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SaW 03.-08.09.19 - Gebabbel

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schnicker vH schrieb:

Der Artikel auf den ich mich bezogen habe ist aus dem Ticker von hessenschau.de von heute. Was ich mit lange her meine ist der Ursprung der dazu geführt hat das es hier eine extreme Überempfindlichkeit zu dem Thema gibt. Wo gibts vergleichbares? Klar darf man nie vergessen wie falsch sich damals die Täter verhalten haben und das es überhaupt möglich war das es hier im Land dazu kommen konnte. Wie gesagt heikles Thema man darf nicht frei reden also besser nix dazu sagen.


Es gibt genau eine Aussage die verboten ist und das ist die Leugnung des Holocausts. Verwechsel Gegenwind nicht mit Verboten. Jeder darf seine Meinung haben, muss aber auch andere aushalten und darf sich nicht gleich als Opfer darstellen.

schnicker vH schrieb:

Finde es dennoch komisch und kenne wie gesagt kein vergleichbares Beispiel dazu. Fuckt mich schon bissl ab, weil es unnötig ist und vom Ansatz her würde ich eher auf Aufklärung und kluges Volk setzen welches einer Menschenverachtenden Ideologie aufgrund der individuellen Intelligenz nicht verfallen kann.


Es gibt eine Reihe weiterer Beispiele von  grausamsten Kapiteln der Geschichte, die bis heute das gesellschaftliche Leben der nachfolgenden Generationen beeinflussen. Das ist meiner Meinung nach nicht unnötig sondern Grundvoraussetzung für die Aufklärung von der du schreibst.
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Kirchhahn schrieb:

Es gibt genau eine Aussage die verboten ist und das ist die Leugnung des Holocausts.

Kirchhahn schrieb:

Es gibt eine Reihe weiterer Beispiele von  grausamsten Kapiteln der Geschichte, die bis heute das gesellschaftliche Leben der nachfolgenden Generationen beeinflussen. Das ist meiner Meinung nach nicht unnötig sondern Grundvoraussetzung für die Aufklärung von der du schreibst.



       


Man muss also immer zu für immer und ewig daran erinnern damit es nie mehr passiert? Da bin ich anderer Meinung. Menschlichkeit zu fördern indem man immer wieder und wieder an unmenschlichkeit erinnert? Nein tut mir leid aber dahinter steckt für mich keine Logik.
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Kirchhahn schrieb:

Es gibt genau eine Aussage die verboten ist und das ist die Leugnung des Holocausts.

Kirchhahn schrieb:

Es gibt eine Reihe weiterer Beispiele von  grausamsten Kapiteln der Geschichte, die bis heute das gesellschaftliche Leben der nachfolgenden Generationen beeinflussen. Das ist meiner Meinung nach nicht unnötig sondern Grundvoraussetzung für die Aufklärung von der du schreibst.



       


Man muss also immer zu für immer und ewig daran erinnern damit es nie mehr passiert? Da bin ich anderer Meinung. Menschlichkeit zu fördern indem man immer wieder und wieder an unmenschlichkeit erinnert? Nein tut mir leid aber dahinter steckt für mich keine Logik.
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Wenn es zu einem Thema verboten ist zu einem bestimmten Ergebnis zu kommen, dann ist es der Diskussion darum nicht wert anzufangen. Hab ich vergessen zu beschreiben zum ersten Zitat von Dir.
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schnicker vH schrieb:

Nun, ich denke ich habe es so gestaltet das es andere verstanden haben.

Naja zumindest stellt sich mir gerade dar wie schwer doch mein Lösungsansatz, auf ein kluges und aufgeklärtes Volk zu setzen, umzusetzen wäre. Menschen zu produzieren die unmöglich von menschenverachtenden Ideologien zu beeinflussen sind, scheint mir jetzt doch eher eine Utopie.


Oder aber, es will schlichtweg keiner darüber diskutieren, weil es in den Augen vieler Eintracht-Fans eine eindeutige Sache ist. Wer lautstark den Schiri als "********" beschimpft, der kriegt mit Recht Hausverbot, weil es gegen alle Werte geht, für die der Verein steht (und damit hoffentlich alle Mitglieder). Und das hat nichts mit irgendwelchen Kriegs-, Meinungsfreiheits- oder Schulddebatten zu tun, sondern sollte der kleinste moralische Nenner einer Gesellschaft sein.
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Kirchhahn schrieb:


Oder aber, es will schlichtweg keiner darüber diskutieren, weil es in den Augen vieler Eintracht-Fans eine eindeutige Sache ist. Wer lautstark den Schiri als "********" beschimpft, der kriegt mit Recht Hausverbot, weil es gegen alle Werte geht, für die der Verein steht (und damit hoffentlich alle Mitglieder). Und das hat nichts mit irgendwelchen Kriegs-, Meinungsfreiheits- oder Schulddebatten zu tun, sondern sollte der kleinste moralische Nenner einer Gesellschaft sein.        


Absolut da gibt es keine zwei Meinungen.
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Kirchhahn schrieb:

Wegen der stark gestiegenen Zahl an Übegriffen auf jüdische Mitbewohner


Mein Fernseher ist seit 10 Jahren aus und das ist gut so. Also Asche über mein Haupt das ich davon nichts aber auch garnichts mitbekommen habe, nehme dennoch gerne Quellen an um mich zu überzeugen.

Kirchhahn schrieb:

Das war vor nicht mal einer Woche. Dann musste der Verein aufklären, dann erst konnte das Innenministerium reagieren.


Da hast Du mich falsch verstanden ich meine tatsächlich die Greultaten im 2. Weltkrieg, die lange her sind und mit dem aktuell lebendem Volk nichts mehr zu tun haben.
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schnicker vH schrieb:

Kirchhahn schrieb:

Wegen der stark gestiegenen Zahl an Übegriffen auf jüdische Mitbewohner


Mein Fernseher ist seit 10 Jahren aus und das ist gut so. Also Asche über mein Haupt das ich davon nichts aber auch garnichts mitbekommen habe, nehme dennoch gerne Quellen an um mich zu überzeugen.



www.sueddeutsche.de/politik/juden-deutschland-antisemitismus-1.3921657
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Kirchhahn schrieb:

Es gibt genau eine Aussage die verboten ist und das ist die Leugnung des Holocausts.

Kirchhahn schrieb:

Es gibt eine Reihe weiterer Beispiele von  grausamsten Kapiteln der Geschichte, die bis heute das gesellschaftliche Leben der nachfolgenden Generationen beeinflussen. Das ist meiner Meinung nach nicht unnötig sondern Grundvoraussetzung für die Aufklärung von der du schreibst.



       


Man muss also immer zu für immer und ewig daran erinnern damit es nie mehr passiert? Da bin ich anderer Meinung. Menschlichkeit zu fördern indem man immer wieder und wieder an unmenschlichkeit erinnert? Nein tut mir leid aber dahinter steckt für mich keine Logik.
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schnicker vH schrieb:

Kirchhahn schrieb:

Es gibt genau eine Aussage die verboten ist und das ist die Leugnung des Holocausts.

Kirchhahn schrieb:

Es gibt eine Reihe weiterer Beispiele von  grausamsten Kapiteln der Geschichte, die bis heute das gesellschaftliche Leben der nachfolgenden Generationen beeinflussen. Das ist meiner Meinung nach nicht unnötig sondern Grundvoraussetzung für die Aufklärung von der du schreibst.



       


Man muss also immer zu für immer und ewig daran erinnern damit es nie mehr passiert? Da bin ich anderer Meinung. Menschlichkeit zu fördern indem man immer wieder und wieder an unmenschlichkeit erinnert? Nein tut mir leid aber dahinter steckt für mich keine Logik.


Ab wann soll man denn deiner Meinung nicht mehr daran erinnern?
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schnicker vH schrieb:

Kirchhahn schrieb:

Es gibt genau eine Aussage die verboten ist und das ist die Leugnung des Holocausts.

Kirchhahn schrieb:

Es gibt eine Reihe weiterer Beispiele von  grausamsten Kapiteln der Geschichte, die bis heute das gesellschaftliche Leben der nachfolgenden Generationen beeinflussen. Das ist meiner Meinung nach nicht unnötig sondern Grundvoraussetzung für die Aufklärung von der du schreibst.



       


Man muss also immer zu für immer und ewig daran erinnern damit es nie mehr passiert? Da bin ich anderer Meinung. Menschlichkeit zu fördern indem man immer wieder und wieder an unmenschlichkeit erinnert? Nein tut mir leid aber dahinter steckt für mich keine Logik.


Ab wann soll man denn deiner Meinung nicht mehr daran erinnern?
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Wie lang soll man deiner Meinung nach dran erinnern?
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Wie lang soll man deiner Meinung nach dran erinnern?
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#166: für immer erinnern, finde ich. so lange es menschen gibt.
#159: ganz schön starker Tobak, hast du jetzt hier ernsthaft behauptet, wer "nach so langer zeit" an den holocaust erinnert, nähme sich zu wichtig? das kann nicht dein ernst sein?!! ich hoffe da hab ich was falsch verstanden..
#161: ich sehe darin nichts unlogisches. an schmerz erinnern verhindert neuen schmerz.
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#166: für immer erinnern, finde ich. so lange es menschen gibt.
#159: ganz schön starker Tobak, hast du jetzt hier ernsthaft behauptet, wer "nach so langer zeit" an den holocaust erinnert, nähme sich zu wichtig? das kann nicht dein ernst sein?!! ich hoffe da hab ich was falsch verstanden..
#161: ich sehe darin nichts unlogisches. an schmerz erinnern verhindert neuen schmerz.
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HostiBros schrieb:

#166: für immer erinnern, finde ich. so lange es menschen gibt.

Seh ich nicht so.
HostiBros schrieb:

#159: ganz schön starker Tobak, hast du jetzt hier ernsthaft behauptet, wer "nach so langer zeit" an den holocaust erinnert, nähme sich zu wichtig? das kann nicht dein ernst sein?!! ich hoffe da hab ich was falsch verstanden..

Ich habe damit nichts zu tun nichtmal meine Eltern.
HostiBros schrieb:

#161: ich sehe darin nichts unlogisches. an schmerz erinnern verhindert neuen schmerz.



       

Wenn du einem Indianer zB erzählst das er keine Frauen vergewaltigen soll, und er antwortet was ist das vergewltigen, dann hast du diesem eine schreckliche Option beigebracht an welche er möglicherweise niemals, nichtmal im Traum gedacht hätte. Meiner Meinung nach erhält man den Schmerz und die Option dazu aufrecht mit dem erinnern daran.
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kleine info:
Das Transferfenster-Tippspiel Sommer 2019
ist ausgewertet:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/133553?page=4#5081220
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Wie lang soll man deiner Meinung nach dran erinnern?
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Nur wer sich erinnert, kann aus der Geschichte lernen.
Wenn Du aufhörst Dich zu erinnern, wirst Du dieselben Fehler machen, die schon mal gemacht wurden.
Deine Wahl ...
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Nun, ich denke ich habe es so gestaltet das es andere verstanden haben.

Naja zumindest stellt sich mir gerade dar wie schwer doch mein Lösungsansatz, auf ein kluges und aufgeklärtes Volk zu setzen, umzusetzen wäre. Menschen zu produzieren die unmöglich von menschenverachtenden Ideologien zu beeinflussen sind, scheint mir jetzt doch eher eine Utopie.
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schnicker vH schrieb:

Nun, ich denke ich habe es so gestaltet das es andere verstanden haben.


anscheinend nicht
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schnicker vH schrieb:

Nun, ich denke ich habe es so gestaltet das es andere verstanden haben.

Naja zumindest stellt sich mir gerade dar wie schwer doch mein Lösungsansatz, auf ein kluges und aufgeklärtes Volk zu setzen, umzusetzen wäre. Menschen zu produzieren die unmöglich von menschenverachtenden Ideologien zu beeinflussen sind, scheint mir jetzt doch eher eine Utopie.


Oder aber, es will schlichtweg keiner darüber diskutieren, weil es in den Augen vieler Eintracht-Fans eine eindeutige Sache ist. Wer lautstark den Schiri als "********" beschimpft, der kriegt mit Recht Hausverbot, weil es gegen alle Werte geht, für die der Verein steht (und damit hoffentlich alle Mitglieder). Und das hat nichts mit irgendwelchen Kriegs-, Meinungsfreiheits- oder Schulddebatten zu tun, sondern sollte der kleinste moralische Nenner einer Gesellschaft sein.
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ich finde es sehr befremdlicj, dass solche Selbstverständlichkeiten hier überhaupt noch erläutert werden müssen.
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HostiBros schrieb:

#166: für immer erinnern, finde ich. so lange es menschen gibt.

Seh ich nicht so.
HostiBros schrieb:

#159: ganz schön starker Tobak, hast du jetzt hier ernsthaft behauptet, wer "nach so langer zeit" an den holocaust erinnert, nähme sich zu wichtig? das kann nicht dein ernst sein?!! ich hoffe da hab ich was falsch verstanden..

Ich habe damit nichts zu tun nichtmal meine Eltern.
HostiBros schrieb:

#161: ich sehe darin nichts unlogisches. an schmerz erinnern verhindert neuen schmerz.



       

Wenn du einem Indianer zB erzählst das er keine Frauen vergewaltigen soll, und er antwortet was ist das vergewltigen, dann hast du diesem eine schreckliche Option beigebracht an welche er möglicherweise niemals, nichtmal im Traum gedacht hätte. Meiner Meinung nach erhält man den Schmerz und die Option dazu aufrecht mit dem erinnern daran.
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offensichtlich "beklagst" Du unsere Erinnerungskultur an Holocaust im weitesten Sinne, so interpretiere ich das zumindest. Dazu könnte man einiges sagen - es gibt ja führende Politiker einer bestimmten Partei, die damit ein problem haben- aber ist vielleicht doch eher ein D&D Thema.
Ich bin jedoch sehr nachdenklich wenn man früh morgens solche Sachen hier liest, auch dieses Vergewaltigungs Beispiel finde ich ebenfalls daneben.
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HostiBros schrieb:

#166: für immer erinnern, finde ich. so lange es menschen gibt.

Seh ich nicht so.
HostiBros schrieb:

#159: ganz schön starker Tobak, hast du jetzt hier ernsthaft behauptet, wer "nach so langer zeit" an den holocaust erinnert, nähme sich zu wichtig? das kann nicht dein ernst sein?!! ich hoffe da hab ich was falsch verstanden..

Ich habe damit nichts zu tun nichtmal meine Eltern.
HostiBros schrieb:

#161: ich sehe darin nichts unlogisches. an schmerz erinnern verhindert neuen schmerz.



       

Wenn du einem Indianer zB erzählst das er keine Frauen vergewaltigen soll, und er antwortet was ist das vergewltigen, dann hast du diesem eine schreckliche Option beigebracht an welche er möglicherweise niemals, nichtmal im Traum gedacht hätte. Meiner Meinung nach erhält man den Schmerz und die Option dazu aufrecht mit dem erinnern daran.
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Ich versuche, heute ohne Sarkasmus zu reagieren.
Dein Indianerbeispiel auf den Holocaust übertragen hieße dann, dass wenn wir niemanden daran erinnern, das eine gute Vorbeugungsmaßnahme wäre, dass so etwas nicht mehr passiert?

Für mich gibt es zwei gewichtige Gründe, daran zu erinnern:

1. ein humanitäres Verbrechen, dessen Ausmaß und Dimension ich nur erahnen kann, ist immer noch ein Verbrechen von Menschen an Menschen, das sich niemals wiederholen darf. Das darf nicht vergessen werden.

2. Ich bin in eine freie Gesellschaft hineingeboren und genieße auch viele materielle Vorteile, ohne wirklich für eines der beiden je viel getan zu haben. Wenn ich mich also der guten Dinge bediene, die dieses Land und seine Menschen hervorgebracht haben, dann gebietet es die Verantwortung und der Anstand, auch die Dinge mitzutragen, die hier mal so richtig beschissen gelaufen sind.
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Ich versuche, heute ohne Sarkasmus zu reagieren.
Dein Indianerbeispiel auf den Holocaust übertragen hieße dann, dass wenn wir niemanden daran erinnern, das eine gute Vorbeugungsmaßnahme wäre, dass so etwas nicht mehr passiert?

Für mich gibt es zwei gewichtige Gründe, daran zu erinnern:

1. ein humanitäres Verbrechen, dessen Ausmaß und Dimension ich nur erahnen kann, ist immer noch ein Verbrechen von Menschen an Menschen, das sich niemals wiederholen darf. Das darf nicht vergessen werden.

2. Ich bin in eine freie Gesellschaft hineingeboren und genieße auch viele materielle Vorteile, ohne wirklich für eines der beiden je viel getan zu haben. Wenn ich mich also der guten Dinge bediene, die dieses Land und seine Menschen hervorgebracht haben, dann gebietet es die Verantwortung und der Anstand, auch die Dinge mitzutragen, die hier mal so richtig beschissen gelaufen sind.
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Mit „mittragen“ unter Punkt 2 meine ich, eine Verantwortung gegenüber der Humanität und gegenüber der Opfer zu akzeptieren, die daraus erwächst.

Dazu gehört auch, die Opfer weder zu verhöhnen noch zu beleidigen, und zwar aus den gleichen Gründen, weshalb sie im 3. Reich getötet wurden.

Volksverhetzung ist eine Straftat und das ist gut so. Dass es von einigen scheinbar als Kavaliersdelikt durchgewunken werden soll, befremdet mich.
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Nur wer sich erinnert, kann aus der Geschichte lernen.
Wenn Du aufhörst Dich zu erinnern, wirst Du dieselben Fehler machen, die schon mal gemacht wurden.
Deine Wahl ...
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philadlerist schrieb:

Nur wer sich erinnert, kann aus der Geschichte lernen.
Wenn Du aufhörst Dich zu erinnern, wirst Du dieselben Fehler machen, die schon mal gemacht wurden.
Deine Wahl ...


Danke.
Erinnern
Wiederholen
Durcharbeiten.
Sagt die Psychoanalyse.
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Ich versuche, heute ohne Sarkasmus zu reagieren.
Dein Indianerbeispiel auf den Holocaust übertragen hieße dann, dass wenn wir niemanden daran erinnern, das eine gute Vorbeugungsmaßnahme wäre, dass so etwas nicht mehr passiert?

Für mich gibt es zwei gewichtige Gründe, daran zu erinnern:

1. ein humanitäres Verbrechen, dessen Ausmaß und Dimension ich nur erahnen kann, ist immer noch ein Verbrechen von Menschen an Menschen, das sich niemals wiederholen darf. Das darf nicht vergessen werden.

2. Ich bin in eine freie Gesellschaft hineingeboren und genieße auch viele materielle Vorteile, ohne wirklich für eines der beiden je viel getan zu haben. Wenn ich mich also der guten Dinge bediene, die dieses Land und seine Menschen hervorgebracht haben, dann gebietet es die Verantwortung und der Anstand, auch die Dinge mitzutragen, die hier mal so richtig beschissen gelaufen sind.
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herzlichen Dank für Deinen sachlichen Beitrag zu unserer Geschichte
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HostiBros schrieb:

#166: für immer erinnern, finde ich. so lange es menschen gibt.

Seh ich nicht so.
HostiBros schrieb:

#159: ganz schön starker Tobak, hast du jetzt hier ernsthaft behauptet, wer "nach so langer zeit" an den holocaust erinnert, nähme sich zu wichtig? das kann nicht dein ernst sein?!! ich hoffe da hab ich was falsch verstanden..

Ich habe damit nichts zu tun nichtmal meine Eltern.
HostiBros schrieb:

#161: ich sehe darin nichts unlogisches. an schmerz erinnern verhindert neuen schmerz.



       

Wenn du einem Indianer zB erzählst das er keine Frauen vergewaltigen soll, und er antwortet was ist das vergewltigen, dann hast du diesem eine schreckliche Option beigebracht an welche er möglicherweise niemals, nichtmal im Traum gedacht hätte. Meiner Meinung nach erhält man den Schmerz und die Option dazu aufrecht mit dem erinnern daran.
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schnicker vH schrieb:

HostiBros schrieb:

#166: für immer erinnern, finde ich. so lange es menschen gibt.

Seh ich nicht so.
HostiBros schrieb:

#159: ganz schön starker Tobak, hast du jetzt hier ernsthaft behauptet, wer "nach so langer zeit" an den holocaust erinnert, nähme sich zu wichtig? das kann nicht dein ernst sein?!! ich hoffe da hab ich was falsch verstanden..

Ich habe damit nichts zu tun nichtmal meine Eltern.
HostiBros schrieb:

#161: ich sehe darin nichts unlogisches. an schmerz erinnern verhindert neuen schmerz.



       

Wenn du einem Indianer zB erzählst das er keine Frauen vergewaltigen soll, und er antwortet was ist das vergewltigen, dann hast du diesem eine schreckliche Option beigebracht an welche er möglicherweise niemals, nichtmal im Traum gedacht hätte. Meiner Meinung nach erhält man den Schmerz und die Option dazu aufrecht mit dem erinnern daran.


Das ist eine ziemlich schräge und meiner Meinung nach auch sehr schlichte Sicht auf mit das Schlimmste, was je Menschen anderen Menschen angetan haben.

Deine Bedenken sich zu dem Thema zu äußern verstehe ich, da man sich u. a. auch mit Schlichtheit um Kopf und Kragen reden/schreiben kann.

Von daher bitte ich eindringlich darum erst nachzudenken, Deine Worte entsprechend sensibel zu wählen und erst dann diese zu posten. Und wenn das nicht funktioniert, dann lieber die Finger von der Tastatur nehmen!

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Kirchhahn schrieb:

Tafelberg schrieb:

ich kann nicht folgen


Habe mir mal den HR-Online-Ticker angeschaut und glaube, es geht um das Montagsspiel in Mainz. Bin mir aber auch nicht sicher.

Welche extreme Überempfindlichkeit, welche Täter, welches heikle Thema, bei dem man nicht frei reden darf und welche menschenverachtende Ideologie soll denn dem Montagsspiel in Mainz zugrunde liegen?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Kirchhahn schrieb:

Tafelberg schrieb:

ich kann nicht folgen


Habe mir mal den HR-Online-Ticker angeschaut und glaube, es geht um das Montagsspiel in Mainz. Bin mir aber auch nicht sicher.

Welche extreme Überempfindlichkeit, welche Täter, welches heikle Thema, bei dem man nicht frei reden darf und welche menschenverachtende Ideologie soll denn dem Montagsspiel in Mainz zugrunde liegen?

Naja, Mainz-Fan zu sein ist schon ziemlich übel.
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Es ist nur meine Meinung das man sich durch das ständige erinnern daran nicht davon löst. Scheinbar habe ich alleine diese Meinung und Ihr sagt das es gut so ist wie es ist, immer schön mitschwimmen. Ich werde euch dafür weder für dumm halten noch eure Meinung lächerlich machen. Das ist nicht mein Stil.

Die Zeit wird zeigen wer von uns auf dem Feld steht wo das Licht angeht. Vielleicht nicht zu unseren Lebzeiten. Ich werde das Thema jetzt wieder vergessen und mich mit den schönen "Dingen" im Leben witmen, denn das halte ich für sinnvoll.



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