nach drei Jahren anstatt wie jetzt noch nach sechs Jahren von bis zu 65% der Restschulden befreit.
Das Gesetz soll am 1. Juli 2014 in Kraft treten.


Könntest du mal die Vorraussetzungen  freundlicherweise etwas erläutern ?
Oder eine Quelle angeben,wo man dies nachlesen kann ?

Mir ist das so nicht bekannt.



Googlen ist easy. Z.B. Tagesschau.de
Die Voraussetzung ist, 35% der Schuldenlast beglichen zu haben
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reggaetyp schrieb:
pelo schrieb:
reggaetyp schrieb:
pelo schrieb:


Nein ,denn du wirst ja (hoffentlich) dein Haus abbezahlen  ,-)

Und solltest du widererwarten ,durch lange Arbeitslosigkeit , Krankheit o.ä deine Kreditgeber nicht mehr bedienen können,gibt es für dich leider keinen Schuldenschnitt, der Deutsche Staat wird dir mit einem Überbrückungskredit bedauerlicherweise auch nicht helfen.

Dein Haus wird dann zwangsversteigert, zahlen wirst du trotzdem weiterhin deine Restschulden an die Banken,du bist dann finanziell so gut wie ruiniert  u.niemand ausser deiner Familie u. deinen Freunden  interessiert das.

Und das ist eben der Unterschied zu Transferleistungen  für die sich selbst  in die Misere gerittenen Staaten.


Das ist komplett falsch. Selbstverständlich gibt es auch bei einer Privatinsolvenz einen Schuldenschnitt.
Vor nicht mal einem Monat wurde ein Gesetz verabschiedet, dass Betroffene unter bestimmten Voraussetzungen bereits nach drei Jahren anstatt wie jetzt noch nach sechs Jahren von bis zu 65% der Restschulden befreit.
Das Gesetz soll am 1. Juli 2014 in Kraft treten.


Könntest du mal die Vorraussetzungen  freundlicherweise etwas erläutern ?
Oder eine Quelle angeben,wo man dies nachlesen kann ?

Mir ist das so nicht bekannt.



Googlen ist easy. Z.B. Tagesschau.de
Die Voraussetzung ist, 35% der Schuldenlast beglichen zu haben


Der Schuldenschnitt bei einer Privatinsolvenz würde 7 Son überhaupt nichts nützen,denn sein Haus wäre schon vorher von den Kreditgebern weggenommen worden.
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pelo schrieb:
reggaetyp schrieb:
pelo schrieb:
reggaetyp schrieb:
pelo schrieb:


Nein ,denn du wirst ja (hoffentlich) dein Haus abbezahlen  ,-)

Und solltest du widererwarten ,durch lange Arbeitslosigkeit , Krankheit o.ä deine Kreditgeber nicht mehr bedienen können,gibt es für dich leider keinen Schuldenschnitt, der Deutsche Staat wird dir mit einem Überbrückungskredit bedauerlicherweise auch nicht helfen.

Dein Haus wird dann zwangsversteigert, zahlen wirst du trotzdem weiterhin deine Restschulden an die Banken,du bist dann finanziell so gut wie ruiniert  u.niemand ausser deiner Familie u. deinen Freunden  interessiert das.

Und das ist eben der Unterschied zu Transferleistungen  für die sich selbst  in die Misere gerittenen Staaten.


Das ist komplett falsch. Selbstverständlich gibt es auch bei einer Privatinsolvenz einen Schuldenschnitt.
Vor nicht mal einem Monat wurde ein Gesetz verabschiedet, dass Betroffene unter bestimmten Voraussetzungen bereits nach drei Jahren anstatt wie jetzt noch nach sechs Jahren von bis zu 65% der Restschulden befreit.
Das Gesetz soll am 1. Juli 2014 in Kraft treten.


Könntest du mal die Vorraussetzungen  freundlicherweise etwas erläutern ?
Oder eine Quelle angeben,wo man dies nachlesen kann ?

Mir ist das so nicht bekannt.



Googlen ist easy. Z.B. Tagesschau.de
Die Voraussetzung ist, 35% der Schuldenlast beglichen zu haben


Der Schuldenschnitt bei einer Privatinsolvenz würde 7 Son überhaupt nichts nützen,denn sein Haus wäre schon vorher von den Kreditgebern weggenommen worden.


Okay. Du weißt es besser.
Ich bezog mich auf deinen Satz, dass dir deine Restschulden niemand erlässt sowie dass du bis ans Lebensende zahlen musst.
Du hast dein Recht, freust dich über AfD und ich bin wieder raus.

Ist es eigentlich sehr schlimm zu schreiben, dass man sich mal getäuscht hat?
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reggaetyp schrieb:
pelo schrieb:


Nein ,denn du wirst ja (hoffentlich) dein Haus abbezahlen  ,-)

Und solltest du widererwarten ,durch lange Arbeitslosigkeit , Krankheit o.ä deine Kreditgeber nicht mehr bedienen können,gibt es für dich leider keinen Schuldenschnitt, der Deutsche Staat wird dir mit einem Überbrückungskredit bedauerlicherweise auch nicht helfen.

Dein Haus wird dann zwangsversteigert, zahlen wirst du trotzdem weiterhin deine Restschulden an die Banken,du bist dann finanziell so gut wie ruiniert  u.niemand ausser deiner Familie u. deinen Freunden  interessiert das.

Und das ist eben der Unterschied zu Transferleistungen  für die sich selbst  in die Misere gerittenen Staaten.


Das ist komplett falsch. Selbstverständlich gibt es auch bei einer Privatinsolvenz einen Schuldenschnitt.
Vor nicht mal einem Monat wurde ein Gesetz verabschiedet, dass Betroffene unter bestimmten Voraussetzungen bereits nach drei Jahren anstatt wie jetzt noch nach sechs Jahren von bis zu 65% der Restschulden befreit.
Das Gesetz soll am 1. Juli 2014 in Kraft treten.


Das ist nicht falsch,denn ich habe ja nichts von einer Privatinsolvenz geschrieben. Was ich geschrieben ist, dass du  keinen Schuldenschniit vom Staat  o. sonst jemanden bekommst, wenn du eben keine anmeldest.

Du musst deine von dir selbst verursachten Schulden prinzipiell auch selbst zurück zahlen.

Du solltest das Lesen was ich geschrieben habe u. höchstens schreiben :" ja aber wenn er Privatinsolvenz anmeldet  dann usw.....
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Die meisten Menschen die Schulden haben,melden keine Privat- Insolvenz an
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reggaetyp schrieb:
pelo schrieb:
reggaetyp schrieb:
pelo schrieb:
reggaetyp schrieb:
pelo schrieb:


Nein ,denn du wirst ja (hoffentlich) dein Haus abbezahlen  ,-)

Und solltest du widererwarten ,durch lange Arbeitslosigkeit , Krankheit o.ä deine Kreditgeber nicht mehr bedienen können,gibt es für dich leider keinen Schuldenschnitt, der Deutsche Staat wird dir mit einem Überbrückungskredit bedauerlicherweise auch nicht helfen.

Dein Haus wird dann zwangsversteigert, zahlen wirst du trotzdem weiterhin deine Restschulden an die Banken,du bist dann finanziell so gut wie ruiniert  u.niemand ausser deiner Familie u. deinen Freunden  interessiert das.

Und das ist eben der Unterschied zu Transferleistungen  für die sich selbst  in die Misere gerittenen Staaten.


Das ist komplett falsch. Selbstverständlich gibt es auch bei einer Privatinsolvenz einen Schuldenschnitt.
Vor nicht mal einem Monat wurde ein Gesetz verabschiedet, dass Betroffene unter bestimmten Voraussetzungen bereits nach drei Jahren anstatt wie jetzt noch nach sechs Jahren von bis zu 65% der Restschulden befreit.
Das Gesetz soll am 1. Juli 2014 in Kraft treten.


Könntest du mal die Vorraussetzungen  freundlicherweise etwas erläutern ?
Oder eine Quelle angeben,wo man dies nachlesen kann ?

Mir ist das so nicht bekannt.



Googlen ist easy. Z.B. Tagesschau.de
Die Voraussetzung ist, 35% der Schuldenlast beglichen zu haben


Der Schuldenschnitt bei einer Privatinsolvenz würde 7 Son überhaupt nichts nützen,denn sein Haus wäre schon vorher von den Kreditgebern weggenommen worden.


Okay. Du weißt es besser.
Ich bezog mich auf deinen Satz, dass dir deine Restschulden niemand erlässt sowie dass du bis ans Lebensende zahlen musst.
Du hast dein Recht, freust dich über AfD und ich bin wieder raus.

Ist es eigentlich sehr schlimm zu schreiben, dass man sich mal getäuscht hat?


Nein ist nicht schlimm. Ich hab mich aber nicht getäuscht.

Ob ich mich über die Afd  letztlich freuen würde,wird sich erst nach  Einzug u. deren wirken im Bundestag heraus stellen.

Freuen tue ich mich lediglich jetzt schon über einen Kasten Tegernseer Hell. hmhmm....köstlich  
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Noch ein "netter Bericht" zur EZB und Anleihenkäufen...

Ökonom Sinn warnt vor Billionen-Risiko[size=11]

Wie gefährlich sind die Anleihekäufe der EZB für Deutschland? Darüber verhandelt das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Der Wirtschaftsprofessor Hans-Werner Sinn warnt vor gigantischen Summen, mit denen Deutschland für die Rettungspolitik hafte.

Sinn: Deutschland haftet mit 27 Prozent

http://www.t-online.de/wirtschaft/schuldenkrise/id_63827052/hans-werner-sinn-warnt-vor-billionen-risiko-bei-ezb-anleihen.html

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Aragorn schrieb:

Sinn: Deutschland haftet mit 27 Prozent


Deutschland haftet anfangs mit 27,14%.
Wenn ein Land Pleite geht, haftet jeder, laut ESM anteilig.
Geht z.B. Griechenland Pleite, werden anteilig die 2,81% Prozent auf die restlichen 16 Länder umgelegt. Deutschland würde 27,14% von den 2,81% mit übernehmen. Sollte Italien umgehen, müsste Deutschland 27,14% von den 17,91% italienichen Anteilen mit übernehmen.
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Aragorn schrieb:

Ich danke Dir für die Erläuterung! Nur was passiert, wenn sich die Länder nicht an Ihre Verpflichtungen halten, wie es ja augenscheinlich mit Griechenland passiert ist!? Denn die Maastrichter Verträge wurden schon mehrfach gebrochen, im übrigen zuerst von Deutschland!...und was geschieht, wenn es weiteren Ländern ähnlich ergeht, wie Griechenland? Was ist auf Dauer mit Ländern wie Rumänien, Kroatien, Bulgarien oder auch Portugal? ..."Und somit ist das gesamte vertragliche Fundament für diese Währungsunion aus deutscher Sicht nicht mehr vorhanden. Alle die bisherigen Rettungsmaßnahmen konnten niemals zum Erfolg führen, weil man vorsätzlich und bewußt offenliegende Fehlentwicklungen und -steuerungen innerhalb dieses Währungsraumes aus machtpolitischen Gründen ignoriert(e)! Das Ende ist abzusehen (Focus 2011)"


Völlig d'accord. Wenn man sich zusammenschließt, muss man sich auch an die Regeln halten. Dass das nicht funktioniert hat, ist schon länger offensichtlich.

Es ging mir auch nicht darum, die Probleme der Eurozone schön zu reden. Aber aus vielen Kommentaren und Artikeln liest man die immer gleiche Leier heraus, "wir fleißigen Deutschen müssen für die faulen Südeuropäer blechen, das muss aufhören", und das hinter der Eurokritik hauptsächlich dieser unterschwellige Gedanke steht. Transfers hatten wir aber auch vor dem Euro in der EU, und die wird es weiterhin geben solange man sich in Europa zusammentut, in welcher Form auch immer.
Wie gesagt, das lese ich aus vielen Kommentaren und Artikeln heraus, ich unterstelle dir diese Denke ausdrücklich nicht.
Es gibt genug zu kritisieren und auch genug Gründe, sich sorgen zu machen, aber Nationalismen sollte man dabei nicht bedienen.

Ich versuche, das Thema pragmatisch anzugehen und nicht emotional. Meine Sorge gilt auch nicht nur Deutschland, den deutschen Sparern oder Steuerzahlern, sondern Europa insgesamt. Wenn wir uns hier wieder "auseinanderleben" (wofür die vorschnelle Einführung des Euro und die daraus resultierende Krise sicher mit sorgt), wird das für die Zukunft der europäischen Staaten eher negative Auswirkungen haben.
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pelo schrieb:

So weit die Theorie. in der Praxis sieht man ja an Griechenland wie gut das tatsächlich klappt.

In Deutschland funktionier das prima. In Griechenland haben die Privathaushalte aber keine Ersparnisse mehr, die sie investieren können, da die Sparprogramme wie immer hauptsächlich die Armen und den Mittelstand getroffen haben. Aber das ist ein anderes Thema.

pelo schrieb:

Die Eurobonds haben wir auch schon,das stimmt- aber Gott sei Dank noch nicht in unbegrenzter Haftung.

Könnte aber nach der BTW  kommen u.dann Gnade uns Gott.


Das glaube ich nicht. Keine Regierung könnte das der Bevölkerung verkaufen. Eurobonds ohne strenge Regeln werden so oder so nicht kommen.
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pelo schrieb:

Dein Haus wird dann zwangsversteigert, zahlen wirst du trotzdem weiterhin deine Restschulden an die Banken,du bist dann finanziell so gut wie ruiniert  u.niemand ausser deiner Familie u. deinen Freunden  interessiert das.

Und das ist eben der Unterschied zu Transferleistungen  für die sich selbst  in die Misere gerittenen Staaten.


Für den privaten Fall gibt es aber Regeln, z.B. die erwähnte Privatinsolvenz. Eine Staatspleite kann dagegen in Anarchie ausarten.

Diese Vergleiche sind aber IMHO ohnehin nicht zielführend. Ein Staat ist eben etwas anderes als ein Privathaushalt. Gehe ich pleite, sind meine Familie und ich die Leidtragenden. Auswirkungen auf Unbeteiligte sind nicht zu erwarten. Ich habe das Risiko (z.B. den Hauskauf) auch bewußt gewählt.

Bei einer Staatspleite können aber ein paar Menschen ganz oben gleich Millionen anderer Menschen und ihre Zukunft in den Abgrund reißen. Während es den Verursachern sicher nicht so sehr an den Kragen geht.
Jetzt sagen einige vielleicht, die Bevölkerung hat die Regierung ja gewählt und ist damit (mit) verantwortlich. Das ist mir aber zu vereinfacht. Wenn man die Griechen beispielsweise in einer Volksabstimmung gefragt hätte, ob sie für einige Steuergeschenke für bestimmte Klientel das hohe Risiko einer Staatspleite in Kauf nehmen wollen, hätten sie mehrheitlich wohl dagegen gestimmt.

Und ja, der Staat würde mich nicht retten, wenn ich mein Haus nicht mehr abbezahlen kann. Aber wen haben denn die Euro-Staaten in der Schuldenkrise gerettet? Die griechische Bevölkerung? Wohl doch eher die Banken (auch die eigenen). Und das auch hauptsächlich aus Angst vor Ansteckungseffekten auf andere Euroländer und damit vor einem Zusammenbruch der ganzen Eurozone.
Das wäre so, als hätte ich meinen Hauskredit bei einer klitzekleinen Bank abgeschlossen, die durch meine Pleite und evtl. ausbleibende Kreditzahlungen in Schieflage gerät und mir der Staat jetzt Geld gibt, damit ich die Schulden bedienen kann und die Bank nicht insolvent geht.
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SGE-URNA schrieb:

ad "Transferunion": Ich persönlich halte sehr viel von Wettbewerb und eine Angleichung der Lebensbedingungen durch diesen, nicht durch zentralistische Umverteilung. Letztere schafft nämlich Fehlanreize. Diese impliziten Fehlanreize sind mMn auch einer der Hauptgründe für die aktuelle Krise. Salopp gesagt, wenn ich Mist baue, diesen aber nicht (alleine) ausbaden muss, verhalte ich mich tendenziell nicht optimal im Sinne der Vermeidung der negativen Konsequenzen. Klassisches Problem der beschränkten Haftung. Ich weiss, klingt alles sehr theoretisch, kann man aber an sich selbst im Alltag immer wieder überprüfen.

In privaten Bereich bin ich da völlig bei dir. Es ist immer besser, wenn man durch eigene Energie voran kommt, anstatt einen bestimmten Lebensstandard "geschenkt" zu bekommen. Nicht nur, dass man in letzterem Fall dann oft überhaupt nicht aus dem Quark kommt und die Geschenke dann für selbstverständlich hält. Wenn man selbst etwas erreicht, erwirbt man ja auch Selbstvertrauen und Glücksgefühle.

Wie aber oben schon geschrieben habe ich Probleme, Privatleben mit Staatsgebahren zu vergleichen. Ein Staat ist ein komplexes Gebilde. Regierungen verhalten sich nicht unbedingt "logisch", sondern sind (in Demokratien) von Meinungsbildern und Wahlen abhängig. Desweiteren haben politische Entscheidungen auf unterschiedliche Gruppen in der Bevölkerung unterschiedliche Auswirkungen.
Kurz gesagt, wenn eine Regierung einen Staat in die Sch... reitet, hat das auf bestimmte Bevölkerungsgruppen katastrophale Auswirkungen, auf andere mildere, und die Politiker die verantwortlich sind werden ja eher selten für ihre Fehlentscheidungen belangt. Schon daher glaube ich nicht, dass das Anreiz- bzw. Abschreckungssystem hier wirklich funktioniert. Manche Regierungen haben vermutlich nicht mal ein großes Interesse daran, die Lebensbedingungen der ganzen Bevölkerung zu verbessern.

Es gibt sicher Beispiele für Staaten, die ihren Lebensstandard auch ohne fremde Hilfe erhöhen. Aber dafür gibt es sicher vielfältige Gründe, hier spielen auch relativ "statische" Faktoren  wie Topographie und Mentalität mit hinein.

SGE-URNA schrieb:

ad Eurobonds: An für sich genau dasselbe Problem. Dass wir die Mechanik praktisch schon durch die Hintertür eingeführt haben, verbietet nach meiner Ansicht nicht die Kritik daran. Unterschiedliche Zinsen kompensieren für unterschiedliche Risiken und sorgen im Optimalfall für eine gewisse fiskalische Disziplin. Diesen Mechanismus durch Mittelung auszuschalten bestraft den, der sich allein besser finanzieren könnte. Der Anreiz zur Aufrechterhaltung der Faktoren, die das niedrige Zinsniveau rechtfertigen, sinkt also (z. B. im Falle Deutschlands u.a.). Andersrum haben die Profiteure der Mittelung Zugang zu "zu billigen" Schulden, u.a. einer der Auslöser der ganzen Misere.  

Auch hier habe ich Zweifel, ob der Zinssatz allein zu Disziplin führt. In solchen Fällen haben Staaten früher einfach abgewertet. In der Eurozone hat man eben das Problem, dass das nicht mehr funktioniert. Hier sind in der Tat alle darauf angewiesen, dass eine fiskalische Disziplin eingehalten wird. In dieser Hinsicht waren die Staaten, ihre Lebensstandards, Sozialstandards und ihre politische Kultur wohl noch zu unterschiedlich, um in einen gemeinsamen Währungsraum zu schlüpfen.
Der Euro sollte ja grade eine weitere Angleichung in Europa auf allen Ebenen herbeiführen, im Moment driften wir aber stark auseinander.

SGE-URNA schrieb:

Insgesamt befürchte ich, wenn es am Ende den "Gebern" schlechter geht (siehe auch aktuelle Entwicklung in Frankreich), bricht irgendwann das System komplett zusammen, weil schliesslich keiner mehr da ist, der für andere haften und/oder transferieren kann.  

Da bin ich wieder bei dir. Ich sehe aber im Moment kein Konzept, aus diesen Teufelskreis herauszukommen. Man zwingt jetzt Länder wie Griechenland zu vermeintlicher Disziplin, die Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Stützen der Gesellschaft sind aber verheerend und führen wiederum zu weiteren fiskalischen Problemen, was weitere Hilfen oder Schuldenschnitte erfordern könnte. Natürlich ist dem überschuldeten Staat auch nicht geholfen, wenn die Geberländer am Ende sind.

Wie auch immer (und wenn überhaupt) wir aus dieser Malaise herauskommen, zukünftig muss vieles ganz anders angegangen werden. Aber man wird aus einem Land wie Griechenland, was außer Landwirtschaft und Tourismus wenig zu bieten hat, auch auf mittlere Sicht kein zweites Deutschland machen. Vielleicht kann man weitere Zweige erschließen (Stromindustrie?), aber es werden niemals alle Länder wirtschaftlich auf dem selben Level liegen, also werden Transfers in irgendeiner Form weiter nötig sein. Am Besten natürlich als Hilfe zur Selbsthilfe  
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seventh_son schrieb:
pelo schrieb:

Dein Haus wird dann zwangsversteigert, zahlen wirst du trotzdem weiterhin deine Restschulden an die Banken,du bist dann finanziell so gut wie ruiniert  u.niemand ausser deiner Familie u. deinen Freunden  interessiert das.

Und das ist eben der Unterschied zu Transferleistungen  für die sich selbst  in die Misere gerittenen Staaten.


Für den privaten Fall gibt es aber Regeln, z.B. die erwähnte Privatinsolvenz. Eine Staatspleite kann dagegen in Anarchie ausarten.

Diese Vergleiche sind aber IMHO ohnehin nicht zielführend. Ein Staat ist eben etwas anderes als ein Privathaushalt. Gehe ich pleite, sind meine Familie und ich die Leidtragenden. Auswirkungen auf Unbeteiligte sind nicht zu erwarten. Ich habe das Risiko (z.B. den Hauskauf) auch bewußt gewählt.

Bei einer Staatspleite können aber ein paar Menschen ganz oben gleich Millionen anderer Menschen und ihre Zukunft in den Abgrund reißen. Während es den Verursachern sicher nicht so sehr an den Kragen geht.
Jetzt sagen einige vielleicht, die Bevölkerung hat die Regierung ja gewählt und ist damit (mit) verantwortlich. Das ist mir aber zu vereinfacht. Wenn man die Griechen beispielsweise in einer Volksabstimmung gefragt hätte, ob sie für einige Steuergeschenke für bestimmte Klientel das hohe Risiko einer Staatspleite in Kauf nehmen wollen, hätten sie mehrheitlich wohl dagegen gestimmt.

Und ja, der Staat würde mich nicht retten, wenn ich mein Haus nicht mehr abbezahlen kann. Aber wen haben denn die Euro-Staaten in der Schuldenkrise gerettet? Die griechische Bevölkerung? Wohl doch eher die Banken (auch die eigenen). Und das auch hauptsächlich aus Angst vor Ansteckungseffekten auf andere Euroländer und damit vor einem Zusammenbruch der ganzen Eurozone.Das wäre so, als hätte ich meinen Hauskredit bei einer klitzekleinen Bank abgeschlossen, die durch meine Pleite und evtl. ausbleibende Kreditzahlungen in Schieflage gerät und mir der Staat jetzt Geld gibt, damit ich die Schulden bedienen kann und die Bank nicht insolvent geht.


Ich stimme dir ja zu .
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seventh_son schrieb:
SGE-URNA schrieb:

ad "Transferunion": Ich persönlich halte sehr viel von Wettbewerb und eine Angleichung der Lebensbedingungen durch diesen, nicht durch zentralistische Umverteilung. Letztere schafft nämlich Fehlanreize. Diese impliziten Fehlanreize sind mMn auch einer der Hauptgründe für die aktuelle Krise. Salopp gesagt, wenn ich Mist baue, diesen aber nicht (alleine) ausbaden muss, verhalte ich mich tendenziell nicht optimal im Sinne der Vermeidung der negativen Konsequenzen. Klassisches Problem der beschränkten Haftung. Ich weiss, klingt alles sehr theoretisch, kann man aber an sich selbst im Alltag immer wieder überprüfen.

In privaten Bereich bin ich da völlig bei dir. Es ist immer besser, wenn man durch eigene Energie voran kommt, anstatt einen bestimmten Lebensstandard "geschenkt" zu bekommen. Nicht nur, dass man in letzterem Fall dann oft überhaupt nicht aus dem Quark kommt und die Geschenke dann für selbstverständlich hält. Wenn man selbst etwas erreicht, erwirbt man ja auch Selbstvertrauen und Glücksgefühle.

Wie aber oben schon geschrieben habe ich Probleme, Privatleben mit Staatsgebahren zu vergleichen. Ein Staat ist ein komplexes Gebilde. Regierungen verhalten sich nicht unbedingt "logisch", sondern sind (in Demokratien) von Meinungsbildern und Wahlen abhängig. Desweiteren haben politische Entscheidungen auf unterschiedliche Gruppen in der Bevölkerung unterschiedliche Auswirkungen.
Kurz gesagt, wenn eine Regierung einen Staat in die Sch... reitet, hat das auf bestimmte Bevölkerungsgruppen katastrophale Auswirkungen, auf andere mildere, und die Politiker die verantwortlich sind werden ja eher selten für ihre Fehlentscheidungen belangt. Schon daher glaube ich nicht, dass das Anreiz- bzw. Abschreckungssystem hier wirklich funktioniert. Manche Regierungen haben vermutlich nicht mal ein großes Interesse daran, die Lebensbedingungen der ganzen Bevölkerung zu verbessern.

Es gibt sicher Beispiele für Staaten, die ihren Lebensstandard auch ohne fremde Hilfe erhöhen. Aber dafür gibt es sicher vielfältige Gründe, hier spielen auch relativ "statische" Faktoren  wie Topographie und Mentalität mit hinein.

SGE-URNA schrieb:

ad Eurobonds: An für sich genau dasselbe Problem. Dass wir die Mechanik praktisch schon durch die Hintertür eingeführt haben, verbietet nach meiner Ansicht nicht die Kritik daran. Unterschiedliche Zinsen kompensieren für unterschiedliche Risiken und sorgen im Optimalfall für eine gewisse fiskalische Disziplin. Diesen Mechanismus durch Mittelung auszuschalten bestraft den, der sich allein besser finanzieren könnte. Der Anreiz zur Aufrechterhaltung der Faktoren, die das niedrige Zinsniveau rechtfertigen, sinkt also (z. B. im Falle Deutschlands u.a.). Andersrum haben die Profiteure der Mittelung Zugang zu "zu billigen" Schulden, u.a. einer der Auslöser der ganzen Misere.  

Auch hier habe ich Zweifel, ob der Zinssatz allein zu Disziplin führt. In solchen Fällen haben Staaten früher einfach abgewertet. In der Eurozone hat man eben das Problem, dass das nicht mehr funktioniert. Hier sind in der Tat alle darauf angewiesen, dass eine fiskalische Disziplin eingehalten wird. In dieser Hinsicht waren die Staaten, ihre Lebensstandards, Sozialstandards und ihre politische Kultur wohl noch zu unterschiedlich, um in einen gemeinsamen Währungsraum zu schlüpfen.
Der Euro sollte ja grade eine weitere Angleichung in Europa auf allen Ebenen herbeiführen, im Moment driften wir aber stark auseinander.

SGE-URNA schrieb:

Insgesamt befürchte ich, wenn es am Ende den "Gebern" schlechter geht (siehe auch aktuelle Entwicklung in Frankreich), bricht irgendwann das System komplett zusammen, weil schliesslich keiner mehr da ist, der für andere haften und/oder transferieren kann.  

Da bin ich wieder bei dir. Ich sehe aber im Moment kein Konzept, aus diesen Teufelskreis herauszukommen. Man zwingt jetzt Länder wie Griechenland zu vermeintlicher Disziplin, die Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Stützen der Gesellschaft sind aber verheerend und führen wiederum zu weiteren fiskalischen Problemen, was weitere Hilfen oder Schuldenschnitte erfordern könnte. Natürlich ist dem überschuldeten Staat auch nicht geholfen, wenn die Geberländer am Ende sind.

Wie auch immer (und wenn überhaupt) wir aus dieser Malaise herauskommen, zukünftig muss vieles ganz anders angegangen werden. Aber man wird aus einem Land wie Griechenland, was außer Landwirtschaft und Tourismus wenig zu bieten hat, auch auf mittlere Sicht kein zweites Deutschland machen. Vielleicht kann man weitere Zweige erschließen (Stromindustrie?), aber es werden niemals alle Länder wirtschaftlich auf dem selben Level liegen, also werden Transfers in irgendeiner Form weiter nötig sein. Am Besten natürlich als Hilfe zur Selbsthilfe  


Vielleicht kann man es ja  mal (endlich) damit versuchen  ?

http://www.extremnews.com/berichte/weltgeschehen/55a2142d23d8606
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Alternative für Deutschland: Eine Alternative zur Demokratie?
http://www.heise.de/tp/artikel/39/39244/1.html
Der Soziologe und Autor Andreas Kemper zu den antidemokratischen Zielen der AfD, der ersten "Facebook-Partei" Deutschlands
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Andreas Kemper!?!
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giordani schrieb:
Alternative für Deutschland: Eine Alternative zur Demokratie?
http://www.heise.de/tp/artikel/39/39244/1.html
Der Soziologe und Autor Andreas Kemper zu den antidemokratischen Zielen der AfD, der ersten "Facebook-Partei" Deutschlands

Was für ein verqueres Zeugs. Direkte Demokratie ist also antidemokratisch, weil ein Volksbegehren in Hamburg gezeigt hat, dass dort überproportional gutsituierte Menschen zur Wahl gegangen sind. Daher ist die Forderung der AfD nach direkter Demokratie als Kampfansage an die Unterschichten und elitärer Standesdünkel zu werten. So, so. Was für ein Unsinn!


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