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alfred tetzlaff folge x [Thilo Sarrazin]

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Spartacus schrieb:
Is klar, es wimmelt hier von zugezogenen Ehepartnern. Millionen von deutschen Hartz IV-Empfängern haben sich die Heiratsprämien gesichert und züchten jetzt noch ethnisch fragwürdigen Nachwuchs. Alles auf unsere Kosten.

Gruß

Xenophob


Habe ich auch nur ansatzweise etwas in der Richtung geschrieben bzw. irgendwas von der Terminologie benutzt?
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Aspekte schrieb:
Spartacus schrieb:
Is klar, es wimmelt hier von zugezogenen Ehepartnern. Millionen von deutschen Hartz IV-Empfängern haben sich die Heiratsprämien gesichert und züchten jetzt noch ethnisch fragwürdigen Nachwuchs. Alles auf unsere Kosten.

Gruß

Xenophob


Habe ich auch nur ansatzweise etwas in der Richtung geschrieben bzw. irgendwas von der Terminologie benutzt?


Dann erläutere doch mal Deine Zuzug-per Heirat-Vermutung mit ihren Auswirkungen auf unsere Gesellschaft.
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@Aspekte

solltest du als Deutscher eine Auslaenderin nicht europaeischer Herkunft heiraten, kann sie natuerlich nach Deutschland ziehen. Dies beinhaltet aber eine Pruefung, weshalb, falls du darauf hinauswillst, eine "unechte" Ehe kaum noch in betracht kommt. Dafuer muss man sich aber als "liebendes" Ehepaar ausziehen. Und zwar ganz nackisch und dir wird im wahrsten Sinne ins [bad]*********[/bad] geguckt (ich weiss, einige in der Kirche stehen drauf). Du hast keine Privatsphaere mehr (unangekuendigter Besuch, um zu checken, ob man auch wirklich zusammenlebt), getrennte Interviews u.a. ueber Sexpraktiken und andere Schamgefuehl verletzende Fragen...
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Das mag jetzt fast schon am Thema vorbei gehen. Aber wurde nicht vor 15 Jahren noch ständig über die Ausländer gehetzt die "uns" die Arbeitsplätze wegnehmen?
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Ich würde mir aktuell mal eine Stellungnahme unseres Staatsoberhauptes wünschen, zumal nach seiner Antrittsrede.

Christian Wulff schrieb:
Die Frage, ob man dazu verhilft, dass viel mehr Menschen in unserem Land, viel mehr Eltern in unserem Land dieses Glück empfinden können, hier auf- und angenommen zu sein und gleichberechtigt zu sein, das ist mir ein wichtiges Anliegen. Dabei weiß ich: Es gibt längst nicht genug solcher Erfolgsgeschichten. Wann wird es bei uns endlich selbstverständlich sein, dass unabhängig von Herkunft und Wohlstand alle gleich gute Bildungschancen bekommen? Wann wird es selbstverständlich sein, dass unabhängig von Herkunft und Wohlstand nicht nur gleiche Bildungschancen gewährt werden, sondern dass auch alle Kinder, die hier groß werden, die deutsche Sprache beherrschen, auch die deutsche Sprache neben ihrer Muttersprache gut beherrschen? Wann wird es selbstverständlich sein, dass jemand mit den gleichen Noten die gleichen Aussichten bei einer Bewerbung hat, egal ob er Yilmaz oder Krause oder anders heißt? Die Untersuchungen dazu lassen mich jedenfalls nicht ruhen, weil hier großer Handlungsbedarf besteht und weil, vielleicht auch aus Unwissenheit, manche Form fehlender Chancengerechtigkeit bisher hingenommen wird.

Meine Antwort auf solche Fragen lautet: Wenn wir weniger danach fragen, woher einer kommt, als danach, wohin er will, wenn wir nicht mehr danach fragen, was uns trennt, sondern was uns verbindet, auch die monotheistischen Weltreligionen, dann wird das Zusammenleben in unserem Land menschlicher und zugleich erfolgreicher sein. Wenn wir nicht mehr danach suchen, was wir einander voraushaben, sondern was wir voneinander lernen können, dann wird Neues, Gutes entstehen, zum Beispiel aus urdeutscher Disziplin und türkischem Dribbling, aus preußischem Pflichtgefühl und angelsächsischer Nonchalance, aus schwäbischer Gründlichkeit und italienischer Lebensart, demnächst vielleicht aus rheinländischer Lebenskunst und chinesischer Bildungsbegeisterung.
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peter schrieb:
tutzt schrieb:
FräuleinAdler schrieb:
tutzt schrieb:
FräuleinAdler schrieb:
paynizbrookhagain schrieb:
3. Man wird, mit Sarrazin, die Frage aufwerfen dürfen, wieso andere Migrantengruppen sich im Vergleich zu türkisch-arabischen weitaus besser integrieren, ihre Kinder besser ausbilden und nicht überdurchschnittlich von Sozialtransfers leben. Und die weitere Frage, wieso diese Gruppe - wohlgemerkt, im Durchschnitt, keineswegs alle Individuen - sich in Amerika ohne weiteres integriert, in Deutschland und Europa aber einerseits die Vorzüge des Sozialstaates genießt, andererseits zu diesem nichts beiträgt. Wer auf diese Fragen eine plausible Antwort hat, dem höre ich gerne zu. Wer hier nur mit Schimpfworten und Worthülsen um sich wirft, trägt nicht zur Diskussion bei und hilft vor allem auch nicht denen, die er glaubt, vor Sarrazin in Schutz nehmen zu müssen.

Das sind keine besonders originellen und bislang tabuisierte Fragen.  Ergebnisse von wissenschaftlichen Untersuchungen zu diesem Thema legen komplexe und differenzierte Antworten nahe. Aber  Sarrazin machts sich da ganz einfach, stellt ganz nach Belieben kausale Zusammenhänge her:
"In den USA bekämen diese Migranten keinen müden Cent, deswegen sind sie auch nicht dort, sondern in Deutschland."
So als ob sich der Muslim aus der Türkei (früher hieß der Gastarbeiter), der nach 30-jähriger Maloche nun eine EU-Rente oder Hartz-IV empfängt, vor seiner Auswanderung erst mal überlegt hat: Soll ich nach Deutschland oder in die USA auswandern? Ach, da gehe ich doch mal lieber in die BRD, die haben so ein gutes Sozialsystem, da kann ich dann später bequem von Hartz-IV leben, wenn sie mich in den Fabriken nicht mehr gebrauchen können und meine Gesundheit ruiniert ist.



Du hast zumindest eines mit Sarrazin gemein: Ein verklärendes, schwarz/weiß gehaltenes Weltbild, das sich um Fakten wenig schert. Bloß halt die "andere" Seite.
Richtig ist aber keine der Ansichten...


Könnte es sein, dass du gerade versuchst, dein eigenes Schwarz-Weiß-Weltbild auf mich zu projizieren?
Deine Antwort beinhaltet einen persönlichen Angriff, entbehrt jedoch leider jeglicher inhaltlicher Begründung. Über die zugrundliegende Motivation würde ich an deiner Stelle mal ernsthaft nachdenken.
Ansonsten möchte ich darum bitten, wieder zur Diskussion über sachliche Themen zurückzukehren.    


Is schon recht, sachlich und Thema, wie wärs, wenn du dich ausnahmsweise dran halten würdest und was anderes als dein dauerndes "ICH kenn da aber..." loslässt, auf dem dann weitere Thesen und Polemiken im luftleeren Raum fußen. Und natürlich hast du kein schwarz-weiß Bild. Es ist ja Fakt, das die armen, 30 Jahre schuftenden und dann Hartz IV bekommenden Gastarbeiter der absolute Großteil aller Migranten sind und natürlich auch genau der Teil, um den es bei der Diskussion geht. Nicht dagegen existent sind diese Dinge:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,603294,00.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,603294,00.html
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,712351,00.html
http://www.faz.net/s/Rub510A2EDA82CA4A8482E6C38BC79C4911/Doc~E198C457B27254E39AF37017FF3A53BBE~ATpl~Ecommon~Scontent.html

So, jetzt kannst du wieder zu deiner heilen und nur durch böse Lügenmärchen wie die obigen Links kurz gestörten Blümchenwelt der türkischen Migranten zurückkehren.


@stfank: "Argumentation" und "Quellen"? Diese "Argumente" und "Quellen" müssen irgendwie nur bei dir angezeigt werden. Irgendwelche Quellen mit Fakten/Statistiken/belastbaren Belegen kann ich nirgends entdecken. Bloß das übliche, unmaßgebliche, weil reinst subjektive "Ich hab da mal was erlebt...".
Das "(...) diese Migranten (...)" im Satz Sarrazins musst du genau wie Frl.Adler überlesen haben, ansonsten ist dieser Exkurs zu völlig anderen Sachverhalten schwer zu erklären.  Das bezieht sich ja ausdrücklich auf ebenjene, die nur dafür herkommen. Und somit gerade nicht auf den Gastarbeiter von vor über 30 Jahren.


ich hatte es zwar schon einmal gepostet und es ist mir aktuell zu mühsam da jetzt noch die relevanten stelle heraus zu suchen. aber du kannst ja gerne mal interessante zahlen zur bevölkerungsentwicklung in deutschland verlinken.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=6572

für mich ist das ganze ein konglomerat. ein teil der bevölkerung fällt hinten runter und um davon abzulenken wer dafür verantwortlich ist werden sündenböcke gesucht und gefunden. (auch deutsche) hartz IV emfpänger ganz allgemein und dann noch die migranten aus fremden kulturen.

die spitzenghälter in deutschland steigen kontinuierlich, auch sarrazin wird eins beziehen, davon muß man ja ablenken.

ist mal wieder gelungen.


Ich fände es nach wie vor recht nett, wenn man, sofern man mich zitiert, auch wenigstens auf den Inhalt des Postings eingeht und nicht in der Luft schwebend über völlig andere Aspekte des Ganzen schreibt. So macht ein Zitat keinerlei Sinn. Danke.

Aber es ist natürlich auch bequemer sich nicht mit dem tatsächlichen Inhalt zu befassen, da sich dort belastbare Fakten befinden, die natürlich nicht ins Bild das Frl.Adler zu zeichnen versucht passen. Aber gut, ignoriert das halt weiter und versuchts mit Polemik statt Fakten und mit absoluten Behauptungen ("(...) gibt es nicht (...)"), ohne irgendwelche Belege für selbige, statt mit Argumenten. Wer es braucht um sein Weltbild aufrecht zu erhalten, in dem für Missstände -sofern diese überhaupt registriert werden- in bestimmten Gruppen immer "das System"/"der Staat" oder andere, aber nie diese selbst verantwortlich sind (was übrigens ein extrem paternalistisches und illiberales Menschenbild zugrunde legt).


Ach, eines noch: Es ist einfach nervtötend, jede Diskussion mit Verweisen auf andere, vermeintlich oder tatsächlich schlimmere, bestehende Misstände zu torpedieren, die letztlich absolut gar nichts mit dem Thema des Threads zu tun haben.
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reggaetyp schrieb:
dawiede schrieb:
reggaetyp schrieb:
Ich würde da gar nicht drauf anspringen.
Die Meinung von Aspekte zu den rassistischen Thesen Thilos (siehe Genetik, Inzucht, Intelligenz usw) und zu den sowohl Ethnien als auch Religionen diffamierenden Schriften und Aussagen dieses Mannes - das würde mich interessieren.


Die kann ich dir auch sagen:
"Ach reicht ein Hetzthread gegen "die Sozialschwachen" nicht?

Quelle: http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11175972/


Okay, danke.
Damit hat sich meine Frage erledigt, ich ziehe sie zurück.  


Finde ich jetzt keinen tollen Diskussionsstil.
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dawiede schrieb:
@Aspekte

solltest du als Deutscher eine Auslaenderin nicht europaeischer Herkunft heiraten, kann sie natuerlich nach Deutschland ziehen. Dies beinhaltet aber eine Pruefung, weshalb, falls du darauf hinauswillst, eine "unechte" Ehe kaum noch in betracht kommt. Dafuer muss man sich aber als "liebendes" Ehepaar ausziehen. Und zwar ganz nackisch und dir wird im wahrsten Sinne ins [bad][bad]*********[/bad][/bad] geguckt (ich weiss, einige in der Kirche stehen drauf). Du hast keine Privatsphaere mehr (unangekuendigter Besuch, um zu checken, ob man auch wirklich zusammenlebt), getrennte Interviews u.a. ueber Sexpraktiken und andere Schamgefuehl verletzende Fragen...


Danke, damit hat sich meine Annahme ja bestätigt. An Scheinehen habe ich in diesem Zusammenhang nicht gedacht.
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Aspekte schrieb:
dawiede schrieb:
@Aspekte

solltest du als Deutscher eine Auslaenderin nicht europaeischer Herkunft heiraten, kann sie natuerlich nach Deutschland ziehen. Dies beinhaltet aber eine Pruefung, weshalb, falls du darauf hinauswillst, eine "unechte" Ehe kaum noch in betracht kommt. Dafuer muss man sich aber als "liebendes" Ehepaar ausziehen. Und zwar ganz nackisch und dir wird im wahrsten Sinne ins [bad][bad][bad]*********[/bad][/bad][/bad] geguckt (ich weiss, einige in der Kirche stehen drauf). Du hast keine Privatsphaere mehr (unangekuendigter Besuch, um zu checken, ob man auch wirklich zusammenlebt), getrennte Interviews u.a. ueber Sexpraktiken und andere Schamgefuehl verletzende Fragen...


Danke, damit hat sich meine Annahme ja bestätigt. An Scheinehen habe ich in diesem Zusammenhang nicht gedacht.  


Die wurden so gut wie unmoeglich gemacht, auch wenn zu Lasten demokratischer Werte...

Familienzusammenfuehrung wird es natuerlich immer geben und das ist auch gut so... gibt allerdings auch Faelle, wo Ehepartner sich ueber Jahre hinweg nicht sehen konnten..
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Feigling schrieb:
reggaetyp schrieb:
dawiede schrieb:
reggaetyp schrieb:
Ich würde da gar nicht drauf anspringen.
Die Meinung von Aspekte zu den rassistischen Thesen Thilos (siehe Genetik, Inzucht, Intelligenz usw) und zu den sowohl Ethnien als auch Religionen diffamierenden Schriften und Aussagen dieses Mannes - das würde mich interessieren.


Die kann ich dir auch sagen:
"Ach reicht ein Hetzthread gegen "die Sozialschwachen" nicht?

Quelle: http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11175972/


Okay, danke.
Damit hat sich meine Frage erledigt, ich ziehe sie zurück.  


Finde ich jetzt keinen tollen Diskussionsstil.


Ach ja. Dann halt nicht.
Es steht ihm ja frei, dennoch dazu Stellung zu beziehen.
Ich bin ja nicht willens oder in der Lage, dies zu verhindern.
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dawiede schrieb:
@Aspekte

solltest du als Deutscher eine Auslaenderin nicht europaeischer Herkunft heiraten, kann sie natuerlich nach Deutschland ziehen. Dies beinhaltet aber eine Pruefung, weshalb, falls du darauf hinauswillst, eine "unechte" Ehe kaum noch in betracht kommt. Dafuer muss man sich aber als "liebendes" Ehepaar ausziehen. Und zwar ganz nackisch und dir wird im wahrsten Sinne ins [bad][bad]*********[/bad][/bad] geguckt (ich weiss, einige in der Kirche stehen drauf). Du hast keine Privatsphaere mehr (unangekuendigter Besuch, um zu checken, ob man auch wirklich zusammenlebt), getrennte Interviews u.a. ueber Sexpraktiken und andere Schamgefuehl verletzende Fragen...


Ungefähr so oder so ähnlich
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reggaetyp schrieb:
Ich würde da gar nicht drauf anspringen.
Die Meinung von Aspekte zu den rassistischen Thesen Thilos (siehe Genetik, Inzucht, Intelligenz usw) und zu den sowohl Ethnien als auch Religionen diffamierenden Schriften und Aussagen dieses Mannes - das würde mich interessieren.


Das sich Intelligenz vererbt ist jetzt aber keine exklusive, rassistische  Meinung von Herrn Sarrazin...
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Die Diskussion über Deutsche gegen Ausländer geht doch meilenweit am Thema vorbei. Sarrazin weist -- meines Erachtens völlig zurecht! -- darauf hin, dass Einwanderer aus dem türkisch-arabischen Kulturkreis wesentlich geringeren Bildungserfolg ihrer Kinder erzielen als Einwanderer z.B. aus Vietnam.

Da darf, nein: muss!, man fragen dürfen, woran das liegt. (Mit weniger Polemik als bei Sarrazin würde mir das allerdings auch deutlich besser gefallen.) Wenn durchaus vorhandene Bildungschancen einfach nicht wahrgenommen werden, weil z.B. muslimische Jungs in einem Kulturkreis aufwachsen, wo Bildung weniger zählt als "Ehre"/Machotum und Lehrerinnen als Frauen eh nicht richtig ernst genommen werden, dann kann man das nicht immer damit abtun, dass ihnen "keine Chance gegeben" würde, wie man ja am unterschiedlichen Bildungserfolg "klar sehen" könne.

Das ist einfach falsch. Trotz gleicher Startchancen kann das Endergebnis durchaus unterschiedlich sein. Sowas ist völlig normal. Sei es bei Ausländern der einen oder anderen Herkunft, sei es bei deutschem Prekariat. Wer z.B. als Kind erlebt, dass beide arbeitslosen Eltern täglich bis mittags im Bett liegen und auch sonst nur rumgammeln, hat's auch schwerer, in ein normales Berufsleben zu finden. Das kann doch keinen überraschen.

Mir werden bei der ganzen Diskussion viel zu viel "fehlende Chancen" beklagt. Es ist aber immer noch entscheidend, was der Einzelne aus seinen Chancen macht!

(Als Kind einer Arbeiterfamilie, der als erster in der Familie Abi, Studium, Doktortitel erreicht hat -- sowas gibt's auch eher selten -- kann ich da zumindest bei "sozialen Nachteilen" durchaus mitreden. Man kann auch ohne Reitstunden, Musikunterricht, Schuljahr im Ausland etc. was erreichen. Aber wollen muss man es schon.)
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Dann diskutier doch mal mit Deinem Vorredner die Intelligenz-Vererbungslehre.  
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Spartacus schrieb:
Dann diskutier doch mal mit Deinem Vorredner die Intelligenz-Vererbungslehre.    


Ja, das wuerde mich jetzt auch interessieren

Solange mach ich mir noch Gedanken, was gleiche Startchancen sind und wo der Start liegt...
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zappzerrapp schrieb:

Das sich Intelligenz vererbt ist jetzt aber keine exklusive, rassistische  Meinung von Herrn Sarrazin...


Richtig. Auch das Verwenden von Buchstaben, um daraus Wörter und Sätze zu bilden, hat er nicht exklusiv. Es kommt halt drauf an, was man draus macht.
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Spartacus schrieb:
Dann diskutier doch mal mit Deinem Vorredner die Intelligenz-Vererbungslehre.    


Besuch einfach eine Einführungsvorlesung in Psychologie   Aber vielleicht wird einem das auch nur in Gießen beigebracht, da hatte man sich ja schließlich in den frühen 30er Jahren schon dem Rassismus verschrieben.
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zappzerrapp schrieb:
Spartacus schrieb:
Dann diskutier doch mal mit Deinem Vorredner die Intelligenz-Vererbungslehre.    


Besuch einfach eine Einführungsvorlesung in Psychologie   Aber vielleicht wird einem das auch nur in Gießen beigebracht, da hatte man sich ja schließlich in den frühen 30er Jahren schon dem Rassismus verschrieben.


Dann weisst du auch, dass Intelligenz nicht empirisch nachweisbar ist bei Babys
Aber das hast du auch nie behauptet. War nur ein Hinweis fuer die andren
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zappzerrapp schrieb:
reggaetyp schrieb:
Ich würde da gar nicht drauf anspringen.
Die Meinung von Aspekte zu den rassistischen Thesen Thilos (siehe Genetik, Inzucht, Intelligenz usw) und zu den sowohl Ethnien als auch Religionen diffamierenden Schriften und Aussagen dieses Mannes - das würde mich interessieren.


Das sich Intelligenz vererbt ist jetzt aber keine exklusive, rassistische  Meinung von Herrn Sarrazin...


hier ein auszug aus einer studie, der ganze artikel ist zwar sehr lang aber auch sehr interessant:

Um den Einfluss der Umwelt auf die Geisteskraft zu erfassen, haben die französischen Psychologen Christiane Capron und Michel Duyme wiederum Kinder untersucht, die in Adoptivfamilien gekommen waren. In den meisten Fällen landen Kinder aus schwierigen Verhältnissen in Familien aus der Mittel- und Oberschicht. Weitaus seltener ist die Adoption in umgekehrter Richtung: Kinder aus begütertem Haus kommen in eine arme Adoptivfamilie - doch genau diese Fälle wollten die Franzosen ebenfalls erforschen. Die Wissenschaftler wühlten sich so lange durch Akten, bis sie Unterlagen zu entsprechenden Kindern gefunden hatten.

Sie kontaktierten die Familien und ermittelten die Intelligenzquotienten der adoptierten Kinder. Verblüffendes Ergebnis: Die sozialen und ökonomischen Verhältnisse der Empfängerfamilie haben demnach einen wesentlichen Einfluss darauf, wie schlau das aufgenommene Kind später einmal sein wird.

Wenn Kinder reicher Eltern von armen Familien aufgenommen wurden, dann wiesen sie einen durchschnittlichen IQ von 107,5 auf. Wenn Kinder reicher Eltern dagegen von reichen Familien adoptiert wurden, dann verfügten sie über einen durchschnittlichen IQ von 119,6. Das ist ein Unterschied von 12 Punkten - die Umwelt hat also einen erheblichen Einfluss auf die Intelligenz.

Des Weiteren wollten die Psychologen wissen, welche Unterschiede entstehen, wenn ein Kind aus einer sozial schwachen Familie in eine reiche Adoptivfamilie kommt, seine Geschwister jedoch bei den armen, leiblichen Eltern bleiben. Der Befund: Bei Intelligenztests erreichten die adoptierten Kinder Werte von 107 und 111. Ihre Geschwister bei den leiblichen Eltern kamen jeweils auf 95 - wiederum sorgte die Umgebung für einen Unterschied in der Größenordnung von mindestens 12 IQ-Punkten.

Die Reize aus der Umwelt machen einen schlau, weil sie letztendlich die Steuerung bestimmter Gene beeinflussen. Lernen und Erinnern sind verbunden mit epigenetischen Modifikationen am Erbgut von Nervenzellen.


http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-73107925.html

offensichtlich hat die umwelt einen ziemlich großen einfluß auf intelligenz.
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peter schrieb:
[ Ihre Geschwister bei den leiblichen Eltern kamen jeweils auf 95 - wiederum sorgte die Umgebung für einen Unterschied in der Größenordnung von mindestens 12 IQ-Punkten.


was fast eine standardabweichung vom Mittelwert ist.

Aber ich rate euch diese Diskussion nicht weiterzufuehren.
Intelligenztests erheben keine unabhaengigen Groessen, sondern sind "Mittelstandsorientierte", was wiederrum heisst, waere Intelligenz wirklich messbar, wuerden die Abweichungen geringer sein.
Eine Veerbungslehre der Intelligenz ist ueberhaupt nicht nachweisbar


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