gizzi schrieb: Wenn ich das richtig gesehen habe wurden die 3 Gegentore, wie so viele Gegentore in früheren Spielen, über die Flügel vorbreitet. Die hier positionierten Spieler sind Chandler und Bastian O., die den Eindruck vermittelten, dass sie im Antritt und in der Laufgeschwindigkeit Defizite haben. Vielleicht ist das ein Ansatz.
Es zeigt sich doch immer wieder, daß wir im defensiven Mittelfeld zu dünn sind, weil wir nur mit einem gelernten Sechser spielen. Stendera ist deutlich zweikampfstärker geworden, aber er ist kein Gaul wie Rode, der die Leute durch Anlaufen und Stören mürbe gemacht hat. Daß fast alle Bundesligateams mit zwei echten Sechsern spielen, sollte einem doch mal zu denken geben. Hier wurde auch schon ein anderer Aspekt genannt, daß Schaaf die individuellen Stärken seiner Spieler einfach überschätzt. Er hat jahrelang ein Spitzenteam trainiert und als er durch schlechtere Einkäufe irgendwann ein mittelmäßiges Team in Bremen hatte, begann gleich der Abstiegskampf. Das Schaaf-System braucht also vielleicht andere Spieler: schnelle Außenverteidiger und defensive Innen, die die Mitte zumachen, wenn der Gegner den Ball hat.
Alles wegen ignoranter Dummheit verloren und das geht mir sowas von auf den Sack, unfassbar....
Taktisch sind wir die Dümmsten der Liga!!
Richtig ist: es liegt nicht an Chandler oder Madlung oder sonst einem einzelnen Spieler, der grad mal durchs Dorf getrieben wird, es geht um das taktische Verhalten der gesamten Mannschaft. Anscheinend hat niemand im Team die Autorität oder die Konzentration, um dann einen geänderten Takt oder Rhythmus vorzugeben.
Nach der Führung kann man natürlich weiter nach vorne spielen, denn ein 2:0 ist besser als ein 1:0. der FCB und viele spieldominante Mannschaften macht das ja ständig. Stellt sich die Frage: sind wir eine spieldominante Mannschaft? Klare Antwort: wir wären gerne eine, aber davon sind wir doch ein gutes Stück entfernt. Dafür gibts viel zu viele leichte Ballverluste und viel zu oft einen kick-and-rush mäßigen Spielaufbau.
Wenn nicht spieldominant, was dann? Zur Zeit sind wir ein sehr offensiv eingestelltes Team, dessen Plan es ist hauptsächlich durch Überzahl / Überladung der Flügel durchzubrechen, was dank der kampfstarken Aigner und Stendera über rechts ganz gut klappt, über links entsteht dabei oft mehr Platz, der aber von Inui und Otsche nicht so effektiv genutzt wird (siehe zb Scorerpunkte über rechts/links)
Diese Überladungsstrategie - die auch Pep gerne spielen lässt - führt natürlich zu einer Ausdünnung in der Defensive. Der wirkt man entgegen, in den man die Linien enger zusammenzieht. Das klappt, siehe wieder FCB, aber nur wenn man extrem schnelle und ballsichere Verteidiger hat, die auch unter Druck noch Ballkontrolle ausüben. Tja, und da fängt dann unser Problem an. Wir haben gute Defensivspieler, aber eben keine, die so gut sind, dass wir ungestraft dieses Überladungsspiel mit Ausdünnung weiterspielen können, wenn der Gegner alles oder nichts spielt. Dann wird jeder Ballverlust in der Vorwärtsbewegung zum Harakiri.
Letztlich hat hier der Trainer den Hut auf, die Manschaft gemäß ihrer Fähigkeiten und ihres Vermögens strategisch und taktisch einzustellen. Da kommt jetzt das Problem mit der Philsosophie. Der Trainer hat eine Idee, will ein bestimmtes System spielen lassen, hat aber entweder nicht die Spieler dafür oder muss sich die Spieler nach und nach dafür antrainieren. Die berühmte Umstellungszeit. Oder man kauft sch die Spieler für die Spielidee des Trainers zusammen.
Oder man macht es wie zB Skripnik und passt seine Spielidee den vorhandnen Spielern an und setzt dann voll auf die emotionale Begeisterungskarte. Das kann mal für ein halbes Jahr gutgehen, langfristiger ist aber die erstere Methode. Heißt für uns: entweder passt die Mannschaft in Zukunft besser auf, wenn Prof TS seine Vorträge hält. Oder BH findet die Spieler für TS' System. Oder er schaut mal auf die Tabelle und passt zumindest bei den Auswärtsspielen das System den Spielern an. Vielleicht hat er aber Angst, dass die Spieler dann das eigentliche System wieder vergessen.
Alles in allem ist aber eigentlich gestern nix passiert, hauptsächlich dank der anderen Ergebnisse. Es wurde nur eine leichter zu verwertende Chance verpasst. Da denke ich an die Himrunde. Da wurden plötzlich die schwerer zu verwertenden Chamcen gegegn MGB und BVB genutzt.
Hm. Wenn das alles so ist, wie du sagst: wie kommts, dass wir dann immer wieder in Führung gehen? Die bessere Mannschaft sind? Spiele sogar gewinnen? Erklär mal.
Steht doch da: der Überladungsplan geht auf, bis der Gegner nach Rückstand auf alles oder nichts geht, also selbst seine defensive etwas auflöst und ein zwei Spieler weiter vor zieht! Grade Freiburg oder Stuttgart hatten zuerst die Hosen voll, weil sie am Abgrund stehen, verhalten sich defensiv, damit ihnen der Meier nicht drei einschenkt. Dann bekommen sie das 1:0 meist genau aufgrund ihrer zögerlichen Spielweise. Nur statt dass sie dann zusammenklappen, wie es unser Team wohl erwartet, passiert das Gegenteil: sie schmeißen alles nach vorne, meist sogar sehr unkonventionell, ohne Plan, weswegen so viele Gegentore nicht wirklich verdient, sondern eher glücklich erscheinen. Das bezieht sich auf die Spiele gegen Mannschaften aus dem unteren Ende der Tabelle.
Weiter oben platzierte Mannschaften haben meist nicht die Hosen voll, sondern versuchen selbst das Spiel zu machen. Das liegt uns eher, weil dort zum einen eine Verdichtung unserer Defensive durch den Druck des Gegners quasi von alleine entsteht. Gleichzeitig bekommen unsere offensiven Spieler mehr Platz und können Meier, Aigner und Sefe in dieser Saison besonders gut nutzen. Erklärt es das?
Alles wegen ignoranter Dummheit verloren und das geht mir sowas von auf den Sack, unfassbar....
Taktisch sind wir die Dümmsten der Liga!!
Richtig ist: es liegt nicht an Chandler oder Madlung oder sonst einem einzelnen Spieler, der grad mal durchs Dorf getrieben wird, es geht um das taktische Verhalten der gesamten Mannschaft. Anscheinend hat niemand im Team die Autorität oder die Konzentration, um dann einen geänderten Takt oder Rhythmus vorzugeben.
Nach der Führung kann man natürlich weiter nach vorne spielen, denn ein 2:0 ist besser als ein 1:0. der FCB und viele spieldominante Mannschaften macht das ja ständig. Stellt sich die Frage: sind wir eine spieldominante Mannschaft? Klare Antwort: wir wären gerne eine, aber davon sind wir doch ein gutes Stück entfernt. Dafür gibts viel zu viele leichte Ballverluste und viel zu oft einen kick-and-rush mäßigen Spielaufbau.
Wenn nicht spieldominant, was dann? Zur Zeit sind wir ein sehr offensiv eingestelltes Team, dessen Plan es ist hauptsächlich durch Überzahl / Überladung der Flügel durchzubrechen, was dank der kampfstarken Aigner und Stendera über rechts ganz gut klappt, über links entsteht dabei oft mehr Platz, der aber von Inui und Otsche nicht so effektiv genutzt wird (siehe zb Scorerpunkte über rechts/links)
Diese Überladungsstrategie - die auch Pep gerne spielen lässt - führt natürlich zu einer Ausdünnung in der Defensive. Der wirkt man entgegen, in den man die Linien enger zusammenzieht. Das klappt, siehe wieder FCB, aber nur wenn man extrem schnelle und ballsichere Verteidiger hat, die auch unter Druck noch Ballkontrolle ausüben. Tja, und da fängt dann unser Problem an. Wir haben gute Defensivspieler, aber eben keine, die so gut sind, dass wir ungestraft dieses Überladungsspiel mit Ausdünnung weiterspielen können, wenn der Gegner alles oder nichts spielt. Dann wird jeder Ballverlust in der Vorwärtsbewegung zum Harakiri.
Letztlich hat hier der Trainer den Hut auf, die Manschaft gemäß ihrer Fähigkeiten und ihres Vermögens strategisch und taktisch einzustellen. Da kommt jetzt das Problem mit der Philsosophie. Der Trainer hat eine Idee, will ein bestimmtes System spielen lassen, hat aber entweder nicht die Spieler dafür oder muss sich die Spieler nach und nach dafür antrainieren. Die berühmte Umstellungszeit. Oder man kauft sch die Spieler für die Spielidee des Trainers zusammen.
Oder man macht es wie zB Skripnik und passt seine Spielidee den vorhandnen Spielern an und setzt dann voll auf die emotionale Begeisterungskarte. Das kann mal für ein halbes Jahr gutgehen, langfristiger ist aber die erstere Methode. Heißt für uns: entweder passt die Mannschaft in Zukunft besser auf, wenn Prof TS seine Vorträge hält. Oder BH findet die Spieler für TS' System. Oder er schaut mal auf die Tabelle und passt zumindest bei den Auswärtsspielen das System den Spielern an. Vielleicht hat er aber Angst, dass die Spieler dann das eigentliche System wieder vergessen.
Alles in allem ist aber eigentlich gestern nix passiert, hauptsächlich dank der anderen Ergebnisse. Es wurde nur eine leichter zu verwertende Chance verpasst. Da denke ich an die Himrunde. Da wurden plötzlich die schwerer zu verwertenden Chamcen gegegn MGB und BVB genutzt.
Hm. Wenn das alles so ist, wie du sagst: wie kommts, dass wir dann immer wieder in Führung gehen? Die bessere Mannschaft sind? Spiele sogar gewinnen? Erklär mal.
Steht doch da: der Überladungsplan geht auf, bis der Gegner nach Rückstand auf alles oder nichts geht, also selbst seine defensive etwas auflöst und ein zwei Spieler weiter vor zieht! Grade Freiburg oder Stuttgart hatten zuerst die Hosen voll, weil sie am Abgrund stehen, verhalten sich defensiv, damit ihnen der Meier nicht drei einschenkt. Dann bekommen sie das 1:0 meist genau aufgrund ihrer zögerlichen Spielweise. Nur statt dass sie dann zusammenklappen, wie es unser Team wohl erwartet, passiert das Gegenteil: sie schmeißen alles nach vorne, meist sogar sehr unkonventionell, ohne Plan, weswegen so viele Gegentore nicht wirklich verdient, sondern eher glücklich erscheinen. Das bezieht sich auf die Spiele gegen Mannschaften aus dem unteren Ende der Tabelle.
Weiter oben platzierte Mannschaften haben meist nicht die Hosen voll, sondern versuchen selbst das Spiel zu machen. Das liegt uns eher, weil dort zum einen eine Verdichtung unserer Defensive durch den Druck des Gegners quasi von alleine entsteht. Gleichzeitig bekommen unsere offensiven Spieler mehr Platz und können Meier, Aigner und Sefe in dieser Saison besonders gut nutzen. Erklärt es das?
Eigentlich nicht. Ich sah es so wie arminho: die Stuttgarter haben gar nichts nach vorne geworfen. Durch unsere Nachlässigkeiten haben sie aus dem Nichts 2 Tore innerhalb von 120 Sekunden gemacht. Druck ausüben mussten sie dabei nicht.
mike56 schrieb: Ich habe von dem Spiel Gestern nur die Tore gesehen. Um es mal ganz deutlich zu sagen Man kann aus Ackergäulen keine Rennpferde machen. Da kann man so lange trainieren wie man will. Das Schnelligkeitsdefizit ist seit Wochen offensichtlich. Das wird sich demnächst auch in Heimspielen zeigen, nach meiner Meinung. Zum Glück sind 34 Punkte auf dem Konto und die vielleicht noch fehlenden 2-3 Punkte werden hoffentlich noch kommen. Dann steht an für die nächste Saison die richtigen Schlüsse zu ziehen. Mehr ist mit diesen Schwächen die die Manschaft hat nicht drin.
Ich sehe da kein schnelligkeits Defizit bei den 3 Toren gestern. Die kann man auch alle so verteidigen.
AdlerMGN schrieb: Ich glaube nicht das das nur Kopfsache ist.Die Mannschaft macht in der Verteidigung solche schlimmen Fehler die für eine Profimannschaft gar nicht zu erklären sind. Wenn das mal passiert ist das ja ok aber es passiert regelmäßig. Das 1:1 gestern darf einer Profi Mannschaft nicht passieren!! Da gehen beide Innenverteidiger auf einen Stuttgarter! Keine Absprache, keine Absicherung!! Das kann Bastel gar nicht Verteidigen. Das sind Fehler die man im Junioren Bereich den Kindern super zeigen kann.Aber hier reden wir von Profis!!Und das ist keine Kopfsache. Genauso die Fehlerkette beim 3:1. Der läuft da zwar im vollem Tempo durch aber Chandler MUSS den besser stellen!!! Und dann frag ich mich was macht Zambrano 3 Meter neben Madlung? Zambrano hätte die Absicherung für Chandler sein müssen dann wäre das so nie passiert!!! Aber das sollte man von einem Profi verlangen das er das weiss!! Wenn das mal passiert ist das ok. Aber solche Fehler passieren jede Woche!Mehrfach!!! Warum?? Das ist keine Kopfsache! Vielleicht sollte man im Training mal die einfachen Sachen Trainieren und beim Urschleim anfangen!!!
Was genau hätte Zambrano da machen sollen??? Der Fehler lag bei Otsche, der nicht schnell genug einrückt.
Zambe steht zu weit innen. Er muss weiter raus um Kostic stellen zu können wenn er wie passiert Chandler überläuft.
Die gute Nachricht: jetzt spielen wir gegen keinen Tabellenletzten mehr, nur noch Topteams. Man darf also davon ausgehen, dass unsere durch die Bank top konzentriert sind und die Gefahr einer 1:0 Führung immer geringer wird.
Ihr verdammten Versager, spielt eure beschissene Saison allein zu Ende. Hoffe, dass sich gegen diese Form der Arbeitsverweigerung allmählich der Protest in der Szene regt. Das war nach dem 3:1 ja schon ein Anfang, als viele vorzeitig den Block verließen. Tatenlos ertragen lässt sich das jedenfalls nicht mehr.
Da ist mir jederzeit eine Mannschaft lieber wie in 2005/06, die vielleicht nicht so gut kicken kann, dafür aber über Charakter und Willensstärke verfügt. Bei der Grütze, die die Chandlers, Inuis und Oczipkas jede zweite Woche produzieren, geht bei mir jedenfalls sämtliche Identifikation flöten.
Auch nach einer Nacht drüber schlafen und einen halben Sonntag nicht an Fußball denken ist mein Ärger immer noch nicht verraucht.
Ich bin nach wie vor sauer. Nicht auf den Trainer sondern auf die Mannschaft. Klar stehen wir tabellarisch noch immer ganz ok. Aber diese immer wieder kehrende Arbeitsverweigerung gegen die letzten Gurkentruppen der Bundesliga geht mir so dermaßen auf den Sack. Meine Identifikation mit unserer Trümmer-Truppe hat ganz gewaltig gelitten. Wie hier schon von anderen geschrieben: Da werde ich lieber vierzehnter mit ein paar Rumpelfußballern, die sich wenigstens den ***** aufreißen, als mit so einem Lappen-Haufen am Ende achter.
Bin auch noch maßlos wütend ob dieser Nichtleistung. Noch gegen Paderborn würde gelaufen und nahezu jeder zweite Ball geholt. Gestern wurde, insbesondere in der zweiten Halbzeit, kein Schritt zuviel gemacht.
Die Stuttgarter waren noch schlechter und verunsicherter als Paderborn. Aber diese Auswärtstrottel hatten es ja nicht nötig, mal dagegen zu halten.
Ich komme gerade vom Riederwald, wo heute langjährige Mitglieder geehrt wurden. Auch da waren noch alles fassungslos.
mike56 schrieb: Ich habe von dem Spiel Gestern nur die Tore gesehen. Um es mal ganz deutlich zu sagen Man kann aus Ackergäulen keine Rennpferde machen. Da kann man so lange trainieren wie man will. Das Schnelligkeitsdefizit ist seit Wochen offensichtlich. Das wird sich demnächst auch in Heimspielen zeigen, nach meiner Meinung. Zum Glück sind 34 Punkte auf dem Konto und die vielleicht noch fehlenden 2-3 Punkte werden hoffentlich noch kommen. Dann steht an für die nächste Saison die richtigen Schlüsse zu ziehen. Mehr ist mit diesen Schwächen die die Manschaft hat nicht drin.
Ich sehe da kein schnelligkeits Defizit bei den 3 Toren gestern. Die kann man auch alle so verteidigen.
Als ich die Rakete von rechtem Verteidiger über 40 Meter dem ballführenden Stuttgarter hinterherhecheln gesehen habe hatte ich eigentlich Mitleid. Beim Tor zum Unentschieden war halt auch kein Verteidiger in der Lage schnell genug zurück zu kommen zumindest hab ich das so in Erinnerung. Anderson z.B. hat in der Vorrunde einige Situationen gehabt die er mit seiner Schnelligkeit gelöst hat, aber der Trainer wird schon wissen was er tut-.
J_Boettcher schrieb: Es zeigt sich doch immer wieder, daß wir im defensiven Mittelfeld zu dünn sind, weil wir nur mit einem gelernten Sechser spielen. Stendera ist deutlich zweikampfstärker geworden, aber er ist kein Gaul wie Rode, der die Leute durch Anlaufen und Stören mürbe gemacht hat. Daß fast alle Bundesligateams mit zwei echten Sechsern spielen, sollte einem doch mal zu denken geben. Hier wurde auch schon ein anderer Aspekt genannt, daß Schaaf die individuellen Stärken seiner Spieler einfach überschätzt. Er hat jahrelang ein Spitzenteam trainiert und als er durch schlechtere Einkäufe irgendwann ein mittelmäßiges Team in Bremen hatte, begann gleich der Abstiegskampf. Das Schaaf-System braucht also vielleicht andere Spieler: schnelle Außenverteidiger und defensive Innen, die die Mitte zumachen, wenn der Gegner den Ball hat.
Prinzipiell kann man über zwei Sechser diskutieren, wobei Stendera schon recht defensiv gespielt hat. Eher könnte man nach der Führung (oder auch auswärts prinzipiell) einen Stürmer opfern, um das Mittelfeld insgesamt zu stärken. Die Frage ist halt, ob du bei zwei Sechsern von einem 4-2-3-1 ausgehst? Denn Gegen Stuttgart sah es insgesamt wieder eher nach einem 4-2-2-2 mit zwei zentralen defensiven Mittelfeldspielern (Hasebe, Stendera) aus, wobei sich Stendera manchmal nach vorne eingeschaltet hat.
Die Sache mit der Schnelligkeit der Außenverteidiger ist auch relativ. Denn sowohl Chandler als auch Oczipka haben meist mit die besten Geschwindigkeitswerte der Mannschaft. Bei Chandler ist es vielleicht ein konditionelles Thema, dass er gegen Ende öfter mal Laufduelle verliert. Dann könnte man mit einem Wechsel eingreifen, falls man Alternativen hat. Ignjovski hat die Geschwindigkeit, war aber jetzt länger außer Gefecht. Da hätte ein Wechsel keinen Sinn ergeben.
Zu Systemfrage: Das 1:1 war ein gemeinschaftlicher Fehler unserer Innenverteidigung und anschließend hat Trapp gepennt. Sonst wäre der Ball gar nicht gefährlich geworden. Beim 3:1 überläuft Kostic Chandler. Bestenfalls beim 2:1 könnte man diskutieren, ob eine andere Ausrichtung dazu geführt hätte, dass hier die Räume dichter sind. Aber aus meiner Sicht auch nicht wirklich.
Die Frage nach dem System ist für mich nicht die generell entscheidende, sondern wie sich die Spieler in dem System verhalten. Es gibt systemübergreifende Wahrheiten wie Pass- und Ballsicherheit, Zweikampfführung, Pressing oder die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen. Dazu kommt das Umschaltspiel und die Aufgaben, die jeder im Umschaltspiel zu erfüllen hat (z.B. Rausrücken und Pressen oder nicht - das 1:1 war hier ein Paradebeispiel).
Hinsichtlich dieses Verhaltens kann man bei unserem Team gegenüber dem Saisonstart in weiten Phasen durchaus eine Entwicklung feststellen. Auch in Stuttgart waren wir über weite Phasen auch nach den Gegentoren spielbestimmend. Leider hat der VfB drei Aktionen richtig gut ausgespielt und diese drei Aktionen haben allesamt zu Gegentoren geführt. Die IV muss sich an diesem Tag zwei Gegentreffer maßgeblich ankreiden lassen.
J_Boettcher schrieb: Es zeigt sich doch immer wieder, daß wir im defensiven Mittelfeld zu dünn sind, weil wir nur mit einem gelernten Sechser spielen. Stendera ist deutlich zweikampfstärker geworden, aber er ist kein Gaul wie Rode, der die Leute durch Anlaufen und Stören mürbe gemacht hat. Daß fast alle Bundesligateams mit zwei echten Sechsern spielen, sollte einem doch mal zu denken geben. Hier wurde auch schon ein anderer Aspekt genannt, daß Schaaf die individuellen Stärken seiner Spieler einfach überschätzt. Er hat jahrelang ein Spitzenteam trainiert und als er durch schlechtere Einkäufe irgendwann ein mittelmäßiges Team in Bremen hatte, begann gleich der Abstiegskampf. Das Schaaf-System braucht also vielleicht andere Spieler: schnelle Außenverteidiger und defensive Innen, die die Mitte zumachen, wenn der Gegner den Ball hat.
Prinzipiell kann man über zwei Sechser diskutieren, wobei Stendera schon recht defensiv gespielt hat. Eher könnte man nach der Führung (oder auch auswärts prinzipiell) einen Stürmer opfern, um das Mittelfeld insgesamt zu stärken. Die Frage ist halt, ob du bei zwei Sechsern von einem 4-2-3-1 ausgehst? Denn Gegen Stuttgart sah es insgesamt wieder eher nach einem 4-2-2-2 mit zwei zentralen defensiven Mittelfeldspielern (Hasebe, Stendera) aus, wobei sich Stendera manchmal nach vorne eingeschaltet hat.
Die Sache mit der Schnelligkeit der Außenverteidiger ist auch relativ. Denn sowohl Chandler als auch Oczipka haben meist mit die besten Geschwindigkeitswerte der Mannschaft. Bei Chandler ist es vielleicht ein konditionelles Thema, dass er gegen Ende öfter mal Laufduelle verliert. Dann könnte man mit einem Wechsel eingreifen, falls man Alternativen hat. Ignjovski hat die Geschwindigkeit, war aber jetzt länger außer Gefecht. Da hätte ein Wechsel keinen Sinn ergeben.
Zu Systemfrage: Das 1:1 war ein gemeinschaftlicher Fehler unserer Innenverteidigung und anschließend hat Trapp gepennt. Sonst wäre der Ball gar nicht gefährlich geworden. Beim 3:1 überläuft Kostic Chandler. Bestenfalls beim 2:1 könnte man diskutieren, ob eine andere Ausrichtung dazu geführt hätte, dass hier die Räume dichter sind. Aber aus meiner Sicht auch nicht wirklich.
Die Frage nach dem System ist für mich nicht die generell entscheidende, sondern wie sich die Spieler in dem System verhalten. Es gibt systemübergreifende Wahrheiten wie Pass- und Ballsicherheit, Zweikampfführung, Pressing oder die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen. Dazu kommt das Umschaltspiel und die Aufgaben, die jeder im Umschaltspiel zu erfüllen hat (z.B. Rausrücken und Pressen oder nicht - das 1:1 war hier ein Paradebeispiel).
Hinsichtlich dieses Verhaltens kann man bei unserem Team gegenüber dem Saisonstart in weiten Phasen durchaus eine Entwicklung feststellen. Auch in Stuttgart waren wir über weite Phasen auch nach den Gegentoren spielbestimmend. Leider hat der VfB drei Aktionen richtig gut ausgespielt und diese drei Aktionen haben allesamt zu Gegentoren geführt. Die IV muss sich an diesem Tag zwei Gegentreffer maßgeblich ankreiden lassen.
Hinzu kommt noch: WELCHEN der beiden Stürmer hätte man denn nach der Führung (!) auswechseln sollen? Denjenigen, der nach langer Durststrecke gerade wieder mal getroffen hat? Oder unseren 20-Tore-Meier? Jede dieser Maßnahmen wäre hier sicher mit viel Applaus bedacht worden.
Welch neue Erkenntnis
Hier wurde auch schon ein anderer Aspekt genannt, daß Schaaf die individuellen Stärken seiner Spieler einfach überschätzt. Er hat jahrelang ein Spitzenteam trainiert und als er durch schlechtere Einkäufe irgendwann ein mittelmäßiges Team in Bremen hatte, begann gleich der Abstiegskampf. Das Schaaf-System braucht also vielleicht andere Spieler: schnelle Außenverteidiger und defensive Innen, die die Mitte zumachen, wenn der Gegner den Ball hat.
Steht doch da: der Überladungsplan geht auf, bis der Gegner nach Rückstand auf alles oder nichts geht, also selbst seine defensive etwas auflöst und ein zwei Spieler weiter vor zieht!
Grade Freiburg oder Stuttgart hatten zuerst die Hosen voll, weil sie am Abgrund stehen, verhalten sich defensiv, damit ihnen der Meier nicht drei einschenkt. Dann bekommen sie das 1:0 meist genau aufgrund ihrer zögerlichen Spielweise.
Nur statt dass sie dann zusammenklappen, wie es unser Team wohl erwartet, passiert das Gegenteil: sie schmeißen alles nach vorne, meist sogar sehr unkonventionell, ohne Plan, weswegen so viele Gegentore nicht wirklich verdient, sondern eher glücklich erscheinen.
Das bezieht sich auf die Spiele gegen Mannschaften aus dem unteren Ende der Tabelle.
Weiter oben platzierte Mannschaften haben meist nicht die Hosen voll, sondern versuchen selbst das Spiel zu machen. Das liegt uns eher, weil dort zum einen eine Verdichtung unserer Defensive durch den Druck des Gegners quasi von alleine entsteht. Gleichzeitig bekommen unsere offensiven Spieler mehr Platz und können Meier, Aigner und Sefe in dieser Saison besonders gut nutzen.
Erklärt es das?
Eigentlich nicht. Ich sah es so wie arminho: die Stuttgarter haben gar nichts nach vorne geworfen. Durch unsere Nachlässigkeiten haben sie aus dem Nichts 2 Tore innerhalb von 120 Sekunden gemacht. Druck ausüben mussten sie dabei nicht.
Ich sehe da kein schnelligkeits Defizit bei den 3 Toren gestern. Die kann man auch alle so verteidigen.
Zambe steht zu weit innen. Er muss weiter raus um
Kostic stellen zu können wenn er wie passiert Chandler überläuft.
Man darf also davon ausgehen, dass unsere durch die Bank top konzentriert sind und die Gefahr einer 1:0 Führung immer geringer wird.
Da ist mir jederzeit eine Mannschaft lieber wie in 2005/06, die vielleicht nicht so gut kicken kann, dafür aber über Charakter und Willensstärke verfügt. Bei der Grütze, die die Chandlers, Inuis und Oczipkas jede zweite Woche produzieren, geht bei mir jedenfalls sämtliche Identifikation flöten.
Ich bin nach wie vor sauer. Nicht auf den Trainer sondern auf die Mannschaft. Klar stehen wir tabellarisch noch immer ganz ok. Aber diese immer wieder kehrende Arbeitsverweigerung gegen die letzten Gurkentruppen der Bundesliga geht mir so dermaßen auf den Sack. Meine Identifikation mit unserer Trümmer-Truppe hat ganz gewaltig gelitten.
Wie hier schon von anderen geschrieben: Da werde ich lieber vierzehnter mit ein paar Rumpelfußballern, die sich wenigstens den ***** aufreißen, als mit so einem Lappen-Haufen am Ende achter.
Ich finde es einfach zum kotzen!
Für die Defensive wäre dies auf jeden Fall ein Gewinn gewesen...
Die Stuttgarter waren noch schlechter und verunsicherter als Paderborn. Aber diese Auswärtstrottel hatten es ja nicht nötig, mal dagegen zu halten.
Ich komme gerade vom Riederwald, wo heute langjährige Mitglieder geehrt wurden. Auch da waren noch alles fassungslos.
Als ich die Rakete von rechtem Verteidiger über 40 Meter dem ballführenden Stuttgarter hinterherhecheln gesehen habe hatte ich eigentlich Mitleid. Beim Tor zum Unentschieden war halt auch kein Verteidiger in der Lage schnell genug zurück zu kommen zumindest hab ich das so in Erinnerung. Anderson z.B. hat in der Vorrunde einige Situationen gehabt die er mit seiner Schnelligkeit gelöst hat, aber der Trainer wird schon wissen was er tut-.
Habe davon im TV nichts mitbekommen..
Vermutlich gefeiert. Schließlich haben die doch gekämpft bis zum Umfallen und alles für den Sieg (des VfB) getan.
Herri kann ja seinen Freund Friedhelm zurückholen, der trainiert die Defensive und Schaaf die Offensive, dann funzt es... ,-)
Ganz so nah ist die Mannschaft nicht ran an den Block. Haben dann selbst gemerkt das es wohl nicht die beste Idee ist zu nah ran zu kommen.
Oder der Weg war zu weit. Irgendwann kann man nicht mehr laufen.
Prinzipiell kann man über zwei Sechser diskutieren, wobei Stendera schon recht defensiv gespielt hat. Eher könnte man nach der Führung (oder auch auswärts prinzipiell) einen Stürmer opfern, um das Mittelfeld insgesamt zu stärken. Die Frage ist halt, ob du bei zwei Sechsern von einem 4-2-3-1 ausgehst? Denn Gegen Stuttgart sah es insgesamt wieder eher nach einem 4-2-2-2 mit zwei zentralen defensiven Mittelfeldspielern (Hasebe, Stendera) aus, wobei sich Stendera manchmal nach vorne eingeschaltet hat.
Die Sache mit der Schnelligkeit der Außenverteidiger ist auch relativ. Denn sowohl Chandler als auch Oczipka haben meist mit die besten Geschwindigkeitswerte der Mannschaft. Bei Chandler ist es vielleicht ein konditionelles Thema, dass er gegen Ende öfter mal Laufduelle verliert. Dann könnte man mit einem Wechsel eingreifen, falls man Alternativen hat. Ignjovski hat die Geschwindigkeit, war aber jetzt länger außer Gefecht. Da hätte ein Wechsel keinen Sinn ergeben.
Zu Systemfrage: Das 1:1 war ein gemeinschaftlicher Fehler unserer Innenverteidigung und anschließend hat Trapp gepennt. Sonst wäre der Ball gar nicht gefährlich geworden. Beim 3:1 überläuft Kostic Chandler. Bestenfalls beim 2:1 könnte man diskutieren, ob eine andere Ausrichtung dazu geführt hätte, dass hier die Räume dichter sind. Aber aus meiner Sicht auch nicht wirklich.
Die Frage nach dem System ist für mich nicht die generell entscheidende, sondern wie sich die Spieler in dem System verhalten. Es gibt systemübergreifende Wahrheiten wie Pass- und Ballsicherheit, Zweikampfführung, Pressing oder die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen. Dazu kommt das Umschaltspiel und die Aufgaben, die jeder im Umschaltspiel zu erfüllen hat (z.B. Rausrücken und Pressen oder nicht - das 1:1 war hier ein Paradebeispiel).
Hinsichtlich dieses Verhaltens kann man bei unserem Team gegenüber dem Saisonstart in weiten Phasen durchaus eine Entwicklung feststellen. Auch in Stuttgart waren wir über weite Phasen auch nach den Gegentoren spielbestimmend. Leider hat der VfB drei Aktionen richtig gut ausgespielt und diese drei Aktionen haben allesamt zu Gegentoren geführt. Die IV muss sich an diesem Tag zwei Gegentreffer maßgeblich ankreiden lassen.
Hinzu kommt noch: WELCHEN der beiden Stürmer hätte man denn nach der Führung (!) auswechseln sollen? Denjenigen, der nach langer Durststrecke gerade wieder mal getroffen hat? Oder unseren 20-Tore-Meier?
Jede dieser Maßnahmen wäre hier sicher mit viel Applaus bedacht worden.