
le god
1983
le god schrieb:
"In der Welt der Entscheidungsfindung gibt es niemanden, der präziser und erfahrener ist als Dr. Felix Brych."
Quelle: felixbrych.de
Er findet ja auch Entscheidungen, präzise und meinetwegen auch erfahren. Es sind halt leider nicht die richtigen.
le god schrieb:
"In der Welt der Entscheidungsfindung gibt es niemanden, der präziser und erfahrener ist als Dr. Felix Brych."
Quelle: felixbrych.de
Unabhängig vom miserablen Gepfeife am Wochenende.... was für eine selbstverliebte Kacke ist das denn?
Ist aber irgendwie typisch, man muss sich nur verkaufen können, dann kommste überall hin.
Würde ich getrost unterschreiben. Wer solche Fehlentscheidungen trifft und immer damit durch kommt, ist eigentlich höchst qualifiziert, z.B. Seminare für Bahn-Manager, deutsche Chemie-Konzerne oder Bank-Vorstände anzubieten.
le god schrieb:
In Sachen Transparenz würde mich tatsächlich auch die Aufarbeitung des Elfmeters für Leverkusen interessieren. In keiner der Zeitlupen, die im Fernsehen gezeigt wurden, war ein strafbarer Kontakt sichtbar. Ein solcher lässt sich wenn überhaupt vermuten, weil Ebimbe den Ball anders als geplant trifft und Adli dahinsinkt. Nachweisbar ist das aber nicht, weil in der vermutlich aufschlussreichsten Kameraperspektive Brych im entscheidenden Moment im Weg steht.
Daraus ergeben sich für mich folgende Fragen: Hatte Brych noch andere Bilder und Perspektiven zur Auswahl als der Zuschauer? Ist Brych bei seiner ursprünglichen Entscheidung geblieben, weil er Live einen strafbaren Kontakt wahrgenommen hat und die Bilder diesen auch nicht eindeutig widerlegen konnten? Im Sinne der VAR-Regularien wäre das dann wahrscheinlich korrekt gehandelt, auch wenn es komplett unserem gewohnten Rechtsprinzip "Im Zweifel für den Angeklagten" widerspricht.
Was ich nicht verstehe ist, warum man die Kommunikation oder zumindest die Entscheidung und ihre Begründung nicht live überträgt wie es in den US-Sportarten oder auch beim Rugby gemacht wird. Dann würde man sich immer noch über (vermeintliche) Fehlentscheidungen ärgern, aber zumindest wüssten sowohl Spieler als auch Zuschauer was Sache ist und niemand könnte hinterher kircheresk herumeiern.
Brych ist ja zum Bildschirm gelaufen und war sich am Ende etwas unsicher weil er weiter auf den Bildschirm geschaut hat aber leider keine weiteren Zeitlupen kamen.
Daraufhin ist er wieder aufs Spielfeld gelaufen und hat entschlossen auf den Punkt gezeigt.
Vermutlich hat ihn der Mut verlassen die Entscheidung zurückzunehmen.
Wenn nicht zweifelsfrei sichtbar ist das eine Berührung vorgelegen hat darf es da keinen Elfer geben, es ist somit eine klare Fehlentscheidung die zurückzunehmen ist.
Es gibt keinen belegbaren Nachweis für eine Berührung.
Es sei denn der VAR hat ihm Bilder aus einer anderen Perspektive gezeigt wie wir sie gesehen haben...
Diegito schrieb:Bist Du da sicher? Die Feldentscheidung war ja Foul. Der Videobeweis wurde also nicht herangezogen, um das Foul zu belegen, sondern um nachzuweisen, dass kein Foul stattgefunden hat. Das war anhand der Bilder aber nicht zweifelsfrei möglich. Also blieb Brych bei seiner Entscheidung, auch wenn diese mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch war.
Wenn nicht zweifelsfrei sichtbar ist das eine Berührung vorgelegen hat darf es da keinen Elfer geben, es ist somit eine klare Fehlentscheidung die zurückzunehmen ist.
Das ist ja gerade die Frage an die Regelspezialisten hier: Hätte Brych seine Elfmeterentscheidung überhaupt zurücknehmen dürfen, wenn die Bilder nicht abschließend belegen können ob es einen Kontakt gab? Oder muss er dann trotz begründeter Zweifel bei seiner ursprünglichen Entscheidung bleiben?
le god schrieb:
Oder muss er dann trotz begründeter Zweifel bei seiner ursprünglichen Entscheidung bleiben?
Er muss gar nichts.
Selbst wenn Tah Eki mit einem Roundhouse Kick umgefegt hätte und danach eine notariell beglaubigte Aussage schriftlich ihm in die Hand gedrückt hätte, dass er absichtlich gefoult hat, kann am Ende des Tages der Schiri entscheiden was er möchte.
le god schrieb:Diegito schrieb:Bist Du da sicher? Die Feldentscheidung war ja Foul. Der Videobeweis wurde also nicht herangezogen, um das Foul zu belegen, sondern um nachzuweisen, dass kein Foul stattgefunden hat. Das war anhand der Bilder aber nicht zweifelsfrei möglich. Also blieb Brych bei seiner Entscheidung, auch wenn diese mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch war.
Wenn nicht zweifelsfrei sichtbar ist das eine Berührung vorgelegen hat darf es da keinen Elfer geben, es ist somit eine klare Fehlentscheidung die zurückzunehmen ist.
Das ist ja gerade die Frage an die Regelspezialisten hier: Hätte Brych seine Elfmeterentscheidung überhaupt zurücknehmen dürfen, wenn die Bilder nicht abschließend belegen können ob es einen Kontakt gab? Oder muss er dann trotz begründeter Zweifel bei seiner ursprünglichen Entscheidung bleiben?
Wenn wir Herrn Kircher fragen, würde er bestimmt etwas sagen wie:
"Das ist alles eine Frage des Ermessensspielraums des Feldschiedsrichters und wenn der Feldschiedsrichter in die Review-Area geht oder wenn er da auch nicht hingeht dann gibt es kein Schwarz oder Weiß sondern wir bewegen uns immer in Graubereichen und am Ende bleibt es immer eine Frage der Wahrnehmung des Feldschiedsrichters innerhalb seines Ermessensspielraums.
Und weil das so ist kann kein Schiedsrichter einen Fehler machen solange er sich innerhalb seines Ermessensspielraums bewegt. Da dies immer der Fall ist gibt es auch nur richtige Entscheidungen unserer Schiedrichter und wir als DFB-Schiedsrichterorganisation sind die beste, fairste, transparenteste, ehrlichste und gerechteste Institution auf der gesamten Welt.
Kritische Fragen gibt es nicht weil es ja nach unserem Selbstverständnis gar keine Kritik an den Ermessensspielräumen des Feldschiedsrichters geben kann. Haken dahinter und weiter gehts."
Noch Fragen?
In Sachen Transparenz würde mich tatsächlich auch die Aufarbeitung des Elfmeters für Leverkusen interessieren. In keiner der Zeitlupen, die im Fernsehen gezeigt wurden, war ein strafbarer Kontakt sichtbar. Ein solcher lässt sich wenn überhaupt vermuten, weil Ebimbe den Ball anders als geplant trifft und Adli dahinsinkt. Nachweisbar ist das aber nicht, weil in der vermutlich aufschlussreichsten Kameraperspektive Brych im entscheidenden Moment im Weg steht.
Daraus ergeben sich für mich folgende Fragen: Hatte Brych noch andere Bilder und Perspektiven zur Auswahl als der Zuschauer? Ist Brych bei seiner ursprünglichen Entscheidung geblieben, weil er Live einen strafbaren Kontakt wahrgenommen hat und die Bilder diesen auch nicht eindeutig widerlegen konnten? Im Sinne der VAR-Regularien wäre das dann wahrscheinlich korrekt gehandelt, auch wenn es komplett unserem gewohnten Rechtsprinzip "Im Zweifel für den Angeklagten" widerspricht.
Was ich nicht verstehe ist, warum man die Kommunikation oder zumindest die Entscheidung und ihre Begründung nicht live überträgt wie es in den US-Sportarten oder auch beim Rugby gemacht wird. Dann würde man sich immer noch über (vermeintliche) Fehlentscheidungen ärgern, aber zumindest wüssten sowohl Spieler als auch Zuschauer was Sache ist und niemand könnte hinterher kircheresk herumeiern.
Daraus ergeben sich für mich folgende Fragen: Hatte Brych noch andere Bilder und Perspektiven zur Auswahl als der Zuschauer? Ist Brych bei seiner ursprünglichen Entscheidung geblieben, weil er Live einen strafbaren Kontakt wahrgenommen hat und die Bilder diesen auch nicht eindeutig widerlegen konnten? Im Sinne der VAR-Regularien wäre das dann wahrscheinlich korrekt gehandelt, auch wenn es komplett unserem gewohnten Rechtsprinzip "Im Zweifel für den Angeklagten" widerspricht.
Was ich nicht verstehe ist, warum man die Kommunikation oder zumindest die Entscheidung und ihre Begründung nicht live überträgt wie es in den US-Sportarten oder auch beim Rugby gemacht wird. Dann würde man sich immer noch über (vermeintliche) Fehlentscheidungen ärgern, aber zumindest wüssten sowohl Spieler als auch Zuschauer was Sache ist und niemand könnte hinterher kircheresk herumeiern.
le god schrieb:
In Sachen Transparenz würde mich tatsächlich auch die Aufarbeitung des Elfmeters für Leverkusen interessieren. In keiner der Zeitlupen, die im Fernsehen gezeigt wurden, war ein strafbarer Kontakt sichtbar. Ein solcher lässt sich wenn überhaupt vermuten, weil Ebimbe den Ball anders als geplant trifft und Adli dahinsinkt. Nachweisbar ist das aber nicht, weil in der vermutlich aufschlussreichsten Kameraperspektive Brych im entscheidenden Moment im Weg steht.
Daraus ergeben sich für mich folgende Fragen: Hatte Brych noch andere Bilder und Perspektiven zur Auswahl als der Zuschauer? Ist Brych bei seiner ursprünglichen Entscheidung geblieben, weil er Live einen strafbaren Kontakt wahrgenommen hat und die Bilder diesen auch nicht eindeutig widerlegen konnten? Im Sinne der VAR-Regularien wäre das dann wahrscheinlich korrekt gehandelt, auch wenn es komplett unserem gewohnten Rechtsprinzip "Im Zweifel für den Angeklagten" widerspricht.
Was ich nicht verstehe ist, warum man die Kommunikation oder zumindest die Entscheidung und ihre Begründung nicht live überträgt wie es in den US-Sportarten oder auch beim Rugby gemacht wird. Dann würde man sich immer noch über (vermeintliche) Fehlentscheidungen ärgern, aber zumindest wüssten sowohl Spieler als auch Zuschauer was Sache ist und niemand könnte hinterher kircheresk herumeiern.
Brych ist ja zum Bildschirm gelaufen und war sich am Ende etwas unsicher weil er weiter auf den Bildschirm geschaut hat aber leider keine weiteren Zeitlupen kamen.
Daraufhin ist er wieder aufs Spielfeld gelaufen und hat entschlossen auf den Punkt gezeigt.
Vermutlich hat ihn der Mut verlassen die Entscheidung zurückzunehmen.
Wenn nicht zweifelsfrei sichtbar ist das eine Berührung vorgelegen hat darf es da keinen Elfer geben, es ist somit eine klare Fehlentscheidung die zurückzunehmen ist.
Es gibt keinen belegbaren Nachweis für eine Berührung.
Es sei denn der VAR hat ihm Bilder aus einer anderen Perspektive gezeigt wie wir sie gesehen haben...
Nagelsmann sagte nach dem Cuccurella-Handspiel bei der EM, dass der Kontext viel stärker in die Entscheidung einfließen müsse. Es also gerade bei strittigen Hand-Szenen einen Unterschied machen müsse, ob ein Schuss Richtung Eckfahne geht oder gefährlich aufs Tor kommt.
Ich bin da vollkommen bei ihm, auch über das Handspiel hinaus. Der Kontext muss eine viel stärkere Rolle spielen. Denn natürlich hat Rolfes prinzipiell recht, wenn er sagt, dass Kontakte beim Fußball erlaubt sein müssen. Und nicht in jeder Situation muss man den Schubser von Tah zwangsläufig abpfeifen. Aber ich denke es herrscht Einigkeit darüber (zumindest hier), dass Ekitiké den Ball ohne den Schubser, der ihn aus dem Gleichgewicht bringt, zu 100% ins Tor geköpft hätte. Und der Schubser erfolgte nicht in einem Zweikampf, sondern von hinten ohne Aussicht auf den Ball und mit der einzigen Intention, den sicheren Torerfolg zu verhindern. Das muss doch in die Bewertung einfließen.
Stattdessen werden dann zwei Elfmeter gegeben jeweils nach minimalen Berührungen und ohne jegliche (unmittelbare) Torgefahr. Das passt doch hinten wie vorne nicht. Vielleicht sollte man doch mal darüber nachdenken im Strafraum nur die Verhinderung von (klaren) Torchancen mit Elfmeter zu ahnden und ansonsten einen indirektem Freistoß zu verhängen.
Ich weiß, das würde neue Abgrenzungsschwierigkeiten nach sich ziehen. Aber es würde dafür sorgen, dass Spiele nicht mehr so häufig durch Elfmeter entschieden würden, die keiner sehen will und nebenbei wahrscheinlich auch den Anreiz für viele Schwalben deutlich senken.
Ansonsten gehe ich zu Brychs Leistung konform mit Werner. Die Elfmeterentscheidungen waren mehr als fragwürdig, aber richtig katastrophal war die Zweikampfbewertung. Insbesondere bei den Textilvergehen gegen Götze und Marmoush kann man eigentlich kaum glauben, dass ein erfahrener Schiedsrichter das nicht erkennt.
Ich bin da vollkommen bei ihm, auch über das Handspiel hinaus. Der Kontext muss eine viel stärkere Rolle spielen. Denn natürlich hat Rolfes prinzipiell recht, wenn er sagt, dass Kontakte beim Fußball erlaubt sein müssen. Und nicht in jeder Situation muss man den Schubser von Tah zwangsläufig abpfeifen. Aber ich denke es herrscht Einigkeit darüber (zumindest hier), dass Ekitiké den Ball ohne den Schubser, der ihn aus dem Gleichgewicht bringt, zu 100% ins Tor geköpft hätte. Und der Schubser erfolgte nicht in einem Zweikampf, sondern von hinten ohne Aussicht auf den Ball und mit der einzigen Intention, den sicheren Torerfolg zu verhindern. Das muss doch in die Bewertung einfließen.
Stattdessen werden dann zwei Elfmeter gegeben jeweils nach minimalen Berührungen und ohne jegliche (unmittelbare) Torgefahr. Das passt doch hinten wie vorne nicht. Vielleicht sollte man doch mal darüber nachdenken im Strafraum nur die Verhinderung von (klaren) Torchancen mit Elfmeter zu ahnden und ansonsten einen indirektem Freistoß zu verhängen.
Ich weiß, das würde neue Abgrenzungsschwierigkeiten nach sich ziehen. Aber es würde dafür sorgen, dass Spiele nicht mehr so häufig durch Elfmeter entschieden würden, die keiner sehen will und nebenbei wahrscheinlich auch den Anreiz für viele Schwalben deutlich senken.
Ansonsten gehe ich zu Brychs Leistung konform mit Werner. Die Elfmeterentscheidungen waren mehr als fragwürdig, aber richtig katastrophal war die Zweikampfbewertung. Insbesondere bei den Textilvergehen gegen Götze und Marmoush kann man eigentlich kaum glauben, dass ein erfahrener Schiedsrichter das nicht erkennt.
le god schrieb:
Die Elfmeterentscheidungen waren mehr als fragwürdig, aber richtig katastrophal war die Zweikampfbewertung. Insbesondere bei den Textilvergehen gegen Götze und Marmoush kann man eigentlich kaum glauben, dass ein erfahrener Schiedsrichter das nicht erkennt.
Und genau diese Dinge sollte uns Herr Dr. Brych mal erklären.
Wo ist denn die vielbeschworene Transparenzoffensive des DFB geblieben?
Hatte an anderer Stelle mal geschrieben, dass das das Dilemma des Strafraums ist, weil hier nur eine mögliche Strafe zur Verfügung steht, nämlich der Strafstoß.
Da bin ich ganz bei Dir. Man sollte hier den Schiedsrichtern mehr Möglichkeiten geben. Dann könnten solche kleine Fouls (auch wenn ich da keins von Ebimbe erkennen kann) wie bei den beiden Elfern zB mit einem indirekten Freistoß oder einer kurzen Ecke bestraft werden, und nicht gleich mit dem fast sicheren Tor für eine Mannschaft.
Vor allem wenn man den Kontext anschaut und es sich nicht um eine Szene handelt, die in der nächsten Situation zu einem Abschluss geführt hätte. Das würde auch bei den unsäglichen Handentscheidungen bei minimalen und ungewollten Berührungen den Schiris die Möglichkeit geben, das Handspiel zwar zu ahnden, aber nicht jedes Mal das Todesurteil Elfer zu fällen.
Was den Schubser gegen Ekitiké angeht, kann man eine ganze Latte von Argumenten für Foulspiel anführen: der Stoß mit dem abgewinkelten Arm, das Unterlaufen des hochgesprungenen Gegenspielers, wie Ekitiké fällt, der Tritt auf Hekis Bauch, die Verhinderung einer Torchance. Jeder dieser Gründe muss für eine Review und auch für einen Elfer reichen. Schlimm!
Da bin ich ganz bei Dir. Man sollte hier den Schiedsrichtern mehr Möglichkeiten geben. Dann könnten solche kleine Fouls (auch wenn ich da keins von Ebimbe erkennen kann) wie bei den beiden Elfern zB mit einem indirekten Freistoß oder einer kurzen Ecke bestraft werden, und nicht gleich mit dem fast sicheren Tor für eine Mannschaft.
Vor allem wenn man den Kontext anschaut und es sich nicht um eine Szene handelt, die in der nächsten Situation zu einem Abschluss geführt hätte. Das würde auch bei den unsäglichen Handentscheidungen bei minimalen und ungewollten Berührungen den Schiris die Möglichkeit geben, das Handspiel zwar zu ahnden, aber nicht jedes Mal das Todesurteil Elfer zu fällen.
Was den Schubser gegen Ekitiké angeht, kann man eine ganze Latte von Argumenten für Foulspiel anführen: der Stoß mit dem abgewinkelten Arm, das Unterlaufen des hochgesprungenen Gegenspielers, wie Ekitiké fällt, der Tritt auf Hekis Bauch, die Verhinderung einer Torchance. Jeder dieser Gründe muss für eine Review und auch für einen Elfer reichen. Schlimm!
Ich habe eine krasse kämpferische Leistung der gesamten Mannschaft gesehen, die sich aber bei ihrem Keeper zu bedanken hat, dass die Partie nicht gekippt ist. Es wurde nämlich in dieser Partie recht viel zugelassen um ihn so richtig warm zu schießen. Ich habe ganz schön gelitten, vor allem die letzte viertel Stunde der ersten Halbzeit, und dann nochmal Mitte der 2. Halbzeit, als die Zeit einfach nicht von der Uhr wollte, weil wir hinten nicht mehr raus kamen. Ballbesitzfussball war das gerade nicht 😊. Ein solches Spiel ist superwertvoll für den Teamspirit und natürlich für den weiteren Verlauf der Euroleaguesaison. Man of the Match ist klar… Fand aber auch vor allem Theate, Dahoud, Kristensen und wie immer Marmoush Extraklasse. Bei der Szene in der 7. Minute hatten wir Sauglück.Abseits konnte ich da nicht erkennen.Ich hatte fast das Gefühl die Schiedsrichter wollten sich damit um die Entscheidung Rot oder nicht für Koch herummogeln, er selbst hat ja einen leichten Kontakt eingeräumt. Das war eine ganz ähnliche Kiste wie am Sonntag.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem gesehenen und gehe gleich zum Baumarkt um das Material für den Santosschrein zu besorgen 😊. Ne, ist klar… Trapp ist natürlich (noch) unsere Nummer 1. Ich finde aber Kauã hat sich ein Bonusspiel am Sonntag verdient, zumal Kevin die Neigung hat sich etwas verfrüht wieder einsatzfähig zu melden. Allen ein schönes Wochenende und insbesondere einen schönen Wochenendausklang!
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem gesehenen und gehe gleich zum Baumarkt um das Material für den Santosschrein zu besorgen 😊. Ne, ist klar… Trapp ist natürlich (noch) unsere Nummer 1. Ich finde aber Kauã hat sich ein Bonusspiel am Sonntag verdient, zumal Kevin die Neigung hat sich etwas verfrüht wieder einsatzfähig zu melden. Allen ein schönes Wochenende und insbesondere einen schönen Wochenendausklang!
Ave Rapaz schrieb:Ähnlich wie am Sonntag war das aus meiner Sicht viel, viel zu wenig für einen Pfiff. Immobile ist halt ein ausgebuffter Drecksack, selbst immer am Halten und Zerren, nur um sich dann irgendwann fallen zu lassen. Ein Provokateur allererster Güte, Koch musste in den Zweikämpfen so einiges einstecken gestern. Hat er insgesamt aber ordentlich gelöst.
Bei der Szene in der 7. Minute hatten wir Sauglück.Abseits konnte ich da nicht erkennen.Ich hatte fast das Gefühl die Schiedsrichter wollten sich damit um die Entscheidung Rot oder nicht für Koch herummogeln, er selbst hat ja einen leichten Kontakt eingeräumt. Das war eine ganz ähnliche Kiste wie am Sonntag.
Bin ich komplett bei dir
le god schrieb:Ave Rapaz schrieb:Ähnlich wie am Sonntag war das aus meiner Sicht viel, viel zu wenig für einen Pfiff. Immobile ist halt ein ausgebuffter Drecksack, selbst immer am Halten und Zerren, nur um sich dann irgendwann fallen zu lassen. Ein Provokateur allererster Güte, Koch musste in den Zweikämpfen so einiges einstecken gestern. Hat er insgesamt aber ordentlich gelöst.
Bei der Szene in der 7. Minute hatten wir Sauglück.Abseits konnte ich da nicht erkennen.Ich hatte fast das Gefühl die Schiedsrichter wollten sich damit um die Entscheidung Rot oder nicht für Koch herummogeln, er selbst hat ja einen leichten Kontakt eingeräumt. Das war eine ganz ähnliche Kiste wie am Sonntag.
Das war echt gruselig, was Immobilie gestern veranstaltet hat. Der ist nicht ausgebufft oder clever, sondern einfach nur unfair. Der bestätigt so jedes miese Klischee gegenüber italienischen Stürmern. Normalerweise hätte der Schiedsrichter ihm in der 7. Minute eine ordentliche Ansage machen müssen. Auch wie die gelbe später gegen Koch erschwindelt wurde oder er Koch, bereits gelb verwarnt noch eine hinterhältig mitgibt, damit dieser sich noch an der Seitenlinie überschlägt, war auch widerlich. Zum Glück hat Santos ihm seine Grenzen aufgezeigt und Immobile ging mit 0,0 Toren nach Hause.
Klasse von Koch, dass er sich nicht hat provozieren lassen und die komplette Zeit hochprofessionell geblieben ist.
Naja, das Ziel der Challenge ist doch ein wenig anders. Es geht hierbei darum, eine in den Augen der betroffenen Mannschaft falsche SR-Entscheidung zu korrigieren. Und zwar, und das ist das Besondere an der Challenge, auf Anforderung UND nicht nur Strafstoß, Rote Karte oder Tor.
Fun fact: gäbe es die Challenge und hätten sowohl die Eintracht beim Elfer als auch Kiel beim nicht gegebenen Tor Stieler an den Monitor geschickt, hätte sich zu 99,5 % nichts an dessen Entscheidungen geändert. Vielleicht am Elfer (glaube ich aber nicht), aber schon gar nicht beim Foul an Tuta.
Fun fact: gäbe es die Challenge und hätten sowohl die Eintracht beim Elfer als auch Kiel beim nicht gegebenen Tor Stieler an den Monitor geschickt, hätte sich zu 99,5 % nichts an dessen Entscheidungen geändert. Vielleicht am Elfer (glaube ich aber nicht), aber schon gar nicht beim Foul an Tuta.
WürzburgerAdler schrieb:Ich bin mir da nicht so sicher. Kann mir durchaus vorstellen, dass ein Schiedsrichter den Elfmeter nach Ansicht der Bilder zurücknimmt. Auch bei der Tuta-Szene könnte ein Schiedsrichter zum Schluss kommen, dass der Ball kontrolliert gespielt wurde und alles danach als Zusammenstoß werten. Zugegeben: Stieler hätte das sicher nicht getan, der hatte von Anfang an eine super kleinliche Auslegung, von der er nur einmal abgewichen ist, weil er nicht gelb-rot geben wollte.
Fun fact: gäbe es die Challenge und hätten sowohl die Eintracht beim Elfer als auch Kiel beim nicht gegebenen Tor Stieler an den Monitor geschickt, hätte sich zu 99,5 % nichts an dessen Entscheidungen geändert. Vielleicht am Elfer (glaube ich aber nicht), aber schon gar nicht beim Foul an Tuta.
Naja, das Ziel der Challenge ist doch ein wenig anders. Es geht hierbei darum, eine in den Augen der betroffenen Mannschaft falsche SR-Entscheidung zu korrigieren. Und zwar, und das ist das Besondere an der Challenge, auf Anforderung UND nicht nur Strafstoß, Rote Karte oder Tor.
Fun fact: gäbe es die Challenge und hätten sowohl die Eintracht beim Elfer als auch Kiel beim nicht gegebenen Tor Stieler an den Monitor geschickt, hätte sich zu 99,5 % nichts an dessen Entscheidungen geändert. Vielleicht am Elfer (glaube ich aber nicht), aber schon gar nicht beim Foul an Tuta.
Fun fact: gäbe es die Challenge und hätten sowohl die Eintracht beim Elfer als auch Kiel beim nicht gegebenen Tor Stieler an den Monitor geschickt, hätte sich zu 99,5 % nichts an dessen Entscheidungen geändert. Vielleicht am Elfer (glaube ich aber nicht), aber schon gar nicht beim Foul an Tuta.
WürzburgerAdler schrieb:Das steht ja nicht im Gegensatz zu dem was ich geschrieben habe. Es bleibt aber dabei, dass die Challenge es dem Schiedsrichter ermöglichen würde, eine Entscheidung, die nicht komplett falsch war, zu "verbessern". Das, was Willenborg damals bei Borre in Berlin unter dem Deckmantel des Wahrnehmungsfehlers gemacht hat, wäre dann grundsätzlich legitim. Ich fände es gut.
Naja, das Ziel der Challenge ist doch ein wenig anders. Es geht hierbei darum, eine in den Augen der betroffenen Mannschaft falsche SR-Entscheidung zu korrigieren. Und zwar, und das ist das Besondere an der Challenge, auf Anforderung UND nicht nur Strafstoß, Rote Karte oder Tor.
le god schrieb:
WürzburgerAdler schrieb:Das steht ja nicht im Gegensatz zu dem was ich geschrieben habe. Es bleibt aber dabei, dass die Challenge es dem Schiedsrichter ermöglichen würde, eine Entscheidung, die nicht komplett falsch war, zu "verbessern". Das, was Willenborg damals bei Borre in Berlin unter dem Deckmantel des Wahrnehmungsfehlers gemacht hat, wäre dann grundsätzlich legitim. Ich fände es gut.
Naja, das Ziel der Challenge ist doch ein wenig anders. Es geht hierbei darum, eine in den Augen der betroffenen Mannschaft falsche SR-Entscheidung zu korrigieren. Und zwar, und das ist das Besondere an der Challenge, auf Anforderung UND nicht nur Strafstoß, Rote Karte oder Tor.
Das Tor wurde ja gecheckt.
Ich hab keinen Bock auf Challenges. Sie machen nix besser, ausser, dass die Vereine sie taktisch einsetzen würden, damit Zeit von der Uhr geht / Mannschaften aus dem Tritt zu bringen / neue Anweisungen durchzugeben.
Wenn der VAR richtig arbeitet, dann brauchen wir auch keine Challenge. Der muss halt besser arbeiten oder ihm mehr Leute zur Verfügung stehen.
Ich glaube eine Challenge hätte hier keine weitere Erkenntnis gebracht. Die Szene ist mit Sicherheit nach den üblichen Methoden gecheckt worden und da man keine klare Fehlentscheidung erkannt hat blieb es eben bei der Schiri-Entscheidung. Eine Challenge soll einem Team ermöglichen, dass sich der Keller die Szene überhaupt ansieht, weil man selbst der Meinung ist hier wurde etwas übersehen. Da es bis zur Ausführung aber recht lange gedauert hat und man auch sehen konnte, dass Stieler Kontakt zum VAR hatte denke ich dass da die Ansage kam "das kann man so stehen lassen" und dementsprechend wäre das auch die gleiche Antwort bei einer Challenge gewesen. Aber letztlich zum Glück auch egal, das Endergebnis ist entscheidend...
Zaster schrieb:Nein, zwischen einem VAR-Check und einer Challenge gibt es nach meinem Verständnis einen bedeutenden Unterschied:
Da es bis zur Ausführung aber recht lange gedauert hat und man auch sehen konnte, dass Stieler Kontakt zum VAR hatte denke ich dass da die Ansage kam "das kann man so stehen lassen" und dementsprechend wäre das auch die gleiche Antwort bei einer Challenge gewesen.
Voraussetzung für einen VAR-Eingriff ist, dass eine klare Fehlentscheidung oder ein Wahrnehmungsfehler vorliegen. Es geht nicht darum bessere Entscheidungen zu treffen, sondern klare Fehlentscheidungen weitestgehend auszuschließen.
Bei einer Challenge bekommt der Schiedsrichter hingegen die Möglichkeit, die aus seiner Sicht anhand der Bilder bestmögliche Entscheidung zu treffen. Auch wenn die Ausgangsentscheidung kein klarer Fehler war, kann diese korrigiert werden. Ob die Schiedsrichter davon auch Gebrauch machen würden und ihre Entscheidung bei einer 60/40-Situation tatsächlich ändern, bliebe natürlich abzuwarten.
Naja, das Ziel der Challenge ist doch ein wenig anders. Es geht hierbei darum, eine in den Augen der betroffenen Mannschaft falsche SR-Entscheidung zu korrigieren. Und zwar, und das ist das Besondere an der Challenge, auf Anforderung UND nicht nur Strafstoß, Rote Karte oder Tor.
Fun fact: gäbe es die Challenge und hätten sowohl die Eintracht beim Elfer als auch Kiel beim nicht gegebenen Tor Stieler an den Monitor geschickt, hätte sich zu 99,5 % nichts an dessen Entscheidungen geändert. Vielleicht am Elfer (glaube ich aber nicht), aber schon gar nicht beim Foul an Tuta.
Fun fact: gäbe es die Challenge und hätten sowohl die Eintracht beim Elfer als auch Kiel beim nicht gegebenen Tor Stieler an den Monitor geschickt, hätte sich zu 99,5 % nichts an dessen Entscheidungen geändert. Vielleicht am Elfer (glaube ich aber nicht), aber schon gar nicht beim Foul an Tuta.
le god schrieb:
Wenn Du einen 19jährigen Jugendspieler aus Brasilien holst und dieser knapp 6 Jahre später immer noch im Verein ist und 150 Bundesligaspiele absolviert hat - zuletzt sogar als Kapitän - ist das eine absolute Erfolgsgeschichte! Die von mir aus gerne noch lange weiter gehen darf.
Das ist aber gestern auch mal der Kicker-Redaktion aufgefallen, die Tuta drei Tage nach seinem ersten Spiel als Kapitän und angesichts des Saisonpremierentors in die Kicker Elf des Tages befördert hat.
Ich würde mich freuen, wenn sein Vertrag ziemlich bald und für ziemlich lange verlängert wird. Für mich ist er in diesen wechselhaften Zeiten trotz aller Schwankungen durchaus ein Signal der Stabilität, ein Gesicht der Mannschaft.
Bin mit dem Spiel sehr zufrieden. Das Ergebnis klingt wilder als es eigentlich war. Kiel hatte im ganzen Spiel keine nennenswerte Torchance. Der Elfmeter war aus meiner Sicht ein Witz (genauso wie das zurückgenommene Gegentor) und so ein Ding nach einer Ecke kann immer mal durchrutschen. Umgekehrt haben wir uns zahlreiche gute Möglichkeiten herausgespielt, die zwei klarsten wurden dabei sogar vergeben (Marmoush und Larsson). Die Mischung aus Dominanz und Umschaltmomenten hat gestimmt.
Marmoush mit 4 Scorern natürlich überragend, aber mich begeistern ähnlich wie in den Spielen zuvor vor allem Theate und Kristensen. Theate ist so giftig in den Zweikämpfen, ohne dabei viel zu foulen. Dazu durchaus mit guten Pässen und dem einen oder anderen Offensivmoment. Kristensen reißt mit seiner Einstellung einfach alle mit. Genau der Spielertyp, der uns letztes Jahr abging. Dazu auch spielerisch mit guten Aktionen wie etwa der Ballannahme plus anschließendem Pass auf Marmoush Ende der ersten Halbzeit sowie dem öffnenden Diagonalpass auf Marmoush in der Entstehung des vierten Tores. Glückwunsch an Matanovic zur Torpremiere in der Bundesliga, das tut bestimmt gut.
Jetzt das Topspiel gegen Bayern mit der Chance zur Tabellenführung. Wahnsinn. Bin sehr gespannt wie unsere Jungs sich dort schlagen und rechne mit einem engen Spiel.
Marmoush mit 4 Scorern natürlich überragend, aber mich begeistern ähnlich wie in den Spielen zuvor vor allem Theate und Kristensen. Theate ist so giftig in den Zweikämpfen, ohne dabei viel zu foulen. Dazu durchaus mit guten Pässen und dem einen oder anderen Offensivmoment. Kristensen reißt mit seiner Einstellung einfach alle mit. Genau der Spielertyp, der uns letztes Jahr abging. Dazu auch spielerisch mit guten Aktionen wie etwa der Ballannahme plus anschließendem Pass auf Marmoush Ende der ersten Halbzeit sowie dem öffnenden Diagonalpass auf Marmoush in der Entstehung des vierten Tores. Glückwunsch an Matanovic zur Torpremiere in der Bundesliga, das tut bestimmt gut.
Jetzt das Topspiel gegen Bayern mit der Chance zur Tabellenführung. Wahnsinn. Bin sehr gespannt wie unsere Jungs sich dort schlagen und rechne mit einem engen Spiel.
le god schrieb:
Theate ist so giftig in den Zweikämpfen, ohne dabei viel zu foulen. Dazu durchaus mit guten Pässen und dem einen oder anderen Offensivmoment.
Nachdem in der letzten Saison, auch durchaus zurecht, die fehlende Galligkeit angeprangert wurde, ist eine Szene von gestern für mich stellvertretend was das generelle Mindset von Theate angeht.
Direkt nach dem zurückgenommenen Treffer von Kiel ist er wie das Rumpelstilzchen auf und ab gesprungen und hat sich unfassbar über den Treffer geärgert.
Klar, das muss in gewissen Bahnen gelenkt werden. Aber genau dieses offene zur Schau stellen des Siegeswillens hilft uns aktuell flächendeckend noch mal eine Schippe draufzulegen.
Wie viele hier, hätte ich sowohl den Elfmeter nicht gegeben als auch den Kontakt an Tuta nicht abgepfiffen. Das waren beides schon sehr softe Entscheidungen. Aber wenn Du schon so eine extrem kleinliche Linie pfeifst, dann wäre die gelb-rote Karte für Kiel absolut zwingend gewesen. Amenda, Koch und Larsson haben für ähnliche taktische Vergehen alle gelb gesehen und das Einsteigen des Kielers war dazu noch deutlich physischer. Insgesamt kein guter Auftritt von Stieler.
le god schrieb:
Wie viele hier, hätte ich sowohl den Elfmeter nicht gegeben als auch den Kontakt an Tuta nicht abgepfiffen. Das waren beides schon sehr softe Entscheidungen. Aber wenn Du schon so eine extrem kleinliche Linie pfeifst, dann wäre die gelb-rote Karte für Kiel absolut zwingend gewesen. Amenda, Koch und Larsson haben für ähnliche taktische Vergehen alle gelb gesehen und das Einsteigen des Kielers war dazu noch deutlich physischer. Insgesamt kein guter Auftritt von Stieler.
Mal gespannt, ob es jemals ein Spiel der Eintracht geben wird, bei dem Stieler ausgeglichen pfeift.
Groß ist meine Hoffnung nicht.
Mochid schrieb:
Das Drumherum ist nicht der geeignete Ort um eine Sportsendung aufzuzeichnen (obwohl ich Biergärten liebe)
igorpamic schrieb:
Biergarten -und Stadionatmosphäre genieße ich dann lieber wieder am Samstag vor, während und nach dem Spiel.
Dass eine alteingesessene Äppler-Wirtschaft hier unwidersprochen zum Biergarten herabgewürdigt werden darf. Wir sind doch nicht bei Geschichten aus dem Paulanergarten...
le god schrieb:
Dass eine alteingesessene Äppler-Wirtschaft hier unwidersprochen zum Biergarten herabgewürdigt werden darf
Da möchte ich mich natürlich in aller Form bei allen entschuldigen, die sich an meiner dummen, wirklich dummen Annahme, das sei ein Biergarten, gestört haben.
Aber man muss schon sagen, die Ähnlichkeit mit einem Biergarten ist vorhanden. Ich habe mir jetzt sagen lassen, dass der Weg zum "Häuschen" in einer Äpplerwirtschaft aus verständlichen Gründen kürzer sein soll. Dieser entscheidende Unterschied ist auf den Fernsehbildern natürlich nicht zu erkennen.
igorpamic schrieb:
Brauche ich aber in einer analytischen Sportsendung nicht.
Das ist das Wort, das mir beim Schreiben meines Beitrags gefehlt hat.
Alles, auch die Spiele selbst, wird immer mehr zum Event und zur Unterhaltung der Zuschauer gemacht.
Wenn ich Sport sehen will, dann will ich Sport sehen und keine Cheerleader oder Einläufe wie beim Handball oder Eishockey. So ist das auch bei einer Sportsendung. Da möchte ich Fachgespräche und Analysen aus verschiedenen Blickwinkeln hören und nicht irgendwelche angetrunkenen Leute aus der Äpplerwirtschaft.
Bin begeistert von Santos. Seine körperliche Präsenz, seine Abwürfe, sein Abfangen der Flanken, sein "kommt-her-ihr-Wi**er-traut-euch" (in abrahamscher Manier) - Ein Genuss! Der wird uns noch Freude bereiten, Mamma mia!
Das einzige "Problem"
Man muss die Wachablösung sehr sensibel moderieren. Trapp ist unser EL-Held, eine prägende Figur des Vereins und derzeit das Gesicht des Klubs - so einen darfst du nicht einfach beiseite schieben, da muss Fingerspitzengefühl her. Möchte nicht in Dinos Haut stecken. Aber gut, dafür werde ich auch nicht bezahlt, sondern Dino - und zwar fürstlich.
Das einzige "Problem"
Man muss die Wachablösung sehr sensibel moderieren. Trapp ist unser EL-Held, eine prägende Figur des Vereins und derzeit das Gesicht des Klubs - so einen darfst du nicht einfach beiseite schieben, da muss Fingerspitzengefühl her. Möchte nicht in Dinos Haut stecken. Aber gut, dafür werde ich auch nicht bezahlt, sondern Dino - und zwar fürstlich.
Ich könnte mir das wie folgt vorstellen - Vorsicht, Kaffeesatzleserei:
Diese Saison ist Trapp die unangefochtene Nummer 1 und rückt nach überstandener Verletzung selbstverständlich wieder ins Tor.
Nächste Saison gibt es einen offenen Zweikampf mit leichtem Bonus für Trapp als Kapitän und Führungsspieler.
Nach Trapps Vertragsende 2026 übernimmt Santos und Trapp bleibt hoffentlich als Mentor.
Am Ende wird es aber vermutlich anders kommen, denn Übergänge lassen sich selten punktgenau planen. We will see...
Diese Saison ist Trapp die unangefochtene Nummer 1 und rückt nach überstandener Verletzung selbstverständlich wieder ins Tor.
Nächste Saison gibt es einen offenen Zweikampf mit leichtem Bonus für Trapp als Kapitän und Führungsspieler.
Nach Trapps Vertragsende 2026 übernimmt Santos und Trapp bleibt hoffentlich als Mentor.
Am Ende wird es aber vermutlich anders kommen, denn Übergänge lassen sich selten punktgenau planen. We will see...
Ich meinte nicht den Elfer, sondern das Radkappentor.
Motoguzzi999 schrieb:Ah, ok. Ja, da wurde Abseits überprüft. Ob es dabei aber um aktiv/passiv oder um eine evtl. Abseitsstellung von Amoura in der Entstehung ging, hat man nicht erfahren. Auch eine Auflösung mittels Linie oder anderweitige Erläuterungen wurden dem geneigten Fernsehzuschauer nicht dargeboten.
Ich meinte nicht den Elfer, sondern das Radkappentor.
le god schrieb:
Außerdem mal eine Frage zum Skhiri-Foul, über das sich Hasenhüttl beklagt hat und zu dem auch der kicker schreibt, dass rot den Regeln nach vertretbar gewesen wäre. Für mich war das ein komplett harmloses Foul, gelb absolut korrekt, aber vor allem aufgrund des taktischen Elements. Natürlich trifft er Arnold im Bereich der Achillessehne, aber mit minimaler Intensität. Wenn das tatsächlich rotwürdig ist, müsste ja immer wenn ein Stürmer kreuzt der ihm in die Hacken tretende Verteidiger vom Platz fliegen. Wurde die Regel tatsächlich so geändert, dass Kontakte von hinten (ohne Aussicht auf den Ball) unabhängig von Absicht und Intensität immer mit rot zu ahnden sind?
Nein. Skhiris Foul erfüllt zwar die Kriterien für einen „Angriff, der übermäßig hart ausgeführt wurde" und bei dem keine Chance auf Balleroberung bestand, sodass das einzige Ziel des Foulenden war, "den Angriff zu stoppen".
Es heiß´t aber auch: "wenn das Foulspiel ohne Dynamik ausgeführt wird bzw. der Foulende in den Gegenspieler „hineinläuft“ und ihn dadurch zu Fall bringt oder es sich gar um ein Halten bzw. Umreißen handelt, wären die Kriterien für grobes Foulspiel nicht erfüllt."
WürzburgerAdler schrieb:Ok, danke für die Erläuterung. Dann bin ich ja beruhigt. Am Ende ist es aber natürlich wieder Auslegungssache (ohne Dynamik ist im Profifußball ja eigentlich kaum etwas) und wir werden sehen, wie einheitlich die Schiedsrichter im Laufe der Saison damit umgehen.
Nein. Skhiris Foul erfüllt zwar die Kriterien für einen „Angriff, der übermäßig hart ausgeführt wurde" und bei dem keine Chance auf Balleroberung bestand, sodass das einzige Ziel des Foulenden war, "den Angriff zu stoppen".
Es heiß´t aber auch: "wenn das Foulspiel ohne Dynamik ausgeführt wird bzw. der Foulende in den Gegenspieler „hineinläuft“ und ihn dadurch zu Fall bringt oder es sich gar um ein Halten bzw. Umreißen handelt, wären die Kriterien für grobes Foulspiel nicht erfüllt."
Ich meine aber mich zu erinnern, dass im Stadion auf der Anzeigentafel angezeigt wurde, dass das Tor wegen Abseits gecheckt wird. Keine Ahnung, wie das am TV rüberkam.
Motoguzzi999 schrieb:
Ich meine aber mich zu erinnern, dass im Stadion auf der Anzeigentafel angezeigt wurde, dass das Tor wegen Abseits gecheckt wird. Keine Ahnung, wie das am TV rüberkam.
Aber ob in der Entstehung eine Abseitsposition vorlag wurde doch sicher vor Ausführung des Elfmeters gecheckt. Alles andere macht ja keinen Sinn. Von daher hat mich auch verwundert, was da nach dem Elfmeter noch diskutiert wurde.
Festhalten kann man, dass die Transparenz auch in der neuen Saison ausbaufähig bleibt. So war Wolfsburgs Amoura in der Entstehung des 1:1 in abseitsverdächtiger Position (Sky zeigte kurz ein Standbild), aber aufgelöst würde das für die Zuschauer soweit ich es mitbekommen habe nicht. Das funktioniert auf europäischer Ebene definitiv besser.
Außerdem mal eine Frage zum Skhiri-Foul, über das sich Hasenhüttl beklagt hat und zu dem auch der kicker schreibt, dass rot den Regeln nach vertretbar gewesen wäre. Für mich war das ein komplett harmloses Foul, gelb absolut korrekt, aber vor allem aufgrund des taktischen Elements. Natürlich trifft er Arnold im Bereich der Achillessehne, aber mit minimaler Intensität. Wenn das tatsächlich rotwürdig ist, müsste ja immer wenn ein Stürmer kreuzt der ihm in die Hacken tretende Verteidiger vom Platz fliegen. Wurde die Regel tatsächlich so geändert, dass Kontakte von hinten (ohne Aussicht auf den Ball) unabhängig von Absicht und Intensität immer mit rot zu ahnden sind?
Die Spielleitung von Osmers fand ich insgesamt übrigens ganz ok. Im Zweifel etwas pro Heimteam (18:6 Fouls unterstreichen das), aber die Wolfsburger haben auch den größeren schauspielerischen Einsatz gezeigt. Den Elfmeter für uns gibt aber sicher nicht jeder, ich selbst traue mir beim Thema Handspiel schon lange kein Urteil mehr zu. Wenn ich mir für die Zukunft etwas wünsche dürfte, sollten Handspiele im Strafraum, die keine klare Torabschluss verhindern, mit indirektem Freistoß geahndet werden.
le god schrieb:
Aber ob in der Entstehung eine Abseitsposition vorlag wurde doch sicher vor Ausführung des Elfmeters gecheckt. Alles andere macht ja keinen Sinn. Von daher hat mich auch verwundert, was da nach dem Elfmeter noch diskutiert wurde.
Bei Sky wurde im nachhinein nochmal der Strafstoß von der Seite gezeigt, sodass man die Spieler an der Strafraumgrenze während der Ausführung sehen konnte.
Ging es darum zu besprechen, ob jemand von uns zu früh in den Strafraum gerannt ist?
le god schrieb:
Außerdem mal eine Frage zum Skhiri-Foul, über das sich Hasenhüttl beklagt hat und zu dem auch der kicker schreibt, dass rot den Regeln nach vertretbar gewesen wäre. Für mich war das ein komplett harmloses Foul, gelb absolut korrekt, aber vor allem aufgrund des taktischen Elements. Natürlich trifft er Arnold im Bereich der Achillessehne, aber mit minimaler Intensität. Wenn das tatsächlich rotwürdig ist, müsste ja immer wenn ein Stürmer kreuzt der ihm in die Hacken tretende Verteidiger vom Platz fliegen. Wurde die Regel tatsächlich so geändert, dass Kontakte von hinten (ohne Aussicht auf den Ball) unabhängig von Absicht und Intensität immer mit rot zu ahnden sind?
Nein. Skhiris Foul erfüllt zwar die Kriterien für einen „Angriff, der übermäßig hart ausgeführt wurde" und bei dem keine Chance auf Balleroberung bestand, sodass das einzige Ziel des Foulenden war, "den Angriff zu stoppen".
Es heiß´t aber auch: "wenn das Foulspiel ohne Dynamik ausgeführt wird bzw. der Foulende in den Gegenspieler „hineinläuft“ und ihn dadurch zu Fall bringt oder es sich gar um ein Halten bzw. Umreißen handelt, wären die Kriterien für grobes Foulspiel nicht erfüllt."
Ich meinte nicht den Elfer, sondern das Radkappentor.
Tja, da zeigt sich mal wieder wie verschieden Geschmäcker doch sind. Mir hat es immer am besten gefallen wenn wir in schwarz-weiß oder schwarz-rot auflaufen, das eintönige ganz in weiß, schwarz, rot oder jetzt orange ist nicht meins. Aber so lange wir auf dem Platz gut aussehen soll es mir recht sein.
le god schrieb:
Tja, da zeigt sich mal wieder wie verschieden Geschmäcker doch sind. Mir hat es immer am besten gefallen wenn wir in schwarz-weiß oder schwarz-rot auflaufen, das eintönige ganz in weiß, schwarz, rot oder jetzt orange ist nicht meins. Aber so lange wir auf dem Platz gut aussehen soll es mir recht sein.
Also beim klassischen Schwarzweiß gehe ich mit. Das Heimoutfit der vorletzten Saison hat mir mit am besten gefallen dieses Jahrtausend. Auch geil fand ich das schwarzweiß gestreifte mit roten Stutzen in der Krombacherzeit (weiss nicht mehr wann genau das war.)
Quelle: felixbrych.de