Die Wäsche macht meine Hausdame Charlotte, sie bügelt auch und kocht. So habe ich nach meiner Praxistätigkeit genügend Zeit zu lesen, wenn ich zu müde bin, lasse ich mir auch mal gerne von Lotte vorlesen.
mit diesem "autobiographischen" buch über den vietnamkriegdeckt sie schonungslos den wahnsinn eines krieges auf. die grenzen verschwimmen zwischen gut und böse, kein protagonist, wenn man sie so nennen darf entpuppt sich in wirklichkeit als solcher, wie er vorher dargestellt wurde. GIs, die bei einer truppenverlegung sich als unsympathen herausstellen, kurz nach der ankunft jedoch mit einem kanonenboot in die luft fliegen und oriana mit ihrer gefühlslage nicht so genau weiß wohin. generäle der südvietnamesen äußern sich eher wie rebellengruppen bzw. der "feind", amerikanische abgeordnete und stabsoffiziere demaskieren sich selbst als rassisten. sie bekommt hautnah die hinrichtungen, selbstmorde, drogenexzesse und marschbefehle in den sicheren tod mit und will kruderweise nach keh san, eine mausefalle für die amerikaner, die nach dem krieg als klares exempel gegen diese sinnlose kriegsführung steht. sie liest beschlagnahmte tagebücher von vietkongsoldaten und begreift deren antrieb und erfährt den einfluß der chinesen in saigon.
für die zeit schon wegbereitender kriegsberichterstattung. da muten heutige "embedded journalists" mehr wie vasallen an.
Sylvia Plath (1932-1963), gebürtige Amerikanerin, veröffentlichte ihren einzigen, stark autobiographisch gefärbten Roman im Jahr ihres Selbstmords in London. Darin beschreibt sie, wie die erfolgsverwöhnte 20jährige Esther Greenwood im "schwarzen Sommer" von 1953 einen Fehlschlag nach dem anderen erleidet, hin-und hergerissen zwischen den Angeboten etablierter weiblicher Lebensformen und ihrer illusionslosen Verwerfung, in den "Granitcanyons" von New York.
ISBN 3-518-39354-5
Unterwegs von Jack Kerouac
Dies ist das literarische Manifest einer Jugend, die inmitten der "schlechtesten der Welten" ein leidenschaftliches Bekenntnis zum "glückseligen Leben" ablegte. Intensität, Höchstmaß an innerer und äußerer Bewegung war das Zauberwort der beat generation, ständig "unerwegs" auf der Suche nach einer von Tempo, Jazz, Marihuana, Sex und Freiheit berauschten Existenz, auf endloser Entdeckungsreise durch ein Amerika, für dessen Schönheit ihnen die Verachtung des Nützlichkeitsdenkens ihrer Zeitgenossen die Augen geöffnet hatte. Ihre Trampfahrten durch die ungeheuren Weiten des Landes ließ sie ein Amerika entdecken, das die bürgerliche Erfolgsmoral nicht kannte.
Wieder mal so ein sprachgewaltiger Russe. Seinem Vorbild Tolstoi folgend, erzählt Wassilij Grossman die Geschichte einer Familie in den Schrecknissen des Krieges. Schließlich dringt er in das ein, was man das Hinterland des Hinterlandes nennen könnte, in die Konzentrationslager und die Gulags. Und doch, so versichert der Autor, ist nicht alles verloren, solange es noch Güte gibt ...« (Le Figaro)
Die FAZ titelte wie folgt.
»Und wer noch lesen kann und lesen will, wer sich erschüttern lassen kann durchs Lesen, wer die Wahrheit sucht im Lesen, Lebendigkeit, Liebe und Geschichte, der muss dieses Buch lesen.«
Da ist was dran. Ich bin noch nicht ganz durch, aber dieses Buch ist nicht nur für historisch interessierte lesenswert.
Wem wieder mal alles auf die Nerven geht, dem empfehle ich einen meiner Lieblinge. Danach gehts einem besser.
Schiedsrichter Fertig Eine Litanei Pressestimmen: "Schiedsrichter Fertig" heißt das Buch, mit dem endlich wieder einmal ein Profi des Wortes das Fußballfeld bespielt. [...] Ein herrlich schneidender Text. Der Residenz Verlag hat daraus eines seiner edlen Bücher gemacht, schönstes Papier, splendider Druck, viel kontemplatorisches Weiß drumherum und eine Schrifttype, deren Fragezeichen wie kleine Seepferdchen zwischen den Sätzen schwimmen, als wollten sie signalisieren, es sei ja alles nicht so böse gemeint. DIE ZEIT, Dieter Hildebrandt
...das beste Fussballbuch des Jahres... WELT AM SONNTAG
Thomas Brussigs Schiedsrichterlitanei ist 92 Seiten Geschimpfe feinster Art. All seinen Zynismus und all seine Wortgewandtheit im Gepäck, schlüpft Brussig in die Rolle eines frustrierten Schiedsrichters, der zum ersten Mal seine Unparteilichkeit beiseite wirft und zu zu einem Rundumschlag ausholt. SÜDDEUTSCHE ZEITUNG - JETZTE, Christian Helten
Nun muss man sagen, dass sein Buch trotzdem richtig gut ist. Brussig kotzt sich so richtig aus. Er scheint endgültig alle Hemmungen über Bord geworfen zu haben – und literarisch wird das zu einem Gewinn. [...] Dieser Furor ist so echt, so maßlos, so unerschöpflich, dass Thomas Bernhard dagegen ganz alt aussieht. DIE WELT, Joachim Lotmann
Brussig hat einen unerbittlichen, vom Lächerlichen ins Tragische changierenden Text geschrieben, der geradezu nach öffentlicher Aufführung ruft. RBB, Harald Asel
Ich empfehle Ihnen dieses Buch wärmstens – und verspreche Ihnen: Sie werden nie wieder ein Fußballspiel mit gleichen Augen sehen, wenn Sie dieses Buch gelesen haben. ORF "les.art", Dieter Moor
So und nun erwarte ich von euch auch noch ein paar Tipps. Die Winterpause ist lang.
So, ich werde zu diesem Buch jetzt ausnahmsweise selber mal nichts schreiben; es gibt außerdem eine gute und informative Besprechung in der NZZ (s.u.). Nur soviel: Das Buch ist von dem amerikanischen Maler Julian Schnabel verfilmt worden, der Film scheint zur Zeit gerade in Deutschland anzulaufen. So bin ich auch darauf aufmerksam geworden. Sehr starker Tobak, aber auch befreiend.
Schmetterling und Taucherglocke von Jean Dominique Bauby
Dazu:
Neue Zürcher Zeitung
Morsezeichen aus der Hölle Jean-Dominique Baubys erschütternder Bericht von Thomas Laux
Spätestens seit Fritz Zorns «Mars» und Hervé Guiberts Krankenhausjournal «Cytomégalovirus» kennt man jene erschütternden Dokumente über tödlich verlaufende Krankheiten, die durch ihre Niederschrift gleichsam zu letzten Reflexen der eigenen Auflösung wurden; das Buch von Jean-Dominique Bauby, «Schmetterling und Taucherglocke», gehört zu dieser Gattung, zeichnet sich aber zusätzlich durch sein äussert ungewöhnliches Zustandekommen aus. Ein Gehirnschlag beendete Ende letzten Jahres das alltägliche, das «normale» Leben des vierundvierzigjährigen Jean-Dominique Bauby, der bis dahin Chefredaktor der Zeitschrift «Elle» war und von da an nur noch vier Monate zu leben hatte. Bauby nutzte seine Zeit, um alles, was ihn bewegte, zu Papier zu bringen. Doch er selber sollte dazu gar nicht mehr in der Lage sein, war er doch vollständig gelähmt und dazu verdammt, nur noch mit dem linken Auge zu blinzeln. Das rechte Auge wurde ihm wegen der Gefahr der Geschwürbildung zugenäht. Mittels eines Spezialalphabets, das sich an der Häufigkeit der Vokale und Konsonanten im Französischen orientierte, diktierte er der Lektorin Claude Mendibil fortan alles, was ihn bewegte – mittels Lidschlag: Aus seiner abgeschirmten Taucherglocke heraus funkte bzw. blinzelte er auf diese Weise empfindsame letzte Nachrichten an eine Welt, die für ihn schon unerreichbar weit weg war. Bemerkenswert sind nun aber nicht nur die sisyphushaften Produktionsbedingungen dieses Buches, sondern seine unbestreitbar hohen literarischen Qualitäten, seine Poesie und sein Witz. Bei aller Tragik, bei aller Erschütterung, die den Leser anrühren muss, ist «Schmetterling und Taucherglocke» auch eine höchst luzide Auseinandersetzung mit dem eigenen, vermeintlich eingeschränkten Sehen. Dabei kommt es zu keiner perspektivischen oder irgendwie mitleidheischenden Verengung auf das persönliche Leid. Bauby versucht im Gegenteil, seine Wahrnehmung zu schärfen, ist hochempfindlich gegenüber den Abläufen in seiner Umgebung, ortet in bitterbösen Kommentaren die inhumanen Reflexe des in Routine erstarrten Krankenhauspersonals mit seinem unausgesprochenen Kasten- und Segregationsdenken. Und selbst in der introspektiven Aufbereitung seiner Vergangenheit, die er benutzt, um den Schock des «Andersseins» zu begreifen, überantwortet er sich keiner nostalgischen Weinerlichkeit, sondern zeigt das, was er die «Asche seiner Erinnerung» nennt, als einen Auflöseprozess, der ihn zu eher staunenden Erläuterungen veranlasst. Ein – wegen der ganzen Umstände – sehr trauriges Buch ist dabei herausgekommen, gewiss, aber es ist auch eins, das einem die unglaublich dehnbaren Grenzen menschlicher Leistungsfähigkeit vor Augen führt. Dieses Buch ist ein Geschenk.
Also ein Buch was ich immer wieder mit Begeisterung lese ist Jagd auf Roter Oktober(Autor: Tom Clancy)
Für diejenigen die es nicht kennen: Ein Sowjetischer U-Boot Kapitän versucht mit einem neuen fast lautlosen U-Boot in die Vereinigten Staaten zu flüchten Kurzerhand wird die gesamte Sowjetische Marine in den Atlantik geschickt wo die völlig ahnungslose US-Marine bereits wartet. Nur ein amerikanischer Agent erkennt den Plan des Kapitäns und versucht ihm zusammen mit der US-Marine zu helfen...
Einfach Hammer...
digge Grüße diggär
PS: Was bis jetzt gepostet wurde reicht für das komplette Jahr zum lesen.
Ih finde das Buch "Fussball unser" Kasse, da steht allerlei wissenswertes über Fussball drin. Des Weiteren noch alle Bände von Dan Brown, weil das einfach Klasse Thriller sind.
Und hier mein absolutes Lieblingsbuch: "Unter Wölfen" von James S. Thayer Ich zitiere: Owen Gray ist Staatsanwalt in New York. Ein Mann mit einer Vergangenheit, über dier er nicht spricht: die Zeit als Scharfschütze in Vietnam. Er will vergessen. Vor allem: Er will nie mehr eine Waffe anfassen.
Aber eines Tages geschieht Furchtbares: Menschen in seiner nächsten Nähe werden getötet. Ein Phanthomschütze legt eine blutige Spur. In den Verstecken finden die Ermittler immer nur eine einzige rote Patrone - die Signatur des Killers, der wahllos tötet, um Gray herauszufordern und in ein tödliches Duell zu locken.
Am Ende hat Owen Gray keine Wahl. Um seine Kinder zu schützen und die Frau, die er liebt, muss er sich auf das tödliche Spiel einlassen und auf das, was er heute verachtet: wieder Menschenjäger zu sein. Denn er muss den eiskalten Killer aufspüren, der ihm wie eine Schlange in die Straßenschluchten von New York gefolgt ist, um eine alte Rechnung zu begleichen.
Wenn die Beschreibung zu brutal ist, bitte sofort löschen!
Punk, DC (Originaltitel: Dance of days) Mark Andersen/Mark Jenkins (431 Seiten; Ventil Verlag) ISBN-10: 3-931555-86-0
Punk, DC ist die Geschichte des Punk/Hardcore in zwei Dekaden insbesondere in ihrem Epizentrum Washington, DC. Dargelegt von den Autoren als Zeitzeugen und Teil der Bewegung.
Das Buch schildert von den Anfängen der jungen Szene 1975/76, wie es zu Begriffen wie „Hardcore“ und „Straight Edge“ kam und zeigt die Entwicklung sowie damit verbundene Erfolge und Zerrissenheiten bis in die Zeit, in der Punk im Mainstream ankam (1993-95). Es beschreibt politische und soziale Projekte die mit oder aus der Bewegung heraus entstanden wie Positive Force.
Doch in erster Linie geht es um Musik, Menschen die etwas verändern wollen und Ideale die bis in die heutige Zeit reichen, ohne zu dogmatisieren. Die Rolle von Bands wie Minor Threat, Rites of Spring und Bad Brains in den Anfängen, bis hin zu Bikini Kill aber am Rande auch Nirvana, mit Dave Grohl als Kind der Washingtoner Szene, wird detailliert dargelegt und über allem, wenn auch unfreiwillig, thronend: Fugazi.
Speziell die Rolle Ian MacKayes, Mitglied vieler prägender Bands und auch als Mitgründer des Labels Dischord in herausragender Rolle für die Bewegung, wird aufgezeigt.
Jedem, der sich für Punk/Hardcore begeistert oder auch nur mit Musik(sub)kulturen auseinander setzt, möchte ich dieses Buch ans Herz legen.
Wenngleich es sicherlich hilft, sich bereits einen groben Überblick über das Genre verschafft zu haben, denn so ganz ohne Kritik geht es auch hier nicht. Auch wenn ich es nicht zwangsläufig als Nachteil betrachten möchte, verliert sich das Buch doch gerne in Einzelheiten. Man verliert mitunter den Überblick was die im Buch aufgeführten Personen/Bands angeht, so dass man ab und an zurückblättern oder den (allerdings lückenlosen) Index bemühen muss.
Ein für die Meisten sicherlich etwas exotischer Buchtipp, dennoch nicht weniger lesenswert.
ihr wolltet schon immer mal wisssen, was ein talentscout bei einer plattenfirma macht? ihr wisst, dass, wenn ein drum´n´bass musiker auftaucht der die zähne vergoldet hat "goldie" gemeint sein muss? euch interessiert die auswirkung verschiedenster drogen, wild gemischt, in großen mengen konsumiert und mit hochprozentigem heruntergespült? die explizite darstellung von sex und gewalt in ihren unterschiedlichsten variationen zwingt euch nicht, ein buch angewidert zur seite zu legen?
dann seid ihr bei "kill your friends" richtig. das buch ist zynisch, böse, schwarz und absolut unterhaltsam. die hauptfigur ist ein megakotzbrocken und die wegbegleiter/innen sind dies kaum minder.
es gibt ein munteres namedropping, von spice girls über robbie williams bis radiohead und ziemlich viele lacher, falls einem bei schwarzem humor nicht das lachen im hals stecken bleibt.
die story ist relativ simpel: ein in "ich-form" erzählender talentscout ist auf dem absteigenden ast und zuletzt wenig erfolgreich. das kompensiert er durch nichts tun, exzessiven drogengenuß und sex. das ändert sich, als er (durch eigenes verschulden) einen neuen vorgesetzten bekommt, der leistung sehen will. jetzt braucht er den erfolg um jeden preis und auf dem weg zu diesem erfolg ist die eine oder andere hürde zu nehmen.
das wirklich amüsante: niven hat diesen job tatsächlich jahrelang bei einem enlischen plattenlabel ausgeübt und ist ein insider. in mehreren interviews hat er bereits erzählt, dass bis auf ein paar exzessive details seine beschreibungen der realität sehr nahe kommen.
trotzdem eine warnung: wer alles durch "pc" filtert oder um filme mit fsk 18 einen bogen macht, der sollte dringend die finger von diesem buch lassen.
Also darauf fällt hier natürlich kein Schwein rein. "Axel Hoffmann entführt in eine Welt ohne Gerechtigkeit und Trost" - wer darin das Forum nicht erkennt, ist selber schuld. Der hilfreiche Rattenfänger, der in die Wüste geschickt - eine kaum verhüllte Fukel-Parabel. Überleben heißt die Devise - selbstverständlich, was sonst, und wenn's im Gebabbel ist. Doch wer sind die Untoten? Wer der Zwerg? Der Hofnarr? Fragen über Fragen ...
Bald ist ja wieder Buchmesse und dieses Jahr steht die türkische Literatur im Mittelpunkt. Neulich bin ich auf eine interessante Buchbesprechung in der FAZ gestossen:
Ahmet Hasim hielt sich 1932 für zwei Monate in Frankfurt auf, um eine schwere Nieren- und Herzkrankheit behandeln zu lassen. Er habe das Goethe-Haus, die Ordnung und Disziplin der Frankfurter Professoren, den Palmengarten und der Frankfurter Umgebung beschrieben. Dabei habe er aber einen sehr zwiespältigen Eindruck erhalten. "Deutschland ist ein roter, großer Apfel, aber innen ist er faul".
Ich selbst habe das Buch noch nicht gelesen, werde es mir aber sicher besorgen, zumal ja der Reisebericht von Frankfurt handelt.
Ich möchte auch zwei Bücher empfehlen, die ich kürzlich erst gelesen habe:
Mark Oliver Everett - Things the grandchildren should know about
Mark Oliver Everett, besser bekannt als E, Frontmann (und eigentlich einziges wirkliches Mitglied) der Band The Eels, erzählt in seiner Autobiographie über seine Jugend, seine Schicksalsschläge und natürlich über seine Musik. Für mich als großen Fan seiner Band war es natürlich ein Muss das Buch zu besorgen, mittlerweile ist es als originalsprachiges Hardcover auch bei Amazon erhältlich. Ein Buch, welches auf einer Seite zu Tränen rührt und gleichzeitig Tränen lachen lässt.
Zusammenfassung: How does one young man survive the deaths of his entire family and manage to make something worthwhile of his life? In Things The Grandchildren Should Know Mark Oliver Everett tells the story of what it's like to grow up the insecure son of a genius in a wacky Virginia Ice Storm-like family. Left to run wild with his sister, his father off in some parallel universe of his own invention, Everett's upbringing was 'ridiculous, sometimes tragic and always unsteady'. But somehow he manages to not only survive his crazy upbringing and ensuing tragedies; he makes something of his life, striking out on a journey to find himself by channelling his experiences into his, eventually, critically acclaimed music with the Eels. But it's not an easy path. Told with surprising candour, Things The Grandchildren Should Know is an inspiring and remarkable story, full of hope, humour and wry wisdom.
Wunderbar frisch und humorvoll geschriebener Roman über zwei große Deutsche Wissenschaftler (Alexander von Humboldt und Friedrich Gauß), der fast vollständig ohne direkte Rede auskommt.
Alkor. Tagebuch 1989.
von Walter Kempowski
http://www.amazon.de/Alkor-Tagebuch-1989-Walter-Kempowski/dp/3442730937/ref=pd_bxgy_b_text_b/028-2883119-1174921
"Eines der gehaltvollsten Geschichts- und Geschichtenbücher über dieses bewegte Jahr."
Benjamin von Stuckrad-Barre
da hat er ausnahmsweise mal recht. Mehr ist dazu eigentlich auch nicht zu sagen.
The Dirt - Sixx, Neil, Lee und Mars (Mötley Crüe)
Beim einen lernt man sehr interessante Sachen und beim anderen ärgert man sich, nicht Rockstar geworden zu sein.
tobago
In diesem Sinne:
An Gott kommt keiner vorbei - außer Stan Libuda!
Oder
Es gibt nur einen Gott: Jürgen Grabowski
mit diesem "autobiographischen" buch über den vietnamkriegdeckt sie schonungslos den wahnsinn eines krieges auf. die grenzen verschwimmen zwischen gut und böse, kein protagonist, wenn man sie so nennen darf entpuppt sich in wirklichkeit als solcher, wie er vorher dargestellt wurde.
GIs, die bei einer truppenverlegung sich als unsympathen herausstellen, kurz nach der ankunft jedoch mit einem kanonenboot in die luft fliegen und oriana mit ihrer gefühlslage nicht so genau weiß wohin.
generäle der südvietnamesen äußern sich eher wie rebellengruppen bzw. der "feind", amerikanische abgeordnete und stabsoffiziere demaskieren sich selbst als rassisten.
sie bekommt hautnah die hinrichtungen, selbstmorde, drogenexzesse und marschbefehle in den sicheren tod mit und will kruderweise nach keh san, eine mausefalle für die amerikaner, die nach dem krieg als klares exempel gegen diese sinnlose kriegsführung steht.
sie liest beschlagnahmte tagebücher von vietkongsoldaten und begreift deren antrieb und erfährt den einfluß der chinesen in saigon.
für die zeit schon wegbereitender kriegsberichterstattung. da muten heutige "embedded journalists" mehr wie vasallen an.
Die Glasglocke von Sylvia Plath
Sylvia Plath (1932-1963), gebürtige Amerikanerin, veröffentlichte ihren einzigen, stark autobiographisch gefärbten Roman im Jahr ihres Selbstmords in London. Darin beschreibt sie, wie die erfolgsverwöhnte 20jährige Esther Greenwood im "schwarzen Sommer" von 1953 einen Fehlschlag nach dem anderen erleidet, hin-und hergerissen zwischen den Angeboten etablierter weiblicher Lebensformen und ihrer illusionslosen Verwerfung, in den "Granitcanyons" von New York.
ISBN 3-518-39354-5
Unterwegs von Jack Kerouac
Dies ist das literarische Manifest einer Jugend, die inmitten der "schlechtesten der Welten" ein leidenschaftliches Bekenntnis zum "glückseligen Leben" ablegte. Intensität, Höchstmaß an innerer und äußerer Bewegung war das Zauberwort der beat generation, ständig "unerwegs" auf der Suche nach einer von Tempo, Jazz, Marihuana, Sex und Freiheit berauschten Existenz, auf endloser Entdeckungsreise durch ein Amerika, für dessen Schönheit ihnen die Verachtung des Nützlichkeitsdenkens ihrer Zeitgenossen die Augen geöffnet hatte. Ihre Trampfahrten durch die ungeheuren Weiten des Landes ließ sie ein Amerika entdecken, das die bürgerliche Erfolgsmoral nicht kannte.
ISBN 3-499-22225-6
Gibts was neues.
Ja.
Wer den legitimen Nachfolger von " Krieg und Frieden " sucht wird mit diesem Buch bestens bedient.
Leben und Schicksal
von Wassili Grossman
http://www.amazon.de/Leben-Schicksal-Wassili-Grossman/dp/3546004159/ref=pd_bbs_1?ie=UTF8&s=books&qid=1197898468&sr=8-1
Wieder mal so ein sprachgewaltiger Russe. Seinem Vorbild Tolstoi folgend, erzählt Wassilij Grossman die Geschichte einer Familie in den Schrecknissen des Krieges. Schließlich dringt er in das ein, was man das Hinterland des Hinterlandes nennen könnte, in die Konzentrationslager und die Gulags. Und doch, so versichert der Autor, ist nicht alles verloren, solange es noch Güte gibt ...« (Le Figaro)
Die FAZ titelte wie folgt.
»Und wer noch lesen kann und lesen will, wer sich erschüttern lassen kann durchs Lesen, wer die Wahrheit sucht im Lesen, Lebendigkeit, Liebe und Geschichte, der muss dieses Buch lesen.«
Da ist was dran. Ich bin noch nicht ganz durch, aber dieses Buch ist nicht nur für historisch interessierte lesenswert.
Wem wieder mal alles auf die Nerven geht, dem empfehle ich einen meiner Lieblinge. Danach gehts einem besser.
Schiedsrichter Fertig (Broschiert)
von Thomas Brussig
http://www.amazon.de/Schiedsrichter-Fertig-Thomas-Brussig/dp/3701714819/ref=sr_1_3?ie=UTF8&s=books&qid=1197898951&sr=1-3
Ein paar Stimmen.
Schiedsrichter Fertig Eine Litanei
Pressestimmen: "Schiedsrichter Fertig" heißt das Buch, mit dem endlich wieder einmal ein Profi des Wortes das Fußballfeld bespielt. [...] Ein herrlich schneidender Text. Der Residenz Verlag hat daraus eines seiner edlen Bücher gemacht, schönstes Papier, splendider Druck, viel kontemplatorisches Weiß drumherum und eine Schrifttype, deren Fragezeichen wie kleine Seepferdchen zwischen den Sätzen schwimmen, als wollten sie signalisieren, es sei ja alles nicht so böse gemeint. DIE ZEIT, Dieter Hildebrandt
...das beste Fussballbuch des Jahres... WELT AM SONNTAG
Thomas Brussigs Schiedsrichterlitanei ist 92 Seiten Geschimpfe feinster Art. All seinen Zynismus und all seine Wortgewandtheit im Gepäck, schlüpft Brussig in die Rolle eines frustrierten Schiedsrichters, der zum ersten Mal seine Unparteilichkeit beiseite wirft und zu zu einem Rundumschlag ausholt. SÜDDEUTSCHE ZEITUNG - JETZTE, Christian Helten
Nun muss man sagen, dass sein Buch trotzdem richtig gut ist. Brussig kotzt sich so richtig aus. Er scheint endgültig alle Hemmungen über Bord geworfen zu haben – und literarisch wird das zu einem Gewinn. [...] Dieser Furor ist so echt, so maßlos, so unerschöpflich, dass Thomas Bernhard dagegen ganz alt aussieht. DIE WELT, Joachim Lotmann
Brussig hat einen unerbittlichen, vom Lächerlichen ins Tragische changierenden Text geschrieben, der geradezu nach öffentlicher Aufführung ruft. RBB, Harald Asel
Ich empfehle Ihnen dieses Buch wärmstens – und verspreche Ihnen: Sie werden nie wieder ein Fußballspiel mit gleichen Augen sehen, wenn Sie dieses Buch gelesen haben. ORF "les.art", Dieter Moor
So und nun erwarte ich von euch auch noch ein paar Tipps. Die Winterpause ist lang.
Schmetterling und Taucherglocke
von Jean Dominique Bauby
Dazu:
Neue Zürcher Zeitung
Morsezeichen aus der Hölle
Jean-Dominique Baubys erschütternder Bericht
von Thomas Laux
Spätestens seit Fritz Zorns «Mars» und Hervé Guiberts Krankenhausjournal «Cytomégalovirus» kennt man jene erschütternden Dokumente über tödlich verlaufende Krankheiten, die durch ihre Niederschrift gleichsam zu letzten Reflexen der eigenen Auflösung wurden; das Buch von Jean-Dominique Bauby, «Schmetterling und Taucherglocke», gehört zu dieser Gattung, zeichnet sich aber zusätzlich durch sein äussert ungewöhnliches Zustandekommen aus.
Ein Gehirnschlag beendete Ende letzten Jahres das alltägliche, das «normale» Leben des vierundvierzigjährigen Jean-Dominique Bauby, der bis dahin Chefredaktor der Zeitschrift «Elle» war und von da an nur noch vier Monate zu leben hatte. Bauby nutzte seine Zeit, um alles, was ihn bewegte, zu Papier zu bringen. Doch er selber sollte dazu gar nicht mehr in der Lage sein, war er doch vollständig gelähmt und dazu verdammt, nur noch mit dem linken Auge zu blinzeln. Das rechte Auge wurde ihm wegen der Gefahr der Geschwürbildung zugenäht. Mittels eines Spezialalphabets, das sich an der Häufigkeit der Vokale und Konsonanten im Französischen orientierte, diktierte er der Lektorin Claude Mendibil fortan alles, was ihn bewegte – mittels Lidschlag: Aus seiner abgeschirmten Taucherglocke heraus funkte bzw. blinzelte er auf diese Weise empfindsame letzte Nachrichten an eine Welt, die für ihn schon unerreichbar weit weg war.
Bemerkenswert sind nun aber nicht nur die sisyphushaften Produktionsbedingungen dieses Buches, sondern seine unbestreitbar hohen literarischen Qualitäten, seine Poesie und sein Witz. Bei aller Tragik, bei aller Erschütterung, die den Leser anrühren muss, ist «Schmetterling und Taucherglocke» auch eine höchst luzide Auseinandersetzung mit dem eigenen, vermeintlich eingeschränkten Sehen. Dabei kommt es zu keiner perspektivischen oder irgendwie mitleidheischenden Verengung auf das persönliche Leid. Bauby versucht im Gegenteil, seine Wahrnehmung zu schärfen, ist hochempfindlich gegenüber den Abläufen in seiner Umgebung, ortet in bitterbösen Kommentaren die inhumanen Reflexe des in Routine erstarrten Krankenhauspersonals mit seinem unausgesprochenen Kasten- und Segregationsdenken. Und selbst in der introspektiven Aufbereitung seiner Vergangenheit, die er benutzt, um den Schock des «Andersseins» zu begreifen, überantwortet er sich keiner nostalgischen Weinerlichkeit, sondern zeigt das, was er die «Asche seiner Erinnerung» nennt, als einen Auflöseprozess, der ihn zu eher staunenden Erläuterungen veranlasst.
Ein – wegen der ganzen Umstände – sehr trauriges Buch ist dabei herausgekommen, gewiss, aber es ist auch eins, das einem die unglaublich dehnbaren Grenzen menschlicher Leistungsfähigkeit vor Augen führt. Dieses Buch ist ein Geschenk.
Jagd auf Roter Oktober(Autor: Tom Clancy)
Für diejenigen die es nicht kennen:
Ein Sowjetischer U-Boot Kapitän versucht mit einem neuen fast lautlosen U-Boot in die Vereinigten Staaten zu flüchten Kurzerhand wird die gesamte Sowjetische Marine in den Atlantik geschickt wo die völlig ahnungslose US-Marine bereits wartet. Nur ein amerikanischer Agent erkennt den Plan des Kapitäns und versucht ihm zusammen mit der US-Marine zu helfen...
Einfach Hammer...
digge Grüße
diggär
PS: Was bis jetzt gepostet wurde reicht für das komplette Jahr zum lesen.
"Fermats letzter Satz" von Simon Singh
Ist allerdings nur was für Leute, die sich wenigstens ein bisserl für Mathe begeistern können.
Ansonsten bin ich persönlich ja großer Schätzing Fan. Meine Empfehlung: Lautlos.
Ein echtes Charackterbuch. Wundervoll.
Des Weiteren noch alle Bände von Dan Brown, weil das einfach Klasse Thriller sind.
Und hier mein absolutes Lieblingsbuch:
"Unter Wölfen" von James S. Thayer
Ich zitiere:
Owen Gray ist Staatsanwalt in New York. Ein Mann mit einer Vergangenheit, über dier er nicht spricht: die Zeit als Scharfschütze in Vietnam. Er will vergessen. Vor allem: Er will nie mehr eine Waffe anfassen.
Aber eines Tages geschieht Furchtbares: Menschen in seiner nächsten Nähe werden getötet. Ein Phanthomschütze legt eine blutige Spur. In den Verstecken finden die Ermittler immer nur eine einzige rote Patrone - die Signatur des Killers, der wahllos tötet, um Gray herauszufordern und in ein tödliches Duell zu locken.
Am Ende hat Owen Gray keine Wahl. Um seine Kinder zu schützen und die Frau, die er liebt, muss er sich auf das tödliche Spiel einlassen und auf das, was er heute verachtet: wieder Menschenjäger zu sein. Denn er muss den eiskalten Killer aufspüren, der ihm wie eine Schlange in die Straßenschluchten von New York gefolgt ist, um eine alte Rechnung zu begleichen.
Wenn die Beschreibung zu brutal ist, bitte sofort löschen!
http://www.amazon.de/Unter-W%C3%B6lfen-Roman-James-Thayer/dp/3453137485/ref=sr_1_30?ie=UTF8&s=books&qid=1204374740&sr=1-30
Nach knapp 30 Jahren eben zum zweiten Mal gelesen:
Parteigenosse Arminius Müller weitet die Suche nach Belegen für den Ariernachweis erheblich aus.
Punk, DC (Originaltitel: Dance of days)
Mark Andersen/Mark Jenkins
(431 Seiten; Ventil Verlag)
ISBN-10: 3-931555-86-0
Punk, DC ist die Geschichte des Punk/Hardcore in zwei Dekaden insbesondere in ihrem Epizentrum Washington, DC. Dargelegt von den Autoren als Zeitzeugen und Teil der Bewegung.
Das Buch schildert von den Anfängen der jungen Szene 1975/76, wie es zu Begriffen wie „Hardcore“ und „Straight Edge“ kam und zeigt die Entwicklung sowie damit verbundene Erfolge und Zerrissenheiten bis in die Zeit, in der Punk im Mainstream ankam (1993-95).
Es beschreibt politische und soziale Projekte die mit oder aus der Bewegung heraus entstanden wie Positive Force.
Doch in erster Linie geht es um Musik, Menschen die etwas verändern wollen und Ideale die bis in die heutige Zeit reichen, ohne zu dogmatisieren.
Die Rolle von Bands wie Minor Threat, Rites of Spring und Bad Brains in den Anfängen, bis hin zu Bikini Kill aber am Rande auch Nirvana, mit Dave Grohl als Kind der Washingtoner Szene, wird detailliert dargelegt und über allem, wenn auch unfreiwillig, thronend: Fugazi.
Speziell die Rolle Ian MacKayes, Mitglied vieler prägender Bands und auch als Mitgründer des Labels Dischord in herausragender Rolle für die Bewegung, wird aufgezeigt.
Jedem, der sich für Punk/Hardcore begeistert oder auch nur mit Musik(sub)kulturen auseinander setzt, möchte ich dieses Buch ans Herz legen.
Wenngleich es sicherlich hilft, sich bereits einen groben Überblick über das Genre verschafft zu haben, denn so ganz ohne Kritik geht es auch hier nicht.
Auch wenn ich es nicht zwangsläufig als Nachteil betrachten möchte, verliert sich das Buch doch gerne in Einzelheiten.
Man verliert mitunter den Überblick was die im Buch aufgeführten Personen/Bands angeht, so dass man ab und an zurückblättern oder den (allerdings lückenlosen) Index bemühen muss.
Ein für die Meisten sicherlich etwas exotischer Buchtipp, dennoch nicht weniger lesenswert.
ihr wolltet schon immer mal wisssen, was ein talentscout bei einer plattenfirma macht? ihr wisst, dass, wenn ein drum´n´bass musiker auftaucht der die zähne vergoldet hat "goldie" gemeint sein muss? euch interessiert die auswirkung verschiedenster drogen, wild gemischt, in großen mengen konsumiert und mit hochprozentigem heruntergespült? die explizite darstellung von sex und gewalt in ihren unterschiedlichsten variationen zwingt euch nicht, ein buch angewidert zur seite zu legen?
dann seid ihr bei "kill your friends" richtig. das buch ist zynisch, böse, schwarz und absolut unterhaltsam. die hauptfigur ist ein megakotzbrocken und die wegbegleiter/innen sind dies kaum minder.
es gibt ein munteres namedropping, von spice girls über robbie williams bis radiohead und ziemlich viele lacher, falls einem bei schwarzem humor nicht das lachen im hals stecken bleibt.
die story ist relativ simpel: ein in "ich-form" erzählender talentscout ist auf dem absteigenden ast und zuletzt wenig erfolgreich. das kompensiert er durch nichts tun, exzessiven drogengenuß und sex. das ändert sich, als er (durch eigenes verschulden) einen neuen vorgesetzten bekommt, der leistung sehen will. jetzt braucht er den erfolg um jeden preis und auf dem weg zu diesem erfolg ist die eine oder andere hürde zu nehmen.
das wirklich amüsante: niven hat diesen job tatsächlich jahrelang bei einem enlischen plattenlabel ausgeübt und ist ein insider. in mehreren interviews hat er bereits erzählt, dass bis auf ein paar exzessive details seine beschreibungen der realität sehr nahe kommen.
trotzdem eine warnung: wer alles durch "pc" filtert oder um filme mit fsk 18 einen bogen macht, der sollte dringend die finger von diesem buch lassen.
peter
aus intro:
http://www.intro.de/magazin/buecher/23046496
,-)
Also darauf fällt hier natürlich kein Schwein rein. "Axel Hoffmann entführt in eine Welt ohne Gerechtigkeit und Trost" - wer darin das Forum nicht erkennt, ist selber schuld. Der hilfreiche Rattenfänger, der in die Wüste geschickt - eine kaum verhüllte Fukel-Parabel. Überleben heißt die Devise - selbstverständlich, was sonst, und wenn's im Gebabbel ist. Doch wer sind die Untoten? Wer der Zwerg? Der Hofnarr? Fragen über Fragen ...
Sehr schön
Frankfurter Reisebericht von Ahmet Hasim
http://www.faz.net/s/RubC17179D529AB4E2BBEDB095D7C41F468/Doc~E789470A9D6814BAD91A23C20B11B20AA~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Ahmet Hasim hielt sich 1932 für zwei Monate in Frankfurt auf, um eine schwere Nieren- und Herzkrankheit behandeln zu lassen. Er habe das Goethe-Haus, die Ordnung und Disziplin der Frankfurter Professoren, den Palmengarten und der Frankfurter Umgebung beschrieben. Dabei habe er aber einen sehr zwiespältigen Eindruck erhalten. "Deutschland ist ein roter, großer Apfel, aber innen ist er faul".
Ich selbst habe das Buch noch nicht gelesen, werde es mir aber sicher besorgen, zumal ja der Reisebericht von Frankfurt handelt.
Mark Oliver Everett - Things the grandchildren should know about
Mark Oliver Everett, besser bekannt als E, Frontmann (und eigentlich einziges wirkliches Mitglied) der Band The Eels, erzählt in seiner Autobiographie über seine Jugend, seine Schicksalsschläge und natürlich über seine Musik.
Für mich als großen Fan seiner Band war es natürlich ein Muss das Buch zu besorgen, mittlerweile ist es als originalsprachiges Hardcover auch bei Amazon erhältlich. Ein Buch, welches auf einer Seite zu Tränen rührt und gleichzeitig Tränen lachen lässt.
Zusammenfassung:
How does one young man survive the deaths of his entire family and manage to make something worthwhile of his life? In Things The Grandchildren Should Know Mark Oliver Everett tells the story of what it's like to grow up the insecure son of a genius in a wacky Virginia Ice Storm-like family. Left to run wild with his sister, his father off in some parallel universe of his own invention, Everett's upbringing was 'ridiculous, sometimes tragic and always unsteady'. But somehow he manages to not only survive his crazy upbringing and ensuing tragedies; he makes something of his life, striking out on a journey to find himself by channelling his experiences into his, eventually, critically acclaimed music with the Eels. But it's not an easy path. Told with surprising candour, Things The Grandchildren Should Know is an inspiring and remarkable story, full of hope, humour and wry wisdom.
Quelle: http://www.amazon.de/Things-the-Grandchildren-Should-Know/dp/0316027871/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books-intl-de&qid=1223223348&sr=8-1
Daniel Kehlmann - Die Vermessung der Welt
Wunderbar frisch und humorvoll geschriebener Roman über zwei große Deutsche Wissenschaftler (Alexander von Humboldt und Friedrich Gauß), der fast vollständig ohne direkte Rede auskommt.
Info: http://www.amazon.de/Die-Vermessung-Welt-Daniel-Kehlmann/dp/3498035282/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1223231526&sr=8-2